BLOGBEITRAG
13. Januar 2018 · 77 KommentareKörnerkasten

Körnerkasten
Ein besonders saftiges, lang frischhaltendes Saaten-Körner-Brot, das ausschließlich über einen Dinkelschrotsauerteig gelockert wird. Gekochte Roggenkörner, verquollene Leinsaat, Haferflocken, Sonnenblumenkerne und Roggenmalzflocken (ersetzbar durch Haferflocken) bringen Geschmack und Feuchte in die Krume.
Sauerteig Stufe 1
- 38 g Dinkelschrot mittel
- 38 g Wasser (50°C)
- 2 g Anstellgut (Weizen/Dinkel)
Sauerteig Stufe 2
- 75 g Dinkelschrot mittel
- 75 g Wasser (50°C)
- Sauerteig Stufe 1
Quellstück
- 75 g Haferflocken Kleinblatt (geröstet)
- 112 g Sonnenblumenkerne (geröstet)
- 38 g Leinsaat (geschrotet)
- 38 g Roggenmalzflocken (alternativ: Haferflocken)
- 225 g Wasser (kalt)
Kochstück
- 112 g Roggenkörner
- 225 g Wasser
Hauptteig
- Sauerteig Stufe 2
- Quellstück
- Kochstück
- 263 g Weizenvollkornmehl
- 225 g Roggenvollkormehl
- 23 g Honig
- 19 g Salz
- 263 g Wasser (75°C)
Die Zutaten für die erste Sauerteigstufe mischen und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen.
Am Backtag den Sauerteig der ersten Stufe mit Mehl und Wasser der zweiten Stufe mischen und 3 Stunden bei ca. 28-30°C reifen lassen (am besten die Schüssel in eine Decke oder Styroporbox packen, der Teig hält dann die Temperatur allein).
Die Saaten und Flocken mit Wasser über 4-12 Stunden bei Raumtemperatur einweichen.
Die Roggenkörner mit Deckel köcheln bis sämtliches Wasser aufgenommen ist und die Körner weich wie Reis sind. Auskühlen lassen und bis zur Verwendung zugedeckt bei Raumtemperatur aufbewahren.
Sämtliche Hauptteigzutaten von Hand oder 10 Minuten auf niedrigster Stufe mischen (Teigtemperatur ca. 30°C).
Den Teig 15 Minuten ruhen lassen, anschließend in zwei 850 g-Stücke teilen, rundwirken, in Dinkelschrot wälzen und mit Schluss nach unten paarweise in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform (ca. 22x10x9 cm) setzen.
Abgedeckt 3 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.
Bei 220°C (250°C) fallend auf 180°C 2 Stunden backen (Kerntemperatur ca. 96-98°C).
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 8 Stunden
Zubereitungszeit gesamt: 20-24 Stunden

Voller Saaten und Körner: Körnerkasten
Aktualisiert am 17. Januar 2018 |
Sojae
6. Juli 2022 um 08:30
hello,
2g ASG weizem/dinkel, heisst das LM nehmen und nicht den Roggensauerteig oder?
vielen Dank.fur eine kurz Rückmeldung, toller Blog tolle Rezepte, schon mal vielen Dank!!!
Cosima
6. Januar 2022 um 20:19
Hallo Lutz,
ich backe sehr gerne den Körnerkasten, jetzt habe ich auch eine ordentliche Knetmaschine und möchte die dreifache Menge Brote produzieren.
Kann ich das Rezept einfach mit drei multiplizieren oder muss ich dann andere Mengenverhältnisse anwenden?
Viele Grüße
Cosima
Andreas M
6. Januar 2022 um 20:50
Cosima, wird doch mal einen Blick in die „Häufigen Fragen“.
Fredi
6. Januar 2022 um 21:01
Hallo Cosima,
ich habe den Teig für drei Körnerkastenbrote schon gemacht. Du multiplizierst einfach alle Zutaten mit 3.
Alles andere wäre ja falsch.
Michaela
26. September 2021 um 18:36
Kann ich dieses Brot auch im Gußtopf backen ?
