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24. Juni 2017 · 143 KommentareAlm-Rezepte: Schnelle Pizza

Schnelle Pizza
Was tun, wenn kein Mittagessen in Sicht ist und der Ofen garantiert heiß? Pizzabacken. Ich musste ein wenig über meinen eigenen Schatten springen, um am Montagmorgen der ersten Herbstkurswoche einen Pizzateig anzusetzen, der innerhalb von vier Stunden fertig gebacken als Pizza auf dem Tisch liegen musste. Das Ergebnis verblüffte mich dann doch. Lange kalte Gare hin oder her. Dieses Rezept ist mindestens gleichwertig und in der Not um Welten besser als gekaufter Teig oder gekaufte Pizza. Das Rezept eignet sich übrigens auch hervorragend für „schnelle“ Ciabatta, Baguettes etc.
Das Rezept ist für vier Pizzen zu je 250 g Teig ausgelegt.
Hauptteig
60 g Dinkelvollkornmehl
510 g Weizenmehl 550
60 g Weizenanstellgut (TA 200, weich)
18 g Olivenöl
6 g Frischhefe
12 g Salz
360 g Wasser (30°C)
(3 g Malzmehl (aktiv))
Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem mittelfesten und glatten Teig kneten (Teigtemperatur 26°C).
Den Teig 2,5 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen. Dabei alle 30 Minuten dehnen und falten. Der Teig sollte sich im Volumen verdoppelt haben und große Blasen schlagen.
Die Teiglinge zu 250 g portionieren und schonend rund einschlagen. 30 Minuten mit Schluss nach oben in Leinen entspannen lassen.
Die Teiglinge umdrehen (Schluss unten) und mit den Fingerspitzen ringsum einen Rand abdrücken. Nochmals 30 Minuten im Leinen ruhen lassen.
Die Teiglinge vorsichtig über den Handrücken dünn mit dickerem Rand ausziehen, belegen und bei 280-300°C 3-5 Minuten backen (oder bei 250°C ca. 8-10 Minuten).
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden
Zubereitungszeit gesamt: ca. 4 Stunden

Auch nur mit Olivenöl und Salz fantastisch: Schnelle Pizza

Locker? Locker!

Auch als Ciabatta denkbar: Schnelle Pizza.
Aktualisiert am 11. August 2019 |
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[…] Nach Plötzblog: „Alm-Rezepte: Schnelle Pizza“ […]
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[…] geht. Doch eines Tages kam der relativ spontane Pizzahunger und so habe ich auf ein Rezept vom Plötzblog für schnelle Pizza zurückgegriffen und seitdem ist das unser Haus- und […]
Michael
29. Dezember 2022 um 14:12
Hallo!
Vielen Dank für die tollen Rezepte!
Nur: „Wenn es mal schnell gehen soll“ – wo bekomme ich dann „spontan“ das im Rezept aufgeführte „Weizenanstellgut TA 200“ her? Lässt sich das fertig kaufen?
Gruß Michael
Iris
31. Dezember 2022 um 14:52
Hallo Michael,
Wenn du „spontan“ ein Weizen-ASG brauchst, schau doch mal https://www.sauerteigboerse.de/?cityzip=&skiploc=true
Falls du aber doch mit Brot, Brötchen etc. durchstarten willst, empfehle ich dir die Anzucht von Haustieren, in Form von Sauerteigen, bzw. Anstellgut.
LG und einen guten Start ins neue Jahr.
Iris
Anita
18. März 2023 um 06:51
Da das Anstellgut hier nicht für einen Sauerteig genutzt wird, dient es wohl hauptsächlich dem Geschmack. TA200 bedeutet, es besteht je zur Hälfte aus Mehl und Wasser, also ersetze ich es immer durch 30g Weizenmehl und 30g Wasser, das klappt einwandfrei 🙂
Monika
20. Mai 2023 um 17:49
Und heute gibt es wieder diese gute Pizza mit einem von der Zulassungsstelle für echte neapolitanische Pizza zertifizierten original italienischen Tipo 00 – Mehl. Der Teig fühlt sich so toll an, dass die Glückhormone in Massen ausgestoßen werden :))
Danke lieber Lutz Geißler für das tolle Pizza-Rezept. Gerade hat der Backstein die 300 Grad überschritten und noch 15 Minuten Wartezeit und die Pizza-Orgie beginnt.
