BLOGBEITRAG
20. Mai 2017 · 85 KommentareAlm-Rezepte: Baikalbrot

Baikalbrot
Eine Teilnehmerin hatte nachhaltig eingebrannte Erinnerungen an ein Kastenweißbrot, das sie am Baikalsee in Russland gegessen hatte. Die Erinnerung an die genauen Eigenschaften des Brotes waren dann aber doch lückenhaft, sodass letztlich zwar ein hervorragendes Weißbrot entstanden ist, es aber nicht zwingend dem erinnerten Brot entspricht.
Das Weißbrot hat einen fantastischen Ofentrieb, eine wattige, lockere Krume und einen betörenden Geruch. Sicherlich auch sehr gut als Toastbrot geeignet.
Im Rezept kommt das Salz-Hefe-Verfahren zum Einsatz, bei dem den Hefen durch das Salz die Zellflüssigkeit entzogen wird. Die darin enthaltenen Enzyme verbessern Teigbeschaffenheit und Volumen.
Sauerteig
- 50 g Weizenmehl 550
- 50 g Wasser (50°C)
- 5 g Anstellgut
Vorteig
- 25 g Weizenvollkornmehl
- 125 g Weizenmehl 550
- 150 g Wasser (20°C)
- 0,15 g Frischhefe
Salz-Hefe-Mischung
- 7,5 g Frischhefe
- 10 g Salz
- 50 g Wasser (kalt)
Hauptteig
- Sauerteig
- Vorteig
- Salz-Hefe-Mischung
- 300 g Weizenmehl 550
- 50 g Milch (5°C, 3,8% Fett)
- 20 g Honig
- 40 g Butter (5°C)
Die Sauerteigzutaten mischen und bei Raumtemperatur (ca. 20°C) 10-12 Stunden reifen lassen.
Die Vorteigzutaten mischen und bei Raumtemperatur 10-12 Stunden reifen lassen.
Hefe, Salz und Wasser verrühren und abgedeckt mindestens 4 Stunden bei 5°C lagern.
Für den Hauptteig alle Zutaten (außer Butter) 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem mittelfesten, glatten, geschmeidigen Teig kneten. Die Butter in Stücken 2-3 Minuten auf zweiter Stufe einarbeiten (Teigtemperatur ca. 26°C).
60 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.
Den Teig in vier gleich schwere Stücke teilen, rundschleifen und länglich formen. Die vier Stücke quer nacheinander in eine gefettete 1 kg-Kastenform (ca. 22x10x9 cm) setzen.
Abgedeckt ca. 2 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen. Die Teigoberfläche sollte vor dem Backen ca. 1 cm über den Rand der Form ragen.
Bei 230°C fallend auf 200°C mit viel Dampf 40 Minuten goldbraun backen.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden
Zubereitungszeit gesamt: ca. 14-16 Stunden

Egal ob getoastet oder nicht – ein Genuss: Baikalbrot
Aktualisiert am 2. November 2016 |
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[…] Plötzblog stieß ich auf ein Rezept (Baikalbrot), bei dem ich sofort an den Kirpitschik denken musste. Ich buk es nach. Es war sehr sehr gut (Danke […]
Lars
12. Dezember 2022 um 18:41
Hallo liebe Blogleser,
ich habe bereits dreimal das Brot gebacken und bin bei der Stockgare verwirrt.
Wenn wie beschrieben die Teigoberfläche vor dem Backen ca. 1 cm über den Rand tragen soll, muss ich ca. 6 Stunden warten. Beim Backen fällt das Brot wegen Überreife wieder ein.
Schiebe ich es früher in den Ofen, könnte der Trieb besser sein.
Kann mir bitte jemand helfen?
Ich verwende die verlangte Brotbackform aus Edelstahl von Minerva.
