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22. Februar 2014 · 50 KommentareKürbisbrot aus Weizensauerteig

Kürbisbrot aus Weizensauerteig
Angeregt durch das Rezept für Kürbisstampf in Stevan Pauls und Katharina Seisers Buch „Deutschland Vegetarisch“ habe ich mich an ein Kürbisbrot gewagt, das seine Lockerung nur durch Weizensauerteig bekommt.
Bei den ersten beiden Versuchen war mir der Teig zu weich geraten. Es ist nicht ganz einfach, den Kürbisstampf so zu dosieren, dass ein gut zu bearbeitender Teig herauskommt, zumal mit jedem neuen Kürbis und seiner Zubereitung ein anderer Wassergehalt in den Kürbisbrei gerät.
Geschmacklich ist das Brot ein Traum: eine leichte Säure, eine nussige Note dank der aufgestreuten Kürbiskerne und ein saftig-locker-fluffiges Mundgefühl.
Weizensauerteig
- 145 g Weizenvollkornmehl
- 145 g Wasser (40°C)
- 30 g Anstellgut
- 3 g Salz
Mehlkochstück
- 70 g Weizenmehl 550
- 355 g Wasser
- 11 g Salz
Hauptteig
- Sauerteig
- Mehlkochstück
- 500 g Weizenmehl 1050
- 20 g Eigelb (1 Stück)
- 70 g Butter
- 150 g Kürbisstampf (Hokkaido)
- Ei zum Abstreichen
Die Sauerteigzutaten mischen und fallend von 30°C auf 20°C 20-22 Stunden reifen lassen.
Das Mehlkochstück unter Rühren und Aufkochen der Zutaten herstellen (breiige Konsistenz), abdecken und auskühlen lassen.
Einen Hokkaido-Kürbis in Würfel schneiden und 20-30 Minuten weich kochen. Das Wasser abgießen und die Stücke zu Brei zerstampfen. Auskühlen lassen.
Alle Zutaten außer die Butter 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 10 Minuten auf 2. Stufe zu einem straffen, mittelfesten Teig kneten. Die Butter 10 Minuten auf 2. Stufe einkneten (Teigtemperatur 28°C).
2,5 Stunden Gare bei 24°C. Dabei stündlich dehnen und falten.
Den Teig dritteln, rundwirken und mit Schluss nach unten in eine gefettete Kastenform setzen, mit Ei abstreichen und mit Kürbiskernen bestreuen.
2 Stunden Gare 24°C (Volumen muss sich verdoppeln). Nochmals mit Ei abstreichen.
Bei 250°C fallend auf 180°C 60 Minuten mit Dampf backen.
Material- und Energiekosten: 2,25 €
Zubereitungszeit gesamt: ca. 26 Stunden
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 6 Stunden

Locker, mild-säuerlich und ein guter Begleiter für Suppen oder als Sandwich-Grundlage.
Aktualisiert am 12. Februar 2014 |
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[…] GEBACKEN: ein leckeres Kürbisbrot mit Weizensauerteig […]
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[…] mit im Spiel Gebacken: Kürbisbrot aus Weizensauerteig und Walnussbrot (beide nach Rezepten vom Plötzblog) Gesehen: viele Rapsfelder, welche Leuchtkraft die haben…. Genossen: jedes Hervorblinzeln […]
Peter
22. September 2022 um 09:53
Sabrina, lass dich nicht irritieren. Auch ein über garer Sauerteig hat noch genügend MO’s. Der Hauptteig sollte vor dem Abbacken keine Übergare haben. Weizensauerteige sind bei TA um 160 sogar über Tage formstabil. Ob fallend von ca. 35 °C auf Raumtemperatur oder z. B. konstant 27 °C es ist alles möglich und hat seine Berechtigung. Ändern wird sich die Reifezeit bzw. der Geschmack. Oft findet man dadurch neue Entwicklungen bei ähnlichen Einsatzweisen.
