Einkorn

Andere Bezeichnungen: Triticum monococcum, Farro monococcum

Einkorn ist eine der ältesten Weizenarten, die aus dem wilden Weizen kultiviert wurde. Das genaue Ursprungsland ist umstritten. Er stammt aber sicher aus dem vorderasiatischen Raum. 

Einkorn bildet pro Ährenspindel nur das namensgebende eine Korn aus. Da dadurch der Ertrag wesentlich geringer ist, wurde er vom Weichweizen als Hauptgetreide verdrängt.

Im 20. Jahrhundert war Einkorn nahezu ausgestorben, erfreut sich aber seit einigen Jahren neuer Beliebtheit. Entsprechend häufiger werden die Bezugsmöglichkeiten in Bioläden. Sein Gehalt an Mineralstoffen und Aminosäuren ist wesentlich höher als der des herkömmlichen Weizens. Außerdem enthält Einkorn Beta Carotin (gelbliche Mehlfarbe). Einkorn hat einen nussig-dezenten Geschmack und soll dank des Bestandteils Lutein der Augenalterung vorbeugen.

Einkorn hat einen sehr weichen, rissigen Kleber. Einkornteige erinnern in der Verarbeitung eher Roggenteigen als Weizenteigen. Es gelten die Verarbeitungstipps von Dinkel in verschärfter Weise: viel gebundenes Wasser in Form von Nullteigen einbringen sowie ggf. Vitamin C zugeben.

Passende Rezepte

Einkorn verwende ich regelmäßig in meinen Rezepten, meistens in Kombination mit anderen Getreidesorten. Hier ist eine Auswahl:

16. August 2021
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Quellen

Online-Enzyklopädie „Wikipedia“ – Stichwort „Einkorn“

http://de.wikipedia.org/wiki/Einkorn

Abgerufen am: 30.04.2015

Buch „Brot“ von Christine Schroeder und Björn Kray Iversen

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Abgerufen am: 4. Dezember 2024, 1:55 Uhr · © 2023, Lutz Geißler