Liebe Grüße
Fredi
12. Dezember 2022 um 20:15
Hallo Lars,
du darfst den Teig in der Stückgare auf keinen Fall überreif werden lassen. Die Teigreife richtet sich ja schließlich nicht nach der Höhe des Teiges über der Form. Das ist dem Teig egal. Deine Form ist also einfach zu groß. Für diesen Teig, der nur 840 Gramm wiegt, nehme ich eine 20 cm Form. Und selbst diese ist noch etwas zu groß. Lutz gibt übrigens im Rezept nur circa Maße an.
VG Fredi
Heidi, die II.
13. Dezember 2022 um 13:32
Hallo Lars,
die Angabe des Herstellers enthält leider Null Angabe zum Fassungsvermögen (Größe/ Volumen) Deiner Backform aus… (Länge x Breite x Höhe)  😅
Ich vermute, dass Deine Form schlicht nicht zur vorgegebenen Teigeinlage passt – vermutlich demnach zu groß sein müsste, aber um wieviel kann ich aus der Ferne nicht prognostizieren. 😎
Wenn Du dann auf den bewussten einen cm über den Rand wartest, der Teig aber tatsächlich ein höheres Volumen ausfüllen muss, kann es zwangsläufig nur zu einer Übergare kommen – richtig?  😉
Daher musst Du entweder die Form der Teigeinlage (Neukauf???) oder andersrum die Teigeinlage Deiner Form anpassen. 🤗
(Umrechnung/ Erweiterung der Zutatenmenge)
Das wäre die Lösung Deines Dilemmas.
Wie das geht, guckst Du bitte hier:
https://www.ploetzblog.de/faq-archiv/was-muss-ich-beachten-wenn-ich-die-teigmenge-veraendere/
Eva Feth
24. Mai 2022 um 09:25
Hallo,
Habe ein Frage zum Baikalbrot.
Mein Teig ging nach den ersten 60min super, war aber sehr klebrig und ließ sich nicht richtig formen, was habe ich falsch gemacht bzw. habt ihr die Arbeitsfläche mit Mehl bestäubt?
Vielen Dank für eure Nachricht.
Fredi
24. Mai 2022 um 12:09
Hallo Eva,
dein Teig war überreif. Wahrscheinlich war der Teig nach dem Kneten schon zu warm. Wenn dein Raum wärmer als 21 Grad ist, dann würde ich darauf achten, dass die Teigtemperatur nach dem Kneten 24 Grad hat.
VG Fredi
Eva
25. Mai 2022 um 14:52
Vielen Dank für die Nachricht, kann es evtl. Auch an der Butter gelegen haben, ich habe eine Butter mit Rapsöl genommen.Â
Mica
27. April 2022 um 22:51
Hallo,
jetzt habe ich mich durch die ganzen Kommentare gelesen, und es kam zwar einmal die Frage auf, aber ohne Antwort. Daher frage ich nochmal:
Wie wiege ich 0,15 g Frischhefe ab???
Alex
28. April 2022 um 14:00
Hallo Mica,
prinzipiell gibt es drei Möglichkeiten. Für eine davon benötigst du eine Feinwaage.
a) Du wiegst die 0,15 g mit einer Feinwaage ab. Oft wiegen diese aber nur auf die erste Nachkommastelle genau. Ich würde deshalb 0,2 g abwiegen und dann geschätzt etwa ein Viertel von der Hefemenge wegnehmen.
b) Du wiegst 1,5 g Hefe ab (auch das würde mit einer Feinwaage besser gehen) und löst es in der zehnfachen als der angegebenen Wassermenge auf (also 1,5 Kilo Wasser) und wiegst davon 150 g ab.
c) In Lutz Backbuch „Brotbacken in Perfektion mit Hefe“ ist im Einband eine Schablone für die Kugelgröße kleinster Hefemengen. Falls du das Buch hast, umso besser. Ansonsten gab es die Schablone auchmal irgendwo hier im Blog. Suche einfach mal danach.