Sabrina Loosli
20. September 2022 um 12:02
Hallo zusammen
Ich komme nicht so ganz zurecht mit der Angabe „Temperatur fallend“. Das heisst es sowohl beim Sauerteig als auch beim Backen. Ich hab seit kurzem einen Gäromaten und kann daher nun zum Glück die Temperaturen und Zeiten eigentlich ganz genau einhalten. Nur wusste ich nicht, wieviele Stunden er Sauerteig nun bei 30°C und wieviel Stunden bei 29°C, etc. rasten musste. Schlussendlich hatte ich wahrscheinlich beim Sauerteig schon Übergare nach den 22 Stunden war er bereits wieder zusammengefallen. Da ich Angst hatte, dass das Brot nun zu wenig Antrieb hat, habe ich noch 1g Hefe zum Hauptteig gegeben. Die Stockgare habe etwas verlängert und die Stückgare verkürzt aufgrund meines Tagesplanes, auf jeden Fall ist das Brot nun im Ofen und ist mega aufgegangen. Sieht lecker aus.
LG Sabrina
Gustl
21. September 2022 um 09:49
Hallo Sabrina Loosli,
Für den Sauerteig mit fallender Temperatur ist deine Gärbox nicht nutzbar.
Der Weizensauerteig wird durch das warme Wasser auf eine Anfangstemperatur von 30 °C gebracht und dann läßt man in bei Raumtemperatur 20 – 22 Stunden im Zimmer stehen. Er kühlt dabei langsam auf 20 °C ab. Das ist schon alles.
Wenn du tiefer in die Materie einsteigen willst (ab Minute 16:38):
youtube.com/watch?v=Y6VlU26FI0k&t=37s
Gustl
21. September 2022 um 19:17
Nachtrag zum Backen: Der Ofen wird auf 250 °C vorgeheizt, dann das Brot in den Ofen geschoben, bedampft und die Temperatur sofort auf 180 °C reduziert.
Hannes
11. Dezember 2021 um 18:18
Hi Lutz,
ich habe eine Rückfrage zum Rezept: Ist die Teilmenge für drei Kastenbrote gedacht, oder sollen die drei rundgewirkten Teiglinge nebeneinander in die Kastenform?
Danke für die vielen großartigen Brotrezepte, die mich in den vergangenen zwei Pandemiejahren zum Brotbäcker haben werden lassen. 😉
Lieben Gruß
Hannes
Anne
10. Februar 2021 um 16:05
Ein armseliger Hokkaido wartete auf seine Verarbeitung. In diesem Brot ist er gut aufgehoben. Das Brot ist sehr saftig und fluffig. Der Ofentrieb war genial, und das ohne jegliche Hefezugabe. Ich werde für den Sommer wohl Kürbis einfrieren müssen.
Wenzlick Johann
30. Oktober 2020 um 21:26
Hallo,
habe jetzt schon 3 mal folgendes Brot gebacken
Brot aus Roggen – Dinkel – Hafer und Hokkaidokürbis
100 g Roggenkorn frisch vermahlen 100 g Dinkelkorn frisch vermahlen
150 g Wasser 150 g Bio- Joghurt
30 g Roggen Ansatz 30 g Dinkel Ansatz
25 g Roggenkorn frisch vermahlen 25 g Dinkelkorn frisch vermahlen
25 g Wasser 25 g Joghurt
25 g Roggenkorn frisch vermahlen 25 g Dinkelkorn frisch vermahlen
0 g Wasser 0 g Joghurt
Alles zusammen geführt +
150 g Hafer mit 150 g Wasser überbrühen
250 g Hokkaidokürbis in Salzwasser gekocht – Das Wasser abseihen
Brot aus Roggen – Dinkel – Hafer und Hokkaidokürbis
100 g Roggenkorn frisch vermahlen 100 g Dinkelkorn frisch vermahlen
150 g Wasser 150 g Bio- Joghurt
30 g Roggen Ansatz 30 g Dinkel Ansatz
25 g Roggenkorn frisch vermahlen 25 g Dinkelkorn frisch vermahlen
25 g Wasser 25 g Joghur
25 g Roggenkorn frisch vermahlen 25 g Dinkelkorn frisch vermahlen
0 g Wasser 0 g Joghurt
Alles zusammen geführt +
150 g Hafer mit 150 g Wasser überbrüht
250 g Hokkaido kürbis in Salzwasser gekocht – Das Wasser abseihen – pürieren
Dazu etwas Pfeffer, frischer Ingwer, rote Zwiebel klein geschnitten
(habe auch schon Zitronenmelisse und Brennnesselblätter dazu gegeben)
Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne
Etwas Koriander, Kümmel, ev. etwas Bockshornkleesamen
100 g Roggenvollkornmehl 1150 230 g Dinkelmehl 1050
Mit der Maschine kneten und nochmals etwas mit der Hand kneten.
