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30. Januar 2016 · 81 KommentareAlm-Rezepte: Vinschgerl

Vinschgerl
Ein Südtiroler Klassiker mit geringer Versäuerung des Roggenmehls und rund 20% Weizenanteil. Durch die Arbeit mit hellen Mehlen im Hauptteig und Vollkornmehl im Sauerteig entsteht ein lockeres und zugleich würzig-mildes Kleingebäck mit Suchtpotential.
Sauerteig
- 125 g Roggenvollkornmehl
- 135 g Wasser
- 2 g Salz
- 25 g Anstellgut
Hauptteig
- Sauerteig
- 125 g Weizenmehl 550
- 375 g Roggenmehl 997
- 400 g Wasser (45°C)
- 13 g Salz
- 6 g Frischhefe
- 25 g Flüssigmalz (inaktiv)
- 0,3 g Schabzigerklee
Die Sauerteigzutaten verrühren und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur (20-22°C) reifen lassen.
Alle Zutaten von Hand mischen (oder maschinell 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 1 Minuten auf zweiter Stufe) bis eine homogene, weiche, klebrige Masse entstanden ist (Teigtemperatur ca. 28°C).
30 Minuten ruhen lassen.
Mit bemehlten Händen ca. 10 Teiglinge zu ca. 120 g abziehen, schonend rund schieben und paarweise auf Backpapier setzen.
60 Minuten Gare (nicht zugedeckt) bei Raumtemperatur. Es entstehen Oberflächenrisse und die Teiglinge laufen etwas auseinander.
Bei 250°C fallend auf 230°C 20-25 Minuten ohne Dampf backen.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 2,5 Stunden
Zubereitungszeit gesamt: ca. 15 Stunden

Locker und hoch aromatisch: Vinschgerl
Aktualisiert am 29. Oktober 2015 |
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[…] angesetzten Sauerteig. Sie schmecken am besten mit Butter und Kresse. Gefunden habe ich das Rezept hier.Zutaten […]
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[…] tipo di pane, in tedesco Vinschgerl, è un prodotto tipico della Val Venosta (Vinschgau) e del Trentino-Alto Adige. Per gli amanti […]
Uta Müller
6. April 2023 um 16:52
Hallo zusammen, ich möchte auch Vintschger backen aber mit Dinkelsauerteig, erziehe ich ihn einfach um? Danke für eure Ratschläge 🙏😀
lisa
9. Februar 2023 um 01:08
Liebe Vinschgerl-Freunde!
mangels Hefe und Roggenvollkornmehl habe ich das Rezept folgendermaßen abgewandelt:
– frisch gemahlenes sehr feines Roggenschrot statt RVK
– statt Hefe 20g ASG (Roggen) 5*C im Hauptteig, 2h rasten lassen
– ohne Schwaden gebacken
Ergebnis: optisch Außen wie erwünscht, Innen gröbere nicht homogene Krume, schmeckt aber dennoch vorzüglich.
Funktioniert also auch ohne Hefe!
Lieben Gruß, Lisa
Iris
29. Januar 2023 um 13:23
Hallo Lutz, kurze Frage zum bedampfen. Hier im Rezept steht ohne Dampf, im Almbackbuch heißt es im Rezept das bedampft werden soll. Wie ist es richtig?
Beste Grüße Iris
Lutz
29. Januar 2023 um 18:29
Es geht beides, je nach Möglichkeit. Mit Dampf glänzen die Risse mehr.
Eva
11. Januar 2023 um 09:39
Heute habe ich die Vinschgerl gebacken. Ein super einfaches Rezept. Habe früher schon Vinschgerl nach anderen Rezepten gebacken, die einen höheren Weizenmehlanteil hatten. Daher war die Handhabung hier etwas gewöhnungsbedürftig aber mit bemehlten Händen ging das ganz gut. Habe grobes Brotgewürz und etwas Schabzigerklee zugefügt. Leider habe ich anfänglich versehentlich bedampft, obwohl das Rezept ja keinen Dampf vorsieht. Daher sind sie nicht so – wie eigentlich typisch – flach geblieben. Ein richtig gutes gelingsicheres Rezept. Geschmacklich einfach top! Tausend Dank!
