BLOGBEITRAG
18. März 2017 · 87 KommentareAlm-Rezepte: Kartoffel-Walnuss-Brot

Kartoffel-Walnuss-Brot
Seit Jahren liegen mir Blogleser in den Ohren, ich sollte unbedingt mal ein Walnussbrot backen. Ich habe mich breitschlagen lassen. Kombiniert mit Kartoffeln gibt das Brot tatsächlich eine glänzende Figur ab. Gebacken habe ich mit dem Ruchmehl von Monika Drax, an dessen Entwicklung ich beteiligt war. 50% des Lobes an diesem Brot gebühren also der Müllerin!
Den Roggenanteil habe ich mit Buttermilch verquollen. Einen Teil der Kartoffeln habe ich gerieben, im Ofen trocken geröstet und dann im Fleischwolf zu Pulver verarbeitet. Diese Röstkartoffeln färben das Brot nicht nur braun, sondern bringen einen zur Walnuss passenden Geschmack. Wem das zu viel Aufwand ist, der kann das Pulver auch weglassen und ggf. etwas weniger Wasser verwenden.
Das Rezept ist für zwei Brote ausgelegt.
Quellstück
- 150 g Roggenvollkornmehl
- 200 g Buttermilch
Hauptteig
- Quellstück
- 850 g Ruchmehl
- 600 g Wasser (35°C)
- 200 g Kartoffel (roh, grob gerieben)
- 50 g Kartoffelpulver
- 10 g Frischhefe
- 20 g Salz
- 200 g Walnüsse (geviertelt, geröstet)
Das Roggenmehl mit der Buttermilch vermischen und 12-20 Stunden bei Raumtemperatur verquellen lassen.
Für das Kartoffelpulver ca. 800 g Kartoffeln mit Schale reiben, in einem Tuch kräftig auspressen und im Ofen bei 180°C trocken rösten. Kleinstoßen oder im Fleischwolf zerreiben.
Alle Zutaten außer die Nüssen 5 Minuten auf niedrigster und 7 Minuten auf zweiter Stufe zu einem straffen Teig kneten, der sich vollständig vom Schüsselrand löst. Die Nüsse auf niedrigster Stufe einarbeiten (Teigtemperatur ca. 27°C).
2 Stunden Teigruhe bei Raumtemperatur (ca. 20°C). Alle 30 Minuten dehnen und falten.
Den Teig halbieren und schonend länglich wirken.
Mit Schluss nach oben 40 Minuten im Gärkorb gehen lassen.
Einschneiden und 50 Minuten bei 250°C fallend auf 220°C mit Dampf backen.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden
Zubereitungszeit gesamt: ca. 16-24 Stunden

Locker, locker, locker. Ein Traum von einem Brot: Kartoffel-Walnuss-Brot
Aktualisiert am 20. März 2017 |
Ähnliche Beiträge
Neugier geweckt? Hier gibt es ähnliche Beiträge:
Keine Kommentare
2 Pingbacks
-
[…] 2 Walnuss-Kartoffel-Brote […]
-
[…] Kartoffel-Walnussbrot nach Plötzblog […]
Andrea
5. Februar 2022 um 12:04
Hallo Lutz,
besteht die Möglichkeit anstelle des Roggenmehls auch Dinkelvollkornmehl zu verwenden. Da ich eine Roggenallergie hab, ist das leider nichts für mich.
Ansonsten backe ich alles aus Dinkel 🙂
Viele dann schon mal im Voraus für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße
Lutz
5. Februar 2022 um 16:02
Ja, das kannst du machen, aber dann musst du unbedingt erstmal weniger Wasser im Hauptteig verwenden, weil Dinkel deutlich weniger Wasser binden kann als Roggen.
Helena
4. April 2020 um 21:52
Hallo, inspiriert von diesem Rezept habe ich Kartoffelpulver gemacht. Meine Frage: kann ich das Pulver auch für das Kartoffelbrot aus dem Brotbackbuch Nr. 4 verwenden? Danke!
Lutz
4. April 2020 um 21:59
Ja, das kannst du überall einmischen als Geschmacksstoff.
Helena
5. April 2020 um 20:33
Danke! Werde jetzt experimentieren.