Im Brotkorb gehen lassen
Und bei 220 fallend auf 190 Grad knapp 1 Stunde backen
Irina
12. Mai 2020 um 19:56
Hallo Lutz,
ich lebe in Ägypten auf dem schönen Sinai und habe – weil keine Arbeit durch das Virus – mir einen Weizensauerteig gezüchtet. Sie heißt „Sinai“ versteht sich von selber, gell!?
ich bin blutige Anfängerin und habe mir dieses Rezept als mein zweites Brot ausgesucht. Da ich eben nicht alles so haben wie es aufgelistet ist musste ich viel improvisieren. Schmecken tut es nicht nach Kürbis, das liegt aber am Kürbis selber der war fad, aber es ist relativ saftig, obwohl ich nochmal 150gr Mehl (AP) zugeben musste weil es einfach zu pampig geworden ist (Küchenmaschine hab ich auch nicht!)!
So oder so: Danke!
Wenn ich mir was wünschen würde wäre es ein Brot mit viel Süßkartoffel aus Weizensauerteig, ich kann mir die Kombination aus süß und sauer gerade sehr gut vorstellen.
Annika
12. Dezember 2019 um 14:31
Hallo,
ich würde das Rezept gerne nachmachen. Kann ich das Ei irgendwo mit ersetzen?
LG Annika
Lutz
16. Dezember 2019 um 21:59
Du kannst es zu Lasten der Fluffigkeit weglassen bzw. gegen einen Hauch mehr Kürbismus ersetzen.
Daniela
25. Oktober 2019 um 18:11
Hallo,
Ich habe mich Grad gefragt, ob man das Brot auch mit Roggen oder Dinkel backen kann. Oder vielleicht eine Vollkornvariante gehen würde? Hat das schon jemand getestet?
Lutz
26. Oktober 2019 um 08:34
Mit Roggen geht das nicht, höchstens anteilig (5-15%). Mit Dinkel sollte das aber ohne Rezeptänderungen gut funktionieren. Und auch mit Weizen-/Dinkelvollkornmehl klappt es, dann aber mit etwas mehr Wasser im Teig.
Heide
19. Oktober 2019 um 15:04
Hallo Lutz,
im Rezept steht schon 1x Mehlkochstück. Wenn ich mit Dinkel backe, brauche ich dann die doppelte Menge vom Mehlkochstück?
Ich habe es beim Backen verdoppelt – hatte aber dann das Problem das ich auch die doppelte Menge Wasser hatte und da im Hauptteig kein Wasser enthalten ist konnte ich da nichts mehr weglassen… Ergebnis wat ein ziemlicher klebriger Teig, da hat nur Mehl hinzufügen geholfen (so schnell konnte ich das Rezept dann mengenmäßig doch nicht anpassen). Ist trotzdem ganz ordentlich geworden. Ich freue mich über deine Rückantwort. Danke.
Lutz
26. Oktober 2019 um 07:53
Nein, du brauchst nicht die doppelte Menge. Bei diesem Rezept kannst du einfach Dinkelmehl verwenden und ggf. einen Schluck weniger Wasser.