Michaela
27. September 2021 um 13:12
Da der Teig nicht allzu weich ist habe ich ihn im Gärkorb 3 Std. gehen lassen und dann im Topf gebacken. Sieht gut aus. Foto folgt.
Annette
10. September 2021 um 15:16
Lieber Lutz, an alle Hobbybäcker,
Ich habe gestern den Körnerkasten gebacken. Er ist super geraten.
Ich habe mir die Mühe gemacht, den Teig 10 Minuten von Hand zu kneten(uff)
Den Ofen hab ich auf 250Grad vorgeheizt, beim Einschiessen auf 220 Grad gesenkt.
Kräftig geschwaded. In der letzten halben Stunde die Temperatur auf 160 Grad gesenkt.
Danke für die Rezepte und hilfreichen Tips.
Alois
4. Januar 2021 um 16:29
Hallo Lutz,
was bedeutet die Anbacktemperatur in der Klammer 220 Grad (250 Grad) ??
VG Alois
Antje
3. Januar 2021 um 21:24
Lieber Lutz,
Vielen Dank für dieses und die anderen tollen Brotrezepte. Ich bin immer wieder erstaunt, wie einfach es klappt und wie lecker es schmeckt. Bin während des Lockdowns Dank eines Nachbarn einem Sauerteig-Ansatz gekommen und habe mich langsam hochgetastet und heute dieses Brot gebacken. Toll!
Steffen
17. November 2020 um 18:41
Klasse Brot. Ich tue mich im Ausland schwer damit, Roggenkörner zu finden. Gibt es Alternativen?
Markus J.
18. November 2020 um 08:59
Hallo, Du kannst jedes andere Getreidekorn verwenden.
David
16. Januar 2021 um 21:09
Du kannst sicher auch jedes andere Korn nehmen, wie Weizen oder Dinkel.
Sid
4. August 2020 um 08:14
Danke Lutz from USA! We loved this bread and was our favorite for breakfast.
Sid
Martina
21. Juni 2020 um 17:38
Hallo Lutz,
Das sieht super aus! Ich hab es schon auf meine Nachbacken-Liste gesetzt. Allerdings gibt’s bei mir Familienmitglieder, die keine großen Fans von Sonnenblumenkernen sind – hast Du Vorschläge, was ich stattdessen verwenden könnte? Spontan hier hätte ich Kürbiskerne, Chia, Leinsamen oder auch verschiedene Nüsse.
Liebe Grüße,
Martina
Markus
14. Juni 2020 um 14:27
Hallo,
mir kommen die 2 Gramm ASG sehr wenig vor. Ich habe den Sauerteig trotz Zweifel angesetzt. Es tut sich aber absolut gar nichts… Mein ASG ist ganz frisch aufgefrischt worden.
Ist die Mengenangabe vielleicht doch falsch?
Walter_R
14. Juni 2020 um 15:05
Hallo Markus,
Das sind in der 1. Stufe etwas mehr 5 % des Dinkelschrotes und reicht vollkommen aus.
Walter
Peter
22. September 2021 um 21:25
Hallo zusammen,
Ich experimentiere gerade mit Lievito Madre als Sauerteigersatz. Bei den Beschreibungen dazu ist mir bisher nicht klar geworden, ob ich bei der Menge das Anstellgut also in diesem Falle die 2g durch LM ersetze oder die gesamte Menge sprich 38g Mehl, 38g Wasser und 2 g Anstellgut in Summe also 78 g LM nehme.
Ich sag schonmal danke für Eure Hilfe
// Peter
Fredi
22. September 2021 um 22:41
Hallo Peter,
LM ist ja ein (fester) Weizensauerteig, also kein Sauerteigersatz.
Statt den 2g nehme ich übrigens bei diesem Brot 5 Gramm Anstellgut, meistens LM, manchmal aber auch ein weiches Weizen-ASG. Die 5 Gramm haben den Vorteil, dass die erste Sauerteigstufe schon nach acht Stunden reif ist.
So kann ich mit diesem Brot morgens früh beginnen und abends backen.