Philipp
29. Dezember 2020 um 10:20
Bei mir ergibt sich ein extrem klebriger Teig nach dem Kneten. Fühlt sich eher nach reinem Roggen an. Ich habe das Bayr. weizenruchmehl aus der Draxmühle genutzt. Zugegeben schon gut abgelagert (MHD in 1 Monat). Habe es mit deutlich mehr Ruchmehl verarbeitest bekommen.
Irgend eine Idee, was falsch gelaufen sein könnte?
Hätte ich die frischen Kartoffeln auch im Tuch trocknen müssen?
Elisabeth
21. Dezember 2019 um 20:13
Guten Abend, Geissler,
ich bin gerade dabei, das Walnussbrot aus Ihrem Buch „Brot backen in… mit Sauerteig“ (S. 110) für unsere Weihnachtsgäste zu backen , habe also den Teig gerade gemischt/angesetzt. Kann es sein, dass ausgerechnet dieser Teig ( im Unterschied zu vielen anderen) relativ fest ist und sich tatsachlich mit der Hand recht leicht bearbeiten lässt ( der Roggenanteil macht ihn bisschen klebrig, aber ansonsten ist er verblüffend formbar)?
Wegen der laut Rezept nicht vorab eingeweichten Nüsse hatte ich eigentlich mit einem besonders feuchten Teig gerechnet. Habe ich etwas übersehen? Danke und schöne Weihnachtstage.
Elisabeth
Elidabeth
21. Dezember 2019 um 20:32
Sorry, das “ Herr“ hat meine Kleintechnik leider verschluckt. „Herr Geissler“ sollte es nsturlich heißen 🙁
Elisabeth
Lutz
28. Dezember 2019 um 16:00
Hallo Elisabeth,
ich hoffe, es ist alles gutgegangen? Der Teig ist tatsächlich etwas fester, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass Teige mit Kartoffel bei so langer Reife stärker zum Erweichen neigen.
Marco Barber
20. Juni 2019 um 08:01
Ich hätte eine wichtige Frage, und zwar ich möchte dieses wunderbares Brot mit “ Heffewasser “ backen.
Wieviel oder welche relation muss ich zum Teig geben ?
Nach der Rezept sind 10 g Frischehefe für 850 g Rochusmehl ABER wie ist das denn mit Hefewasser?
Lutz
21. Juni 2019 um 20:49
Das hängt sehr vom Hefegehalt des jeweiligen Hefewassers ab. Ich würde auf ca. 200 g Ruchmehl und 200 g Hefewasser innerhalb von 6-8 Stunden einen Vorteig reifen lassen und diesen dann als Hefeersatz im Hauptteig verwenden (Mehl und Wasser des Vorteiges gegenrechnen). Die Reifezeit wird aber sicher länger sein, als mit 10 g Frischhefe.
Ralph
13. Juni 2019 um 19:16
Hallo Lutz,
das gerötete Kartoffelpulver lohnt sich sicher, in größerer Menge auf Vorrat zu machen – man kann es wahrscheinlich in einem luftdichten Plastikbehälter gut aufbewahren, richtig?
Hast du die Walnüsse frisch geknackt, macht es im Brot einen großen Unterschied? Für 200g braucht man viel Geduld…
Torsten
21. März 2019 um 14:42
Hallo Annett, da in diesem Rezept mit Hefe statt Sauerteig gearbeitet wird, lässt sich diese nicht einfach ersetzen. Man müsste ein völlig neues Rezept erstellen. Ich würde dir – ungeachtet der Meinung von Lutz – dazu raten, aus der Rubrik Rezepte mit Sauerteig ein entsprechendes auszusuchen. Ich bin sicher du wirst dort etwas finden.
Gutes Gelingen! LG Torsten
Annett
19. März 2019 um 19:13
Hallo Lutz,
kann man die 10g Frischhefe auch durch Roggensauerteig ersetzen, wenn ja wie viel? Vielen Dank!!
