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26. März 2012 · 71 KommentareErfahrungsbericht Miele-Backofen H5147B
Versprochen, aber bisher aus Zeitmangel nicht eingelöst: mein Erfahrungsbericht zum Miele-Backofen H5147B. Mit meinem Umzug ins tiefere Erzgebirge hatte ich mich im Herbst vergangenen Jahres nach einem neuen Backofen umgesehen. Ziel war vor allem, die „lästige“ manuelle Bedampfung mit Blumenspritze, Wassernapf und ähnlichen Hilsmitteln zu umgehen.
Es geisterten mir anfangs noch drei Anbieter durch den Kopf: Neff, Manz und Miele. Manz-Öfen hatte ich während meiner Bäcker-Walz im Frühjahr 2011 in Aktion erleben dürfen. Reizvoll sind sie, aber für nicht viel mehr als Brotbacken geeignet und zudem sehr teuer. Außerdem ist ein Manz bereits ein Spezialofen. Mein Anspruch ans Brotbacken sollte aber nach wie vor auf den normalen Haushaltsofen begrenzt bleiben. Und da waren’s nur noch zwei…
Neff-Öfen sind von guter Qualität und einige von ihnen sind mit einer Bedampfungsfunktion ausgestattet, die in Teilen etwas individueller steuerbar zu sein scheint als bei Miele. Dennoch konnte ich mich auch nach etlichen Küchenstudio-Besuchen nicht für Neff erwärmen. Das ist aber eher eine „Bauchentscheidung“ gewesen. Die Miele-Öfen haben mir vom Äußeren und Inneren einfach besser gefallen. Zudem hatte ich mit Miele-Geräten in anderen Bereichen schon gute Erfahrungen gemacht und außerdem begeisterte Miele-Ofen-Nutzer im Internet und auch auf einer Backwalz kennen gelernt.
Mein Miele H5147B erfüllt die Voraussetzungen, die ich an einen neuen Ofen gestellt hatte:
- Bedampfungsfunktion
- max. Temperatur mind. 280°C
- kein reiner Brotbackofen
- leichte Reinigung
- kein unnützer „Schnickschnack“
- gute Qualität
- guter Service bei Problemen
Dass es ein Miele H5147B und nicht eines der vielen anderen Miele-Modelle geworden ist, lag zum einen an der begrenzten Ausstattung, die für meine Zwecke völlig ausreichend ist. Zum anderen kam dieses Modell damals gerade als Sondermodell für Hobbybrotäcker auf den Markt. Letztlich brachte das ein zusätzliches Lochblech und zwei auf den Ofen zugeschnittene Brotbackbücher mit sich, auf die ich neugierig war.
Bis heute bin ich sehr zufrieden mit meiner Wahl. Die Brote bekommen durch die Bedampfungsfunktion eine röschere Kruste, stärkeren Ofentrieb und einen besseren Ausbund. Außerdem ist es einfach komfortabler, das Wasser einsaugen und als heißen Dampf direkt in den Ofenraum abgeben zu können, anstatt mit der Blumenspritzflasche bei geöffneter Ofentür kaltes Wasser in den sich nun abkühlenden Ofen zu sprühen. Durch das automatische Bedampfen wird nicht nur der Temperaturverlust, sondern auch die Ablagerung von hässlichen Kalkabscheidungen im Ofeninnenraum vermieden.
Die Funktionsweise ist simpel: das Wasser wird über einen ausklappbaren Stutzen angesaugt und bei Erreichen der gewünschten Ofentemperatur entweder automatisch oder per manuellem Knopfdruck als Dampf in den Backraum gegeben. Letztere Variante ist auch mehrfach möglich (max. 3 Dampfstöße).
Je nach Wasserhärtegrad ist ein Entkalken des Bedampfungssystems nötig. Dieser Entkalkungsvorgang ist unumgänglich. Zwei Entkalkungstabletten werden mitgeliefert. Eine davon wird in einem bestimmten Wasservolumen aufgelöst und, durch das Reinigungsprogramm gesteuert, durch das Leitungssystem gepumpt. Anschließend muss mehrfach nachgespült werden. Der Gesamtvorgang dauert ca. 1,5 Stunden.
