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26. Oktober 2009 · 41 KommentareTürkisches Fladenbrot

Türkisches Fladenbrot
Nachdem Ketex mir zuvor gekommen ist, will ich wenigstens ein etwas variiertes Rezept veröffentlichen.
- 400 g Weizenmehl 550
- 100 g Weizenmehl 1050
- 10 g Salz
- 7 g Zucker
- 2 g Trockenhefe
- 360 g Wasser
- 10 g Olivenöl
- etwas Sesam
Alle Zutaten ca. 15 Minuten auf niedriger und 3 Minuten auf mittlerer Stufe verkneten. Den Teig 24 Stunden in den Kühlschrank stellen. Nach einem Tag den Ofen auf 250°C vorheizen, 4 Teiglinge abstechen, zu Kugeln wirken und 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Dann immer eine Teigkugel vorsichtig auseinanderziehen bis sie etwas abgeflacht ist. Nun mit beiden Händen den Teig wie ein Autolenkrad packen und ihn Stück für Stück im Uhrzeigersinn (oder andersrum) drehen/nachschieben. Ziehen nicht nötig, die Schwerkraft reicht. Wenn sich ein ca. 0,5 cm dicker Fladen gebildet hat, mit den den Fingerspitzen tiefe Löcher in den Teig drücken, mit Olivenöl bestreichen, Sesam darauf streuen und sofort in den heißen Ofen schieben. Nach 15 Minuten sind die Fladen fertig.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 1 Stunde
Trotz der sehr einfachen Handhabung des Teiges überzeugt das Ergebnis: ein sehr lockerer, luftiger, weicher Fladen mit dezent-aromatischem Geschmack. Fehlt nur noch der Döner darin…

Luftig, locker, Fladenbrot.
Aktualisiert am 14. Januar 2012 |
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Hansi
2. März 2021 um 22:48
Hi,
was mir bei dem Rezept unklar ist: Es fängt an mit „alle Zutaten … verkneten“. Am Ende stehen Öl und Sesam, die laut Rezept erst später dran sind. Oder gehört vielleicht doch Öl in den Teig (wie bei manchen anderen Rezepten)? Und vielleicht sogar auch Sesam (habe ich andernorts noch nicht gesehen)?
Anders ausgedrückt: Was alles von der Zutatenliste gehört wirklich in den anfänglichen Teig?
Danke für einen klärenden Tip und Gruß,
Hansi
Andreas L.
7. März 2021 um 15:27
Lieber Hansi,
das Öl ist bei „allen Zutaten“ auch gemeint. Sesam nicht, würde aber auch funktionieren.
Herzliche Grüße
Günter
15. März 2017 um 13:53
… geht – definitiv! langsamer zwar, aber geht!
Günter
20. März 2017 um 10:44
… hätte eigentlich gedacht, dass ich auf „Antwort“ zu Nr. 15 geschrieben habe 😀
Stephan
14. März 2017 um 06:19
Gudde aus Hesse,
eine Frage habe ich zum Teig im Kühlschrank: geht der dort auch schon, oder bleibt er in etwa so groß wie nach dem Kneten?
Es geht um den Platz, nicht, dass er nachts heimlich aus dem Kühlschrank klettert 😉
Danke
Stephan
Lutz
20. März 2017 um 07:28
Der Teig geht deutlich auf…
Anna
28. Dezember 2016 um 21:25
Hallo!
Wie lange muss ich den Teig kneten, wenn Ich nur meine Hände zur Verfügung habe? Muss beim händischen Kneten etwas beachtet werden?
Habe ich das richtig verstanden, dass der Teig flacher wird, wenn er zu lange ruht(nicht im Kühlschrank, sondern draußen)?
Liebe Grüße,
Anna
Lutz
30. Dezember 2016 um 12:20
Die Knetzeit von Hand ist je nach Tempo und Technik ca. 2- bis 3-mal so lange wie die Maschinenzeit.
Festere Teige kannst du so kneten, weichere so.
Wenn der Teig überreif (eingefallen) ist, dann wird sich weniger Volumen entwickeln. Ja, das stimmt.
Anna
30. Dezember 2016 um 19:52
Vielen Dank für deine schnelle und fundierte Antwort! Ein frohes Jahr und alles Gute 🙂
Renate Steinberger
17. Juli 2015 um 12:18
Hab das Fladenbrot jetzt schon 2mal gemacht. Hab beim 2. Mal ganz in Gedanken das Olivenöl in den Teig gegeben. War auch sehr gut. Jetzt meine Frage ändert das am Geschmack oder an der Konsistenz was?