Michael
29. Dezember 2022 um 12:38
Hallo!
Warum steht „3 g Malzmehl (aktiv)“ in Klammern? Funktioniert es auch ohne diese Zutat gut?
Gruß
Michael
Iris
31. Dezember 2022 um 14:48
Hallo Michael,
Das Malzmehl ist optional, daher kannst du es getrost weglassen.
LG Iris
Maren
8. Oktober 2022 um 10:09
Liebe Hobby-Bäcker, das Pizzateig-Rezept ist ein tolles Rezept um Sauerteigreste zu verwerten. Statt Pizzabelag funktioniert auch Olivenöl und Zaatar sehr gut. Tolles „schnelles“ Rezept. Lg Maren
Martinus
1. September 2022 um 21:10
Habe den Teig eine halbe Stunde reifen lassen, 1x strtetch & fold und dann 24 Stunden in den Kühlschrank. Geschmacklich kein Vergleich zu der kurzen Teigführung! Um Lichtjahre besser
Jürgen
6. März 2022 um 07:41
Hallo,
ich habe mal eine Frage zu dem Pizzateig Napoletana ( warme Führung ).
Kommt in dem Hauptteig wirklich keine Hefe rein oder ist das ein Fehler im Rezept?
Gruß Jürgen
Heike (SH)
6. März 2022 um 08:44
Guten Morgen,
6g Hefe kommen in den Teig. So steht es im Rezept. Gutes Gelingen! 🙂
Fredi
6. März 2022 um 18:40
Hallo Jürgen,
du fragst nach der Pizza Napoletana (warme Führung) aus dem
Buch von Lutz „Die besten Fladenbrote der Welt“.
Zum Rezept:
In den Vorteig kommen 0,05 Gramm Hefe, in den Hauptteig kommt keine Hefe mehr.
Weil der Vorteig über zwölf Stunden reift, und die vier Teiglinge nochmals 18-24 Stunden bei Raumtemperatur reifen, haben die Hefepilze genügend Zeit zur Vermehrung. Ich habe das Rezept ausprobiert, es funktioniert.
VG Fredi
Isabella P
19. Februar 2022 um 19:44
Danke dieses Rezept! Die Pizzen waren optisch und geschmacklich ein Traum! Und das bei so wenig zeitlichem Aufwand.
Anita
23. Januar 2022 um 12:38
Mein absolutes Lieblings-Pizzarezept! Herrlich fluffig und knusprig und einfach lecker 😋 ich mache für die Kinder immer extra kleine Pizzen und aus dem übrigen Teig Mini-Pizzabrötchen 😃
Anita
24. Januar 2022 um 17:31
Hier nochmal ein Versuch mit Bild…
Tanja
8. August 2021 um 08:59
Hallo!
Ich habe noch ein Paket Tipo 00 aber noch nie damit gearbeitet. Kann ich das 550er gegen Tipo 00 tauschen? Ist die Wasseraufnahme sehr verschieden?
Junior wünscht sich heute Abend Pizza! 😄
Dirk S
8. August 2021 um 10:48
Hallo Tanja
Du kannst das Mehl Typo 00 nehmen. Wasseraufnahme ist fast gleich wie die des 550.
Ich mache es bei allen Rezepten so, das ich 20-30 g Wasser zurückbehalte und je nach Teigkonzistens, nachschütte. Dann allerdings nur Schluckweise.
Statt Backmalz einfach Honig nehmen.