Der Ofen bietet einige Autmatikprogramme, die auch für Brot und Brötchen genutzt werden können. Diese Programme sind aber nur Backanfängern zu empfehlen, die strikt nach dem Miele-Rezeptebuch backen wollen. Auf die vielfältigen Möglichkeiten, den Ofen außerhalb des Brotbackens zu nutzen, kann und möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen.
Neben den vielen Annehmlichkeiten, die der H5147B mit sich bringt, gibt es auch einige Punkte, die in künftigen Modellen eine Verbesserung erfahren sollten, da sie – zumindest für das Brotbacken – noch nicht so praktisch sind, wie sie es sein könnten:
- Die Bedampfungsfunktion ist nur bei Umluft, nicht aber bei Ober- und Unterhitze möglich. Die Ergebnisse werden zwar trotzdem gut, aber es entspricht nicht den Bedingungen, die in einem normalen Bäckerofen herrschen.
- Die manuelle Bedampfung ist bislang nur über eine festgelegte Dauer von 5 bzw. 8 Minuten möglich. Hier wäre künftig eine individuell einstellbare Dauer wünschenswert.
- Der Bedampfungszeitpunkt kann nicht programmiert werden. Es ist immer der manuelle Tastendruck notwendig, es sei denn, es soll direkt nach Erreichen der Wunschtemperatur gedampft werden (das jedoch ist beim Brotbacken durch die langen Vorheizzeiten nicht sinnvoll).
- Der Ansaugstutzen ist gut versteckt und praktikabel, solange man nur einmal bäckt und den Ofen danach wieder auskühlen lässt. Will man jedoch mehrere Brote nacheinander backen, muss der heiße Stutzen ausgeklappt werden, um neues Wasser für den kommenden Backvorgang nachzufüllen. Hier wäre eine praktikablere Lösung notwendig, die das Ausklappen benutzerfreundlicher macht und vor möglichen Verbrennungen schützt.
- Außerdem wünschte ich mir, die Dampffunktion nicht immer erst ausschalten zu müssen, um ein weiteres Brot zu backen. Bislang ist die Funktion (wie im vorangegangenen Punkt schon beschrieben) auf einen einzigen Backvorgang ausgelegt. Will man mehrere Brote nacheinander backen und immer zwangsläufig auch bedampfen, muss die Funktion am Drehknopf ausgeschaltet und wieder eingeschaltet werden. Gut wäre hier einfach eine Menü-Wahltaste zum erneuten Einsaugen von Wasser.
Soweit ich weiß, werden bereits viele meiner kleinen Kritikpunkte in künftigen Modellen von Miele abgestellt sein. Alles in Allem bin ich mit meiner Ofenwahl sehr zufrieden. Die Brote danken es mir.
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Aktualisiert am 9. April 2014 |
Manny
25. Mai 2021 um 17:24
Hallo Heike,
es gibt z.B. von Zenker ein ausziehbares Lochblech.
Ich hatte meines damals bei Aldi Nord gekauft. Klappt prima.
Heike
26. Mai 2021 um 09:32
Hallo Manny, vielen Dank für den Tipp, das schau ich mir auch mal an.
Heike
25. Mai 2021 um 10:25
Hallo Lutz,
brauche unbedingt einen Rat zum Thema Loch-Backblech. Habe einen älteren MIELE Backofen, der prima bäckt. Nun möchte ich aber doppelte Menge Brötchen backen können und überlege, mir ein Lochblech anzuschaffen, das dann über dem Backstein bei Heißluft genutzt werden soll.
Es gibt von MIELE ein Lochblech, das würde natürlich perfekt passen. Oder schafft ein silikonbeschichtetes Alu-Lochblech ein besseres Backergebnis? Ich müsste es, weil es das perfekte Maß für meinen Ofen nicht gibt, auf einen zweiten Grillrost legen.