Lutz
22. März 2019 um 19:09
Hm, das ist nicht so einfach. Du müsstest dann das Roggenmehl aus dem Quellstück verwenden und ins Quellstück Ruchmehl packen. Du hättest dann also ca. 330 g Sauerteig (Salzsauerführung: 135 g Roggenmehl, 135 g Wasser, 30 g Anstellgut, 3 g Salz). Salz und Wasser ziehst du aus dem Hauptteig ab.
Stella
11. Mai 2019 um 09:12
Hallo zusammen,
Gegenlicht Recht in der Annahme, dass ich das das Mehl dann auch aus dem Hauptteig abziehen müsste, um am Ende auf dieselbe Mehlmenge zu kommen?
Also 725g Ruchmehl im Haupttext, 135 g Roggenmehl im Sauerteig und 150 g Ruchmehl im Quellstueck?
Danke 🙂
Alexander
11. Mai 2019 um 12:13
Hallo Stella,
genau. Wenn die Salz- und Wassermenge gleich bleibt, muss auch die Mehlmenge in der Bilanz wieder stimmen, sonst würde sich eine andere Teigkonsistenz ergeben.
Ich stelle mir eine ganz andere Frage: müsste man wenn man Roggenvollkornsauerteig als Triebmittel verwendet, die Buttermilch weglassen, damit der Teig nicht zu sauer wird?
Viele Grüße,
Alexander
Lutz
11. Mai 2019 um 18:10
Die Buttermilch stört nicht. Sie trägt geschmacklich kaum Säure ein.
Ingrid
28. Oktober 2018 um 17:42
Hallo Lutz, danke für dieses tolle Rezept. Es hat allen wunderbar geschmeckt. Es wird bestimmt noch viele Nussbrote geben.
LG Ingrid
Barbara
25. Juni 2018 um 11:49
Lieber Lutz, ich arbeite mich gerade durch deinen Blog – die Liste der zu probierenden Brote wird immer länger 😉
Ich habe von einem anderen Brotrezept Reste von Instant-Kartoffelbrei-Pulver. Kann ich das als Ersatz für ds selbstgemachte Kartoffelpulver verwenden?
Entsorgen mag ich es irgendwie nicht – DANKE! iele Grüße Barbara
Lutz
28. Juni 2018 um 12:41
Ja, aber ich würde es in der Pfanne noch braun rösten.
Renate
4. November 2017 um 21:45
Hallo Lutz !
Danke für die vielen, tollen Rezepte und vor allem für die guten Bücher.
Ich hab trotzdem eine Frage, kann ich das Brot auch im Topf backen. Also rund und den gesamten Teig auf einmal. Und wenn ja, wie lange muss er dann backen.
Liebe Grüße aus Österreich
Renate
Lutz
10. November 2017 um 18:39
Du kannst alle Brote auch im Topf backen. Die Backzeit verlängert sich um ca. 20 Minuten, aber besser die Kerntemperatur messen (96-98°C).
Kaptas Attila
15. Oktober 2017 um 00:58
Guten Abend! Kann man den Teig auch als brötchen zubereiten, oder nur als grosse Laab?
Freundliche Grüsse
Lutz
26. Oktober 2017 um 08:46
Das geht auch wunderbar als Brötchen.
Karin H
1. Oktober 2017 um 17:52
Ein super leckeres Brot! Habe nur ein Brot (also halbiertes Rezept) gebacken, jedoch mit Joghurt! Es ist sensationell!! Danke auch dafür!! Liebe Grüsse,Karin!
Jule
27. September 2017 um 11:10
Hallo,
Die Ursache für die Braunfärbung des Brotes eventuell eher die Walnüsse. Habe kürzlich das „Dinkelkollkornbrot mit Buttermilch“ mit Walnüssen anstatt Sonnenblumenkernen gebacken und das Brot wurde braun. Erst beim Backen. Habe das ganze nochmals parallel gebacken: ein Brot mit Walnüssen, ein Brot mit Sonnenblumenkernen, sonst alles gleich. Wieder war das Wallnus Brot braun. Sieht toll aus, ich kann mir das aber gar nicht erklären … Kannst du das, Lutz?
LG Jule
Karin H
27. September 2017 um 15:47
Walnusskerne kann man sogar über Schrammen in dunklen Möbeln reiben. Die Schrammen werden dann auch dunkel! ??. Ich weiß jedoch nicht, woran das liegt!! Liebe Grüße!1
Lutz
8. Oktober 2017 um 11:12
Ja, Walnüsse färben Teige violett-grau-braun. Das ist normal.
