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17. Januar 2015 · 70 KommentareDinkellaugenbrezel

Dinkellaugenbrezel
Während ich den Brötchen- und Kleingebäckkurs konzipiert hatte, erreichte mich eine Bitte, die ich unmöglich abschlagen konnte: Laugenbrezeln nur aus Dinkelmehl.
Viel gibt es nicht zu sagen, außer: Probiert es. Sie schmecken herrlich und sind sehr einfach herzustellen.
Mehlkochstück
- 13 g Dinkelmehl 630
- 65 g Wasser
- 9 g Salz
Hauptteig
- Mehlkochstück (3-5°C)
- 425 g Dinkelmehl 630
- 160 g Wasser (3–5°C)
- 4,5 g Frischhefe
- 13 g Butter
- 9 g Schweineschmalz
- 2 g Malzmehl (aktiv)
- Brezelsalz
Wasser, Salz und Mehl unter Rühren zu einem Brei aufkochen. Mindestens 3-4 Stunden auf 3-5°C herunterkühlen.
Alle Zutaten 8 Minuten auf niedrigster Stufe und 1 Minute auf zweiter Stufe zu einem festen, straffen Teig kneten (Teigtemperatur 22–24°C).
30 Minuten abgedeckt bei 20°C ruhen lassen.
Sechs 110 g-Teiglinge abstechen, rundschleifen und länglich vorformen.
10 Minuten abgedeckt entspannen lassen, anschließend zu ca. 40 cm langen, spitz zulaufenden Strängen ausrollen.
Brezeln schlingen und mit Schluss nach unten auf Bäckerleinen legen und mit Leinen und einer Folie darüber abdecken.
12 Stunden bei 5–6°C reifen lassen. Die Teiglinge müssen eine ledrige Haut bekommen.
Die Teiglinge in 4%iger Natronlauge 3-4 Sekunden lang laugen, auf ein Blech mit Backpapier setzen und den Bauch flach einschneiden.
Bei 250°C fallend auf 230°C 15 Minuten ohne Dampf backen.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 30 Minuten
Zubereitungszeit gesamt: ca. 13 Stunden
Material- und Energiekosten: 2,50 €

Locker und saftig und dazu noch frisch und einfach am Morgen zu backen: Dinkellaugenbrezel
Aktualisiert am 29. Mai 2019 |
Stephan
30. Juli 2022 um 13:50
Hallo miteinander,
ich möchte auch mal probieren, Baguettes oder Fougasse zu laugen.
(die Traditionalisten können schon mal Steine sammeln 😃)
Nur sind diese Teige ja sehr weich. Der obige Brezelteig hat eine TA 150 und dürfte damit recht stabil sein.
Die Fougasse, die ich backe
(Rezept hier:
https://www.dasbackstuebchen.de/rezept/fougasse
sind sehr lecker, ich nehm nur weniger Öl, 25g oder 5%), haben TA 172, sind also schlabberig.
Die Dinkelbaguettes und Präsidentenbaguettes von Lutz haben auch eine ähnlich hohe TA.
Hat das jemand schon mal gemacht und kann mir einen Tipp geben, also wie und womit in die Lauge tauchen, ich nehme NaOH, oder spritzt Ihr das mit Lauge an?
Yvi
17. Oktober 2020 um 19:12
Hallo, ich hatte leider auch das Problem, dass mir meine Teiglinge am Backpapier angeklebt sind und ich Düse dann nicht sauber lösen konnte. Gibt es hier einen Kniff? Nach dem Ablösen sind sie bei mir dann auch leicht zusammen gefallen.
Vielen lieben Dank 😊
Walter_R
17. Oktober 2020 um 20:34
Hallo Yvi
Preiswertes, einfaches Backpapier weicht schnell auf und die durchdringende Lauge kann Aluminiumbleche angreifen. Alu könnte in die Brezel wandern. Das ist nicht gefährlich, aber aus Ernährungssicht unerwünscht.
