Der Mahlvorgang umfasst der Zerkleinern und Sieben (Sichten) des Getreidekorns.
In einer ersten Stufe werden die Getreidekörner auf dem Walzenstuhl geschrotet. Dabei löst sich die Schale vom Mehlkörper. Die Schrote werden über Siebe nach Korngrößen getrennt. Mit jedem weiteren Mahlvorgang wird das Schrot in Grieß, Grieß in Dunst oder Dunst in Mehl vermahlen. Bei jeder Wiederholung von Zerkleinern und Sieben entsteht ein neues Mehl, das sogenannte Passagenmehl.
Ein Korn durchläuft so bis zu 20 Mal die verschiedenen Walzenstühle bis es vollends zu Mehl vermahlen ist. Die bei den verschiedenen Siebungen (Sichtungen) produzierten Passagenmehle werden vom Müller nach den geltenden Vorschriften zu Typenmehlen gemischt.
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Abgerufen am: 7. Dezember 2023, 0:44 Uhr · © 2023, Lutz Geißler