Frank
17. August 2017 um 21:14
Nach dem Tipp einer sehr guten Bekannten zu dieser Website heute schon mal dieses Wallnußbrot versucht… Wow, meine Frau sagte , dies wäre das beste Brot dass ich je gebacken hätte. ( und dieses ist nicht mein erstes Brot!) Und das obwohl ich schnödes Kartoffelmehl statt selbst gerösteter Kartoffeln und Dinkelvollkorn statt Ruchmehl verwendet habe… Mal schauen Lutz, was mir deine Rezepte noch so für Vorteile bringen 😉
Am Samstag werden die Dinkelbaguettes backbereit sein….Ich freu mich und sage Danke für dieses tolle Rezept!!!
Michael
15. August 2017 um 18:30
Unglaublich gut dieses Brot! Vielen Dank für dieses und all die anderen Rezepte. Was würdest du ändern wenn du dieses Brot mit Dinkelruchmehl backen würdest?
Lutz
16. August 2017 um 07:21
Ich würde erstmal nur etwas weniger Wasser verwenden und schauen, ob die Kartoffel das Brot saftig hält. Ansonsten kommt noch ein Mehlkochstück dazu.
Philipp
13. August 2017 um 12:19
Hallo Lutz,
Ein geniales Rezept, inzwischen eines meiner Lieblings- und Standardbrote!
Gestern ist mir was passiert, das ich mir überhaupt nicht erklären kann, vielleicht hast Du ja eine Idee? Nachdem ich den Teig (mit vernünftiger Konsistenz, also garantiert nicht Zuviel Wasser) bereits 2-3 Minuten in der Knetmaschine hatte, hat mich das Quellstück angelacht. Vor lauter Begeisterung hatte ich vergessen, es mit in die Knetmaschine zu geben. Ich habe die Maschine dann angehalten und das Quellstück mit dazugegeben, und bereits nach wenigen Sekunden Kneten hatte mein Teig plötzlich die Konsistenz eines Rührteiges. An Brotbacken war damit nicht zu denken… Es hat dann 200g zusätzliches Ruchmehl (und entsprechend mühseliges „Auffüllen“ der restlichen Zutaten) nötig, bis der Teig wieder eine verarbeitbare Konsistenz hatte.
Kannst du dir das irgendwie erklären, dass die verspätete Zugabe des Quellstücks eine so stark hemmende Wirkung auf die Wasserbindung hat?
Zum Glück kam nach der ganzen Aktion aber immerhin noch ein ganz passables Brot bei raus 🙂
Lutz
16. August 2017 um 12:28
Ich glaube, der Teig hätte sich nach ausreichend Knetzeit wieder gefangen. Ich fürchte, du warst zu ungeduldig ;).
Christa S.
9. Juli 2017 um 13:25
Ein unglaublich leckeres Brot!
Der Aufwand, die Kartoffeln ein, zwei Tage vorher zu reiben und rösten lohnt sich auf jeden Fall. Es bleibt genug Kartoffelmehl über, um ein zweites Mal zu backen, also kann ich morgen nochmal loslegen. Die zwei Brote von heute sind schon fast aufgegessen…so sieht Begeisterung aus *freu*
Ich werde in den nächsten Tagen Kartoffeln auf Vorrat rösten um vorbereitet zu sein, wenn meine Familie bald wieder Nachschub verlangt 😉
Danke für das tolle Rezept!
Gruß, Christa
Fabian
15. Juni 2017 um 22:41
Wodurch kann ich die Buttermilch ersetzen und welche Funktion hat sie hier in diesem Rezept? Ich habe sie normalerweise nicht verfügbar und keine Verwendung für die Reste.
Kann ich das Roggenmehl auch mit Milch (Kuh oder Hafer) quellen lassen? Oder mit Wasser und wenig Hefe (0,05g)? Oder doch besser als Sauerteig?
Das Originalrezept gefällt mir wunderbar, mein absoluter Favorit im Moment!
