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27. Februar 2016 · 129 KommentareDinkel-Emmer-Kruste

Dinkel-Emmer-Kruste
Immer noch mein Seelenbrot vor Augen, habe ich mir die Kombination von Emmer und Dinkel zu eigen gemacht und ein neues Brot gebastelt.
Dieses Mal ist ein Roggensauerteig im Spiel, außerdem wieder ein Emmervorteig und zusätzlich ein Brühstück aus Dinkelschrot.
Ein richtig aromatisches Brot mit langer Frischhaltung und Saftigkeit. Sobald ich den Brottopf aufmache, strömt mir dieser angenehme Duft in die Nase!
Gebacken habe ich es wieder im Topf. Auch die Stückgare entfällt. Dafür gibt es dann ein rustikales Brot, das an ein Felsmassiv erinnert.
Und solch ein Brot möchte dann vielleicht auch mit einem ebenso scharfkantigen Messer geschnitten werden. In meine Backstube kamen kürzlich zwei Messer geflogen, die ich in dieser Art schon an vielen Stellen in Österreich gesehen habe, aber noch nie ausprobieren konnte. Die Rede ist von Panoramamessern des Familienunternehmens Panorama Knife. Das sind Messer, deren Schneide das Relief bekannter Bergregionen, inzwischen auch bekannter Städte nachbildet. Mein Brotmesser steht für die Zugspitzregion.

Mit Profil, auf dem Brot und auf den Messern.
Die Klinge ist stabil und tut das, was sie soll: sie schneidet das Brot zuverlässig in Schneiben. Der Griff besteht aus Palisanderholz „der indischen Möbelindustrie“ (Zitat). Klingt erstmal gewöhnungsbedürftig und ist für ein Schweizer Messer vielleicht auch nicht die erste Wahl. Einheimische Obstgehölze sind gute Alternativen. Andere Messerschmieden machen es vor. Das Messer liegt leicht in der Hand, für meinen Geschmack zu leicht. Der Schwerpunkt könnte etwas zum Griff hin verschoben sein.

Hinein ins Brot.
Kurzum: Für den einen ist es unnützer Schnickschnack, für den anderen (und dazu zähle auch ich mich) ist es einfallsreicher Schnickschnack. Es schneidet gut, sieht gut aus und ist eine außergewöhnliche Urlaubserinnerung mit Luft nach oben.
(Ich hoffe, dass es auch irgendwann ein Messer mit dem Profil des westlichen Erzgebirges geben wird. Hier sind die Berge nicht so hoch wie in der Schweiz oder in Österreich, aber es gibt sie…)

Der kleine Bruder vom Brotmesser, auch mit Palisandergriff.
Sauerteig
- 60 g Roggenmehl 1370
- 60 g Wasser (50°C)
- 12 g Anstellgut
- 1 g Salz
Vorteig
- 180 g Emmervollkornmehl
- 90 g Wasser (kalt)
- 2 g Frischhefe
Brühstück
- 60 g Dinkelschrot (mittel)
- 180 g Wasser (kochend)
- 12 g Salz
Hauptteig
- Sauerteig
- Vorteig
- Brühstück
- 295 g Dinkelmehl 630
- 120 g Wasser (70°C)
- 4 g Frischhefe
Die Sauerteigzutaten mischen und 12 Stunden bei Raumtemperatur (20-22°C) reifen lassen.
Die Vorteigzutaten zu einem festen Teigball vermengen und 12 Stunden bei 12-16°C reifen lassen.
Schrot und Salz mit kochendem Wasser verrühren, direkt auf der Oberfläche mit einer Klarsichtfolie abdecken und über mehrere Stunden auskühlen lassen.
Das Brühstück mit dem 70°C heißen Wasser mischen und anschließend die anderen Zutaten hinzugeben.
5 Minuten auf niedrigster Stufe mischen und 1 Minute auf zweiter Stufe zu einem glatten Teig kneten, der sich fast vollständig vom Schüsselrand löst (Teigtemperatur ca. 25°C).
2 Stunden Gare, dabei nach 30, 60 und 90 Minuten dehnen und falten.
In der Zwischenzeit einen Gusseisentopf auf 250°C vorheizen.
Den Teig vorsichtig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und schonend rund einschlagen.
Sofort in den heißen Topf setzen und 45 Minuten bei 230°C mit Deckel backen. Für eine stärkere Kruste in den letzten 10 Minuten den Deckel abnehmen.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 3,5 Stunden
Zubereitungszeit gesamt: ca. 16 Stunden

Locker und saftig, vom Geschmack schreibe ich gar nicht erst: Dinkel-Emmer-Kruste.

Der erste Versuch blieb hinter den Erwartungen zurück. Zu flach, zu wenig Ofentrieb. Danach habe ich die Stückgare gestrichen. Mit Erfolg.
Aktualisiert am 25. Februar 2016 |
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Florian
5. November 2022 um 11:55
Hallo, kann ich das Brot auch ohne Brottopf backen und welche Zeiten der Gare muss ich beachten?
Gruß Florian
Gustl
5. November 2022 um 22:40
Hallo Florian,
Topfbrote können grundsätzlich auch freigeschoben gebacken werden.
Bei einer TA von 175 sehe ich hier kein Problem.
Mit Dampf bei 235° C funktioniert das auch. Ich würde mit Dampf von 250 auf 210° fallend ca. 50 Min. backen.
Florian
7. November 2022 um 08:58
Hallo Gustl,
super! Danke für die Antwort und Info.
Dann werde ich das demnächst probieren.
Gruß und schon jetzt schöne Vorweihnachtszeit!
Sabine
10. Mai 2022 um 11:06
Hallo!
Warum kommt hier Salz zum Sauerteig?
Vielen Dank und Liebe Grüße
Wiebke
5. Februar 2022 um 15:46
Hallo Lutz und ein hallo in die Runde.
Ich möchte ein Brühstück mit Haferflocken oder Hafermehl erstellen, statt Dinkelschrot. Da Hafer mehr Wasser bindet, wieviel soll ich bezogen auf 180 g Wasser nehmen?
Oder lieber ein Kcohstück mit Hafer?
Danke für Eure Hilfe
Christina Kuka
21. November 2021 um 17:06
Hallo ich habe eine Frage ist es möglich einen Sauerteig aus Emmermehl 1300 herzustellen und dann in einem Brot Weiterzuverarbeiten? Also Wasser, Emmer und dann mit Emmer auffrischen ?
