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3. April 2009 · 4 KommentareKürbiskernvollkornbrot
Mein vergangener Backversuch folgte keinem speziellen Rezept. Es war ein Versuch, der mit einigen Abstrichen erfolgreich verlaufen ist.

Knuspriges Kürbiskernvollkornbrot
Das Rezept:
- 300 g Mehl (etwa halb/halb Roggen- und Weizenvollkornmehl)
- 180 ml Wasser
- 1 TL Salz
- 1 TL Trockenhefe
- Kürbiskerne nach Belieben
100 g Mehlmischung, 100 g Wasser (= Teigausbeute von 200) und etwa ein Viertel TL Trockenhefe zu einem Vorteig mischen und bei 10-15°C 12 Stunden ruhen lassen. Dann das restliche Mehl, Wasser und die Hefe zugeben, 7-10 Minuten mit dem Knethaken mischen und erneut ca. 1-2 Stunden an einem kühlen Ort ruhen lassen. Erst dann in eine warme Ecke (25-30°C) stellen. Nach deutlicher Volumenvergrößerung den Teig dehnen, Kürbiskerne auf die Teigoberfläche streuen und falten. 30 Minuten warm gehen lassen und erneut Dehnen und Falten. Kürbiskerne nicht vergessen. Nach weiteren 30 Minuten nochmals dehnen und falten und zu einem Brotlaib formen. Laib mit etwas Wasser benetzen und Kürbiskerne rundherum „ankleben“. Nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen und dann bei 250°C und hoher Luftfeuchtigkeit im Ofen 40 Minuten backen. Nach ca. 5-10 Minuten die Temperatur auf 190°C zurückregeln. Heraus kommt ein leckeres Brot mit dünner knuspriger Kruste und feinporiger Krume.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 5 Stunden
Noch kurz zu meinen „Abstrichen“: die letzten 30 Minuten Gehzeit mussten bei mir aus Zeitgründen leider entfallen. Dementsprechend konnte die Hefe ihr Werk nicht mehr beenden. Außerdem blieb das Brot zu lang im Ofen (dumm, wenn die Eieruhr kaputt ist…). Die Kerne sind etwas zu dunkel geworden.

Vollansicht

Anschnitt
Aktualisiert am 11. Februar 2014 |
Marlen
2. April 2019 um 18:30
Mich würde auch interessieren, wir man dieses Rezept vielleicht anpassen könnte. Dein aufgearbeitet Rezept vom Kürbiskernvollkornbrot ist ja mit Sauerteig, und das verträgt bei uns leider nicht jeder, daher sind wir bei deinen Heferezepten immer am ausprobieren und nachbacken. Bis jetzt haben uns alle geschmeckt. Vielen Dank für die Rezepte und Anleitungen. Bitte mach weiter so.
Grüße Marlen
Lutz
2. April 2019 um 21:58
Ich würde auch den zweiten Versuch von 2011 heute wieder anders backen, z.B. ein Quellstück für die Kürbiskerne einplanen. Ansonsten auf die Mehlmenge 1% Frischhefe verwenden, den Teig nach dem Kneten für 8-12 Stunden in den Kühlschrank packen, dann formen, im Raum gehen lassen und backen.
Marlen
7. Februar 2019 um 23:59
Hallo Lutz,
Ich würde das Brot gerne mit frischer Hefe backen, wie viel müsste ich da denn nehmen? Außerdem wirkt auf mich die Hefemenge recht üppig. Kann man da was anpassen, mit zum Beispiel einen Vorteig?
Vielen Dank für die vielen tollen Rezepte. 😄
Lutz
9. Februar 2019 um 13:47
Von diesem Rezept würde ich dir dringend abraten. Es stammt aus den ersten Tagen meiner Brotbackversuche. Es gibt ein neueres Rezept: https://www.ploetzblog.de/2011/04/19/aus-alt-mach-neu-kuerbiskernvollkornbrot-2-versuch/