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22. Juni 2011 · 230 KommentareAuf der Walz – Tag 12: Paderborner Landbrot

Paderborner Landbrot
Da ich während meiner Wanderung auch Paderborn besucht habe und schon seit geraumer Zeit Gerds Paderborner Landbrot nachbacken wollte, packe ich die Gelegenheit beim Schopf und schlage zwei Fliegen mit einer Klappe.
Das Brot ist extrem einfach und schnell zubereitet. Es schmeckt köstlich. Die klein- bis mittelporige, graue Krume verströmt ein mild-säuerliches Aroma, ist saftig und auch ohne Belag ein Genuss. Die Teigmenge reicht für eine Backform von ca. 24x11x9 cm Größe.
Roggensauerteig
- 250 g Roggenmehl 1150
- 250 g Wasser
- 25 g Anstellgut
Hauptteig
- Sauerteig
- 250 g Roggenmehl 1150
- 120 g Weizenmehl 1050
- 260 g Wasser
- 15 g Salz
Die Sauerteigzutaten mischen und 16-18 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen.
Alle Zutaten 5 Minuten auf zweiter Stufe verkneten, 30 Minuten ruhen lassen und anschließend in eine Kastenform geben (etwa halb voll).
90 Minuten bei 26-28°C zur Gare stellen.
Die Teigoberfläche mit Wasser abstreichen und stippen.
Bei 250°C fallend auf 180°C 60 Minuten mit Dampf backen.
Material- und Energiekosten: 1,90 €
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 3 Stunden
Wer seine Quellen angibt, schätzt die Arbeit Anderer wert. Ich habe in diesen Blog über zehn Jahre lang eine Menge Zeit, Kraft und Geist investiert und tue es immer noch. Deshalb bitte ich dich, bei jeder öffentlichen Nutzung meiner Ideen, Rezepte und Texte immer die konkrete Quelle anzugeben. Willst du auf dem Laufenden bleiben, dann abonniere gern meinen kostenlosen Newsletter. Möchtest du meine Arbeit am Blog unterstützen, dann freue ich mich auf DEINE HILFE.
Aktualisiert am 14. Januar 2012 |
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Peter
20. September 2022 um 08:23
Thomas, das kann an deiner Frau liegen. Ansonsten die Sauerteigmenge um 25 % reduzieren und die 25 % im Haupteig ergänzen. Falls es dir dann nicht sauer genug ist….
Thomas
18. September 2022 um 17:43
Guten Abend, ich habe mich exakt an die Mengen gehalten, nur eben Faktor 2, da ich 2 Brote backen wollte. Das fertige Brot ist meiner Frau nun zu sauer. Woran kann es liegen? Hatte 2 Tage vor dem Backen mein ASG frisch gemacht. Grüße Thomas
Sabine
4. Juni 2022 um 16:10
Hallo, habe dieses Paderborner gebacken und schon zum 3. Mal reißt es an der Seite stark auf. Habe diesmal die Stückgare auf 120 Min. verlängert. Geschwadet mit 60 ml . Nach ca. 7-8 Min. fängt es an. Wie kann ich es verhindern. Nach 5 Minuten schon den Dampf rauslassen? Oder ist die Form (25×11×9cm) nicht optimal? Brauche Euren Rat.
Fredi
9. Juni 2022 um 08:06
Hallo Sabine,
du musst einfach deinen Teig so lange gehen lassen, bis er Vollgare erreicht hat, bis er also in etwa den Rand der Form erreich hat, egal wie lange das dauert. Je nach Teig- und Raumtemperatur und Triebfähigkeit des Sauerteigs kann das auch mal 3-4 Stunden dauern.
VG Fredi
Grit
27. Mai 2022 um 17:29
Hallo,
Ich hab es geschafft meinen ersten Sauerteig erfolgreich anzusetzen und
auch schon ein Brot damit gebacken. Allerdings mit Hefezugabe.
Früher habe ich gerne das Paderborner gegessen weil, wir ich finde, es einmalig saftig und voller Aroma ist
Aus verschiedenen Gründen muss ich mir mein Brot seit einer Weile selber backen
Das Paderborner würde ich gerne mal probieren. Jetzt weiß ich nur nicht genau
ob mein Anstellgut so triebstark ist um daraus ohne Zugabe von Hefe ein anständiges
Brot zu backen
Vielleicht hat ja jemand einen guten Rat für mich
Die alte Isa
27. Mai 2022 um 19:02
Hi Grit,
bei einem jungen Sauerteig würde ich tatsächlich zur Sicherheit etwas Hefe zugeben. Lutz empfiehlt meist 1% der Gesamt-Mehlmenge. Kommt natürlich ein bisschen drauf an, wie alt oder jung dein ST ist 😉
Viel Erfolg!
Grit
28. Mai 2022 um 12:28
Den Sauerteig habe ich seit Mittwoch im Kühlschrank
Heute habe ich ihn aufgefrischt. Das werde ich morgen und übermorgen
noch einmal machen. Dann werde ich mal die 1% Hefe dazu geben und
schauen ob es funktioniert
Wenn nicht dann wird das Brot wohl Hasenfutter und ich muss einen neuen Versuch starten. Danke erst einmal für deinen Rat
Hans.
21. Mai 2022 um 11:47
Glück Auf Backgemeinde. Ein weiteres Rezept wurde getestet, im Holzrahmen auf Stein gebacken. Aber das Wichtigste an diesem Backwerk ist: NO KNEAT! Stabiler Holzlöffel und auf geht´s. Die 5 Minuten Maschinenkneten kann man(n) locker von Hand bewerkstelligen.
Astrid
18. Januar 2022 um 19:53
Liebe Brotbackende, seit einiger Zeit habe ich ein Problem, dass ich nicht alleine gelöst bekomme: ich backe besonders gerne das Paderborner Landbrot und die letzten Male ist die Krume zu feucht, zu klebrig, obwohl der Klopftest bestätigt hat, dass das Brot durch ist. Ich habe das Brot heute noch einmal in den Ofen geschoben, aber es wird nicht viel besser.
Nun habe ich gelesen, dass es vielleicht nicht genug gesäuert ist. Was heißt das praktisch? Ist mein Sauerteig etwa nicht in Ordnung? Habe ich den vielleicht zu viel im Kühlschrank?
Ich wäre für einen Rat dankbar.
Mit herzlichen Grüßen
Astrid
Alex
18. Januar 2022 um 23:20
Hallo Astrid,
ich denke nicht, dass es an deinem Anstellgut liegt. Vielleicht ist der Sauerteig, den du in den Hauptteig tust, noch nicht reif genug und deshalb nicht sauer genug. Du könntest ihn auf einen Salzsauer umstellen: 250 g Wasser, 250 g Roggenmehl 1150, 50 g Anstellgut und 5 g Salz. Im Hauptteig dann 12 g Mehl und Wasser und 5 g Salz abziehen. Diesen Sauerteig würde ich dann gut 14 Stunden bei 20 °C reifen lassen. Wenn er einfällt, wenn du die Schüssel leicht auf die Arbeitsfläche schlägst, ist er reif. Dann müsste das von der Säure her passen. Der Salzsauer verbessert übrigens auch das Brotaroma.
Ansonsten könnte es am Roggenmehl liegen. Dieses Jahr war sehr regnerisch. Vielleicht enthält das Mehl dadurch viele Enzyme, sodass das mit der Sauerteigmenge im Rezept nicht hinhaut. Versuch vielleicht mal einen anderen Hersteller.
Und: Der Klopftest kann trügerisch sein. Bestimme die Kerntemperatur mit einem Stichthermometer. Bei 96 – 98 °C ist das Brot definitiv durch.
Viele Grüße
Alex
Astrid
19. Januar 2022 um 16:30
Lieber Alex, herzlichen Dank! Ich probiere erst mal anderes Mehl, danach das Salzsauer. Und messe ab jetzt die Kerntemperatur!
Danke und herzliche Grüße
Astrid
Mechtild
19. Januar 2022 um 21:28
Ich denke, es könnte vielleicht doch am Anstellgut liegen, das nicht mehr ganz ‚fit‘ ist. Würde es 2- bis 3x hintereinander auffrischen, dann ist es wieder triebstärker.
Astrid
20. Januar 2022 um 06:44
Danke, liebe Mechthild, das mache ich zuerst. Ich backe nicht so oft Brot, alle 2 bis 3 Wochen, und da steht mein ASG viel im Kühlschrank. Das macht es anscheinend sauer, aber nicht triebstark. Ich werde es mehr draußen füttern und auffrischen.
Danke und viele Grüße
Astrid
Astrid
27. Januar 2022 um 19:04
Liebe Mechthild,
danke noch einmal! Ich habe mein ASG mehrmals neu aufgefrischt und die nächsten beiden Brote sind um Klassen besser geworden.
Ich werde mein ASG von nun an nicht mehr so viel füttern, sondern eher auffrischen.
Danke und Grüße
Astrid
Mechtild
31. Januar 2022 um 20:48
Liebe Astrid,
das freut mich, wenn ich dir helfen konnte.
Ich frische mein ASG mindestens 1x pro Woche auf, eigentlich immer, bevor ich ein neues Brot backe. Liebe Grüße 🍀 Mechtild
Monika
19. September 2021 um 18:33
hallo Lutz und alle Anderen,
seit 6 Wochen habe ich nun einen Roggenvollkornsauerteig übernommen, der schon mehrere Jahre geführt wurde. Der treibt großartig.
Nun habe ich erstmals das Paderborner damit gebacken, weil ich aus Zeitgründen ein Brot mit langer Vorteiggare brauchte. Schon nach 8 h sah der Vorteig super aus. Dummerweise bin ich dann erst 19 h nach dem Ansetzen von der Arbeit nach Hause gekommen. Optisch ist das Brot optimal geworden. Aber geschmacklich war es fast nicht zu essen – sehr üble Sauernoten!
Gehe ich recht in der Annahme, dass das von der zu langen Gare kommt?
Was sollte ich das nächste mal anders machen? Eher die Sauerteiggare verkürzen oder eher einen Salzsauer ansetzen?
BTW: Danke für deinen Blog! Ich habe hier und in deinen Sauerteigkursen schon so viel gelernt
Markus Warrelmann
4. August 2021 um 16:52
Hallo zusammen,
Ich backe dieses Brot sehr gerne und es gelingt auch in der Regel sehr gut. Ein Problem habe ich aber:
Fast immer klebt das Brot in meinen Edelstahl Brotbackformen, die von Ketex, an. Bei anderen Broten, die ich darin backe, passiert das nicht. Ich fette in der Regel mit Butter aus, heute mal mit Öl eingepinselt (Brot klebte komplett und war kaum aus der Form zu bekommen). Mögliche Fehlerquellen können laut anderen Quellen im Netz eingelaufenes Wasser vom Stippen oder Teig Eindrücken sein oder dass die Form in der Spülmaschine gespült wird.
Die Spülmaschine kann ich natürlich in Zukunft weglassen, aber wie verhindere ich, dass Wasser an der Seite in die Form läuft und zum Ankleben führt? Oder habt ihr andere Tipps, die das Ankleben verhindern?
Ich hatte mir extra dafür die Edelstahl Formen gekauft. Bei diesem Brot führen sie bei mir aber eher zu großem Frust als zu Freude.
Viele Grüße,
Markus
Ruth S
4. August 2021 um 21:11
Also so richtig helfen kann ich dir da nicht, teile aber deine Erfahrung, dass Butter (und auch Margarine) besser funktioniert als Öl. Für geformte Brote reicht in der Regel eine hauchdünne, im Grunde unsichtbare Butterschicht. Bei diesem Brot steht nichts von Langwirken mit etwas Mehl – ist der Teig eher flüssig? Und dann noch das Wasser vom Abstreichen… Da würde ich die Fettschicht vielleicht etwas dicker machen. Dann schmeckt man es allerdings.
Markus Warrelmann
4. August 2021 um 22:24
Nein, flüssig ist der Teig bei mir in keinster Weise. Von der Konsistenz am ehesten weich, aber ohne dass er verläuft. An trockenen Händen oder Teigkarten klebt er, mit nassen lässt er sich gut verteilen. Ich geb immer den Teig in die Form und weil er nicht verläuft, drücke ich ihn sanft mit der nassen Teigkarte anschließend herein, so dass er die halbe Form füllt.
Ich werde es beim nächsten mal wieder mit Butter tun. Einmal hab ich das Brot nach etwa der halben Zeit aus der Form genommen und ohne weitergebacken. Da hat es noch fast gar nicht geklebt. Die Spülmaschine bleibt jetzt erst mal tabu.
Danke trotzdem für deine Rückmeldung,
Markus
Marie
6. Oktober 2021 um 18:36
Hallo Markus,ich habe die gleiche Form von Ketex und auch das gleiche Problem.Ich fette die Form nun mit Margarine und streue sie mit Haferflocken aus.Dann klebts nicht fest.Versuchs mal .Man kann die Form auch mit Backpaier auslegen (Ketex hat solche fertigen Dauerbackfolien extra für die Kastenform zugeschnitten)01 minuten vor Backende das Brot dann aus der Form nehmen ,Folie entfernen und fertig bscken.
