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2. Februar 2019 · 68 KommentareKalchkendlkruste

Kalchkendlkruste
Ein mildes, sehr würziges und lange frischhaltendes Roggenmischbrot 80/20. Es wird mit Hilfe dreier Sauerteige gelockert, die einen komplexen Geschmack ins Brot bringen. Eine Spur Gerstenröstmalz rundet das Brot ab, ist aber kein Muss.
Roggensauerteig
- 180 g Roggenmehl 1370
- 180 g Wasser (50°C)
- 36 g Anstellgut
- 3,6 g Salz
Weizensauerteig weich
- 60 g Weizenmehl 550
- 60 g Wasser (40°C)
- 3 g Anstellgut
Weizensauerteig fest
- 36 g Weizenmehl 550
- 18 g Wasser (40°C)
- 36 g Anstellgut (25-26°C)
Hauptteig
- Roggensauerteig
- Weizensauerteig weich
- Weizensauerteig fest
- 282 g Roggenmehl 997
- 150 g Wasser (70°C)
- 9 g Salz
- 3 g Röstmalz
Die Roggensauerteigzutaten mischen und 12 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.
Die Zutaten für den weichen Weizensauerteig mischen und 8-12 Stunden bei 26°C reifen lassen.
Die Zutaten für den festen Weizensauerteig von Hand verkneten und 2-3 Stunden bei 26°C reifen lassen. Anschließend 4-12 Stunden bei 5°C lagern.
Sämtliche Hauptteigzutaten mischen (Teigtemperatur ca. 27-28°C).
Den Teig 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Den Teig rundwirken und mit Schluss nach unten 1 Stunde bei Raumtemperatur reifen lassen.
Bei 250°C fallend auf 210°C mit Schluss nach oben und etwas Dampf 50 Minuten backen.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 3,5 Stunden
Zubereitungszeit gesamt: ca. 15-16 Stunden

Hocharomatisch dank dreier Sauerteige: Kalchkendlkruste
Aktualisiert am 4. Februar 2019 |
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[…] Kalchkendlkruste – allein dieser Name… Habe eben die drei (!) Sauerteige angesetzt. Habe allerdings Weizen durch Dinkel ersetzt. Das Brot MUSS ja schmecken. 😉 […]
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[…] meine Kalchkendlkruste heute sieht ganz anders aus als diejenigen Brote, die als Inspiration dienten. Aber das wollte ich ja so. Entscheidend ist der Geschmack. Und der ist […]
Gabriele
15. Januar 2022 um 18:29
Allerdings benutze ich Weizen-Ruchmehl und 50% Roggenvollkornmehl.Â
Gabriele
15. Januar 2022 um 18:26
Dieses köstliche Brot backe ich regelmäßig seit fast einem Jahr. Es ist einfach köstlich!
Lieber Lutz, herzlichen Dank für dieses Rezept und deine vielfältige Hilfestellungen.
Brotliebhaberin
29. Juni 2020 um 15:22
Vielen Dank für das tolle Rezept!
ich backe erst seit kurzem Brot und habe schon ein paar Deiner Rezepte nachgebacken, alle waren gut.
Aber das hier hat bisher für uns den mit Abstand besten Geschmack entwickelt.
Das Brot wird hier definitiv nicht lange halten und noch öfter gebacken!
Victor
13. Juni 2020 um 14:42
Hallo,
Zuerst mal tausend Dank an Lutz für die guten (und sehr präzisen) Rezepte.
Ich habe vorgestern dieses Brot als mein erstes Sauerteig-Brot überhaupt gebacken und obwohl ich keine Knetmaschine, keinen Gärkorb, kein Malz und wenig Ahnung habe, ist das Brot sehr gut geworden. Richtig lecker!Â
Zwei Fragen hätte ich noch:
1. Bei mir platzt das Brot immer (ja, ich habe soeben ein zweites gebacken) zwischen Boden und „Seitenwand“ auf und das, obwohl man hier ja mit dem Schluss nach oben backt (siehe Foto). Was mache ich falsch? Zuviel Mehl beim Rundwirken? Zuwenig Dampf?
