BLOGBEITRAG
11. November 2013 · 13 KommentareBericht vom 1. Brotbackkurs und vom 1. Stollenbackkurs in Oberwiesenthal

Glückliche Teilnehmer des 1. Brotbackkurses für Anfänger in Oberwiesenthal
Kurzweilig und sehr angenehm war er, mein erster Brot- und Stollenbackkurs für Anfänger in Oberwiesenthal. Zumindest für mich. Die Meinungen der anderen Teilnehmer habe ich, soweit vorhanden, unten zitiert. Auch Fotos sind am Ende des Beitrages reichlich zu finden.
Am Samstag und Sonntag waren Teilnehmer aus Sachsen, Bayern und sogar auch dem Zwergstaat Liechtenstein ins beschauliche und schon ansatzweise winterliche Erzgebirge gereist, um sich Tricks und Tipps zum Brotbacken abzuschauen. Nach einer Einführung und Fragerunde ging es los: Zweierlei Brötchen mit Übernachtgare, Roggenbrote, Mischbrote und Baguettes, am Sonntag Stollen, Kartoffelkuchen und Stollenpralinen.
All dies wurde umrahmt vom gastfreundlichen Team der Rathaushotels, die die Kursteilnehmer bereits am Freitag empfingen, verköstigten und in eine erholsame Nacht entließen. Die gebackenen Brote waren am Samstag Abend Grundlage eines üppigen Buffets zum Abendessen mit regionalen Spezialitäten, u.a. Käse aus einer Käserei aus Crottendorf, dem Nachbardorf meiner Wahlheimat Neudorf.
Meine Teilnehmer waren sichtlich zufrieden. Ich ebenso. Der Einstand in Oberwiesenthal hätte schlechter laufen können.
Am 23.11. findet der vorerst letzte Brotbackkurs, am 24.11. der letzte Stollenbackkurs für dieses Jahr statt. Infos zu den Kursen habe ich hier zusammengestellt. Anmeldungen für die Restplätze bitte direkt über die Rathaushotels durchführen.
Meinungen einiger Teilnehmer (weitere Meinungen werden ungefiltert ergänzt, sobald sie eintreffen):
Hallo Lutz Vielen Dank noch mal an dieser Stelle für den tollen Kurs. Habe sehr viel dazugelernt. Meine Familie und Nachbarn waren begeistert von den vielen Kostproben. Ab nächste Woche werde ich gleich Anfangen die Rezepte nachzubacken.
Frank
Hallo Lutz,
für Deine Bemühunngen und hervorragende Arbeit möchte ich mich nochmals bedanken.Gerti
Hallo Lutz,
wieder gut zu Hause gelandet möchte ich mich bei Dir für den sehr schönen und lehrreichen Kurs am Samstag bedanken.Alle Achtung wie du das große Arbeitspensum qualitativ hochwertig und auch zeitmässig sehr gut im Griff hattest.Verpackt in das attraktive Wochenendangebot über das Rathaushotel war alles in allem einfach Spitze.Andrea und Joana

Schürzen und Kursunterlagen liegen bereit.

Auch die Knetmaschinen und der große Ofen warten auf die Teilnehmer.

Teiglinge abwiegen…

Formen…

Ruhen lassen…

Und backen…

Fertig. Knusprige Brötchen mit einem Geschmack, der die Teilnehmer verführt hat.

Auch die Brote kamen nicht zu kurz.

Für jeden Teilnehmer gab es mehr als genug Kostproben für zu Hause.

1. Stollenbackkurs: Die Stollen-Teiglinge kurz vor dem Backen.

Buttern, anschließend zuckern….

Da die Stollen etwa 12 Stunden zum Auskühlen brauchen, muss der letzte Arbeitsgang, das Zuckern mit Puderzucker zu Hause erledigt werden.

Vorerst fertig: Saftiger erzgebirgischer Butterstollen. Nur die Puderzuckerschicht kommt zu Hause noch darauf.

Nicht fehlen darf der Kartoffelkuchen.