Viele Güße Alex
Mica
13. Mai 2022 um 17:56
Hallo Alex!
Eine Feinwaage und das Buch habe ich leider nicht, aber die Methode b erscheint mir schlüssig. Ich werde es damit ausprobieren. Vielen Dank dafür! 🙂Â
Walter_R
28. April 2022 um 15:47
Schau mal hier:
https://www.ploetzblog.de/faq/
Michael
9. Januar 2021 um 20:23
Lieber Lutz,
Schon seit einigen Monaten arbeite ich mich Durch Deine Website. Die Arbeit, die Du seit Jahren in die Wissensvermittlung zum Thema Brot steckst, kann gar nicht hoch genug wertgeschätzt werden.
Heute erstmalig das Baikalbrot gebacken – perfektes Ergebnis, und das trotz meines Miele Klimabackofens, der mir bei Roggenbroten immer noch nicht so liefert, wie ich’s möchte. Bei diesem Rezept jedoch war das Brot so, wie man sich’s wünscht – aromatisch, saftig, dünne, leicht rösche Kruste. Ein Genuss. Morgen zum Frühstück erfolgt der Toaster-Test. Wenn der ebenso überzeugend ausfällt, habe ich ein neues Lieblings-Weißbrot. Vielen Dank dafür!
Christian
4. Januar 2020 um 22:44
Hallo Lutz,
Ist dieses Brot mit den japanischen fluffigen Sandwich Brote „Shokupan“ Vergleichbar? Bzw hast du ein Rezept zu einem Shokupan?
Mfg
Christian
Lutz
7. Januar 2020 um 21:34
An Shokupan arbeite ich noch. Das Baikalbrot ist nett, aber nicht mit Shokupan vergleichbar.
Pascal
9. Januar 2020 um 15:46
Oh! Bitte! Bald!
Lechz!
Christian
19. Januar 2020 um 09:57
Wir warten geduldig! Danke 🙂
Alex
15. Mai 2020 um 19:32
Ich schließe mich den Wartenden an 😉
Isa
27. Juni 2020 um 08:19
Ich auch 🙂 Obwohl das ‚Schwedische Milchbrot‘ vom Blog hier der Sache wohl schon sehr nah kommt. Nur kommt in den meisten Shokupan-Rezepten, die ich im Netz gefunden habe, Milchpulver+Wasser statt Milch in den Teig: Hat das irgend nen signifikanten Effekt?
Walter_R
27. Juni 2020 um 11:35
Hallo Isa,
mit Trockenmilch hergestellte Backwaren haben ein größeres Volumen.
Isa
27. Juni 2020 um 12:10
Ah, interessant! Ich nehme ja eigentlich immer möglichst wenig verarbeitete Zutaten, aber hier könnte ich mal ne Ausnahme machen. 🤔
Klemens M.
27. Juni 2020 um 13:16
Hallo Isa, stell Dir vor, Du hast eine Bäckerei und verarbeitest 2 t Mehl zu Shokupan, täglich. Wieviel Milch müsstest Du bevorraten und täglich angeliefert bekommen. Deshalb wird in mittleren und großen Betrieben nur Milchpulver/Vollmilchpulver + Wasser eingesetzt. Das ist auch günstiger und Milchpulver lässt sich besser bevorraten, abwiegen und verarbeiten (Sackware oder Silo). Warum auch für die Hobbybäcker das beibehalten wird, hat sich mir noch nicht erschlossen. Die bessere Alternative ist immer die Verarbeitung von Milch. Umrechnung: 1 l Milch a) 140g Vollmilchpulver, das mit Wasser um Liter gelöst wird oder b) 100g Magermilchpulver, das mit Wasser zum Liter gelöst wird, dazu 44g Butter. VG Klemens
Pascal, die Ungeduldige
6. Januar 2021 um 02:47
Hallo Lutz,
Ein gutes Neues!