2. In diesem und ähnlichen Rezepten steht ja oft sowas wie den „Sauerteig 8-12 Stunden reifen lassen“. Woran erkenne ich dass der richtige Zeitpunkt erreicht ist? Oder ist es egal? (Habe bei diesem Brot alles 12 h sitzen lassen.)
Besten Dank
VictorÂ
Franzi
9. November 2020 um 21:06
Hallo Victor,
ich bin zwar nicht Lutz, aber ich hatte das gleiche Problem auch schon. Wenn das Brot nach dem Backen wie ein Atompilz aussieht, liegt das meistens an einer zu kurzen Stückgare.
Den Sauerteig kannst du zwischen 8 und 12 Stunden reifen lassen. Da ist es egal wann du ihn verwendest. Nach 8 Stunden ist er milder als nach 12 Stunden.
Viele Grüße
Franzi
Marthe
21. November 2019 um 15:49
Hallo,
ich bin erst seit ein paar Wochen ganz begeistert am Sauerteigbrotbacken und daher noch eine ganz blutige Anfängerin. Ich wollte gern fragen, ob ich das Brot auch mit Roggenvollkornmehl backen kann und was ich dann zusätzlich beachten muss?
Vielen lieben Dank!
Marthe
Lutz
24. November 2019 um 20:13
Ja, das Roggenmehl kannst du auch durch Vollkornmehl tauschen. In den Hauptteig passt dann wahrscheinlich noch etwas mehr Wasser.
Simon
11. Mai 2019 um 15:04
Hallo, vielen Dank für die tolle Seite und die vielen Rezepte. Nun zu meiner Frage: Wird der feste Weizensauerteig mit weichem Anstellgut angesetzt, oder muss das Anstellgut auch schon fest sein?
Lutz
11. Mai 2019 um 18:21
Im Idealfall hat das Anstellgut dieselbe Zusammensetzung wie der Sauerteig, also fest.
Samson
6. Juni 2020 um 00:34
Hallo Lutz,
Welche TA würdest du den jeweils für das ASG für den festen und weichen weizensauerteig empfehlen?
Thomas B.L.
6. Juni 2020 um 09:18
Fest ist TA 150 und weich ist TA 200. Ich hab beide im Kühlschrank.
Samson
7. Juni 2020 um 16:50
Danke Thomas damit werde ich es mal probieren. 🙂
Walter_R
6. Juni 2020 um 10:55
Hallo Samson,
wenn sich deine Frage auf dieses Rezept hier bezieht, dann steht die Antwort oben in der Zutatenliste.
Walter
Samson
7. Juni 2020 um 16:54
Wo genau steht das denn Walter? In der Zutatenliste listet sehe ich nur soviel Gramm anstellgut sowie Gramm Wasser und Mehl verwendet wird. Aber die teigausbeute mit der das ASG angesetzt ist kann ich in diesem Rezept nicht finden.
Jetzt gerade beim schreiben wird es mir klar. Aus der TA für deine jeweiligen Teige kann ich die TA für das ASG ableiten.
Danke für den Denkanstoß.
Annette
7. April 2019 um 08:23
Ein ganz tolles Rezept. Das Brot schmeckt super! Als festen Sauerteig habe ich Lievito Madre verwendet, da ich diesen Teig immer im Kühlschrank habe. Das wird eines unserer Lieblingsbrote! Danke
Luzia Gross
23. März 2019 um 15:26
Hallo, ich möchte gerne die Kalchendkruste backen, habe aber nur Anstellgut aus Dinkelvollkornmehl und aus Roggenmehl 1170 im Kühlschrank. Kann ich dieses auch verwenden ?
Vielen Dank schon mal für die Antwort und für die wirklich sehr guten Rezepte, die meiner ganzen Familie sehr gut schmecken, sogar meinen Enkeln ( 12 und 6 Jahre ) !
Lutz
24. März 2019 um 17:53
Für die Weizensauerteige kannst du dein Dinkelanstellgut verwenden. Falls dein Anstellgut weich ist, musst du für den festen Weizensauerteig dann 6 g mehr Mehl und 6 g weniger Wasser verwenden.
