BLOGBEITRAG
14. November 2016 · 19 Kommentare45 Minuten Radiobeitrag über mein Einsteigerbuch
Helmut Gote, der im WDR-Hörfunk die Stimme der wohl wichtigsten Kochsendung von Nordrhein-Westfalen „Alles in Butter“ ist, hat mein Einsteigerbuch „Brot backen in Perfektion“ rund 45 Minuten lang besprochen – und das in den höchsten Tönen. Wer seine Meinung nachhören möchte, kann dies hier tun.
Neben meinem Einsteigerbuch liegt mir aber auch noch der Hinweis auf mein Warenkundebuch am Herzen, das zeitgleich das Licht der Welt erblickt hat. Das Buch hat es in sich. Nicht nur meine rund 30 bislang besten Brotrezepte (darunter auch salzreduzierte und glutenfreie Varianten) sind enthalten, sondern kurz und bündig die wichtigsten historischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, ökologischen, gesundheitlichen und handwerklichen Fakten zum Thema Brot. Geballte „vorverdaute“ Informationen für jeden Brotfreund, egal ob er selbst bäckt oder nicht. Einige Stimmen (Auszüge) von Amazon-Rezensenten:
Fazit: Dieses Buch ist perfekt. (Punkt!) Der Buchtitel wurde wahrlich umgesetzt ohne in langweiliges, theoretisches Wissen abzudriften. Kurzum, damit kriegt man das Brot im wahrsten Sinne des Wortes gebacken. Ich bin wirklich schwer zu begeistern, aber dieses Werk hat es geschafft!
Tolle Rezepte, tolle Detailinformationen und zudem sehr gut lesbar. Zum verschenken oder selber behalten. Sehr empfehlenswert.
Dieses Buch ist im Augenblick zu einem, wie ich finde günstigen, Preis von knapp 20 Euro zu haben und damit, vor allem für all jene die ihr Brot gerne auch mal selber selbst herstellen möchten, sicher eine echte Kaufempfehlung.
Fazit: ein tolles Buch, nicht nur zum Nachschauen, auch zum Lesen und verstehen was uns unser Brot so wertvoll macht […].
Wer sich für Brot interessiert, der findet hier korrekte, gut recherchierte Infos. Viele ansprechend gemachte Bilder, auch gesunde Brote mit Dinkel…an alles wurde gedacht. Schönes Buch.
[…] ein tolles Nachschlagwerk sowie bestens als Geschenk für Leute geeignet, die sich für für Brot im allgemeinen oder für hausgebackenes Brot im speziellen interessieren.
Wer sich intensiv mit dem Brotbacken auseinandersetzen möchte, der bekommt hier sämtliche Informationen und kann sich sicherlich nach dem Lesen als Brotbackprofi fühlen. Die Rezeptsammlung ist sehr umfang- und abwechslungsreich.
Ich bin mir sicher, dass ich immer wieder in dem Buch schmökern werden, denn auf einmal kann man diese geballte Flut an Informationen ja gar nicht aufnehmen. Ich empfinde das Buch als überaus gelungen.
Für mich ein Highlight unter den Sachbüchern.
Die absolute Krönung dieses Werkes mit den sehr ansprechenden Illustrationen und Fotos sind jedoch die sehr gut umsetzbaren Rezepte und Tipps für das gute Gelingen.
Beide Bücher könnt ihr direkt bei mir bestellen, auch versandkostenfrei.
Wer seine Quellen angibt, schätzt die Arbeit Anderer wert. Ich habe in diesen Blog über zehn Jahre lang eine Menge Zeit, Kraft und Geist investiert und tue es immer noch. Deshalb bitte ich dich, bei jeder öffentlichen Nutzung meiner Ideen, Rezepte und Texte immer die konkrete Quelle anzugeben. Willst du auf dem Laufenden bleiben, dann abonniere gern meinen kostenlosen Newsletter. Möchtest du meine Arbeit am Blog unterstützen, dann freue ich mich auf DEINE HILFE.
Aktualisiert am 14. November 2016 |
Steffi Meding
11. Januar 2017 um 16:08
Frage an Lutz: handelt es sich bei den Rezepten im Buch Warenkunde Brot um neue Rezepte? Oder findet man sie in deinem Blog bzw. deinen anderen Bücher? Die besitze ich nämlich schon. Sind wirklich absolut zu empfehlen.
Lutz
21. Januar 2017 um 10:31
Es sind neue Rezepte. Ich veröffentliche nie Rezepte, die schonmal veröffentlicht wurden. Das wäre für mich selbst zu „langweilig“ ;).