Es gibt Laugenpapier, das mit Silikon beschichtet ist und mehrfach verwendet werden kann. Oder du nimmst eine Dauerbackfolie. Die ist nicht teuer und oft verwendbar.
Sybille Reiter-Mayer
24. Mai 2019 um 23:27
Hallöchen
Ich habe da noch eine Frage….
4,5 Hefe….? Ist das die Gramm Angabe ?
Lutz
29. Mai 2019 um 20:59
Ja. Danke dir. Hab es jetzt korrigiert.
Lydia Beringer
15. Mai 2018 um 06:14
Hallo Lutz,
Ich bin ein totaler Fan deiner Brezeln. Nur ist dieses Rezept immer sehr schwer in den Alltag zu planen, zwecks der 12 Stündigen Reifzeit im Kühlschrank…jetzt wäre meine Frage ob ich die Zeit mit einer anderen Raumtemperatur verkürzen oder verlängern könnte? Grüße Lydia
Lutz
18. Mai 2018 um 16:48
Ja, du kannst sie einfach 60-90 Minuten bei Raumtemperatur reifen lassen, möglichst nicht abgedeckt, damit sie anhauten.
Helga Leiner-Büker
26. April 2018 um 20:28
Kann ich die Laugenbrezel direkt auf dem Stein backen oder brauche ich in jedem Fall eine Unterlage wie eine Dauerbackfolie ?Danke
Klaus
3. Mai 2018 um 12:02
Hallo Helga, ohne geht es meines Erachtens nicht. Der Stein ist vorgeheizt im Ofen. Es gilt die gelaugten Teiglinge ohne großen Temperaturverlust gleichzeitig in den Ofen zu bringen. Außer laugen soll noch eingeschnitten werden und Salz drauf. Meine Erfahrungen mit Dauerbackfolie sind sehr gut. Klebt nicht und das Gebäck wird toll.
Lutz
3. Mai 2018 um 15:25
Eine Unterlage ist unabdingbar.
Brezel
1. Juli 2017 um 19:58
Hallo woow sehen echt lecker aus da bekommt man ja gleich Hunger..
mach weiter so.
lg sandra
Klaus
30. Mai 2017 um 22:04
Hallo Lutz, die fertigen Brezeln oder Brötchen kleben nach dem backen immer so wunderbar auf dem Backpapier. Liegt das an der Qualität des Papiers oder hast du einen Trick parat wie es einfacher geht. Dauerbackfolie dürfte da doch wohl keine Option sein oder? Beste Grüße und schon mal Danke.
Lutz
6. Juni 2017 um 07:38
Sie kleben direkt nach dem Backen weniger, als wenn sie etwas Zeit zum Auskühlen hatten. Also am besten gleich heiß abziehen. Dauerbackfolie geht tatsächlich deutlich besser.
Gisela
9. März 2017 um 11:33
Hallo Lutz,
ich möchte das erste Mal diese Brezeln versuchen. Aber ich bräuchte diese Abends um 19 Uhr frisch auf dem Tisch. Wie kann ich das mit der Reifezeit lösen, ohne mitten in der Nacht aufstehen zu müssen? Oben steht ja, man darf die Reifezeit um höchstens 1 – 2 Stunden überschreiten. Kann ich eventuell nach den 12 Stunden die Rohlinge einfrieren und am nächsten Tag dann auftauen lassen und backen?
LG Gisela
Lutz
13. März 2017 um 06:45
Du kannst sie auch kälter reifen lassen (1-3°C) oder tatsächlich einfrieren, dann tauen und gehen lassen, laugen und backen.
Ingo
18. Februar 2017 um 16:47
Hat super funktioniert fürs erste Mal. Die schmecken einfach deutlich besser als die Tiefkühlbrezeln vom Aldi zum Beispiel. Das Dinkelmehl ist auf jeden Fall klasse. Danke für das ausführliche Rezept. LG Ingo
Selina
5. Februar 2017 um 13:32
Hallo Lutz,
mit Begeisterung folge ich deinem Blog, backe viel nach und kaufe so gut wie kein Brot mehr. Ich backe besonders gerne mit Dinkel und daher gab es heute morgen diese Brezlen.
