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30. Mai 2022 · 11 KommentarePodcast – Episode 54 – Frage sucht Antwort 24
Ich bekomme täglich sehr viele Fragen per E-Mail. In den „Frage sucht Antwort“-Episoden werden wichtige Fragen so beantwortet, dass alle sie hören können. Es gibt auch Kapitelmarken, das heißt, du kannst im Web Player (oder auch in deiner App, wenn sie das unterstützt) direkt zu den einzelnen Fragen springen.
Viel Spaß damit!
PS: Feed-Adressen und eine Übersicht über alle Podcastfolgen findest du hier.
Episode 54 – Frage sucht Antwort 24
Gast: Christina Weiß
Links zur Episode: Häufige Fragen im Blog
Aktualisiert am 4. Februar 2022 |
Walter_R
2. Juni 2022 um 11:53
Hallo Frieda,
in meinem Keller liegt das Getreide/Mehl in luft- und lichtdichten Kunststoffboxen. Immer wenn ich Getreide hole, mische ich es im Behälter kurz durch, damit frische Luft an die Körner kommt.
Vollkornmehl mahle ich mit der Mockmill in der zuvor verbrauchten Menge. Meist sind das 2 Kilo, die eine LocknLock füllen. Die reine Mahlzeit bei Feinmehl liegt hier bei 10 Minuten. Die Erwärmung hängt stark von der Temperatur des Getreides und der Mahldauer ab. Bei einer Ausgangstemperatur des Getreides von 18° C hat das Mehl ca. 43 – 45° C. Das liegt noch weit unter der kritischen Grenze von 60° C. Ab dieser Temperatur leiden Eiweiß und Stärke. Über 50° C Mehltemperatur würde ich aber nicht gehen, denn dann hat das Mahlwerk schon eine Temperatur von 60° C. Das Getreide kann auch vor dem Mahlen in den Kühlschrank oder kurz in den Gefrierschrank gelegt werden.
Frieda
2. Juni 2022 um 10:16
Hallo Walter_R,
Danke!
Du schreibst, Du hast immer eine größere Menge gemahlenes Getreide/Mehl im Vorrat. Wieviel mahlst Du denn dann immer hintereinander weg und wieviel Grad hat das Mehl nach dem Mahlen dieser Menge?
(Wahrscheinlich braucht man beim Mühlenkauf mehrere Anläufe)
Aufbewahrung:
Ich traue mich nicht, alles Getreide im 25 kg Sack zu lassen, ich habe alles in ca. 5 kg Boxen Tupper und LocknLock gefüllt. Falls doch was drin sein sollte, ist dann wenigstens nur 5 kg befallen *hoffe ich*
Ich denke, dass luftdicht verpacktes Getreide weniger schlimm ist, als wenn man aus sämtlichen Ritzen des Raumes das Ungeziefer kratzen muss. Da stehen ja auch noch leere Bienenkästen/Beuten und anderes Imkerzubehör. Das Getreide ist ja nach 1/2 Jahr verbraucht.
Walter_R
1. Juni 2022 um 22:20
Meine Getreidemühle ist seit knapp 3 Jahren eine Mockmill 200. Sie ist preiswert, hat ein Steinmahlwerk, der Mahlgrad kann stufenlos eingestellt werden und das Getreide wird schnell und ohne große Erhitzung gemahlen. Ölhaltiges kann damit allerdings nicht gemahlen werden. Das würde zum Verschmieren der Mahlsteine führen.
Walter_R
1. Juni 2022 um 22:06
Hallo Frieda,
das Getreide lagert am besten in der Originalverpackung in einem luftdichten Gefäß bei einer gleichmäßigen Temperatur von unter 20° C. Bei mir im Keller. Ebenso lagere ich das gekaufte Mehl, das nach dem Kauf eine Quarantäne durchmachen muss, bevor es zum vorhandenen Bestand kommt. Das verhindert, dass Ungeziefer eingeschleppt wird. Meinen Handvorrat bewahre ich in luftdichten Boxen in der Wohnung auf, auch das selbst gemahlene Mehl. So mache ich das, nachdem ich zweimal den gesamten Bestand wegen Mehlmotten entsorgen musste.
Lukas
2. Juni 2022 um 12:01
Ich kann dazu noch beitragen, dass ich meine Säcke so wie ich die von der Mühle bekomme in Vakuumbeutel gebe, die normalerweise für Kleidung verkauft werden. Ich habe verschiedene Größen und kann auch ein 25kg Sack in die größte reinstecken. Und je nachdem wie faul oder ich dran muss sauge ich die Luft raus. Das mache ich seit dem ich mal ein Brotkäfer Befall hatte. So sind quasi alle meine mehle die ich nicht direckt nutze verpackt.
Walter_R
1. Juni 2022 um 21:47
Hallo Frieda,
Das Getreide lagert am Besten in der Originalverpackung
Frieda
1. Juni 2022 um 21:12
Grüß Dich Walter_R,
darf ich Dir einige Fragen stellen … vielleicht magst Du antworten?
Wie lagerst Du Dein Getreide und worin?
Worin lagerst Du Dein selbst gemahlenes Mehl?
Und welche Getreidemühle hast Du?
Ich danke Dir schon mal herzlich für Deine Antworten …
Freundliche Grüße
Frieda
Manny
2. Juni 2022 um 18:12
Hallo Frieda,
ich fülle mein Mehl in die Emsa Clip & Close Behälter. Diese gibt es bis10,6 L Inhalt.
Peter
30. Mai 2022 um 18:08
Ich habe die gleichen Erfahrungen wie Walter. Mehrere Jahre alte Mehle aus Restbeständen hatten nicht den geringsten negativen Einfluss auf das Backergebnis. Die Geruchsprobe ist zielführend.
Walter_R
30. Mai 2022 um 17:31
Lukas, da hast du vollkommen recht. Ich kaufe immer 25 kg Getreide (Weizen, Dinkel, Roggen) im Papiersack. Richtig gelagert überdauert es Jahre. Da verdirbt nichts so schnell. Das daraus hergestellte Mehl lagert bei mir vor der Verwendung mehrere Wochen und Monate. Noch nie ist es, wie oftmals behauptet, ranzig geworden. Probleme mit der Backfähigkeit dieser Mehle hatte ich auch noch nie.
Lukas
30. Mai 2022 um 17:12
Es gibt noch ein Vorteil von selbstgemahlenen Mehl, insbesondere bei spezial Sorten, und zwar die Haltbarkeit. Haltbarkeit von Vollkornmehl soll ja ca 6 Monate sein und Körner halten durchaus mehrere Jahre. Bei Selbstgemahlenen Mehl kann man durchaus die größeren Packungen der Körner kaufen, die teils deutlich billiger pro Kilogramm sind, und ist nicht gezwungen sie innerhalb von 6 Monaten zu verbrauchen. Interessant ist nur, dass im Gegensatz zu dem was im Podcast gesagt wurde, ich bei selbstgemahlenen Roggen bis jetzt mehr Probleme hatte als mit Weizen.