Olli
9. Dezember 2016 um 11:13
Lieber Lutz,
ich habe gestern beide Bücher (Brot backen in Perfektion und Warenkunde) bestellt – auch wenn ich Rezepte im Überfluss habe, war es mir dann doch ein vorweihnachtliches Bedürfnis, meinen Teil an Unterstützung zu leisten.
Danke für deine tolle Arbeit und liebe Grüße, Olli
Neli
5. Dezember 2016 um 08:41
Liebe Brotliebhaber, lieber Lutz,
der Radiobeitrag war wie ein Tropfen auf den heißen Stein: habe zunächst die Bücher gekauft, dann die CC und am WE haben mein Mann und ich das erste Brot gebacken: ein einfaches Mischbrot mit 0,5 g Hefe. Dabei kam die CC zum ersten Mal zum Einsatz.
Der Teig war anfangs für unser Gefühl perfekt wurde in den 24 Std Reife aber immer glänzender und feuchter. Das Lesen der FAQ hat fast dazu geführt, dass der Teig in der Tonne landet. Dann habe ich beim Formen kräftig in das Mehlglas gegriffenn und ein weicher aber formbarer Teig entstand, der auf einem bemehlten Tuch 2 Stunden im Korb ruhen dürfte. Das Backen im Topf war aufregend und der erste Blick auf das Ergebnis nach 35 Min hat uns riesig gefreut. Dir Krumme ist etwas zu feucht aber wir sind zufrieden mit dem ersten Versuch. Warum wurde der Teig so läufig? Aufgegangen ist er gut.
Beste Grüße aus Bonn
C&B
Lutz
6. Dezember 2016 um 17:31
Wie warm war es denn im Raum?
Es kann sein, dass euer Mehl etwas weniger Wasser bindet als meines oder dass es etwas enzymstärker ist. Habt ihr den Teig zwischendurch gedehnt und gefaltet?
Neli
7. Dezember 2016 um 10:44
Wir haben in den ersten 8 Stunden den Teig gar nicht angefasst und dann auch nur mit Zurückhaltung gedehnt und gefaltet. Ich hatte Angst, dass die Gase verschwinden. Die Krume war am nächsten Tag auch nicht mehr so sehr feucht und das Brot schmeckt sehr lecker. Das Mehl stammt aus dem Bioladen (Spielberger)
Viele Grüße und danke für die prompte Antwort!
Neli
Reiner
25. November 2016 um 13:25
Hallo Lutz, das ist doch eine sehr schöne Werbung für dein(e) Buch. Es kommt aber so rüber als seist du eine Hefebäcker 🙁 jedoch wenn man es schafft in so eine Sendung zu kommen, hat man sehr viel richtig gemacht …… weiter so. Gruß Reiner
Suse
17. November 2016 um 12:50
:))
sehr netter Beitrag! besonders witzig das Sauerteighotel.
aber dafür hat man doch Nachbarn!
Grüsse Suse
Danny
16. November 2016 um 14:16
Wenn ich dem Link oben zu WDR5 folge erscheint als „Illustration“ des Mediatheken Beitrags ein lokales „Rheinisches Vollkorn-Schwarzbrot“ Rezept von Helmut Gote. Zwar ohne Saueranteil aber dafür mit drei Brocken Hefe auf 1500g Mehlmenge. Das macht mich erst richtig Neugierig auf den Beitrag. Ob der Autor auch einen Blick in Dein Buch geworfen hat?
Tom Berger
16. November 2016 um 22:49
@ Danny #4
Wenn Du den Beitrag hörst, dann kannst Du nicht mehr daran zweifeln, dass Helmut Grote das Buch gelesen hat. Und er hat es nicht nur gelesen, sondern hat auch danach gebacken.
Das von ihm vorgestellte Brot scheint eine gewisse Ähnlichkeit mit Pumpernickel zu haben. Beachte nur die niedrige Backtemperatur und die lange Backzeit. Probier’s doch einfach mal aus und berichte darüber.
Gruß, Tom
Jan
21. November 2016 um 20:03
Er sagt später in dem Beitrag was zu diesem Rezept, und dass man die Hefe nicht rausschmeckt.
Glaube aber auch, dass die Hefe in der Zutatenkonstellation eh nicht viel ausrichten kann…
Was ich mich eher frage ist, ob die „Buttermilchsäure“ (und deren kurze Einwirkzeit) die Vollkornanteile genügend aufschließt, um dem Körper überhaupt zur Verfügung zu stehen.
