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21. August 2010 · 11 KommentareChocolate Indulgence Cookies nach Michel Suas

Chocolate Indulgence Cookies nach Michel Suas
Für „indulgence“ gibt es mehrere Übersetzungen, die auf diese Kekse passen würden: Hingabe, Luxus, Schwelgen, Frönen. Schokofreunde sind mit diesen sehr süßen, extrem schokoladigen, dünnen und etwas elastischen Keksen bestens bedient. Die Kruste wird von verführerischen Rissen durchzogen, die den Blick in das schwarzbraune, leicht viskose Innere freigeben. Etwas überrascht war ich, dass sich kein richtiger Boden ausbilden wollte. Der Boden ist quasi das Innere selbst. Keine Kruste also. Das macht die ganze Angelegenheit etwas klebrig. Alternativ könnte man natürlich zwei Kekse gespiegelt übereinander legen oder sogar noch eine passende Füllung dazwischen zaubern. Was Michel Suas schreibt, kann ich vollends bestätigen:
„[…] this intensely rich cookie is soft and chewy, leaving the chocolate lover completely satisfied. „
Schon die Teigrohmasse hat extremes Suchtpotential…
- 170 g Zartbitterschokolade
- 23 g Butter
- 2 Eier
- 110 g Zucker
- 23 g Weizenmehl 405
- 3 g Backpulver
- 1 g Salz
Die Schokolade und die Butter gemeinsam schmelzen und auf ca. 33°C abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Eier mit dem Zucker und dem Salz zu einer schaumigen Masse aufschlagen und anschließend die geschmolzene Schoko-Butter-Mischung mit dem Schneebesen darunter schlagen. Nun Mehl und Backpulver einrühren. Mit einem Löffel oder einem Eisportionierer den Teig auf Backpapier in großen Abständen verteilen (doppelter Durchmesser der Teigportion, da beim Backen der Teig in die Breite läuft) und 30 Minuten ruhen lassen. Dann 15-25 Minuten (je nach Teiglingsgröße) bei 160°C backen.
Material- und Energiekosten: 1,65 €
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 2 Stunden

Rissig und intensiv schokoladig: Chocolate Indulgence Cookies nach Michel Suas

Da die Unterseiten der Schokokekse ohne richtigen Krustenboden aus dem Ofen kommen, legt man am besten zwei der Chocolate Indulgence Cookies übereinander. Doppelter Genuss und weniger Kleberei...
Aktualisiert am 14. Januar 2012 |
Susanne
9. Januar 2019 um 10:52
Hallo, Lutz,
hoffentlich darf ich noch etwas zu diesem alten Rezept fragen. 😉
In seinem Buch schreibt Suas, dass man im „convection oven“ backen soll. Ist damit vielleicht Umluft gemeint? Und könnte das erklären, warum die Kekse bei normaler Unter- und Oberhitze nicht wirklich durch sind?
Viele liebe Grüße und ein frohes neues Jahr
Susanne
Lutz
16. Januar 2019 um 17:17
Ja, er meint damit Backen mit Heißluft bzw. Umluft, also in bewegter Backatmosphäre.
Tobi
31. Oktober 2012 um 20:21
hab die heut zum 2. mal gebacken. (das erste mal sind die total zerlaufen)
diesesmal habe ich folgendes anders gemacht:
– kleinere Teigportionen (leicht gehäufter Teelöffel) (dadrauf achten, dass es wenig Zacken beim Abstreifen gibt, ggf wäre die Portioniererei auch mit einem Spritzbeutel machbar)
– den Teig vor dem Portionieren durchgekühlt
– keine Ruhezeit
bei mir sind die nicht wirklich klebrig auf der Unterseite, haben immernoch nen weichen Kern.
Die Backzeit lag bei ca. 10min.
Die Ausbeute heute: 45 Stück
Lutz
31. Oktober 2012 um 20:56
Das probiere ich. Vielen Dank, Tobi!
Paula
13. September 2012 um 10:11
Die sehen wirklich wahnsinnig lecker aus. Mich würde interessieren wie die Keksausbeute bei diesem Rezept am Ende, aber vor Verzehr, aussieht.
Lutz
13. September 2012 um 18:07
Was meinst du mit „Keksausbeute“, Paula?
Paula
16. September 2012 um 08:23
Ich wollte wissen wie viele Cookies es am Ende bei diesem Rezept bei dir geworden sind.
Lutz
16. September 2012 um 16:13
Ohje, das kann ich dir nicht mehr sagen. Ist schon soooo lange her…
Veronika
7. Juli 2011 um 17:45
Nachdem ich diese Cookies schon etliche Male gebacken habe, muss ich mich endlich für dieses geniale Rezept bedanken! Alle sind immer restlos begeistert 🙂
Barbara
21. August 2010 um 14:21
Die klingen ja gut… 🙂
Lutz
21. August 2010 um 21:07
Die schmecken auch wirklich fantastisch!