Oliver
9. April 2022 um 14:12
Hallo,
ich habe gerade das Rezept zum ersten Mal ausprobiert.
Nach einer längeren Pause hab ich mir vor knapp einer Woche einen neuen Sauerteig angesetzt. Sein Vorgänger musste leider weg.
Optisch hab ich ein sehr gutes Ergebnis erziehlt.
Leider waren sie innen noch nicht gar.
Meine Vermutung ist das der Teig zu trocken war.
Da ich sie von der Kruste und der Unterseite die schon sehr dunkel war nicht mehr länger hätte backen können.
Hat jemand einen Rat für meinen nächsten Versuch.
Vielen Dank und liebe Grüße
Andreas M
10. April 2022 um 06:50
Das hört sich danach als sein Sauerteig noch zu jung. https://www.ploetzblog.de/faq-archiv/ich-habe-mit-meinem-neu-angesetzten-sauerteig-gebacken-aber-das-brot-wird-klitschig-und-geht-nicht-richtig-auf-warum/
Michael Bernhard
12. September 2021 um 18:53
Super Rezept, Funktioniert und das Vinschgerl (der Vinschgauer) schmeckt und richtig Hammer gut. Hab jedoch das flüssig Malz durch Brotgewürz ersetzt.
fabian
7. März 2021 um 07:51
das rezept ist ganz wunderbar. vielen dank dafür.
ich würde es gerne auf eine über nacht gare umstellen und dabei das ganze mehl gleichmäßig versäuern. wie müsste man denn das rezept verändern wenn ich gleich alle teile zusammen bringen möchte?
einfach etwas mehr anstellgut? (ich hätte es aus dem bauch raus einfach verdoppelt)
oder versäuert der haupteig durch den lange gereiften sauerteig dann in den insgesamt 90 minuten bei zimmertemperatur auch schon komplett?
mache ich eigentlich damit das rezept schlechter, weil der sauerteig so wie er alleine geführt wird ganz andere aromen entwickeln kann?
Vanessa
17. September 2020 um 16:14
Lieber Lutz,
Ich würde die Brötchen sehr gerne ausprobieren, jedoch wollte ich fragen, ob man den Weizenmehl Anteil durch Roggen ersetzen kann? Wir vertragen leider kein anderes Mehl.. kann ich das irgendwie abändern oder gibt es ein anderes 100% Roggen Brötchen Rezept?
Vielen Dank und liebe Grüße!
Heidie, die II.
17. September 2020 um 19:08
Vanessa, Dinkel oder Emmer als Austausch ist demnach auch ausgeschlossen?
Guck doch mal hier:
https://www.ploetzblog.de/2014/02/05/auf-der-walz-reine-roggenbroetchen/
Reine Roggenbrötchen. 😉
Vanessa
18. Oktober 2020 um 12:45
Vielen lieben Dank Dir! ☺️
Iris
2. August 2020 um 19:13
Grüß dich Lutz
Habe heute zum ersten Mal die Vinschgerl gebacken… was für eine Geschmacksoffenbarung!!! Einfach super lecker , hab anfänglich Schwierigkeiten gehabt den klebrigen Teig zu bändigen. Leider ist die Kruste nach ein paar Stunden recht weich, anstatt knusprig… habe ich etwas falsch gemacht? Hast du, oder jemand aus der community einen Tipp für mich?
Ich danke recht herzlich für jede Art von Hilfestellung und danke Lutz für das tolle Rezept!!!
Beste Grüße Iris
Hans-Peter
18. September 2020 um 17:09
Hallo,
Kann mir jemand helfen?
Im Buch heißt es immer Anstellgut.
Wie rechne ich Anstellgut um zum Trockensauerteig?
Vorab vielen Dank.
Lg
Hans-Peter
Walter_R
18. September 2020 um 17:44
Hallo Hans-Peter,
Trockensauerteig aus dem Supermarkt?
Der ist in der Regel tot und nutzt lediglich als Aromageber.
Peter Vlutters
24. Juli 2020 um 22:06
Seit einige bin ich dank eine Südtiroler Kollegin die mir ein Sauerteig geschenkt hat. beim selbst brot backen. Mittlerweile 5 Roggenbrote, 2 Wurzelbrote und 2. mal Vinschherl backen weiter.