Gutes Gelingen
Alex. H.
4. Dezember 2021 um 19:13
Edelstahlformen sehen schick aus, sind für Brot aber nicht so toll. Ich nutze eine Blauglanzstahlform und hatte noch nie Probleme damit.
Ruth S
7. Dezember 2021 um 11:41
Aber das bezieht sich doch mehr darauf, dass der blanke Edelstahl so viel Wärmestrahlung reflektiert, oder sind die Hafteigenschaften auch problematisch?
Walter_R
7. Dezember 2021 um 13:41
Wenn man eine helle Kruste will sind die Edelstahlformen oftmals durchaus sinnvoll.
Ich nehme Rapsöl oder auch ein Backtrennspray, (das Rapsöl und eine geringere Menge Kokosöl enthält). Beides funktioniert bei mir problemlos.
Klebt das Brot fest sollte es nach dem Backen ca. 20 Min. In der Form abkühlen. Danach kann es in der Regel leichter aus der Form gestürzt werden.
Claas
10. Dezember 2021 um 13:45
Hallo, vielleicht noch als Ergänzung dieser Tipp.
Seit Jahren backe ich dieses Brot in einer selbst gebauten Holzbackform. Da ich das damals erst einmal ausprobieren wollte, habe ich keine Form gekauft, sondern aus noch vorhandenen Profilbrettern selbst gebaut. Gehobelte Seiten nach innen und dann leer 2x „eingebrannt“. Seitdem benutze ich sie ohne Probleme. Vor dem Teigeinfüllen wird die Innenseite mit Rapsöl benetzt, Form auf den Einschießer und dazwischen ein Backpapier (Form ist unten offen!), Teig eingefüllt, gehen lassen und auf den Backstein geschoben. Funktioniert wunderbar.
Mechtild
19. Januar 2022 um 21:17
Ist mir auch schon passiert, dass das Brot nicht aus der Form wollte. Nach dem Einfetten mit Butter oder Margarine staube ich nun die Kastenform noch mit Mehl ein (mit kleinem Sieb). Seitdem gibt es kein Problem mehr. Liebe Grüße 🍀
Berthold
13. April 2021 um 18:14
Hallo zusammen,
das Paderborner ist eines unserer Lieblingsbrote. Jetzt ist mir aber ein Fehler unterlaufen und ich hoffe hier Hilfe zu erhalten. Anstatt mit Roggenmehl habe ich aus Versehen mit Weizenmehl den Sauer angesetzt, aber mit Roggenstarter. Den Roggensauer habe ich jedoch auch noch gemacht, wie es Vorgesehen ist. Meine Frage: Kann ich den Weizensauer welchen ich sehr kühl stellen will um ihn nicht zu sehr zu säuern( ca. 2-3°C), noch dazugeben oder sollte ich ihn verwerfen und frisches Mehl dafür verwenden?
Hoffe jemand kann mir helfen.
Gruß Berthold
Berthold
13. April 2021 um 20:39
Hat sich erledigt, werde je 2 Brote aus beiden Sauer machen und die Hauptteigzutaten jeweils austauschen. Kann gerne das Ergebnis des Weizenfehlversuches posten.:-)
Die alte Isa
14. April 2021 um 05:00
Hi Bertholt
genau das ist mir auch mal passiert, das Brot war wiser Erwarten prima 😉
Berthold
14. April 2021 um 17:11
Es hat prima geklappt. Im Hauptteig habe ich nur Roggen dazu und den Rest wie vorgesehen. Backtechnisch gab es einen kleinen Unterschied zum Original, auf der Oberfläche entstand ein Ausbund welcher aber nicht sehr stört. Könnte aber auch an der längeren Stockgare liegen, ich hatte mich Zeitlich verschätzt. Ein sehr feines, leckeres Brot. Weizensauer im Bild rechts.
Also man kann sich auch mal vertun ;-))
Tim
4. April 2021 um 11:16
Es stehen zwei Kästen im Backofen und es duftet schon herrlich. Ich bin sehr gespannt.
Eine Frage stelle ich mir jedoch: Im Rezept sind keine Wassertemperaturen angegeben. Bein Sauerteig würde ich annehmen, dass die Wassertemperatur bei 40°C liegen dürfte, um auf 28°C Teigtemperatur zu kommen. Beim Hauptteig ist jedoch das Mengenverhältnis Wasser zu Mehl ein Anderes. Ich würde vermuten, dass die Wassertemperatur hier um die 45°C liegen muss!?
Thomas M. aus E.
4. April 2021 um 11:30
Moin Tim! Fast. Eher 50°C. Die Berechnung der Temperatur nach Mengenverhältnissen findest Du in BBB1, 3. Auflage Seite 218 oder hier https://www.openasapp.net/portal#!/client/app/e1f068a9-88ca-4c14-b0c8-931d2c11d915
Gibt es auch als App 🙂 👌
Liebe Grüße aus SH. Thomas
Tim
6. April 2021 um 20:02
Hallo Thomas,
vielen Dank für den Hinweis. Aus der BBB-Reihe habe ich bislang nur Nr. 2, da werde ich wohl zügig ergänzen müssen. 🙂
Viele Grüße
Tim
Walter_R
4. April 2021 um 15:02
Hallo Tim,
Warum sollte der ST hier 28° C haben?
Es handelt sich hier um die Detmolder Einstufenführung, bei der die Temperatur und ASG-Menge variabel sind. Bei der Temperatur handelt es sich um eine Durchschnittstemperatur, d. h. bei anfänglich 28° auf 20° fallend ist die Durchschnittstemperatur 24° C. Trifft auch zu bei einem mit kaltem Wasser angesetzter ST mit anfänglich 20° auf 28 ° steigend, z. B. im Hochsommer. Beides ist möglich.
Aber zum konkreten Fall:
Bei einer durchschnittlichen Temperatur von 20 – 23° und 20% ASG der zu versäuernden Mehlmenge ist eine Stehzeit von 15 – 24 Stunden gegeben. Bei 24 – 25° reichen 10% ASG, bei 26-27° 5% ASG, bei 27-28° 2% ASG.
Walter_R
4. April 2021 um 15:07
Tim, zum Hauptteig,
wenn die Zutaten eine Temperatur von 24°C ergeben hat der Teig nach dem Kneten seine 26° – 28° C.
Tim
6. April 2021 um 20:12
Hallo Walter_R,
wie immer ein sehr gern gesehener, fundierter Beitrag von dir. Vielen lieben Dank!
In meinem jugendlichen Leichtsinn war ich zunächst ein wenig irritiert, da ich es doch gewohnt war in den Rezepten von Lutz – zumindest in den vier Büchern, die ich besitze – stets eine Wassertemperatur zu finden. Den Sauerteig-Exkurs habe ich erst vergangene Woche gestartet, da fehlt es mir noch reichlich an Wissen. Aber diese exzellente Community hilft mir dabei das immense Wissen Stück für Stück aufzubauen. Herzlichen Dank dafür! Und bitte hört nicht auf. 🙂
PS: Das Paderborner hier war übrigens bislang mein persönliches Highlight. Genau so habe ich es mir vorgestellt. Das Rezept kommt sofort zu meinen Favoriten!
Beste Grüße
Tim
Walter_R
6. April 2021 um 20:56
Hallo Tim,
Gern geschehen. Durch solche Fragen wird mein Wissen aufgefrischt und ich lerne noch dazu. Ich habe also auch den Nutzen davon.
Danke für deine Rückmeldung. Kommt nicht oft vor.
Claudia
8. März 2021 um 13:12
Hallo,
ich habe gestern das Paderborner Landbrot im Hozrahmen bei 180 Grad gebacken . Ich dachte ich müsste es länger als hier angegeben backen, aber schon nach 1Stunde Backzeit lag die Kerntemperatur bei 98 Grad. So ist das Brot auch wirklich gut geworden, obwohl es leichte Untergare hatte ( die Sonne schien und ich wollte nach draußen). Es ist nicht klitschig und nicht aufgerissen. Allerdings sind die Seiten und die obere Kruste so gummiartig. Woran kann das liegen? Ich möchte es am Wochenende noch mal backen
Schon mal vielen Dank für eure Hilfe, liebe Grüße
Claudia
Antje K.
8. März 2021 um 16:51
Hallo Claudia, im Rezept steht eine Anbacktemperatur von 250 Grad fallend auf 180 Grad. Eine hohe Anbacktemperatur ist m.E. wichtig für eine knusprige Kruste. Du kannst Dein Brot (falls noch nicht aufgegessen) nochmal 10 min. bei 220 Grad backen, dann wird die Kruste fester (Doppelback). LG Antje K.
Claudia
8. März 2021 um 20:05
Hallo Antje,
vielen Dank für deine Hilfe. Das Doppelback werde ich ausprobieren.
Ich hatte als Anfangstemperatur 250 Grad und ca. 45 Minuten vorgeheizt . Könnte es auch daran liegen das ich die Kruste vielleicht zu großzügig mit Wasser eingepinselt habe und das Wasser dann eventuell auch an den Seiten herunter gelaufen ist?
Liebe Grüße
Claudia
Antje K.
8. März 2021 um 20:50
Hi Claudia, das zu großzügige Einpinseln mit Wasser ist auch eine schlüssige Erklärung. Versuch mal den Doppelback für diese Fuhre Brot und beim näcshten Mal weniger Wasser auf den Laib, dann wird das schon 😉 Und der Geschmack im Brot ist ja ohnehin traumhaft. LG Antje K.
Claudia
8. März 2021 um 21:14
Hallo Antje, vielen Dank und einen schönen Abend. LG Claudia
Angelika Hopkins
19. Februar 2021 um 01:26
Hallo Lutz,
Habe heute das Paderborner Brot gebacken und es ist leider beim backen aufgerissen.
Woran kann das liegen? Ich habe es 30 Minuten länger ruhen lassen vor dem backen weil es nicht wirklich viel aufgegangen ist. War das falsch? Oder liegt es daran das es nicht genug Dampf bekommen hat? Ich habe leider keine Edelstahlform mit Stahlkugeln. Wird sich aber bald ändern. Ich habe es versucht mit Lavasteinen, welche ich mit aufgeheizt habe, Dampf zu erzeugen.
Das Brot schmeckt einmalig und die Krume ist auch schön saftig. Wäre nur schön wenn ich es hinbekäme dass es nicht aufplatzt.
Versuche Bilder anzuhängen.
Vielen Dank!
LG
Geli
Tina
19. Februar 2021 um 10:14
Versuch es mal länger gehen lassen. Bei mir muss sich der Teig in der Form nochmal verdoppeln.
Wenn dein Sauerteig nicht so aktiv oder noch jung ist, oder der Teig kühl steht, dauert es auch länger.
Das Stippen funktioniert bei mir am besten mit nasser Gabel, die ich auch zwischendurch nochmal abspüle. Die stecke ich im Abstand von 1-2 cm etwa bis zum halben Zinken rein.
Im Backlexikon hat Lutz Einträge zur Gare, die dir womöglich helfen.
Angelika Hopkins
24. Februar 2021 um 04:13
Tina,
Danke für die Antwort. Mache Morgen nochmal Paderborner Landbrot und werde es etwas länger gehen lassen. Der Sauerteig sah eigentlich aus als wäre er sehr aktiv. Der Vorteig war über Nacht gut aufgegangen. Werde glaube ich die Temperatur für die zweite Gare in meinem Gärkasten erhöhen.
Inso
2. Februar 2021 um 11:40
Hi,
vielen Dank für dieses tolle Rezept. Was würdest du anpassen, um es mit einer Übernachgare bekömmlicher zu bekommen?
Danke und Grüße
Inso
Hans
2. Januar 2021 um 22:35
Ein schönes Rezept! Habe damit mein erstes Sauerteigbrot gebacken, nachdem mir die Sauerteigherstellung nach einigen Fehlversuchen dann mit dem VKM von Alnatura endlich gelungen war. Ich verstehe nur nicht, warum die Krume auf deinem Foto des Brotes so hell ist im Gegensatz zu der auf den Fotos in den Kommentaren und auch zu der meines Backergebnisses. Gibt es dapür eine Erklärung?
Heidi, die II.
3. Januar 2021 um 14:53
„Ich verstehe nur nicht, warum die Krume auf deinem Foto des Brotes so hell …. Gibt es dafür eine Erklärung?“
Na klar, Hans, die gibt es.
Guck mal auf den Schatten von der Brotkontur links vom Brot. Dann weißt Du, dass rechts davon eine Lichtquelle zum ausleuchten des Foto-Sets gestanden haben muss. (Tageslichtleuchte/ Softbox) Dabei ist die Schnittfläche nicht nur deutlicher beleuchtet, sondern hier wahrscheinlich auch überbelichtet. Nur deshalb wirkt sie heller, fast wie beim Weißmehl.
