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7. Juli 2012 · 22 KommentareMutterkuchen

Mutterkuchen
Seit langem mal wieder ein Kuchen im Plötzblog – und dann gleich einer mit Wortwitz ;-).
Meine Familie hat Zuwachs bekommen. Um das zu würdigen, habe ich zur Ehren der Mutter und ihrer Tochter einen dreischichtigen Kuchen kreiert. Er besteht aus Schoko-Mürbeteig, Biskuit und einer Himbeer-Quark-Decke.
Der Kuchen ist relativ dünn gehalten. Wer es gern üppiger mag, sollte die Mengen verdoppeln und ihn im Backrahmen und nicht nur im Blech backen.
Der Mutterkuchen ist äußerst lecker, fruchtig und erfrischend. Die beiden Teige habe ich nach Schweizer Rezepten aus den 1940er Jahren gebacken. Ein Genuss!
Mürbeteig
- 250 g Weizenmehl 405
- 125 g Butter
- 20 g Zucker
- 5 g Salz
- 130 g Wasser
- 20 g Kakao
- Kakao zum Bestreuen
Biskuitteig
- 5 Eigelb
- 4 Eiweiß
- 125 g Zucker
- 125 g Weizenmehl 405
- 100 g Butter (flüssig)
Quarkmasse
- 1000 g Quark (Magerstufe)
- 200 g süße Sahne
- 90 g Zucker
- 5 g Salz
- 400 g Himbeeren (gefroren)
- 40 g Zucker
- 20 g Zitronensaft
- 20 g Speisestärke
Zum Verzieren
- 600 g Himbeeren (gefroren)
- 50 g Zartbitterschokolade
Für die Himbeermasse den Zucker (40 g) in einem Topf schmelzen und die Himbeeren darin kurz karamellisieren und anschließend im eigenen Saft einkochen bis die Masse dickflüssig ist und die Beeren zerkocht sind. Die Masse durch ein Sieb rühren und abkühlen lassen. Den Siebrückstand entsorgen oder anderweitig verarbeiten.
Die Sahne steif schlagen und mit Quark, Zucker und Salz 5 Minuten auf höchster Stufe zu einer cremigen Masse schlagen. Bis zur weiteren Verwendung im Kühlschrank aufbewahren.
Für den Mürbeteig alle Zutaten kurz mit der Hand zu einer homogenen Masse verkneten und ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech drücken. Den Teig mit etwas Kakaopulver bestreuen.
Für den Biskuitteig 80 g Zucker mit Eigelb 5 Minuten auf höchster Stufe zu einem hellgelben Schaum aufschlagen.
Das Eiweiß mit dem übrigen Zucker (45 g) steif schlagen. 2 Esslöffel Eischnee zum Eigelbschaum geben und mit einem Spatel vorsichtig unterheben. Das gesiebte Mehl ebenfalls mit Vorsicht unterheben. Nun den restlichen Eischnee unterheben und zu einer luftigen hellgelben Masse verarbeiten. Zum Schluss die flüssige Butter unterheben.
Den Biskuitteig auf dem Mürbeteig verteilen. Beide Teige bei 200°C 15 Minuten backen. Anschließend auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit die passierten Himbeeren mit Zitronensaft und gesiebter Speisestärke klumpenfrei verrühren. Unter ständigem Rühren 2-3 Minuten aufkochen lassen. Die Masse sollte deutlich eindicken.
Die Himbeermasse in die Quarkcreme rühren und diese sofort glatt auf dem Teig verstreichen.
Den Kuchen mit gefrorenen Himbeeren und geraspelter Schokolade verzieren und bis zum Verzehr mind. 1 Stunde im Kühlschrank lagern.
Material- und Energiekosten: 4,50 €
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 2 Stunden

Schokoladig, locker und erfrischend: ein ganz spezieller Mutterkuchen…
(eingereicht bei YeastSpotting)
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Aktualisiert am 11. Februar 2014 |
Sperling
17. Juli 2012 um 08:36
Herzlichen Glückwunsch!
Viele Grüße
Sperling
Orgeluse
15. Juli 2012 um 16:56
Herzlichen Glückwunsch…
Stefanie
14. Juli 2012 um 18:09
Auch von mir mit leichter Verspätung alles Gute an die ganze Familie!
Lutz
15. Juli 2012 um 15:36
Danke an alle!
IreneKe
11. Juli 2012 um 15:12
Herzlichen Glückwünsch an die ganze Familie.
Ein frohes Gedeihen der kleinen Lotte, möge sie mit einer fröhlichen Kindheit ein stabiles Fundament bekommen.
Mit deinen herrlichen Backwaren soll sie nur schnell Zähne bekommen!