Es macht suchtig🤪🤪🤪
Dein Block ist der Hammer Muslime haben der Koran Christen haben die Bibel…
Hobbybäcker haben Ploetzblog🍞🥖👍
Nun will ich am Sonntag diese. Vollkorn Vinschgauer probieren… Habe nur eine Frage…
0,3 Gramm also NULL, DREI Gramm Schabziger klee… Stimmt das? 1/3 Gramm kommt mir homöopatisch vor…
Danke für deine Hammerarbeit👍👍👍
Michael Huhn
18. Mai 2020 um 20:35
Hallo, kann ich daraus auch Rosinenbrötchen machen?
Suche schon lange ein Rezept.
Rosinenbrötchen gibt’s in Brixen Südtirol.
Danke für eine Info und viele Grüße Michael Huhn
Angelika Radebner
18. Mai 2020 um 10:45
Hallo Lutz,
danke für das tolle Rezept. Ich habe die Vinschgerl am Wochende gegacken und mein Mann und ich waren total begeistert. Das sind die besten Vinschgerl, die ich je gebacken habe, die werde ich noch öfter backen.
Liebe Grüße Angelika
Mischa
21. April 2020 um 09:59
Ciao Lutz
Habe die Vinschgerl gebacken. Alles gut gelaufen, duften herrlich, sehen überwältigend aus, sind aber innen total teigig, auch nach einem zweiten Backdurchgang a 20 Minuten. Was habe ich falsch gemacht???
Herzlichen Dank für ein Feedback
Mischa
Lutz
22. April 2020 um 16:43
War dein Sauerteig fit und reif und sauer?
Mischa
1. Mai 2020 um 17:21
Total fit
Bin grad nochmals am welche machen
Zandra
12. März 2020 um 15:25
Hallo Lutz
Leider vertrage ich kein Weizenmehl.
Kannst du mir sagen, ob ich das Weizenmehl daher einfach durch Buchweizenmehl ersetzen kann?
Liebe Grüße
Lutz
27. März 2020 um 09:23
In diesem Fall geht das relativ problemlos. Ich würde aber dann vielleicht hälftig Roggen und Buchweizen als Ersatz verwenden, sonst wäre (für mich) der Buchweizen zu dominant.
Moira
6. Januar 2020 um 23:03
Ciao sono moira per cortesia potreste spiegarmi cosa si intende per cibo nella ricetta? Grazie
Jannis
6. April 2020 um 22:15
Ciao, è un errore di google Translator. La traduzione giusto è più o meno „pasta di madre (di segale)“
Ise Mikus
6. November 2019 um 13:16
Was ist bitte : Anstellgut? Alle scheinen das zu wissen. Ein Begriff aus der Region?
Ich komme aus Norddeutschland und hier kennt man so einen Begriff nicht.
Danke für eine Rückmeldung.
Lutz
7. November 2019 um 23:59
Siehe Lexikon.
Thomas Schumacher
4. September 2019 um 19:10
Hallo,Lutz
kann ich die Vingauer auch ohne Hefe machen?Wenn ja was muss ich am Rezept abändern?
Danke
Lutz
8. September 2019 um 18:21
Du lässt die Hefe einfach weg und planst etwas mehr Zeit für die Reife des Teiges ein, weil der Sauerteig nun allein arbeiten muss.
Werner
30. August 2019 um 21:13
Hallo Lutz et al.
Es ist normalerweise nicht meine Art meine Kommentare in Blogs zum Besten zu geben,
aber nach Ausprobieren der Vinschgerl habe ich beschlossen mein Schweigen zu brechen.
Wenn man deiner Anleitung fogt, ist das Rezept nicht sehr schwierig umzusetzen und der
Zeitaufwand ist auch überschaubar. Das Resultat aus der Kombination der Mehle, dem
Sauerteig mit der langen Reife, dem Gerstenmalz und ich denke vor allem auch der subtil
aromatische Schabzigerklee verleihen den Vinschgerln ein Aroma, das alles was ich bisher
kannte in den Schatten stellt. Eine absolute Geschmacksgranate. Da muss ich wohl mal
nach Leipzig pilgern (wo ich noch nie war) um vielleicht noch mehr zu lernen.
