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25. September 2010 · 10 KommentareSächsische Quarkkeulchen

Sächsische Quarkkeulchen
Kathrin hat mit ihrem verbloggten Quarkkeulchen-Rezept meine Erinnerung an Kindheitstage geweckt. Nicht nur das. Der Appetit darauf hat mich in den letzten Tagen so umgetrieben, dass ich sie nun mit wenigen Veränderungen im Rezept nachgekocht habe. Wer diese Spezialität nicht kennt, sollte sie unbedingt ausprobieren. Wer sie kennt, auch. Mit Zucker und/oder Apfelmus ein Traum!
- 200 g Kartoffeln
- 150 Quark
- 30 g Weizenmehl 405
- 2 Esslöffel Rosinen
- 1/2 Ei
- 1 Prise Salz
- etwas abgeriebene Zitronenschale
Die Kartoffeln kochen, pellen und mit der Gabel (oder Kartoffelpresse) fein zerdrücken. Dann die übrigen Zutaten zugeben und zu einem formbaren, lockeren Teig verkneten. Je nach Kartoffelsorte muss der Mehlanteil noch etwas angepasst werden. Den Teig zu einer ca. 4-5 cm dicken Rolle formen und 1 cm dicke Scheiben abschneiden, die in Pflanzenöl 5-8 Minuten goldbraun gebraten werden.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 1 Stunde

Sächsische Quarkkeulchen
Aktualisiert am 14. Januar 2012 |
Christian
22. Juli 2022 um 06:23
Ich habe diese sächsische Leckerei gestern ebenfalls gekocht. Ich habe mich an ein Rezept aus einem Kochbuch aus den Anfangszeiten der DDR (Unser Kochbuch, 1955) gehalten. Das Rezept ist fast gleich, lediglich die doppelte Menge. Das löst das Problem des halben Eis. So viel ist es auch nicht – zu zweit schafft man es und hat noch etwas für den Abend übrig.
500g Kartoffeln
250g Quark
100g Mehl
50g Zucker
1 Ei
Salz, Zitronenschale
Patrick Kokott
23. Februar 2018 um 18:52
„Meine“ persoenliche erfahrung ist folgende,
das ‚pell-kartoffeln‘ mehr geeignet sind, als ’salz-kartoffel‘ gekochte knoellchen, da durch den hoeheren staerkegehalt durch die ‚in der eigenen Schale‘ gekochten knollen
nicht mehr wie ueblich die zeit zum kühlen anfällt,
weil SIE (Unsere pellkartoffel)
auch im ‚warmen‘ zustand nicht (!) nach dem Masse/Teig weiterverarbeitungs-prozess, in der Pfanne beim anbraten zerlaufen ODER zerfallen.
Bin absolvierter Koch/IHK
marty
30. Januar 2016 um 16:13
Wenn man den Quark abhängen lässt, lässt sich die Masse wesentlich besser verarbeiten.
Dies macht Sinn, da Quark in Deutschland sehr nass ist. Quark einfach in einem sauberen Küchtuch ein paar Stunden über der Spüle aufhängen.
nolto
9. September 2015 um 21:14
Einfach traumhaft, was aus diesen einfachen Zutaten entsteht. (Ich hab lediglich ein bißchen Zucker reingegeben.) Mit Apfelmus geradezu gefährlich: keine Chance aufzuhören, bevor man sich nicht mehr rühren kann.
Petra aka Cascabel
27. September 2010 um 16:30
Ist schon ewig her, allzuviele Erinnerungen habe ich nicht mehr. Aber der drollige Name ist mir im Gedächtnis geblieben.
Kathrin
25. September 2010 um 15:15
Ahja, verrühren ist also der Trick. Gut zu wissen! Bisher habe ich nämlich noch nie halbe Eier verwendet 😉
Kathrin
25. September 2010 um 14:06
Bei deinen tollen Fotos bekomme ich auch schon wieder Appetit… 🙂 Die Idee mit der Zitronenschale ist gut, werde ich bestimmt auch mal ausprobieren. Aber wie machst du das mit dem halben Ei??? Nimmst du nur Eiweiß oder Eigelb?
Lutz
25. September 2010 um 14:21
Das halbe Ei ist ganz einfach: das ganze Ei verrühren und die Hälfte davon für die Quarkkeulchen verwenden. Ich wollte keine riesige Menge machen, deshalb musste ich das Rezept etwas kleiner rechnen…
Petra aka Cascabel
25. September 2010 um 10:13
Ah, die hab ich mal in Leipzig gegessen 🙂
Lutz
25. September 2010 um 11:12
Und warst du zufrieden?