Das hätte Lutz theoretisch mit nachträglicher Fotobearbeitung wieder abdämpfen können. 😉 Es ist bei der Foodfotografie aber genau wie bei den Postkartenmotiven: wenn etwas interessant aussehen und neugierig machen soll, muss man sein Motiv ins „rechte Licht“ rücken, um zur best möglichen Ansicht zu kommen.
Im heimischen Bereich entsteht oft der umgekehrte Effekt bei Tag durch „knipsen“ im Gegenlicht oder Abends bei zugeschaltetem künstlichem Deckenlicht, möglichst unter der Leuchte vom Dunstabzug mit dem Licht von oben… Dann liegt ungewollt ein Schatten auf dem Brot oder der Schnittfläche und lässt sie wiederum dunkler wirken. als sie tatsächlich in natura für das Auge ist.
Das hat also ganz und gar nichts mit dem Mehl und dem eigenen Backofen, sondern mit der eigenen Kamera und der Technik beim fotografieren, sowie der eventuellen Nachbearbeitung am Computer (Helligkeit, Kontrast, Schärfe ) zu tun. 😇 🤗
Es ist alles gut – sowohl bei Lutz, als auch bei Dir!
Jedes Roggenmehl, dass höher als T 910 ausgemahlen wurde, ist immer dunkler, als Weizenmehl der Type 1050. 👍🏼
Jens Günther
29. Dezember 2020 um 22:14
Hallo Lutz,
habe Dein Brot heute im Holzrahmen gebacken (Temperaturen und Zeiten angepasst) war super lecker. Danke!
Grüße Jens
Claudia
27. Februar 2021 um 09:31
Hallo zusammen,
wie müsste man die Temperatur und Zeit denn anpassen um das Brot im Holzbackrahmen zu backen? Inwiefern unterscheidet sich denn der Geschmack zum Backen in der Kastenform? Welche Brote eignen sich ganz allgemein um im Holzrahmen gebacken zu werden? Ich habe einen geschenkt bekommen und weiß nicht so recht was ich damit anfangen soll.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Claudia
Die alte Isa
27. Februar 2021 um 12:47
Hi Claudia,
ich backe im viel im Backrahmen. Für mich passen die Angaben im Originalrezept ganz gut, aber ich backe es etwas länger, so 10-15 Minuten. Ich decke das Brot irgendwann oben mit Backpapier ab, damit es nicht schwarz wird.
Du kannst das Brot auch 10 Minuten vor Ende der Backzeit vorsichtig aus dem Rahmen lösen und ohne ausbacken, dann ist es nicht ganz so weich an den Seiten.
Hauptsache, du brennst den Rahmen erst einmal gut ein: Mit Öl einstreichen und leer bei 180 Grad ne halbe Stunde in den Ofen. Zum Backen fette ich den Rahmen dann mit Butter ein, bei Öl bleibt mir schonmal was kleben.
Viel Spaß mit dem Ding, das gibt schöne Brote mit einem ganz eigenen Duft 🙂
Claudia
27. Februar 2021 um 15:11
Hallo Isa,
vielen Dank. Dann werde ich das mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Claudia
Andrea
7. Dezember 2020 um 13:46
Hab da mal eine Frage: wie stelle ich eine Garetemperatur von 26-28 Grad her, wenn mein Backofen nicht unter 40 Grad macht? Beim öffnen der Backofentür (Löffel dazwischen) beendet er den Backvorgang.
Walter_R
9. Dezember 2020 um 01:41
Hallo Andrea,
hab es selbst nicht ausprobiert, weil ich mit einer Gärbox arbeite. Oft liest man, dass allein die Beleuchtung des Backofens, wenn es noch eine Glühlampe ist, dafür geeignet sei.
Michael Kürschner / Stuttgart
9. Dezember 2020 um 08:58
Hallo Andrea, Hallo Walter, ich nutze tatsächlich erfolgreich die Backofenlampe. Ich lege zur Gare bei 28 Grad ein kleines Thermometer mit in den Backofen, denn wenn die Lampe länger an ist, steigt die Temperatur auch mal über 30 Grad. Dann schalte ich die Lampe eine Weile aus. Das funktioniert recht gut.
FrauSchmi
28. Dezember 2020 um 16:54
Hallo Andrea,
bei mir klappt es gut, wenn ich auf 40° vorheize, dann ausschalte und den ST in den geschlossenen Backofen stelle. Dir Restwärme hält sehr lange. Hab die Temperatur dabei aber noch nicht gemessen..
David
31. Januar 2021 um 22:06
Hi Andrea, ich backe immer abends, wenn mein Sohn im Bett ist. Eine tolle Garetemperatur erhältst du, wenn du dich auf dem Sofa unter eine Decke kuschelst – zusammen mit deinem Teig. Kein Witz. Das mache ich tatsächlich 😀
Sarina
12. November 2020 um 22:35
Hmmm, das war lecker und mit der Glanzstreiche auch so hübsch anzuschauen. Danke für das tolle Rezept!
https://www.baeckerlatein.de/glanzstreiche/
Manny
28. Mai 2020 um 14:57
Hallo Andrea,
wegen 5 g muss man sich nicht streiten.
Es empfiehlt sich zunächst weniger Wasser in den Teig zu geben.
Da jedes Mehl unterschiedlich ist.
Z.B. 20 g zurückhalten, und wenn der Teig zu fest wird nach und nach hinzugeben.
Gruß
Manny
Andrea Burchert
30. Mai 2020 um 04:46
Hallo Manny,
ich wollte mich gar nicht streiten. Bin Brotbackanfänger, d.h. noch etwas unerfahren und leider sind mir einige Brote und Brötchen wegen zu viel Wasser (lt Rezept abgewogen) nicht gut gelungen, weshalb ich etwas verunsichert bin. Ich habe in Lutz’s BrotheldApp eh gesehen, dass das Brot eine etwas andere Zusammensetzung hat (Zugabe von 10g Hefe und nur 245g Roggenmehl). Insofern, hat sich die Frage bzgl Wasser erübrigt. Es wäre nur insbesonder für Anfänger schön, wenn die Rezepte hier im Blog und der App übereinstimmen würden. Ansonsten ist man irgendwie total verwirrt. Mal schauen, mein Brot geht gerade und dann wird es abgebacken. Bin gespannt, wie es wird, da ich es mit 13g Hefe angesetzt habe, die ich aus Frischhefe selbst vermehr habe.
Andrea Burchert
28. Mai 2020 um 14:28
Hallo Lutz,
ich wollte gern das Paderborner backen und habe mir dein Rezept in meinen Rezeptplaner geladen. Parallel hatte ich das Rezept zur besseren zeitlichen Planung in der Brotheld App hinterlegt. Mir ist dann aufgefallen, dass in der BrotheldApp 255g Wasser im Hauptteig angegeben sind und im Rezept hier auf der Homepage 260g. Was ist der Grund für die unterschiedlichen Angaben? Ich frage nur, weil ich bei deinen Rezepten oft das Problem hatte, dass mein Teige zu weich waren, da mein verwendetes Mehl scheinbar nicht so viel Wasser bindet.
Vielen Dank für deine Rückmeldung.
Sandra
28. Mai 2020 um 12:10
Hallo
Zwei vielleicht blöde Fragen. Was muss ich mit der Kastenform machen damit das Brot nach dem Backen leicht rausgeht? Ölen?
Und muss ich das Brot langwirken bevor es in die Kastenform kommt?
Danke schon mal!
Walter_R
28. Mai 2020 um 12:40
Hallo Sandra,
siehe meine Antwort auf deine gleichlautende Frage weiter unten.
Walter
Timo
23. April 2020 um 19:48
Ich wage mich so langsam an deine Rezepter heran und habe heute das Paderborner gebacken. Ich muss sagen, ich bin begeistert! Langsam werden die selbst gebackenen Brote besser als die vom Bäcker. Ich freue mich schon darauf, weitere deiner Rezepte auszuprobieren 🙂
Upavas
22. April 2020 um 05:12
Boa echt jetzt! Ich habs gebacken und zwar mit Vollkorn Roggen und feinem Vollkornweizen. Der Teig wollte zuerst nicht gehen, also hab ich nochmal 90 min drangehängt, bis er dann langsam anstieg… das Ergebnis: Die obere Kruste wurde ein kleines bisschen hart, weil ich nach dem Backen nicht mit Wasser gepinselt habe. Durchaus noch ok. Kleines bissel an der Seite angerissen aber grundsätzlich in Ordnung, der Geschmack… nach 25 Jahren Nordamerika sind mir echt fast die Tränen gekommen, sowas von lecker! Vielen Dank!
Eine davon völlig unabhängige Frage, kann ich aktives Biergerstenmalz anstatt Flüssigmalz zum Backen verwenden? Das gibt es hier nämlich nicht! Alternativ könnte ich etwas aktives Malzpulver in Flüssigmalzextrakt tun und es damit aktiv machen?
Nie wieder Deutsches Brot vermissen… YES 😍
Lutz
22. April 2020 um 16:50
Toll :).
Aber auf keinen Fall aktives Malz verwenden, sondern immer inaktives Malz in meinen Rezepte, außer es steht explizit „aktiv“ dabei.
Upavas
24. April 2020 um 08:40
Danke. Ich setze es gerade wieder an (zum dritten Mal in Folge), geht sofort weg, was aktives Malz anbelangt werde ich es mir schicken lassen müssen, ich will es für andere Rezepte auf deiner tollen Seite. Dinkelvollkornbrötchen waren auch fantastisch. Den Ofen musste ich mit Staniolpapier abdichten. Klappt ganz gut. Am nächsten Tag war die Kruste auch nicht mehr zu hart. 👍👍👍 Super🙏
Upavas
24. April 2020 um 08:41
Danke. Ich setze es gerade wieder an (zum dritten Mal in Folge), geht sofort weg, was aktives Malz anbelangt werde ich es mir schicken lassen müssen, ich will es für andere Rezepte auf deiner tollen Seite. Dinkelvollkornbrötchen waren auch fantastisch. Den Ofen musste ich mit Staniolpapier abdichten. Klappt ganz gut. Am nächsten Tag war die Kruste auch nicht mehr zu hart. 👍👍👍 Super Klasse!
Sandra
25. Mai 2020 um 05:13
Hallo
Ich habe zwei, vielleicht blöde Fragen (sorry, absoluter Anfänger)
1. muss ich die Kastenform einölen?
2. wird der Teig vor der zweiten gare in der Kastenform langewirkt?
Danke schon mal im Voraus. Wir sind in Australien, und gutes Brot ist hier Mangelware.
Walter_R
25. Mai 2020 um 08:27
Hallo Sandra,
Die Form mit zerlassener Butter oder Margarine an allen Stellen bitte einpinseln.
Mit Öl habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Gab einen zähen Film in der Form, den ich nicht vollständig entfernen konnte.
Teig den würde ich vorsichtig in Form der Grundfläche bringen und einfach hineinlegen.
Gruß Walter
Amelie
22. März 2020 um 19:41
Lieber Lutz!
Danke für deine wunderbare Seite, tatsächlich hast du mich dazu gebracht, Sauerteig anzusetzen und damit zu backen (nachdem ich schändlicherweise) vorher Fertigbackmischungen genutzt habe. Inzwischen backe ich nur noch selbst und hab auch schon mein Umfeld damit angesteckt. Heute habe ich dein Paderborner gebacken, das ist mein Lieblingsbrot und es war auch nicht das erste Mal! Allerdings heute das erste Mal ohne Roggenmehl (nur den letzten Rest den ich hatte im Sauerteig. Sonst habe ich den Roggen durch Dinkel ersetzt. Es sieht zumindest schon Mal sehr gut aus! ☺️ Geschmacklich kann ich noch nix sagen. Da muss es erst abkühlen. Danke auf jeden Fall und ich werde auf jeden Fall gucken, wie ich dich unterstützen kann! Liebe Grüße!
Eckhard Rotte
22. März 2020 um 12:33
Mir als Anfänger fehlen bei Rezepten wie diesem Hinweise auf die Konsistenz des Teigs.
Hier war es eine ziemlich zähe, klebrige nicht ganz einfach zu verarbeitende Masse, da hatte ich zunächst den Eindruck etwas falsch gemacht zu haben. Irgendwo in den Kommentaren habe ich dann gelesen, dass „mörtelartig“ nicht so ganz verkehrt sein kann, das hat mich dann beruhigt.
Kann man das generell in die Rezepte aufnehmen, auch wenn es vielleicht mal nicht so geil klingt?
Lutz
27. März 2020 um 21:13
Teigkonsistenzen zu beschreiben ist ziemlich schwierig. Generell kannst du bei einem hohen Roggenanteil immer von einer mörtelähnlichen Konsistenz ausgehen. Wenn der Weizenanteil dominiert ist der Teig am Ende des Knetens immer elastisch, glatt und kann von sehr fest (eher selten) über leicht klebrig bis hin zu weich jede Konsistenz haben, aber eben immer so, dass er ein bisschen Kaugummiverhalten zeigt.