Lutz
19. Juni 2017 um 07:16
Du kannst die Buttermilch am besten mit Joghurt ersetzen (aber ca. 15-20% mehr davon verwenden).
Elke
8. Mai 2017 um 15:47
Kann das geröstete Kartoffelpulver durch etwas ersetzt werden? Ich möchte es mir gerne sparen.
Jens D.
9. Mai 2017 um 12:02
Hallo Elke,
diese Frage hat Lutz schon beantwortet:
„Diese Röstkartoffeln färben das Brot nicht nur braun, sondern bringen einen zur Walnuss passenden Geschmack. Wem das zu viel Aufwand ist, der kann das Pulver auch weglassen und ggf. etwas weniger Wasser verwenden.“
Ciao,
Jens
Elke
8. Mai 2017 um 15:41
Hallo Lutz, durch was könnte ich das geröstete Kartoffelpulver am besten ersetzen. Ich möchte es mir wirklich sparen, man möge mir verzeihen.
Häbs
28. April 2017 um 11:59
Zu diesem Wahnsinnsbrot muss ich doch was loswerden: von allen deinen Alm-Rezepten bin ich begeistert, aber das ist echt der Hammer. Zuerst war ich etwas skeptisch wegen Kartoffelmehl und Ruchmehl. Letzteres habe ich einfach mal selbst „gemischt“ mit dem, was meine Mehlvorräte hergaben: 400 g Dinkel 630, Dinkelkleie, Roggenmehl 1250, 210 g Weizenmehl 1050 und etwas weniger Wasser. Und es hat geklappt.
Nur eine Frage habe ich: ist bei dir Vollkornmehl =. frisch gemahlen mit Kleie (also ungesiebt)???
Christina (ploetzblog.de)
28. April 2017 um 16:05
Vollkornmehl muss nicht notwendigerweise frisch gemahlen sein (im Gegenteil, die Backeigenschaften verbessern sich durch Ablagerung), aber auf jeden Fall muss es ungesiebt sein, sonst ist es kein Vollkornmehl mehr.
Viele Grüße
Christina
Uschi
6. April 2017 um 10:49
Habe eure Kommentare gelesen. Theoretisch müsste ich doch eigentlich auch die Kartoffeln durch den Entsafter geben können. Dadurch spare ich mir das kräftige Ausdrücken und habe die Gewissheit, dass die Kartoffeln wirklich ausgepresst sind. Dann in den Backofen zum Rösten. So werde ich es ausprobieren.
Nina
29. März 2017 um 21:12
Habe nun noch eine Frage zum Ruchmehl: kann ich es durch Weizenbrotmehl Type 1600 ersetzen?
Lutz
30. März 2017 um 16:45
Ja, aber es wird sicher dunkler sein als das Mehl, das ich verwendet habe, also auch mehr Wasser binden und ein nicht so lockeres Brot ergeben, wie es auf den Bildern zu sehen ist.
Andreas
29. März 2017 um 13:31
Das Brot ist zum niederknien. Mega lecker!
Merci vielmal Lutz.
Daniela
29. März 2017 um 13:11
Hallo Lutz,
Ich wollte mir gerade das für dieses Rezept notwendige Ruchmehl bestellen und habe im Shop gesehen, dass es das Ruchmehl aus Dinkel und aus Weizen gibt . Welches verwendest Du denn?
Viele Grüsse Daniela
Lutz
30. März 2017 um 16:41
Ich verwende Weizenruchmehl.
Harald
27. März 2017 um 19:18
Hallo Lutz, kann man das fertige Kartoffelpulver von den ca. 800 g Kartoffeln auch noch einige Tage später benutzen? Wenn ja, wo lager ich es? Viele Grüße, Harald
Lutz
30. März 2017 um 16:22
Ich würde es einfach in eine Tüte, Schale, Glas … geben und verschließen. Es ist ja komplett durchgetrocknet und eigentlich ewig haltbar.
olesja
27. März 2017 um 18:57
Kann jemand ein Bild machen wie die gerösteten Kartoffeln ausschauen,?,bei mir werden sie schnell braun.
Susanne
2. April 2017 um 11:22
Hier das Foto. Die gerösteten Kartoffeln sind schon ziemlich dunkel, durch den Zerkleinerungsvorgang werden sie etwas heller.
