BLOGBEITRAG

14. November 2015 · 119 Kommentare

Plötz‘ Dinkelseelen

Plötz' Dinkelseelen

Plötz‘ Dinkelseelen

Normalerweise bin ich der Meinung, man sollte seine Seele nicht verkaufen. Einzige Ausnahme: diese Dinkelseelen.

Ein Genuss sondersgleichen. Hauchdünne, knusprige Kruste und wattig-feuchte Krume mit unregelmäßiger Porung. Fein nussig, würzig dank Kümmel und Salz und einfach unvergesslich.

Diese Seelen habe ich im Juli im großen Maßstab in Günther Webers Holzbackofen gebacken und vergangene Woche auch noch einmal in Form von 70 kg Teig auf dem Dresdner Genussmarkt. Erst jetzt bin ich dazu gekommen, das Rezept auch in den Blog zu stellen. Das Warten hat ein Ende bei all jenen, die von den Kostproben so begeistert waren.

Zum Rezept: Das Kochstück verbessert die Frischhaltung, bringt leichte Süße in den Teig und sorgt für eine gute Kruste. Das Schweineschmalz verbessert das Volumen und macht die Krume fluffiger. Die doppelte Wasserzugabe optimiert das Volumen, weil sich das Klebergerüst besser ausbilden kann.

Vorteig

  • 120 g Dinkelvollkornmehl
  • 60 g Wasser (20°C)
  • 1 g Frischhefe

Kochstück

  • 28 g Dinkelmehl 630
  • 140 g Wasser (100°C)
  • 9 g Salz

Hauptteig

  • gesamter Vorteig
  • gesamtes Kochstück
  • 250 g Dinkelmehl 630
  • 120 g Wasser A (25°C)
  • 40 g Wasser B (25°C)
  • 4 g Frischhefe
  • 8 g Schweineschmalz

Die Vorteigzutaten verkneten und 12-14 Stunden bei ca. 16°C reifen lassen.

Mehl und Salz unter Rühren mit dem Wasser aufkochen bis sich eine zähflüssige, puddingartige Masse gebildet hat. Direkt auf die Oberfläche Klarsichtfolie legen und 4-12 Stunden bei Raumtemperatur auskühlen lassen.

Alle Zutaten ohne Wasser B ca. 8 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 2 Minuten auf zweiter Stufe kneten (Teigtemperatur ca. 24°C) bis das Klebergerüst gut ausgebildet ist. Das übrige Wasser B einarbeiten bis ein homogener, aber weicher Teig entstanden ist.

Den Teig 3 Stunden bei Raumtemperatur (20-22°C) reifen lassen. Dabei in den ersten 2 Stunden jede halbe Stunde in der Schüssel dehnen und falten.

Den Teig schonend auf eine mit Wasser benetzte Arbeitsfläche geben und kräftig mit Kümmel und grobem Salz bestreuen.

Die Seelen mit nassen Händen abziehen und sofort bei 270°C 12-15 Minuten backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 18 Stunden

Mittelporig und saftig: Plötz' Dinkelseelen

Mittelporig und saftig: Plötz‘ Dinkelseelen

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  1. Hallo Zusammen,
    wie bewahrt ihr eure Seelen auf? In einem Baumwollbrotbeutel schmilzen die Salzkörner und die Seelen werden feucht und „knatschig“. An der Luft werden sie hart.
    Vielleicht hat jemand von euch einen Tipp für eine gute Frischhaltung für 1 bis 2 Tage? Oder sind sie einfach ungeeignet zum Aufbewahren?
    Die Seelen schmecken im Übrigen großartig. Dieses Rezept ist mein Favorit hier im Blog, die Seelen mit Sauerteig aus Lutz‘ Buch schmecken noch etwas besser.
    Vielen Dank für den tollen Blog und die damit verbundene Arbeit!
    Viele Grüße

    • Hallo Hanna,
      eine Möglichkeit wäre, wenn du weißt das du sie nicht sofort isst, das Salz weg zu lassen und sie nur mit Kümmel zu bestreuen. So mache ich es z. B. wenn ich sie einfrieren möchte. Ich backe sie dann im Backofen wieder auf. 
      Diese Seelen schmecken wirklich topp und werden immer wieder von mir gebacken.

      Grüße Verbena 

    • Salut
      Wir frieren sie auch immer mit Salz ein und backen sie dann bei Bedarf bei 160Grad auf. Vor dem Aufbacken werden sie mit Wasser benetzt.

      Wir mögen sie so fast noch lieber als frisch gebacken 🙂

      Grüße, dirk

  2. Hallo. Ich hatte auch arge Probleme, den sehr festen Vorteig gut in den Hauptteig zu bekommen. Am Ende waren immer noch überall kleine feste Vorteigstückchen im Teig. Wenn ich nichts in den Kommentaren überlesen habe, ist bisher der einzige Ansatz, denn Vorteig in etwas von Wasser B zu lösen? Gibt es noch andere Möglichkeiten?
    Die Seelen schmecken super.