Vielen Dank schon mal für Deine Mühe und herzliche Grüße,
Heike
Walter_R
25. Mai 2021 um 22:13
Hallo Heike,
mein preiswertes Alulochblech habe ich gegen ein Mieleblech getauscht. Das Mieleblech ist eben. Darauf kann auch ein Kuchen mit nur einer Ringform und untergelegtem Backpapier gebacken werden, ohne dass er ausläuft. Das Blech ist stabil, passgenau, verzieht sich nicht, lässt sich leicht reinigen und hohe Temperaturen machen ihm nichts aus. Da geht nichts kaputt. Die Qualität stimmt. Meine Erfahrung; wer billig kauft, der kauft oft zweimal.
Heike
26. Mai 2021 um 09:31
Hallo Walter,
vielen Dank für den Tipp. Werde es mal mit dem Miele-Blech probieren, wenn mir das Ergebnis nicht gefallen sollte, kann ich ja immer noch mal ein Aluteil kaufen. Freu mich schon auf´s Ausprobieren.
Judith
28. Dezember 2020 um 08:13
Hallo Lutz,
ich hätte gerne einen neuen Backofen und habe mich hier informiert. Wie backsst Du 8 bis 12 Brote im normalen Haushaltsbackofen? Ich backe ca. 4 Brote auf einmal und sie backen mir meist ärgerlicherweise zusammen, wenn ich 20 Brötchen backen möchte, steht immer ein Blech zu lange, wenn ich sie nacheinander backe, auch bei Pizza ist für unsere 5-köpfige Familie 1 Blech nicht ausreichend… Oder gibt es da einen Trick, mach ich ezwas falsch? Aus platzgründen kann ich nur einen normalen Haushaltsbackofen stellen, daher hat mich der Manz Ofen mit seinen 2 oder 3 Backetagen angesprochen, er kann ja zum garen von Fleisch und Gemüse gleicher Art verwendet werden, aber der Preis…
Würde mich über ein kurzes Feedback freuen, lg Judith
Marius
6. August 2020 um 09:34
Hallo Lutz,
gibt es da schon einen Nachfolger?
Den Miele-Backofen H5147B gibts ja so nicht mehr zu kaufen (2020)
Natalia
22. Dezember 2019 um 13:10
Guten Tag,
Zum Miele-Backofen:
Ich habe das Modell H6560BP mi Dampf- und Pyrolysefunktion.
Die Dampffunktion habe ich nur beim Klimagaren gefunden. Beim Backen habe ich aber gemerkt, das der Dampf „dank“ dem ständigen Gebläse während des Backvorgangs durch den vorderen Schlitz über der Ofentür rauskommt.
Dieses Gebläse läuft bei allen Back- und Bratvorgängen ununterbrochen, auch wenn der Rückwandventilator sich nicht bewegt.
Wissen Sie, was das Gebläse soll und ob man es abschalten kann?
Wäre Ihnen sehr dankbar für eine Antwort, da ich viel backe, und bisher die Kruste und das Aussehen der Brote nicht so gut sind, wie bei meinem alten einfachen Noname Backofen.
Lutz
28. Dezember 2019 um 16:06
Meines Wissens dient das Gebläse der Scheibenkühlung. Klimagaren verwenden Sie am besten auch nur in den ersten Minuten und schalten dann auf O/U-Hitze um. Auch das Aufheizen sollte mit O/U-Hitze geschehen. Nur die ersten Minuten, in denen Dampf benötigt wird, sollten mit der Klimagarfunktion laufen.
Karin Schlappinger
20. April 2019 um 08:53
Hallo Lutz darf ich fragen warum doch wieder ohne Dampffunktion? Ist der Miele schon kaputt? Mein ignus hat gerade den Geist aufgegeben. Vielen Dank und frohe Ostern
Lutz
27. April 2019 um 09:46
Aus damaliger Sicht war die Dampffunktion des Miele ein Fortschritt. Mittlerweile habe ich die manuelle Bedampfung für mich so perfektioniert, das im Moment kein Haushaltsofen herankommt. Außerdem ist der Miele nicht mehr in meiner Obhut. Ich habe in meiner Backstube inzwischen einfache Siemens- und AEG-Geräte ohne spezielle Funktionen.
Torsten
29. April 2019 um 13:12
Hallo Lutz, welche „einfachen“ Siemens und AEG Geräte hast du in deiner Backstube? Typ und Preis wären hilfreich vielleicht auch eine gute Bezugsquelle (bräuchte 2 Geräte).