Viele Grüsse aus Zürich, Werner
Kati
13. April 2019 um 23:48
Hallo Lutz,
nachdem ich schon einige deiner Rezepte mit Erfolg nachgebacken habe, bin ich auf die Vinschgerl gestoßen, die ich schon lange nicht mehr gegessen habe und nun selber zubereiten möchte. Ich habe aber noch Fragen: Gibt es eine Reihenfolge beim Mischen des Hauptteiges? Es soll 45°C erwärmtes Wasser verarbeitet werden. Ist dies nicht schädigend für die Hefe? Wird das Salz auch gleich mit eingearbeitet?
LG Kathrin
Lutz
15. April 2019 um 18:28
Erst das Wasser, darauf Mehl, Malz, Klee und Salz und zuletzt Hefe und Sauerteig. Beim Mischen gleicht sich die Temperatur schnell an und niemand kommt zu Schaden.
Franziska
21. Dezember 2018 um 00:12
Die Brote schmecken himmlisch. Ich habe nur ein Problem. Sie backen bei mir auf dem Backpapier fest und sind nicht abzulösen.
Lutz
31. Dezember 2018 um 15:01
Hm, das ist mir neu. Welche Art Backpapier verwendest du denn?
Sebastian
28. Oktober 2018 um 17:09
Hallo Lutz,
hab das Rezept jetzt ein paar Mal ausprobiert; die Vinschgerl schmecken prima, aber sie werden mir etwas zu flach, d.h. der Teig läßt sich gut formen, aber nachdem die Teiglinge auf dem Blech sind, geben sie etwas nach, so dass sie mir dann immer etwas zu flach werden. Was mache ich falsch? Schon mal Danke vorab!
Lutz
31. Oktober 2018 um 14:17
Flach sollen sie ja sein. Schiebe sie nächstes Mal evtl. etwas früher in den Ofen, dann ziehen noch etwas nach oben.
Katrin Petzold
26. April 2018 um 19:43
Hallo Lutz,
was muss ich abwandeln wenn die geformten Brötchen gern übernacht im Kühlschrank gehen lassen möchte, oder ist das nicht möglich?
Danke und beste Grüße
Katrin
Lutz
3. Mai 2018 um 15:26
Hallo Katrin,
es bleibt alles so, wie es ist.
Sophie
15. April 2018 um 18:42
Hallo zusammen,
die Vinschgerl sind sofort gelungen (auf Blech statt Backpapier und mit Koriander, Fenchel, Kümmel) und haben der ganzen Familie geschmeckt. Die hätte gern mehr davon, aber ich kann nicht immer backen. Kann man auch doppelten Teig machen und zwei Bleche zugleich in den Ofen schieben oder funktioniert das nicht? LG Sophie
Lutz
24. April 2018 um 11:42
Ja, das hält der Teig aus.
Sophie
4. Mai 2018 um 09:13
Danke! Probiere ich gleich aus…
Nicole
15. März 2018 um 11:35
Hallo zusammen,
ich esse sehr gerne Vinschgerl und deftiges Brot, bisher nur gekaufte. Seit einiger Zeit versuche ich mich am Selberbacken, bin also noch Backneuling und habe bisher nur schnelle Brote gebacken. Kann ich anstatt mehrerer Brötchen auch ein großes Brot aus dem Teig auf dem Backblech backen? Oder wird es dann zu flach und zu breit, weil der Teigling in die Breite gehen würde? Zur Not vielleicht in einer runden Ofenform backen?
Vielen Dank im Voraus für Eure Rückmeldungen!
Liebe Grüße!
Nicole
Lutz
20. März 2018 um 12:53
Hallo Nicole,
für eine Kastenform ist der Teig geeignet. Ohne Form wird er am Ende wie ein Riesen-Vinschgauer aussehen.
franc
26. Februar 2018 um 21:04
Hallo, habe das Rezept als nächstbestes im Internet gefunden und gleich mal gebacken.
Bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Meine ersten gelungenen Brötchen, knusprig aber doch noch weich und luftig.
Ich fand aber kein Malz im Biologiegeschäft, daher nahm ich dann halt Zuckerrohrmelasse, wie hier jemand empfahl.
Geht wohl auch, schmeckt etwas durch, aber mir und meiner Freundin ganz gut.