Optisch waren sie toll, nur geschmacklich haben sie mich nicht so überzeugt. Sie erinnerten stark an Aufbackbrezeln, waren mit insgesamt viel zu hart. Hast du eine Idee, woran das gelegen haben kann? Für einen Tipp wäre ich dir sehr dankbar.
Viele Grüße,
Selina
Lutz
16. Februar 2017 um 19:16
Ich vermute, dass sie noch nicht ausreichend aufgegangen waren. Stimmt das mit deiner Beobachtung vor dem Laugen überein?
Brigitte
25. Januar 2017 um 16:32
Hallo Lutz,
wollte mal wissen, ob man die Brezeln auch ohne Kühlung gleich nach Knetvorgang und 30 Min Ruhephase backen kann? Könnte lievito madre zur Geschmacksverbesserung zugeben. Muss der Hefeanteil dann höher sein? Ich benutze Natronhydrogencarbonat, also Speisenatron, koche 2 EL Natron mit 1EL Meersalz in 1 l Wasser auf und tunke das Gebäck 30 Sek darin ein und backe es dann sofort. Muss ich in diesem Falle auch die lange Nachtgare einhalten?
LG, vielen Dank und Gottes Segen und gutes Gelingen
Brigitte
Lutz
29. Januar 2017 um 23:06
Es geht auch ohne lange Nachtgare. Ob 30 Minuten reichen, musst du ausprobieren.
Jonathan
18. Januar 2017 um 18:48
Hallo Lutz,
Ich möchte unheimlich gern dein Rezept auszuprobieren, da ich aber kein Schwein esse, bräuchte ich einen Ersatz für den Schweineschmalz.
Was wäre deiner Meinung nach am besten ?
Vielen Dank für die Mühe
Liebe Grüße
Jonathan
Lutz
21. Januar 2017 um 16:15
Butter geht auch gut.
Kathrin
3. Oktober 2016 um 14:26
Hallo, Lutz,
Die Brezeln sehen phantastisch aus. Denkst du das ich die auch mit Vollkornmehl machen kann?
Liebe Grüße Kathrin
Lutz
5. Oktober 2016 um 14:10
Ja, das habe ich gerade auf er Alm vorige Woche probiert. Geht gut.
Luiza
2. August 2016 um 13:35
Hallo Lutz,
Was wuerde denn passieren, wenn man das Kochstueck deutlich kuerzer im Kuehlschrank
fristen liesse (etwa 1 Stunde, z.B.)? Oder: wieso so lange (fuer so’n kleines Kluempchen)?
Mit vielem Dank fuer Rezept und Tipps, L.
Lutz
4. August 2016 um 14:53
Es geht auch kürzer, hauptsache es ist kalt.
Petra
21. Juni 2016 um 17:50
Hallo,
Weiss jemand wo man eine Pfanne findet mit welcher man ganz toll Brezeln in Lauge einlegen kann, sie dann umflippt, sodass die Brezeln auf die andere, erhöhte Seite fallen, welche man rausnehmen kann sodass man die Brezeln von diesem rausnehmbaren gelöchertem Blech einfach auf das Backblech schieben kann?
Schwierig zu erklären, hatte ich in einem Tube Video gesehen, weiss aber nicht wie man es nennt oder wo man es kauft. Vermutlich beim Bäckereibedarf, aber wo kann man sowas als Ottonormalverbrauchen kaufen?
Danke
Petra
Carsten L.
14. Oktober 2016 um 22:40
Hallo Petra,
das gibt es hier: https://shop.backdorf.de/index.php?Belaugungsgeraet
Finde ich aber (für mich ) viel zu teuer. Eine Edelstahlschüssel und -schöpflöffel sind bedeutend günstiger und flexibler 😉
Carsten
Alice
14. April 2016 um 13:43
Lieber Lutz,
da ich mit Bäckerleinen schon länger liebäugle hat mir nun dein Hinweis den Kauf erleichtert.
