Herzhaftes und feines Gebäck aus Italien

Rezepte für Mai 2025

Italien ist für viele von uns ein Sehnsuchtsland und Urlaubsziel. In Sachen Brot gibt es dort außer Ciabatta und Pizza einiges zu entdecken.

Im letzten September war ich in den Marken zum Brotfest und habe dort mit italienischen Brotenthusiasten über Brot, Getreidezüchtung und vieles mehr gesprochen. Im Vorjahr durfte ich auf einer Rundreise selbst erleben und erschmecken, wie vielfältig die italienische Brotkultur ist.

Hier habe ich dir 20 passende Rezepte aus dem Blog zusammengestellt und in diesem Monat auch für Nichtmitglieder freigeschaltet.

Passende Rezepte aus meinen Büchern

Als Vorschau – Zur Inspiration und zum schnellen Finden

Rezepte für italienische Backwaren findest du in vielen meiner Bücher. Eine Auswahl habe ich dir hier als Inspirationsquelle zusammengestellt. 

Die Rechte an den Rezepten liegen bei den Verlagen. Daher darf ich sie (mit Ausnahme der Almbackbücher) im Blog nicht vollständig anzeigen, aber du kannst die Fotos, Titel und Beschreibungstexte sehen und dir so einen ersten Eindruck verschaffen. Vielleicht besitzt du das entsprechende Buch auch bereits oder hast Lust, es dir zuzulegen. Hier findest du eine Übersicht meiner Bücher.

Die besten Fladenbrote der Welt

Mit vielen Pizza Rezepten

In meinem Buch Die besten Fladenbrote der Welt findest du ein umfangreiches Pizza-Spezial mit Kniffen und Tricks, wie eine gute Pizza ohne Aufwand auch im Haushaltsofen gelingt. Neben Rezepten für Neapolitanische und Römische Pizza, Pinsa, Pizzabrot, etc. verrate ich außerdem meine spezielle Pizzasauce.

Buchcover von „Die besten Fladenbrote der Welt“

Die besten Fladenbrote der Welt

© BECKER JOEST VOLK VERLAG GmbH & Co. KG
Die Collage zeigt die Fotos des Gebäck aus dem Backbuch „Die besten Fladenbrote der Welt“.

Die Collage zeigt die Fotos des Gebäck aus dem Backbuch „Die besten Fladenbrote der Welt“.

© BECKER JOEST VOLK VERLAG GmbH & Co. KG

Podcast-Folgen

Zu Pizza, Ciabatta & Panettone

Brotbacken in Italien

Unterwegs in Italien in 2023

Auch in Italien hat sich eine von Quereinsteigern angestoßene kleine Brotrevolution angebahnt. Gemeinsam mit Christina habe ich eine Brotkulturreise durch Mittelitalien unternommen. Wir waren zu Besuch bei einer Kursteilnehmerin und Freundin, Sabine, mit der wir unsere Brotreise gemeinsam gemacht haben.

Zunächst besuchten wir Daniele Ciabattoni, der von seinem Leben als Künstlermanager genug hatte und seitdem Getreide anbaut, selbst vermahlt und in seinem „Grano – Laboratorio di Panificazione“ anbietet. 

Die Sonne geht hinter Zypressen am Horizont unter. Im Vordergrund sieht man einen grünen Bauerngarten mit Lavendelsträuchern.

Die Sonne geht hinter Zypressen am Horizont unter. Im Vordergrund sieht man einen grünen Bauerngarten mit Lavendelsträuchern.

© Lutz Geißler, www.brotbacken.de (cc-by-nc-nd)
Sonnenuntergang im Garten unserer Freundin Sabine.
Bröckelnde Stufen führen zu einem alten Holzofen aus hellen Backsteinen, der halb von Ranken überwuchert ist.

Bröckelnde Stufen führen zu einem alten Holzofen aus hellen Backsteinen, der halb von Ranken überwuchert ist.

Lutz Geißler (cc-by-nc-nd)
Ein alter Holzofen auf dem Land, das Daniele Ciabattoni bewirtschaftet.

Weiter ging es unter andrem zu einem Mitarbeiter von Prometeo. Er selbst bäckt regelmäßig an einem seiner beiden Holzöfen, natürlich mit Einkorn („Farro monococco“). Denn sein Arbeitgeber lässt seit Jahren schon auf den Feldern der Region Einkorn und Emmer („Farro dicocco“) biologisch anbauen, reinigt und vermahlt selbst. Unter der Marke „Il Farro“ werden Mehle und Produkte daraus weit über Italiens Grenzen hinaus verkauft. Besonders spannend für uns war der Getreidegarten des Unternehmens, in dem die gesamte „Evolution“ von Einkorn und Emmer über Dinkel bis hin zu den modernen Weizensorten am lebenden Objekt nachvollzogen werden kann.

Durch die geöffnete Ofentür ist ein loderndes Feuer zu sehen.

Durch die geöffnete Ofentür ist ein loderndes Feuer zu sehen.

Lutz Geißler (cc-by-nc-nd)
Anheizen des Holzofens für das Schwarzwaldbrot in Mittelitalien.
Die Kruste der weiß bemehlten, runden Laibe ist rustikal aufgerissen.

Die Kruste der weiß bemehlten, runden Laibe ist rustikal aufgerissen.

Lutz Geißler (cc-by-nc-nd)
Schwarzwaldbrot aus dem Holzofen

Anschließend ging es noch gemeinsam zur Bäckerei „Il Gentil Verde“ von Giuditta und Agnese. Die beiden haben als Quereinsteiger mitten im Nichts vor wenigen Jahren eine Backstube gebaut, in der das selbst angebaute Getreide zu sortenreinen Sauerteigbackwaren im Holzofen verarbeitet wird. 

Und noch ein Holzofenbäcker wartete auf uns. Wir besuchten Giovanni Larghetti in Frontino. Er baut seit 1981 sein eigenes Biogetreide an. Er ist der Biopionier der Region. In zwei großen Holzöfen, die rund 100 Kilogramm Brot fassen, backen er und zwei weitere Bäcker hunderte Brote und Feingebäcke pro Tag. 

Zum Abschluss unserer Reise durften wir das beste Brot der vergangenen Tage essen. Gebacken, natürlich im Holzofen, hat es Adriana Cucilnelli aus Montefelcino. Eine kraftvolle Frau aus Neapel, die gemeinsam mit ihrem Mann ein ehemaliges Kloster gekauft und aufwändig restauriert hat.

Die Focaccia sind mit Rosmarinnadeln und Knoblauchzehen bestreut und glänzen von Olivenöl.

Die Focaccia sind mit Rosmarinnadeln und Knoblauchzehen bestreut und glänzen von Olivenöl.

Lutz Geißler (cc-by-nc-nd)
Eine Art Focaccia.
Ein Blick in die weite Landschaft: im Vordergrund kleine Obstbäume, dann ein goldenes Emmer-Feld und dahinter bis zum Horizont grün bewaldete Hügel.

Ein Blick in die weite Landschaft: im Vordergrund kleine Obstbäume, dann ein goldenes Emmer-Feld und dahinter bis zum Horizont grün bewaldete Hügel.

Lutz Geißler (cc-by-nc-nd)
Das Emmer-Feld der Bäckerei Il Gentil Verde in Acqualagna.

Noch mehr Rezepte

Mehr als 800 weitere Rezepte für Brot, Kleingebäck und Feingebäck findest du auf der Rezepte-Seite oder nach Kategorien geordnet bei den Themenwelten.

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