Viele Grüße Renate
Lutz
19. Juli 2015 um 18:22
Der Teig sollte dadurch etwas fluffiger und elastischer werden, auch etwas voluminöser.
Renate Steinberger
20. Juli 2015 um 16:03
Danke schön.
Katharina
24. Mai 2015 um 08:03
Hallo Lutz,
ich habe das Fladenbrot mit Dinkelmehl gemacht und der Teig wurde seeehr weich und ließ sich kaum richtig vom Ausziehen in den Ofen bekommen. Auch wurden sie sehr hart. Was muss man beachten, wenn man Weizenmehl zu hundert Prozent durch Dinkelmehl austauscht?
Liebe Grüße,
Katharina
Lutz
25. Mai 2015 um 16:35
Siehe Häufige Fragen.
Luiza
2. September 2014 um 06:16
Gesagt, getan! Ist auch mit 100g Vollkornmehl schon locker & lecker geworden. Als naechstes irgendwann das mit Vorteig 🙂 Danke, L.
Luiza
1. September 2014 um 09:23
Schwaden, oder nicht schwaden (evtl. um eine knusprigere Kruste zu erhalten)?
Dank u. lieben Gruss,
Luiza
Lutz
2. September 2014 um 05:59
Auf jeden Fall kräftig schwaden in den ersten 5-8 Minuten, dann aber ablassen und gegen Ende gern nochmal die Tür für 3-5 Minuten eine Spalt öffnen.
Olli
26. Juni 2014 um 10:19
Nach eingien Tests muss ich sagen, dass mir das Fladenbrot aus deinem Brotbackbuch am besten gefällt – ein Fladenbrot, wie ich es mir vorstelle, auch von der Größe her. Das explodiert förmlich im Ofen, und kurz vor dem Essen noch mal kurz aufgewärmt: ein knuspriger, fluffiger Traum. Tolles Rezept!
Oliver Metzner
20. Juni 2014 um 17:25
Hallo Lutz!
Verzeihung, vielleicht ist diese Frage schon 100mal gestellt worden, aber- würde es dem Backergebnis schaden, wenn ich den Fladenbrotteig schon ein bis zwei Stunden vorher aus dem Kühlschrank nehme?
Lutz
21. Juni 2014 um 09:48
Warum?
Der Teig wird dann einen Teil seines Triebes schon vor dem Backen entwickeln. Es wird ihm dann etwas an Volumen fehlen.
Susen
22. Juli 2013 um 23:56
Hallo Lutz, wie groß hast du die Fladen denn geformt und wie dick wurden sie nach dem Backen? Mein Teig war prima und verarbeiten ließen sie sich auch problemlos, allerdings waren sie knapp zwei Stunden nach dem sie den BAckofen verlassen hatten, zäh wie Leder. Aufschneiden war gar keine Option, da die Fladenbrote viel zu flach waren. Vielleicht war die Trockenhefe ja nichts… Werde es nochmal mit frischer Hefe probieren oder spricht etwas dagegen?
Lutz
23. Juli 2013 um 16:11
Hallo Susen,
das ist schon sehr lange her (4 Jahre…). Größer als 15-20 cm im Durchmesser waren sie bestimmt nicht.
Frische Hefe sollte immer erste Wahl sein. Trockenhefe nur im Notfall.
Olli
24. Juli 2013 um 10:50
Hallo Susen,
dieses Rezept hier arbeitet mit Frischhefe anstatt Trockenhefe.
Grüße, Olli
Jonas
24. Juli 2013 um 14:55
Kurze Zwischenfrage: Warum sollte man Trockenhefe nur im Notfall benutzen? Ich konnte noch keinen Qualitätsunterschiede feststellen…
Lutz
25. Juli 2013 um 17:28
Trockenhefe enthält meist Emulgatoren, die die Trockenhefe vorm Austrocknen schützen sollen. Bei Frischhefe sind keine Zusatzstoffe enthalten. Ansonsten ist die Dosierung von Trockenhefe bei kleinen Hefemengen komplizierter. Letztlich ist es aber eine Frage der eigenen „Backphilosophie“.
Kathie Jo
25. April 2013 um 10:13
Ja, sind sind etwas geworden, allerdings poppten meine etwas auf, so dass sie nun eher wie Pita-Taschen aussehen. Was dem Geschmack aber keinen Abbruch tut.