LG Torsten
Lutz
11. Mai 2019 um 15:05
Ich habe diese Geräte. Der Bezug erfolgt ganz einfach über den örtlichen Elektrofachhandel oder das Internet.
Claudia Borchert
26. Januar 2019 um 22:16
Hallo Lutz
Gibt es zu diesem Miele Backofen bereits ein verbessertes Nachfolge Modell und ist dieses auch empfehlenswert?
Danke und Grüße
Claudia
Lutz
30. Januar 2019 um 18:49
Das weiß ich leider nicht. Ich backe inzwischen wieder in einfachen Öfen ohne Dampffunktion.
Christian
9. Dezember 2018 um 23:56
Hallo Lutz,
um den besprochenen Backofen handelt es sich ja um einen Einbaubackofen,
kannst du alternativ einen standalone Backofen empfehlen den man unabhängig betreiben kann? LG Christian
Lutz
10. Dezember 2018 um 19:30
Hallo Christian,
da fehlt mir momentan der Marktüberblick, weil ich nur noch ganz einfache Öfen benutze und manuell bedampfe. Das spart Geld und bringt das ansprechendere Ergebnis, siehe auch https://www.ploetzblog.de/rezepthinweise/.
Manuela
18. Oktober 2018 um 07:54
Hallo Lutz,
ich bin auch auf der Suche nach einem neuen Backofen. Manz war auch schon in der Auswahl. Da stört mich persönlich, das die Backraumhöhe begrenze ist und ein grüßer Bräter zb. garnicht rein passt. Du schreibst das du in der Backstube mit Siemens und AEG Öfen bäckst. Haben diese Modelle auch eine Damfpfunktion? Welchen Backofen kannst du zum jetzigen Zeitpunkt am ehesten empfehlen. LG Manuela
Lutz
31. Oktober 2018 um 13:00
Schau mal in die häufigen Fragen. Dort beantworte ich deine Frage schon.
Christian
10. Dezember 2018 um 00:00
Hallo Lutz, um den beschriebenen Ofen handelt es sich ja um einen Einbaubackofen, kannst du alternativ einen standalone Backofen mit gleichen Funktionen empfehlen? LG Christian
Ann
29. August 2018 um 13:18
Hallo Lutz,
ich backe seit 4Jahren unser Brot selber und seit einem Jahr nach Deinen Superrezepten. Ich hab auch einen Miele Ofen (H6267B) der dampfen kann.Er ist mittlerweile 3 Jahre alt und seit letzter Woche kaputt. Leider braucht Miele Ewigkeiten einen Techniker zu schicken, ich weiß also auch noch nicht ob er repariert oder ausgetauscht werden muss.
Ich wollte mal fragen ob Dein Gerät noch funktioniert oder Du ihn schon ausgetauscht hast.
Lieben Gruß
Ann
Lutz
30. August 2018 um 15:46
Der Ofen läuft noch, ist aber nicht sehr oft in Betrieb, weil ich ja schon lange Zeit fast ausschließlich an den Siemens- bzw. AEG-Öfen in meiner Backstube backe.
Gundi
2. Juli 2017 um 19:55
Hallo Hanna, ich nehme zwei Dampfstösse, allerdings nicht automatisch sondern manuell. Das heisst, ich löse den Dampfstoss jeweils zu einem von mir bestimmten Zeitpunkt durch Berühren eines Sensors aus. Ich komme damit klar und benötige keine zusätzliche Bedampfung durch Edelstahlschrauben. Du musst einfach ausprobieren, ob Du damit das gewünschte Ergebnis erreichst. Den Vergleich habe ich nicht. Aber es würde mich interessieren, welche Erfahrungen Du machst. Vielleicht kannst Du dann mal berichten? Ich bin gespannt! Gruß Gundi
Hanna
1. Juli 2017 um 13:24
Hallo Grundi, Danke für die Info. Wieviel Dampfstösse wählst du in der Regel…Manuell habe ich immer mit 75ml Wasser Geschwadet. ALSO brauche ich dann keine Edelstahlschrauben mehr..LG Hanna
Hanna
22. Juni 2017 um 22:27
Hallo Lutz….Ich muss mir für meine neue Küche einen Backofen aussuchen…Die ganze Zeit habe ich in meinem alten Ofen zum schwaden die Edekstahlschrauben benutzt und mein Brot bei O/U gebacken…Beim Miele Backofen mit Dampffunktion (Klimagaren)backe ich aber mit Heissluft…Was räts du mir? LG Hanna
Gundi
24. Juni 2017 um 16:48
Hallo Hannes, Hallo Lutz,
ich habe den Miele H6460B und im Unterschied zu dem hier beschriebenen Modell kann ich das Programm
Klimagaren auch auf Ober-Unterhitze umstellen und habe dann als Höchsttemperatur 280 Grad. Funktioniert prima und ich backe mein Brot mit „Klimagaren“, Ober-Unterhitze, bedampfe manuell. Nur zu empfehlen! Gruß Gundi
Gundi
24. Juni 2017 um 16:57
Sorry,natürlich Hanna!
