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22. Oktober 2014 · 33 KommentareGoldmedaille für mein Brotbackbuch und Brotverkostung

Brotverkostung auf der Buchmesse
Wie auch vergangenes Jahr hat es mich auch in diesem Jahr wieder auf die Frankfurter Buchmesse verschlagen. Eingeladen war ich zur Preisverleihung der Gastronomischen Akademie Deutschlands, die schon seit Jahrzehnten einen angesehenen Medaillenregen auf die besten Koch- und Backbücher des Jahres niederrieseln lässt.
Dieses Mal stand auch mein Brotbackbuch auf der Liste der Nominierten… Und hat eine Goldmedaille verliehen bekommen. Die Jurybegründung:
„Ein hervorragend gegliedertes Backbuch – das Buch ersetzt fast eine Bäckerlehre. Tolle Rezepte mit noch besseren Ergebnissen beim Nachbacken. Von einem Autodidakten mit Herzblut und Liebe geschrieben und zusammengetragen. Die große Erfahrung des Autors wird in zahlreichen begleitenden Tipps weitergegeben. Für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen interessant und hilfreich.“
Unter den Preisträgern fanden sich etliche mir bekannte Gesichter, allen voran Johann Lafer, dem ich schon zu den Dreharbeiten von „Deutschlands bester Bäcker“ begegnet bin. Er wird sich spätestens zur Preisverleihung an mein Buch erinnert haben. Das hatte ich ihm bei den Dreharbeiten in die Hand gedrückt.
Auch Aurélie Bastian (Silber für ihr Macaron-Buch), Oliver Brachat (Silber für sein Burger-Buch, sein Brotbuch ist damals von mir gut rezensiert worden) und andere bekannten Kochbuchautoren waren vor Ort.
Alle weiteren Preisträger sind bei der GAD gelistet.
Am nächsten Tag schlich ich über die Buchmesse. 14 Uhr hatte mein Verlag zur Brotverkostung eingeladen. 4 Gewinner der Messe-Freikarten brachten ihre selbstgebackenen Brote mich, ich selbst hatte zwei Sechspfünder Roggensauerteigbrot dabei.
Der Andrang war überraschend gut. Wir haben eine Stunde lang über Brot diskutiert, Fragen gestellt und beantwortet und nebenbei fielen die Blicke immer mal wieder auf meine Jacke, die fast mehr Aufsehen erregte als die Brote (wer es genau wissen möchte, schaut zu Antje Burckhardt und ihrem ganz frischen Modelabel Gaillard Vivant).
Bis zum nächsten Jahr auf der Buchmesse!
Im Anschluss riefen noch zwei Tage Privatkurs bei Frankfurt. Gebacken wurden vor allem Weizensauerteigbrote, aber auch Laugengebäck, Baguettes und Roggenbrot, letzteres im Holzbackofen.
Impressionen:

Übernächtigter, aber stolzer Lutz: Urkunde und Goldmedaille für mein Brotbackbuch (Foto: Susanne Böttcher, Ulmer)

Brotverkostung am Messestand meines Verlages: Neben den mitgebrachten Broten der Freikartengewinner habe ich auch ein Bäckerbrot und ein Diskounterbrot untergeschmuggelt.

Fragen, Erklärungen, Kostproben. Eine Stunde lang im Gespräch mit meinen Lesern.

Unterhaltsam war’s…

Freikartengewinner und glücklicher Buchbesitzer mit selbstgebackenem Roggenmischbrot

Mit Fusseln am Mund… Im Hintergrund lauert schon Stevan Paul, der seines Zeichens am gleichen Abend noch sein neues Buch „Auf die Hand“ in Frankfurt vorstellte.

Ein Stammgast meiner Brotbackkurse links, rechts Stevan Paul und Daniela Haug, die zusammen das Buch „Auf die Hand“ geschrieben und fotografiert haben. Rezension folgt alsbald hier im Blog.

