Roggenschrotbrot

Roggenschrotsauerteigbrot

Das Roggenschrotbrot hat eine glatte, glänzende Kruste und eine sehr saftige, feinporige Krume.

Ein einfaches Brot, das weit mehr als eine Woche lang Freude bereitet und jeden Tag ein wenig anders schmeckt. Grobes, leicht ausgesiebtes, gequetschtes Schrot ist die Grundlage für diesen Roggenklassiker aus Schrot, Wasser und Salz.

Um das wenige Mehl, das noch in den grob gemahlenen Getreideschalen steckt, herauszukratzen, braucht es einen Trick. Zunächst wird ein sehr fester Teig hergestellt, in dem durch die Knetkräfte die Mehlpartikel gelöst und mit Wasser in Verbindung gebracht werden. Dadurch entsteht eine bindige Masse, in der die Roggenschalen „schwimmen“ und für den Biss sorgen. Erst nachdem der Teig bindig geworden ist, wird der Teig durch Wasserzugabe auf seine endgültige Konsistenz eingestellt (Quellknetung). 

Das gleiche Prozedere wird auch beim Sauerteig praktiziert. Damit überhaupt ausreichend Nährstoffe zur Versäuerung zur Verfügung stehen, wird auch dort ein Teil des Mehles aus den Schalen geholt. 

Das Ergebnis ist ein Brot voller Aromen, die an dunklen Waldhonig erinnern. Wenn die Scheiben ganz dünn geschnitten werden, ist das Brot über zwei Wochen lang ein Hochgenuss.

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22. September 2022

Dieses Zubehör habe ich für das Rezept verwendet:

Zubehör

Bezeichnung Menge Einheit

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Abgerufen am: 28. April 2024, 7:32 Uhr · © 2023, Lutz Geißler