Liebe Grüsse
Jeanette
28. Juni 2021 um 08:18
Hallo Lutz,
habe am Wochenende zum ersten Mal dieses Brot gebacken ( doppelte Menge ), es schmeckt super. Es ist schön aufgegangen und hat eine knackige Kruste, so wie wir es mögen. Dieses Brot erinnert mich an eines aus meiner Kindheit, weiß aber nicht mehr wie das Brot geheißen hat.
Vielen Danke für das tolle Rezept
Jeanette
Sabine
1. Februar 2021 um 07:16
Hallo Lutz,
ich habe das Brot gestern nachgebacken. Es schmeckt sehr gut. Die Kruste war auch voll gut. Nur ist es bei mir nicht sehr aufgegangen. Ich hatte, leider etwas falsch geplant und der Vorteig ging bestimmt 24 Stunden. Er sah aber aus, wie ich ihn angesetzt hatte und hat nur leicht säuerlich gerochen. Ich habe auch Dinkelvollkorn satt normales Dinkelmehl genommen…und da ich noch keinen eigenen Sauerteig habe, einen fertigen Sauerteig und davon dann die 132g. Lag es am Vollkorn oder sind die fertigen Sauerteige ungeeignet.
Und ich habe ihn mit der Küchenmaschine auch nicht sehr lang geknetet, da es relativ schnell ein kompakter Teig geworden ist.
Ich bin noch ein absoluter Neuling, was das Brot backen angeht.
Danke und viele Grüße
Sabine
Walter_R
1. Februar 2021 um 16:25
Hallo Sabine,
Die handelsüblichen Sauerteige aus dem Supermarkt sind tot und nur als Geschmacksgeber tauglich. Darin sind keine aktiven Hefepilze und keine aktiven Milchsäurebakterien. Der Teig kann nicht aufgehen. Benutzt man so etwas muss zwangsläufig Backhefe zugegeben werden.
Susan
21. Januar 2021 um 23:20
Hallo lieber Lutz,
bin total begeistert von der fluffigen Krume und hätte diese sehr gern im Brötchenformat als Kühlschrankvariante zum Backen am nächsten Morgen. Wie stelle ich das am besten an? Vielen Dank im Voraus!
Beste Grüße
Susan
susan
9. Februar 2021 um 21:25
Ich habe meine Antwort gefunden! Nach einem Versuch mit 60 min Gare vor dem nächtlichen Kühlschrankaufenthalt der fertig geformten Brötchen werde ich jetzt eine Fuhre nach Originalrezept backen und einfrieren. Das ist eindeutig die fluffigere Variante, obwohl die Familie auch nicht gemeckert hatte. Bei doppelter Teilmenge bekommt man übrigens auch den sehr festen Hefeteig besser geknetet und das Wochenende ist inklusive Ausschlafen gesichert :•)
Gabriele Herrendorf
7. Januar 2021 um 14:33
Hallo ich wüsste gerne ob man statt Emmer auch Kamut nehmen kann
Isa
21. Dezember 2020 um 09:15
Hallo Lutz, hallo zusammen,
ich suche eigentlich Rezepte, indenen ich mein Kamut, Einkorn oder Emmerschrot verwenden kann. Hier im Blog und im Brotbackbuch Nr. 3 habe ich leider nichts gefunden. Gibt es einen Hinweis, wo ich doch noch Rezepte dazu finde?
Kann ich bei der Dinkel-Emmer-Kruste wohl auch Emmerschrot verwenden?
Herzliche Grüße
Isa
Carina
10. Juni 2020 um 13:11
Hallo lieber Lutz! Ich backe seit einigen Monaten begeistert ein Rezept nach dem anderen von deinem Blog nach. Da ich leider keinen Weizen mehr essen darf für die nächste Zeit mussten Rezepte ohne Weizen her. Ich habe heute dieses Brot nachgebacken, mein Teig ist allerdings extrem Flüssig geworden (ich denke es lag am Brühstück, das Wasser wurde vom Dinkelschrot nicht ganz aufgenommen – werde das nächstes mal im Topf aufkochen lassen).
Für was für einen Topf ist das Brot denn Größentechnisch ausgelegt, ich hab einen Staub Topf mit 26cm Durchmesser und hab den Topf etwas zu groß empfunden – welchen hast du denn für das Rezept genutzt? Würde sonst nächstes Mal einfach die 1,5-fache Menge vom Brot machen 🙂
Liebe Grüße aus Hamburg
Carina
Calle
2. Juni 2020 um 21:35
Hallo Katrin, klingt für mich nach ‚Schluß nach unten‘.
Gruß, Calle
Katrin
1. Juni 2020 um 12:42
Sollte das Brot mit Schluss nach oben oder nach unten gebacken werden?
Christian
23. Juni 2020 um 19:41
Ich habe heute das Brot gebacken und Schluss nach oben in den Topf gegeben. Laut Rezept wird es gefalten und dann in den Topf gegeben – ohne ein Hinweis auf Drehen. Außerdem spricht das aufgebrochene Brot seine eigene Antwort. Das bricht so auf, wenn man es faltet und den Schluss nach oben lässt.
An der Stelle sei noch kommentiert, dass das Brot fantastisch ist. Unbedingt backen, sonst verpasst man was.
Annett
15. März 2020 um 20:36
Hallo Lutz, ein super leckeres Brot! Bin froh das Rezept entdeckt zu haben.
Vielen Dank dafür.
Nikolaus Petrenz
22. Januar 2020 um 14:57
Hallo Lutz!
ich bin seit Jahren begeisterter Fan deiner Brotback-Seite. Vor allem die Dinkel-Emmer-Kruste ist zu unserem Lieblingsbrot geworden.
Allerdings habe ich 2 Anpassungen gemacht, die vielleicht auch für andere Leser interessant sind.
Zum einen habe ich die Wassermengen so getauscht, dass ich den Emmer-Vorteig mit 120 gr. (statt 90 gr.) Wasser zubereite und dafür beim Hauptteig 30 gr. weniger Wasser – sprich nur 90 gr. nehme. Der Grund liegt darin, dass der sehr feste Emmer-Vorteig sich bei meinen ersten Versuchen kaum vollständig in den Hauptteig kneten lies – es blieben immer wieder Klumpen im Teig. Das passiert bei dem etwas dünneren Vorteig nicht. Um die gleiche Teigtemperatur beim Hauptteig zu erreichen kann man das Restwasser kochend mit dem Brühstück mischen…
Außerdem backe ich das Brot nicht im Topf – es gelingt wunderbar mit toller Kruste auch auf dem Pizzastein – gleiche Backtemperatur und -zeit. Einfacher geht es noch, wenn man daraus 2 Brotlaibe formt und sie zusammen auf dem Stein in den Ofen schiebt.