Lutz
29. Juni 2017 um 20:02
Ich würde die Dampffunktion des Ofens mit den Schrauben kombinieren. Sobald der Dampfstoß vorbei ist, stellst du auf O/U-Hitze um.
Hanna
30. Juni 2017 um 01:03
Hallo Lutz….Was meinst du mit Kombinieren? Schwaden durch die Dampffunktion und noch zusätzlich mit den Schrauben?
Ich habe mir den Miele Backofen H6461BED Serie Pure Line für die neue Küche ausgesucht. LG Hanna
Gundi
30. Juni 2017 um 20:20
Beim H6410B funktioniert der Dampfstoss auch bei Ober/Unterhitze. Da muss man während des Backvorgangs nichts mehr umstellen!!
Klimagaren einstellen, O/U-Hitze und Anzahl der Dampfstösse wählen, Wasser einfüllen und fertig . 6Gruß Gundi
Gundi
30. Juni 2017 um 20:34
Hallo Hanna, ich habe mir Dein Modell gerade mal angeschaut. Es ist genau gleich wie mein Backofen, nur hat meiner Drehknöpfe zum Einstellen. Du kannst also auf jeden Fall bei
Klimagaren mit O/U Hitze backen. LG Gundi
Lutz
9. Juli 2017 um 18:55
Jupp, genau :).
Michael
30. April 2017 um 22:27
Hallo Lutz,
den beschriebenen Ofen gibt es nicht mehr, ist Dir der Nachfolger bekannt?
Gruß Michael
Lutz
8. Mai 2017 um 07:16
Nein, leider nicht.
Ingrid
6. März 2017 um 10:52
Hallo Lutz,
als Brotback-Anfänger habe ich eine Frage, wie das mit dem Beschwaden zeitlich genau abläuft.
Ofen vorheizen auf 250 Grad, 1Dampfstoß manuell auslösen und erst danach das Brot in den Ofen? Oder umgekehrt? Dauert ja immer ’ne Weile, bis der Dampf auch wirklich da ist.
VG
Ingrid
Lutz
13. März 2017 um 06:12
In der Bäckerpraxis wird der Ofen tatsächlich vor dem Einschieben der Brote kurz bedampft, damit schon eine feuchte Atmosphäre da ist. Das könntest du auch machen. Wichtig ist, dass in den ersten Sekunden viel Dampf im Ofen ist. Danach braucht es keinen Dampf mehr.
Nina
7. September 2016 um 14:08
Hallo Lutz,
vielen Dank für diesen Testbericht. Ich werde mir wahrscheinlich demnächst dieses Modell auch anschaffen. Freue mich schon darauf!