Und der Abwechslung wegen: Stollenpralinen

Gezuckert und verpackt: Stollenpralinen mit Suchtpotential.
Aktualisiert am 29. Dezember 2013 |
Karin
13. November 2013 um 18:54
Hallo Lutz,
oh ja, bitte das Stollenrezept. Was hat es mit dem Kartoffelkuchen auf sich?
Und was ist das für ein Brot auf dem Gruppenfoto vorne rechts – sieht ein bisschen radioaktiv aus…;-)
Grüßle, Karin
Lutz
13. November 2013 um 20:01
Kartoffelkuchen siehe hier.
Das radioaktive Brot 😉 ist ein Kartoffelbrot, das vor dem Backen mit der Teigkarte zerteilt wurde.
Karin
13. November 2013 um 23:01
Aha, also rundwirken und dann mit der Teigkarte teilen – aber nix rausschneiden, sondern nur zusammenschieben, damit die radioaktiven Lücken entstehen?
Sieht sehr originell aus – und soooooooo viel Kruste ;-). Sollte wohl ein Brot mit einem relativ festen Teig sein, oder? Zum Beispiel dein Bäckel?? Oder das schwäbische Kartoffelbrot?
Lutz
15. November 2013 um 06:44
Hallo Karin, das Brot ist eine Abwandlung des Schwäbischen Kartoffelbrotes. Es wird dreimal mit der Teigkarte eingestochen und an den Schnitten etwas auseinandergezogen.
Karin
15. November 2013 um 12:16
Wow, sowas nenne ich weibliche Intuition – gestern abend habe ich auf Verdacht den Sauerteig für das Schwäbische Kartoffelbrot angesetzt ;-), aber vielen Dank für deine Bestätigung!
Bisjetzt ist wirklich jedes deiner Rezepte gelungen, durch deine tollen Erklärungen wird langsam, aber sicher alles rund ums Brotbacken nachvollziehbarer.
Da ich zwischen Holzbackofen anheizen und Einschießen nicht zu Hause bin, gibt es morgen lauter Übernachtgare-Brote, das Schwäbische Kartoffelbrot werde ich dafür ein bisschen ummodeln müssen, ich hangel mich einfach an der Vorgehensweise für dein Dinkelmischbrot mit Übernachtgare entlang!
Grüßle, Karin
Annette
12. November 2013 um 13:33
Hallo Lutz, das sieht alles sensationell aus!! Leider habe ich nicht die Möglichkeit dorthin zu fahren. Vielleicht verschlägt es dich ja auch mal in den Hohen Norden? Nach Hamburg oder so??
Freue mich schon sehr auf die Stollen/Stollenpralinen Rezepte….
Viele Grüße Annette
Lutz
12. November 2013 um 13:47
Vielleicht in der zweiten Jahreshälfte 2014. Es fehlt momentan aber noch an (auch finanziell) geeigneten Küchen…
Anne
12. November 2013 um 12:49
Das sieht alles richtig toll aus! Mein guter Vorsatz für 2014: nach Deutschland fliegen und an einem Backkurs von dir teilnehmen 😉
Juli
12. November 2013 um 06:52
Hallo Lutz,
ich habe auch eine Frage: Stellst Du die Rezepte für den Stollen und das Stollenkonfekt ein? Das wäre toll. Ich habe zwar schon Stollen nach Bäcker Süppke gebacken, aber Deiner sieht hervorragend aus. Danke und viele Grüße, Juli
Lutz
12. November 2013 um 10:37
Hallo Juli,
ich hoffe, dass ich das Rezept bis Samstag abgetippt habe und online stellen kann.
Anja U.
12. November 2013 um 11:12
Lieber Lutz, das wäre ganz toll! Ich habe schon oft Stollen gebacken, war aber nie ganz zufrieden.
Viele Grüße, Anja
Christine
11. November 2013 um 22:54
Ich habe eine kurze Frage:
Welches Brot ist das auf dem Bild, das mit „Für jeden Teilnehmer gab es mehr als genug Kostproben für zu Hause“ unterschrieben ist, ganz vorne?
Das sieht echt lecker aus 🙂
Lutz
12. November 2013 um 13:48
Das ist eine Abwandlung vom Backesbrot.