Vielen Dank für das Rezept.
Lg Kathie Jo
Kathie Jo
24. April 2013 um 13:12
Wer lesen kann, sollte im Vorteil sein. Ich habe zu spät gesehen, dass das Olivenöl nicht in den Teig kommt. Tja da war es geschehen. Mal sehen ob die Fladenbrote trotzdem etwas werden.
Lg Kathie Jo
Sarah
6. April 2013 um 21:09
Lieber Lutz,
heute sind wir von einer 5-tägigen Kinderfreizeit zurück gekommen. Mein Mann und ich waren „die Küche“.
Vor der Freizeit haben wir uns natürlich Gedanken machen, was wir zu Essen anbieten wollen. Döner war ein Vorschlag. Also habe ich vor einigen Wochen dieses Fladenbrotrezept ausprobiert. Für für Personen was es kein Problem aus der angegebenen Teigmenge 6 kleine Fladenbrote zu backen. Ich was gespannt, wie ich die 10fache Menge umgesetzt bekommen würde…
Zwei Tage bevor der Döner auf unserem Speiseplan stand, habe ich den Teig gemacht (ich war noch inspiriert von den Baguettes 🙂 ). Am Tag darauf habe ich 65 Teiglinge abgestochen, rund geschleift und wieder auf dem Balkon gehen lassen. Und am eigentlichen Backtag musste ich nur noch, nachdem 50 Frühstücksgedeckte gewaschen waren, die Teiglinge auseinander ziehen…. Wir hatten einen Konvektomaten in der Küche, ich konnte also automatisch Dampf zuführen. Die Fladenbrote waren sowas von perfekt! Die strahlenden Kinderaugen waren die Mühe wert. Das eher traurige war, dass die Kids total erstaunt waren, dass man Fladenbrote und Dönersoße selbst machen kann.
Das große Lob, das ich von allen Seite bekommen habe, möchte ich nun an die weiter geben, DANKE!! 😀
Vielleicht mache ich ja beim nächsten Mal einen Fladenbrot-Workshop?!
Viele Grüße von einer ziemlich müden
Sarah 😉
Lutz
8. April 2013 um 18:34
Gut zu wissen, dass das Rezept auch der Massenproduktion standhält ;-).
tini
1. Juni 2012 um 19:31
hallo lutz,
ui wie toll, da bin ich aber mal gespannt. bei gerd schau ich auch mal rein.
schüttelbrot ist ein ganz dünnes brot; knackig wie knäckebrot und monate haltbar. auch mit gewürzen wie das vinschgauer. wir in den südtiroler bergen uns almen gegessen zusammen mit tiroler speck oder kaninwurzer ein gedicht. prima bei bergaufstiegen.
als brotliebhaber wärst du in südtirol seeeeeehr gut augehoben. liebe grüße
tini
tini
30. Mai 2012 um 15:20
hallo,
ich komme gerade von südtirol zurück. dort schmeckt es mir einfach immer so gut!
vor allem das brot hat es mir angetan. habe nun die absicht das vinschgauer oder noch besser das schüttelbrot nachzubacken und dachte mir ich schau mal bei dir vorbei… in dr hoffnung, dass du es schmal gebacken hast.
kennst du das südtiroler brot und hast du es schon mal getestet?
lg tini
Lutz
30. Mai 2012 um 15:35
Hallo Tini,
die Vinschgauer stehen auf meiner Todo-Liste. Gerd hat sie aber schon nachgebacken. Schüttelbrot sagt mir nichts, aber ich kann mich ja mal schlau machen…
ketex
26. Oktober 2009 um 19:22
Hallo Lutz, das Fladenbrot ist super gelungen.
Der Geschmack ist sicher auch hervorragend.
Peter
25. Februar 2017 um 23:24
Die Fladenbrote sehen toll aus. Ich bin bei einem türkischen Rezept noch auf Joghurt als Zutat gestoßen. Mir schmecken Sie auch sehr gut wenn ich einen Teil der Flüssigkeit durch 2 El Joghurt ersetze. Vielleicht mags es ja auch mal jemand testen
Katrin Jerabek
7. Dezember 2020 um 15:43
Hab das Fladenbrot zum ersten mal gemacht. Meine Tochter, die sonst ziemlich wählerisch ist, fand das ziemlich lecker..
Fazit: DAS wird’s öfter geben