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5. September 2022 · 1 Kommentar

Podcast – Episode 61 – Quereinsteiger im Bäckerhandwerk – Sophie und Julius von der Brotique aus Stuttgart

Wer abseits der ausgetretenen Pfade als Quereinsteiger eine eigene Bäckerei eröffnen möchte, hat es in Deutschland schwer. Um Meisterzwang und das veraltete Ausbildungssystem zu überwinden, braucht es Nerven, Willensstärke und viel Freude am guten Brot. In dieser Reihe nehmen uns Quereinsteiger mit auf ihren Weg. Heute mit Sophie und Julius, die mit ihrer kleinen Sauerteigbäckerei namens „Brotique“ in Stuttgart und bundesweit für ein großes Medienecho gesorgt haben.

Viel Spaß damit!

PS: Feed-Adressen und eine Übersicht über alle Podcastfolgen findest du hier.

PB 61 – Quereinsteiger im Bäckerhandwerk – Sophie und Julius von der Brotique aus Stuttgart

Gast: Sophie & Julius von der Brotique

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Keine Kommentare

  1. Ich verfolge die podcasts zu den Quereinsteigern sehr interessiert, weil mich das Thema „Selbständigkeit als Bäcker ohne Meisterbrief“ demnächst konkret betreffen könnte.

    Allerdings nehme ich die vorgestellten Personen nicht als „Quereinsteiger“ wahr im Sinn von – wie es im podcast angekündigt wird – „Um Meisterzwang und das veraltete Ausbildungssystem zu überwinden, braucht es Nerven, Willensstärke…“
    Die Personen haben ja letztlich trotzdem alle eine Ausbildung absolviert oder zumindest eine Meisterprüfung abgelegt, also genau eben nicht den Meisterzwang überwunden, sondern sich ihm gebeugt.
    Ich habe dafür volles Verständnis, mich stört nur die Diskrepanz zur , naja, aufmüpfigen Ankündigung.
    Auch ich mache – im deutlich fortgeschrittenen Alter – aktuell eine klassische Lehre als Bäcker und habe bei den Schilderungen des Berufsschulalltags und der vermittelten bzw. eben nicht vermittelten Fachkenntnisse ein Déjà-Vu nach dem anderen 🙂
    Was ich nach der Lehre machen will, weiß ich noch nicht konkret, da spielen etliche Faktoren eine Rolle, nicht nur berufsspezifische. Aber mit einer Selbständigkeit liebäugele ich schon. Nur habe ich nicht mehr so viele Berufsjahre vor mir, wie die doch relativ jungen Leute, die im podcast vorgestellt werden. Deswegen würde ich mir gerne sowohl den zeitlichen, als auch den finanziellen Aufwand einer Meisterausbildung und -prüfung ersparen und würde gerne konkrete Informationen darüber hören, welche Möglichkeiten es dazu gäbe.
    Die von der Handwerkskammer in Aussicht gestellte Ausnahmebewilligung nach §8 HWO hat für mich den Pferdefuß, dass ich zwar vom Lebensalter her und aufgrund meines Brau- und Malzmeistertitels genügend Ausnahmegründe vorweisen könnte, nichtsdestotrotz den Nachweis „etwa meistergleicher Kenntnisse und Fertigkeiten“ erbringen muss, was de facto bedeutet, eine Quasi-Meisterprüfung vor der Innung ablegen zu müssen. Lediglich die Ausbildereignungsprüfung und den kaufmännische Teil der Prüfung müsste ich nicht machen.

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