Kleiner Ausschnitt der Ergebnisse meines Privatkurses in der Nähe von Frankfurt, im Anschluss an die Buchmesse.
Aktualisiert am 16. Oktober 2014 |
Daniel Romero
13. Oktober 2016 um 09:48
Hallo Lutz,
Vielen Dank für das Brotbackbuch #1. Seit einem Jahr bekommt mein Sohn nun jeden morgen selbstgebackene Laugenbrötchen in die Schule. Dazu ein paar Fachfragen zu Deinen Brötchen:
Laugenbrötchen (bei Dir Brezeln):
– Ich habe festgestellt dass sie bei mir besser gelingen, wenn ich sie gleich nach dem Kneten schleife dann in geformten Zustand, mit einem Tuch abgedeckt gehen lasse. Warum lässt Du den gesamten Teig gehen und schleifst danach?
– Vielleicht als Tipp in Deinem Buch: Die gelaugten Teiglinge, lassen sich außerordentlich gut einfrieren.
Kartoffelbrötchen:
– Bei mir wird der Teig immer extrem feucht, allerdings verwende ich festkochende Kartoffeln. Ist der Unterschied so gross?
– Als Tipp könntest Du hier in das Rezept schreiben dass man die Kartoffelschale (wie im Brot) mitverwenden kann. Die KM096 kommt übrigens auch mit den ganzen Kartoffeln sehr gut klar. Ich spare mir das Quetschen von Hand.
Milch-/Rosinenbrötchen:
– Auch hier wird der Teig bei mir extrem feucht, im Gegensatz zu den Kartoffelbrötchen muss ich hier aber noch ein paar Versuchsreihen machen. Bei mir wurden die Brötchen sehr dicht. Liegt das an der Feuchte?
Noch eine letzte Frage:
Frierst Du (Bio)Hefe ein? Falls ja, verwendest Du trotzdem die im Rezept angegebene Menge? Ich habe festgestellt sich Hefe so ziemlich lange hält und triebfähig bleibt, aber interessiere mich nun für die „Nebenwirkungen“.
Grüße,
Daniel
Lutz
15. Oktober 2016 um 18:07
Hallo Daniel,
– Der Teig sollte nicht wirklich aufgehen, sondern nur ruhen. Wenn er bei dir aufgeht, dann ist deine Taktik die richtige.
– Der Wasseranteil in Kartoffeln schwankt stark, auch sortenspezifisch bzw. innerhalb einer Sorte. Deshalb ist die Wassermenge in Kartoffelteigrezepten immer mit Vorsicht zu genießen.
– Der Milchbrötchenteig ist relativ weich. Wenn sie zu dicht sind, lasse sie etwas länger reifen.
– Hefe friere ich nie ein. Sie ist danach tot. Zwar treiben ihre Enzyme den Teig noch, aber sie kann sich nicht mehr vermehren (Stichwort Vorteige…).
Daniel Romero
15. Oktober 2016 um 20:22
Vielen Dank für die Hinweise! Die Rosinenbrötchen werde ich unbedingt noch ein paar Male machen. Ich werde auch mal probieren ein bisschen geduldiger mit dem Teig zu sein… Zur toten Hefe. Sollte man sie gar nicht mehr verwenden oder nur nicht für Vorteige? Auf der Hefe bildet sich bei mir immer nach relativ kurzer Zeit ein weisser Belag. Ist das schlimm? Grüße, Daniel
Lutz
19. Oktober 2016 um 07:47
Für Vorteige würde ich sie nicht verwenden, für Hauptteig geht sie schon noch.
Matthias Just
23. Februar 2015 um 21:15
Gratulation,
Ich ziehe meinen Hut.
reiki-hanne
27. November 2014 um 18:56
Lieber Lutz,
gerade eben ist es bei mir eingetroffen – ich bin schon beim ersten Durchblättern begeistert! Was für ein wunderbares Buch, geschrieben mit Deiner bewährten Liebe zum Detail, versehen mit tollen Fotos, die das „Brotback.Gen“ unverzüglich in die dafür vorgesehene Hinrinde befördern.
Lieben Dank für die sehr schöne Widmung, die mich berührt.
Liebe Grüße
Hanne
sinapisé
5. November 2014 um 15:56
Wenn es so gute Bücher gibt, muss ich meine frisch ersponnene Brot-Bestseller-Liste ja dringend aktualisieren. 😉
