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15. Oktober 2011 · 49 KommentareKing Arthurs Weizenvollkornsauerteigbrot

King Arthurs Weizenvollkornsauerteigbrot
Wer in den USA Brot bäckt, kommt letztlich nicht um eine Mehlfirma herum: King Arthur Flour. Das Mehl-Imperium bietet aber nicht nur eine riesige Palette an Mehlsorten an, sondern veröffentlicht im Netz regelmäßig Rezepte rund ums Backen. Außerdem existiert ein umfassendes Backbuch von King Arthur Flour, das sich u.a. dem Brotbacken widmet und seit geraumer Zeit mein Eigen ist.
Eines der Rezepte wird als Weizenvollkornbrot verkauft, ist nach deutschen Leitlinien jedoch keines. Damit der Name zum Brot passt, habe ich daher sämtliche Mehle gegen Vollkornmehl ersetzt.
Der Teig lässt sich sehr gut bearbeiten und klebt nicht. Der Ofentrieb ist (sicher auch abhängig vom jeweiligen Sauerteig) sehr gut und lässt ein wohl geformtes Brot aus dem Ofen wandern. Die Krume ist kleinporig und von herbem, mild-säuerlichem Aroma, wie man es für solch ein Vollkornbrot erwarten würde.
Weizensauerteig
- 85 g Weizenvollkornmehl
- 85 g Wasser
- 10 g Anstellgut
Hauptteig
- Sauerteig
- 250 g Weizenvollkornmehl
- 135 g Wasser
- 20 g Honig
- 6 g Salz
Die Sauerteigzutaten mischen und 14-16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.
Alle Zutaten außer Salz 3 Minuten auf niedrigster Stufe verkneten und 30 Minuten ruhen lassen.
Dann das Salz zufügen und 5-7 Minuten auf zweiter Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten.
90 Minuten Gare, nach 45 Minuten einmal falten.
Den Teig grob rund wirken und mit Schluss nach oben 15 Minuten entspannen lassen.
Anschließend den Teigling kräftig rund wirken und 2 Stunden im Gärkorb mit Schluss nach oben zur Gare stellen.
Den Teigling auf einen Brotschieber kippen, nach Wunsch einschneiden und 40-50 Minuten bei 250°C fallend auf 220°C mit Dampf backen.
Material- und Energiekosten: 1,90 €
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 6 Stunden

Kleinporig und herb-säuerlich: King Arthurs Weizenvollkornsauerteigbrot
(eingereicht bei YeastSpotting)
Wer seine Quellen angibt, schätzt die Arbeit Anderer wert. Ich habe in diesen Blog über zehn Jahre lang eine Menge Zeit, Kraft und Geist investiert und tue es immer noch. Deshalb bitte ich dich, bei jeder öffentlichen Nutzung meiner Ideen, Rezepte und Texte immer die konkrete Quelle anzugeben. Willst du auf dem Laufenden bleiben, dann abonniere gern meinen kostenlosen Newsletter. Möchtest du meine Arbeit am Blog unterstützen, dann freue ich mich auf DEINE HILFE.
Aktualisiert am 11. Februar 2014 |
Nina
9. Januar 2022 um 13:21
Also ich finde das Rezept super. Hab’s schon mehrmals nachgebacken, aber das mit den 6g Salz passt irgendwie nicht oder meine Waage ist defekt. Hätte ich die Menge rein, wär das Brot versalzen gewesen.
Lutz
9. Januar 2022 um 16:05
6 g ist sogar recht wenig (unter 2% der Mehlmenge, was Standard wäre). Der Mehlmenge entsprechend müssten 7 g rein. Es hängt aber auch sehr von der eigenen Konditionierung ab, also wie salzig man generell isst.
Nina
10. Januar 2022 um 12:47
Hallo Lutz,
danke für die Antwort. Meine Waage war falsch eingestellt. Das Rezept ist also perfekt!
Elvi
31. Oktober 2021 um 21:26
Hallo , wo kann man K.A Mehl kaufen? in Europa sehr schlecht..