Und für Sauerteigfans noch eine Variante, die mir inzwischen fast besser schmeckt – statt dem Hefevorteig kann man das Emmermehl auch mit Anstellgut (ca. 1 TL) ansetzen und dann bei Raumtemperatur wie den Roggensauerteig reifen lassen.
Liebe Grüße
Nik
Alexander
22. Januar 2020 um 17:08
Hallo Nik,
nach meiner Erfahrung braucht man mindestens 54 % Wasser auf die Mehlmenge, bei Vollkornmehl mindestens 61 %, 50 % Hydratation habe ich noch nicht hinbekommen, zumindest nicht bei Vollkornmehlen. Vielleicht habe meine Mehle eine sehr hohe Quellfähigkeit. Auch ich würde mehr Wasser in den Vorteig geben müssen.
Du kannst den Vorteig zunächst mit einem Teil des Wassers aus dem Hauptteig verkneten, dann mit dem Brühstück, mit dem Sauerteig, mit dem restlichen Wasser und zuletzt mit dem Mehl und den restlichen Zutaten für den Hauptteig, um durch den festen Vorteig bedingter Klumpen vorzubeugen.
Viele Grüße,
Alexander
Evelyn
18. Januar 2020 um 07:28
Hallo, Lutz! Ich hab eine grundsätzliche Frage: dies ist eines meiner vielen Lieblingsrezepte von dir 🙂 unsere 4köpfige Familie ist ein ziemlicher Brotvertilger, in meinem Haushaltsofen haben aber nicht mehrere Brote gleichzeitig Platz zum Backen und ich bin auch „nur“ stolze Besitzerin eines Brottopfes. Was mache ich mit dem 2. Teigling, während der erste backt? ich würd gern – bei verschiedenen Rezepten (allel zumindest zum Teil Vollkorn) – gelegentlich zwei Brote hintereinander backen. Gibt es eine generelle Methode, was ich mit dem 2. Teigling mache während der erste im Ofen ist, oder ist das so allgemein nicht zu beantworten? Am liebsten wäre mir natürlich nicht zeitlich versetzt 2 mal (wie z.B. hier in diesem Rezept) Brühstück, Sauerteig und Vorteig ansetzen, sondern das alles gemeinsam in einem Schwung in doppelter Menge vorzubereiten, und dann den 2. in den Kühlschrank? geht das? und dann ohne „aufwärmen“ ab in den Ofen? Ganz herzlichen DANK für deine Antwort!
Lutz
20. Januar 2020 um 13:08
Hallo Evelyn,
du gibst den zweiten Teigling nach dem Formen einfach in den Kühlschrank. Beim ersten Versuch musst du etwas gucken, ob er nach dem zweiten Aufheizen des Ofens schon so reif ist wie der erste Teigling oder ob er noch ein wenig Zeit bei Raumtemperatur braucht, um nachzureifen.
Renate Kaiser
7. Oktober 2019 um 13:31
Hallo Herr Geissler , habe alles wie im Rezept gemacht, nur bei mir war der Teig viel zu flüssig. Bereits beim Vorteig war er viel weicher, als bei ihnen beschrieben. Kann es am Emmervollkornmehl gelegen haben? Mir kam es etwas grob vor, hatte es bei einer Bio-Mühle gekauft. Ansonsten wüsste ich nicht, was falsch gelaufen ist. Viele Grüsse.
Lutz
16. Oktober 2019 um 13:28
Ja, wenn das Mehl eher Schrot als Mehl war, dann fehlt eine ausreichende Bindung im Teig und er erscheint weicher. Ich habe richtig fein gemahlenes Mehl verwendet.
Ben
6. Juli 2019 um 10:46
Hey,
Kann man den die Hefe auch gegen Sauerteig austauschen? Ich mag Hefe nicht. Falls ja: wieviel würde ich nehmen? Meiner geht Gut ab.
Grüße Ben
Lutz
15. Juli 2019 um 20:35
So einfach umrechnen kann man das nicht. Möglich ist es generell aber schon. Das Einfachste wäre, einfach den Roggensauerteig die Arbeit machen zu lassen. Die Reifezeit verlängert sich dann natürlich deutlich.
Katrin
1. Juli 2019 um 08:06
Super leckeres Brot. Werde ich wieder backen. Mhhh…
Veronika Dopplbauer
26. Mai 2019 um 18:52
Wie mache ich das, Sauerteig bei 20 – 22 ° und Vorteig bei 16 – 20 ° reifen zu lassen? Im normalen Haushalt ohne besondere Hilfsmittel?
Danke für die Antwort!
LG Veronika
Lutz
29. Mai 2019 um 21:27
Hallo Veronika,
es hilft, die unterschiedlichen Temperaturbereiche in der Wohnung zu kennen. Da gibt es meist locker 5°C Unterschied, die man ausnutzen kann. Ansonsten kannst du beim Vorteig auch entweder nur 1 g Hefe verwenden und ihn bei 20°C reifen lassen oder ihn eine Stunde bei Raumtemperatur und dann 24 Stunden bei 5-6°C reifen lassen.
nikal
12. Mai 2019 um 11:51
Dieses Brot ist eines meiner absoluten Lieblingsbrote – generell liebe ich die Kombi von Dinkel und Emmer, Lutz, wenn ihr auf der Alm gerade noch Lust darauf habt, ein neues Brötchenrezept zu entwickeln, also ich würde mich freuen. 😉
Angeregt durch das Dinkel-Emmer-Brot der BioCompany mache ich auf dieses Brot hier übrigens gerne eine Saatenmischung, passt sehr gut!
Antje
9. Mai 2019 um 10:08
Hallo Alexander,
da kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen. Hab eigentlich erst vor kurzem so richtig mit Brotbacken angefangen. Vorher waren es eher schnelle Brote welche nicht so schmackhaft waren.
Gruß Antje
Alexander
10. Mai 2019 um 14:59
Hallo Antje,
das macht nichts. Die Frage war an Lutz und an andere User gerichtet, die damit Erfahrungen gemacht haben. Eines meiner allerersten Brote, ein Müslibrot, 500 g Müsli – natürlich ohne Rosinen – durch die Mühle laufen lassen, das Ergebnis war ein einziger Haufen Klitsch.
Ich glaube, es geht nicht. Ausprobieren möchte ich es nicht, auch wenn ich es theoretisch könnte, weil die Emmervollkornflocken mir zu etwas zu teuer und zu schade sind, um das möglicherweise daraus gebackene Klitschbrot hinterher entsorgen zu müssen.