Kate
11. Februar 2020 um 09:48
Hallo allerseits,
ich habe das Brot letztens schon in der Kastenform gebacken. Leider mit Untergare, somit war es etwas klitschig und ist auch unten aufgerissen, war aber trotzdem essbar und sehr lecker. Dieses Mal werde ich also etwas Hefe mit in den Hauptteig machen (mein Sauerteig ist noch recht jung) und hoffe, dass das hilft. Ich wollte nun direkt zwei Brote draus backen und hab schon die doppelte Menge Sauerteig angesetzt. Leider habe ich aber nur eine passende Kastenform… Was ist jetzt sinnvoller?
– die Brote nacheinander in der Form backen (wo lasse ich den zweiten Teigling garen, längliches Gärkörbchen sinnvoll?)
– ein Brot in der Kasteform backen und eins freigeschoben (geht das überhaupt? Garen könnte es dann im länglichen Gärkörbchen…)
– sonstige Alternativen?
Freue mich jetzt schon auf Rückmeldungen und das wirklich leckere Brot 🙂
Herzliche Grüße
Kate
Lutz
16. Februar 2020 um 19:35
Ich würde eines im Kasten und eines freigeschoben backen.
Marion
28. Januar 2020 um 18:10
Hallo,
ich komme aus Paderborn und backe dieses Brot sehr gerne, setze es auch mit dem Monheimer Salzsauer an.
Könnte man es eigentlich auch mit einem mehrstufigen Sauerteig ansetzen? Und wie könnte das aussehen?
Lutz
30. Januar 2020 um 16:46
Ja, das ginge auch. Du gehst von der Gesamtmehlmenge im Sauerteig aus und berechnest dann die Verteilung auf die einzelnen Stufen entsprechend der einschlägigen Schemata. In Brotbackbuch Nr. 4 sind alle gängigen Roggensauerteigführungsarten und meine Überarbeitungen mit Berechnungsbeispielen etc. ausführlich beschrieben.
Mechtild
31. Januar 2020 um 12:06
Hallo Lutz,
ich habe das Paderborner Brot nach dem Monheimer Verfahren gebacken und entsprechend nur 35% des Roggenanteils versäuert, außerdem im Verhältnis mehr Weizenmehl verwendet für einen milderen Geschmack. Da ich noch relativ neu im ‚Backgeschäft‘ bin, zur Sicherheit auch noch 7g Hefe beigefügt.
Ist alles soweit gut geworden, der Monheimer Sauerteig macht einen sehr stabilen Eindruck. Die Krume ist recht grobporig und siehtähnlich aus wie bei deinem Roggenkastenbrot in BBB Nr. 2. Was kann ich tun, damit sie feinporiger wird?
Herzliche Grüße auf diesem Weg auch an Marion von Paderbornerin zu Paderbornerin 😉 !
Marion
31. Januar 2020 um 12:48
Und herzliche Grüße zurück an Mechthild ebenfalls aus Paderborn!☺️
Lutz
31. Januar 2020 um 13:47
Hallo Mechthild,
ich denke, dass dein Teigling noch zu jung war. Wenn du ihn vollreif in den Ofen schiebst, wird die Porung gleichmäßiger und feiner. Zusätzlich könntest du auch weniger Wasser verwenden (verlängert aber die Reifezeit).
Marion
31. Januar 2020 um 12:45
Vielen lieben Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Ja, das 4. Brotbackbuch habe ich neuerdings auch und ich werde mich drangeben, alles umzurechnen. Die mehrstufige Sauerteigführung ergibt einen einzigartigen und milden Geschmack wie ich finde. So mag ich und alle die es probieren zum Beispiel auch das Jacobsbrot sehr gern.
Mechtild
1. Februar 2020 um 00:31
Hallo Lutz,
danke für die wieder sehr schnelle Antwort!!
Ich denke, mein Teigling war ok, ging wunderbar auf bis zum Rand der Form (nach ca 60 min.)
Die Abbildung von „deinem Paderborner“ zeigt ein relativ helles Brot mit sehr feiner Porung; das meinige dagegen ist dunkler, leicht bräunlich in der Farbe mit lockerer, grober Porung (nicht original für meine Augen).
Vom Geschmack her ist es mir etwas zu kräftig / zu säuerlich.
Wenn ich die Hefe komplett weglasse, dauert die Stückgare/ Reifung ja länger. Könnte sich so eine feinere Porung ergeben? Und wie kann ich einen mildereren Geschmack erreichen?
Mit Dank im voraus! //
Auch an Marion danke für ihre Grüße! Leider bin ich noch nicht so fortgeschritten, mit einem mehrstufigen ST arbeiten zu können …
Lutz
4. Februar 2020 um 17:09
Die Farbe hängt sehr vom Mehl ab. Auch innerhalb der gleichen Type kann die Farbe stark schwanken. Um es milder zu bekommen, kannst du den Sauerteig bei 28-30°C führen (ca. 8-10 Stunden). Oder du nimmst noch 5 g Salz dazu und insgesamt 50 g Anstellgut, dafür im Hauptteig je 12 g Mehl und Wasser weniger und 5 g weniger Salz. Das Sauerteigwasser schüttest du mit 50°C und lässt dann alles 12 Stunden bei Raumtemperatur (20-22°C) reifen.
Die Porung ist in erster Linie eine Frage der Teigreife. Schiebe dein Brot vollreif in den Ofen.
Mechtild
5. Februar 2020 um 14:33
Ganz herzlichen Dank für die weiteren Tipps! Ich werde beide Varianten ausprobieren. Zwei Fragen hätte ich noch:
1. Kann man die Stockgare evtl. weglassen wie bei deinem Roggenkastenbrot? (BBB Nr. 2)
2. Ist Schwaden bei Vollreife noch nötig bzw. sinnvoll?
Vielen Dank im Voraus!
Lutz
5. Februar 2020 um 14:51
Bei einem Brot mit Weizenanteil macht die Stockgare schon Sinn, weil dann die Krume einfach lockerer wird.
Schwaden macht generell immer Sinn, auch bei vollreifen Broten, erst recht wenn sie im Kasten gebacken werden. Es geht da vor allem um die schnellere Wärmeübertragung.
Mechtild
5. Februar 2020 um 17:31
Hallo Lutz, herzlichen Dank für deine Bereitschaft, auf all die Fragen zu antworten und für die Zeit, die du dir dafür nimmst!
Upavas
20. April 2020 um 22:43
Lieber Lutz, vielen Dank für deine Arbeit hier, ich bin ein in Amerika lebender Deutscher, der das gute Deutsche Brot sehr sehr vermisst, auch ist es oft sehr schwer hier die richtigen Mehle zu bekommen, zum Beispiel Weichweizenmehl wie in Frankreich für Baguette. Kann man denn die Mahlfeinstufen eventuell durch anderes Mehl ersetzen? Und wenn dann wie (Wassermenge, Hefe oder Sauerteigmenge)?
Ich werde heute mal das Paderborner ansetzen. Und mich hoffentlich wenn es klappt auch reinsetzen vor Genuss. Lieben Gruß aus San Francisco! Bleib Gesund!
Lutz
22. April 2020 um 16:38
Ich würde das proteinreichere Mehl für helle Backwaren verwenden, also Baguettes, Brötchen etc. Welche Mehle stehen dir denn zur Verfügung?
Mechtild
21. Januar 2020 um 15:06
Hallo liebe Brotfreunde,
kann ich beim Paderborner Landbrot den normalen Sauerteig 1:1 in Monheimer Sauerteig ‚umwandeln‘ (50g ASG / 5g Salz), um einen milderen Geschmack zu bekommen? Ich bin mit diesem Brot groß geworden, lebe seit langer Zeit woanders – aber die Liebe zu diesem Brot ist ungebrochen und eher größer denn je! Danke im Voraus für eure Antworten und danke an „Plötz“ für seinen wunderbaren Blog!
Lutz
21. Januar 2020 um 17:08
Ja, das geht. Salz sowie Wasser und Mehl im zusätzlichen Anstellgut ziehst du dann vom Hauptteig ab.
Mechtild
21. Januar 2020 um 20:51
Vielen Dank für die superschnelle Antwort!
Angela Eumann
4. November 2019 um 01:36
Ich esse sehr gerne Paderborner und habe es gerade zum ersten Mal selbst gebacken. Bin hellauf begeistert und stolz auf das Ergebnis!
Dirk
24. September 2019 um 18:18
Hallo Lutz,
Ich hab heut dein Paderborner nachgebacken. Es ist einfach klasse geworden. Eine schöne Kruste und eine schöne kleinporige Krume. Das gibt es jetzt öfters.
Ich hab mir nun auch eine Gärbox gebastelt und muss sagen das die Sauerteige deutlich besser werden. Die gleichmäßige Wärme macht schon was aus.
Vielen Dank für deine gelingsicheren Rezepten. Ich ess diese Sauerteig Brote ohne Hefe einfach lieber. Da ich diese besser vertrage als die wo viel Hefe drin ist.
Jan
24. September 2019 um 13:44
Hallo Lutz,
Tolles Brot. Habe ich schon oft gebacken. Aber eine Frage ist dennoch…
Wenn man das Brot mit einem Quellstück oder einem Kochstück backen möchte, wie muss das Rezept dann angepasst werden?
Lutz
26. September 2019 um 08:23
Das kommt auf die Art des Quellstück oder Kochstücks an. Was genau hast du vor?
Jan
30. September 2019 um 21:58
Grundlegend bezwecke ich damit eine längere Feuchthaltung der Krume. Das Paderborner wird, z.b. im Vergleich zum Berliner Roggenmischbrot, relativ schnell trocken.
Stefan
4. September 2019 um 09:12
Hallo Lutz,
ich habe das Paderborner Landbrot letztes Wochenende zum ersten mal gebacken., sehr lecker, nur hatte ich wie andere auch das Problem, das die Kruste oben sehr stark eingerissen ist. Deutlich länger am Backtag gehen lassen kann ich zeitlich aber nicht immer.
Denkst du das Paderborner Landbrot kann auch geführt werden wie das Roggenbrot im Kasten von deinem Buch „Brotbacken in Perfektion mit Sauerteig“ oder beißt sich der Weizenanteil (oder bei mir Dinkel) mit der langen, direkten Führung?
Gruß
Stefan
Lutz
8. September 2019 um 18:16
Das geht auch äquivalent zum Buch, wird aber sicherlich deutlich säuerlicher werden.
Sven
20. August 2019 um 16:09
Hey liebe alle,
Mein erster Versuch mit dem Paderborner war geschmacklich und geruchstechnisch top. Allerdings ist mir das Brot beim backen aufgerissen und blieb nicht geschlossen. Woran kann das liegen? Muss ich tiefer einstippen oder mehr Wasser zum bestreichen verwenden? Vielen Dank für euren Rat!
Liebe Grüße aus Hamburg.
Sven
Lutz
22. August 2019 um 16:59
Du musst den Teigling noch länger reifen lassen. Außerdem hilft es, den Dampf nach 2-3 Minuten aus dem Ofen zu lassen, damit die Oberfläche schön glatt bleibt.
Oliver
14. Mai 2019 um 12:41
Hallo Freunde
Ich LIEBE dieses Brot….nur leider fällt es beim stippen immer um gut einen Zentimeter zusammen, wie kann ich dem entgegenwirken. Geschmacklich und was die Frischhaltung angeht ist es ein Knallerbrot 🙂
Viele Grüße aus dem Saarland
Olly
Thomas B.L.
15. Mai 2019 um 16:20
Hallo Olly, ich glaube dein Brot ist etwas zu reif. Ich würde die ganze Prozedur um ca.
15 min. vorverlegen. Vorausgesetzt es herrschen die gleichen Bedingungen.
Gruß Thomas
Lutz
23. Mai 2019 um 18:56
Schiebe es einfach etwas früher in den Ofen. Es war bei dir schon deutlich zu reif.
Martin Schweda
11. Mai 2019 um 14:55
Hallo Lutz,
vielen Dank für die vielen Anregungen und Rezepte. Dein „plötzblog“ ist für mein Leben
wahrhaft eine Bereicherung. Dieses Paderborner ist sehr, sehr lecker. All Deine Kreationen
sind sehr schmackhaft, und, auch von größter Wichtigkeit, auch sehr bekömmlich. Die
Stückgare dauert bei mir seltsamerweise immer extrem lang, trotz schaumig aufgetriebenen
Vorteigs und Gare bei ca. 28 – 29 Grad. Na ja, da heißt es warten ….
Vielen Dank für Dein Engagement
P.S. Übrigens war ich nie bei f***book drin (…) Ich fand Dich und Deine Seite, weil die Zeit
dafür gekommen war.
Miriam Moustirats
4. Mai 2019 um 20:41
Hallo Lutz!