Grüße Fredi
Hannah
4. Mai 2020 um 10:20
Lieber Lutz,
ich bin schon ganz heiß darauf, dieses Brot zu backen und habe nun festgestellt, dass ich nur Roggenschrot in der Schublade habe…
Meinst du, das geht auch?
VG Hannah
Brigitte
17. Mai 2019 um 17:47
Hallo Lutz,
du hast Anne geantwortet, dass der Teig wie Mörtelmasse sein soll.
Wie kann dieser schwere feuchte Teig rund gewirkt werden, ohne ihn mit Mehl zu trocken zu wirken?
Ich habe deine verschieden Videos zur Falt-, Krempel-, Schübe- oder Standardmethode angeschaut, aber eigentlich nicht das Passende gefunden.
Oder kann man den Teig auch ohne rundzuwirken in die Backform füllen? Sollte man in dem Fall den Teig länger als 3 Std. reifen lassen?
Lutz
23. Mai 2019 um 19:33
In diesem Fall kann man den Teig auch in die Kastenform „kleckern“.
Brigitte
14. Mai 2019 um 10:06
Wir essen am Liebsten Körnerbrote mit vielen Saaten.
Könnte man den Vollkornkasten auch als „no knead“ Brot backen?
Wenn ja, wie müsste man das Rezept ändern? Gruß Brigitte
Lutz
23. Mai 2019 um 18:55
Das ist im Rezept ja schon hinterlegt. Dort steht „von Hand“ oder maschinell. Einfach alles von Hand mischen und gut :).
Torsten
15. März 2019 um 14:08
Hallo Lutz, die Zeiten des Salzsauerteiges haben perfekt gepasst (bist halt ein Profi!).
Hab den Hauptteig gestern gegen 17 Uhr gemacht. Insgesamt 8 Kg Teig. Von Hand gemischt und nach 30 Min Stock und 3 Std. Stückgare im Kasten gebacken.
Bei guter 3/4 Gare ca. 100 Min. im Primus gebacken. Mein Abnehmer sind von diesem Brot echt begeistert.
Danke
LG aus dem Saarland.
Lutz
16. März 2019 um 07:33
Das freut mich!
Iris
14. März 2019 um 16:04
Warum wird dieses Brot eigentlich vor dem Backen nicht eingeschnitten? Backtechnischer oder optischer Grund?
Wegen des timings: Wie lange braucht der Roggen ungefähr, bis er weich ist?
Lutz
14. März 2019 um 16:37
Das Einschneiden bringt keine Vorteile, weil der Teigling idealerweise vollreif in den Ofen geht und im Zweifel sowieso rustikal von allein aufreißen würde.
Der Roggen braucht ca. 40-50 Minuten.
Torsten
13. März 2019 um 20:47
Hab den Sauerteig für den Körnerkasten eben angesetzt und werde morgen früh mal nachsehen wie er sich über Nacht entwickelt. Hätte dann vor, gegen 17:00 Uhr morgen den Hauptteig zu machen. Danke nochmals für deine zeitnahe Antwort. Werde dir über das Ergebnis berichten.
LG aus dem Saarland.
Torsten
Torsten
12. März 2019 um 15:23
Danke für die schnelle Antwort! LG Torsten
Torsten
12. März 2019 um 09:19
Hallo Lutz,
dieser Körnerkasten entwickelt sich gerade zu einem Renner: Backe 5 Kasten mit dann insgesamt 10 Broten. Würde die Sauerteigführung gerne etwas abäandern, damit ich unter der Woche gegen 17 Uhr meinen Hauptteig machen kann. Damit müsste ich die Gare der zweiten Stufe deutlich verlängern. ca. 10 Std. Hast du eine Idee? Über die Temperatur?