Mary
8. Dezember 2020 um 12:11
Hallo lieber Lutz Geißler,
mich hat das Brotbackfieber gepackt und ich probiere zahlreiche Rezepte von der Seite, aus dem Buch „Brot backen in Perfektion mit Sauerteig“ und weiterer Quellen aus. Leider habe ich keine Kontrollmöglichkeiten und es interessiert mich, ob dieses Brot so sein soll. Es hat alle vorgeschriebenen Bedingungen gehabt. Beim gehen sowohl in der Stock- als auch in der Stückgare hat es keine Volumenverdopplung gegeben. Geschätzt waren es in beiden Fällen ca. knapp 35-45%. Mein ASG hatte sich zuvor innerhalb von knapp 4/5 Stunden verdoppelt, scheint also aktiv zu sein. Das Brot an sich, hatte ich versäumt einzuschneiden, es hat wahrscheinlich deshalb im Ofen keinen starken Ofentrieb gehabt und ist ein kompaktes Brot geworden. Blech wurde mit aufgeheizten und mit Dampf gebacken. Was muss ich allgemein für einen besseren Ofentrieb ändern?
Viele Grüße
Mary
Olli
8. Dezember 2020 um 12:59
Hallo Mary, meine Erfahrung: Brotbacken ist ein „Handwerk“, das muss man lernen, und zwar durch praktische Übung. Backen Sie zwei Jahre lang jede Woche drei Brote, dann werden die Resultate besser, weil Sie hundert Kleinigkeiten anders machen als heute. Dann kennen Sie den Reifezustand eines Teiges, die persönliche Reaktionszeit Ihres Sauerteiges, kneten anders, können die Zusammenhänge zwischen Wasser- und Umgebungstemperatur verstehen, wissen, wie man richtig einschneidet und schwadet usw. usf. Den einen Faktor, den man besser machen muss, gibt es nicht.
Grüße und gutes Gelingen,
Olli
Heidi, die II.
8. Dezember 2020 um 13:18
@ Olli:
das hast Du aber hübsch gesagt. Genauso ist es. Das ist nicht mit Kuchen rühren zu vergleichen.
@ Mary:
https://www.ploetzblog.de/2011/10/15/king-arthurs-weizenvollkornsauerteigbrot/#comment-60025
Lies das mal – da hat eine verzweifelte Kommentatorin hier eine reine Zufallsentdeckung zur Raumtemperatur gemacht. Raumtemperatur wird mit ca. 21°C angenommen – steht der Teig kühler, verlängert sich schon mal die Stehzeit und dadurch stimmt die ursprüngliche Vorgabe nicht mehr. Man lernt das durch Beobachtung zu lenken und richtig einzuschätzen.
Schnitte setzt man, weil der Ofentrieb so stark sein kann, dass durch den Druck das Brot unkontrolliert „irgendwo“ an der schwächsten Stelle aufplatzen kann.
Die Schnitte verhindern das, denn so ist die Oberfläche bereits an einer erwünschten Stelle eröffnet und der Druck kann sich so ganz kontrolliert an diesen Stellen ausdehnen.
Dem Ofentrieb ist es völlig egal, ob da ein Schnitt ist oder nicht – dem Bäcker ist aber wichtig, dass er hinterher auch gleichmäßige Scheiben herunter schneiden kann. 😉
Schlussfolgerung:
Dein Sauerteig ist eventuell noch zu jung, die Raumtemperatur zu niedrig und der Ofentrieb noch nicht ausreichend.
Nur nicht entmutigen lassen.
Manny
8. Dezember 2020 um 17:10
Hallo Mary,
lass Dich nicht entmutigen.
Generell gilt „ gib dem Teig die Zeit die er braucht“.
Soll heißen, wenn der Teig sich nach der angebenden Zeit noch nicht ausreichend vergrößert, warte bis es dies tut.
Viel Glück, mit der Zeit sammelst Du deine Erfahrungen.
Gruß
Manny
Andrea
29. April 2020 um 10:01
Hallo Lutz,
stolz wie Bolle hab ich mein 14 Tage altes Anstellgut genau nach Rezept zum Sauerteig gemacht, das Brot genau gehen lassen, es war wunderschön, roch angenehm säuerlich – und dann kam das Backen – oh Schreeck – 250 Grad waren viel zu heiß, das Backpapier, mit dem ich das Brot auf das heiße, mit dem Ofen aufgeheizte und umgedrehte Blech hab gleiten lassen, wurde braun, und der Teigling verbrannte binnen weniger Minuten oben und unten. Ich backe zum Beispiel DDR Brötchen immer 5 min bei 250 Grad, 10 min fallend auf 220, allerdings auf dem kalten Backblech. Ich lese immer von Backstahl, vom umgedrehten Backblech, das heiß sein muss … Meiner Meinung nach ist das heiße Blech schuld, kann das sein? Hab schon mal vielen Dank!
