BLOGBEITRAG
27. Oktober 2009 · 5 KommentareJoghurt-Kürbis-Brot

Joghurt-Kürbis-Brot
Da ja mittlerweile Herbst ist, muss auch ein Herbstbrot her. Hier ist es:
Sauerteig
- 70 g Anstellgut
- 150 g Roggenmehl 1150
- 150 g Roggenvollkornmehl
- 300 g Wasser
Hauptteig
- 600 g Sauerteig
- 200 g Roggenmehl 1150
- 100 g Weizenmehl 1050
- 100 g Weizenschrot (mittel)
- 50 g Kürbiskerne
- 250 g Kürbis (gewürfelt)
- 1 g Trockenhefe
- 10 g Salz
- 150 g Joghurt
- 100 g Wasser
- 10 g Rohrzucker
Den Sauerteig zusammenmischen und 20 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen bis er sich gut entwickelt hat. Dann alle anderen Zutaten zugeben und 15-20 Minuten auf niedriger Stufe verkneten. 1,5 Stunden Teigruhe bei 22-24°C. Den sehr weichen Teig zusammenschlagen und in eine mit Kürbiskernen ausgelegte, gefettete und bemehlte (oder mit Backpapier ausgelegte) Kastenform geben. Dort nochmals 1 Stunde gehen lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 250°C vorheizen. Den Teig einschießen. Nach 15 Minuten Temperatur auf 190°C senken und 30 Minuten weiter backen. Nach dem Backen den noch heißen Laib aus der Form stürzen und in Tücher eingehüllt abkühlen lassen. Aber Vorsicht: das Brot ist sehr locker und sollte nicht punktuell belastet werden (z.B. auf einem Gitter).
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden
Das Brot hat einen herzhaften Touch und schmeckt auch ohne Belag ausgezeichnet. Es ist sehr „saftig“ und hat eine weiche mittelporige Krume. Ich würde mich über Nachahmer freuen ;-).

Saftig, locker, herbstlich. Da ich das Brot zum Abkühlen auf einem Gitter stehen hatte, hat sich durch die punktuelle Belastung ein Hohlraum an einer Bodenseite gebildet (im Bild oben links). Da sollte man aufpassen...
Aktualisiert am 14. Januar 2012 |
Maxi
2. Mai 2020 um 14:07
Hallo Lutz, möchte gerne dieses Brot backen. Kann ich anstelle des Weizenschrot auch ein Roggenschrot verwenden? Kann ich das Brot auch normal backen und nicht in der Form?
LG
Constanze
8. Februar 2020 um 19:52
Hallo Lutz,
ich habe das Brot auch vor zwei Wochen gebacken. Habe dabei einen Teil der Kürbismenge durch eine geriebene Karotte (ca 80 g) ersetzt und Hokkaidokürbis, sehr klein geschnitten, verwendet. Den finde ich geschmacklich besser und er ist weniger wässrig als die großen Kürbisse, die man auch zum sauer Einlegen nimmt.
Das Brot war sehr lecker und vor allem auch sehr lange saftig. Werde ich nächsten Herbst noch mal backen.
Herzliche Grüße, Constanze
Eliza
20. Oktober 2019 um 17:30
Was ist die Alternative zu 15-20min mit einer Küchenmaschine verkneten? Habe leider keine Küchenmaschine.
Lutz
26. Oktober 2019 um 07:57
Ich würde es alternativ einfach von Hand zusammenmischen. Das Volumen wird etwas kleiner sein als mit der Maschine, aber da so viel Roggen im Spiel ist, fällt das gar nicht groß ins Gewicht.
Marion
13. Oktober 2015 um 19:36
Habs ausprobiert. Den Kürbis schmeckt man nicht raus. Ich hatte ihn recht fein gewürfelt und die gesamte Teigmenge zum Backen auf zwei (kleinere) Silikonkastenformen aufgeteilt. Das Brot wurde von mehreren Seiten (war ein Partymitbringsel) gelobt und es ist so saftig, dass es auch noch zwei Tage später ausgezeichnet mundete, überhaupt nicht altbacken . Dann war es leider alle.