Diese Laugenperlen habe ich auch zu Hause (aus der Apotheke gekauft), ich löse sie einfach in 30 Grad warmem Wasser auf und tauche die Brezn nur so kurz ein? Wenn ich mich an meine Aushilfszeit in der Bäckerei erinnere haben wir sie auch nur mit Lauge besprüht, also klingt das durchaus nachvollziehbar. Habe allerdings Bedenken, dass sich die Perlen nicht auflösen. Ich probiere es auf jeden Fall!
An dieser Stelle ein großes Dankeschön für deine Rückmeldung! Es grüße herzlich, Alice
Lutz
15. April 2016 um 11:02
Hallo Alice,
auf 1000 g Wasser gibst du ca. 40 g Laugenperlen. Dann 2-4 Sekunden eintauchen. Bitte arbeite mit Schutzhandschuhen und Schutzbrille. 20°C warmes Wasser reicht. Es erwärmt sich beim Auflösen der Perlen von allein.
Alice
12. April 2016 um 13:31
Lieber Lutz,
beim Brezn backen hatte ich immer das Problem diese ordentlich von der Fläche zu bekommen, auf der sie ruhten. Wenn ich den Untergrund zu sehr einmehle, klebt das natürlich an den Dingern, das ist nicht optimal. Ansonsten kleben sie mir immer etwas fest, dass ich sie nicht in der schönen Form in die Lauge bekomme. Könntest du mir bitte einen Tipp geben?
Zudem würde mich interessieren, ob das Laugenbad kochendes, heißes oder kaltes Wasser ist.
Bisher habe ich sie sogar 20-40 Sekunden im Bad gelassen, da ich sie gern zäh mag. Bayrisch eben 😉
Lieben Dank für eine Antwort und viele Grüße von Alice
Lutz
13. April 2016 um 07:12
Ich lege die Brezelteiglinge in Bäckerleinen. Da klebt nichts. Das Wasser ist kalt und wird mit fester Natronlauge („Laugenperlen“) vermischt. Beim Laugen hat die Lösung etwa 30°C.
Georg
16. Januar 2016 um 13:35
Das sieht wirklich sehr lecker aus. Ich hab noch nie eine Dinkel-Laugenbrezel gegessen und ich finde, dass es deswegen höchste Zeit ist dieses Rezept mal auszuprobieren.
Vielen Dank für den Beitrag,
Gruß, Georg
anna
10. September 2015 um 11:40
Hallo Lutz,
ich möchte die Laugenbrezeln nachbacken. Mein Backpapier kann ich nur bis 220° verwenden. Ich habe bisher noch keines gefunden, mit dem ich lt. Hersteller höher backen kann. Wo finde ich ein Backpapier mit dem ich 250° backen kann oder benutzt Du auch dieses? Vielen Dank für die tollen Rezepte und die Antwort.
Lutz
11. September 2015 um 06:33
Schau mal hier Anna.
Gabi
21. Juni 2015 um 12:41
Hallo, habe heute die super Rezept Seite entdeckt… genial… !!! … ich hätte eine Frage: muß die Reifezeit extakt 12 Stunden betragen oder kann das auch mal etwas weniger oder mehr sein… ??
viele Güße 🙂
Lutz
23. Juni 2015 um 07:42
Es geht auch 1-2 Stunden mehr oder weniger.
Lea
18. Mai 2015 um 09:41
Hallo lutz, deine rezepte sind nach wie vor super! eine frage: kann ich die „belaugten“ brezel auch noch mit käse belegen oder vor dem laugen in körner wälzen oder ist die lauge dafür zu aggressiv? danke und viele grüße!
Lutz
18. Mai 2015 um 14:09
Das kannst du alles machen, solange du es nach dem Belaugen machst, sonst hast du den Belag in der Lauge.