Markus
6. Januar 2019 um 19:27
Hallo Lutz, gestern hatte ich einen Backtag zum abgewöhnen. Ich hab zum 2. Mal das Kürbisbrot gebacken
und es ist mir überhaupt nicht gelungen. Gab es beim 1.Versuch noch ein lecker locker fluffiges Brot,
hatte ich jetzt kein Glück. Der Teig blieb sehr weich, klebrig, ohne Stand und bei der Stückgare hat sich
quasi gar nix getan. Der Ofentrieb war annehmbar aber das Brot ist wild aufgerissen. Die Krume ist
recht kompakt, mit großen und kleinen Poren und auch 24h nach dem backen immer noch etwas
feucht und gummiartig. Die Kruste ist ok (bis auf die Risse), der Geschmack auch, wenn auch etwas
säuerlicher als beim 1. Versuch. Ich habe 3 mögliche Fehlerquellen ausgemacht, vermutlich treffen auch alle zu.
1. ich hab vergessen die Ofenlampe auszuschalten, so dass der Sauerteig 20h bei 30° (über)reifte
und deswegen kaum mehr Triebkraft für den doch recht schweren Teig hatte. Das ASG hatte ich zuvor
auch noch 3x direkt hintereinander warm aufgefrischt.
2. der Teig war evtl. zu nass obwohl das Kürbispürree trockener war als beim 1.Brot und das Mehl
das gleiche war.
3. der Teig war überknetet. Ich hab gleich für 2 Brote Teig angesetzt und weil sich bei höherer
Teigmenge ja die Knetzeit verkürzt hab ich nach der Hälfte den Fenstertest versucht. Beim geringsten
Zug ist der Teig aber schon gerissen, also hab ich weiter laufen lassen und es dann jede Minute nochmal
versucht. Nach der vorgegebenen Zeit konnte ich den Teig zwar so dünn ausziehen das er „milchig“ wurde,
ist dann aber gleich gerissen. Vielleicht liegt das auch am Kürbis im Teig? Jedenfalls hab ich nochmal weiter geknetet
doch nach 2-3min. wurde der Teig von jetzt auf gleich wieder etwas unstabiler und hat sich in der Mitte der Schüssel
aufgetürmt (ich habe eine MUM6n11). Ziemlich entnervt und ratlos hab ich die Butter dann von Hand in den Teig
geknetet wobei sich der Teig dann irgendwann auch komplett von der Arbeitsplatte löste wenn ich ihn mit Schwung
hochgezogen habe. Ich habe den Teig immer wieder auf die Platte geklatscht und gefaltet, wie in einem Deiner Videos.
Das ist übrigens eine ganz gute Aggressionstherapie 🙂
Während der Stockgare hab ich den Teig alle 30min gedehnt und gefaltet – ohne dass sich was gebessert hat.
Am Ende hatte ich 2880g Teig, den ich gesechstelt, rundgewirkt und in 2 Kastenformen bugsiert, zur Stückgare gestellt hab.
Falls die Bilder da sind:
das wild aufgerissene und angeschnittene Brot hab ich nach 3h Gare gebacken. Der Teig in der Form und das
längs aufgerissene Brot ist das 2. nach 6h Stückgare gebacken. Der Längsriss kommt vom Einschnitt, den ich
sicherheitshalber gemacht hab.
Entschuldige bitte die schlechte Bild- (und Brot) qualität.
Schöne Güße aus dem Saarland
Markus
Lutz
16. Januar 2019 um 16:22
Hallo Markus,
deiner Schilderung nach würde ich auf Überknetung tippen. Und auch der sicherlich sehr überreife (und saure) Sauerteig trägt seinen Teil dazu bei, das Glutengerüst zu erweichen und die Krume fester/gummiartiger zu machen.
Dana lang
14. Dezember 2018 um 11:41
Hallo … meine frage …. wie macht man einen weizensauer? Wie lagert man ihn? Mit Roggensauer arbeite ich bereits.
Schon mal vorweg ein herzliches danke. Und schöne Grüße aus Bayern ..