Und ich freu mich immer noch aufs Shokupan :)))
Herzliche Grüße:))
Daniel Burwitz
24. August 2019 um 01:51
Ich habe das Rezept von Frischhefe auf Hefewasser im Poolish und auf Trockenhefe in der Salz-Hefe-Mischung umgestellt.
Das Brot schmeckt wirklich lecker.
Daniel Burwitz
22. August 2019 um 08:49
Kann ich auch Trockenhefe anstelle der Frischhefe einsetzen? Insbesondere im Salz-Hefe-Verfahren?
Den Vorteig würde ich mit Hefewasser ansetzen.
Den Sauerteig mit Livieto Madre.
Und, passt das Brot auch zu Marmelade? Oder ist es durch den Weizensauerteig zu säuerlich?
Lutz
22. August 2019 um 17:16
Es ist ganz mild, passt also aus meiner Sicht zu Marmelade. Davon abgesehen sind für Marmeladen auch Weizensauerteigbrote toll.
Trockenhefe sollte auch funktionieren (1/3 der Frischhefemenge).
Rima
25. Juni 2019 um 10:07
Hallo ich habe nun schon so oft dieses wunderbare Baikalbrot gebacken und bin immer wieder begeistert.
Grade ist wieder eines im Ofen.
Vielen Dank für das tolle Rezept.
Gruss Rima
Alex Wagner
20. Juni 2019 um 15:32
Hi Lutz,
Hatte noch 150 g Madre vom Füttern übrig und hab nach einer Verwendung gesucht. Dein Rezept gefunden und die 150g LM statt den Sauerteig direkt in den Vorteig rein und dafür die 0,15g Hefe (btw. wie wiegt man das ? :-)) weggelassen. Wird gigantisch. Danke für das tolle Rezept. Das mit der Salz-Hefe kannte ich noch nicht…
LG
Alex
George Margi
31. Mai 2019 um 22:10
Hello Lutz.
Can Salz Hefe Mischung be kept for more then four hours in fridge? If i prepare it late in the evening and make my bread earlyin the morning.Woll this Mischung be as good.
Thanks a lot.
George M.
Lutz
5. Juni 2019 um 14:17
Yes, that’s no problem.
Peter
26. Oktober 2018 um 18:19
Es geht Isa, die Stockgare dauert etwas länger.
Allgemein hat Sauerteig nach 24 h noch eine gute Treibhaftigkeit. Erst wenn der verwendete ST keine raumartige Schwammstruktur mehr hat sollte er neu angesetzt werden. Der alte ST kann aber noch als Aromastück verwendt werden. Der Hauptteig ist dann um die Wasser und Mehlmenge des alten ST zu reduzieren. Manchmal entstehen daraus neue Lieblingsbrote.
Isa
28. Oktober 2018 um 07:03
Vielen Dank für die Rückmeldung 🙂
Mein Backplan ist allerdings durcheinandergeraten und der Sauerteig mittlerweile eingefallen, er wird dann wohl wirklich einem anderen Teig für das Aroma ‚einverleibt‘ werden.
Isa
24. Oktober 2018 um 11:39
Und noch eine Frage zum Baikalbrot: Habe gestern Sauerteig angesetzt, er war abends fertig und ruht seitdem im Kühlschrank. Kann ich den morgen früh für dieses Rezept nehmen oder steht er dann schon zu lange?
Lutz
31. Oktober 2018 um 13:50
Nein, das funktioniert noch.
Isa
1. Oktober 2018 um 16:36
…ääh, und nicht Bach, sondern Back, du weißt schon, dieses DING eben…
Isa
1. Oktober 2018 um 16:32
Hi Lutz,
ich habe mir bei Ketex einen Backahmen für ca. 1 kg Teigeinlage bestellt: Kann ich den auch für dieses Brot nehmen? Oder ist es wohl zu weich dafür? Oder zu wenig Teig?