Schönen Gruß
Fredi
8. August 2021 um 17:14
Hallo Dirk,
im Rezept wird ja optional Malzmehl AKTIV angegeben. Das ist nicht vergleichbar mit Honig. Honig kann man anstatt inaktivem Malz nehmen.
In diesem Fall lässt man einfach das aktive Malzmehl weg. Deshalb steht es im Rezept ja auch in Klammern.
VG Fredi
Thomas B.L.
8. August 2021 um 14:10
Hallo Tanja, das geht genauso gut. Lass aber zur Sicherheit 50g Wasser weg und beobachte den Teig. Ggf etwas nachschütten.
Fredi
8. August 2021 um 17:27
Hallo Tanja,
du kannst Weizenmehl 550 natürlich gegen Tipo 00 austauschen. Tipo 00 entspricht ja auch fast dem 550er Mehl.
Die Wassermenge kannst du auch so lassen. Die TA ist ja nur 168. Deshalb ist der Teig relativ fest. Wenn du dich traust, dann nimm eher mehr Wasser, so 20g. Die TA ist dann 171,3. Und das bekommt dem Teig.
Noch ein Vorschlag:
für einen elastischen und dehnbaren Pizzateig sollte der Eiweißgehalt des Mehles 13-14 Prozent betragen.
Ich nehme deshalb für meine Pizzateige immer eine Mischung aus Weizenmehl 812 mit einem Eiweißgehalt von 12 Prozent und Weizenmehl hell backstark mit einem Eiweißgehalt von 14,5 Prozent. Beide Mehle gibt’s in der Biomühle Eiling.
Bei langer Teigführung über mehrere Tage nehme ich nur das backstarke Mehl.
Man kann solche Teig dann wunderbar mit den Händen auseinanderziehen.
Grüße Fredi
Hans
6. August 2021 um 17:17
Glück Auf. Angespornt von Isa und dem Schmuddelwetter habe ich den Teig zubereitet. (demnächst werde ich nicht sofort die Gesamtmenge Wasser zugeben.) Easy in der Zubereitung Die Teiglinge gehen auf “ wie hulle“. Als Teigtest habe ich ein Baguette, Dragon Tails, ein freestyle Brot und einen Pizzateigling geformt. Letzterer wurde mit Olivenöl, mediteranen Kräutern und Salz gewürzt. Mein ‚Teig war wahrscheinlich etwas zu weich, weshalb meine Dragon Formation eher ins Meerschweinchen lief. Alles in allem aber ein Teig, der überzeugt! Schnell gemacht und was mir wichtig ist: L E C K E R!
Hans
6. August 2021 um 17:18
Mediteran gewürzt
Die alte Isa
9. August 2021 um 13:53
Ja, wer kennt es nicht, das legendäre Drachenschwein 😅
Aber beim Aussehen von Fabeltieren ist der Spielraum ja groß 😉, und dieser Teig ist im Grunde für alle Formen geeignet: Gestern als Fladenbrot zur Suppe serviert, mein Kochclub hat sich nicht beschwert.
Die alte Isa
4. August 2021 um 14:34
Geht auch gut für Dragon Tails.
Walter_R
4. August 2021 um 16:56
Alle Achtung, Isa.
Ein richtiges Kunstwerk. sieht klasse aus.
Die alte Isa
4. August 2021 um 17:26
Danke für die Blumen 😁 Irgendwas kreatives musste ich heute mal machen, um dem Regenwetter was entgegen zu setzen. 😉
IrisO
7. August 2021 um 13:35
Wow Isa,
Da kann ich mich Walter nur anschließen!!! Da bekommt man gleich lust es nachzumachen, obgleich ich diese tolle Optik und Formgebung nicht hinkriegen würde. Darf ich fragen wie du es gemacht hast? Ich bin ganz begeistert….
Beste Grüße Iris
Die alte Isa
7. August 2021 um 18:49
Hi Iris,
schau mal hier, da macht Lutz es vor:
https://youtu.be/O1dlTGSycU4
Liebe Grüße!