Viele Grüße
Nina
Martin
18. Juni 2016 um 20:40
Hallo Lutz,
ich kann mich dir vollkommen anschließen, da ich den Backofen auch habe und ihn total gerne benutze, wenn ich etwas backen möchte 🙂
Uschi Bauhus
22. Februar 2015 um 16:42
Hallo Lutz,
seit etwa zwei Jahren bin ich begeisterte Hobbybäckerin. ich backe auch in einem normalen Haushaltsbackofen von Siemens. Bis jetzt war ich eigentlich sehr zufrieden aber innerhalb der letzten sechs Monate ist bei mir das Glas der Backofenlampe bestimmt viermal geplatzt und in den Backraum gefallen. Ich habe die Vermutung, dass das Glas entweder die hohen Temperaturen oder das Bedampfen mit der Blumenspritze vielleicht auf Dauer nicht aushält. Der Monteur hat beim letzten Auswechseln auch gemeint dass das Spritzen in den heißen Ofen vielleicht der Grund sein könnte. Also überlege ich mir doch einen neuen Backofen anzuschaffen, der die von Dir beschriebene Dampffunktion hat, da meiner mittlerweile auch schon älter ist. Kannst Du den Backofen von Miele immer noch empfehlen oder gibt es mittlerweile schon andere Modelle. Für einen Rat wäre ich Dir sehr dankbar.
Liebe Grüße von Uschi
Lutz
23. Februar 2015 um 15:39
Schau mal bitte hier unter „Dampf“ und hier unter „Welchen Ofen benutzt du?“.
Benjamin
20. Februar 2014 um 19:28
Hallo Lutz,
Deine Temperaturangaben in den Rezepten, gelten die so auch für Heißluft mit Dampf? D.h. wenn Du ein Brot “40 Minuten bei 240°C fallend auf 210°C mit Dampf” bäckst, dann backst Du mit Heißluft auf 240°C und schwadest, öffnest nach ca. 8 min. die Ofentüre zum Ablassen und stellst nach 10 min. runter auf 210°C, und backst 30 min. weiter mit Heißluft aber ohne Dampf zu Ende?
Danke,
Ben
Lutz
21. Februar 2014 um 15:53
Hallo Ben,
genauso wie du beschrieben hast. Die Temperaturen gelten sowohl für Heißluft (mit Beschwadung) als auch für Ober-/Unterhitze.
Benjamin
23. Februar 2014 um 23:47
Danke!
Birgit Schmidt
4. Januar 2014 um 19:44
Hallo Lutz,
seit zwei Wochen bin ich auch stolze Besitzerin eines Miele Herdes H 6160 E. Dank deiner großartige Rezepte und der Dampffunktion kommen Brote aus dem Ofen wie ich nicht für möglich gehalten hätte.
Nur ein Problem habe ich, der Ofen bäckt mit Klimagaren sehr einseitig. Nach ca. 8 Minuten merkt man dass die rechte Hälfte schon leicht bräunt und nach ca. 15 Minuten muss ich das Brot drehen. Ich dampfe 2 mal. Einmal gleich nach dem Einschießen und nach ca. 7 Minuten nochmal.
Kennst du das Problem?
Ich werde mich nach den Feiertagen mal an meinen Händler wenden und wollte vorher wissen ob du oder noch jemand anders dieses Problem kennt.
Vielen herzlichen Dank für deinen wundervollen Blog und fürs wieder Lust aufs Backen machen!!
Birgit
Lutz
7. Januar 2014 um 06:50
Hallo Birgit, das Problem hat mein Ofen nicht. Der bäckt sehr gleichmäßig. Der Rat vom Händler ist auf jeden Fall sinnvoll. Das sollte so nicht sein.
Birgit Schmidt
7. Januar 2014 um 08:23
Vielen herzlichen Dank!
Markus
14. April 2013 um 22:11
Hallo Lutz,
ich habe heute dein Basler Brot nachgebacken – tolles Rezept. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei meinem Mieleofen die Temperatur beim „Klimagaren“ / Dampfen nur bis 250 Grad geht. Bei Ober/Unterhitze (ohne Dampf) aber bis 3oo. Ist das bei deinem Ofen ähnlich? Ich musste mich leider entscheiden: entweder die 270 Grad Ausgangstemperatur aus dem Rezept oder Schwaden bei 250 Grad von Anfang an. Gibts da eine Lösung bei deinem Ofen?
Viele Grüße aus Bonn
Markus
Lutz
15. April 2013 um 19:40
Hallo Markus,
meiner geht bei O/U-Hitze nur bis 280°C. Ich heize in so einem Fall immer bei O/U auf 280°C (oder eben 270°C) hoch und stelle dann auf Klimagaren. So hat wenigstens der Backstein die volle Hitze.