LG Torsten
Lutz
12. März 2019 um 13:27
Hallo Torsten,
der Sinn der zweiten Stufe ist es gerade, mit viel Anstellgut, warm und in kurzer Zeit einen triebstarken Sauerteig zu ziehen. Wenn du die Stufe verlängerst, gehen die Vorteile davon. Ich würde mich hier dann lieber für eine einstufige Salzsauerteigführung über 12-20 Stunden entscheiden. Die Versäuerung würde ich erstmal beibehalten, beide Stufen von den Zutaten her zusammenziehen und auf die Schrotmenge dann 20% Anstellgut und 2% Salz verwenden. Wassertemperatur 50-55°C.
Ulrike Ritter
3. Februar 2019 um 23:26
Hallo Lutz,
ich darf leider kein Weizenmehl essen. Kann ich bei diesem Rezept auch einfach das Weizenmehl durch Dinkelvollkornmehl ersetzen? Danke und liebe Grüße, Ulrike
Lutz
9. Februar 2019 um 12:34
Ja, das sollte funktionieren.
Susan
5. Juli 2018 um 21:27
Hi Lutz, kann man leinsaat durch irgendwas ersetzen? Ich mag die nicht so…
Liebe Grüße von Susan
Lutz
17. Juli 2018 um 07:55
Chiasamen sind ein guter Ersatz.
Henning
28. Juni 2018 um 08:12
Das Brot bleibt bei mir zum wiederholten Male innen recht klitschig. Zu trocken will man es natuerlich auch nicht haben, aber bei mir ist es nur bedingt schnittfaehig. Was koennt ich anders machen? Der Teig erschien mir nie zu fluessig, eher im Gegenteil. Laenger backen?
Lieben Gruss -Henning
Lutz
28. Juni 2018 um 13:26
Ja, länger backen (Kerntemperatur 98 Grad Celsius) und/oder die Wassermenge reduzieren. Es ist ja ziemlich viel Wasser in den Vorstufen gebunden.
Anne
4. Mai 2018 um 15:27
Lieber Lutz,
danke für die tollen Rezepte auf deiner Seite.
Ich backe gerade das Körnerkaste und der Teig ist viiiiiel zu bröckelig. Wie soll denn die Konsistenz des Hauptteiges sein?
Ich backe seit Jahren mein Dinkelbrot selbst, also bin kein blutiger Anfänger. Ich denke es müsste doch eine kompakte Masse geben, oder?
Über einen Rat würdeich mich sehr freuen.
Liebe Grüße
Anne
Lutz
15. Mai 2018 um 12:55
Wie Mörtelmasse.
Jule
16. April 2018 um 11:37
Hallo Lutz,
kann ich das Roggen-Korn-Kochstück eigentlich einfrieren und dann bei Bedarf aufgetaut normal einsetzen? Dann könnte man das energieaufwändige köcheln für mehrere Chargen gleichzeitig machen. Hast du damit Erfahrungen gemacht oder eine gute Theorie dazu?
Und: kann ich das Körner-Kochstück auch einfach anstatt mit Roggen mit Dinkel machen? Sollte theoretisch Bus auf den Geschmack kaum einen Unterschied machen, oder?
Bin schwer beeindruckt von dem Brot. War mein erstes echte „Körnerbrot“ und ist direkt super gelungen. Danke!!!
LG Jule
Lutz
24. April 2018 um 11:38
Hallo Jule,
beides ist ohne Probleme möglich.
Petra
28. März 2018 um 04:19
Nachdem ich schon einige Zeit hier lese und auch das eine oder andere Brot nachgebacken habe, muss ich jetzt doch mal sagen, dass dieses (und die meisten anderen Brote) wirklich prima sind. Ich backe in der westkanadischen Brot-Diaspora, in einem alten holzbefeuerten Kuechenherd im Busch, und selbst das funktioniert (meistens). Zwar habe ich schon in Deutschland Brot gebacken, aber diese Rezepte sind schon eine andere Klasse. Mein Mann und ich sind sehr froh, dass wir den hier ueblichen Hefe-Labberbroten entfliehen koennen. Danke dafuer!
Chrissie
6. März 2018 um 13:49
Danke für das tolle Rezept. Ich liebe Brote mit richtig vielen Körnern.
