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19. November 2009 · 6 KommentareKartoffel-Schoko-Kuchen

Kartoffel-Schoko-Kuchen
Ein Experiment aus:
- 225 g Mehl 405
- 12 g Frischhefe (4 g Trockenhefe)
- 225 g Butter
- 225 g Zucker
- 85 g Milch
- 200 g Kartoffeln
- 120 g Zartbitterschokolade
- 1 Teelöffel Zimt
- 4 Eier
Kartoffeln kochen, pellen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit Mehl, 25 g Zucker, 4 Eigelb, Hefe und Milch zu einer homogenen Masse verkneten. Die lauwarmen und zerdrückten Kartoffeln zugeben und verkneten. Das Eiweiß mit 100 g Zucker steif schlagen. Butter, Schokolade und 100 g Zucker schmelzen und glatt rühren. Diese Schokomasse etwas abkühlen lassen (< 30°C) und dem Hefeteig unter langsamem Kneten zugeben. Wenn eine homogene Masse entstanden ist, den Eischnee vorsichtig unterkneten. Den flüssigen Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben und 1,5 Stunden warm gehen lassen. Den Ofen auf 180°C vorheizen und den Kuchen ca. 100 Minuten backen. Je nach Bräunungsgrad mit Backpapier oder Alufolie abdecken. Mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Kuchen innen „durch“ ist.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden
Die Kastenform sollte sehr groß gewählt werden. Bei mir waren vom Teig zum Formrand noch 2 cm Platz. Der Teig ist aber so stark gegangen, dass er sich stricklavenartig über den Rand vorgeschoben hat. Ich hatte erst Bedenken, dass der Teig überhaupt aufgeht…
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Aktualisiert am 14. Januar 2012 |
Eva
22. Dezember 2011 um 20:18
Schokolade und Kartoffeln? Eine solche Kombination habe ich noch nie ausprobiert, klingt aber interessant. Werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Weißt du wie lange sich en solcher Kuchen hält? Oder wie ich diesen am besten aufbewahre?
lg Eva
Lutz
24. Dezember 2011 um 20:37
Er hält sich ein paar Tage. Ich bewahre ihn in Backpapier im Brottopf auf.
Eva
27. Dezember 2011 um 12:16
Vielen Dank für die Info. Dann kann man diesen Kuchen gut vorbacken und mitnehmen 🙂
Schokolade zum Nahtisch
11. Mai 2011 um 19:22
Ich und meine Familie sind Schokoliebhaber. Ich werde das Rezept gleich am Wochenende mal ausprobieren. Ein tolle Idee und glaube auch nicht so schwer. Vielleicht serviere ich es mit einer Kugel Vanielle-Eis und leckersten Schokosträuseln. Mmmmh Lecker. LG Marco
Kathrin
19. November 2009 um 19:50
„Der Teig ist aber so stark gegangen, dass er sich stricklavenartig über den Rand vorgeschoben hat.“ Wir hätten schon auf einer der Exkursionen im Studium merken müssen, dass Lava und Kuchen etwas gemeinsam hat… 😉 Danke für das tolle Rezept, das werde ich bestimmt auch mal ausprobieren.
LG, Kathrin
Lutz
19. November 2009 um 20:48
Du musst aber höllisch aufpassen, dass der Kuchen lange genug bäckt. Wenn du ihn zu zeitig rausnimmst (auch wenn kein Teig mehr am Stäbchen klebt), fällt er in sich zusammen… er schmeckt trotzdem 😉