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23. Januar 2010 · 2 KommentareWeißbrot mit Roggenanteil

Weißbrot mit Roggenanteil
Ich hatte noch eine Menge Weizensauerteig übrig, wollte ihn aber auch nicht wegwerfen. Also habe ich ein Brot daraus gemacht – mit einem deutlich größerem Sauerteig- als unversäuertem Teiganteil. Dafür würden mich die meisten Bäcker vermutlich steinigen, aber essen kann man das Brot, auch wenn es natürlich nicht das Prachtstück ist, das man aus dem Ofen ziehen könnte, wenn man sich an die „notwendigen“ Mengenverhältnisse hält…
- 485 g Weizensauerteig (TA 150)
- 60 g Weizenmehl 550
- 55 g Roggenvollkornmehl
- 136 g Wasser
- 9 g Salz
- 30 g Weizenmalzschrot (fein)
Alle Zutaten 10 Minuten auf niedriger und 5 Minuten auf mittlerer Stufe verkneten. Den Teig 60 Minuten ruhen lassen. Nach einer halben Stunde mehrmals falten bis er einigermaßen handhabbar geworden ist. Dann nochmals falten, formen und in einem Gärkorb mindestens 60 Minuten gehen lassen. Im auf 250°C vorgeheizten Ofen 35 Minuten ausbacken. Nach 10 Minuten auf 200°C drosseln.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 3 Stunden

Gasansammlung unter der Kruste. Ansonsten klein- bis mittelporige Krume mit säuerlich-aromatischem Geschmack. Passt gut zu herzhaften Aufstrichen.
Aktualisiert am 14. Januar 2012 |
Colette Goes
1. April 2020 um 09:39
Ist Baguette auch mit einem Sauerteig aus Roggenmehl möglich?
Danke für diesen Blog
Lutz
4. April 2020 um 20:44
Wenn nur das Anstellgut aus Roggen besteht und du damit einen Weizensauerteig herstellst, ist das kein Problem.