  3. In Lutzens Buch „Brötchen Backen“ wird bei den Dinkelseelen kommenteirt, sie würden im Altschwäbischen Raum zu Allerseelen gebacken und zu den Gräbern von Verwandten gebracht. Hier liegt eine Verwechslung vor.
    Bei diesem Brauch handelt es sich nicht um die Dinklelseelen, sondern um die Seelenbrezen.
    Das ist ein süßes Hefegebäck in Form großer Brezen, das mit Mandelsplittern und Hagelzucker bestreut ist.
    Dieses wurden früher tatsächlich an Allerseelen (2. November) zu den Gräbern gebacht. Außerdem haben auch die Lebenden etwas davon. Sie werden nämlich jedes Jahr zu diesem Tag vom Taufpaten bzw. der Taufpatin dem Patenkind geschenkt, und das viele, viele Jahre lang.

    • Ich empfehle das Buch „Seelen, Brezeln, Hungerbrote“ von Irene Krauß. Auch dort wird sehr ausführlich geschildert (mit historischen Quellen), dass sowohl die Seelenbrezen als auch die Seelenbrote und Seelenwecken Teil der Gaben zu Allerseelen waren, anfangs direkt auf dem Friedhof, später als Gabe für die Armen und Bettler an der Haustür.

  4. Ich habe jetzt schon verschiedene Seelenrezepte ausprobiert. Alle wurden wirklich super. Es gibt nur generell ein Problem: die Seelen sind nicht knusprig wenn sie ausgekühlt sind.
    Woran könnte das liegen?

  5. Habe das Rezept aus dem Vollkornbackbuch Nr.3 genommen, das mit diesem hier fast identisch ist. Da ich Sauerteigfan bin und u.a. ein Dinkelanstellgut hege und pflege, habe ich das Rezept etwas abgewandelt:
    Keine Hefe, kein Honig, dafür 60 g aktives Dinkelanstellgut in den Vorteig.
    Gebacken auf Backpapier und Stein, die letzten 5 min das Papier entfernt und auf Stein fertig gebacken.
    Habe etwas mit der Backzeit bei 250° experimentiert, die oberen vier waren 15 min drin, die unteren 20 min.
    Das Ergebnis ist auch sehr gut.

  6. Du schreibst beim Backlatein in Bezug auf Anback- und Ausbacktemperatur, dass bei 250 C innerhalb von 10 bis 15 Minuten das Brot schwarz werden würde. Hier sollen „Brötchen“ bis 15 Minuten bei 270 C gebacken werden. Ist das inzwischen aktualisiert? Werden die Seelen auch gut, wenn mein Ofen nur 250 schafft? Und wenn ich nach meinen Möglichkeiten schwade, verliert der Ofen locker 10 bis 20 Grad. Bleiben noch 230. Wie rechne ich das bei so einer kleinen Menge um? Ubd: und wenn ich nun das Backen im Topf imitiere? Also ein hohes Bratblech auf das Backblech stülpe: Funktion das dann ohne schwaden? Und wann nehme ich dej „Deckel“ ab?

    PS: super Blog, vielen Dank dafür!

  7. Lieber Lutz, heute habe ich zum ersten Mal dieses Rezept probiert. Aus Versehen ist ein anderer Vorteig im Hauptteig gelandet (ein Poolish mit WVK) und ich musste den Teig auf dem eiskalten Balkon zwischenparken. Die Gare konnte ich danach nicht so gut einschätzen und die Teiglinge sind beim Backen förmlich explodiert. Super luftig geworden!

  8. Wo ich das grad so lese… die Frage schwirrt mir schon länger im Kopf herum.
    Dehnen und Falten gehören seit mittlerweile etwas über einem Jahr zu meinen regelmäßigen Ritualen 😀 ! Gerade bei den französischen Broten, die es mir besonders angetan haben, muss man das ja häufig machen.

    Wie dehnt und faltet man 70kg Teig?
    Portionsweise?
    Gibts ne Maschine dafür?
    Azubis?
    Wie macht man so etwas in einer traditionellen Bäckerei?

    • Proof Bread hat bei Youtube ein gutes Video wo das drin erklaert wird. Das Video heisst „Artisan Sourdough Bread Process from Start to Finish“. Ab Minute 16:18 gehts los. Allerdings ist das ganze Video sehr interessant.