Wiebke
22. März 2019 um 16:28
Lieber Lutz,
ich habe das Brot inzwischen mehrfach nachgebacken, es ist wirklich großartig. Vielen Dank dafür, dass du diese vielen tollen Rezepte mit uns teilst!
Wiebke
Nicole S.
5. März 2019 um 22:17
Hallo Lutz,
Ich lese Deinen Blog immerwieder regelrecht „ehrfürchtig“… soviel geballtes Wissen und Können -Wow!!! Ich bin blutige Brotbackanfängerin und habe mich bisher nur ans Bauernbrot 80/20 gewagt-dies ist allerdings mittlerweile mehrfach super gelungen und immerwieder sehr lecker 😋. Jetzt will ich mich mal an ein weiteres Brot wagen und bin auf die Kalchkendlkruste gestoßen.Â
Meine dumme Frage: ist das Anstellgut für die Weizensauerteige auch mit Weizenmehl angesetzt oder nimmt man hier das Roggen-ASG?
Liebe Grüße aus dem Vogtland und DANKE für diesen Blog!
Nicole
Lutz
9. März 2019 um 20:11
Das ist Weizenanstellgut, aber zur Not geht auch mal Roggenanstellgut.
Maik
10. März 2019 um 13:35
Hallo Nicole,
optimal ist es, das ASG aus der selben Getreideart wie dem anzusetzenden Sauerteig zu verwenden. Sollte das einmal anders sein, schrwibt Lutz die ASG-Art konkret dazu.
Hast du kein Weizen-ASG, funktioniert es mit anderen ASGs aber technisch auch einwandfrei. Nur geschmacklich erhältst du ein abgewandeltes Brot.
LG
Maik
Thomas
3. März 2019 um 20:40
Hallo Lutz,
Danke für dieses Rezept und ein ganz großes Dankeschön für das viele Wissen und deinen Enthusiasmus, an dem wir teilhaben dürfen!
Ich habe das Rezept mit einer kleinen Änderung nachgebacken, weil mich die drei Sauerteige und das Fehlen von zugegebener Hefe angesprochen haben.
Da meine Familie hellere Weizenbrote gerne isst, habe ich das Roggenmehl im Hauptteig durch Weizenmehl (812 und 405 1:1) ersetzt. Das Wasser habe ich um 15ml reduziert.
Das hat super geklappt, das Brot sieht nicht nur lecker aus, sondern schmeckt so lecker, dass ich befürchte, dass es fürs Frühstück morgen nicht mehr reicht 🙂
Viele Grüße
Thomas
Thomas
3. März 2019 um 20:23
Hallo Lutz,
Danke für die vielen tollen Rezepte und das geteilte Wissen!
Ich habe dieses Brot mit einer leichten Abwandlung nachgebacken: anstelle des Roggenmehls habe ich recht helles Weizenmehl im Hauptteig verwendet, da meine Familie helle Brote lieber hat. Wassermenge musste ich etwas nach unten korrigieren.
Ist toll rausgekommen!
Viele Grüße
Thomas
Elena Austermuhle
1. März 2019 um 18:13
Ich muss noch so viel lernen zum Thema Brotbacken! Ich würde sehr gern Dein Newsletter per email bekommen! Besten Dank,
Elena A.
Lutz
5. März 2019 um 07:14
Bitte melde dich über das Formular an: https://www.ploetzblog.de/newsletter/
Holger
28. Februar 2019 um 19:36
Dieses Rezept reizte mich zum Nachbacken. Es ergaben sich ein paar Abwandlungen:
Etwas mehr Roggensauerteig (für neues Anstellgut) und Weizenmehl 1050 für den zweiten Sauerteig. Der feste Sauerteig wurde eher ein Autolyseteig, weil ich dafür meine eingelagertes Anstellgut vom Oktober verwendete, was offenbar ziemlich tot war.