Ich möchte zwei 1.5 kg Paderborner backen in einem Holzbackrahmen. Welche Backtemperstur würdest du empfehlen? Und wie bekomme ich die Kruste oben schön glänzend?
Lutz
11. Mai 2019 um 16:31
Anbacken bei 250°C und dann auf ca. 190-200°C senken. Die Backzeit ist durch den Rahmen bedeutend länger (Kerntemperatur messen: 96-98°C).
Die Oberfläche vor und nach dem Backen mit heißem Wasser abstreichen für den Glanz.
Alexander
22. April 2019 um 12:32
Hallo Nicole, das kann zwischen 19 und 26 ° liegen. Es macht keinen Sinn darüber zu diskutieren oder sich auf eine bestimmte Temperatur auf den Grad genau festzulegen. Etwa 24 ° sollten ganz gut passen. Wenn es 2 oder 3 ° kühler ist braucht der Teig eben ein bisschen länger. Die Garzeiten müssen fast immer auf die Bedingungen Deiner Küche angepasst werden, sowie die Backzeiten auf die Eigenschaften Deines Ofens usw. Viele Grüße, Alexander
Torsten
22. April 2019 um 11:33
Hallo Nicole, wenn hier von Raumtemperatur die Rede ist , sind deine 23 Grad eine gute Orientierung. Sicher könnte man jetzt eine Grundsatzdiskussion darüber lostreten, aber ich lasse das mal. In normalen Küchen dürfte die Raumtemperatur erfahrungsgemäß zwischen 22 und 24 Grad liegen.
LG aus dem Saarland.
Nicole
22. April 2019 um 11:16
Ich würde gerne mal wissen, wieviel Grad denn ca. Raumtemperatur sind? Das kann ja sehr variieren. Bei mir sind es jetzt 23 Grad. Kann mir jemand sagen ob das reicht? Vielen Dank
Lutz
27. April 2019 um 10:15
In meinen Rezepten gehe ich immer von ca. 20°C aus. Bei 23°C reift der Teig (abhängig von der Teigtemperatur) ggf. etwas schneller.
Sabrina
6. April 2019 um 16:06
Hallo, nach mehreren Versuchen mit anderen Broten, die mal mehr mal weniger gut gelungen sind, habe ich mich jetzt zum zweiten mal am Paderborner versucht.
Bei ersten mal war es schlicht zu fest und kaum genießbar (aus Mangel an einer Küchenmaschine habe ich mehr Mehl in den Teig gegeben, damit er sich kneten lässt. War nicht besonders klug, seh ich ein).
Heute habe ich das Brot zum zweiten mal gebacken. Vorab mit dem Handrühergerät geknetet. Der Teig ist wunderbar aufgegangen, der Sauerteig war sehr fleißig.
Im Ofen ist es mir dann, wie viele meiner Brote an der Seite aufgerissen. Was ich nicht so tragisch finde.
Aber schlimmer ist, dass es etwas klitschig und sehr großporig geworden ist. Daher kaum zu schneiden. Die Krume wurde nur sehr dünn und weich.
Ich schwade mit Form und Schrauben. nach 10min Dampf abgelassen. Diesmal bin ich überfragt, was der Fehler gewesen sein könnte.
Ich würde mir so wünschen, dass es endlich klappt 🙁 Seit wir aus NRW in den Süden gezogen sind, fehlt uns das ordinäres Kastengraubrot und vor allem das Paderborner extrem.
Lutz
15. April 2019 um 16:38
Entweder war der Sauerteig nicht sauer genug (= Klitsch) und/oder der Teigling vor dem Backen noch nicht reif genug (= grobe Porung). Hast du ein Foto von der Krume?
Heidi
19. Februar 2019 um 12:28
Vielen Dank für das tolle Rezept! Ich hatte am Wochenende Sauerteig angesetzt weil ich gerne ein Paderborner backen wollt. Da ich gleichzeitig den Vorratsschrank aufgeräumt habe, musste ich meine Dinkelvorräte verbacken! Hat super geklappt, etwas grobporiger als hier, aber vom Geschmack echt toll. Kinder sind begeistert!! Das sagt doch alles.
Dankeschön.
Pikkunoia
13. Februar 2019 um 21:38
Hallo Lutz,
wir haben gerade wieder 2 Paderborner im Ofen, obwohl ich eigentlich eher ein Fan von freigeschobenen Broten bin ist das Paderborner immer ein dankbares Brot wenn es mal schnell gehen muss. Unser Lütte hat inzwischen mit seinen viereinhalb Jahren seine eigene Pausenbrotversion vom Paderborner erschaffen: Er raspelt einfach eine dicke Karotte unter den Teig und wir backen es in einer Glasform, und so hat er ein herrlich saftiges Pausenbrot „mit ohne Rinde“. Das zweite für uns backen wir in einer Kaiserkuchenbackform, da entsteht eine super rösche Rinde. Ich finde es ganz faszinierend wie die verschiedenen Formen Einfluss auf das Brot haben. Deine Seite finden wir toll und haben schon viel nachgebacken und freuen uns auf weitere Rezepte! Liebe Grüße, Pikku
Harald Lenk
3. Februar 2019 um 16:32
Hallo Lutz Geißler,
kann ich statt Roggenmehl 1150, Roggenmehl 1370 nehmen? Wieviel Wasser 50° Celsius muss ich mehr nehmen? Ich habe 50 ml mehr Wasser genommen und alles gut gemischt. Der Sauerteig ist Mörtelartig. Das Mehlgewicht habe ich so wie im Rezept gelassen.
Lutz
9. Februar 2019 um 12:27
Es ist alles möglich, abhängig von der Mehlqualität. Es gibt auch 1150er, dass genauso viel Wasser verträgt wie 1370er. In der Tendenz brauchst du mehr Wasser bei 1370er. Die Menge musst du von der Teigkonsistenz abhängig machen. Mörtelartig ist schon ein guter Anzeiger.
Ronald Dindorf
24. Januar 2019 um 17:44
Hallo Lutz, ich backe seit einigen Jahren mit mehr oder weniger Erfolg.
Für mich ist es wichtig dass das Brot schmeckt, wobei ich weniger Wert auf das Aussehen lege. Deshalb kann ich mich immer über die Anschreiben wundern wo es dann Sinngemäß heißt, mein Brot ist da und dort gerissen, bei Dir aber nicht. Ich denke dann immer, hallo Leute, wenn wir als Hobbybäcker ein Brot nach dem anderen backen, das aussieht als käme es aus der Brotfabrik, warum lernen die dann noch? Wichtig für mich ist, das Brot ist aufgegangen, die Krume ist kross, dann kann man doch zufrieden sein.
Melanie
22. Januar 2019 um 21:46
Hier das Foto zum obigen Kommentar…
Melanie
21. Januar 2019 um 20:30
Hallo Lutz,
ich habe gestern das Brot genau wie im Rezept angegeben nachgebacken. Der Geschmack ist fantastisch, leider ist die Krume nicht so geworden wie ich sie mir vorgestellt habe (oder wie auf deinem Bild). Außerdem ist das Brot nicht so gut aufgegangen. Ich habe mal ein Foto angehängt. Vor 3 Wochen habe ich das Rezept mit Vollkornmehl nachgebacken ( -> Kommentar Nr. 45), dort ist die Krume deutlich besser geworden. Beim letzten Versuch habe ich das Salzsauer-Verfahren angewandt und u.a. 2% Hefe in den Sauerteig gemischt.
Nun meine Frage: Kann die dichte Krume durch fehlende Hefen im ASG zustande kommen? Eigentlich hatte ich das Gefühl, einen recht aktives ASG zu haben. Oder gibt es andere Gründe für eine so unregelmäßige, dichte Krume?
Das Bild zeigt links die Vollkorn-Variante im gefrorenen Zustand, rechts mein jetziger Versuch mit Auszugsmehl.
Vielen Dank für deine Hilfe&Tipps!
Gruß Melanie
Thomas B.L.
21. Januar 2019 um 21:08
Hi Melanie,
ich glaube, wenn du die Hefe in den Hauptteig getan hättest, wäre das Brot besser
geworden. Der Sauerteig entwickelt eigene Hefen in den 12-16 Stunden.
Gruß Thomas
Melanie
22. Januar 2019 um 21:42
Hallo Thomas,
Ich habe beim 2. Versuch (nach Rezept) überhaupt keine Hefe hinzugefügt. Beim ersten Mal habe ich auch nur Hefe zugeführt, weil Lutz dies in seinem Beitrag zur Monheimer Salzsauerführung erwähnt hat…
PS. Ich glaube mein Bild ist nicht angekommen…
Thomas B.L.
23. Januar 2019 um 17:29
Hallo Melanie, entschuldige bitte meinen Satz zum Thema Hefe, kam vielleicht
bisschen blöd rüber. 🙂 Aber wie Lutz oben schon geschrieben hat, reift der Teig
mit VK-Mehl schneller. Da Du das 2. Brot nach Rezept mit Auszugsmehlen
gebacken hast, braucht der Teig bestimmt etwas mehr Zeit.
Gruß Thomas
Lutz
26. Januar 2019 um 17:47
Das liegt entweder an einer zu kühlen Teigtemperatur und/oder einer zu kurzen Reifezeit. Beides hängt zusammen.
Hefe kannst du in den Hauptteig geben als Unterstützung, aber möglichst nicht in den Sauerteig geben, das überfordert die Mikroorganismen dort.
Anette
10. Januar 2019 um 09:14
Für mich das beste Sauerteigbrot überhaupt. Es verzeiht alle Fehler in Mengenverhältnissen, Temparatur, Gehzeit und so weiter, die ich so mache. Geht auch super mit nur einer Mehlsorte.
Melanie
23. Dezember 2018 um 12:26
Hallo Lutz,
Ich würde dieses Brot gerne als Vollkornvariamte backen (Weizen- und Roggenvollkorn). Was muss ich dabei beachten bzw. verändern?
LG Melanie
Melanie
29. Dezember 2018 um 18:11
Ich habe einfach mal einen Versuch gewagt und nach Rezept mit Vollkornmehl gebacken. Ich habe die Mohnheimer Salzsauerführung angewandt und das Rezept verdoppelt. Leider hatte ich nicht genug ASG (nur 80g anstatt die benötigten 100g)… Das Brot ist jedenfalls sehr kompakt geworden – ob es jetzt an den fehlendem ASG lag oder am Vollkornmelh kann ich nicht sagen. Der Sauerteig sah jedenfalls vielversprechend aus.
Vielleicht kann mir jemand sagen, wie ich das Rezept mit Volkornmehl verändern sollte, um ein lockeres Brot zu bekommen? Ich wäre euch sehr dankbar.
LG
Thomas B.L.
29. Dezember 2018 um 19:06
Hi Melanie, ich denke da fehlen ca. 50-100 gramm Wasser
Gruß Thomas
Lutz
31. Dezember 2018 um 16:11
Du brauchst auf jeden Fall mehr Wasser, alles andere an Zutaten bleibt gleich.
Lutz
31. Dezember 2018 um 15:15
Du brauchst eventuell etwas mehr Wasser (je nach Mehlqualität) und der Teig wird etwas schneller reifen.
Birgit
1. Juli 2018 um 11:39
Vielen Dank für das tolle Rezept
. Gelingsicher und sehr köstlich!
Tabea
14. April 2018 um 18:04
Hallo Lutz,
das Brot ist superlecker geworden!
Ich habe das erste mal ein Brot in Gusseisen gebacken und zwar im Wok. Hat gut geklappt und durch den Wok eine leichte Ufoform bekommen 🙂
Weil wir keinen Gärkorb haben, wurde es eine Glasschüssel mit bemehltem Leintuch, abgedeckt mit einem Teller und der Teigling lies sich einwandfrei in den Wok stürzen und vom Tuch ablösen.
Eine (nicht so brisante :)) Frage:
Beim Teig kneten war ich mir mit der Wassermenge unsicher und habe 20 ml weniger genommen, was hätte mehr Wasser noch bewirken können?
Viele Grüße
Tabea
Lutz
24. April 2018 um 11:53
Das Brot wäre noch saftiger geworden und der Teig klebriger ;).
Thorsten Gram
24. März 2018 um 15:32
Hallo Lutz,
das Brot ist geschmacklich super geworden aber es ist mir oben drauf sehr aufgerissen. Kannst du mir sagen woran das liegt?
Lutz
28. März 2018 um 13:07
Dann hatte der Teigling zu wenig Reife. Lass ihn nächstes Mal etwas weiter aufgehen.
Gudrun
12. März 2018 um 12:21
Hallo Lutz,
zunächst mal herzlichen Dank für diese tolle Seite, wo alles super verständlich erklärt ist.
Dieses Paderborner Brot ist wirklich der Hammer, ein ehrliches Brot ohne Schnickschnack und unser Favorit.
Nun habe ich aber doch auch eine Frage. Ich habe auch noch eine Brotbackform von 35×14,5×8 cm. Kann ich da die doppelte Teigmenge reingeben? Und wie verändern sich dann Gar- und Backzeiten?