  9. Hallo Lutz,
    bei diesen Temperaturen habe ich nirgendwo 12-14 Grad.
    Kann ich den Vorteig auch über längere Zeit im Kühlschrank reifen lassen?
    Danke und Gruß,
    Matthias

  10.  Hallo Lutz,
    ich bin auf deinen sensationellen  Blog gestoßen und bin einfach nur hellauf begeistert von deinem großen Wissen und wie du dieses sehr gut und verständlich an den Hobbybäcker vermittelst und diesen  gleichzeitig infizierst im besten Sinne. Ich habe früher schon mal Brot gebacken aber irgendwann wieder aufgehört weil es dann eben doch nicht so geworden ist wie es sollte. Ich habe 2 deiner Bücher und die beiden Backkurse von 7Hauben und schon einiges daraus gebacken. Familie war begeistert.Jetzt hätte ich noch eine Frage bzgl der Seelen.  Der Vorteig ist wahnsinnig fest und ich habe ihn nur schwer in den Hauptteig einarbeiten können. Muss der so sein oder kann ich den etwas flüssiger machen und dann die Wassermenge im Hauptteig entsprechend minimieren? 
    Herzlichen Dank

  11. Hallo zusammen,

    ich bin selber gelernter Bäcker und auch Bäckermeister. Allerdings in meinem Beruf, wegen Bäckerasthma seit vielen Jahren nicht mehr tätig.

    Ich habe den Vorteig und das Kochstück eben zum zweiten Mal vorbereitet.
    Zum ersten Mal habe ich dieses Rezept vor einer Woche gemacht und muss dazu sagen, diese Seelen sind einfach fantastisch und die besten die ich je gegessen habe.
    Ich habe schon einige Seelen Rezepte probiert, aber die hier sind einfach Granate.

    Danke an den Herausgeber für die tollen Rezepte.
    Ramon

    PS: die Baguettes sind auch großartig . . . .

  12. Ich habe mich an das Rezept noch nicht gewagt und backe meine Seelen noch mit einem sehr einfachen Rezept, nur mit Dinkelmehl, wenig Hefe und übernacht im Kühlschrank – aber ich möchte mich natürlich verbressern. Auf was es mir aber vor allem ankäme wäre, die zähigkeit des Endprodukts zu erhöhen. Die guten Seelen im Oberschwäbischen haben so einen zähen Biss, eine Qualität die auch nicht alle Bäcker hinbekommen. Was sind die Faktoren die diese Zähigkeit beeinflussen könnten?

    • Da muss ich ein wenig meine Hände heben, weil jeder etwas anderes unter „zäh“ versteht. Wenn ich hineinbeißen könnte, wüsste ich, was du genau meinst.

  13. Wenn ich meinen Linkem selber mahle habe ich Typ 1050 oder sogar noch mehr. Wie verfahre ich dann mit dem gesamten Procedere.

    • Hallo Jutta,

      wenn du selbst mahlst, hast du erst einmal Vollkornmehl (also etwa Type 1800). Das Prozerede ist gleich, aber es passt voraussichtlich etwas mehr Wasser hinein und die Reifezeit verkürzt sich (je nach Feinheit des Mehles und Enzymhaushalt).

  14. Hallo Lutz,
    ivh habe eine Frage zum Vorteig. In meinem Keller sind es 12.°C. Wenn ich den Vorteig da reifen lasse, wie würde sich die Reifezeit verändern? (Evtl. 20-24 Stunden?)
    Wenn ich den Vorteig vorher bei Raumtemperatur 2-3 Stunden anspringen lasse und dann in den Keller stelle, wie verhält sich dann die Reifezeit?  (Evtl. 12-14 Stunden?)
    LG Kati

    • Entweder lässt du ihn einfach ca. 20 Stunden im Keller stehen oder 1 Stunde bei Raumtemperatur und dann ca. 24 Stunden im Kühlschrank bei 5-6°C.

  15. Diese Brötchen sind fantastisch!!!!!!! Ich habe leider kein Schmalz gehabt und habe stattdessen die angegebene Menge Olivenöl genommen. Leider kann ich nicht sagen, wie es mit Schmalz schmeckt, aber mein Ergebnis ist Bombe. Ich danke Ihnen vielmals für das Rezept und die Bereitschaft es mit uns zu teilen. Grüße aus Bremen.

  16. Hallo,

    Ich habe versucht den Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen zu lassen (dafür etwas weniger Hefe genutzt), aber leider reißen die Seelen dann beim backen auf.

    Habt ihr eine Idee woran das liegen könnte?

  17. Ich glaube Günther Weber und Du passt sehr gut zu einander. Ich habe mir Günther’s Video bestimmt 5 mal angeschaut und wieder einiges gelernt. Toll ihr….
    Der Wissenschaftler und der Erfahrene aber beide mit dem Selben Anspruch… Wenig aber gekonnte Zutaten gesteuert mit Wärme und Zeit die absolut hohe Kunst. Günther’s Ofen ist auch der Hammer… Guten Rutsch, Holger aus Weyhe

  18. Hallo Lutz!
    Die Dinkelseelen würde ich ja auch gern mal versuchen, wenn ich am Zubereitungstag aber schon 4 Stunden brauche, muss ich ja schon spätestens um 6 Uhr anfangen, damit die Brötchen um 10 Uhr pünktlich auf dem Frühstückstisch stehen 😉
    Gibt es eine Möglichkeit, die Dinkelseelen bzw. andere Brötchen soweit am Vorabend fertig zu stellen, dass sie am nächsten morgen nur noch abgebacken werden müssen (Zeitaufwand etwa 30 Minuten)?

