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29. April 2013 · 4 Kommentare

Keks im Karton

In letzter Zeit sprießen immer mehr Kekswerkstätten aus dem Boden. Nicht nur in der realen Welt, sondern vor allem online. Dazu gehört auch knusperreich.de. Ich hatte nun die Gelegenheit, Kekse des von drei Studenten gegründeten Unternehmens zu probieren. Neugierig war ich, etwas skeptisch auch, konnte ich mir diese allgemeine Kekslaune im Netz doch nicht so recht erklären, geschweigedenn, dass sich solch ein Unterfangen wirtschaftlich rechnen kann…

Kekse von knusperreich.de

Kekse von knusperreich.de

Ich erhielt eine auffallend modern, aber doch retrostilistisch angehauchte Dose mit sechs „Cookies“ verschiedener Geschmacksrichtungen. Der Blick in die maximal dreiviertelst gefüllte Dose der „Premiumselektion“ enttäuschte, hätten doch wahrlich noch zwei oder drei Kekse hineingepasst. Ein Blick auf die Zutatenliste dagegen erfreute mein Herz: nur Bio-Lebensmittel und keinerlei künstliche Zusatzstoffe.

Der Anspruch von Knusperreich, der im beiliegenden Werbepapier verkündet wird, ist so groß wie lobenswert: nur natürliche Rohstoffe, handwerkliche Herstellung, frischer und umweltfreundlicher Versand. Soweit ich das nachvollziehen kann, haben die drei Gründer ihre Ansprüche erfolgreich umgesetzt.

Hübsch verpackt, völlig Bio und ohne Zusatzstoffe

Hübsch verpackt, völlig Bio und ohne Zusatzstoffe

Nun zu den Keksen selbst. Ob Schoko, Expresso, Himbeere oder Weiße Schokolade – alle Cookies waren unsagbar lecker. Saftig, teils mit Biss, teils „chewy“ und hocharomatisch. Ich hätte mehr davon essen können. Bei dem angesichts der Ansprüche und Vorgaben der Gründer durchaus verständlichen Preis von 9,50 Euro für eine Dose dieser Kekse, war ich aber gehalten, jeden Bissen bewusst zu genießen. Im wahrsten Sinne des Wortes „Slow Food“.

Diese Dose hätte noch mehr Kekse vertragen oder kleiner ausfallen können. Trotzdem: die Kekse sind ein Traum

Diese Dose hätte noch mehr Kekse vertragen oder kleiner ausfallen können. Trotzdem: die Kekse sind ein Traum

Knusperreich.de ist das Keks-Startup, das mir mit den bislang angenehmsten und höchsten Ansprüchen an das eigene Produkt im Netz begegnet ist. Auch wenn ich bei fast 10 Euro für ein Döschen Kekse schlucken muss: es lohnt sich. Als Geschenk an Freunde, Familie oder an sich selbst.

Ansonsten hilft nur noch selberbacken. Und das kann ich bei Keksen weitaus schlechter als bei Brot…

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Keine Kommentare

  1. … beim „Durchblättern“ Deines Blog auf die Kekse gestoßen und direkt mal den Link geprüft. Die Kekser gibt es noch und das Dosendesign ist noch bunter, typografisch aber auch Ökofood-Mainstream geworden. Und der Preis? Tja, zwischen 12 und 15 EUR – je nach Keksmischung – für das Sixpack + 3,90 EUR Porto ist schon eine Ansage. Vielleicht doch die Herqausforderung annehmen und selbst backen.

  2. Habe auch schon mal eine Packung für meine Cookiesüchtige Frau bestellt. 🙂

    Die Teile schmecken wirklich gut. Kann man also nur weiter empfehlen. Obwohl ich sie mir etwas „knuspriger“ vorgestellt habe.

  3. Das ist von den 3 Jungs eine verdammt gute Idee und ich hoffe, und glaube es auch, dass sie Erfolg haben. Ich bin, und du weißt das schon, für kurze Wege, der Umwelt zu liebe. Deshalb backe ich meine Kekse selbst und lasse sie mir nicht durch 2 ganze Länder transportieren, denn Friedrichshafen, ist schon ein bisschen weit weg von mir:)

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