BLOGBEITRAG
20. März 2023 · 2 KommentarePodcast – Episode 75 – Quereinsteiger im Bäckerhandwerk – Ouwe aus Frankfurt am Main
Wer abseits der ausgetretenen Pfade als Quereinsteiger eine eigene Bäckerei eröffnen möchte, hat es in Deutschland schwer. Um Meisterzwang und das veraltete Ausbildungssystem zu überwinden, braucht es Nerven, Willensstärke und viel Freude am guten Brot. In dieser Reihe nehmen uns Quereinsteiger mit auf ihren Weg. Heute mit Marius Hörle und Eike Becher, die in Frankfurt eine reine Sauerteigbäckerei namens „Ouwe“ gegründet haben. Was es mit dem Namen auf sich hat und wie die beiden es zur Bäckerei geschafft haben? Anhören bitte.
Viel Spaß damit!
PS: Feed-Adressen und eine Übersicht über alle Podcastfolgen findest du hier.
PB 75- Quereinsteiger im Bäckerhandwerk – Ouwe aus Frankfurt am Main
Gäste: Marius Hörle und Eike Becher
Aktualisiert am 18. März 2023 |
Daniel
5. April 2023 um 13:00
Moin Lutz,
vorab erst’mal vielen Dank für Deinen Podcast. Ich bin Hörer der ersten Stunde und freue mich über jede der Folgen „Frage sucht Antwort“ als auch „Quereinsteiger“. Finde ich beide sehr gut :-). Bin selbst Hamburger und vielleicht schaffe ich es ja einmal nach Sasel zu den Brotkumpels! Ich melde mich heute wegen eines Kommentars für den Podcast. Einerseits taucht ja immer wieder die Frage auf „Anstellgut wegschmeißen“, da zum Auffrischen nur wenig benötigt wird. Ich tue mir auch schwer damit, möchte aber einmal ausdrücklich bekräftigen, dass es ja auch mit gaaanz wenig geht. Zum Auffrischen nehme ich immer 5 g „altes“ Anstellgut und fülle das mit 10 g Roggen-VK-Mehl + 10 g Wasser auf. Kleines Glas mit kleiner Grundfläche; mir ist noch nie was kaputt gegangen (backe seit vor Corona ausschließlich mit Sauerteig). Grade das „Sauerteig in Perfektion-Buch“ kommt ja mit kleinsten Mengen Sauerteig aus! Und wenn ich mehr brauche, Nehm‘ ich 20 g vom Anstellgut und frische mit entsprechend viel Mehl + Wasser auf, z.B. 20 g Anstellgut + 100 g Mehl + 100 g Wasser. Sicherheitshalber frische ich auch die 5 g Rest wieder mit 10 + 10 auf, bis die große Menge auch was geworden ist.
Darüber hinaus hätte ich noch eine Frage für den Podcast – oder so für Dich 😉 : Neulich hieß es, dass „Brot besprühen“ statt Schwaden keine gute Idee ist, da es die Kruste „verklebt“. Da ich keinen Schader habe, habe ich das (bei Kastenbroten) in Vergangenheit auch gemacht (das Besprühen). Als Laie hätte ich gedacht, dass das den Wasserdampf vom Beschwaden ganz gut simulieren würde – warum genau sollte man das (auch bei Kastenbroten) lieber lassen?
Vielen Dank und weiter so. (ich gebe zu, dass ich noch nichts gespendet habe, habe aber einige Deiner Bücher gekauft 😉 ) und ich habe noch mindestens ein weiteres geplant 😉
Thomas Mejer
22. März 2023 um 18:16
Hallo Lutz, sehr interessant, danke sehr. Die Frage bleibt, wie spricht man Ouwe aus?