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10. Juli 2011 · 4 KommentareAuf der Walz – Tag 15: Fünfkornlinge nach Nina Waterbör

Fünfkornlinge nach Nina Waterbör
Für den Besuch bei Nina von Lighthouse & Seagull hatte ich mir ihre Eigenkreation „Fünfkornlinge“ zum gemeinsamen Backen gewünscht. Die Zubereitung ist sehr einfach, der Teig gut zu verarbeiten und der Geschmack wunderbar mild. Trotzdem hat die Krume durch den Kornanteil Biss. Ich habe im Rezept den Vollkornanteil noch leicht erhöht und für das Krumenvolumen etwas Fett zugegeben.
Vorteig
- 50 g Weizenmehl 550
- 50 g Wasser
- 0,1 g Biofrischhefe
Kochstück
- 50 g Fünfkorn-Mischung
- 100 g Wasser
Hauptteig
- Vorteig
- Kochstück
- 200 g Weizenmehl 550
- 45 g Fünfkorn-Vollkornmehl
- 75 g Naturjoghurt
- 6 g Biofrischhefe
- 3 g Butter
- 3 g Backmalz
- 75 g Wasser
- 5 g Salz
- Fünfkorn-Schrot zum Wälzen
Die Vorteigzutaten verrühren und bei Raumtemperatur 14-16 Stunden reifen lassen.
Die Körner abgedeckt im Wasser aufkochen bis sämtliches Wasser aufgesogen worden ist. Im Kühlschrank bis zur Verwendung aufbewahren.
Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster und 10 Minuten auf zweiter Stufe verkneten. Der Teig sollte nicht kleben und sich vom Schüsselboden lösen.
2 Stunden zur Gare stellen, dabei alle 30 Minuten falten.
Den Teig 1 cm dick ausrollen und mit einem Form nach Wahl Teiglinge ausstechen.
Die Teiglinge mit Wasser abstreichen und im Schrot wälzen.
60 Minuten Gare.
Bei 250°C mit Dampf 20 Minuten backen.
Material- und Energiekosten: 1,40 €
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden

Lockere Krume mit kernigem Inhalt: Fünfkornlinge
(eingereicht bei YeastSpotting)
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Aktualisiert am 14. Januar 2012 |
Jutta
14. Juli 2011 um 15:09
Tolles Rezept, mundwässernd fotografiert. Nur, wie mache ich das mit der Hefe?
Ich verwende immer Trockenbackhefe und zwar 1/3 der angegebenen Menge für Frischhefe. Bei 0,1 g Frischhefe ist das schwierig.
Ob ich 0,1 g Trockenhefe in 150 ml Wasser auflöse und dann einfach 50 ml davon verwende plus die 50 g Mehl? Müsste eigentlich klappen, oder?
Lutz
14. Juli 2011 um 15:12
Ja, genau. Das ist die einfachste Lösung, Jutta. Eine Waage, die im 100stel-Bereich wiegt, habe ich für den Hausgebrauch noch nicht gesehen, leider…
Thomas Reiter
22. Juli 2011 um 21:40
Hi!
Die gibt es bei Amazon als Feinwaagen in unterschiedlichen Ausführungen – gerade für Gewürze und Co. ideal.
Lutz
23. Juli 2011 um 16:03
Danke für den Tipp! Man muss nur wissen, wo man suchen muss…