Viele Grüße,
Alexander
Alexander
10. Mai 2019 um 15:03
noch eine kurze Ergänzung zu meinem Beitrag: das Müsli bestand zum größten Teil aus Dinkel-, Kamut- und Weizenflocken, und einen Teil Hafer- un Reisflocken. Gluten war also genug enthalten.
Gruß
Antje
8. Mai 2019 um 09:57
Hallo Lutz,
ich habe derzeit kein Emmervollkornmehl daheim.Kann ich dasauch durch Emmermehl hell ersetzen? Derzeit kaufe ich meine Mehle noch im Supermarkt und da habe ich kürzlich Emmermehl hell von der Mailänder Mühle gekauft. Sie hatten gerade kein Emmervollkornmehl.
Danke für deine tollen Rezepte. Ich kann gar nicht so viel Beot essen, wie ich gerne backen möchte😀
Alexander
8. Mai 2019 um 17:57
Hallo Antje,
Ja, ich denke das kannst Du. Damit der Teig nicht zu weich wird, wirst Du sicherlich weniger Wasser nehmen müssen.
Wenn ich mir die Vorteigzutaten aber vor Augen führe, sehe ich eine TA von nur 150. Bei Verwendung von Vollkornmehl ein extrem fester Teig. Noch weniger Wasser ist kaum möglich.
Nun zu meiner Frage: Antje, es gibt auch Emmer-Typenmehl?? Der Lebensmittelmarkt in meiner Nähe hat das Emmervollkornmehl (gab es nur als Vollkorn) endgültig aus dem Sortiment gezogen. Die Emmerflocken sind allerdings geblieben.
Bekomme ich andere Mehleigenschaften, wenn ich anstelle des Mehles die Flocken zermahle, abgesehen von den Unterschieden im Feinheitsgrad? Würde sich der Teig anders verhalten?
Viele Grüße,
Alexander
Lutz
11. Mai 2019 um 17:37
Ja, das geht, aber du wirst voraussichtlich etwas weniger Wasser im Hauptteig brauchen.
Alexander
12. Mai 2019 um 10:24
Hallo Lutz,
bezog sich Deine Antwort auf meine Frage oder auf die Frage von Antje?
Viele Grüße,
Alexander
Lutz
13. Mai 2019 um 10:11
Auf Antje.
Alexander
15. Mai 2019 um 21:12
…. dann hast Du mich animiert, es auch mal selber auszuprobieren. Ich lasse es lieber und kaufe mir Mehl, oder Körner die ich vermahle.
Viele Grüße,
Alexander
Claudia
26. April 2019 um 11:05
Hallo!
Danke für das Rezept. Ich habe das Brot jetzt 3 Mal gebacken, gestern erstmals mit Dinkelschrot, vorher hatte ich in Ermangelung von Schrot Dinkelkleie genommen.
Das Brot schmeckt hammerlecker.
Ich habe aber ein Thema mit der Wassermenge und daraus resultierend mit der Teig Konsistenz. Wenn ich die angegebene Wassermenge nehme, ist das Brühstück wie Suppe. Also kein Brei. Ich hatte es 12 Stunden stehen.
Und der Teig insgesamt so weich, dass ich einfach nicht schön Spa drauf bekomme. Es läuft breit binnen Sekunden.
Vielleicht ist noch wichtig, dass ich mit dem Handrührgerät knete und da immer unsicher bin, ob ich mich an die angegebene Knetzeit halten kann oder länger oder kürzer kneten sollte.
Gestern habe ich 40g Wasser weniger zum Hauptteil gegeben, als lt. Rezept, dennoch war der Teig sehr weich.
Das Schrot ist recht fein. Sollte das vielleicht gröber sein?
Ich freue mich über Tips.
Lutz
27. April 2019 um 11:41
Vermutlich ist das Wasser schon zu kalt, wenn es z.B. recht langsam mit dem Schrot vermischt wird. Die sicherere Variante wäre, die Brühstückzutaten unter Rühren (Schneebesen) aufzukochen, bis die Masse eindickt.
Marion
4. März 2019 um 11:05
Hallo Lutz,
ich habe mir zu Weihnachten deine ersten beiden Bücher gewünscht und bin seitdem begeisterte Brotbäckerin. Alles hat bisher richtig gut geklappt. Meine Sauerteige (Roggen, Dinkel) sind mittlerweile richtig triebstark und die Brote und Brötchen aus den Büchern und hier aus dem Blog einfach nur ein Traum. Die Dinkel Emmer Kruste ist in meiner Familie besonders beliebt. Diese Kombination aus Emmer und Dinkel… einfach fantastisch, ebenso das Seelenbrot. Meine Mutter, die aufgrund einer Autoimmunerkrankung kein Weizen zu sich nehmen kann, da ihre Schilddrüse dann verrückt spielt, hat gesagt, sie hat in ihrem Leben noch nie so ein leckeres Brot gegessen. Ich freue mich, dass ich nun regelmäßig für sie Brot ohne Weizen backen kann und dafür möchte ich dir ein riesiges Dankeschön sagen. Sie ist doch sonst sehr eingeschränkt, was Brote angeht. Wir selber verzichten auch schon lange auf Weizen und haben das Gefühl, dass Dinkel einfach extrem gut tut. Danke für die vielen Rezepte mit Dinkel!!!
Eine Frage habe ich und zwar kann man ja jedes Brot, das mit Dampf gebacken wird, auch im Topf backen. Behalte ich die angegebene Temperatur und Zeit in den Rezepten bei, wenn ich mal nicht auf dem Backstein sondern im Topf backe? Oder muss ich etwas verändern?
Vielen lieben Dank und liebe Grüße Marion
Lutz
5. März 2019 um 07:44
Ich gebe bei Topfbroten den Teigling generell bei 250 Grad Celsius in den Topf und backe bei 230 Grad Celsius weiter. Nach 2/3 der Backzeit entferne ich den Deckel.
Daniel
13. Januar 2019 um 12:24
Hallo Lutz, danke erstmal für die vielen tollen Rezepte! Ich bin seit ein paar Wochen dauernd am Brotbacken und es macht einfach super viel spaß deine Rezepte durch zu stöbern und immer wieder was Neues auszuprobieren.
Da ich in der Adlermühle 630er Emmermehl mitbestellt habe würde ich gerne mal was mit Emmer backen, es wird aber überall in den Rezepten Emmervollkorn genommen…
Könnte ich hier in dem Rezept einfach 630er Emmer nehmen und entsprechend 180g des Dinkelmehls dann Dinkelvollkorn machen?