Terminlich war keine erste Gare von einer Stunde machbar, deshalb nur 30 min und dann reichlich 4 Stunden im Freien bei 8-14 °C.
Der kalte Teig brauchte dann nach etwas Dehnen und Falten nach 90 min für die Stückgare bei bis zu 32 °C und wurde dann bei 250 °C 10 min und bei 200 °C 50 min gebacken.
Das Ergebnis gefällt mir sehr gut – hatte ich doch bisher immer schlechte Erfahrungen mit langer Garzeit.
Großes Dankeschön für die Anregung an Lutz!
Gregor Halmes
23. Februar 2019 um 21:41
Hey,
Kann jemand mich erhellen warum es einen festen und einen weichen Weizensauerteig hat? Was ist der Effekt davon?
Alexander
2. März 2019 um 21:38
Hallo Gregor, fest geführte Sauerteige sind essigsäuredominierter als weicher geführte Sauerteige. d.h. weicher geführte geben dem Brot ein milderes Aroma. Eine feste Führung hält auch den Kleber stabiler als in der weichen Führung.
Viele Grüße, Alexander
Lutz
5. März 2019 um 05:58
Es sind zwei verschiedene Führungsarten, die zu verschiedenen Aromen und Backeigenschaften führen, so wie bei Äpfeln Boskop anders schmeckt und andere Verarbeitungsmöglichkeiten bietet als Pink Lady.
Monika T.
20. Februar 2019 um 19:41
Hallo Lutz, besten Dank für die vielen Rezepte, die du uns über den Blog zur Verfügung stellst.
Ich backe sie schon ein paar Jahre mit Begeisterung nach. Dieses hier hat wieder mal genau unseren Geschmack getroffen.
Ich möchte gern den Roggensauerteig mit Vollkornmehl ansetzen. Genügt es, wenn ich für den Sauerteig 12-15 % mehr Wasser nehme oder muss ich im Hauptteig evtl. noch etwas ändern?
Vielen Dank!
Lutz
23. Februar 2019 um 14:34
Das lässt sich leider nicht genau sagen, weil die Wasseraufnahme auch sehr von der jeweiligen Roggensorte abhängt. Aber in der Tendenz passt auch in den Hauptteig mehr Wasser, wenn du Vollkornmehl verwendest.
Monika T.
25. Februar 2019 um 10:14
Vielen Dank für deine Hinweise! Ich werde es ausprobieren.
Basti K
12. Februar 2019 um 00:48
Lecker, einfach nur sowas von lecker dieses Brot. Verköstige zu später Stunde eben nochmal eine Scheibe,
weil ich einfach nicht widerstehen konnte ^^.
Hatte kein Roggenmehl 1370 griffbereit, also habe ich einfach Alpenroggen verwendet und hat perfekt funktioniert.
Ich war skeptisch, aber die drei Sauerteige haben sich gelohnt, also der Aufwand.
Aber was ich noch immer suche ist ein Rezept für Roggenschuberl, die in Bayern eigentlich sehr verbreitet sind.
Sehen aus wie Doppelte nur etwas kleiner und eben Roggenbrötchen, teilweise oft mit Kümmel innen und oben
drauf gewürzt. Der Kümmel ist aber denk ich mal optional.
Konnte auf dem Blog leider nichts vergleichbares finden oder habs wenn dann übersehen.
Schöne Grüße
Lutz
16. Februar 2019 um 23:40
Roggenschuberl gibt es noch nicht im Blog, aber du könntest diese Brötchen anders formen und noch Kümmel in den Teig geben.
Peter
9. Februar 2019 um 12:05
Die 70 °C sind richtig. Aber das 70 grädige Wasser nach Vorteige und Mehl zufügen.
Lars
7. Februar 2019 um 19:29
Heute gebacken, ich gönn mir gerade eine Scheibe mit Butter und Salz. Genial! Wieder ein super Rezept, vielen Dank dafür! Werde ich definitiv öfter backen.
Helmut SKARKA
7. Februar 2019 um 18:56
Mich irritiert die Angabe 70 Grad Celsius für das Wasser im Hauptteig.