Das nächste Mal versuche ich es dann mal mit Backmalz, bei ebay habe ich mal das bestellt: 331969186898
Ich habe den Teig aber nicht nur 30 + 60 Minuten gehen lassen, sondern eher 3 – 4 h und auch mehrfach gerührt.
Ich habe außerdem eigenen (Roggenmehl-) Sauerteig genommen, also nicht erst neu angesetzt.
Danke für das Rezept!!!
franc
franc
27. November 2018 um 10:11
… ein dreiviertel Jahr später:
Dieses Rezept ist mittlerweile eines meiner wichtigsten Brotrezepte geworden, ich mache sie immer wieder und es gelingt immer.
Mittlerweile wandle ich auch mal ab und nehme z.B. Dinkel statt Weizen, Zuckerrohrmelasse, statt Malz usw. – das Rezept ist sehr geduldig 🙂
Das Rezept ist auch super nützlich, um den vielen „Sauerteigfehlschank“ (der beim Erhalten des ST anfallende ST-Rest) zu verbacken.
Ich friere auch oft welche ein.
Das Formen habe ich mir so „optimiert“: Ich mache gut Mehl in eine Schüssel.
Mit einem großen Löffel, den ich immer aus einem Becher mit Wasser hole, schöpfe ich eine immer ähnlich große Menge des ziemlich nassen Teiges raus und schiebe sie mit einem nassen Teigschaber in die Mehlschale.
Dort drin decke ich den Teigling mit einem Löffel mit Mehl zu und wälze ihn darin bis er ganz mit Mehl umhüllt.
Das kann ich dann raus nehmen, ohne klebrige Finger zu kriegen, forme es grob rund und lege es aufs Backblech.
Wichtig bei dem Vorgang ist, den Löffel zum Rausholen und den Geizschaber immer schön nass zu halten, damit der Teig nicht dran klebt, weil das hält sonst auf.
Ich backe die Vinschgerl in einem normalen Backofen (ohne Backstein) auf unterster Schiene, fange mit 250° Grad an (vorgeheizt) und gehe nach 10 Minuten runter auf 220°.
Nach 25 Minuten sind sie dann spätestens fertig. Innen luftig weich (wg. dem nassen Teig) und außen knusprig aber nicht hart.
Tolles Rezept, danke noch mal.
franc
Ingrid-Petra
28. Oktober 2016 um 14:08
Hallo Lutz,
das ist ja mal ein tolles Vinschgerl-Rezept. Hab sie jetzt bestimmt schon sechsmal gebacken und jetzt wirds auch langsam sehr gut mit der Form. Ich geb nur immer noch Kümmel und Fenchel dazu. Mag den Geschmack. Schabzigerklee sollte nicht fehlen.
Zum formen geb ich die Teiglinge mit bemehlten Händen auf einen ebenfalls bemehlten Teller, in Form bringen und ab aufs Backpapier. Klappt so sehr gut.
Dein Forum ist super, hab auch deine Backbücher und schon viele Brote nachgebacken. Hatte noch kein Verunglücktes.
Danke für deine Mühe, Ingrid
Jan
10. April 2016 um 12:37
Hallo Lutz,
nach längerer Abwesenheit habe ich mal wieder Deinen Blog besucht. Von den hier gefundenen Vinschgerl bin ich schlicht begeistert. Ganz großes Lob auch von meiner Tochter. Ich habe allerdings wie in Südtirol noch etwas Kümmel, Fenchelsaat und Piment als gemahlenes Gewürz hinzugefügt. Es schmeckt fast so wie in Südtirol. Wird auf jeden Fall bald wieder gebacken – obwohl ich schon doppelte Menge gemacht habe 🙂
schmilzt der Vorrat wie der Schnee in der Frühjahrssonne. Beste Grüße, Jan
Mandy M.
4. April 2016 um 20:38
Hallo Lutz,
kannst du möglicherweise einen Hinweis geben, wie man 0,3 g auch ohne die Hilfe einer Feinwaage abmessen kann?
Vielen Dank
Lutz
5. April 2016 um 17:48
Ganz einfach: Du wiegst 6 g Hefe in 1000 g Wasser, mischst das Ganze gut und wiegst dann 50 g vom Wasser in den Teig. Diese 50 g Wasser enthalten ziemlich genau 0,3 g Hefe.