Lutz
16. Januar 2019 um 19:19
Ja, das geht. Du kannst auch den Dinkel so lassen und einfach das 630er Emmermehl verwenden. Nimm dann etwas weniger Flüssigkeit (ca. 5%) im Hauptteig und schütte beim Kneten etwas nach, wenn dir der Teig zu fest vorkommt.
Roman
9. Oktober 2018 um 10:26
Hallo Lutz,
wäre es möglich statt eines Brühstückes auch ein Mehlkochstück mit Dinkelmehl einzusetzen?
Lutz
10. Oktober 2018 um 14:32
Ja, das geht auch.
Florian
28. Dezember 2017 um 19:22
Absolutes Lieblingsrezept! Im alten Römertopf meiner Mutter wird das Brot einfach nur grandios. Die Kruste kracht regelrecht beim Anschneiden und die Krume ist locker wie Watte. Einfach perfekt!
Danke dafür!
Anita Mampe
22. Juli 2017 um 12:48
Hallo Lutz,
habe zum wiederholten Mal die Dinkel-Emmerkruste gebacken und sie ist jedes Mal gelungen. Gestern war es wohl wegen der hohen Raumtemperatur etwas zu lang gegangen, weil ich dummerweise Hefemenge und Ruhezeit nicht reduziert hatte. Letzteres weil gleichzeitig noch ein Roggenbrot verbacken wurde. Hm, Backplan würde vielleicht helfen, aber dazu war ich zu faul und den Backplan für Android gibts wohl noch nicht? Egal, es gelang trotzdem ordentlich und mein Enkel wollte am Abend nur noch von dem Dinkel-Emmerbrot was haben. 😉
Was muss ich beachten, wenn ich das Brot mit weniger Hefe backen möchte, aber bei Raumtemperatur von 20-22 Grad? Längere Stockgare?
Außerdem: Kann ich bei doppelter Menge die Hälfte des Teiges in den Kühlschrank stellen bis das 1. Brot gebacken ist?
Liebe Grüße aus München
Anita
Lutz
23. Juli 2017 um 13:29
Hallo Anita,
weniger Hefe bedeutet mehr Stockgarzeit. Sobald der Teig den Reifezustand erreicht hat, den du kennst, kannst du es formen. Das zweite Brot kannst du formen und kalt stellen.
Stefan
17. Mai 2017 um 21:58
Hallo Lutz
Das klingt sehr gut und da ich gerade Emmermehl da habe, werde ich das wohl mal ausprobieren. Dinkelschrot habe ich keins da, aber noch recht viel Dinkelflocken. Die müssten ja für das Brühstücl auch gehen, denke ich. Müsste ich da wie Wassermenge anpassen?
Viele Grüße
Stefan
Lutz
20. Mai 2017 um 18:31
Das kannst du ungefähr 1:1 einsetzen, also die Wassermenge so belassen.
Martin
26. Januar 2017 um 15:30
Das Brot ist wunderbar gelungen, der Emmer-Geschmack einfach phantastisch. Nun frage ich mich, bzw. dich wie weit ich den Emmer-Anteil erhöhen kann, eventuell sogar den Dinkel völlig ersetzen?
Herzliche Grüße, Martin (ein Plötz-Süchtiger)
Lutz
29. Januar 2017 um 23:17
Das geht, aber die Lockerung wird leiden und der Wasserhaushalt müsste angepasst werden.
Heiko
25. Januar 2017 um 07:39
Hallo Lutz,
könnte ich das Brot auch mit Dinkelmehl 1050 backen bzw. wie würde sich das auswirken?
Danke.
Viele Grüße,
Heiko
Lutz
29. Januar 2017 um 23:04
Das geht auch. Es wird etwas mehr Wasser in den Teig passen und das Brot wird nicht ganz so fluffig, aber trotzdem gut.
Markus
20. Januar 2017 um 10:17
Hallo Lutz,
hat es einen besonderen Grund, warum die Wassermenge im Brühstück so hoch ist oder könnte man das auch mit 1:1 machen und dafür die Wassermenge im Hauptteig erhöhen?
Gruß
Markus
Lutz
21. Januar 2017 um 16:24
Der Grund ist einfach: Je mehr Wasser gebunden in den Teig geht, umso saftiger und lockerer wird das Brot. Wenn du dieselbe Menge Wasser in den Hauptteig gibst, dann wird der Teig viel zu flüssig.
Sevigne
20. Januar 2017 um 09:27
Hallo Lutz,
als (besonders von dir und deiner Seite, deinem Wissen) begeisterte Anfängerin,
wüsste ich gern, wie ich ohne Cooking Chef die Teigtemperatur regele ?
LG
Lutz
21. Januar 2017 um 16:22
Bei den meisten Teigen machst du das über die Wassertemperatur. Es gibt einzelne Ausnahmen, wo man von außen, z.B. im Ofen oder etwas ungenauer auf der Heizung, versuchen kann, die Temperatur des Teiges zu beeinflussen.
Sevigne
22. Januar 2017 um 11:31
Vielen Dank ! Gleich noch eine Frage: ich bilde mir ein, auf deiner Seite irgendwo versteckt ein Rezept für Essener Brot gesehen zu haben. Leider finde ich es nicht…da wurde Dinkel gekeimt ?! Da auch das Dinkel-Emmer-Kruste (mein letztes Brot, was super geworden ist, dank deiner tollen Anleitung und dem K-Haken) nicht über die Rezepte zu finden ist, hab ich noch Hoffnung;-))
Sevigne
22. Januar 2017 um 20:03
Fehler: parallel habe ich die Dinkel-Emmer-Wurzeln gemacht, da war der K-Haken im Einsatz. Leider war der Teig so dünn, dass ich ihn nicht formen konnte und deshalb sind es sechs kleine Stücke geworden.
Lutz
23. Januar 2017 um 16:28
Ein Brot mit gekeimtem Getreide findest du hier.
Sevigne
23. Januar 2017 um 21:05
Danke, Lutz, das ist es !
Maria
29. November 2016 um 19:59
Hallo Lutz,
nachdem ich gestern mit Erfolg das Neudorfer Seelenbrot aus dem Ofen geholt habe (und schon ne Bestellung für morgen aufm Tisch habe) würde ich dieses hier auch gern mal probieren – ich kam zu ner größeren Menge Emmervollkorn und das will verbacken werden.
Ich hab allerdings keinen Dinkelschrot, aber noch jede Menge Weizen. Müsste ich dann die Wassermenge im Brühstück reduzieren und wenn ja, um wie viel?