Liebe Grüße
Gudrun
Lutz
20. März 2018 um 13:15
Hallo Gudrun,
rechne alle Zutaten mal Faktor 1,7 und du hast die richtige Teigmenge für deine Kastenform. Die Garzeiten bleiben gleich, aber die Backzeit verlängert sich um ca. 20 Minuten (am besten Kerntemperatur messen: 98°C).
Dirk Moebius
12. März 2018 um 07:51
Hallo, ich weiß nicht, was ich falsch mache (außer vielleicht, daß ich nur einen altertümlichen Gasherd habe, der von den Temperaturen her nicht so einfach zu steuern ist.
Das Grot geht gut auf, sieht auch im Ofen noch ugt aus – aber sobald ich es nach den 60 Minuten aus dem Ofen hole, fällt das Dach in der Mitte ein, das Brot sackt dort zusammen.
Ansonsten ist alles okay, Krume, Feuchtigkeit… nur dieses Einsacken versaut mir den Spaß.
Irgendwelche Tipps? Sollte ich es mal im Ofen abkühlen lassen? Oder wird es dann nur trocken?
Lutz
20. März 2018 um 13:19
Schiebe das Brot mal früher in den Ofen. Ich vermute, dass der Teig zu reif war. Etwas weniger Wasser im Teig kann auch helfen.
Nicole Seibold
7. März 2018 um 17:13
Hallo wenn ich Trockensauerteig nehmen möchte, wie viel muss ich benutzen und wie verändert sich die Gehzeit?
Lutz
20. März 2018 um 13:43
Trockensauerteig muss erstmal mit Mehl und Wasser aktiviert werden, falls er überhaupt noch Triebkraft hat. Ansonsten muss Hefe in den Hauptteig.
Spomenka
17. Februar 2018 um 21:40
Hei. Grusse aus Norwegen!
Toll, toll, toll an das Plötzblog! Ich verfolge Euch seit ein paar Jahren und bin begeisterter fan von Euch.
Ich habe ein paar Mal Paderborner Brot gebacken. Das Brot ist super im Geschmack und porig und einfach Klasse.
Aber, ich bin nicht mit er Oberflaeche zufriden. Die Krumme reist bei meinem Brot oben auf.
Ich habe keine Stipprolle und steche die Loecher mit Essstäbchen. Ich backe in der Kastenform.
Das Brot geht auf und ist gewølbt aber wie gesagt gerissen und gewölbt. Optisch sieht das Brot nicht so
schön schmeckt aber „fantastisk“ (will der Norweger sagen).
Meine Frage:
Wie kann ich das reissen/platzen, oben auf dem Brot verhindern? Was geht in meinem Brot vor?
Gruesse
Spomenka
Lutz
21. Februar 2018 um 22:09
Hallo Spomenka,
lass‘ dein Brot vor dem Backen mal länger gehen. Dann reißt es nicht mehr so stark auf. Und wenn du den idealen Zeitpunkt gefunden hast, dann passiert im Ofen fast nichts mehr, weil es vorher schon ausreichend aufgegangen ist.
Nadine Mau
15. Juli 2020 um 17:12
Hallo Lutz,
Das ist mein Versuch. Obwohl der Teig schon bis zum Rand aufgegangen war. Schade, aber ein Grund das Paderborner bald wieder zu backen. Mit ein bisschen mehr Stückgare.
Viele Grüße und danke für die tollen Rezepte!
Nadine M.
Petra
6. Februar 2018 um 18:52
Mehr Kommentar als die Nachricht meines Mannes braucht es eigentlich nicht:
„gerade mal das paderborner probiert
zum niederknien!!!!!!!!!“
DANKE Lutz!
Es ist echt bewundernswert wie Du es schaffst, dass Deine Rezepte einfach funktionieren. Ich habe am gleichen Tag eine „Bierkruste“ aus einem anderen Brotbackbuch gebacken und war total genervt, weil das Rezept vorne und hinten nicht gestimmt hat und nur mit Müh und Not (und dem bei Dir im Kurs gelernten) dann doch noch halbwegs was wurde.
Lutz
7. Februar 2018 um 12:19
Vielen Dank Petra :).
Gabriele
11. Januar 2018 um 09:53
Hallo Lutz!
Kann es sein, dass die 10g Frischhefe im Haupteig fehlen?
In der App ist es so angegeben und ich habe es auch so gebacken. Schmeckt suuuuuuper!!!
Lg Gabriele
Lutz
12. Januar 2018 um 16:14
Ich habe hier eine reine Sauerteigvariante des Brotes.
Janine
28. November 2017 um 20:01
Hallo Lutz.
Du schreibst manchmal , dass das Brot bei einer Kerntemperatur von 98 Grad fertig ist. Diese Temperatur wird bei mir deutlich vor den von dir angegebenen Zeiten erreicht. Beim Paderborner schon nach 30 Minuten.
Soll ich es dann rausholen?
Lutz
7. Dezember 2017 um 12:26
Ja, es ist dann auf jeden Fall durchgebacken. Du kannst es für eine dunklere Kruste natürlich auch noch etwas länger drin lassen.
Chloria
3. November 2017 um 10:22
Hallo! Zunächst ein dickes Lob & Dankeschön für Ihre Website! So viele Rezepte – ein Traum =D
Ich bin gerade dabei, das Paderborner Landbrot zu backen und hatte die Idee, beim nächsten Mal evtl. Variationen zu probieren wie gehackte Kürbiskerne unterzumischen… Muss ich dabei etwas beachten, was z.B. die Wassermenge angeht, oder kann ich munter Nüsse, Kerne etc. hineinwerfen? Vielen Dank schon mal 🙂
Lutz
10. November 2017 um 18:56
Die Saaten und Nüsse sollten vorher eingeweicht werden. Ansonsten einfach nach dem Kneten in den Teig einmischen.
Helen
7. August 2017 um 08:31
Hallo Lutz
dein Blog hat mich inspiriert vielleicht das Brotbacken als neues Hobby auszubauen.
Allerdings bin ich eine blutige Anfängerin, ich habe nicht mal eine Idee, wie ein eingefallener Sauerteig aussehen könnte.
Ich habe es trotzdem mal gewagt und es ist mir nicht wirklich gelungen. Jetzt will ich aber wissen wieso und es nochmal probieren.
Das Ansatzgut ist schon nicht wirklich aufgegangen. Jetzt frage ich mich, ob es evtl. an den zu niedrigen Temperaturen liegt? Ich habe es bei Raumtemperatur (25°C) probiert. Ich habe den Teig 3 mal gefüttert (also insgesamt waren dann 200g Mehl drin).
Oder lag es am Mehl? Ich habe Biomehl aus dem ökologischen Anbau genommen, allerdings nicht frisch gemahlen, sondern abgepackt.
Die Küche hat die ganzen Tage sehr nach dem Ansatz gerochen, so habe ich das leckere Paderborner einfach ausprobiert. Das Brot ist natürlich nicht hoch gekommen. Aber warm hat es trotzdem geschmeckt (und lecker geduftet). Erkaltet war es innen dann ganz zusammengepappt.
Ich hoffe du hast einen Tipp.
Viele Grüße
Helen
Calle
12. August 2017 um 08:00
Hallo Helen, überprüfe vielleicht nochmal an Hand von Lutz‘ Anleitung die einzelnen Schritte zum Ansetzen von ASG. Hast Du immer einfach dazu gefüttert? Oder wirklich jedes Mal neu angesetzt? Hattest Du Roggenvollkornmehl? Sehr zu empfehlen! Hatte die Küche durchgehend stabile 25°?
Und dann ist es so: nach 3 x Auffrischen ist Dein ASG noch sehr jung und nicht so triebfähig wie ein ‚altes‘. Entweder Du drehst noch ein paar Runden mit dem Auffrischen, oder Du machst zunächst Brote, die auch Hefe enthalten.
Hast Du Dein Paderborner ‚gestippt‘? Also regelmäßig über die ganze Oberfläche eingestochen? Das ist bei diesem Brot wichtig.
Zum Aussehen von eingefallenem Sauerteig: wenn Dein Roggen-ASG richtig aktiv ist, entstehen lauter Bläschen und es wandert im verschlossenen Glas nach oben. Dabei wölbt sich die Oberfläche zu einer kleinen ‚Kuppel‘. Diese Kuppel sackt etwas ein, wenn das ASG fertig ist. Das ist ganz leicht zu erkennen. Auch von einer ‚blutigen Anfängerin‘, die Du ja bald nicht mehr sein wirst.
Gutes Gelingen! Calle
Helen
14. August 2017 um 11:21
Hallo Calle,
danke für deine Antwort.
Nein, Vollkornmehl hatte ich nicht. Nur Bio und dieses 1150.
Ich werde mir heuten nochmal Mehl besorgen. Auf Vollkorn achten, evtl. frisch gemahlenes, wenn ich eine Möglichkeit finde.
Dann bastle ich mir noch einen Inkubator (Styroporbox mit Wärmeflasche) um die Temperatur höher zu bekommen. Ich kann nicht sagen ob es durchweg 25 °C waren. Es war in der Woche allerdings noch recht warm und sonnig und nicht so ungemütlich wie jetzt.
Gestippt habe ich mit einer Gabel.
Ich habe gefüttert, nicht neu angesetzt. Ist das falsch? Ich habe 50 g Mehl und Wasser zusammen. Am nächsten Tag auf diese Pampe nochmal 50 g Mehl und dann 50 g Wasser und gemischt. Am Tag drauf nochmal. Und nochmal.
Von dieser Gesamtpampe habe ich dann 25 g genommen und bin nach diesem Rezept weiter verfahren. Also 250 g Mehl und Wasser dazu, wieder gehen lassen.
Wobei nicht wirklich was gegangen ist :(.
Ich probiere es nochmal.
LG
Helen
Calle
14. August 2017 um 12:05
Hallo Helen, nur kurz: frisch gemahlenes Mehl ist laut Lutz gar nicht so geeignet zum Backen. Vielleicht gilt das auch für den Sauerteigansatz. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass der Ansatz mit gekauftem Bio-Roggenvollkornmehl klappt.
Wenn Du Dir schon eine Gärbox bastelst, leiste Dir vielleicht ein digitales Stichthermometer (ca. 15 Euro) – das kannst Du dann auch verwenden um die Kerntemperatur beim Backen zu prüfen.
Und temperiere die Gärbox dann auf 28 Grad.)
Und: ja, nicht zufüttern, sondern immer neu anmischen.
Such‘ mal im Blog unter „Sauerteig hegen und pflegen“.
Gutes Gelingen! Calle
Helen
14. August 2017 um 20:47
Hallo Calle,
ich habe jetzt nochmal Roggenvollkornmehl, abgepackt, nicht frisch gemahlen.
mit dem „nicht füttern“ verstehe ich nicht, beziehungsweise, glaube ich, dass wir Unterschiedliches meinen.
Ich bin jetzt erstmal gar nicht bei dem Rezept hier. Sondern muss zuerst überhaupt Anstellgut herstellen. Ich fange bei 0 an. Und da nehme ich 50g Mehl/Wasser und m nächsten Tag tue ich wieder 50g Mehl/Wasser dazu. Was soll ich sonst mit dem Ansatz vom Vortag machen?
LG
Helen
Calle
15. August 2017 um 11:55
Hallo Helen, es ist eine Abfolge aus: zwei Tage zufüttern und dann Ansatz/Wasser/Mehl je 50 Gramm.
Der Rest vom Ansatz wird kompostiert oder entsorgt.
Tu Dir einen Gefallen und lies bei Lutz nach.
Lupe: „Sauerteig hegen und pflegen“
Beantwortet alle Fragen. Viele Grüße, Calle
Lutz
16. August 2017 um 09:06
Hallo Helen,
ich glaube, dass dein Sauerteig einfach noch nicht reif und triebkräftig genug war. Selbst wenn er gut aufgegangen wäre, ist er nach 3-5 Tagen Zeit als Neugeborener noch nicht aktiv genug, um ein Brot zu lockern. Probiere es nochmal und gib ihm etwas mehr Zeit zum Füttern. Oder du gibst in den Brotteig noch 1% Hefe, also auf 1 kg Mehl ca. 10 g Hefe.
Simone
9. April 2017 um 19:59
Hallo Lutz,
ich habe letzten Mittwoch meinen ersten Roggensauerteig angesetzt und plane, damit morgen ein Paderborner nach deinem Rezept zu backen. Bei meiner Recherche bin ich allerdings des öfteren auf die Empfehlung gestossen, bei Verwendung von jungen Sauerteigen zusätzlich noch Hefe in den Teig zu geben. Bist du derselben Meinung und wenn ja, welche Menge würdest du empfehlen?
Großes Kompliment an deinen Blog und deine Bücher. Ich bin dem Brotbacken erst vor drei Wochen verfallen, hatte aber dank deiner Rezepte schon einige schöne Erfolgserlebnisse.