Mandy M.
6. April 2016 um 09:32
Lieber Lutz,
Danke für die ausführliche Hilfe. Aber ich hätte hinschreiben sollen, dass es um den Gewürzklee geht. Ich werde es mal „frei Schnauze“ probieren.
Fröhliches Backen,
Mandy
Lutz
7. April 2016 um 09:25
Ok, das war mein Fehler. Hier gilt tatsächlich „frei Schnauze“, je nach Geschmack.
Renate Schütz
28. Februar 2016 um 09:47
Hallo Luzt
Habe gestern die Vinschgerl gebacken habe sie auch schön rund bekommen ,sie schmecken super,nur ein bischen Butter mehr braucht man nicht.Nun habe ich doch noch eine Frage .Du bäckst sie ohne Damf? Mein sind etwas flach geworden. Herzliche Grüße Renate
Silvia
19. Februar 2016 um 13:37
Today made the Vinschgerl. During our last holiday I bought the klee and therefor was happy to find this recipy. The dough was quite wett, but they turned out grate. Thanks a lot!!
Christa P.
12. Februar 2016 um 15:35
Hallo Lutz,
zunächst einmal herlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs und alles Gute für die ganze Familie!
Habe soeben die Vinschgerl aus dem Ofen geholt- sind super geworden.
Es war gar nicht so schwierig, die kleinen Brötchen zusammenzuschieben. Nun lautet meine Frage:
können die Vinschgerl auch eingefroren werden und wie taue ich sie am besten ohne Qualitäts- und Geschmacksverlust auf.
Herzliche Grüße und lieben Dank für 3 Jahre Backvergnügen
Christa
Lutz
15. Februar 2016 um 20:40
Danke Christa 🙂
Du frierst sie am besten noch lauwarm und schnell auf mind. -18°C. Zum Auftauen backe sie 5 Minuten mit etwas Dampf bei 230°C auf und lassen sie noch 5 Minuten im ausgeschalteten Ofen.
bela
12. Februar 2016 um 12:48
Da gehört unbedingt noch Fenchel rein 🙂
Hubert
5. Februar 2016 um 09:12
Hallo, das Rezept ist Südtirol pur. Die Vinschgerl gelingen perfekt und schmecken hervorragend. Topp!
Stefan
1. Februar 2016 um 13:28
Hallo Lutz,
ich bin auch ein großer Fan solcher Brote. Schmeckt meiner Meinung nach klasse zu Käse und leckerem Schinken. Ich verfeinere das Brot immer gerne mit dem Brotgewürz von Ingo Holland.
Dazu gebe ich noch gerne etwas Kümmel ins Brot dazu.
Gruß
Stefan
Lutz
5. Februar 2016 um 06:47
Hallo Stefan,
ja, ich habe auch noch diverse Brotgewürze von Ingo Holland vorrätig (ich gebe einmal im Jahr bei ihm Kurse). Aber für die Vinschgerl sollte es dieses Mal nur Schabziger sein, keine Mischung.
Sandra
1. Februar 2016 um 10:09
Was bitte ist Schabzigerklee, wo bekomme ich das oder kann ich das auch weglassen?
Oder was könnte ich stattdessen nehmen?
Herzliche Grüße
ElkeH
1. Februar 2016 um 20:18
Hallo Sandra, Schabzigerklee, auch Brotklee genannt, ist das Gewürz, welches den typischen Geschmack der Vinschgerl erzeugt. Ich denke dabei immer gleich an Urlaub in Tirol 🙂 Meines ist von „Sonnentor“. HG Elke
Lutz
5. Februar 2016 um 05:57
Das ist sehr aromatisches Kraut, gibt es in den meisten Bioläden oder im Onlinehandel. Du kannst es auch weglassen oder Kümmel, Fenchel etc. verwenden.
Gudrun
1. Februar 2016 um 09:07
Das Rezept hört sich toll an. Als absoluter Südtirolfan muss ich es ausprobieren. Leider weiß ich nicht, wie ich an das inaktive flüssige Backmalz kommen kann (in einer kleineren Menge und nicht gleich einen ganzen Eimer). Vielleicht gibt es einen Tipp :). Ich habe schon bei den div. Mühlenseiten geschaut, aber ohne Erfolg.