Dankeschön und liebe Grüße
Maria
Lutz
2. Dezember 2016 um 09:02
Nein, du kannst alles so lassen.
taurui
22. Oktober 2016 um 16:18
Hab das Brot heute zwei Mal gebacken – Teig jeweils separat angesetzt.
Einmal im Römertopf, einmal direkt auf den Backstein. Hat beides sehr gut funktioniert, das Brot hat einen hervorragenden Backtrieb gezeigt und die Kruste war auch super.
Gab bei mir nur ein handwerkliches Problem: Nach dem Kneten in meiner Bosch Maxximum mit dem normalen Knethaken waren einige Stücke des reingezupften Hefevorteigs noch nicht mit dem normalen Mehl vermengt. Habs zu spät gemerkt und jetzt sieht man die Stücke auch im fertig gebackenen Brot.
Nächstes Mal probiers ich mit dem Paddle … zum Handkneten find ichs zu weich.
Andrea
11. Oktober 2016 um 07:46
Hallo Lutz,
kann man dieses Brot auch in einem Römertopf backen? Wenn ja, diesen davor in Wasser einweichen? Den Topf im Ofen aufheizen macht in diesem Fall dann wohl weniger Sinn, weil dann wieder alles trocknet oder? Und ist dann bei den Backtemperaturen und -zeiten was anderes zu beachten?
VG Andrea
Lutz
15. Oktober 2016 um 17:53
Generell geht das. Lies‘ dir mal meinen Beitrag zum Römertopf durch.
Michel
1. Oktober 2016 um 13:31
Hallo Lutz,
ich habe das Brot in der Topfvariante und der Gärkorbvariante gebacken (doppelte Teigmenge). Die Topfvariante war, vielleicht wegen der fehlenden Stückgare, überzeugender.
Wie plane ich den Backvorgang, wenn ich 5 dieser Brote nacheinander im Topf backen möchte?
Viele Grüße
Michael
Lutz
2. Oktober 2016 um 12:46
Ich würde tatsächlich fünfmal nacheinander den Teig ansetzen. Ansonsten könntest du noch mit dem Kühlschrank spielen, musst aber dann genau ausprobieren, wann du welchen Teig wieder herausnimmst bzw. hineinstellst.
AStrid
8. September 2016 um 10:49
Hallo Lutz,
ich würde sehr gerne das Brot frei geschoben nachbacken – du schreibst, dass er gleich nach der Gare in den Topf kommt. Wie sieht es freigeschoben aus?, nach der Gare einfach formen und ab in den Backofen, oder muß er doch ins Gärkörbchen.
Danke für die Info
Liebe Grüße
Astrid
Lutz
10. September 2016 um 18:28
Du kannst den Laib, wenn er sehr schonend rund geformt worden ist, sofort frei auf dem Stein backen oder auch noch 20-30 Minuten im Gärkorb reifen lassen. Der Teig macht beides mit.
Astrid
28. September 2016 um 11:34
Hallo Lutz, hab es so probiert – und es ist super geworden. Als ich es in den Ofen geschoben habe, ist es dann ziemlich in die Breite gelaufen, aber dann schön aufgegangen. Vom Geschmack ein Hammerbrot 🙂
Liebe Grüße Astrid
Christina
14. August 2016 um 17:02
Hallo Sonja, ich besitze seit einigen Wochen den Duplex 30/2 mit Vapor von Manz. Kann ich nur weiterempfehlen. Das Beschwaden funktioniert kinderleicht und das Vorheizen dauert nur 30Min.
Nachdem ich 3 Jahre im normalen Haushaltsbackofen mit Backstein und Schraubenkiste zufriedenstellende Brote gebacken habe. Ich genieße den Luxus des neuen Manz und bin mit den Backresultaten sehr zufrieden.
Sonja
14. August 2016 um 21:09
Hallo Christina,
vielen lieben Dank für Deine Info, denn momentan sind nur sehr wenige Beiträge im Netz zum neuen Manz auffindbar. Hast Du die Stein- oder die Edelstahlplatte gewählt? Nutzt Du die Dampfflöte oder hast Du einen Abzug ins Freie?
Liebe Grüße Sonja
Christina
14. August 2016 um 22:16
Hallo Sonja, ich habe die Edelstahlplatte, wenn Du die Steinplatte wählst, musst Du 1 h vorheizen. Ich habe das Standgerät ohne Kochplatte und daher keine Flöte und auch keinen Schlauch nach draußen. Ich benutze den Manz nur zum Brotbacken, zum kochen habe ich einen normalen Herd.
Sonja
15. August 2016 um 11:17
Hallo Christina,
nochmals vielen Dank für Deine Antworten. Morgen werde ich mir beide Geräte (Manz und Häussler) auf der Ostbayernschau ansehen. Ggf. nehme ich auch noch an den Seminaren teil, die beide Hersteller anbieten.
Liebe Grüße Sonja
Sonja
14. August 2016 um 13:16
Hallo Lutz,
gestern bereits zum zweiten Mal gebacken. Jedes Mal hat es uns phantastisch geschmeckt, auch pur ein Genuss! Momentan überlege ich mir evtl. einen Manz 30/1 mit Vapor-Zusatz-
Einrichtung oder einen Häussler Mono zuzulegen. Hast Du mittlerweile Erfahrungen mit diesen beiden Öfen? Die lange Vorheizzeit beim Mono ist mir bekannt. Hast Du vielleicht einen Rat für mich?
Lieben Gruß Sonja
Lutz
19. August 2016 um 08:10
Nach allem, was ich bisher über den Manz gehört habe, würde ich mich für ihn entscheiden. Vom Mono halte ich nicht viel. Da kann ich im Haushaltsofen mit gleichen Ergebnissen flexibler arbeiten.
Kerstin hartmann
10. August 2016 um 14:20
Ich habe mich gestern an dieses Brot gewagt. Ist erst mein 2. Selbst gebackenes Brot . Nun hab ich es heute morgen gebacken und konnte gerade nicht mehr abwarten es anzuschneiden . Es ist echt der Hammer. Schön locker, saftig und es hat einen schönen runden Geschmack. Ich hab noch ein paar Sonnenblumen Kerne eingeweicht und mit ein gearbeitete. Lecker lecker. . Backe ich bestimmt die tage noch einmal. Danke für die tollen Rezepte
ElkeH
14. Juli 2016 um 09:25
Hallo Lutz, ich habe immer wieder das Problem, dass meine Teigtemperatur nach dem Kneten mal mehr, mal wenigere höher ist, als im Rezept angegeben, aber eben immer darüber liegt (Ich nutze wie du die Kenwood CC Stufe 1 zw. min und 1; Stufe 2 zw. 1 und 2). Woran kann das liegen, wenn die Zutaten zimmerwarm sind und das Wasser wie in diesem Rezept 70 Grad haben soll (die Knetdauer wurde auch nicht überschritten)? HG Elke
Lutz
18. Juli 2016 um 19:30
Es kann sein, dass deine Zutaten wärmer sind als meine. 1°C reicht da schon. Wenn du diesen Effekt beobachtest, schüttest du einfach etwas weniger warmes Wasser, z.B. 65°C.