Liebe Grüße
Andrea
Falk Gregor
4. Januar 2019 um 23:55
Ich bin genervt. Alles habe ich eingehalten. Alles befolgt.
Und dann nach Stunden schieße uch das Brot ein und flatsch, zerfließt es zu einem Haufen Matsch….
Was kann falsch gewesen sein?
Lutz
16. Januar 2019 um 15:52
Klingt nach Überreife. Dein Brot hätte wohl deutlich kürzer gehen müssen. Vielleicht war die Teigtemperatur zu hoch oder dein Mehl enzymstärker (kann bei Vollkornmehlen sehr leicht passieren, abhängig vom Schalenanteil).
Michaela
5. September 2017 um 20:48
Würde dieses Rezept gerne mit selbst gemahlenen Kamut backen. Müsste gehen …..oder?
Lutz
19. September 2017 um 06:47
Ja, du wirst vermutlich mehr Wasser in den Teig bekommen.
Angie
12. Juni 2015 um 21:06
Wintergarten Teil 2
… es hat super geschmeckt – trotz (oder gerade wegen) der intensiven Sonnenbestrahlung ;-).
Es war säuerlich, herb… kräftig im Geschmack.
Sehr feinporig – aber elastisch – nicht „klitschig“ – mit einer Kruste, die beim Schneiden leise Prasselgeräusche von sich gibt.
An der Form muß ich noch arbeiten.
Ich habe einen Roggensauerteig zum Weizenvollkornmehl genommen – beim nächsten Mal wird´s ein Weizensauerteig – der Teig war nämlich extrem klebrig… nicht weich – KLEBRIG!!!
Da ich keine Maschine habe, muß Muskelkraft her – klappt ja auch – war hier aber anstrengend.
Ich wollte ja auch nicht mehr und mehr Mehl einkneten – nützt bei Roggen sowieso nix – und hab es mit der „Schlagdenteigaufdentisch-Methode“ probiert.
Es hat gute 20 Minuten gedauert, bis aus dem Klumpen annähernd ein Teig wurde – dann ging es.
Für mich heißt das: Bäcker bleib bei Deinem Weizen^^^^^^…. erstmal jedenfalls.
Lg
Angie
Angie
12. Juni 2015 um 12:42
… wie mein Wintergarten mein Sauerteigbrot rettete….
…fast hätte ich den Teig entsorgt… alles lief gut, bis zum ersten Falten – der Teig zeigte keine Reaktion.
Von Gare keine Spur.
Also gebe ich ihm mehr Zeit – so ein Sauerteig ist ja auch nur ein Mensch… er lag eingerollt in seiner Schüssel und – nix…
Nach so bummelig 1,5 Stunden ohne irgendeine Reaktion war ich stinksauer und wollte das Teil entsorgen – auf dem Weg zum Müll ganz schwere Gewissensbisse…. Hab die Schüssel im Wintergarten stehen lassen und bin noch mal hierher – vielleicht gibt´s ja Tips für angezickte Sauerteige.
Alles lief darauf hinaus – er braucht Zeit… und Wärme… meine Küche ist allerdings nicht zwingend der wärmste Raum im Haus…
Er sollte Zeit und Wärme bekommen – also zurück in den Wintergarten und – WHOW!!!!!
Der war ja förmlich explodiert!!!!
Es lag eine riesige Teigqualle in der Schüssel!!!!
Die Schüssel stand übrigens ca. 30 Minuten in der prallen Sonne!!!
… wiederholen ab: falten und immer schön in die Sonne stellen.
Jetzt heizt mein Backofen auf – der Laib ist etwas „läufig“ geworden – nicht so formstabil – aber es riecht schon ungebacken sensationell.