Chrisi
13. März 2015 um 07:34
Vielen Dank für das Tolle Rezept. Ich muss beruflich öfters in die USA und muss dort meistens 2-3 Monate bleiben und ob man es glaub oder nicht aber ich vermisse Brezeln. Jetzt kann ich bei meinem nächsten Besuch einfach selber Brezeln machen und wieder ein Stück Heimat genießen 🙂
Timo
3. Februar 2015 um 19:41
Danke für das Rezept und die Erläuterungen. Bei mir hat’s beim nachmachen gut hingehauen und sehr gut geschmeckt :-))
André
30. Januar 2015 um 07:27
Ich danke euch für die Antworten und die Erklärung!
Danke Gerald, es ist super gelungen! 🙂
André
27. Januar 2015 um 14:29
Hallo Lutz,
ich habe eine Frage zwecks Schwaden beim Laugengebäck.
Hier steht ausdrücklich OHNE Dampf backen, ebenso bei deinem Laugengebäck mit Vollkornanteil.
Bei anderen Laugengebäcken von dir steht auch mal MIT Dampf backen.
Warum wird manchmal geschwadet und manchmal nicht, liegt das am verwendetem Mehl? Oder hat es einen anderen Grund?
Ist jetzt nicht lebenswichtig, weil wenn ich mich ans Rezept halte, weiß ich ja wann ich was machen soll, aber irgendwie interessiert mich, warum das so gemacht wird oder eben auch nicht.
Ich danke im Voraus
André
Gerald Tatschl
27. Januar 2015 um 15:37
Lieber Andre! Ich bin Bäckermeister aus Liezen (Bäckerei Steindl KG) und darf dir mitteilen: Laugengebäck bitte niemals mit Schwaden backen, da der Wasserdampf die Natronlauge vom Gebäck „wäscht“. lg und gutes Gelingen – Gerald
Lutz
29. Januar 2015 um 13:08
Ich habe gestern erst wieder Glaubenskriege zwischen Profi-Bäckern unterschiedlicher Regionen ausbrechen sehen, wenn es ums Schwaden von Laugengebäck geht.
Die einen schwaden, die anderen nicht. Wenn schwaden, dann dezent. Oft reicht es auch, einfach den vom Teigling selbst erzeugten Dampf zu nutzen (also nicht schwaden und Tür die ersten Minuten nicht öffnen).
Angie
23. Januar 2015 um 15:12
Hallo Lutz,
habe heute dieses tolle Rezept und meine Favoriten die bayerischen Brezen gebacken.
Beide Rezepte sind super. Das Ausrollen und formen klappt auch immer besser. Gerade wenn man immer ein paar Tropfen Wasser auf die Arbeitsfläche gibt lassen sich die Teiglinge wunderbar bearbeiten. so sind diesmal auch Zöpfe und Laugenschnecken entstanden. Geschmacklich sind auch diese wirklich zu empfehlen.
Liebe Grüsse
Taralli
21. Januar 2015 um 21:18
Hallo Lutz,
Nachdem schließlich echte Brezellauge aus DE eingetroffen war, probierte ich erfolgreich Ihr Brezelrezept mit langer Führung – endlich echte, fluffige Brezeln! Nur recht klein waren sie letztendlich, da der Teig trotz Benutzung einer Waage nur für sechs Teiglinge à ca. 80gr gereicht hatte.
Danke auch für die Tips bei den anderen Rezepten! Ich hoffe, ich darf noch zwei Fragen stellen. Zum einen würde mich interessieren, ob nach dem Backen das Blech mit einer recht glänzenden Schicht aus Lauge und Fett (ich benutze ein stark gefettetes Blech aus Ermangelung von Dauerbackfolie) noch mit Vorsicht zu behandeln ist oder normal abgewaschen werden kann.
Zum anderen spricht mich die Form der im ersten Bild dargestellten, länglichen Laugenbrötchen/-stangen sehr an. Sind diese in sich gedreht oder nur dreifach eingeschnitten und sonst einfach länglich gewirkt?
Grüße,
Taralli
Lutz
22. Januar 2015 um 17:29
Hallo Taralli,
durch die Hitzeeinwirkung ist die Lauge meines Wissens unproblematisch für die Haut.
Die länglichen Brötchen sind einmal verdreht und dann vor dem Backen von der einen zur diagonal gegenüberliegenden Ecke eingeschnitten worden.