Viele Grüße von Simone
Simone
11. April 2017 um 08:07
Update: Ich habe es nun ohne Hefe gewagt und obwohl mein Brot trotz sehr langer Gare bei ausreichender Temperatur nur bis auf 1 cm unter den Rand der Kastenform aufgegangen ist, war das Ergebnis geschmacklich hervorragend – die Krume war noch ein bisschen zu klebrig, aber fürs erste Mal bin ich sehr zufrieden.
Lutz
11. April 2017 um 18:26
1% der Gesamtmehlmenge kannst du dem Hauptteig noch an Hefe zufügen. Ist für den Anfang ein guter Rettungsschirm…
Jochen
6. April 2017 um 19:51
Hallo Lutz,
endlich traue ich micb ans Backen mit Sauerteig (den ich allerdings noch erst züchten muss). Da ich Paderborner Landbrot von jeher sehr gern esse, wird dieses Rezept eines der ersten sein, das ich ausprobieren werde (wie schon zuvor zahlreiche Deiner anderen tollen Rezepte mit Hefe, Vorteig, etc.). Backformen habe ich von Riess (Emaille), welche die Hitze wesentlich besser leiten, als die Edelstahlform, die ich vorher benutzt habe. Nun meine ich, irgendwo in Deinem Blog gelesen zu haben, dass Du mit Backformen aus Edelstahl bäckst. Muss ich also die Backzeit und/oder die Temperatur anpassen? Wäre schade, wenn mir die Brote verbrennen.
Lutz
11. April 2017 um 18:04
Ich glaube nicht, aber wie immer im Leben kommt es auf einen Versuch an ;).
Das Brot ist bei einer Kerntemperatur von ca. 97°C fertig gebacken.
Jochen
7. Mai 2017 um 09:45
Hallo Lutz,
mittlerweile sind die Versuche 1 und 2 gebacken. Versuch 1 war ein moderater Erfolg, weil mein Sauerteig nicht genügend Triebkraft hatte (vermutlich wegen der zu geringen Teigtemperatur), um den Teig in den Formen in 90 Minuten zu verdoppeln. Nach 4 Stunden war die Gare abgeschlossen und das Brot war gut essbar, aber geschmacklich, wegen der langen Gare, etwas zu sauer und zu grobporig. Dennoch ein passables erstes Ergebnis.
Versuch 2 verbuche ich als Lernerfolg, wie es nicht geht. Der Teig ging auch nach 4 Stunden nicht auf, weil ich wohl das Wasser zu hoch temperiert hatte. Zwar war die Teigtemperatur nachher bei optimalen 27 Grad, aber sämtliche Mikroorganismen waren wohl abgestorben.
Nundenn. Die liebe Temperatur. Um ihr nun ein für allemal den Garaus zu machen, habe ich mir den einen Gärautomaten mit regelbarer Temperatur gegönnt. Damit werde ich mir nun eine völlig neue Sauerteigkultur züchten. Sollte ich dabei 26 Grad wählen, um auch die Hefen optimal zu entwickeln?
Wenn ich dann meine neue Starterkultur habe könnte ich problemlos zukünftig meinen Sauerteig sowohl einstufig als auch dreistufig führen. Würdest Du mir empfehlen den Sauerteig auch dann dreistufig zu führen, wenn Dein Rezept eine einstufige Führung vorsieht oder würde das den gewünschten Geschmack verändern?
Lutz
8. Mai 2017 um 06:35
Es reichen einstufige Führungen. Auch damit lassen sich gute Brote backen. Die Gartemperatur für den Sauerteig sollte bei 28-30°C liegen, damit er mild wird.
Pipo
21. Februar 2017 um 22:37
Hallo,
wenn ich dieses Brot im Backrahmen backen möchte, muss ich die Temperatur erhöhen? Und wie muss ich die Backzeit ausrechnen? Lg Und Danke
P.S Mein Backrahmen kann mit 4 Teiglingen zu je ca 1100 gr Teig bestückt werden.
Lutz
24. Februar 2017 um 21:02
Die Temperatur bleibt gleich, wird maximal gesenkt, weil sich die Backzeit nach meiner Erfahrung um 50-100% verlängert. Prüfe die Kerntemperatur (96-98°C), um herauszufinden, wann das Brot fertig ist.
Manuela Vogt
16. Februar 2017 um 12:06
Hallo Lutz,
ich habe eine Staub-Kastenform aus Guss, kann ich darin auch das
Paderborner Landbrot backen? Und mit Deckel?
Dann müsste ich doch eigentlich nicht schwaden, oder?
Danke für eine Antwort.
VG Manuela
Lutz
17. Februar 2017 um 00:28
Ja, das sollte funktionieren.
Kathi
29. November 2016 um 20:18
Hallo Lutz,
könnte ich das Brot auch im Topf backen? Ich möchte mein erstes Sauerteigbrot backen und suche ein leichtes Anfängerrezept – und da ich bislang nur im Topf gebacken habe (nach deinem tollen Buch) würde ich das gerne beibehalten. Oder hättest du einen anderen Rezept – Tipp? Gerne auch mit ein paar Saaten 😉
Lieben Gruss von Kathi
Lutz
2. Dezember 2016 um 09:03
Du kannst alle Brote auch im Topf backen. Wenn du Saaten hinzugibst (nach dem Kneten in den Teig mischen), dann sollten sie vorgequollen sein.
Flo
11. November 2016 um 15:26
Wird im Paderborner Land übrigens auch gerne als Doppelback gegessen und gekauft.
Sophie
4. August 2016 um 14:26
Großartig! Hat zwar Risse auf Höhe der Kastenformkante und ist mir oben ein bisschen eingerissen, macht aber gar nichts, es sieht toll aus, riecht köstlich aromatisch und schmeckt genau so, wie ich Brot liebe. DANKE!!
Elke
16. Juli 2016 um 12:44
Hallo Lutz,
tolle Seite, mein Kompliment, und ich werde auch schon fanatisch. Das Buch Nr. 1 ist wirklich grandios. Wenn ich das Paderborner im Backrahmen backe, kann ich es dann mit einem Backpapier und Brotschieber auch auf das heisse Blech schießen oder auf den Schamottstein, sobald ich den habe? Danke Elke
Lutz
18. Juli 2016 um 19:44
Ja, so mache ich das bei Holzrahmenbroten auch.
elisabeth
26. Mai 2016 um 09:59
Hallo liebber lutz, das brot schmecktsehrlecker.Zur zeitunser hausbrot:)).
Danke für deinen tollen blog.
Heinz
21. April 2016 um 14:35
Hallo liebe Bäckerinnen und Bäcker,
ich habe bis jetzt immer den Alpenlaib gebacken, ein sehr sehr wohlschmeckendes Brot.
Jetzt möchte ich mal das Paderborner backen, das hatte mir beim Aldi immer so gut geschmeckt 🙂
Von daher benötige ich ein wenig Hilfe.
Also dieser Satz sagt mir so garnichts:
Die Teigoberfläche mit Wasser abstreichen und stippen.
Was ist damit gemeint?
Ansonsten ist das Rezept ja sehr einfach.
Ich würde aber noch Zubehör benötigen, wie Backformen, Backpapier, eine Holzschaufel um die Teige in den Ofen zu schieben, Backaromen, etc. Wo bestellt man das gut und günstig?
Danke schon mal…
Lutz
23. April 2016 um 09:40
Stippen heißt, du stichst Löcher in die Oberfläche, entweder mit einer Stipprolle oder mit einer Gabel oder einem Holzspieß.
Zubehör bekommst du z.B. hier oder hier. In Suchmaschinen findest du weitere Anbieter von Hobbybäckerbedarf.
Larissa
21. April 2016 um 09:33
Hallo Lutz,
lässt du das Brot im Backofen auskühlen oder nimmst du es raus?
Mein erstes Brot mit eigenem Sauerteig und ich war sehr begeistert. Gerade backt das zweite. An dem Rezept werde ich mich jetzt erstmal ausprobieren, bis alles richtig klappt und ich ein bisschen mehr verstehe! 🙂
Danke für deinen tollen Blog!
Liebe Grüße,
Larissa
Lutz
23. April 2016 um 09:35
Hallo Larissa,
das Brot kühlt außerhalb des Ofens aus.
Viele Grüße,
Lutz
Marcel
14. Februar 2016 um 19:45
Hilfe!
Bin Anfänger und hatte mir für mein erstes Brot dieses Rezept rausgesucht.
Nach 3 missglückten Versuchen bin ich ratlos.
Mein Teig geht bei der Gare garnicht auf. Nach dem backen ist das Brot auch nicht größer und innen sehr matschig.
Wo könnte der Fehler liegen?
Lutz
15. Februar 2016 um 20:31
Hast du Fertigsauerteig verwendet? Falls nicht, ist dein Sauerteig aufgegangen?
Marcel
16. Februar 2016 um 12:56
Hallo Lutz,
beim ersten Versuch habe ich eigenen Sauerteig verwendet, der war aber wahrscheinlich zu alt (1 Jahr ohne Pflege im Kühlschrank)
Beim zweiten Versuch habe ich vorher neuen Sauerteig angesetzt nach deiner Anleitung, der ist am zweiten Tag aufgegangen, am dritten nicht mehr. Davon habe ich dann die 25g für das Rezept abgenommen und wie beschrieben mit den anderen Zutaten vermischt und reifen lassen. Dabei ist er kaum aufgegeangen, das Brot war nach dem Backen wie bereits beschrieben. Ich hatte vermutet, dass ich unsauber gearbeitet habe, (Mengen, Temperatur, Ruhezeiten) Daher Versuch drei: Den vorher angesetzten Sauerteig aufgefrischt, (wieder kaum aufgegangen) 25g abgenommen und wie beschrieben verarbeitet (Reifezeit 18 Stunden bei 28°C), wieder nicht aufgegangen. In der Hoffnung, dass bei der Gare noch etwas passiert weiter verarbeitet. Das Ergebniss war unverändert. Muss der Sauerteig eigentlich bei jedem Reifen auch stark aufgehen und Blasig werden, also auch beim auffrischen?
Lutz
21. Februar 2016 um 06:20
Ja, das muss er. Wenn sich schon im Glas nichts tut, tut sich im Brotteig auch nichts. Schau dir nochmal meine Tipps zum Sauerteig an und diesen Kommentar. Das hilft.
Marcel
2. März 2016 um 12:58
Danke für die Hilfe.
Hab den Fehler gefunden. Der neue Sauerteig war wohl noch nicht fertig. Hab noch mal neuen angesetzt und ihn 5 Tage herangezüchtet. Damit Geht das Brot wunderbar auf.
Trotzdem habe ich noch keine Vollgare erreicht und dasBrot reißt im Ofen auf.
Trotz 2 Stunden Gare bei 30°. Kann es sein, dass der Teig selbst bei der Gare zu kalt ist?
Lutz
2. März 2016 um 14:56
Der Teig darf ruhig 28-30°C Eigentemperatur haben. Dann klappt es auch mit dem Aufgehen besser/schneller.
Matthias
2. Juni 2014 um 19:57
Hallo Lutz,
ich hatte die Tage zwei Paderborner gebacken, dafür aber (wie in Berlin das erste Mal erlebt) keine Kastenform, sondern einen Backrahmen genommen. Ist schon das zweite Mal so. Das erste Mal war ich sehr zufrieden. Aber diesmal ist die Oberseite des Brotes nicht kross, sondern „ledrig“. Geschmack ist echt gut. Ich hatte aufgrund des Rahmens die Backzeit auf 1:25 verlängert, wie Gerd das in seinem Blog angibt. Hast Du eine Idee, woran das liegen kann, dass es mit der Kruste diesmal nichts geworden ist?
Danke und Gruß – Matthias
Alexandradiezweite
16. März 2014 um 16:18
Erstmal vielen Dank für den unglaublich tollen Blog!!! Für die viele Arbeit, die Geduld und die geteilte Erfahrung!
Ich backe nun schon ein Weilchen und greife immer wieder auf Rezepte von hier zurück. Das hier ist eines meiner Lieblingsrezepte. Ehrlich, einfach, tolle Porung, super Geschmack! Und dazu noch total einfach zu machen ohne aufwendige Extras!
Und da ich es grad mal wieder aus dem Ofen geholt habe muss ich das nun mal loswerden!!!
Herzlichen Dank!
Alexndra
Christa
11. Februar 2014 um 12:43
Hallo Lutz,
habe mich heute mal wieder ans Paderborner begeben und alles ganz pingelig nach Deinen Vorgaben ausgeführt. Es ist im Ofen auf der Oberseite recht stark gerissen, und an einer Seite ist die ganze Decke etwas hochgekommen ( seitlicher großer Riss am Oberrand )
Es ist während der Stückgare ( 27 Grad 90 Min. ) bis etwas 1,5 cm unter den Oberrand der Form gekommen. Ich vermute, es hatte Untergare. Hätte ich es länger als 90 Min. gehen lassen können ? Woran erkenne ich den richtigen Garpunkt?