Liebe Grüße Irene
Sarah
11. Juli 2012 um 11:55
Lieber Lutz,
auch von mir die herzlichsten Glückwünsche zur Tochter!!
Das mit dem Brot essen wird viel zu schnell kommen und die wirst die Zeit, in der sie außer trinken, schlafen & schreien nichts konnte, noch zurück sehnen.
Liebe Grüße,
Sarah 🙂
Lutz
11. Juli 2012 um 15:34
Na mal sehen ;-).
Natalie
10. Juli 2012 um 20:41
Lieber Lutz
alles Gute und viel Spaß mit der Kleinen! Na, in nem halben Jahr wird sie deine Brote bestimmt würdigen 🙂
Hast du eigentlich ne Idee,wie ich Ei ersetzen könnte?
Mein Sohn ist leider darauf allergisch, was das Kuchensortiment echt einschränkt…
Buchweizenmehl hab ich mal gehört geht, aber auch bei einem Rezept mit 4-5 EIern?
Eine wunderbare gemütliche Anfangszeit
liebe Grüße
Natalie
Lutz
11. Juli 2012 um 15:46
Oh, da kann ich dir leider auf die Schnelle nicht weiterhelfen. Ich weiß, dass es einen pflanzlichen Ersatz gibt, aber hab leider vergessen, was das ist.
Jack Braun
10. Juli 2012 um 17:12
Hallo Lutz,
anscheinend hat sich niemand das Rezept für den Mürbeteig durchgelesen: 130ml
Wasser haben hier nichts verloren, selbst 13ml (falls die Null zuviel war) würde ich
nicht nehmen. Lieber einen guten Teelöffel Rum (oder ein Eigelb).
Alles Gute und schöne Grüße
Jack
Lutz
10. Juli 2012 um 20:05
Im Schweizer Rezept wird mit 130 g Wasser hantiert. Deshalb steht es auch bei mir im Rezept.
Karin Anderson (Karin's Bäckerei)
10. Juli 2012 um 14:47
Herzliche Glückwünsche! …..“Vater sein dagegen sehr?“ Meine Kinder sind schon erwachsen, aber ich erinnere noch, wie es sich anfühlte, ein kleines Wesen im Arm zu haben.
Als Ärztin denke ich bei „Mutterkuchen“ allerdings auch eher an eine unappetitliche, blutige Masse…. vielleicht solltest du den Namen nochmal überdenken.
Ines
10. Juli 2012 um 21:12
Genau das dachte ich auch. Der Kuchen würde mir appetitlicher vorkommen, wenn er einen anderen Namen hätte. 😉
Kornblume
9. Juli 2012 um 09:52
Auch von mir einen herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs! Ein wundervolles Rezept, dass unbedingt nachgebacken wird! Allerdings muss ich gestehen, dass es mir ähnlich wie Petra geht – ich habe den Namen für meine Rezeptsammlung in „Himbeer-Schicht-Kuchen“ geändert 😉
Thomas
8. Juli 2012 um 17:36
Moin moin
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Erdenbürger und alles Gute für seinen Weg.
Alles Gute auch für die Mama und den Papa.
Der Kuchen ist mit Sicherheit sehr lecker gewesen. 😉
Lutz
8. Juli 2012 um 14:11
Vielen Dank für die lieben Glückwünsche! Nachwuchs gedeiht wunderbar, isst aber noch kein Brot ;-).
Monika
7. Juli 2012 um 18:46
Hallo Lutz,
was für eine zauberhafte Idee – einen Mutterkuchen zur Geburt eines Kindes zu backen! Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute und dem Nachwuchs prächtiges Gedeihen
Monika
Nadja
7. Juli 2012 um 17:51
Auch von mir alles Gute zum Nachwuchs und die besten Wünsche für die Eltern 🙂 Herzlichst Nadja
Petra aka Cascabel
7. Juli 2012 um 15:10
Wortwitz, in der Tat. Der Kuchen ist allerdings schöner als die Assoziationen 😉
Susanne
7. Juli 2012 um 12:06
Herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs! Und der Kuchen sieht wirklich zum Reinbeißen aus!
Alles Gute
Susanne
Björn Hollensteiner
7. Juli 2012 um 11:45
Lieber Lutz,
zum Nachwuchs meine herzlichen Glückwünsche. Vor Euch liegt ein – wenn auch anstrengender – so doch wundervoller Lebensabschnitt. Der Kuchen ist da nur der Anfang (super Idee!). Alles Gute für Euch Drei. Heißt denn nun die Mutter Lotte oder das Kind? 🙂
Lutz
8. Juli 2012 um 14:16
Das Kind ;).