Liebe herbstliche Grüße
Isa
Isa
1. Oktober 2018 um 16:35
BachRahmen natürlich…
Lutz
4. Oktober 2018 um 12:10
Nein, das ist kein Problem.
Nina
19. August 2018 um 14:01
Hallo Lutz,
wie wären den die Mengenangaben für ein Mehlkochstück, wenn ich Dinkelmehl verwende?
Lutz
21. August 2018 um 19:49
25 g Mehl und 125 g Milch.
Nina
23. September 2018 um 22:33
Bleiben die Mengenangaben im Rezept trotz des Kochstücks gleich?
Oder muss die Flüssigkeit reduziert werden?
Lutz
25. September 2018 um 09:35
Ich würde erstmal etwas weniger Wasser verwenden und ggf. nachschütten.
Florian
22. Dezember 2017 um 12:23
Hallo Lutz,
es ist fantastisch, was du so treibst. Nun benötige ich deinen Rat. Ich habe das Baikalbrot mit Alufolie und ausreichend Luft nach oben abgedeckt. Leider hat das nicht funktioniert. Für den Römertopf wird das gute Stück zu hoch. Wie kann ich es mit Dampf garen?Â
Danke dir?
Lutz
27. Dezember 2017 um 20:54
Was genau hat nicht geklappt? Du kannst es auch ohne Dampf backen. Dann würde ich es aber mit Ei abstreichen, damit die Oberfläche dehnbar bleibt.
Florian
28. Dezember 2017 um 19:17
Die Konsistenz des Brotes war nicht so schön, wie du es beschrieben hast und wie es auf den Bildern zu erkennen war. Mal abgesehen von der Chemie in den gekauften Toastbroten, finde ich deren Konsistenz dennoch sehr ansprechend. So sollte das Ergebnis werden. Leider war das nicht so aber dennoch essbar. Die Krume war porig und insgesamt war es nicht so locker und wattig. Eher klebrig aber aufgegangen ist es sehr gut.
Ich danke dir für deine Antwort.
Tommy Apel
9. April 2018 um 22:55
Hallo Lutz, kann ich bei diesem Rezept die Zutaten verdoppeln? Meine Kastenform ist um einiges größer. Danke schon mal im Voraus. LG Tommy
Lutz
24. April 2018 um 14:19
Ja, kein Problem, nur die Backzeit musst du anpassen.
Isa
7. Oktober 2017 um 06:53
Hallo allerseits,
jetzt habe ich alle Zutaten gestern vorbereitet, damit ich heute loslegen kann, musste aber gerade feststellen, dass sich bei meinem Weizensauer kaum was getan hat. (Er ist schon länger etwas faul.) Sollte ich vorsichtshalber etwas Hefe im Hauptteig ergänzen? Oder ‚treibt‘ die Salz-Hefe-Mischung auch ein bißchen? Wenn ich das richtig verstanden habe, soll sie ja in erster Linie den Teig lockern.
Grüße von
Isa
Lutz
8. Oktober 2017 um 10:11
„Lockern“ heißt, dass der Teig „getrieben“ wird. Die „tote“ Hefe kann den Teig trotzdem aufpusten, kein Problem.
Juliane Remde
3. Oktober 2017 um 14:18
Ich habe das Baikalbrot nachgebacken. Das Ergebnis ist wunderbar. Sowohl im Geschmack als auch im Aussehen.
Allerdings ist es ziemlich aufwändig. Aber ich werde es bestimmt wieder einmal backen.
Chris
3. August 2017 um 10:12
hallo lutz.
da ich oft in russland bin und ich auch das russische brot nachbacken möchte bin ich hier auf dein rezept gestoßen.
es ist wirklich ausgesprochen gut, jedoch ist jenes von dem wahrscheinlich deine kursteilnehmerin gesproxhen hat ein komplett anderes. dieses ‚weiße‘ ist ein brot mit mittelgroßer porung. es ist innen eher weiß-gräulich und hat einen angenehm leicht säuerlichen geschmack und ist etwas fester.
ich denke dass auch keine milch drinnen ist.
danke für deine tollen rezepte. weiter so.
lg chris
Senna
24. Juli 2017 um 21:55
Hallo Lutz, tolles Rezept! Das Brot hat eine wattige Krume und aromatische Kruste. Habe es mit 100 g VK Mehl gebacken, wurde sehr locker!