    • Du kannst den Hauptteig nach dem Kneten über Nacht in den Kühlschrank (4-5°C) stellen. Die Hefemenge wirst du um 1-2 g reduzieren müssen. Am Morgen ziehst du den reifen Teig nur noch ab und bäckst die Seelen.

      • Hallo Lutz,

        Dazu bzw. auch an andere die Frage, ob ich hier auch mit Hefewasser arbeiten kann ? Falls ja, wie reduziere ich dann die Hefemenge, um den Haupteig schon abends vorzubereiten?
        Danke und Gruß
        Jakob

  19. Herzlichen Dank für diese tolle Anleitung!
    Bin eigentlich ziemlicher Backanfänger, hatte bisher einmal einen sehr
    zerlaufenden Dinkelteig gemacht und war vorgewarnt. Das sehr feste Kochstück konnte
    auch nur mit der Hand mit den anderen Zutaten gleichmäßig vermengen, bevor ich mit
    kitchenaid weiterkneten konnte.
    Habe die Teiglinge auf ein Backpapier gelegt und mit einem gläsernen Küchenschneidebrett
    auf das vorgeheizte Backblech eingeschossen und ganz wenig kochendes Wasser auf den
    Backofenboden geschüttet, nach 5 min die Tür kurz geöffnet um eventuellen Dampf
    noch herauszulassen, dann wie in deiner Beschreibung weitergemacht.
    Hat alles in allem auch wegen der ganzen hier gemachten wertvollen Erfahrungen super
    geklappt und das Ergebnis ist für mich ein voller Erfolg!
    Habe soeben eine Seele verspeist und bin begeistert.

    Ganz liebe Grüße
    Monika

  20. Hallo Lutz,
    ich würde die Seelen gerne im Holzbackofen backen aber ich fürchte der Teig wird mir am Einschießer kleben bleiben. Hast du da einen Tipp für mich wie ich sie in den Ofen kriege?
    LG
    Eva

    • Hallo Eva… ich habe zwar keinen Holzbackofen, heiße auch nicht Lutz, aber ich habe einen „normalen“ mit Backstein. Dazu habe ich auch einen Einschießer.
      Wenn ich backe, streue ich Grieß oder etwas Mehl auf den Einschießen… so „laufen“ die Brötchen oder das Brot ganz gut in den Ofen… allerdings mit etwas Schwung, den ich üben müsste.. aber bisher ist nix daneben gegangen..

      • Hallo Marion,
        Genauso mache ich es auch seit Jahren schon, in einen normalen kleinen Backofen mit Backstein kann ich ein Brot oder Brötchen zur Not auch mit den Händen legen.
        Nass abgezogene Seelen ordentlich in einen tiefen Ofen zu kriegen ist schon etwas spezielleres.
        Darum erhoffe ich mir eine Antwort von Lutz weil ich weiß dass er sie schon massenhaft im Holzofen gebacken hat. Wenn es nicht unbedingt sein muss habe ich nicht gerne so viel verbranntes Mehl im Ofen, nach den Seelen folgen ja noch andere Brote. Aber lieb von dir dass du mitgedacht hast !
        LG
        Eva

    • Ich backe sie immer auf einem dünnen Metallblech („DRÖMMAR“ von Ikea) mit Backpapier.

  21. Ich mach die Seelen natürlich als Schwäbin länger (ca. 20 cm), sodass aus der Teigmenge nur 5- 6 Stück gebacken werden können. Back immer die dreifache Menge. Das Abziehen mit der Hand klappt prima, sie werden dadurch etwas gedreht und erhalten die typische Form und die Art des Formens macht mir richtig Spaß.  Perfektes Rezept, das immer gelingt. Danke!!!

  22. Hallo Lutz, erstmal vielen Dank für den super informativen Blog!!! Cool, wenn ein Wissenschaftler Backen erklärt 🙂

    Ich habe eben – als erstes Rezept von hier – die Seelen probiert, habe allerdings nicht einmal das komplette Wasser A verwendet und musste dann beim (von Hand) kneten noch x-Mal Mehr nachgeben, weil der Teig geklebt hat. Nach ca. ner halben Stunde kneten hat er nun eine schöne Konsistenz (erinnert mich an Pizzateig, man kann gut ne Kugel formen).
    Als ich mir dann aber die Videos zu Brotteig falten anschaute, fiel mir auf, dass der Teig dort deutlich flüssiger erscheint als meiner. Und du schreibst hier ja von einem „weichen“ Teig. Leider fehlt mir da noch die Übung, um das einschätzen zu können.
    Soll ich noch mehr Wasser zufügen, oder würde der Teig dann nur wieder klebriger?