Olga
21. Januar 2015 um 09:31
Hallo Lutz,
verstehe ich das richtig, dass die Brezen auf einem Backblech und nicht auf dem Stein gebacken werden?
Viele Grüße
Olga
Lutz
21. Januar 2015 um 18:45
Nein, die werden schon auf dem Stein gebacken.
Yvonne
23. September 2017 um 17:58
Hallo Lutz,
Da ich nur mit Dinkel backe, wollte ich mal diese Brezeln ausprobieren. Ein paar Fragen hätte ich aber noch, kann ich das ganze nicht auch auf einem Blech statt Stein backen?
Und ich hab Flüssig-Natronlauge gekauft statt Perlen. Das sollte aber kein Problem sein oder?
Vielen Dank jetzt schon für die Antwort. 🙂
LG Yvonne
Lutz
8. Oktober 2017 um 11:23
Ja, auf dem Blech geht es auch gut. Flüssiglauge ist genauso geeignet.
Manu
13. Januar 2021 um 18:58
Hallo Lutz, was benutzt du denn dann als Unterlage für die Brezeln auf dem Stein?
Lutz
15. Januar 2021 um 07:01
Backpapier oder besser Dauerbackfolie (klebt nicht so).
Günther Weber
18. Januar 2015 um 09:49
Das kannst Du ohne weiteres. Ich habe meine gebrauchsfertige Lauge seit Jahren im Kunststoffeimer aufbewahrt. Du musst sie nur super-gut kennzeichnen mit Totenkopf und sonstiger Garnierung, damit sie niemand versehentlich öffnet, weil wirklich schon jeder Spritzer sehr unangenehme Folgen haben kann. Grüße Günther
Jens
18. Januar 2015 um 14:23
Lieber Günther,
die Sache mit der Kennzeichnung ist ja schon gut gemeint. Aber ein Totenkopf gehört nicht drauf!
Auf eine 4%ige Natronlauge schon mal überhaupt nicht. Da kommt nur „ätzend“ (GHS 05) drauf.
Aufbewahrung unbedingt in Kunststoffgefäßen und unter keinen Umständen in Gläsern, da die Lauge das Glas angreift. Okay, kein echtes Problem. Aber optisch nicht so schön.
Ich musste die letzten Monate immer schon mal schmunzeln, wenns um Lauge geht. Aber das kann man nun wirklich nicht mehr so stehen lassen.
Viele Grüße
Jens
Björn Hollensteiner
18. Januar 2015 um 15:15
Hier geht es ja nicht um die korrekte Bezeichnung eines Laugenbehälters im Labor, lieber Jens. Sondern darum, andere Benutzer der Küche davon abzubringen, den Laugenbehälter zu öffnen. Ich schätze, Du hast keine Kinder 😉 die erkennen GHS 05 nämlich nicht ohne weiteres als das, was es darstellen soll …
Jens
18. Januar 2015 um 16:09
Lieber Björn,
das ist richtig. Dennoch sollte auch hier eine gescheite Kennzeichnung her! Es hilft nix. Wichtiger (zumindest für erwachsene Küchenmitbenutzer) wäre, dass da drauf steht, was drin ist (oft genug erlebt, dass da irgendwo ein Totenkopf draufklebt, aber kein Mensch mehr weiß, was es eigentlich ist). In Kinderreichtweite gehört das Zeug so oder so nicht, die können das Risiko ja nicht abschätzen. Da ist meine Küche auch noch verbesserungsfähig. Aber unsere Tochter hilft uns dabei, Schwachstellen zu entdecken). 😉
Außerdem wäre ne kurze Aufklärung über den Umgang mit Natronlauge vielleicht auf den „Tipps und Ticks“-Seiten unterzubringen. Was meinst Du, Lutz? Die Fragen kamen ja schon häufiger auf…
Timo
19. Januar 2015 um 12:43
Ich finde diese Seite ganz informativ zum Thema Lauge…https://boerners.net/verduennung/
Günther Weber
21. Januar 2015 um 11:46