Viele Grüße Christa
Olli
11. Februar 2014 um 14:32
Hallo Christa,
schau mal beim Kommentar Nr. 11 – ich hatte / habe das gleiche Problem. Offenbar Untergare. Ich werde die Stückgare nächste Mal verlängern oder einen kontrollierten Schnitt setzen, damit es dann da aufreißt und nicht so doof an der Seite.
Außerdem werde ich auch beim Gebrauch von Backformen den Backstein benutzen.
So sollte es dann klappen.
Liebe Grüße, Olli
Christa
11. Februar 2014 um 18:58
Danke Olli, Du hast Recht, das ist wohl das Gleiche, was mir auch passiert ist. Nur dass mein Teig nach 90 Min. noch nicht einmal die Oberkante der Form erreicht hatte. Werde ihn das nächste Mal deutlich höher kommen lassen. Davon ab, Krume und Geschmack sind super.
Liebe Grüße Christa
Therese
4. Februar 2014 um 13:36
Was für eine wunderbare Seite! Ich bin im 7. Brothimmel gelandet und habe das Sauerteig-Brotbacken für mich entdeckt. Vielen Dank für diese tolle Seite – das Rustikale Bauernbrot war so göttlich, dass ich gleich fröhlich weiter backe. Diesmal das Paderborner Landbrot – es geht gerade vor sich hin. Nun wollte ich fragen, ob du den Begriff „Brot stippen“ noch im Lexikon ergänzen könntest?! Ich habe dein Stipp-Werkzeug entdeckt und kann mir in etwa vorstellen, was man damit macht, aber eine genauere Erklärung im Lexikon wäre toll! Viele Grüße!
Lutz
4. Februar 2014 um 17:49
Der Buchstabe „S“ wird noch im Lexikon ergänzt. Dauert aber noch ein paar Wochen…
Therese
4. Februar 2014 um 22:37
Ach toll, dann warte ich geduldig. Heute musste das Ende vom Rührgerät-Knethaken herhalten, als Stippgerät- und Sticknadel-Ersatz 😉 ging auch gut!
Das Brot kam übrigens mit etwas zu kurzer Stückgare in den Ofen… somit riss es ein wenig auf, fand ich aber weiter nicht schlimm. Leider verzweifelte ich fast beim Rausholen aus der Kastenform, es wollte partout nicht rauskommen – obwohl sich der Teig beim Reingeben wunderbar angefühlt hatte und ich deswegen die Form weder gefettet noch gemehrt hatte… Hätte das Abhilfe geschafft?! Geschmacklich ist das Brot trotzdem tipptopp. Einfach göttlich! Das nächste Mal muss ich die Form aber vorher bearbeiten, damit das Brot dann später besser rauskommt und nicht davon noch in Mitleidenschaft gezogen wird…
Lutz
5. Februar 2014 um 19:18
Einfetten (und evtl. noch ausmehlen) oder mit Backpapier backen. Das gleiche Problem hatte ich auch schon. Ich gehe seitdem auf Nummer sicher.
Christa P.
10. Januar 2014 um 18:08
Hallo Lutz, ich habe das Paderborner noch mal gebacken,es ist sehr schön geworden, nirgendwo eingerissen( wird immer besser ). Trotzdem würde ich gerne wissen, wie du das Brot stippen kannst, ohne dass der Teig an der Rolle festklebt. Ich habe meine Rolle in Wasser getaucht, wäre bemehlen vielleicht besser gewesen?
Lutz
10. Januar 2014 um 20:11
Es ist wichtig, die Rolle schnell über den Laib zu ziehen. Wasser auf der Teigoberfläche kann helfen, Mehl genauso.
Annette
8. November 2013 um 17:54
Vielen Dank,
Bratenthermometer habe ich und die Tipps werde ich umsetzen und probieren.
Annette
8. November 2013 um 17:31
Lieber Lutz,
seit 3 Monaten backe ich dank Buch und Blog deine Brote, da ich in Holland lebe und mir das deutsche Brot fehlt. Ich bin ganz begeistert von deiner liebevollen Hinwendung an Brote und Menschen, ganz abgesehen von der Ästhetik des Auftritts.
Hab jetzt schon viel gebacken – auch mit Sauerteig – alles recht gut gelungen.
Nur….
das Paderborner Landbrot gelingt nicht mehr. Einmal Klasse gewesen (Anfängerglück!), danach (mind. 5 x) matschig und reißt unten und oben auf. Es schmeckt uns aber so richtig gut, ein ehrliches Brot.
Was mache ich falsch oder übersehe oder -lese ich?
Herzliche Grüße von der Nordsee
Annette
Lutz
8. November 2013 um 17:39
Beim Stichwort „matschig“ könnte entweder der Sauerteig Probleme haben (zu wenig sauer) oder du musst heißer bzw. länger backen. Falls du ein Bratenthermometer zur Hand hast, prüfe nach Ende der Backzeit, ob das Brot im Inneren 97-98°C heiß ist. Dann ist es fertig.
Wenn es an verschiedenen Stellen reißt, lass‘ es vor dem Backen länger stehen, damit es „vollgarig“ in den Ofen kommt und dort nur noch ein klein wenig mehr Volumen aufbaut.
Christa
5. November 2013 um 20:07
Während der Stückgare lag die Umgebungstemperatur bei 29 Grad, Du hattest 28 angegeben, also nur 1 Grad weniger. Kann das so einen großen Unterschied machen? Die Poren waren besonders in der Mitte recht groß.
Lutz
6. November 2013 um 13:14
1°C macht nicht solch einen Unterschied. Ich vermute, dass dein Teig zu warm war…
Christa
6. November 2013 um 19:56
Wodurch wird der Teig denn zu warm, wenn ich kaltes Wasser aus dem Kran nehme und 5 Min knete? Passiert das während der halbstündigen Stockgare? Kann eigentlich auch nicht sein, habe in meiner Küche nicht mehr als 20 Grad. Welche Temperatur sollte der Teig denn haben, und wie erreiche ich die optimale Temperatur? Diese Problematik stellt sich ja wahrscheinlich nicht nur für das Paderborner, sondern für alle Brote, oder?
Lutz
7. November 2013 um 12:15
Hallo Christa,
war nur eine Vermutung. Wenn du kaltes Wasser genommen hast, sollte er nicht zu warm gewesen sein. Jetzt gehen mir die Lösungsvorschläge aus…
Die optimale Teigtemperatur für Roggenteige liegt ungefähr bei 28-30°C (je nach dem, was man erreichen möchte). Die Teigtemperatur kannst du nur über die Wassertemperatur steuern.
Christa
1. November 2013 um 18:27
Hallo Lutz, ich habe heute das Paderborner Landbrot gebacken, es hatte allerdings schon nach etwa 50 Minuten den Oberrand der Kastenform erreicht, ich habe es dann gebacken, sonst wäre es über den Rand gelaufen. Es ist viel großporiger geworden als Deines und sehr weich und lappig, hätte es lieber zartporiger. Was habe ich da falsch gemacht, habe mich genau ans Rezept gehalten, meine Gartemperatur hatte allerdings am Ende 29 Grad. Kann das der Grund sein??
Lutz
3. November 2013 um 13:04
Meinst du mit Gartemperatur die Umgebungstemperatur oder die Teigtemperatur? Ich vermute, dass dein Teig zu warm war. Oder eben die Zimmerluft.
Olli
14. Oktober 2013 um 11:24
Hi Lutz,
man kennt ja das Phänomen, dass Brote unten aufreißen, wenn die Unterhitze fehlt oder Untergare bestand.
Bei dem hier ist es mir aber oben aufgerissen, und zwar auch nur auf einer Seite, so dass das Brot jetzt aussieht wie eine Truhe, deren Deckel leicht aufgeklappt ist.
Nicht schön, aber selten!
Woran mag es liegen? Das Teigvolumen hatte sich fast verdoppelt, der Teig schon die Oberkante der Form erreicht, an der Gare lag es m.E. nicht.
Grüße, Olli
Lutz
14. Oktober 2013 um 13:24
Zu wenig Dampf könnte eine Ursache sein.
Olli
14. Oktober 2013 um 14:09
Ich schütte in den ersten zehn Minuten durchschnittlich 0,5 bis 0,7 Liter kochendes Wasser direkt auf den Boden und mache alle „Ausgänge“ dicht, das sollte doch reichen, oder?
Lutz
14. Oktober 2013 um 19:58
Ja. Dann hilft nur noch eine etwas längere Stückgare. Du hast vermutlich zu früh eingeschoben.
Christa
18. Juli 2013 um 18:22
Ich meine natürlich StippROLLE
Christa
18. Juli 2013 um 17:57
hallo Lutz, da ich so gerne Paderborner Landbrot esse, habe ich heute nochmal 2 gebacken- leider reißen sie überall auf! Ich habe keine Stipptolle, nehme dafür eine dickere Stricknadel, liegt es vielleicht daran? Es passiert mir jedesmal, der Geschmack ist sehr gut- nur das Aussehen läßt zu wünschen übrig. Hast Du eine Idee, woran das liegen könnte? Ich habe den Backstein eine gute Stunde vorgeheizt, alles so gemacht, wie Du es im Rezept beschrieben hast. Bin gespannt, ob Du eine Erklärung hast.
Lutz
18. Juli 2013 um 19:05
Ich vermute, du brauchst den Teig in der Form nur etwas länger gehen lassen. Er braucht Vollgare, darf im Ofen also kaum noch aufgehen, nur so viel, dass er schön prall und straff wird.
Christa
26. März 2013 um 19:05
hallo Lutz, nein, es ist noch früh genug, in 30 Minuten müssen beide Brote in den Ofen. Ich werde es so machen, beide Brote bei 180 Grad und das andere länger. Vielen lieben Dank für Deine unermüdliche Geduld!!!!!Im übigen habe ich noch nie so leckere Brote gegessen, egal wie sie letztendlich aussehen.
Christa
26. März 2013 um 18:35
Hallo Lutz, ich habe gerade ein Paderborner Landbrot und das Mill Loaf fertiggestellt, wollte eigentlich beide zusammen in den Ofen schieben, nun hat das Paderborner aber eine Endtemperatur von 180 Grad und das Mill Loaf eine Endtemperatur von 200 Grad – was würdest Du mir empfehlen, nachinander backen oder bei der höheren Temperatur beide zusammen??
Lutz
26. März 2013 um 19:01
Hallo Christa, wenn es noch nicht zu spät ist, würde ich besser beide gleichzeitig bei 180°C ausbacken und dafür den Mill Loaf einige Minuten länger drin lassen.
Christa
17. März 2013 um 16:27
Hallo Lutz,
wenn du das Brot in einer Kastenform backst, hast du dann den Backstein im Ofen oder reicht ein Gitter?
Und wie sieht es mit Backstein und der fallenden Temperatur aus?
Lutz
18. März 2013 um 17:44
Ich backe Kastenbrote meist mit Backstein, weil auch hier die Unterhitze wichtig ist. Geht aber auch mit Gitterrost. Wichtig ist aber, dass du trotzdem dampfst. Der Dampf überträgt die Wärme besser auf die Kastenform.
Deine zweite Frage habe ich nicht ganz verstanden…
Christa
18. März 2013 um 18:18
wenn der Backstein die Hitze so gut speichert, wie funktioniert das denn dann mit der fallenden Temperatur, soll ich direkt nach Einschub in den Ofen die Temperatur von 250Grad auf 180 Grad runterschalten???
Lutz
18. März 2013 um 18:52
Ich schalte immer auf die Endtemperatur, sobald ich den Dampf ablasse, also nach 8-10 Minuten.
Mareen
26. Januar 2013 um 16:47
heute nachgebacken, hat super funktioniert, obwohl ich erst dachte der Sauerteig ist zu fest. Klasse Ergebnis, danke für das Rezept und die Anleitung! Ich hoffe mein Sauerteig hat sich nun endlich ein bisschen erholt, in letzter Zeit ist ihm irgendwie die Puste ausgegangen… das Auffrischen scheint geholfen zu haben.
lisa
25. Juli 2011 um 20:23
Es gehört nun zu meinen absoluten Favoriten. Ich hab´s für meine Schwester gebacken und sie fand es einfach nur megalecker.Danke für das tolle Rezept…
Jutta
14. Juli 2011 um 14:51
Schnipp-schnapp. Schon wieder ein Rezept gebunkert, das mir sehr gefällt, weil es so bodenständig daher kommt.
lisa
8. Juli 2011 um 14:08
Ich hab´s gestern nachgebacken und ich bin ABSOLUT begeistert.Es schmeckt wunderbar,danke für das tolle Rezept.
Lutz
8. Juli 2011 um 18:11
Ich habe gerade den letzten Zipfel davon aufgegessen (war aber schon das zweite Brot). Es hält sich sehr lange frisch und schmeckt einfach toll!
lisa
22. Juni 2011 um 20:01
Oh, das finde ich toll und werde das Brot gleich mal backen.Werde berichten!glg