Susanne
25. März 2017 um 14:25
Hallo Lutz,
auch ich bin begeistert von diesem Rezept. Tolles Aroma, Krume wunderbar luftig.
Da die Lieferung mit dem Tuchmehl einen Tag später kam als angekündigt, verquoll das Roggenmehl mit der Buttermilch fast 30 Stunden, davon 10 im Kühlschrank. Ich hatte das Gefühl, dass da schon eine Gärung im Gang war, hab es aber trotzdem benutzt. Ein Nachteil war es keinesfalls, das Ergebnis kann sich sehen & schmecken lassen ?
Viele Grüße & schönes Wochende
Susanne
Susanne
25. März 2017 um 14:26
noch eins…
Gisela
24. März 2017 um 22:23
Hallo,
hat jemand Erfahrung, wie lange die Röstung der Kartoffeln dauert? Bei mir nach ca. 3 Stunden sind die Kartoffeln sind ziemlich braun, aber nun so trocken, dass ich sie zerkleinern kann. Vorher waren noch nasse Stellen da.
Werden die Kartoffeln bitter, wenn man sie zu lange im Ofen läßt?
Wer kann berichten?
LG
Susanne
25. März 2017 um 14:18
Bei mir hat es auch relativ lange gedauert, dass nächste Mal verteile ich die Masse auf zwei Backbleche, dann ist es luftiger & dauert vermutlich nicht so lange.
Durch die dunkle Röstung ist es auch leicht bitter, aber das ist bei der Kombination mit den Walnüssen überhaupt kein Nachteil, finde ich.
Stephanie Peters
23. März 2017 um 09:00
Ich möchte mich für dieses außergewöhnliche Rezept bedanken, das Brot ist der Hammer!
Alle Rezepte hier sind natürlich klasse, dieses ist aber, wenn man Nüsse mag, etwas ganz besonderes.
Vielleicht für Andere interessant: ich hatte kein Ruchmehl, habe dieses ersetzt durch 500 g T65 Label Rouge, 40 g Weizenkleie, 200 g Roggen 997 und 110 g Weizen 550er. Ausreichend Walnüsse hatte ich auch nicht, habe die Nussmenge gedrittelt etwa: Wallnüsse, Haselnüsse und Mandeln (ganze Nüsse und wie im Rezept bearbeitet). Da es spät am Abend war, habe ich den Hauptteig einfach für circa 10 Stunden bei 5 Grad in den Kühlschrank gegeben und heute Morgen nach entsprechender Reife im Gärkorb gebacken. Das hat alles sehr gut gepasst, das Brot ist ein Traum.
Herzlichen Dank. Ich profitiere auch immer noch sehr von deinem tollen Kleingebäckkurs im November 2015 in Berlin, auch für meine Brote.
Viele Grüße aus Wuppertal, Stephanie
Klaus
20. März 2017 um 10:22
… ich finde bei DRAX zwei Sorten Ruchmehl: Weizen und Dinkel. Welches davon ist denn für dieses Rezept gemeint?
Lutz
20. März 2017 um 17:46
Weizenruchmehl.
Susanne
20. März 2017 um 09:42
… geht das „grob reiben“ auch mit der Cooking Chef? Wenn ja, welche Scheibe der Reibe würdest du empfehlen?
Lutz
20. März 2017 um 17:44
Die Scheibe mit der großen Lochung. Es sollen dünne Kartoffelstreifen entstehen, auf keinen Fall Kloßmasse ;).
Susanne
20. März 2017 um 08:13
Hallo Lutz,
nimmst du mehlige oder festkochende Kartoffeln oder ist das egal?
Danke & Gruß
Susanne
Lutz
20. März 2017 um 17:43
Das ist (fast) egal. Hier habe ich glaube ich mehlige Kartoffeln verwendet.
Anni
20. März 2017 um 07:29
Hallo Lutz, was genau ist mit Kartoffelpulver gemeint? Kartoffelstärke, Instantpüree oder was ganz anderes?