Zwar ist mir das Brot oben aufgerissen und ist nicht ganz so locker wie deines, aber dafür, dass es erst das dritte selbstgebackene Brot ist und mein Thermomix leider mit der Teigmenge überfordert war, bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden.
Uwe
3. März 2018 um 10:33
Hallo Lutz,
1. Frage (zum Körnerkasten): Backen ohne Dampf?
2. Frage (allgemein): Verwende ich beim Backen in der (Kasten- oder jeder anderen) Form auch einen Schamottestein oder stelle ich die Form lieber auf dem Rost direkt in die Backofenhitze?
Liebe Grüße aus der Oberlausitz ins Westerzgebirge!
Uwe
Lutz
7. März 2018 um 15:15
Hallo Uwe,
auf der Alm haben wir des Holzofens wegen ohne Dampf gebacken, aber Dampf hilft auch bei Kastenbroten, also: nein, mit Dampf.
Der Kasten sollte ruhig auf heißem Schamottstein stehen.
Stephan
2. Mai 2020 um 13:25
Hallo Lutz,
Da jetzt wieder gezwungenermaßen mehr Zeit ist, backe ich wieder ein paar neue Rezepte von Dir nach. Morgen steht der Körner Kasten an.
Beim Rezept lesen ist mir wieder eine Frage eingefallen, welche mir schon oft bei deinen Rezepten gekommen ist:
Warum so oft diese krummen Mengen? 263g Mehl, 38g Schrot…
Gehst du von einem Brotgewicht aus und rechnest dann rückwärts?
Ich weiß, du bist bei deinen Rezepten sehr genau, aber tun es nicht auch 265g Mehl? 🙂
Aber das nur so nebenbei zur Wissenschaft hinter deinen Rezepten.
Gruß
Marie
2. März 2018 um 17:15
Lieber Lutz, herzlichen Dank für dieses Brotrezept!
Eigentlich danke ich dir sehr für viele, viele, viele Brotrezepte auf deinem Blog, mit dem du mich vor 3 Jahren zur erfolgreichen Brotbäckerin gemacht hast.
Aber der unglaubliche Körnerkasten hat sich sofort an die Spitze der Vollkornbrote gesetzt.
Ich bin unglaublich begeistert, wie rund und ausgewogen dieses Brot ist. DANKE.
Nannette
14. Februar 2018 um 10:29
Vielen Dank, Lutz, für dieses wundervolle Rezept! Es ist das Lieblingsbrot meiner Familie und hat mich zurück zum Sauerteig gebracht. Allerdings lasse ich den Sauerteig 1 immer nur ca 4Std gehen, dann fällt er schon zusammen und ich gehe gleich über zu Sauerteig 2. Mach ich da was falsch? Steht der Sauer 1 zu warm?
Lutz
15. Februar 2018 um 20:43
Das passt schon. Je nach Sauerteigaktivität können die Zeiten variieren.
Ina Gratilow
30. Januar 2018 um 13:52
Auf der Internetsuche nach gutem selbst gemachten Brot landet man unweigerlich auf dem „Plötzblog“. Was ich sah, faszinierte mich, was ich aber las, ließ mir die Sinne schwirren: Kochstück,Quellstück, Brühstück,Autolyse ?also weiterhin langweilige schnelle Brote gebacken. ABER: Ich wollte den Körnerkasten essen, also musste ich ran. Und siehe da…es ist ein erhebendes Erlebnis, wenn man sich mit all den Zubereitungsschritten und genauen Zeitplänen geplagt hat und am Ende soooo ein tolles Brot bekommt.
Also Dinkelbaguettes und Schrotbrötchen gleich hinterher versucht….was soll ich sagen: Ich bin begeistert und dankbar für diesen Blog. Und zum Bäcker geht es nur noch, falls mal unüberlegterweise das Anstellgut aus geht, um frischen Sauerteig im Glas zu kaufen.
Christian
27. Januar 2018 um 22:57
Danke für das tolle Rezept!
Der Sauerteig hat so stark getrieben, dass das Brot an der oberen Kante aufgerissen ist. Beim nächsten Mal schneide ich oben in der Mitte ein.