Lutz
15. Dezember 2018 um 13:14
In der Herstellung und Pflege ist alles gleich. Du kannst ihn direkt aus deinem Roggensauerteig züchten. Schau mal auf https://www.ploetzblog.de/tipps-und-tricks/sauerteig/.
Isa
22. Oktober 2018 um 04:53
Hi Annika,
Lutz hat bestimmt einen guten Tipp auf Lager, alternativ kannst du auch nochmal hier schauen: Unter
https://www.hefe-und-mehr.de/?s=K%C3%BCrbis
gibt’s einen schönen Kürbisstuten von Stefanie Herberth.
Liebe Grüße,
Isa
Annika
20. Oktober 2018 um 18:24
Hallo Lutz,
Da Rezept klingt sehr lecker und ich werde es sicher ausprobieren. Eigentlich war ich jedoch auf der Suche nach einem süßen Kürbisstuten-Rezept wie es das im Bremer-Umland gibt. Kann ich da einfach ein Stuten Rezept nehmen und die Milch durch Kürbis-Mus ersetzen?
Viele Grüße
Annika
Lutz
31. Oktober 2018 um 13:12
Ja, das funktioniert. Nur mit der Menge musst dich langsam an die richtige Teigkonsistenz herantasten.
Linda
1. Oktober 2018 um 21:37
Huhu!
Hab heute den Sauerteig angesetzt und werde morgen backen.
Geht das wohl auch freigeschoben?
Lutz
4. Oktober 2018 um 12:12
Ja, ich denke schon.
Patrick
13. Januar 2018 um 13:44
Hallo Lutz,
im Rezept ist eine Teigtemperatur von 28°C nach dem Kneten angegeben. Nun kommt in das
Brot aber ja kein zusätzliches Wasser, mit dem sich die Temperatur des Teiges beeinflussen
lässt und alle Zutaten haben maximal Raumtemperatur.
Gibt es alternative Möglichkeiten zur Erwärmung des Teiges, wenn die Knetmaschine keine
Heizfunktion besitzt? Das Kneten reicht bei mir leider für 28°C nicht aus und entsprechend
geht der Teig dann immer relativ schlecht auf.
Vielen Dank,
Lutz
17. Januar 2018 um 16:21
Der Teig erwärmt sich hier ohne Heizfunktion einfach durch das Kneten und die dabei frei werdende Reibungs- und Maschinenwärme. Du kannst aber z.B. den Kürbisstampf etwas erwärmen.
Marlyse
21. Februar 2017 um 06:11
Hallo Lutz
Kommt die Butter flüssig in den Teig? Und habe ich das richtig verstanden: zuerst 15Min. ohne Butter kneten ( 5′ langsam 10′ schnell) dann nochmals 10′ mit Butter schnell?
Danke für die Klärung. Marlyse
Lutz
21. Februar 2017 um 20:02
Die Butter kommt in Stücken kühlschrankkalt in den Teig. Die Zeiten hast du richtig verstanden.
antje
27. September 2015 um 12:57
Hallo Lutz,
kann ich das Brot auch als Brötchen backen? Woran muß ich denken?
Habe das übrigens auch mit Deinem Vollkorntoastbrot aus dem ersten Backbuch getan-ein voller Erfolg! Es wurden die besten Brötchen aus reinem Vollkornmehl, die ich je gegessen habe! Danke für Deine Rezepte, ich habe ein fantastisches neues Hobby gefunden(schwärm)…
Viele liebe Grüße
Antje
Lutz
28. September 2015 um 06:54
Ja, das geht ohne Probleme. Die Backzeit verringert sich natürlich.
Antje
28. September 2015 um 07:58
Auf geht’s- Dankeschön!