Juliane Remde
6. Juli 2017 um 16:18
Lieber Lutz Geißler,
in meiner Jugend war ich einige Male in der Sowjetunion zu Besuch. Ich kann mich
noch an das unvergleichliche Brot erinnern, das es dort zu kaufen gab.
Leider weiß ich nur, daß dort immer mit Sirup gebacken wurde.
Vielleicht ist es Dir möglich, so ein Brotrezept aufzustöbern. Das wäre sehr schön.
Mit freundlichen Grüßen
Juliane Remde
Ann-Kristin
29. Mai 2017 um 18:48
Hallo Lutz,
ein super leckeres Brotrezpet, das auf Anhieb gelungen ist, obwohl ich im Sauerteig
das Mehl gegen Vollkornmehl ausgetauscht habe und auch im Hauptteig einen Vollkorn-
anteil beigefügt habe. Das Brot hält sich lange frisch und schmeckt zu süß und herzhaft
ebenso gut wie getoastet und ungetoatest!
Danke!
Grüße
Ann-Kristin
Uta
28. Mai 2017 um 09:20
Hallo,
wie immer ein tolles Rezept, was garantiert gelingt und schmeckt.
Wie oft, konnte ich es wieder mal nicht lassen und habe etwas experimentiert.
Von Mittag war ein Klecks Kartoffelstampf übrig, also rein damit.
Ob es das Ergebnis verändert hat, keine Ahnung.
Es schmeckt auf alle Fälle toll.
Danke!
Viele Grüße Uta.
Jasmin
26. Mai 2017 um 14:11
Lieber Lutz, kann ich hier statt Weizensauer Livieto nehmen? Ändert sich dadurch etwas an der Vorgehensweise?
Christina (ploetzblog.de)
27. Mai 2017 um 08:58
Liebe Jasmin,
Lievito ist nichts anderes als fester Weizensauer, du kannst also einfach deinen Lievito ganz normal als Anstellgut für das Rezept verwenden.
Viele Grüße
Christina
Lutz
27. Mai 2017 um 18:53
Hallo Jasmin,
du kannst auch 5 g LM verwenden. LM ist übrigens auch einfach ein Weizensauerteig. Mehr nicht.
Jasmin
29. Mai 2017 um 12:18
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich dachte, dass LM grundsätzlich fester und wärmer geführt wird als „normaler“ Weizensauer, daher meine Frage. Aber das ist toll, dann muss ich keine zig Sauerteige hüten 🙂
Alexandra
24. Mai 2017 um 15:28
Ich habe es jetzt nach Rezept gebacken. Und was soll ich sagen. Ein Wahnsinns-Rezept, so was haben wir noch nie gegessen!!! Super-lecker!!! Danke vielmals!!!
Angela
24. Mai 2017 um 12:52
Ich hab es gebacken (doppelte Menge) und wollte eigentlich noch ein schönes Foto davon machen….
Aber es ist weg… aufgegessen… so schnell konnte ich garnicht schauen hat sich die Familie drüber her gemacht…
Irgendwie schmeckt das Brot ein bisschen wie superwattige salzige Rohrnudeln.
Wow – danke für dieses klasse Rezept!
Peter
22. Mai 2017 um 11:06
Hallo Steffen,
wenn du Lutz kennen würdest wäre deine Frage: „Ist das Alles“!
Bei einer Massenbrotbäckerei hatte Lutz sogar die Übersicht über alle Teige
und die Endzeit wann die Teige in welcher Reihenfolge in den Steinbackofen kommen im Kopf!