Geht es eventuell auch ohne ? Welche Wirkung hat das Backmalz auf den Teig und Geschmack.
Kerstin
4. Februar 2016 um 20:20
Hallo Gudrun, hast Du schonmal im Bioladen geschaut? Die haben haushaltsübliche Größen. Ich hole da immer das flüssige Gerstenmalz.
Lutz
5. Februar 2016 um 05:55
Ich kaufe es hier. Ansonsten lass‘ es weg oder verwende Honig, Rübensirup o.Ä.
Karin Anderson
31. Januar 2016 um 21:45
Eins meiner Lieblingsbrote!
Sabine
31. Januar 2016 um 20:14
Hallo Lutz!
Kaum verbloggt, schon gebacken!
Gutes Rezept, nur- bis ich in der Lage bin, aus dem klebrigen Teig gleich grosse Portionen herzustellen, muss ich die wohl ca 100Mal backen! 🙂
Keins meiner 7 Exemplare hatte 120g! :-))
Foto im ST-Forum.
Schmecken aber trotzdem, danke fürs Rezept!
Sabine
Ulla
31. Januar 2016 um 14:16
Hallo Lutz, wenn ich Vollwermehle nehmen möchte fürdie Vinschgerl, was sollte ich dann am Rezept verändern?
Lutz
1. Februar 2016 um 06:32
Du wirst 5-10% mehr Wasser in den Teig bekommen. Auch die Reifezeiten werden sich ein wenig verkürzen (aus dem Bauch heraus: um ca. 10-20%).
Eva
31. Januar 2016 um 13:39
Habe sie vor einer halben Stunde aus dem Ofen gezogen. Sehen viel versprechend aus, muss noch auf den Anschnitt warten. Vielen Dank für das Rezept! 🙂
Backbord
31. Januar 2016 um 12:50
Auf das Rezept hab ich schon sehnsüchtig gewartet.
Hab in den Neunzigern ein paar Jahre im Vinschgau gewohnt.
Die besten Vinschger gab’s bei Bäcker Riedl in Glurns.
Ab jetzt gibt’s die besten, dank dir, bei mir zu Hause ?.
Sabine Belke
30. Januar 2016 um 20:20
Hallo Lutz,
das Rezept klingt verlockend,aber ich hätte mal eine Frage:Benutzt Du das Backpapier auf dem heißen Stein?Ich habe Bedenken wegen der hohen Temperatur,aber du schreibst nicht das Du sie nochmal runter nimmst.
Liebe Grüße,Sabine
Lutz
1. Februar 2016 um 06:21
Ja, das Backpapier lasse ich die gesamte Backzeit auf dem Stein. Du kannst es aber nach ein paar Minuten auch herausnehmen. Infos zu Backpapier und hohen Temperaturen findest du hier.
Tring
30. Januar 2016 um 14:11
Danke dafür! Habe gerade bei dem Sauwetter mal wieder akutes Urlaubs/Südtirol-Fernweh, da kommen so ein paar Vinschgerl gerade recht. Mein Bäcker hat zwar auch hin und wieder welche, aber an das Original aus dem Urlaub reichen die leider nicht ran 🙂
Liebe Grüße, Tring
Dominik
30. Januar 2016 um 11:28
Hallo Lutz,
Tolles Rezept! Kann man das flüssige Malz auch als trockenes Malzpulver zugeben? Wäre die Menge die gleiche? Habe das Aromamalz von der Adler Mühle, das ich für z. B. Semmeln ganz gut finde.
Gruß
Dominik
Lutz
1. Februar 2016 um 06:11
Ja, das kannst du 1:1 ersetzen, solltest am Ende aber prüfen, ob dir das Malzaroma angenehm ist. Sonst steuerst du beim nächsten Mal nach.
Barbara
22. April 2021 um 17:02
Hallo Lutz,
kann ich aus dem Rezept für die Vinschgerl auch einen Laib machen & den im Bräter backen?
Ist der Teig dafür zu weich & was müsste ich eventuell ändern? Ich würde gerne mit Gärkörbchen arbeiten & das Brot im Bräter backen.
Vielen Dank für deinen Rat & für dieses interessante Backforum!
Barbara