    Hab mich ans Rezept gehalten, nur die Frischhefe war frisch aufgetaut, hab daher etwas mehr dran getan. Der Vorteig wurde bei den 18h bei 16°C kaum größer, bekam aber viele Bläschen. Das Kochstück konnte auch ca. 18h abkühlen.

    • Der Teig für Seelen ist sehr weich. Da darf (wie in jeden Teig) auf keinen Fall Mehl nachgegeben werden. Der Teig klebt höllisch und wird deshalb auch mit nassen Händen geformt.

  23. Sie empfehlen , immer auf Stein + Backpapier zu backen. Die Seelen, die herrlich gelingen, haben aber dann so eine seltsame glasig glatte Unterseite, die mir nicht wirklich gefällt. Stein lange vorgeheizt. Kann es sein, dass das an meinem Backpapier liegt? Gibt es da eigentlich Unterschiede? Sie schreiben nirgends etwas darüber. Ich  kaufe x- beliebig, mal braunes, mal weißes.  Jetzt benutze ich gerade weißes, und verwende es auch mehrfach. Andererseits getraue ich mich nicht, die Seelen so auf den Stein zu bugsieren. 
    Danke im Vorraus!

    • Hallo Lutz, ich bin über siebzig und würde gerne mal  ein Brot backen, aber einfach muss es sein. Bitte nennen Sie mir ein Rezept. Ich besitze ihr Buch Nr. 1. vielen Dank.

    • Das ist normal. Ohne Backpapier macht das Seelenbacken kaum Sinn, weil die nasse Oberfläche sich mit dem Stein verkleben kann. Außerdem müsste man ja jede Seele nach dem Abziehen direkt auf den Stein setzen. Das kostet Zeit und Hitze im Ofen.

  24. Hallo Lutz,
    wenn ich abends frische Seelen backen möchte, kann ich dann
    den Vorteig am Abend vorher machen und ihn in den Kühlschrank 
    stellen? Sollte er vorher anspringen?
    Danke für deine Antwort.
    Liebe Grüße Renate

  25. Hallo Lutz!
    Ich muss endlich mal meiner Begeisterung für deinen Blog Luft machen! Ich hatte deinen Blog schon länger im Auge, habe mich aber lange nicht „getraut“ eines deiner Rezepte nach zubacken, da sich alles so kompliziert und langwierig anhörte und ich zudem nicht mal eine Knetmaschine besitze.
    Nachdem ich mich nun vor einigen Wochen an deinen Kartoffelbaguettes erprobt habe, bin ich deinen Rezepten nahezu verfallen (ich denke ich habe in den letzten Wochen einiges an Armmuskulatur zugelegt).
    Auch deine Dinkelseelen haben mich vollkommen überzeugt. Beim Vorteig hatte ich etwas Schwierigkeiten: Der Vorteig hat nach den 16-18 Stunden eine trockene Kruste gebildet, sodass der Hauptteig auch nach langem Kneten nicht mehr ganz homogen wurde. Liegt das daran, dass ich „nur“ mit den Händen knete? (Das Endergebnis wurde dadurch allerdings nicht beeinträchtigt)

    • Hallo Rebecca,
      schön, dass du so begeistert bist. Mir ging es beim Einstieg genauso wie dir. Ich knete die meisten Teige auch mit der Hand und das funktioniert wunderbar. Damit die Teigoberfläche des Vorteigs nicht austrocknet, musst du darauf achten, den Teig luftdicht abzudecken. Ein Tuch reicht dafür nicht aus, besser ist eine Plastikhaube oder eine Folie.
      Viele Grüße
      Christina

  26. Hallo nochmal, kann man genau so gut Butterschmalz statt Schweineschmalz nehmen?

  27. Hallo Lutz,
    ist es schlimm wenn der Vorteig ca. 19 std steht?
     
    Sehr schöner Blog 🙂

  28. Hallo Lutz,
    ist es schlimm wenn der Vorteig ca. 19 std steht?
     
    Sehr schöner Blog :))

  29. Hallo Lutz
    Habe nur eine Häusler (Kneter) mit einer Geschwindigkeit? 
    LG Josef

  30. Hallo
    Habe gerade die Seelen aus dem Ofen.Fantastisch!!!!!
    Schmecken super krummen gut einfach klasse.
    Hatte aber einige Veränderungen im Teig.weil nicht mehr genug dinkelmehl da war hab ich für alles andere 00 Mehl aus Italien genommen brauchte dadurch nicht so viel Wasser wie angegeben gab nur das A Wasser dazu war auch leider schon Zuviel für die mehlmenge. So das ich nur einmal kneten konnte. U. dabei eben noch Mehl zufügen musste. Nächstes Mal fang ich einfach mit weniger Wasser an. 
    Hab noch 9 Gramm inaktives backmalz dazu.
    Aber sonst alles wie angegebenen gemacht. 
    Wirklich klasse Familie begeistert…… reicht an einen guten Bäcker ran.  Bloß Teig zu wenig u. Seelen könnten doppelt so groß sein.
    Nächstes mal wird die Teigmenge eben einfach vervierfacht ?