Iris
10. April 2021 um 17:46
Einfach genial!
Julia
5. April 2021 um 20:36
Die Pizza gab’s bei uns schon öfters. Immer 4 Stück in einzelnen,runden Blechen gebacken. Nicht zu dick und schön knusprig, aber nicht zu fest. Heute habe ich den Teig im normalen Blech ausgezogen und ich muss sagen,daß es mich nicht so überzeugt hat. Die Pizza wurde einfach zu dick für meinen Geschmack. Wer dicke Teige mag,für den wird es was sein. Mir war sie zu weich,aber geschmacklich trotzdem lecker.
Marissa
24. Februar 2021 um 12:19
Hallo Lutz,
Könnte man statt dem Weizenanstellgut auch Dinkelanstellgut nehmen? Wenn ja, müsste ich sonst noch etwas im Rezept anpassen?
Vielen Dank und liebe Grüße,
Marissa
Walter_R
25. Februar 2021 um 00:15
Hallo Marissa,
Weizen-ASG wäre besser, aber Dinkel-ASG geht auch.
Das Rezept muss nicht angepasst werden.
Jaek
3. Januar 2021 um 18:17
Ein Traum Pizzateig, besser wie in jeder Pizzeria.
Vielen Dank für das wunderbare Rezept.
Die alte Isa
18. Dezember 2020 um 11:51
Danke für die Tipps, ich schmeiß gleich mal die Pfanne an 😉
Heidi, die II.
18. Dezember 2020 um 12:29
Guck mal Isa – einrollen kann man das auch. 😎
https://www.ploetzblog.de/2015/04/18/geschnecktes/
De alte Isa
19. Dezember 2020 um 07:50
Sieht auch gut aus! Ich habe jetzt Pide draus gemacht. Sind etwas auseinandergefallen, weil mein Teig so weich war, aber sehr lecker 🙂
Heidi, die II.
18. Dezember 2020 um 11:43
Hallo Isa, wahrscheinlich schon zu spät., aber trotzdem
z.B.:
Hackfleischtaschen (Pide),
Pizza Calzone mit Hackfüllung,
Piroggen mit Hack
und:
ob nun in der Tasche (obere 3 Beispiele) oder gleich obenauf als Pizza – der Unterschied liegt in der Sichtbarkeit.
Vielleicht nicht als große Pizza sondern eher als Pizzetti, bzw. Fladen. Aber das Hack würde ich auf jeden vorher Fall würzen und mit Zwiebel als Krümelhack braun braten und erst nach dem abkühlen belegen.
Die alte Isa
18. Dezember 2020 um 10:42
Liebe Kreativbäcker*innen,
jetzt habe ich ohne Nachzudenken diesen schönen Teig geknetet und dann das Hackfleisch im Kühlschrank gefunden, das ich eigentlich machen wollte. Lässt sich das irgendwie kombinieren? Hackfleisch als Pizzabelag, ich weiß nicht… Hat wer spontan ne kreative Idee?
Liebe Grüße,
Isa
Die alte Isa
17. September 2020 um 14:52
Also, ich bin ja bei Pizzateigen sehr selten so ganz zufrieden, habe schon viele okaye gebacken, aber die war jetzt mal so richtig GUT! Die Teiglinge mussten wegen eines Termins 3 Stunden in den Kühlschrank, passte von der Gare her aber ganz prima. Aus der Hälfte des Teigs eine schöne Focaccia gebacken, sehr schönes Rezept :))
Jennifer
16. August 2020 um 20:23
Super leckeres Rezept. Die Pizza war genial!!!!
Petra
25. Juni 2020 um 08:27
Hallo Lutz,
ist es möglich, den Teig auf komplett Dinkel umzustellen?
Also Weizen 550 durch Dinkel 630 zu ersetzen?
Wahrscheinlich weniger Wasser?
Und nicht unbedingt ein Mehlkochstück, da die Pizza ja frisch gegesssen wird?!