Lutz
9. Februar 2019 um 13:37
Die braucht es, um auf eine passende Teigtemperatur zu kommen.
Alexander
14. Februar 2019 um 16:07
Ja, in der Tat braucht man sehr warmes Wasser. Tipp: zuerst das Wasser in die Schüssel geben, dann das Mehl und zuletzt die temperaturempfindlichen Zutaten (Hefe, Sauerteig), dann gleichen sich die Temperaturen so schnell an, dass sie den Mikroorganismen nichts anhaben können.
Viele Grüße, Alexander
Helmut SKARKA
17. Februar 2019 um 22:06
Danke,
ich hatte eben Sorge, dass die Mikroorganismen Schaden nehmen.
Silvia
5. Februar 2019 um 15:59
Ich habe das Brot am Wochenende nachgebacken und dem Hauptteig zusätzlich 9 g Salz zugefügt, schmeckt(e) sehr sehr gut!
Türkische Rezepte
5. Februar 2019 um 03:59
Der sieht toll aus. Danker für rezept 🙂
Karsten
5. Februar 2019 um 01:23
Für uns passt das Salz, kommt ja noch Butter und Salz oder anderes Leckeres drauf. Nur so perfekt ist es nicht bei uns geworden, das oben sieht aus, wie aus einem Brotbacklehrbuch. Da üben wir noch dran.
Ursula Schömig
4. Februar 2019 um 19:14
Lieber Lutz,
bitte erkläre noch einmal, wie ich pragmatisch meine Sauerteige aus dem Kühlschrank „auf Trab“ bringen kann. Roggensauer (3 Stunden bei 30°?) Weizensauer flüssig genauso? und fester Weizensauer?
Muss ich warten, bis sie blasig sind und dann wieder füttern?
Meine Roggenbrote (z.B. Hofbrot) haben eine zu dichte Krume….das will ich besser hinkriegen!
LG Ursula
Helmut SKARKA
8. Februar 2019 um 22:04
Liebe Ursula,
was du im Kühlschrank hast, ist kein Sauerteig, sondern Anstellgut (ASG). Um daraus den hierfür benötigten Roggensauerteig zu machen, gehst du so vor wie oben beschrieben. 10% ASG, hier 36 Gramm und dann dazu 180g Roggen und 180g warmes Wasser(50 Grad) und warm stellen (26Grad). Dann kannst du beobachten, wie der auf Trab kommt, vorausgesetzt, das ASG ist OK; sonst musst du neu ansetzen
oder die Börse lockt, auch zum Verschenken, wenn du sehr viel ASG im Kühlschrank hast.
Wie man das ASG pflegt, kannst du sicher auch hier im Blog lesen oder in den zahlreichen you tube Videos ankucken.
Kind regards
Helmut
Lutz
9. Februar 2019 um 12:54
28-30 Grad und bis zur Volumenverdopplung warten. Dann wieder Anstellgut abnehmen und damit erneut einen Sauerteig ansetzen, wieder verdoppeln lassen, wieder Anstellgut abnehmen und so weiter. Das gilt für alle Sauerteigarten.
Margit
4. Februar 2019 um 18:49
Ich hab eine Frage, bitte lacht nicht. Ich bin Anfängerin .
Brauch ich wenn es im Rezept Kalchkendlkruste steht Röstmalz? Wo bekomm ich so was ?
Danke schon mal für eure Hilfe
lg
Margit
Alexander
6. Februar 2019 um 14:51
Hallo Margit, Röstmalz ist in diesem Rezept entbehrlich. Es verbessert den Geschmack und färbt das Brot dunkler, viel mehr tut es nicht. Röstmalz kann man auch selber herstellen. Dafür benötigst du keimfähige Getreidekörner, die du zum Keimen bringst, die Keime trocknest und entsprechend weiterverarbeitest. Nicht alle ganzen Getreidekörner die man im Einzelhandel findet sind keimfähig.
Viele Grüße, Alexander
Helmut SKARKA
7. Februar 2019 um 18:50
Hallo Margit,
Backmalz kannst du in den Reformhäusern kaufen.
