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7. November 2009 · 20 Kommentare

Schokobrötchen

Schokobrötchen

Schokobrötchen

Angelehnt an ein Rezept aus Petras Brotkasten, hat mich die Kreativität gepackt.

  • 450 g Weizenmehl 550
  • 290 g Milch
  • 60 g Zucker
  • 10 g Trockenhefe
  • 50 g Butter
  • 1 Teelöffel Salz
  • 2 Teelöffel Backmalz
  • 15 g Kakao
  • 70 g Zartbitterschokolade

Alle Zutaten außer Butter, Schokolade und Salz zu einem relativ festen Teig verkneten. Nach 5 Minuten die Butter in Stückchen dazugeben und weitere 3 Minuten kneten. Dann Salz und die grob zerkleinerte Schokolade beimengen und nochmals 5 Minuten kneten bis ein homogener, elastischer Teig entstanden ist. 30 Minuten bei ca. 30°C gehen lassen, dann Teiglinge abstechen, schleifen, auf  ein Blech setzen und einschneiden. Gehzeit ca.60-70 Minuten. Inzwischen den Ofen auf 200°C vorheizen. Wenn die Brötchen sichtbar gegangen sind, mit einer Eigelb-Milchmischung bestreichen und in den Ofen einschießen. Nach 20 Minuten sind die extrem lockeren Schokobrötchen fertig.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 3 Stunden

Der fertige Schokobrötchenteig.

Der fertige Schokobrötchenteig.

Auch wenn das Foto die Krume nicht gut wiedergibt - sie ist so weich wie Watte.

Auch wenn das Foto die Krume nicht gut wiedergibt - sie ist so weich wie Watte.

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Keine Kommentare

  1. Hallo…
    ich bin gestern Abend beim Rezepte stöbern auf diese super Seite gestoßen und muss erstmal sagen: WOW!!! Da würde man am liebsten gleich alles ausprobieren. Nun zu meiner Frage, wo bekomme ich denn Backmalz zu kaufen? Gibt es das bei Edeka???

    Gruß Kerstin

  2. Nun frage ich mich gerade ob ich auf die Neuauflage warten soll oder die alte Version backen soll……………………….meine Kinder meinen anhand der Fotos das ich sofort loslegen soll.

    LG
    Lenta

    • Leg nur los. Die Neuauflage wird es wohl erst im Frühsommer in den Blog schaffen.

      • Hallo Lutz!

        die Brötchen sind gerade im Ofen… nun habe ich zwischendurch die Kommentare (nach der Zubereitung) mal gelesen und du hattest weiter oben davon geschrieben, mal das Rezept aufzupeppen. 

        Wie siehts denn damit aus 😉

        Jetzt habe ich nur noch ein paar Minuten bis die Brötchen fertig sind, dann noch abkühlen und dann los..

        Viele Grüße,
        Matthias

  3. Lieber Lutz,

    nachdem ich vor einiger Zeit diese Schokolädchen gebacken hatte („Mjam!“), überkam mich heute die Idee, sie noch einmal mit deutlich weniger Hefe zu backen. Meinst Du, wenn ich einen Poolish ansetze (200 Mehl/200 Milch) und den bei etwa 23°C 20-24 Stunden reifen lasse, käme ich mit 5g Frischhefe aus?

    So müsste ich außerdem noch einen säuerlicheren Geschmack erzielen, den ich mir sehr gut zu diesen ohnehin schon sehr guten Brötchen vorstellen kann. Zudem würde ich gerne auf das Backmalz verzichten. Hatte ich beim ersten Mal aber auch nicht und hat dem Geschmack keinen Abbruch getan. 🙂

    Vielen Dank schonmal für deine Antwort im Voraus.

    Beste Grüße
    Dennis

    • Hallo Dennis, du hast mich an dieses alte Rezept (mit Schrecken) erinnert. Würde ich heute so nicht mehr backen. Ein Vorteig ist schon fast Pflicht, oder ich würde auf eine kalte Gare im Kühlschrank setzen. Viel zu viel Hefe im jetzigen Rezept. Den Poolish würde ich mit 0,2 g Frischhefe und 200 g Milch bzw. Mehl bei ca. 20°C 20 Stunden lang reifen lassen. Für diesen fetthaltigen Teig würde sich aber auch ein Biga lohnen. Bei 5 g Frischhefe müsstest du natürlich auch die Stockgare drastisch verlängern (aus dem Bauch heraus auf ca. 2 Stunden bei 24°C, nach 1 Stunde ausstoßen oder falten).

      Ich muss mir erstmal Gedanken um das Rezept machen. Ich setze es auf die Nachbackliste und werde es auffrischen. Kann aber etwas dauern…

      • Danke Lutz für diese erste Einschätzung. Hmm… Werde es mal mit dem Poolish (0,2 g Hefe / 200 Mehl / 200 Milch) ausprobieren und dann berichten. 🙂 Magst Du mir noch verraten, wie sich Biga und Poolish geschmacklich unterscheiden? Der Biga ist doch eigentlich nur ein fest geführter Poolish, oder?

        • Hallo Dennis,
          der Biga ist nussiger und etwas säuerlicher. Biga wird in der Regel mit ca. 50% Wasser und 1% Frischhefe bei 16°C über etwa 18 Stunden geführt.

          • Dank Dir für die kurze Erläuterung. 🙂

            • Nochmal kurz zusammengefasst:

              Poolish = TA 200, 0,1%-0,2% Hefe, 20-24 Stunden bei 20°C reifen lassen, leicht säuerlich.

              Biga = TA 150, 1%-2% Hefe, 18-20 Stunden bei 16°C reifen lassen, säuerlich-nussig.

              Also komme ich mit dem Poolish mit noch weniger Hefe aus, dabei bleibt der Geschmack aber etwas auf der Strecke.

              ‚tschuldige, dass ich dich so löchere, aber ich würd ungern das Rezept in den Sand setzen… 🙂

              • Nein, geschmacklich sind beide toll. Der Poolish eher fruchtig, der Biga eher nussig. Mit dem Biga würde ich aber die Gesamthefemenge des Brötchenteiges im Vergleich zur Poolishvariante entsprechend verringern.

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