  31. Hallo Lutz,
    kann ich statt Schweineschmalz auch z.B. Olivenöl verwenden? Wir haben Veganer im Haushalt… .

  32. Hallo Lutz.
    Glückwunsch zu deiner Back-App. Da war aber schon einiges an Arbeit drin, oder…?
    Du, bezüglich der Dinkel-Seelen: Irgendwie kann ich mit dem „mit nassen Händen abziehen“ nix anfangen. Aber das scheint es ja mehreren so zu gehen. Ich geb mir beim falten, wirken, „baguetten“, einschneiden, usw. immer so viel Mühe. Jetzt kommst du mir mit abziehen… 
    Kannst du mir helfen? Bitteeee…

    • Moin Lutz.
      Hab´s inzwischen verstanden!
      Sorry, manche brauchen etwas länger…;-)

    • Eigentlich ist es ganz einfach: Du gehst mit den nassen Handkanten beider Hände in den Teig und drückst dir ca. 3 cm dicke und 10 cm lange Teiglinge ab, die du dann zu dir und vom Teig weg ziehst. Dabei werden sie straff. Letztlich imitierst du mit deinen Händen eine Teigkarte. Will heißen: dasselbe ich auch mit einer Teigkarte möglich.

  33. Hallo Lutz, ich habe gerade die Dinkelseelen bei 270 Grad im Ofen. Nach 15 Minuten waren die alles andere als durchgebacken. Jetzt habe ich noch 10 Minuten dazugegeben und habe immer noch das Gefühl, dass es 5 Minuten zu kurz war. Ingesamt habe ich 8 Seelen mit je ca. 13cm Länge und ca. 4 cm Höhe in fertiggebackenem Zustand. Wie kann das sein, dass ich fast die doppelte Backzeit wie angegeben benötigt habe? Danke für das leckere Rezept.

  34. Hi,

    ich hab mich gestern auch mal an die Seelen gemacht und heute Mittag 6’Stück ausm Ofen genommen. Leider haben die kaum die Abkühlphase überstanden bevor sie aufgefuttert waren 🙂
    Jedenfalls wurden sie für sehr gut befunden und es wurde auch sofort nachschub bestellt. Einzig die Optik war noch nicht sooo toll.  Ein Dauerproblem was ich schon lange mit mir rumschleppe – alles wird so komisch matt. Es wird zwar braun ( wie bei Brötchen zb) aber auch farbtechnisch ziemlich stumpf und matt.  Die Backwaren bekommen einfach keine optisch schöne Oberfläche. Mit Schwaden…ohne Schwaden…mit Wassergefäß oder ohne…keine Ahnung an was das scheitert. Mein Ofen hat extra ein Umluft-Wasserdampf Programm…aber auch das hilft nix. Einzig Topfbrote wie das Julibrot sind perfekt geworden.

    Formst Du die Teiglinge nach dem abziehen noch etwas aus und sprühst sie nochmal mit Wasser ein ? 

    Meine Frau möchte gerne den Kümmel schon im Teig haben…das sollte ja keine Probleme machen 🙂

    Ansonsten weiter viel Erfolg mit Deinem Blog !

    • Ich ziehe die Teiglinge ab und lege sie so wie sie sind aufs Blech. Ich besprühe sie auch nicht nochmal, sie sind eh sehr feucht durch das nasse Abziehen. Der Glanz sollte bei den Seelen dadurch ganz allein kommen. Meistens hilft es, wenn du die Gebäcke nach dem Backen nochmal kräftig mit Wasser einsprühst. Trocknet die Oberfläche bei anderen Gebäcken als Seelen während der Stückgare an, kann kein Glanz mehr entstehen, es sei denn, du bedienst dich einer Glanzstreiche.

  35. Hallo Lutz,
    dank Deines Backkurses habe ich mich nun auch an die Seelen getraut. Habe gleich die doppelte Menge- die Hälfte ohne Kümmel- gebacken. Super lecker! Den festen Vorteig zerpflückte ich mit der Gabel- zusammen mit Kochstück und Wasser- das hat sehr gut geklappt. Beste Grüße für 2016 und Danke für deinen herausragenden blog!

  36. Hallo Lutz,

    auch ich habe heute die Seelen gebacken. Habe gestern Abend das Korn zermahlen, und die Hauptmenge gesiebt. Auch ich habe mit dem aeusserst festen Teig meine Probleme gehabt, und werde es mal mit der Gesamtmege Wasser sofort probieren. Habe zusaetzlich zum Rezept 100 G Sauerteig zugegeben, und das Ergebnis ist schon einfach nur unbeschreiblich gut. Habe 2 Broetchen abgezogen, und den Rest als Brot gebacken. 1 Broetchen ist bereits zu Mittag gegessen worden. Mit geraeucherter Knacker ein Gedicht. Allerdings war mir der Salzgehalt auf der Oberflaeche zuviel. Werde also das naechste Mal nur Kuemmel verwenden. Uebrigens, habe die ganze Zeit geschwadet, und die Teige direkt nach dem Abziehen auf den heissen Stein gelegt. Extrem grossporig geworden. Fazit: Wird wieder gebacken! Liebe Gruesse aus den USA.
    Thomas