Dr. Brot
1. November 2014 um 23:00
Herzlichen Glückwunsch Lutz. Wenn einer die Goldmedaille verdient hat, dann du! Ich habe keines meiner Kochbücher, Fachbücher oder sonstigen Bücher öfters in der Hand als dein Brotbackbuch. Eigentlich müsstest du die Platinmedaille bekommen. Zusätzlich noch mindestens 3 weiter Medaillen: eine für deine Homepage, eine für deine unendliche Geduld sämtliche Fragen auch zum 100sten mal zu beantworten und eine für deine Kurse. Danke für alles!!!
Christoph Süss
27. Oktober 2014 um 19:59
Hi Lutz! Herzlichen Glückwunsch!
Die hast du dir verdient!
juliaadm
27. Oktober 2014 um 10:24
Herzlichen Glückwunsch!!! Seit Weihnachten 2013 bin ich auch stolze Besitzerin so ein gutes Buch hat man bis dato nirgends gefunden du hast alles richtig gemacht!! Weiter so! 🙂
Helga Wolfram
25. Oktober 2014 um 06:37
Ganz herzliche Gratulation!!! Ich freu mich für dich und die Anerkennung deiner Leistung! BRAVO!!!
Ich habe es dir in Wien schon persönlich gesagt … du hast mit deinem Buch in mir eine Passion geweckt, die ich bis dahin selbst nicht gesehen habe, und damit mein Leben und das meiner Familie und Freunde wirklich sehr verändert! ENDLICH GUTES BROT!!! Umso mehr freut es mich, dass du für dein Buch diese tolle Auszeichnung bekommen hast!
Magdi
24. Oktober 2014 um 10:15
Lieber Lutz, du bist ein „Pfundskerl“ und hast dir die Goldmedaille verdient. Herzlichen Glückwsunsch dafür!!
Nächstes Jahr kommst du einmal nach Südtirol und wir machen eine nette Runde zusammen!
Robin
23. Oktober 2014 um 20:36
Herzlichen Glückwunsch und an dieser Stelle nochmal vielen Dank für deinen tollen Blog, die große Mühe die Du dir gibst all die Fragen zu beantworten. Und natürlich für das sehr schöne Backbuch!
Viele Grüße,
Robin
Suse
23. Oktober 2014 um 14:18
Hallo Lutz,
auch ich möchte dir ganz herzlich zu der Auszeichnung für dein Buch gratulieren. Das hast du wirklich verdient. Auch für deinen Blog würdest du von mir eine Goldmedaille bekommen. Einfach klasse! Liebe Grüße aus dem Weserbergland Suse
Akaleia
23. Oktober 2014 um 11:57
Auch von mir die allerherzlichsten Glückwünsche – ich kann nur sagen: Zurecht verdient! Einfach nur großartig!
Liebe Grüße aus Rheinhessen
Birgit
Tosca
23. Oktober 2014 um 11:56
Hallo Lutz,
herzlichen Glückwunsch zur Goldmedaille. Ich freue mich für Dich und Dein Buch.
Lieben Gruß Ute
Klärchen Kompott
23. Oktober 2014 um 09:39
Die Laugenstangen!!! Herzlichen Glückwunsch für diese tolle Auszeichnung, ich werde dann die Buchwunschliste doch erweitern und hoffe mit entsprechender Anleitung auf solche Ergebnisse zu erziehlen 🙂
Liebe Grüße
Klärchen
Gerhard Kellner Ketex-Der Hobbybrotbäcker-
23. Oktober 2014 um 06:44
Hallo Lutz,
auch von mir herzliche Glückwünsche zu dieser Auszeichnung.
Viele Grüße
Gerd
Ketex-Der Hobbybrotbäcker-
Lutz
4. November 2014 um 13:37
Danke Gerd. Aus deinem Munde freut mit der Glückwunsch besonders!
Ulrike
23. Oktober 2014 um 03:47
Dein Buch ist wirklich Gold wert! Ganz herzlichen Glückwunsch auch von mir, Lutz. Alle Rezepte, die ich bisher nachgebacken habe, sind postwendend auf die Unbedingt-wiederholen-Liste gewandert.
Liebe Grüße
Ulrike
Richard Meier
22. Oktober 2014 um 21:50
GRATULATION! Lutz!
Wenn du das nicht verdient hättest, wer dann?
sin-die-Weck-weg
22. Oktober 2014 um 21:34
Wie schön!!! Ich Frau mich sehr für dich!!!
Dein Buch ist ja einfach auch ganz große Spitze!!! Herzlichen Glückwunsch!!!
