BLOGBEITRAG
10. August 2009 · 5 KommentareKürbiskern-Quark-Brot

Kürbiskern-Quark-Brot nach Bäcker Süpke
Nach einem Rezept von Bäcker Süpke. Ich habe allerdings in Ermangelung von Sesam den Sonnenblumenkernanteil erhöht und statt Dinkel- Weizenvollkornmehl verwendet. Und weil mir mit so wenig Quark im Originalrezept der Name „Quark-Brot“ nicht namenswert war, habe ich die Quarkmenge drastisch gesteigert.
Sauerteig
- 8 g Anstellgut
- 75 g Roggenschrot (mittel)
- 75 g Wasser
Quellstück
- 50 g Roggenschrot (mittel)
- 90 g Weizenvollkornmehl
- 40 g Haferflocken
- 30 g Sonnenblumenkerne
- 45 g Kürbiskerne
- 12 g Salz
- 230 g Wasser
Hauptteig
- Sauerteig
- Quellstück
- 230 g Weizenmehl 550
- 170 g Quark (Magerstufe)
- 2-3 g Trockenhefe
- 1 Messerspitze Backmalz
- 1 Prise Muskat
Die Sauerteigzutaten mischen und bei Raumtemperatur (besser 26-28°C) 18-20 Stunden stehen lassen. Für das Quellstück Sonnenblumen- und Kürbiskerne anrösten, anschließend alle Zutaten verrühren und mindestens 3 Stunden quellen lassen. Sauerteig, Quellstück und die übrigen Zutaten des Hauptteiges 10 Minuten lang verkneten, dann 30 Minuten kühl ruhen lassen und anschließend erneut 10 Minuten kneten. Nun den Teig entweder in eine mit Kürbiskernen ausgestreute Kastenform geben oder den Teig zu einem Laib formen, wirken und in Kürbiskernen wälzen. Nach 60 Minuten Gare bei 30°C kommt der Teig in den auf 250°C vorgeheizten und stark bedampften Ofen (eine halbe Tasse Wasser auf den Ofenboden gießen). Nach 5 Minuten Dampf ablassen und das Brot bei 180°C etwa 60-70 Minuten weiterbacken. Etwa 10-20 Minuten vor Backende das Brot mit einer Alufolie abdecken (Schutz vor Kürbiskernsonnenbrand).
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 3 Stunden
Das Brot ist besser gelungen als ich vermutet hatte. Die Krume hat eine sehr schöne Konsistenz, die das Schneiden auch im warmen Zustand möglich macht.

Im Anschnitt zeigt sich die mittelporöse, weiche und mild aromatische Krume.

Das Brot in 3D (mit 3D-Brille ansehen).
Aktualisiert am 14. Januar 2012 |
Aline
1. Juli 2014 um 14:12
Das Rezept ist vielleicht alt, aber vergessen werde ich es nicht – gestern ausprobiert und dieses Brot nach der Pizza (auch das Teigrezept von Dir ;-)) noch in den Holzbackofen geschoben. Im Ofen ist es kaum aufgegangen, und ich war auf ein krümeliges, dichtes Brot gefasst. Heute beim Zmorge dann die Überraschung: luftig, faserig und feucht, und ein köstlicher Geschmack dazu! Gelobt von den Eltern, gebe ich ein grosses Danke für das tolle Rezept an Dich weiter! Wird sicher wieder gebacken!
Liebe Grüsse
Aline
Kati
2. Mai 2012 um 21:06
Hallo Lutz!
Heute habe ich mich mal an dieses Brot gewagt – ich war wie du erst etwas skeptisch, aber der Quark musste nunmal weg. ;o) Roggenschrot hatte ich nicht und nehme für meinen ST auch immer nur normales RM, darum habe ich das einfach entsprechend angepasst. Das Brot ist echt lecker geworden, schön saftig und mit der Krume bin ich auch sehr zufrieden.
Danke für das Rezept!
Kati
Lutz
3. Mai 2012 um 13:37
Na da bin ich aber froh! Solche alten Rezepte aus meiner Anfangszeit sind immer etwas kritisch ;-).
Ulrike
13. August 2009 um 08:58
Ich habe mir meine Brote noch nie mit 3-D-Brille angesehen 😉
Lutz
13. August 2009 um 14:07
Dann wird es Zeit ;-). Bekommt man gleich einen besseren Eindruck vom Brot.