LG Anni
Anni
20. März 2017 um 17:18
Ach, jetzt habe ich es auch durchblickt. Das Pulver sind die geröstete Kartoffeln, stand einfach auf dem Schlauch. 😉
Kathrin
19. März 2017 um 06:57
Warum Kartoffelpulver? Bei unserem “Dorfrezept“ werden gekochte Kartoffeln vom Vortag verrieben und kommen dann so in den Teig.
Lutz
20. März 2017 um 07:59
Es bringt Röstaromen ins Brot.
Pia
18. März 2017 um 18:52
Irgendwas stimmt nicht:
200 g Kartoffeln plus 50 g Kartoffelpulver im Rezept
800 g Kartoffeln in der Beschreibung zu Pulver verarbeitet …
Lutz
20. März 2017 um 07:56
Die 200 g Kartoffeln kommen direkt in den Teig, die 800 g Kartoffeln werden zu Pulver.
Angie
18. März 2017 um 18:14
Lutz, ergeben die 800 gr. Kartoffeln tatsächlich dann nur diese 50 gr. Pulver? Oder bleibt noch ein Rest übrig?
Maik
19. März 2017 um 23:29
Das habe ich mich auch gefragt – zumal Kartoffeln einen durchschnittlich 78%igen Wasseranteil besitzen.
Hast du hinter der Mengenangabe der Walnüsse eventuell „Gramm“ vergessen? Ich hoffe es ^^
Liebe Grüße,
Maik
Lutz
20. März 2017 um 08:04
Ja, das habe ich vergessen ;). So nussig sollte es dann auch nicht werden…
Lutz
20. März 2017 um 07:55
Es bleibt noch etwas übrig.
Susanne
20. März 2017 um 11:43
Ich habe 120 g rausbekommen. Gemahlen in der Kräutermühle der CC, geht prima
Angie
20. März 2017 um 17:32
bei mir wurden es um die 140gr., ich hab sie dann durch den Multi der CC durchgejagt. Die „Flocken“ bzw. das Kartoffelmehl haben ein irre gutes Aroma.
Angelika
18. März 2017 um 15:39
Tolles Rezept,
Aber leider habe ich eine Nussallergie und keine Idee was ich anstatt Walnüsse nehmen sollte.
Urs
18. März 2017 um 20:42
Wirkt sich denn die Nussallergie gegen alle (echten) Nüsse aus? Wie wäre es sonst mit (süssen) Mandeln?
Angelika
19. März 2017 um 08:58
Hallo Urs,
Mandeln kann ich essen, danke guter Tipp
Lutz
20. März 2017 um 07:53
Du kannst sie auch weglassen.
Mathias
18. März 2017 um 10:34
Hallo Lutz,
Lässt sich Ruchmehl auch aus Mehlen mischen? Also es ist klar wird nicht genau das selbe sein aber sodass die Wasseraufnahme inetwa passen würde? Gerade auch weil es kein Ruchmehl aus Dinkel gibt wäre das für mich interessant.
Schöne Grüße aus Vorarlberg 🙂
Mathias
Jens D.
18. März 2017 um 10:52
Hallo Mathias,
die Drax-Mühle bietet auch Dinkel-Ruchmehl an.
Ansonsten ist Ruchmehl in etwa ein 550er/630er plus 5-15% Kleie.
Gruß,
Jens
Lutz
20. März 2017 um 07:49
Ruchmehl aus Dinkel findest du bei der Drax-Mühle.
Du könntest auch Dinkelmehl 630 mit 5-15% Kleie mischen, aber dasselbe wird natürlich nicht herauskommen.
Elisabeth
25. März 2017 um 08:43
Hallo Mathias,
Dinkel Ruchmehl gibt es auch in der Erlenmühle in Gossau (Schweiz). Das ist nicht so weit vom Ländle entfernt ?.
Schöne Grüße,
Elisabeth
Jacob
25. Mai 2017 um 10:42
Ruchmehl bekommt man auch als Weizenruchmehl. Welches hast du in diesem Rezept verwendet ??
Kann was müsste ich beachten wenn ich statt Dinkel Weizen nutze ? Bzw. andersherum
Lutz
25. Mai 2017 um 16:08
Weizenruchmehl.
Die Antwort zur Dinkelfrage findest du hier.