  37. Hallo Lutz,
    Werden due Dinkelseelen auf ein Backblech gelegt, wenn ja mit Backpapier oder wird das Blech eingefettet.
    Ansonsten backe ich immer auf dem Pizzastein..
    Vielleicht kann mir ja auch jemand, der schon gebacken hat  eine Antwort geben.
    Danke

  38. Eine Frage zum Dinkelmehl.
    Ich habe nur das 1050’er im Haus, kann man damit das 630’er ersetzten?
    Was wäre Dabei zu beachten?

  39. Lieber Lutz, das Rezept ist klasse und die Seelen übertreffen alles was ich seither
    gebacken habe – aber ich habe Probleme mit dem Vorteig –
    er löst sich nicht gut auf, es gibt Klumpen. Was kann ich dagegen machen?
    Gruß Hans Walter

    • Nimm‘ am besten noch weniger Wasser im Hauptteig und knete erstmal einen etwas festeren Teig, damit sich durch die Scherbewegungen der Vorteig gut mit dem Rest verbindet. Dann gibst du das restliche Wasser aus Wasser A dazu.

  40. Die „Übernachtmethode“ ging wunderbar. Kann ich wirklich nur empfehlen. Leckere Seelen zum Frühstück, himmlisch. 

  41. Vielen Dank werde ich gleich am Wochenende ausprobieren. 

  42. Das Rezept liefert tolle Seelen und man kann so viel (besser gesagt so wenig) Salz drauf streuen, dass sie uns schmecken.
    Frage: Der Vorteig war mir sehr fest geraten und ließ sich kaum untermischen. Was tun? Zuerst den Vorteig mit etwas Wasser A bearbeiten?

    Viele Grüße

    • Der Vorteig ist sehr (!) fest und wird ja mit dem wenigen Wasser A vermischt. Wasser B kommt erst später in den Teig. Aber es schadet auch nicht, den Vorteig mit noch weniger Wasser zu lösen und erst dann mit den anderen Zutaten zu kneten.

  43. Wunderbar. Einmalige Seelen, besser als in jeder Allgäuer Bäckerei! Vielen Dank dafür. Super fluffig und lecker. Der Teig ist sehr flüssig, aber nicht klebrig, hat wunderbar mit dem Wasser ziehen geklappt. Alles wie im Rezept durchgeführt und Erfolg gehabt, trotz Thermomix. Wie kann ich aber die Seelen auch morgens backen ohne so früh aufzustehen? Kann ich den Teig auch am Abend fertigstellen und dann länger gehen lassen? Hat damit jemand Erfahrung?  
    Vielen Dank im Voraus. 

    • Hallo,
      ich würde den Teig 1 Stunde bei Raumtemperatur „anspringen“ lassen und dann bei ca. 8°C über Nacht zur Reife stellen. Bei Gelegenheit (schlechter Schlaf ist hier von Vorteil) ab und zu falten.
      Morgens nur noch abziehen und backen.

  44. Hoppla – gerade töne ich noch rum, dass ich inzwischen mit allen Teigen klarkomme, da schwimmt schon meine Küche in Seelen-Teig.
    TA 190 – ist das richtig?
    Trotz Zugabe von weiterem Mehl habe ich hier nur einen Teigbrei, der sich höchstens falten lässt, keinesfalls aber kneten, wodurch sich leider auch die Stückchen des festen Vorteigs nicht homogen einarbeiten lassen.
    Hilfe!

    • Mit dem Einarbeiten des sehr festen Vorteils hatte ich auch Probleme, bei der Wasserzugabe zum Schluss habe ich portionsweise gearbeitet, um dabei die Wasserbindefähigkeit des verwendeten Mehls berücksichtigen zu können. Am Ende habe ich statt 40g nur 30 g Wasser B benötigt.

    • Hallo Olli,

      hast du erst einen festen Teig geknetet und danach das Restwasser zugegeben?
      Es kann sein, dass der Teig überknetet war oder dass dein Mehl nicht soviel Wasser bindet. Ich habe das Rezept am Wochenende in Berlin gebacken und sogar noch auf eine TA von 200 erhöht. Auch das ging ohne Probleme.

      • Hi Lutz, ja, mit dem Restwasser bin ich so wie beschrieben verfahren. Allerdings habe ich nicht zuerst einen „festen Teig“ geknetet, sondern einen flüssigen, der dann mit dem Restwasser noch flüssiger wurde. Ich muss vielleicht hinzufügen, dass ich Handkneter bin – vielleicht braucht man für diese TA doch eine Maschine?
        Naja, scheitern als Chance…
        Grüße, Olli

  45. Hallo Lutz, wenn ich das Rezept mit achtfacher Menge ansetze, würdest du für den Dinkelvollkorn-Vorteig 8g Hefe nehmen? Nach meiner Erfahrung müsste 1g Hefe reichen. Oder soll durch die höhere Hefegabe beim Vorteig eine zu starke Säuerung unterbunden werden?