ElkeH
21. Juli 2016 um 08:07
Hallo Lutz, das Problem ist nur, dass man die zu hohe Teigtemperatur erst merkt, wenn das Wasser schon drin und der Teig fertig ist. Sollte ich statt dessen die Garzeiten verändern? Ich habe da noch nicht die Erfahrung um mit den Temperaturen und Zeiten zu jonglieren. HG Elke
Lutz
27. Juli 2016 um 14:20
Ich meinte das allgemeiner. Wenn du weißt, dass die TT immer höher ist als in meinen Rezepten, dann reduziere pauschal die Wassertemperaturen um ein paar Grad und prüfe, wo du am Ende mit der TT landest. Es ist ein Spiel aus Versuch und Irrtum, nur so bekommst du ein Gefühl dafür. Du könntest dir die exakte Wassertemperatur auch berechnen, aber das lässt sich schwerlich mal eben in einem Kommentar abhandeln ;).
Wenn du merkst, dass dein Teig wärmer ist als im Rezept, dann reduziere die Ruhe-/Reifezeiten etwas.
ElkeH
29. Juli 2016 um 07:20
Hallo Lutz, kannst du mir hier aus deinen Erfahrungen einen kleinen Anhaltspunkt geben: bspw. bei 5 Grad höherer Teigtemperatur x Minuten Ruhe- und x Minuten Reifezeit verringern? Nur damit sich die Irrtümer in Grenzen halten 😉 HG Elke
Lutz
2. August 2016 um 10:51
Bei 5°C mehr Teigtemperatur halbieren sich die Zeiten (grobe Faustregel, kann im Detail anders sein).
Eva
1. Mai 2016 um 18:03
Hallo Lutz,
kann ich den Teig auch wie u.a. beim genetzten Dinkel von Hand Kneten?
Liebe Grüße
Eva
Lutz
8. Mai 2016 um 15:27
Ja, das geht auch. Sobald du eine dünne, glatte Teighaut ziehen kannst, ist der Teig fertig geknetet.
Eva
9. Mai 2016 um 06:17
Hat super geklappt, vielen Dank & eine gute Woche
Viele Grüße
Eva
Krissi
18. April 2016 um 07:55
Hallo Lutz,
sehr gerne möchte ich dieses Rezept probieren. Was meinst du genau mit dehnen und falten?
Danke und LG Krissi
Lutz
18. April 2016 um 08:50
Schau mal in meinen Videos unter „Dehnen und Falten“.
Krissi
25. April 2016 um 08:37
Danke dir vielmals!
Heute Abend gehts ans Backen 🙂
Annett
3. April 2016 um 11:00
Hallo Lutz, habe gerade das Brot aus dem Ofen geholt.Bin begeistert, dieser Duft !Freu mich schon auf den Abschnitt heute Abend.
Lg Annett
Steffen
23. März 2016 um 20:26
Hallo Lutz, gerne möchte ich dieses Brot backen. Leider muss ich das Dinkelschrot durch Dinkelvollkorn ersetzen. Wie hoch sollte in diesem Fall die Wassermenge im Brühstück sein? Danke.
Lutz
30. März 2016 um 20:55
Genauso.
Dieter
20. März 2016 um 23:17
Hallo Lutz,
Dieses Brot hört sich toll an, ich würde es gerne nachbacken, habe aber nur einen Dinkelsauerteig hier. Kann ich auch den statt des Roggens verwenden?
Liebe Grüße
Dieter
Lutz
21. März 2016 um 08:57
Das funktioniert auch, wird nur etwas anders schmecken.
Dieter
25. März 2016 um 18:09
Gestern abend habe ich dieses Brot gebacken und es hat genau fürs Frühstück heute morgen gereicht ( zwei Erwachsene und zwei kleine Kinder) es hat uns sehr gut geschmeckt, auch wenn ich leider keinen Emmer bekommen habe und es daher ein reines Dinkelbrot geworden ist. Danke!
Wenn ich das Brot im großen Gänsebräterrömertopf backen möchte muß ich wohl ungefähr die viefache Menge machen – funktioniert das?
Liebe Grüße
Dieter
monig
19. März 2016 um 18:11
Hallo lieber Lutz,
dieses Brot gehört, wie viele andere, zu meinen gelingsicheren Lieblingsbroten.
Die Rezepte von dir sind immer wieder super. Bitte mach weiter so!
Liebe Grüße Moni
Judith
9. März 2016 um 15:14
Juhu! Mein Brot schaut ganz genauso aus wie auf deinen Fotos 🙂 Ist mir zum ersten Mal gelungen. Und geschmacklich ist es auch ein Traum… Danke für diese unzähligen fantastischen Rezepte.
Liebe Grüße
Judith
reiki-hanne
5. März 2016 um 22:36
Hallo Lutz,
tja, ich kann jetzt leider nicht mitreden; habe heute zwei dieser offensichtlich tollen Brote gebacken, es war mir leider nicht ein einziges Scheibchen vergönnt. Aber das Lob meiner kritischten (gibt’s das Wort überhaupt?) Konsumentin spricht für sich: „da hab ich doch gleich rausgeschmeckt, was da alles drin ist. Ist einfach klasse!“ (Normalerweise „verträgt sie nämlich mein Brot überhaupt nicht!“, fehlen wahrscheinlich die Enzyme.)
Dieses Lob gebe ich sooo gerne an Dich weiter, danke für Dein Rezept und einen schönen Sonntag.
Hannes
5. März 2016 um 21:38
Hallo Lutz,
Was ist mit rund einschlagen gemeint?