Juli
4. November 2014 um 07:36
Hallo Lutz,
ich habe das Brot am Samstag in mein Backprogramm aufgenommen. Es ist wunderbar geworden, leicht fluffig, einfach lecker. Vom Geschmack war ich überrascht, ich hatte nach Deinen Bildern ein etwas süßliches Brot erwartet. Nächstes Mal würde ich vielleicht noch ein wenig Brotgewürz einarbeiten. Und als Sandwich ist das Brot wirklich kaum zu übertreffen. Vielen Dank!
Viele Grüße,
Juli
petra
24. September 2014 um 12:47
Hallo Lutz,
ich bin gerade bei diesem Brot. Zum ersten Mal habe ich für die Gare eine neu erworbene Gärbox, die bei mir einen AHA-Effekt ausgelöst hat. So super ist noch nie ein Teig gegangen. Fenomenal! Und doch tauchen jetzt Fragen auf, die ich mir komischer Weise früher nicht gestellt habe: Wenn Du schreibst Sauerteig von 30 auf 20 °C fallend reifen lassen oder backen bei 250 auf 180°C fallend heißt das ein kontinuierliches Fallen der Temperatur (so habe ich es bisher getan)? Oder gibt es dafür einen bestimmten Zeitablauf?
Danke für Deine Geduld beim Beantworten der vielen Fragen. 🙂
Petra
Lutz
25. September 2014 um 14:55
Hallo Petra, genau, kontinuierliches Abfallen der Temperatur. Beim Backen stelle ich die Temperatur meist auf die Endtemperatur herunter, sobald ich den Dampf abgelassen habe. Dann fällt sie automatisch langsam ab.
Olli
5. März 2014 um 11:56
Bei 1.500 g Teig ist meine Kastenform (22 x 10 x 9) voll. Wohin soll sich das Volumen dann noch verdoppeln? (Dito Dinkelvollkorn mit Buttermilch oder Günther Webers Roggenvollkorn.)
Fragt sich ratlos,
Olli
Lutz
5. März 2014 um 14:20
Nach oben ;). Der Teig ragt dann deutlich aus der Form, ist aber so „stabil“, dass er nach oben und nicht zur Seite wandert. Du kannst natürlich auch eine größere Form nehmen oder die Teigmenge runterrechnen.
nolto
6. März 2014 um 17:07
Ich habe das Rezept penibel umgesetzt (bis auf 10 g Wasser zusätzlich, dafür war der Kürbis aber gebacken), und während der Stückgare sind die Teiglinge abgegangen wie nichts, mehr als verdoppelt.
Ich hatte, als hätte ichs geahnt, den Teig auch geviertelt und je 2 Teiglinge in eine 30er Königskuchenform gesetzt. Beide Formen waren bis leicht über den Rand gefüllt. Der Ofentrieb war dann minimal.
Die Krume ist unglaublich geschmeidig und saftig geworden.
petra
24. September 2014 um 12:54
Hallo Olli, ich habe mir irgendwann mal 2 Brotback-Kastenformen gekauft. Diese Formen sind breiter und tiefer als herkömmliche Kuchen-Kastenformen. Auch vom Material her sind sie viel stabiler. Dann reicht der Platz dicke für dieses Brot.
Petra
Georg
28. Februar 2014 um 01:25
Hallo Lutz,
grad habe ich meinen zweiten Versuch aus dem Ofen geholt. Ich finde das Brot ist der Knüller. Der Aufwand lohnt sich allemal.
Ich habe beim zweiten Versuch im Hauptteig 150g Roggenmehl 1150 und 350g Weizenmehl 1050 genommen(Mein Teig war etwas zu klebrig, deswegen habe ich nach gefühl noch etwas Weizenmehl beigemischt. Wahrscheinlich war der Kürbisstampf der Übeltäter). 4g Hefe dazu und das ganze nach der ersten Gare und nachdem ich die Brote in die Form gepackt habe über Nacht in den Kühlschrank und Morgens gebacken. Schon fluffig und leicht süß säuerlich.
Kleiner Rezeptvorschlag nebenbei.
1 kleinen Hokaidokürbis oben kappen und aushöhlen.