Ich hatte eigentlich geschrieben „supergut kennzeichnen“. Da gehört natürlich eine Bezeichnung des Inhalts dazu, aber für mich auch ein Totenkopf als Symbol für „Gefahr“. Ich weiß, wie sich ein winziger Spritzer Lauge im Auge anfühlt oder auf einer kleinen Hautverletzung. ( Und Lauge spritzt leichter als Wasser.)Und ich habe genügend schreckliche Geschichten gehört über Bäckers Kinder, Putzhilfen, Zufallsbesucher, die mal eben kosten wollten, was für ein Schnäpsle sich wohl in der angestaubten Sprudelflasche verbirgt … Bei mir wird auch in Zukunft ein Totenkopf auf dem Laugen-Eimer sein. Grüße aus dem praktischen Bereich
Günther
Taralli
17. Januar 2015 um 23:48
Als bekennender Laugenfan werde ich auch dieses Brezelrezept wohl bald testen, wenn die Laugenperlen eingetroffen sind. Darf ich mir noch eine Frage zur Aufbewahrung der Lauge erlauben? Da diese wohl mehrfach verwendbar ist, frage ich mich, ob ich sie nicht einfach in der Plastik-Wanne/-Box lassen kann, in der ich die Brezelrohlinge lauge. Diese ist natürlich mit einem Deckel verschließbar. Man liest meistens von einer Aufbewahrung in Glasflaschen, aber wäre meine unkompliziertere Variante auch in Ordnung? Oder ist Natronlauge für Plastikgefäße zu stark ätzend?
Vielen Dank im Voraus für eine Aufklärung!
Taralli
jonathan
18. Januar 2015 um 17:31
Das Natronlauge Konzentrat wir immer in plattig Behältern angeboten.
Daher denke ich ist es kein Problem ist.
Lutz
18. Januar 2015 um 20:21
Kunststoff würde ich nicht empfehlen (es sei denn, es ist explizit säure-/laugenresistentes Material). Ich verwende Glasschüsseln oder im Zweifel auch mal Edelstahl.
Manuel
17. Januar 2015 um 16:03
Glückwunsch, die sehen richtig lecker aus. Da will man doch gleich reinbeißen.
Gruß
Manuel
sanne klein
17. Januar 2015 um 14:49
Ich will gleich anfangen diese leckeren Brezeln für morgen früh vorzubereiten!!
Aber zwei Fragen stellen sich mir:
Wirklich nur 13 g Dinkelmehl für das Kochstück?
Und wie schaffst du das, die fertigen Brezeln bei 5-6° C reifen zu lassen? Hast du einen leeren Kühlschrank nur dafür?
Danke für das Rezept! Ich freue mich drauf, reinzubeißen!
Gruß,
Susanne
sanne klein
18. Januar 2015 um 19:06
Wir haben die Brezeln heute morgen genossen! Alles hat bestens geklappt (die 13g-Frage hat sich absolut erledigt!!). Allerdings sind sie im Ofen etwas mehr aufgegangen als deine – ich hatte auch vergessen einzuschneiden.
Ich mache die Brezeln bald nochmal, vor allem, weil sie wirklich super einfach vorzubereiten sind! Liebe Grüße,
Susanne
Lutz
18. Januar 2015 um 20:10
Ja, 13 g.
Ich lege die Brezeln auf ein Blech mit Leinentuch und schiebe das Blech in eine freie Etage des Kühlschranks.
Da Deifi
17. Januar 2015 um 13:31
Respekt – die sehen spitze aus!
Gabi
17. Januar 2015 um 12:33
Hallo Lutz,
ich bin richtig froh, dass ich deinen wunderbaren Blog entdeckt habe.
Ich backe schon sehr lange unser Brot selbst und bin immer für mehr Ideen und Information dankbar!
Deine Seite ist unglaublich informativ und die Rezepte: Klasse!
Vielen Dank!
Ein Frage hab ich noch: was bedeutet Malzmehl (aktiv)?
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Gabi
Lutz
18. Januar 2015 um 20:06
Schau mal hier…