    • Bei so großen Mengen kannst du auch mit etwas weniger Hefe arbeiten, aber 1 g, also ein Achtel der Ausgangsmenge, ist schon heftig. Da wird sich in der anvisierten Reifezeit nicht viel tun. Mit 6 g bist du meiner Meinung nach gut dabei. Der Vorteig ist bombenfest und steht kühl, da braucht es schon ein wenig Hefe oder du lässt den Vorteig deutlich länger reifen.

  46. Hallo Lutz,
    mein Ofen hat nicht diese hohe Temperatur. Ich habe 20 Minuten bei 220° und 5 Minuten bei leicht offener Türe und 250° gebacken. Ein Traum, vor allem als Schwabe. Wir machen sie breiter und nennen sie bei uns Briegel (nur für die anderen, du kennst das ja sicherlich aus Bartholomä so).

  47. Hallo Lutz,

    schwadest du die Seelen oder ist das nicht nötig?
    Eine Bemerkung noch am Rande, bei der Beschreibung wurde das Wasser für das Kochstück nicht erwähnt. 🙂 Grüße Verbena

  48. Hallo Lutz,
    ich nehme an, es sollen sechs Seelen werden? Wie lang ist denn der einzelne Teigling? So etwa 20 cm?
    Grüße, Olli

  49. Hallo Lutz, ist Ghee eine Alternative zum Schweineschmalz? Und, wie viele Seelen machst du aus dem Teig? Danke und viele Grüße Sarah 

  50. Hallo Lutz,
    könnte man das Schweineschmalz durch Butter/schmalz ersetzen?

  51. Hallo,

    was kann ich denn statt Schweineschmalz nehmen (bin Vegetarier)?

    Viele Grüße
    Sandra

  52. Hallo Lutz,
    Wie viele Seelen hast du aus dem Teig geformt? Das Rezept liest sich sehr lecker.
    Ich backe am liebsten mit Dinkel, deshalb gefällt mir die Gliederung im Brotbackbuch Nr. 2 gut. Viele Grüße Christine

  53. Schmecken wie erwartet sehr, sehr lecker!

  54. Hallo Lutz,

    könnte mensch statt Schweineschmalz auch Butter oder ein pflanzliches Schmalz nehmen?

    Grüße
    Simon

  55. Hallo,

    was kann ich denn anstelle von Schweineschmalz nehmen (bin Vegetarierin).

    Schöne Grüße!

  56. Hallo Lutz, oh ja, das Rezept klingt mal wieder sehr verlockend und ist schon zum nachbacken notiert. Herzlichen Dank ! Ich habe auch die Wasserfrage wie im Kommentar vor mir und möchte noch gern wissen, wie das „die Seelen mit nassen Händen abziehen“ wohl gemeint ist. Eine Handvoll Teig vom Ganzen einfach abziehen und so wie sie sind backen….. nee…oder doch?
    Lieben Wochenendgruß

    Rosa

    • Du packst den Teig auf die nasse Arbeitsfläche, drückst dir mit den nassen Handkanten einen schmalen Teigling vom Teigrand ab und ziehst die Hände zu dir, sodass du einen ca. 10 cm langen Seelenteigling vor dir liegen hast. Letztlich benutzt du deine Handkanten als Teigkarte.

      • …jetzt muss ich auch nochmal nachfragen: Wie bugsiert man dann die Teiglinge auf das Blech? Mit zwei Teigkarten? Oder ist abziehen und Hochnehmen/aufs Blech geben ein Arbeitsschritt, der komplett mit den Händen ausgeführt wird? Danke!

        Wiebke

  57. Lieber Lutz,

    muß es nicht heißen: „Das übrige Wasser B“ ?

    Alle Zutaten ohne Wasser B ca. 8 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 2 Minuten auf zweiter Stufe kneten (Teigtemperatur ca. 24°C) bis das Klebergerüst gut ausgebildet ist. Das übrige Wasser A einarbeiten bis ein homogener, aber weicher Teig entstanden ist.

    Gruß

    Ralf

  58. Hallo Lutz, danke schon mal vorab, daß Du dieses Rezept veröffentlichst. Jetzt müssen die Seelen mir nur noch genauso wie Deine Originale gelingen.

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  3. […] starting point for this recipe was Lutz spelt Seelen. Instead of using yeast I went for a whole grain variant of my sweet starter. A slightly higher […]

  4. […] ich kein großer Anhänger von herkömmlichen Toastbrot bin, habe ich Plötz’ Dinkelseelen gebacken. Diese haben den Vorteil, dass die Kruste dünn ist und die Krume herrlich locker. Ich mag […]

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