Ich schreib mal, wie es geschmeckt hat.
lg
Angie
Juli
4. August 2014 um 06:44
Hallo Lutz, gestern habe ich auch dieses Brot von Dir nachgebacken. Der Teig lässt sich super handhaben. Ich habe Weizenvollkornmehl aus Großbritannien, vom Killerton Estate verwendet. Der Weizen wird auf dem Landgut angebaut, in der noch funktionstüchtigen Mühle gemahlen und dann im Shop des Estates verkauft. Wir haben uns das Mehl aus dem letzten Urlaub mitgebracht. Ich finde, es ist im Vergleich zu Bioladenmehl etwas gröber und kräftiger im Geschmack. Das Brot ist sehr lecker geworden. Vielen Dank für das Rezept! Viele Grüße, Juli
Thomas Braun
8. Juli 2014 um 17:52
Hallo Lutz, das Brot schmeckt super – allerdings habe ich auch beim zweiten Versuch eher einenFladen anstelle eines Brotlaibs bekommen. Unmittelbar nach dem Einschneiden bricht das Brot förmlich in sich zusammen – keine ahnhng was ich da noch machen kann…
Lutz
9. Juli 2014 um 20:30
Lass den Teigling kürzer gehen. Wenn er einfällt, hatte er Übergare.
Heiko
25. Februar 2014 um 21:54
Hallo Lutz,
ist zwar schon etwas länger her, dass Du das Rezept online gestellt hast, aber das hält mich nicht davon ab, hier dennoch meinen „Senf“ dazuzugeben. Also… hab am Wochenende das Brot nachgebacken und muss sagen, das Ding ist umwerfend! Trotz doppelter Menge, wird es morgen das zeitlich segnen. 🙂
Da ich allerdings kein Freund von starren Rezepten bin, habe ich ein wenig abgewandelt. Habe 2:1:1 WVK:Kamut:Einkorn gemischt und von einem viertel der Mehlmenge einen Vorteig mit 0,5g Hefe angesetzt. Das Brot wird definitiv wieder gebacken!
Dazu fällt mir gleich noch eine Frage ein: worin besteht eigentlich der Unterschied, ob ich für einen Vorteig 0,1g, 0,5g oder 1g Hefe verwende? In der Garzeit?
Fröhliche Grüße
Heiko
Lutz
28. Februar 2014 um 19:05
Ja, letztlich verkürzt sich die Garzeit und damit die Möglichkeit für den Vorteig, Aroma zu entwickeln.
limette
10. Dezember 2013 um 19:38
Hallo Lutz,
vielen Dank nochmals für Deinen Tipp aus dem Weihnachtsbrot-Thread, der erste Kombinationsversuch lief prima 🙂 Ich ersetzte den Honig durch eine Vollrohrzucker-Vanillezuckermischung und ergänzte 1 TL Backmalz, 2 g Hefe (wegen noch jungem Dinkelsauerteig), 5 g Leinöl und 1 TL Zimt. Dazu kamen 70 g eingeweichte Rosinen. Das Aroma ist sehr gut geworden und die Krume hübsch fluffig – eigentlich sogar besser als das Ursprungsbrot 😀 Nur ist es in den letzten Minuten sehr dunkel geworden. Liegt das am Zucker-Anteil bzw. sollte man da besonders achtgeben?
Herzliche Grüße, limette
Lutz
10. Dezember 2013 um 20:26
Ja, das ist der Zucker bzw. auch das Malz. Lieber etwas kühler backen oder am Ende mit Alufolie abdecken.
Christa
8. April 2013 um 12:26
Hallo Lutz, es passieren doch die merkwürdigsten Dinge- ich habe den Brotteig soweit fertiggestellt, das er nun noch ca. 1,5 Stunden zur Gare benötigt, da gibt mein Backofen, den ich gerade vorheizen wollte, den Geist auf. Er hat wohl irgenwo zuviel Wasser abbekommen. Dauernd fliegt die Sicherung raus. Meinen nächsten Heizversuch kann ich in ca.7-8 Stunden starten, also werde ich den Brotteig wieder in die Plastikdose zurückbefördern und in den Kühlschrank stellen. Und die letzte Gare dann noch mal starten. Ist so etwas überhaupt möglich oder soll ich den Teig entsorgen? Werde wohl um den Kauf eines neuen Herdes nicht herumkommen!
Lutz
8. April 2013 um 18:53
Hallo Christa,
du kannst es probieren, aber normalerweise ist nach der letzten Gare die Chance vorbei, etwas zu retten. Die Enzyme haben schon einen Großteil der Stärke in Zucker umgewandelt, um die Gärung am Laufen zu halten. Wenn er jetzt wieder in den Kühlschrank kommt, setzen die Enzyme noch mehr Stärke um. Es kann also passieren, dass du am Ende ein Brot mit glitschiger Krume bekommst. Aber einen Versuch ist es Wert. Würde mich auch interessieren. Habe ich in der Praxis noch nicht gemacht.
