BLOGBEITRAG
1. Juni 2015 · 6 KommentareRezension: „Schmackhafte Brote selber backen“

„Schmackhafte Brote selber backen“
Keine Autorenschaft, über Fotoplattformen zugekaufte Fotografien, Rezepte mit Hefemengen abseits von Gut und Böse, mit Hefe angesetzte Sauerteige, „Roggenbrote“ mit 30-50% Weizenanteil. Ein Rezeptbuch, das zusammengeschustert wurde und den Kauf nicht wert ist, mit Broten, die diese Bezeichnung nicht wert sind.
Mehr gibt es dazu nicht zu schreiben. Der Preis sagt fast alles.
Schmackhafte Brote selber backen
128 Seiten, 2015
Verlag: Regionalia
ISBN: 978-3955401566
Preis: 4,95 €
Mein Dank gilt dem Regionalia Verlag, der mir das Buch freundlicherweise zur Besprechung zur Verfügung gestellt hat.
Wer seine Quellen angibt, schätzt die Arbeit Anderer wert. Ich habe in diesen Blog über zehn Jahre lang eine Menge Zeit, Kraft und Geist investiert und tue es immer noch. Deshalb bitte ich dich, bei jeder öffentlichen Nutzung meiner Ideen, Rezepte und Texte immer die konkrete Quelle anzugeben. Willst du auf dem Laufenden bleiben, dann abonniere gern meinen kostenlosen Newsletter. Möchtest du meine Arbeit am Blog unterstützen, dann freue ich mich auf DEINE HILFE.
Aktualisiert am 26. Mai 2015 |
Rikibu
2. Juni 2015 um 18:29
Hallo Lutz,
deine Ehrlichkeit in allen Ehren, aber läufst du damit nicht Gefahr, dass du möglicherweise bald nicht mehr mit Pressemustern bedacht wirst? Eigentlich hätte doch der Verlag wissen müssen, dass er mit so einem hingeschluderten Werk nur Schelte ernten kann, erst recht wenn er ein Exemplar seines halbgaren Machwerks an jemanden rausschickt, der sich mit Brotbacken auskennt und gewisse Anforderungen an Brot und Backbücher stellt. Da muss man schon sehr von sich überzeugt sein als Verlag, wenn man trotz allem Rezensionsexemplare rausschickt und dann so eine offensichtliche Klatsche riskiert.
Lutz
3. Juni 2015 um 12:51
Ich bespreche die Bücher ja nicht vor dem Hintergrund, künftig unbedingt wieder Bücher von den Verlagen zu bekommen, sondern wie tauglich ihr Inhalt ist, um gutes Brot zu backen…
Gerald Georgi
2. Juli 2015 um 18:45
Hallo Lutz,
gerne lese ich deine Buchempfehlungen. Da ich selber Brot backe, und schon einmal Gast eines Backkurses war, bin ich doch sehr verwundert, dass du immer bei den Buchvorstellungen einen Link zu Amazon vorgibst.
Da ich selber Buchhändler bin, weiss ich, dass jede Buchhandlung in Deutschland die vorgestellten Bücher bestellen kann. Da muss man nicht noch diesem Ausbeuter die Kunden zuspielen. Dennoch hoffe ich, dass die meisten Leser deines Blogs die Bücher bei ihrem regionalen Buchhändler bestellen.
Du empfiehlst ja auch nicht, dass man sein Brot bei ALDI kauft. Denn solche Brotanbieter haben ja den Bäcker um die Ecke zerstört. Nichts anderes hat Amazon übrigens auch mit den Buchhandlungen vor.
Viele Grüße
Gerald Georgi aus Berlin
Lutz
3. Juli 2015 um 15:44
So ist es auch nicht zwingend gedacht. Mir geht es eher darum, dass man sich ein Bild vom Buch machen kann. Bei Amazon finden sich (soweit ich weiß) die meisten Kundenmeinungen.
Andreas Loibl
3. Juni 2015 um 13:33
Abgesehen davon, daß Verlage zu einem Großteil keine Ahnung haben ob ein Buch gut ist oder nicht und sie es deshalb – normalerweise  vor der Drucklegung – einer Rezession unterziehen lassen.. In diesem speziellen Fall hätten sie es wohl vor Drucklegung machen sollen..
Karin Anderson
2. Juni 2015 um 14:59
Kurz und (eben nicht) gut – damit ist alles gesagt! Wieder eine deiner „down to earth“ Rezensionen, die mir eine unnötige Geldausgabe ersparen und mich ausserdem zum Lachen bringen!
LG, Karin