LG
Helmut
Lutz
9. Februar 2019 um 12:49
Das kannst du auch weglassen. Röstmalz gibt es bei vielen Mühlen und im Onlinehandel für Hobbybäcker.
Helga Wolfram
4. Februar 2019 um 09:39
Ich habe es auch schon gebacken … und für meinen Geschmack fehlt im Hauptteig definitiv Salz 😊 … aber ansonsten … genau unser Geschmack!!!
Hanna Klein
3. Februar 2019 um 17:44
Übers fehlende Salz bin ich auch gerade gestolpert. Mal abwarten was der Meister himself sagt.
Susanne Peters
3. Februar 2019 um 16:42
Ich backe ja eher nach Gefühl und habe einen beherzten Teelöffel Salz in den Hauptteig gegeben. Das Brot ist fertig und es ist ein Gedicht. Sehr lecker, Rezept ist schon gespeichert.
Heidi, die II.
3. Februar 2019 um 11:25
Salzmenge:  2 % bis 2,2 % von der eingesetzten Mehlmenge.  „Zusätzlich“ gibt es da nichts.
Für den Salzsauer wurde vom Gesamtanteil Salz (= 7,56 g – 8,3 1 g ) bereits 3,6 g im Rezept verwendet… ( siehe Roggensauer)
bleiben 4,5 g (bis 4,7 g)  Salz für den Hauptteig.
David
3. Februar 2019 um 09:00
Lutz wollte uns bestimmt nur testen. 🙂
8,5 bis 9,5 Gramm Salz zusätzlich im Hauptteig müssen es schon sein.
Lutz
9. Februar 2019 um 12:17
Bestanden ;-).
Astrid
2. Februar 2019 um 20:04
Ich denke nicht, das wären ja nur etwas mehr als 0,5 %.
Möglicherweise nur ein Flüchtigkeitsfehler..?
Jens
2. Februar 2019 um 19:33
Danke dafür. Hat astrein funktioniert. Hatte nur 1150er Roggenmehl und nur 6h für den Roggensauer Zeit. Dennoch guter Ofentrieb und hocharomatisch. Hatte 2% der Gesamtmenge an Salz, also ca. 10g, verwendet. Gebacken auf dünnem Schamottstein, welcher vorher durchgeheizt war. Klasse.
Susanne Peters
2. Februar 2019 um 19:23
Hallo Lutz, ganz herzlichen Dank für das Rezept; ich backe es gerade nach. Sind wirklich nur 3,6 Gramm Salz im Teig?
Markus
2. Februar 2019 um 20:06
Ich denke, da fehlen noch 8,4g. Dann wären es insgesamt 2%.
HabS
4. Februar 2019 um 13:22
Hallo,
Im Hauptteigrezept stehen 9 g zusätzlich drin…. mittlerweile ergänztes Rezept?
Wer weiß, passt aber genau zu Euren Empfehlungen… ich teste jetzt auch mal.
Frohes Backen,
Heike
Lutz
9. Februar 2019 um 12:42
Ja, hatte ich zwischenzeitlich ergänzt, konnte mich aber leider noch nicht den Kommentaren widmen :-).
Achi
5. Februar 2019 um 12:29
Wird schon so passen. Sind ja nochmal 9 g im Hauptteig.
Markus
5. Februar 2019 um 22:11
Lutz hat das Salz im Hauptteig ergänzt. Und auch das Röstmalz??? Bin mir nicht ganz sicher…
Salz hat ja nicht nur geschmackliche Auswirkung auf das Brot sondern auch noch einige wichtige backtechnologische Funktionen. Schaut mal im Lexikon; dort gibt´s alle Infos inkl. einem geologischen Exkurs 🙂
Jens
2. Februar 2019 um 12:39
Danke für das Rezept. Bin grad am Nachmachen. Die Gesamtsalzmenge ist zu gering. Im Rezept sind nur 3,6g angegeben.
Lutz
9. Februar 2019 um 12:12
Hab ich inzwischen korrigiert. Danke dir für deinen Hinweis.