Christa
9. April 2013 um 19:27
Hallo Lutz,
mein Backofen klappt immer noch nicht, der Teig im Kühlschrank wächst und wächst, ab und an stoße ich ihn aus, ich betrachte diese Aktion nun als Experiment, ohne wirkliche Hoffnung auf einen schmackhaften Erfolg. Vielleicht funktioniert der Ofen morgen wieder, ich werde auf jeden Fall einen Backversuch starten und dann berichten!
Miriam Wagner
7. April 2020 um 14:36
Hallo Christa
Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber mich würde trotzdem interessieren, ob es geklappt hat?
Gerda
6. April 2013 um 19:34
Hallo Lutz,
mein erstes WSTbrot.
Nicht schlecht, aber als Roggenbrotfan hat es mich ehrlich gesagt nicht vom Hocker gerissen. Ich werde sicher noch ein paar andere Weizensauerteigbrote ausprobieren, aber ob wir eine Liebesbeziehung eingehen werden……..steht noch in den Sternen.
lg Gerda
Lutz
6. April 2013 um 20:20
Weizenvollkorn muss man mögen. Hat einen sehr speziellen Geschmack. Muss ich auch nicht jeden Tag haben…
Silke
25. Februar 2013 um 08:54
Hi Lutz,
erst einmal vielen herzlichen Dank für Deinen tollen Blog mit den herrlichen Rezepten.
Ich bin fasziniert von den niedrigen Mengen an Triebmitteln, die Du nutzt und mit denen die Brote hervorragend aufgehen.
Habe das Weizenvollkornsauerteigbrot in Ermangelung von Weizenanstellgut mit Roggenanstellgut angesetzt. Hat auch super geklappt. Das Brot hat eine hervorragende Konsistenz und einen feinsäuerlichen Geschmack. Werde es sicherlich noch etliche Male backen. LG Silke
Rene
20. Dezember 2012 um 00:00
Hallo!
Kann man das Weizenvollkornmehl durch Dinkelvollkornmehl ersetzen?Danke!
Lutz
20. Dezember 2012 um 17:15
Ist kein Problem, aber die Knetzeit solltest du auf 5 Minuten langsam und 2 Minuten auf zweiter Stufe verändern. Außerdem wäre ich mit dem Wasser vorsichtiger. Also erstmal ca. 10% weniger nehmen und bei Bedarf am Ende des Knetens zufügen, wenn der Teig noch nicht weich genug ist.
Monika
14. September 2012 um 17:51
Hallo Lutz,
bin auf der Suche nach einer Backidee auf dieses Rezept gestoßen – werde das Brot am Wochenende mal backen. Wenn ich die Zutaten zusammenrechne, ist das fertige Brot wohl ca. 500 g schwer. Das ist mir entschieden zu klein – das reicht für uns gerade mal einen Tag… Die Zutaten zu verdoppeln ist ja kein Problem, reicht eine Backzeit von 55 – 60 Minuten?
Liebe Grüße
Monika
PS: Wie geht es Eurer Prinzessin?
Lutz
15. September 2012 um 13:17
Hallo Monika, Verdoppeln ist kein Problem. Ich würde die Backzeit aber auf 65-70 verlängern, eventuell bei 210-200°C statt 220°C.
Christian
2. Juni 2012 um 22:08
Hi Lutz,
ich habe dein königliches Brot leicht abgewandelt nachgebackenu und mit Walnüssen verfeinert – seeeeeeeehr lecker!
Danke für die schmackhafte Idee.
Liebe Grüße
Christian
Annett
18. Mai 2012 um 21:56
Hallo Lutz,
ich bin neu hier auf der Seite und würde gern wissen,wie lange ich meinen Weizensauerteig im Kühlschrank stehen lassen kann,ohne daß er Schaden nimmt.Werde morgen mal das King Arthurbrot backen,bin gespannt auf das Ergebnis.Gruß Annett!
PS:der WST besteht nur aus Wasser Weizenm.550 angesetzt nach Bernd Armbrust
Lutz
20. Mai 2012 um 18:45
Ca. 1-2 Wochen.