Markus
15. April 2013 um 19:58
Hallo Lutz, so habe ich das auch probiert. Leider ist die Elektronik unseres Ofens zu „schlau“: wenn man den Ofen erst auf 270 Grad O/U hochheizt und dann auf Klimagaren und 250 Grad runterschaltet, kühlt der Ofen erst mal automatisch auf diese Temperatur runter, bevor das Klimaprogramm startet. Bis dann tatsächlich Dampf kommt, dauert es bestimmt 10 min (oder mehr), denn mit der Dampfvorbereitung beginnt der Ofen erst, wenn die 250 Grad erreicht sind…. So ist das mit der „schlauen“ Elektronik. Das Brot war aber trotzdem lecker. Demnächst ist das Vollkornroggenmischbrot von dir an der Reihe, da hab ich das Problem ja nicht.
Vielen Dank für den phantastischen Blog. Schönen Abend! Markus
Lutz
15. April 2013 um 20:12
Ich warte vor dem Einschießen immer erst, bis er mir die „1“ beim manuellen Dampfstoß anzeigt, er also die Wunschtemperatur erreicht hat. Der Backstein bleibt ja lange auf der höheren Temperatur.
Robert
7. Oktober 2012 um 18:42
Servus Lutz!
Erst mal vielen Dank für diesen interessanten und sehr informativen Blog, in dem bstimmt eine Menge Deiner freien Zeit steckt. Es vergeht fast kein Tag, an dem ich nicht etwas in deinen Rezepten stöbere. Ich hab den gleichen Herd wie Du und hab wie Björn die Erfahrung gemacht, dass die Temperatur beim Schwaden stark abfällt. Auf eine Antwort meines Mielehändlers warte ich noch. Ach übrigens, solltest Du mal die Zeit haben, und ein ordentliches Standartwerk schreiben, hast Du mit mir bereits einen Käufer. Für ein qualitativ hochwertiges Buch gebe ich auch gern +/- 50 Eur aus.
Schöne Grüsse aus München
Robert
Lutz
7. Oktober 2012 um 18:51
Na da werd‘ ich mich wohl mal ins Zeug legen müssen ;-). Danke für dein Vertrauen in meine Seiten.
Benjamin
19. August 2012 um 12:42
Die Schwadenfunktion ist also nur bei Heißluftbetrieb möglich?
Oder kann man einfach kurz auf Heißluft umschalten, schwaden, und auf Ober/Unterhitze zurückschalten?
Lutz
20. August 2012 um 14:00
Das würde auch funktionieren. Habe aber mit Heißluft bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Chris
11. April 2013 um 16:19
Lutz, das heißt, Du backst alle Sachen hier auf Deinem Blog, die Dampf brauchen, mit Heißluft? Und kriegst derart gute Ergebnisse?
Lutz
11. April 2013 um 19:53
Ja, genau. Das klappt aber eben nur, wenn man ordentlich dampfen kann. Ohne Dampf (oder mit wenig Dampf) bitte immer Ober-/Unterhitze nutzen, sonst trocknet die Teigoberfläche aus.
Chris
12. April 2013 um 00:36
Danke für Deine schnelle Antwort!
Dann scheinen ja diese Miwe Gusto und Wiesheu und wie sie alle heißen doch gar keine so schlechte Geschichte als Hausbäcker-Backofen zu sein, wenn man sie günstig irgendwo schießen kann. Danke für die Info, Lutz!
Chris
11. April 2013 um 17:37
Sorry, noch eine Frage: Wie zieht der Ofen eigentlich den Schwaden wieder ab? Hat das Gerät (wie normale Öfen ohne Dampffunktion) ein kleines Abluftrohr irgendwo, z.B. hinten oben im Backraum?
Danke,
Chris
Lutz
11. April 2013 um 19:53
Den Dampf musst du durch Öffnen der Ofentür ablassen.
Marlene
12. April 2012 um 09:32
@Lutz
Der Miele ist ja auch „nur“ ein normaler Haushaltsofen, bei der Menge von 8-10 Broten wärst du sicher im Profibereich besser aufgehoben 😉 Gebrauchte Profiöfen gibt es teilweise schon recht günstig und die haben dann auch eine bessere Beschwadung.
