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22. September 2010 · 16 KommentareSoft Butter Rolls nach Jeffrey Hamelman

Soft Butter Rolls nach Jeffrey Hamelman
Eines der drei aktuellen Mellow Bakers-Brote. Das zweite hatte ich schon im März gebacken. Da ich kein Trockenmilchpulver besitze (obwohl das für meine Eisrezepte häufig gebraucht würde…), habe ich es samt der Wassermenge in Hamelmans Rezept einfach durch Milch ersetzt. Wirklich überwältigend sind die Butterbrötchen nicht. Geschmacklich sind sie für mich eine Mischung aus Milchbrötchen und Hamburgerbrötchen. Kein Flop, aber auch nicht der Himmel auf Erden.
- 275 g Weizenmehl 550
- 140 g Milch
- 1 Ei
- 22 g Butter
- 16 g Zucker
- 6 g Salz
- 14 g Frischhefe
Alle Zutaten 5 Minuten langsam und 15 Minuten auf zweiter Stufe zu einem straffen Teig verkneten (mittlere Glutenentwicklung). Die Teigtemperatur sollte bei 25°C liegen. Der Teig sollte ungefähr die Form eines Rechteckes haben bevor er 1 Stunde abgedeckt zum Gehen gestellt wird. Dann den rechteckigen Teig mit dem Teigschaber in 12 gleiche Teile teilen und etwas auseinanderziehen (ca. 2-3 cm). Beim nachfolgenden Gehen (ca. 60-90 Minuten) sollte sich das Teigvolumen verdoppeln. Die Lücken zwischen den Teiglingen sollten sich annähernd geschlossen haben. Mit flüssiger Butter abstreichen und bei 200°C 15-18 Minuten backen. Sind die Brötchen goldbraun, können sie aus dem Ofen genommen werden. Nochmals mit Butter abstreichen.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden

Klein- bis mittelporige, sehr fluffige Krume mit süßlichem Nachgeschmack: Soft Butter Rolls nach Jeffrey Hamelman
(bei YeastSpotting eingereicht)
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Aktualisiert am 14. Januar 2012 |
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Max
25. April 2013 um 14:59
Habe sie gestern ausprobiert, aber bei der Menge an Teig habe ich definitiv keine 12 Portionen rausbekommen, sodass sie so gross wie auf dem Foto sind. Ich habe also aus der Portion nur 6 Broetchen bekommen; hab ich irgendwas falsch gemacht (der Teig hat sich auf jeden Fall verdoppelt gehabt)?
Lutz
25. April 2013 um 17:58
Das liegt ganz im Auge des Betrachters. Auf dem Foto ist kein Maßstab. Die Brötchen sind sehr klein. Ob 12 oder 6 Brötchen, an der Teigmenge ändert sich ja nichts. Wenn du große Brötchen möchtest, dann solltest du die Teigmenge verdoppeln.
Sinuslift
5. Februar 2013 um 17:38
sieht aus wie das Brot bei meinem Lieblingsitaliener. Lecker!
Eva
18. Januar 2013 um 11:55
Hallo Lutz, eignet sich der Teig auch um Hamburger-Brötchen zu backen? Mit Sesam oben drauf. Oder kannst Du ein anderes Rezept empfehlen?
Lutz
18. Januar 2013 um 17:49
Ja, auf jeden Fall. Im Februar kommen dann auch zwei neue Rezepte für Hamburger-/Hotdog-Brötchen in den Blog.
Eva
22. Januar 2013 um 09:52
super! Vielen Dank!! Dann probiere ich es schon mal aus und freue mich auch auf die neuen Rezepte!
judicia
22. Oktober 2011 um 10:40
… mein teig ist irgendwie komplett misslungen. absolut klebrig und zäh, ich hab keine ahnung, woran es liegt, aber ich konnte nichts mehr verarbeiten :(. hoffen wir auf den nächsten versuch.
Lutz
23. Oktober 2011 um 18:29
Eventuell hast du den Teig überknetet?
Klaus
4. Dezember 2010 um 22:10
Schauen sehr fluffig aus. Ideal nach einem schweren Zahnarzttermin 🙂
Lutz
4. Dezember 2010 um 22:16
Da ist was Wahres dran! Davon kann ich ein Lied singen. Zum Glück hat irgendwann jemand das Messer erfunden – oder weiches Brot ;).
staubie
2. Dezember 2010 um 12:25
ich hab sie heute gebacken, allerdings mit weniger Hefe und Gare über Nacht. Heut früh in den heißen Ofen und frisch verputzt. Wir finden die lecker, aber wir stehen ja auch auf weich und soft…
Liebe Grüße
staubie
Lutz
2. Dezember 2010 um 15:40
Klingt gut. Hefe ist ja wirklich eine Menge im Originalrezept.
Stefanie
26. September 2010 um 08:55
Von der Optik her sind sie auf jeden Fall toll gelungen, und am Geschmack kann man ja arbeiten. Ein wenig Pâte fermentée würde da bestimmt gut tun. Ich mag ja süße Milchweckchen sehr, von daher lädt mich das Rezept gerade sehr zum Spielen ein.
Lutz
26. September 2010 um 09:11
Ich denke auch, dass ein kleiner Vorteig der Geschmackvielfalt gut tun würde. Ich bin neugierig auf dein Spielergebnis :).
Christina
22. September 2010 um 13:57
Die Butter Rolls sehen echt lecker aus, die kann man bestimmt auch klasse mit einigen Saucen kombinieren.