Auf den Fotos sieht der Backtrieb nicht so heftig aus, sollte ich einfach die Reifezeit verkürzen?
LG Christian
Lutz
31. Januar 2018 um 16:02
Wenn das Brot ungewünscht aufreißt, dann braucht es eine noch längere Gehzeit. Es wird dafür beim Backen kaum noch aufgehen. Das hat es ja vorher schon getan.
Christian
1. Februar 2018 um 22:43
Danke Lutz, werde ich probieren.
Werde auch Temperatur und/oder Backzeit erhöhen, das Brot war innen noch sehr feucht und schwierig zu schneiden — aber wunderbar saftig und schmackhaft!
Andreas
22. Januar 2018 um 19:04
Hallo Lutz,
dein Rezept sieht sehr interessant aus, werde ich auf jeden Fall nach backen.
Eine Frage hätte ich aber noch, warum werden da denn zwei Laibe rundgewirkt und dann in eine Kastenform gesetzt. Kann ich dann nicht auch gleich den ganzen Teig einfach in eine Kastenform geben? Welchen unterschied macht das für das Ergebnis?
Grüße
Andreas
Lutz
22. Januar 2018 um 20:00
Du kannst auch nur einen Laib formen, das macht nur einen visuellen Unterschied.
Verena
21. Januar 2018 um 16:37
Hallo Lutz, kann ich in der Stufe 1 auch mit Roggen ASG starten? Bzw. Habe ich von der Adlermühle getrockneten weizensauerteig. Kann ich diesen aktivieren oder eignet er sich nur als geschmacksgeber? Vielen Dank! Verena
Lutz
22. Januar 2018 um 20:16
Du kannst auch Roggen-ASG verwenden. Ob sich der getrocknete Weizensauer aktivieren lässt, müsstest du mal ausprobieren. Falls ja, kannst du natürlich auch diesen verwenden.
Verena
18. Januar 2018 um 17:44
Bitte entschuldige. Die Formgröße steht im Rezept. Die hatte ich leider übersehen.Gruss Verena
Verena R.
18. Januar 2018 um 16:29
Ist es richtig, das für das Brot keine Hefe verwendet wird? Wie Du geschrieben hast, habe ich den Teig geteilt und in zwei Kastenformen verteilt. Leider hat sich der Teig so gar nicht mehr bewegt. Jetzt im Backofen ist das Brot zum Glück etwas höher geworden. (es hätte aber eine Kastenform gereicht) So gibt es kleine Scheiben 😉 Die Kastengröße im Rezept hätte mir etwas geholfen. Ich hoffe das das Brot schmeckt, ansonsten gelingen mir Deine Rezepte zu 95 % :-)Danke und Gruß Verena
Lutz
19. Januar 2018 um 16:55
Der Sauerteig lockert das Brot. Wenn er fit ist, dann reicht das aus :).
Thea
9. Februar 2018 um 22:19
Ich lasse die beiden Brote gerade in einer Form gehen,jetzt nach sechs Stunden in der Form sind sie endlich so schön aufgegangen wie es auf den Bildern zu sehen ist.
Vielen Dank für diesen tollen Blog mit all den schönen Rezepten und Bildern.
Herzliche Grüße,Thea
Kathrin
15. Januar 2018 um 21:14
Hallo Lutz,
gestern den 1. Teig angesetzt und heute über den Tag verteilt das Brot „gemacht“.
Ich glaube, mein Dinkelschrot war zu grob – bei dem Über-Nacht-Ansatz habe ich keine deutliche Veränderung bemerkt, so dass ich (vorsichtshalber) heute früh dann einen Esslöffel voll aktives ASG dazugegeben habe.
Ebenso habe ich für das Quellstück einfach genügend zimmerwarmes Wasser genommen, und das „Zuviel“ dann abgeseiht und als Schüttwasser verwendet.