150ml Creme Double leicht erwärmen, salzen und pfeffern
50g Gruyère hineinreiben
Die geschmolzene Masse in den Kürbis geben und bei 180°C für 1 1/2 Stunden in den Ofen.
Wenn man das Brot dann hineintunkt…. Einfach lecker!
Danke für dieses Rezept.
Johannes
28. Februar 2014 um 13:28
Hallo Georg, Lutz,
Würde das Brot auch gerne mit Uebernachtgare backen. 7h im Kühlschrank ca. Wie verhaelt es sich in dem Fall mit dem Säuregehalt? Wird das Brot durch die laengere, kalte Gare saurer? Ist es da wohlmoeglich sinnvoll den Sauerteig im Vorlauf kürzer und waermer zu führen, um die Säurebildung dort geringer zu halten? Über Ratschlaege wuerd ich mich freuen. Grüße!
Johannes
Georg
28. Februar 2014 um 17:13
Also ich kann jetzt nur von meinem Versuch sprechen. Aber ich fand es nicht zu sauer. Im Gegenteil. Das leicht süße vom Kürbis und das säuerliche vom Sauerteig. Für mich perfekt.
Mein Brot war insgesamt 8 stunden im Kühlschrank. Es ist vielleicht ein bisschen zu stark aufgegangen(habe ja auch etwas Hefe verwendet). An einer kleinen Stelle ist es gerissen. Aber sonst auch optisch eine Augenweide.
Meine Frau war hin und weg von dem Brot und meinte nur: „Kannst du das bitte öfter machen?“
Lutz
28. Februar 2014 um 19:29
Hallo Johannes,
ich würde den Sauerteig tatsächlich eher bei 28-30°C führen (dann nur ca. 10 Stunden). Und nach dem Formen ab in den Kühlschrank. Je nachdem wie dein Sauerteig beschaffen ist, sollte trotzde ein recht mildes Brot rauskommen.
Johannes
1. März 2014 um 15:36
Hallo ihr Beiden,
Vielen Dank fuer die schnellen Antworten. Da muss ich meinen Zeitplan wohl noch einmal ein wenig umbasteln. Werde vom Ergebnis berichten.
Georg
5. März 2014 um 06:21
Lutz, du bräuchtest eine Bildergalerie für die Brote der Benutzer 😉
Silvio
25. Februar 2014 um 17:40
Hi Lutz,
wie hast du es hinbekommen, dass deine Kurbisbrote oben nicht aufgerissen sind?
Hast du die Seiten eingeschnitten? Sieht bei dir sehr schön glatt aus.
Gruß
Silvio
Lutz
25. Februar 2014 um 18:32
Das ist eine Frage der richtigen Gare bzw. des richtigen Zeitpunkts und ausreichenden Dampfens beim Einschießen in den Ofen.
babsie
22. Februar 2014 um 16:57
Hallo Lutz,
die jeweils ein wenig unterschiedlichen Wasseranteil vom Kürbismus umgehe ich durch eine Vorbehandlung. Kürbis halbieren, Kerne entfernen und mit der Schnittfläche nach unten auf ein Blech legen, nach dem Brotbacken in den Ofen schieben und ca. 25-30 min dünsten (je nach Größe). Dann den halben Kürbischale umdrehen und das Fleisch herausschaben, geht mit dem Löffel ganz leicht. Dieses heiße Mus kann man in Twist-off-Gläser füllen (diese ab in den heißen Ofen und 10-15 min sterilisieren (der Inhalt ist ja schon steril)). Natürlich hält sich das Mus auch einige Tage im Kühlschrank, besser aber gleich in die Gläser. Die Masse geht übrigens auch gut für gefüllte Nudeln oder als Beimischung zum Roggensauerteigbrot und ist auch im Sommer jederzeit so zur Hand.
Probier auch mal einen Muskatkürbis, der hat einen wesentlich intensiveren Geschmack und ein fast rötliches Fleisch, ist auch optisch daher ein anderer Eindruck.
Lutz
25. Februar 2014 um 18:05
Danke. Das merke ich mir.