Anita
16. November 2016 um 07:42
Dieses unglaublich entzückte Staunen in der Stimme von Helmut Gote darüber, dass es tatsächlich möglich ist, selbst Brot zu backen, dass dem gekauften nicht nachsteht, sogar besser ist, hat mich an die Zeit erinnert, als ich vor drei Jahren anfing, nach den Rezepten aus dem Plötzblog Brot zu backen – und nicht wieder aufgehört habe. Dieses euphorische Gefühl, wenn man das frisch gebackene Brot aus dem Ofen holt, kommt in dem Beitrag sehr schön rüber. Eine absolut angemessene Reaktion auf dieses Tolle Buch!
Herzliche Grüße Anita
Astrid
14. November 2016 um 21:48
Hallo,
ich habe mit großem Interesse die WDR -Sendung verfolgt, in der das „Perfektion“ Brotbackbuch vorgestellt wurde. Anhand der Beschreibung frage ich mich aber, lässt diese Backmethode auch dunklere Brote zu?
Ich verbinde mit Hefebroten eben eher einen weizenhaltigeren Teig und würde die rustikaleren, dunklen Brote mit Roggen (-und dann auch Sauerteig) assoziieren. Liege ich da falsch?
LG, Astrid
Lutz
23. November 2016 um 17:47
Roggenbrote sind nicht im Buch, weil dafür in der Tat Sauerteig sinnvoll ist und das wiederum für einen Einsteiger erstmal eine Hürde ist. Deshalb habe ich das Thema im Buch ausgespart. Im Buch enthalten sind aber Brote mit Roggenanteil und natürlich Vollkornbrote (die man auch als „dunkle“ Brote verstehen kann).
Thomas M. aus E.
14. November 2016 um 20:29
„…dieses Sauerteig-Pulver darin, ist nicht richtig!“ Lol! Das haben wir „Lutzianer“ schon früh verstanden. Sehr schöner Beitrag! Beste Grüße aus SH Thomas
Tom Berger
15. November 2016 um 13:25
@Thomas M. #2
Damit tust Du Helmut Grote furchtbar unrecht. Überheblichkeit ist bei uns schon deshalb nicht angebracht, weil wir alle nur durch Fehler (entweder eigener oder der anderer) lernen. Und manchmal erweist sich ein Fehler bei genauer Betrachtung ja gerade nicht wirklich als Fehler, sondern eröffnet interessante neue Potentiale.
Ich liebe es, so wie Helmut Grote auf der Basis erprobter Rezepte zu experimenteren. Nur so kommt man weiter, nur so gelangt man zu neuer Erkenntnis. Ein Experiment ist auch dann kein Fehlschlag, wenn es ein Fehlschlag ist, denn – siehe oben – aus den Fehlern lernt man.
Am besten gefallen hat mit an dieser WDR-Sendung die ansteckende Begeisterung, mit der Helmut Grote von seinen persönlichen Backerlebnissen berichtet. Ich wette, dass er mit dieser Begeisterung hunderte Zuhörer dazu animiert hat, sich endlich selbst an das Backen von Brot zu wagen. Ich hoffe, Lutz wird diese durch Helmut Grote entfachte Begeisterung an der Zahl seiner Buchverkäufe ablesen können.
herzliche Grüße, Tom
Lutz
23. November 2016 um 17:51
Zumindest bei Amazon war das Buch 2-3 Tage unter den 100 bestverkauften aller 6 Mio. gelisteten Bücher ;).
Thomas
14. November 2016 um 18:48
Moinsen Lutz !
Wie immer – sehr gute Bücher zum Thema Brotbacken.
Herr Gote hat noch viel aus Deinen Büchern zu lernen.
Wenn ich in seinem Rezept – unter dem Mitschnitt – sehe, dass er „3 Würfel frische Hefe“ verwendet, bekomme ich das nackte Grausen.
Gerade deswegen lieben wir doch Deine Bücher und Rezepte, weil Du sehr wenig Hefe und viel Zeit nimmst.
Mir ist der Geschmack und Haltbarkeit wirklich sehr wichtig.
Grüssle, Thomas
Eva
14. November 2016 um 14:08
Hallo Lutz,
ich finde dass dein Buch „Warenkunde Brot “ viel zu wenig beachtet wird. Die Rezepte darin sind sehr interessant und abwechslungsreich. Mir gefällt es wenn es auch etwas schwierigere Rezepte gibt.Ich habe schon einiges nachgebacken und bin begeistert !
LG
Eva