Zum Abbacken habe ich den Teig gesamt in eine große Kastenform gegeben. Die Backdauer von zwei Stunden hat mich etwas überrascht – ich habe das gut duftende Brot nach 100 Minuten aus dem MANZ erlöst. Was soll ich sagen, meine Familie konnte das Abkühlen nicht erwarten und hat das Brot noch warm angeschnitten: toll im Geschmack, sehr saftig, die Scheiben wurden bloß sehr dick 😉
Mal sehen, wie gut es sich morgen schneiden lässt und wie lang es bei uns hält ;))
Ich freue mich schon au weitere Projekte von Dir.
Gruß
Kathrin
Jens
15. Januar 2018 um 11:24
Hallo Lutz,
tolles Rezept, da gehe ich in den nächsten Tagen mal ran. Deine Brote auf den Bildern sehen so gar nicht nach Kastenform sondern eher nach Holzbackrahmen aus. Kann das sein? Ist ne gute Gelegenheit, meinen Rahmen auch mal wieder zu benutzen. Gute Idee!!
Lutz
17. Januar 2018 um 15:49
Ja, auf der Alm haben wir sie in kleinen Holzrahmen gebacken.
Jens
23. Januar 2018 um 09:08
Hallo Lutz,
Habe vierfache Rezept im Backrahmen gemacht! SEHR gut. Vielen Dank!
Stefan Winkler
14. Januar 2018 um 13:55
Hallo Lutz,
vielen Dank für die vielen tollen Rezepte. Ich habe schon einige gemacht und sie gelingen immer ganz toll – gerade auch Dinge, die ich nie gut hinbekommen habe, wie Brötchen oder Baguettes!
Zu diesem Rezept: Beim Sauerteig Stufe 2 muss die dritte Zutat Sauerteig Stufe 1 heißen.
Und abschließend noch eine Frage: Ich erfasse die Rezepte von Dir, die ich backe und die nicht sowieso schon drin sind, in der Brotheld-App. Bisher als Privatrezept. Kann/soll/darf ich die als öffentlich einreichen und mit Deinen Bildern verlinken (natürlich mit Angabe Deiner Seite als Quelle)?
Viele Grüße
Stefan
Lutz
17. Januar 2018 um 16:02
Danke dir für deine Korrektur :).
Die Rezepte darfst du gern in der App freischalten.
Irmgard
13. Januar 2018 um 20:45
Lutz,
beim Quellstück fehlt die Wasserangabe…
Maik
13. Januar 2018 um 20:53
Bis Lutz Zeit für eine Antwort findet, kannst du dir so behelfen:
Nach anderen Rezepten im Blog zu urteilen nimmst du einfach so viel, dass sie das Wasser nicht komplett aufzutschen können. Das übrig gebliebene Wasser kannst du dann auch als Schüttflüssigkeit nehmen, um keine ausgeschwemmten Mineralstoffe zu vergeuden.
Liebe Grüße
Maik
Anne-Maria
14. Januar 2018 um 18:03
Bisher war das Quellstueck immer 1/1. ich finde auch, dass das Rezept sich super anhört. Probiere es auch gerade aus.
Antje
16. Januar 2018 um 13:13
Hallo Irmgard,
es gibt eine super Seite mit einer Auflistung, wie viel Wasser welches Lebensmittel zum Quellen benötigt. Du findest diese Seite hier: http://www.homebaking.at/quellen-und-quellen-lassen/
Lutz
17. Januar 2018 um 15:14
Oder hier.
Lutz
17. Januar 2018 um 16:06
Danke dir! Ich habe es jetzt ergänzt.
Albert
13. Januar 2018 um 17:46
Hallo Holger,
fehlt beim Quellstück dir Angabe der Wassermenge?
Oder meinst Du einfach in Wasser einweichen und vor der Weiterverarbeitung das Wasser „abschütten“ und nur die Körner verwenden?
VG Albert
Lutz
17. Januar 2018 um 16:19
Ja, das fehlte und ist jetzt ergänzt. Danke dir!
Mareike
13. Januar 2018 um 10:25
Sieht nach einem perfekten Schulbrot aus und wird bald getestet!
Mareikes Mann
23. Februar 2018 um 17:31
Neues Lieblingsbrot!