Klaus
5. März 2016 um 10:23
Hallo Lutz,
habe das Brot nun auch probiert. Ich bin begeistert, toller Ofentrieb, herrlicher Duft und wunderbarer Geschmack. Das wird eines meiner Lieblingsbrote, neben dem Seelenbrot, dem rustikalen Roggenlaib, dem rustikalen Bauernbrot, dem Weizensauerteig-Ciabatta, dem Abendbrot, … 🙂
Ich muss Dir für Deinen Blog danken, Du hast mich für ein neues Hobby begeistert. Vor allen Deine Videos bei der Chefkoch Academie sind klasse.
Freue mich schon, Dich beim Brotkurs persönlich kennen lernen. Weiter so…
Liebe Grüße, Klaus
Chris
2. März 2016 um 19:32
Hi Lutz,
was denkst Du, kann man Emmer hier 1:1 mit Einkorn ersetzen? Habe noch einiges hier herumstehen. LG Christoph
Lutz
4. März 2016 um 05:10
Da wäre ich vorsichtig. Ich vermute, du wirst im Hauptteig den Wassergehalt etwas senken müssen.
Chris
9. März 2016 um 21:01
Hi Lutz,
danke für den Tipp.
Hat wunderbar funktioniert. Habe statt 120 Gramm des 70 Grad heissen Wassers 90 Gramm kochendes Wasser verwendet, dass ich zuerst mit dem Dinkel vermischt habe. in situ Kochstück sozusagen.
LG Christoph
NM
1. März 2016 um 19:29
Im Vorteig ist soviel Hefe. Hast Du Dich verschrieben?
Norbert
Lutz
2. März 2016 um 14:55
Nein, das passt. Der Vorteig reift kalt und ist sehr fest. Bei einem Poolish (weich, Raumtemperatur) wäre es tatsächlich nur ein Zehntel der Hefemenge.
Kerstin
1. März 2016 um 15:55
Hallo Lutz,
nachdem das Seelenbrot so toll gelungen war, habe ich heute dieses Rezept ausprobiert. Das Brot hatte einen wahnsinnigen Ofentrieb und riecht verführerisch. Leider ist es noch zu warm zum Anschneiden 🙂
Gebacken habe ich es wieder im Römertopf. Deine „Topfbrote“ sind wirklich super!
Gruß
Kerstin
Sebastian
1. März 2016 um 13:49
Hallo Lutz,
In wie weit ändern sich die Zeiten wenn man nur die halbe Teigmenge, bzw. Zwei kleine Brote backen möchte…?
Lutz
2. März 2016 um 14:53
Die Backzeit reduziert sich um 6-8 Minuten (am besten Kerntemperatur messen: 98°C braucht es). Der Rest bleibt gleich.
Sebastian
3. März 2016 um 00:43
Hallo Lutz,
Danke für die Info; habe das Rezept mittlerweile schon ausprobiert – genialer Geschmack!
Habe das Brühstück noch um 30 g Saatenmischung und Pistazien ergänzt, nur die Hälfte des Teiges angesetzt und dann in Baguetteform mit wenig Dampf gebacken….
Patrick
1. März 2016 um 09:41
Hallo Lutz,
gut die zwei Vergleichsfotos ohne/mit Stückgare. Habe mit dem Knospenbrot (Buch 1) die selbe Erfahrung gemacht: Ein Teig, zwei Brote. Beim zweiten Brot war die Stockgare etwas länger (es musst auf ein freies Gärkörbchen und einen freien Ofen warten…) Resultat wie bei Dir: längere (zu lange) Stockgare schlug sich in einem schlechteren Ofentrieb und nicht so feiner weicher Krume nieder. War erstaunt das 75 Min. Unterschied (bei 25°C Raumtemperatur) so viel ausmachen kann bei einer Stockgare von 10h!
Grüße Patrick
Kati
28. Februar 2016 um 11:06
Hallo Lutz,
das Rezept würde ich auch gerne nachbacken. Nur leider habe ich auch keinen Gusseisentopf. Welche Alternative könntest du vorschlagen? Danke für die vielen Dinkel-Rezepte.
Liebe Grüße vom Bodensee, Kati
Lutz
2. März 2016 um 14:47
Einfach auf dem heißen Backstein backen. Die Teigkonsistenz gibt das her.
monig
28. Februar 2016 um 09:27
Hallo Lutz,
gerade habe ich das Brot aus dem Backofen geholt. Es sieht fast genauso wie deines aus. Ich freue mich schon auf den Anschnitt heute Abend. Danke für die tollen Dinkel- Rezepte. Liebe Grüße Moni
Karin Anderson
27. Februar 2016 um 20:19
Schönes Rezept! Ich habe noch sehr viel ganzen Emmer liegen, den sollte ich mal wieder in einem Brot verbacken (anstatt ihn nur für Müsli zu kochen).
LG aus Maine, Karin
Hartmut
27. Februar 2016 um 18:54
Hallo Lutz,
weshalb der Topf? Kann man das Brot auch ohne den gusseisernen Topf backen?
Würde es auch auf einem „Pizzastein“ mit 205 Grad beginnend und fallend auf 210 Grad funktionieren? Hab übrigens gestern abend Brezeln nach deinem Rezept gemacht und über Nacht im Kühlschrank zur Gare und abtrocknen gestellt. Meine Familie war total begeistert über die sensationellen Brezeln zum Frühstück. Für morgen muss ich die doppelte Menge machen. Dein Buch ist jeden Cent wert! Die Brötchen welche ich in Übernachtgare aus deinem Buch mache sind deutlich besser als das unserer Bäcker vor Ort.
Liebe Grüße Hartmut
Lutz
2. März 2016 um 14:46
Hallo Hartmut,
du kannst auch ohne Topf backen. Gern 250°C fallend auf 220-210°C, je nach Krustenbräunung.
Mandy Matyschek
24. März 2016 um 15:32
Hallo Hartmut,
Welches Buch meinst du von den beiden?
Da bin ich nämlich neugierig bei Brötchen mit Übernachtgare.
Vielen Dank, Mandy
Sandra
27. Februar 2016 um 13:34
Hallo Lutz,
Ich möchte das Brot morgen backen. Meine Frage, wie groß war dein Topf oder wie groß sollte er für diese Teigmenge sein?
Herzlichen Dank für das tolle Rezept ?
LG
Sandra
Lutz
2. März 2016 um 14:42
Der Topf hat 26 cm Durchmesser.
Renate
27. Februar 2016 um 11:16
Hallo Lutz,
dieses Brot würde ich gerne nachbacken, kann ich es auch ohne Topf
backen? Ich backe im Elektro-Steinbackofen immer größere Mengen,
da ist ein Topf nicht so ideal.
Danke und liebe Grüße Renate
Lutz
2. März 2016 um 14:42
Es geht auch ohne Topf sehr gut zu backen.