reiki-hanne
22. Oktober 2014 um 21:13
Hallo Lutz,
CHAPEAU, CHAPAEU, CHAPEAU!!!
Es hat den Richtigen getroffen, aber so was von!
Ich wünsche Dir, dass Du auch weiterhin mit Deiner unglaublichen Akribie, Deinem Engagement für die „Sache Brot“ und vor allem mit dem Herzblut, mit der Du Dich Deinen Aufgaben hingibst, Dir selbst und letztendlich uns allen tolle Erfolge bescherst.
Liebe Grüße
Hanne
Angelika
22. Oktober 2014 um 19:22
Hallo Lutz,
auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Medaille. Ich bin vor einiger Zeit auf deinen Blog gestoßen und habe schon ein paar Köstlichkeiten mit Erfolg nachgebacken. Dein Buch kenne ich „noch“ nicht , aber ich denke, es ist genauso gut wie dein Blog und darum hast Du die Goldmedaille ganz besonders verdient!!!
Liebe Grüße Angelika
Thomas
22. Oktober 2014 um 18:06
Alles Gute auch von mir- toller und v.a. verdienter Erfolg! Das Buch hat einen Ehrenplatz im Kochbuchregal bei mir. Schade, dass ich die Freikarten nicht wahrnehmen konnte, hätte gerne mitdiskutiert und verkostet…
Schinkenbrot
22. Oktober 2014 um 16:47
Herzlichen Glückwunsch Lutz,
als fleißiger Leser deines Blogs und Brotnachbauer deiner Rezepte mit viel Lob für deine Produkte, die ich jetzt auf diesen Weg zu dir weitergebe, ist es mir ein persönliches Bedürfnis dir zu danken.
Du machst vielen Hobbysauerteigbäcker große Freude. Möge sie immer wieder auch dein Herz erfreuen.
Es ist schön, dass es dich gibt!
Herzlichst
Peter (Schinkenbrot im ST-Forum)
PS. Ich hoffe vielen Hobbybäcker dein Buch empfehlen zu können.
Günther Weber
22. Oktober 2014 um 16:26
Hertlichen Glückwunsch auch von mir, Lutz! Niemand hätte die Goldmdaille mehr verdient. Diese Mischuing aus Genauigkeit und entspannter Kreativität, die in all Deinen Arbeiten steckt, ist einmalig.
Myriam
22. Oktober 2014 um 14:41
Oh wie schön, das freut mich ganz arg für Dich.
Meinen Glückwunsch von Herzen!
Ich habe gerade wieder ein Brot aus dem Backofen genommen und es wird immer
besser und geht immer leichter von der Hand. Dank Deiner detaillierten Rezepte wirklich
gut nach zu bakcen.
Dankeschön dafür und internette Grüße
Myriam
nolto
22. Oktober 2014 um 12:17
Daß die Qualität dessen, was Du auf die Beine gestellt hast, auch von ‚höherer Warte‘ so wertgeschätzt wird, freut mich unglaublich. Sowas von herzlichen Glückwunsch Lutz zur Medaille!!!
P.S. Ich habe gerade erst das ‚Roggenmischbrot mit Vollkorn‘ aus deiner Brotbibel entdeckt. Wunderbar.
Micha
22. Oktober 2014 um 11:53
Herzlichen Glückwunsch, Lutz – und so verdient!
Alleine die zusätzliche Internetseite zu deinem Brotbackbuch hätte eine Extra-Goldmedaille verdient! Nun hoffen wir wohl alle auf Fortsetzung!
Micha
22. Oktober 2014 um 11:52
Herzlichen Glückwunsch, Lutz – und so verdient!
Alleine die zusätzliche Internetseite zu deinem Brotbackbuch verdient eine Extra-Goldmedaille. Wir hoffen wohl alle auf Fortsetzung 😉
Sandra Gu
22. Oktober 2014 um 11:46
Herzlichen Glückwunsch, Du hast verdient gewonnen!
Und schade, dass ich nicht im Lande war, auch noch wo es einen Kurs in Ffm. gab *grummel* Dann hoffe ich mal, dass es auch im nächsten Jahr einen gibt!!
BrigitteT
22. Oktober 2014 um 09:57
Ich gratuliere von Herzen zu der tollen Auszeichnung. Du hast dir die Goldmedaille wirklich verdient und nun hoffe ich aber auf ein neues Buch von dir 🙂
Herzliche Grüße Brigitte