Bewundernswert! Zum Kubik!
LG Peter
Alexandra hartleb
22. Mai 2017 um 06:34
Lieber Lutz, ich möchte dieses Rezept unbedingt ausprobieren. Dazu habe ich 2 Fragen. wie lange darf ich die Salz-Hefe-Mischung maximal im Kühlschrank lagern? Und könnte ich den Teig auch direkt nach den kneten in die Form geben und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen und in der früh direkt in den Backofen geben?Â
Lutz
25. Mai 2017 um 16:34
Die Mischung kannst du ruhig 2-3 Tage aufheben.
Die erste Teigruhe kannst du erstmal so belassen, dann formen und dann ab in den Kühlschrank. Die genaue Dauer im Kühlschrank musst du ausprobieren. Bei 5°C sollte das über Nacht klappen.
Alexandra
29. Mai 2017 um 08:55
Hallo Lutz, danke für die Antwort. Ich werde es ausprobieren! LG Alexandra
Steffen
21. Mai 2017 um 21:12
Hallo Lutz, bei allem Respekt vor den interessanten Backleistungen auf der Alm und so. Kommen demnächst wieder Rezepte ohne Vorsatz „Alm“ wieder in Umlauf. Mal Hand auf die Brust, so viele Backtage auf der Alm können es doch gar nicht wie hier vorgestellt gewesen sein 😉 . Liebe Backfreunde, Es sei mir gestattet das mal zu sagen…Irgendwie musste ich das mal, ohne Frage und Zweifel am Blog, los werden.
Gruß Steffen
Angela
21. Mai 2017 um 22:54
Lieber Steffen,
wenn Du einmal auf der Alm dabeigewesen wärst, dann wüsstest Du, dass es dort neue Rezepte „regnet“.
Eine Hütte voller hochmotivierter Kursteilnehmer und dazu Lutz – da sprudelt es nur so.
LG Angela
Steffen J.
23. Mai 2017 um 14:45
Hallo Steffen,
Ich glaube bis Weihnachten musst du mindestens noch auf Rezepte ohne „Alm“ warten, denn bis dahin hat Lutz die Rezepte schon vorgetragen.
Was stört dich denn an den Alm-Rezepten? Bzw. was erwartest du von Nicht-Alm-Rezepten?
Viele Grüße,
Steffen
Lutz
25. Mai 2017 um 16:37
Hallo Steffen,
auf der Alm entstehen in zwei Wochen weit über 30 Rezepte, also 30 Wochen Blogfutter ;).
Ich habe aber tatsächlich schon überlegt, ob ich den Vorsatz „Alm-Rezepte“ weglasse…
Silvia
11. Juni 2017 um 09:28
Hallo Steffen
ich hatte schon mal das Glück auf der Alm mit dabei zu sein – bei 5-6 Rezepten am Tag und das innerhalb von einer Woche kommt da viel zusammen – diese Woche war Inspiration und Gaumenfreude pur.
Gruß Siliva
Christine
20. Mai 2017 um 20:31
Hallo Lutz,
 würde das Rezept auch mit Dinkelmehl 630 funktionieren ?Â
Lutz
25. Mai 2017 um 16:41
Ja, aber mit Mehlkochstück.
Nicole
20. Mai 2017 um 10:05
Hallo Lutz,
kannst du mir eine Bezugsquelle für eine Kastenform, mit dem Maßen 22x10x9, nennen ?
Vielen Dank im VorausÂ
Nicole
Martin
20. Mai 2017 um 17:38
So eine Kastenform bekommst Du z.B. hier: https://www.teetraeume.de/Brot-Backform-1kg-hoch
Nicole
20. Mai 2017 um 22:14
DankeschönÂ
und viele GrüßeÂ
Nicole
Hannes
21. Mai 2017 um 21:54
Wie ist es mit dem Aluminium? Man hört doch immer wieder, Alu sei nicht besonders gesundheitsfördernd, grade auch in Verbindung mit Sauerteigen. Wäre es nicht besser eine aus Edelstahl zu nehmen?