Lutz
12. April 2012 um 15:15
Hm, dann wäre aber der Anreiz verschwunden, gute Brote im normalen Haushaltsofen zu backen… nein, nein, dann lieber weniger professionell, aber bodenständig ;-).
Björn
12. April 2012 um 15:45
Das sehe ich genauso. Wenn bei allen Rezepten ein professioneller Ofen zum Nachbacken verwendet werden würde, dann könnte man nur schwer vermitteln, dass das Backwerk in einem handelsüblichen Ofen ähnlich gut gelingt. Ich behaupte, dass die allermeisten Leser nur einen einfachen Ofen haben. Außerdem hatten die Menschen vor 100 Jahren auch keine Profiöfen im heutigen Sinne und konnten trotzdem gutes Brot backen. Das ist ähnlich wie mit Digitalkameras: Eine teure Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven macht noch keinen guten Fotografen. Wenn man ein Gefühl für das richtige Motiv hat und sein Handwerk versteht, dann kann man auch mit einfacheren Kameras beeindruckende Brötchen backen. Man ist nur in Bezug auf die Möglichkeiten vielleicht etwas beschränkt.
Björn Hollensteiner
13. April 2012 um 00:11
außerdem backt Lutz ja immer 8-10 verschiedene Brote 😉 Die könnten auch nicht alle gleichzeitig in den Profiofen…
eibauer
27. März 2012 um 19:53
8-10 Brote..wer soll das denn alles essen ? (:
HBG eibauer
eibauer
26. März 2012 um 16:14
…Fortsetzung von marlene..so mache ich es auch und es funktioniert super. Die Feuchterduktion kannst Du aber nur einmal einschalten. Aber die Backofentür zum Entschwaden geht ja auch. Den Effekt mit dem verstärkten Abkühlen bei Dampf konnte ich bei meinem 5461 BP nicht feststellen. Tolles Teil. HBG eibauer
Marlene
26. März 2012 um 15:54
Hallo Björn, zum letzten Verbesserungspunkt möchte ich noch anfügen, dass du durchaus 3 Backvorgänge mit Dampf und ohne Abschaltung des Ofens durchführen kannst. Dampf ist ja eigentlich zu Beginn des Backvorganges von Nutzen, so dass du für einen Backvorgang keine 3 Dampfstöße benötigst, hättest also noch ausreichend Wasser für weitere 1-2 Backvorgänge vorrätig 😉
Lutz
26. März 2012 um 18:05
So oder so: wer mehr als 3 Brote nacheinander backen will, steht wieder vor dem Problem. Aber vielleicht gibt es nicht so viele „Verrückte“ wie mich, die 8-10 Brote nacheinander backen… ;-).
Björn Hollensteiner
27. März 2012 um 13:41
verrückt genug vielleicht schon, aber mit weniger Zeit ausgestattet 😉
Micha
26. März 2012 um 15:49
Ich habe ebenfalls einen Miele – Modell-Nr. allerdings gerade nicht parat – und neben prinzipieller Zufriedenheit sört mich am meisten der von Björn bereits erwähnte Punkt des starken Abkühlens beim Dampfen und wie du, Lutz schreibst, dass kürzeres, manuelles Dampfen nicht möglich ist. Ansonsten ein prima Ofen zum Heimbrotbacken.
Björn Hollensteiner
26. März 2012 um 12:00
Hallo Lutz,
kann die meisten Deiner Punkte so bestätigen, habe den H5241B.
Ich habe ja auch noch das Problem, daß der Ofen während des manuellen Dampfstoßes ziemlich abkühlt. Inzwischen habe ich auch Antwort vom Miele-Werk: das sei bauartbedingt, da die zugeführte Strommenge nicht ausreiche, um Verdampfer und Heizung gleichzeitig zu betreiben (würde das Netz überfordern).
Lutz
26. März 2012 um 18:04
Das Abkühlen habe ich noch nicht festgestellt. Vielleicht wurde das Problem bei den neueren Modellen bereits behoben.