Karin Anderson (Karin's Bäckerei)
23. April 2012 um 15:02
In den USA werden Brote mit einem Vollkornanteil üblicherweise bereits als „Whole Grain Breads“ bezeichnet. Namhafte Bäcker wie Peter Reinhart sprechen zwar von „Transitional Breads“, King Arthur hat aber mehr die Hobbybäcker im Auge, die ihre (qualitativ hochwertigen) Mehle und Produkte im Supermarkt oder online kaufen.
Ich habe auch schon einige Rezepte der Firma nachgebacken, und natürlich verwende ich keine der Fertigmischungen, sondern verwende die Zutaten einzeln.
Etliche Rezepte von King Arthur könnt ihr übrigens auch auf ihrer Website finden:
http://www.kingarthurflour.com/shop/RecipeHome
Waldi
22. April 2012 um 11:43
hat geschmeckt.
Hier habe ich noch Bilder
http://www.backrezepte-online.de/forum/viewtopic.php?p=89968#p89968
liebe Grüße Waldi
Waldi
22. April 2012 um 10:33
Hallo Lutz,
ein herrliches Brot,
Oben hatte ich vergessen zu erwähnen, das ich noch zwei andere Weizensorten mit verbacken habe. Kamut- und Emmerkörner zu Mehl vermahlen.
Also 2 Teile Weizen-VK-Mehl und je ein Teil Kamut- und Emmer-VK-Mehl.
Dann ein Quellstück und 1,5% Hefe.
Nun ja, ich habe die Leitlinie deines Rezeptes auch wieder verändert. Ein Weizenvollkornsauerteigbrot ist es aber immer noch.
Geschmacklich ist einmalig, ich mag es gerne kräftig gut durchgebacken.
Genau so ist es.
Vielen Dank noch für das Rezept,
Lutz
22. April 2012 um 10:35
Dir scheint es wie mir zu gehen. Ich verändere Rezepte auch fast immer bevor ich sie nachbacke ;-). Guten Appetit!
Waldi
20. April 2012 um 14:37
Hallo Lutz, ich bin Mitglied in Backrezepte Online.
Ich finde deine Seite sehr ansprechend, habe auch schon einige deiner Rezepte erfolgreich nachgebacken.
Zurück zum Thema,
Ist die Salzmenge hier im Rezept mit knapp 1,5 % nicht ein wenig knapp bemessen.
Ich nehme immer 2 %.
Da ich morgen im Holzbackofen mit dem Nachbar backe, werde ich das Rezept aus Zeitmanagementalen Sicherheitsgründen mit 1,5 % Hefe machen und die Teigruhe & Garzeit entsprechend kürzen.
Ev. werde ich noch ein Quell oder Brühstück einbauen.
Gruß Waldi
Lutz
20. April 2012 um 18:27
Es gibt verschiedene Salzmengenphilosophien. Hier ist man etwas zurückhaltend herangegangen. Mit 1,8 oder 2% lässt sich vielleicht noch etwas mehr Aroma herausholen.
Angie
3. April 2012 um 16:39
Habs ausprobiert – es ist total lecker! Und dieser Duft, wenn man den Ofen aufmacht 🙂
Eine Frage hätte ich dennoch: Die Kruste meiner Brote ist immer extrem hart (auch wenn sie nicht dunkel in der Farbe ist), wie kann ich das vermeiden?
Liebe Grüße
Lutz
3. April 2012 um 18:09
Hallo Angie, entweder bäckst du (bei zu niedriger Temperatur?) zu lange oder du gibst dem Brot nicht genügend Schwaden (also Dampf) am Anfang der Backphase. Ich würde außerdem mit einem Ofenthermometer die eingestellte Temperatur prüfen. Oftmals gibt es da enorme Differenzen.
Sarah
30. Oktober 2011 um 17:02
Total lecker!! 🙂
Jutta
17. Oktober 2011 um 08:35
Hast du Roggensauerteig verwendet oder einen Weizensauerteig? Ich habe Lust, das Brot heute anzugehen, aber Weizen-ST habe ich nicht vorrätig, den müsste ich mir erst züchten.
Lutz
18. Oktober 2011 um 15:04
Ich habe Weizensauerteig verwendet. Das funktioniert aber sicher auch mit Roggensauerteig. Der Geschmack ist vielleicht in Nuancen etwas anders…
Jutta
20. Oktober 2011 um 22:51
Danke dir!
lisa
15. Oktober 2011 um 21:12
Wiedermal ein sehr gelungenes Brot von dir.lg