Jens D.
22. Mai 2017 um 08:34
Hallo,
diese hier
https://www.teetraeume.de/backformen/Blauglanz-Antihaft-Emaille/Brot-Back-Form-mit-Deckel-075kg-Blauglanz?source=2&refertype=1&referid=27
ist unempfindlicher gegenüber Sauerteig. Es sollte aber trotzdem Backpapier als Trennschicht verwendet werden.
Gruß,
Jens
Jan W
22. Mai 2017 um 21:19
Ich benutze genau diese Blauglanzformen seit Jahren zum Backen und ich backe viel mit Sauerteigen. Wenn man diese Formen ein Mal einbrennt (wie eine Guss/Schmiedepfanne), dann kann ihr Sauerteig nichts mehr anhaben. Gehzeiten von 3 Stunden und mehr erzeugen keinerlei Verfärbungen etc.
Backpapier zum auslegen habe ich in der Form nie benutzt, ganz leicht fetten (Trennspray z.B.) tue ich sie aber immer. Die Brote fallen so heraus beim umdrehen.
In Katinkas Beitrag ist das Einbrennen kurz und knapp beschrieben: https://brotbackforum.iphpbb3.com/forum/77934371nx46130/anfaengerfragen-f6/backform-einbrennen-t777.html#p13366
Viele Grüße!
Isa
27. August 2017 um 05:59
Ich habe eine schöne gusseiserne Kastenform von Petromax, habe aber noch nie einen Sauerteig länger darin gehen lassen. Kann ich die wohl nehmen, oder ist da die Säure ein Problem? Zum Topfbrot Backen ist sie sonst echt empfehlenswert.
Gruß,
Isa
Calle
27. August 2017 um 08:10
Hallo Isa,Â
das geht. Zur Sicherheit reibe die Form vorher mit einem neutralen Speiseöl aus – oder mit einem Fett, dessen Geschmack Du magst.
Gruß, Calle
Isa
1. September 2017 um 15:22
Gute Idee, ich werd’s morgen mal ausprobieren.
Was ich mich noch frage: Das Brot soll ja mit „viel Dampf“ gebacken werden. Reicht es dann, wenn ich wie immer bei Topfbroten den Deckel drauflege, oder sollte ich lieber offen und mit Schwaden backen? Und falls mit Deckel: Dann, wie immer, nach einem Drittel der Backzeit abnehmen?
Isa
2. September 2017 um 12:53
HA,
„Brotbacken in Perfektion“ jetzt auch bei mir! Habe meine gusseiserne Form mit Olivenöl eingeölt, nach ca. 30 Minuten Backzeit den Deckel abgenommen, und was soll ich sagen: Das Brot ist phänomenal GUT geworden. Und der Form scheint’s auch nicht geschadet zu haben. Danke mal wieder für das schöne Rezept 🙂
Lutz
19. September 2017 um 07:15
Ja, so ist es :).
Marlies
20. Mai 2017 um 09:09
Lieber Lutz, liebe Christina,
könnte ich statt Milch auch Buttermilch in den Hauptteig nehmen? Ich liebe Buttermilch im Weißbrot. LG, Marlies
Lutz
20. Mai 2017 um 18:20
Ja, das geht auch, aber du wirst vielleicht einen Schluck mehr Buttermilch in den Teig bekommen.
Nina L.
22. Mai 2017 um 14:02
Hallo Marlies, Lutz und Christina 🙂
Ich habe direkt deinen Vorschlag angewendet, und die Buttermilch statt der Milch verwendet. Meiner Meinung nach gibt das nochmal einen frischeren Geschmack, der das Brot schön saftig und einfach fabelhaft lecker macht!
Vielen lieben Dank für das leckere Brotrezept.
Liebe Grüße,
Nina Liska