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Wie es sich für einen Brotblog gehört, sind im Plötzblog seit 2010 ganz überwiegend Rezepte für Brot und anderes Gebäck erschienen. Daneben habe ich immer wieder über meine Brotreisen berichtet oder meine Meinung zum Zustand des vielzitierten „Kulturguts Brot“ oder zur Lage der Bäckereien in Deutschland dargelegt. Manche Beiträge erzeugten großes Echo. Aus Zuspruch und gerade auch durch Widerspruch entstanden oft interessante und spannende Debatten.

Der Plötz-Brot-Check

Vorderseite des Plötz-Brot-Checks: Aussehen und Geruch

Auf der Vorderseite werden Aussehen von Kruste und Krume und der Geruch beurteilt …

Anleitung zur Brotbewertung

Ein neues Bewertungsschema, das die für mich (und vermutlich auch für viele Kundinnen und Kunden) relevanten Kriterien für gute Backwaren zusammenfasst und so gewichtet, dass der Geschmack und die Inhaltsstoffe dominieren. Der Test schaut aus Verbrauchersicht auf das Brot.

Zum Plötz-Brot-Check

Die Welt erkunden

Die Welt auf der Suche nach gutem Brot zu erkunden, ist Teil meines Berufes. Nur wer in die Ferne schweift, schätzt auch in der Nähe das Gute, sonst wird es zu alltäglich. Eindrücke aus Japan, Südkorea, Norwegen, Italien, Frankreich, Albanien, aus den USA und vielen anderen Gegenden der Welt haben meine Art Brot zu backen beeinflusst.


Auch deutsche Bäckereien und deutsche Hobbybäckerinnen und Hobbybäcker, mit denen ich gemeinsam gebacken habe, haben viel zu meiner heutigen Brotphilosophie beigetragen, auch wenn ich heute nicht mehr sagen kann, in welchem Umfang. Es waren oft kleine Details, Anregungen, Ideen, Gespräche und Beobachtungen.


Bis heute reise ich jedes Jahr in verschiedene Gegenden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, aber auch außerhalb Europas, um mit weiterzubilden, neue Brote und brotbackende Menschen, aber auch Landwirtinnen und Landwirte, Züchterinnen und Züchter, Müllerinnen und Müller kennenzulernen.

Persönlich, aber sachlich

Das Brotbacken hat mich auch politisiert. Insbesondere das behäbige und im Aussterben begriffene klassische (institutionalisierte) Bäckerhandwerk sieht bis heute nicht, dass es sich Stück für Stück selbst abschafft. Durch meinen Blick von außen und von innen meine ich Fehlentwicklungen zu sehen, gegen die sich viele Bäckerinnen und Bäcker innerhalb der Innungen und Verbände mit Händen und Füßen wehren, die aber nicht nur für sie selbst, sondern auch für uns als Verbraucher, als Brotkonsumenten entscheidende Folgen haben. All das ist neben meinen Reisen und Meinungen Teil des Plötzblog-Magazins. Persönlich, aber sachlich.