BLOGBEITRAG
25. Februar 2015 · 4 KommentareAlten Teig verwerten

Brotkranz aus Restteig
Kleiner Tipp am Rande. Wer (aus welchen Gründen auch immer) einmal Teig übrig hat, kann ihn zusammenkneten und 1-3 Tage im Kühlschrank lagern. Anschließend dient er als Vorteig oder kann sogar noch verbacken werden. Das ist allerdings nur ratsam, wenn kein Sauerteig im Spiel war, weil ansonsten die Säure dominant wäre.
Mir passiert es regelmäßig, dass Brötchenteig übrig bleibt (z.B. von den Knusperbrötchen bei Backkursen). Zum Wegschmeißen ist er mir zu schade. Deshalb packe ich ihn in die Kühlung und backe ihn am nächsten Tag nach einer gewissen Stückgare ab. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Vom Geschmack durch die verlängerte Teigruhe ganz zu schweigen.

In diesen Teig habe ich noch restlichen Mohn eingeknetet.

Feinstes Weißbrot…

Anderer Fall: Aus Altteig mach‘ Stangenweißbrot

Locker und aromatisch dank langer Teigreife.
Aktualisiert am 24. Februar 2015 |
Inge
2. April 2015 um 20:40
Hallo Heute sind meine Brotbackbücher gekommen.
Ich bin total aus dem Häuschen.
Dank den vielen Anregungen und Tipps wird mein Brot bei jedem backen der Hit.
Ich backe jetzt schon 40 Jahre ungefähr und lerne immer noch dazu.
Schöne Grüße
Inge
Karin
28. Februar 2015 um 15:31
Hallo Lutz,
wir backen – holzofenbedingt – nur einmal in der Woche, das wären ja sieben Tage ;-(. Außerdem gibt es kaum noch Brot ohne Sauerteig bei uns, also noch ein k.o.-Kriterium für deinen eigentlich tollen Restteig-Tipp. Seit einiger Zeit knete ich einfach alle Reste, die so nach dem Abwiegen und Formen von 6 – 8 Broten übrig bleiben – meistens sind es 3 – 4 unterschiedliche – noch einmal durch und forme Wurzelbrote oder Kleingebäck draus. Diese Reststücke schmecken natürlich jedes Mal anders, aber gelingen immer ;-), nur eine Wiederholung der Backwerke ist absolut unmöglich!
Grüßle, Karin
Connie
25. Februar 2015 um 10:26
Wir sind ganz schmerzfrei und frieren den Teig sogar ein – wenn er gebraucht wird, wird er rausgeholt und langsam aufgetaut. Dann noch ein bisschen gehen lassen, kneten und formen, und ab in den Ofen.
Petra
25. Februar 2015 um 09:14
Das mache ich auch mit Sauerteig: Donnerstags Pizzateig ansetzten mit frischem Weizensauer, Freitags bleiben Teiglinge über, Samstags kommen sie als Levain in den Brotteig à la Sébastien Boudet und Sonntags backe ich schöne Levain-Brote.