Liege ich richtig?
Vielen Dank und Grüße
Petra
Nora
17. Februar 2022 um 13:04
Hallo Petra,
Ich habe den Pizzateig genau wie du beschrieben hast gemacht, das Mehl eins zu eins durch Dinkelmehl ausgetauscht und etwas weniger Wasser (ca. 30g weniger) genommen. Es ist großartig geworden, weicher Teig aber das Formen ging auch super, fluffig, luftig, knusprig, eine traumhafte Dinkel-Pizza 🙂
Anja
12. Juni 2020 um 14:54
Lieber Lutz,
ich bin ein großer Fan von deinem Blog und backe sehr gerne nach dem Plötzprinzip.
Ich habe eine Frage zur Teigtemperatur, auf die ich leider noch keine Antwort gefunden habe.
Gerade knetet meine KA den Teig für die schnelle Pizza. Auf niedrigster Stufe. Leider hat der Teig schon nach den ersten 5 Minuten eine Temperatur von fas 30 Grad. Irgendwie hab ich immer höhere Teigtemperatur und weiß nicht so recht was ich dann tun soll.
Gehphase verkürzen? Wie lang oder was muss ich tun?
Ich verzweifle so langsam, weil ich nie wirklich deine vorgegebenen Temperaturen erreiche.
Liebe Grüße,
Anja
Anja
12. Juni 2020 um 15:09
Noch ein Foto …
Lutz
12. Juni 2020 um 15:17
Hatte dein Mehl 20 Grad Celsius? Wenn es wärmer ist, musst du kälteres verwenden. Die KA trägt unter Umständen auch mehr Wärme in den Teig. Auch dann brauchst du kälteres Wasser.
Anja
12. Juni 2020 um 16:01
Hallo Lutz,
da Mehl hatte Zimmertemperatur. Ich denke eher 22 Grad.
Anja
12. Juni 2020 um 16:03
Nach dem ersten dehnen und Falten sieht er jetzt so aus…
Walter_R
12. Juni 2020 um 22:33
Hallo Anja,
die gewünschte Teigtemperatur läßt sich über die Zugusstemperatur einstellen.
Berücksichtigt werden bei der Berechnung die Mehltemperatur, die Raumtemperatur, die Vorteigtemperatur, die Kneterwärmung.
Grundformel:
Gewünschte Teigtemperatur
x Anzahl der Temperaturen, die berücksichtigt werde
– vorgegebener Temperatur(en)
= Zugusstemperatur
Beispiel:
Gewünschte Teigtemperatur 26 °C
Kneterwärmung 4 °C
Mehltemperatur 18 °C
Raumtemperatur 30 °C
26 °C – 4 °C = 22 °C x 3 – 18 °C – 30 °C = 18 °C
Walter_R
12. Juni 2020 um 23:04
Berichtigte Formel:
Gewünschte Teigtemperatur
– Kneterwärmung
x Anzahl der Temperaturen, die berücksichtigt werden
– vorgegebener Temperatur(en)
= Zugusstemperatur
Anja
13. Juni 2020 um 17:49
Hallo Walter,
vielen Dank für deine Hilfe. Ist ja ganz schön kompliziert mit den Temperaturen. Vor allem im Sommer an solchen Tagen wie heute. Da ist man froh wenn man einen Raum mit max. 24 Grad findet.
Ich habe heute mal Toastbrot gebacken und tatsächlich die Mehltemperatur gemessen. Es hatte 24,5 Grad. Deshalb kein zimmerwarmes Wasser sondern kühler und doch aus der Leitung. Von Hand geknetet hatte der Teig dann trotzdem 2 Grad mehr als im Rezept.
Ich gebe zu so richtig verstehe ich das mit den Temperaturen noch nicht. Wie verändert sich denn die Ruhezeit aufgrund höherer Teigtemperaturen? Gibt es da auch einen Tipp? Hab leider zum Thema Temperaturen nix im Blog gefunden.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Anja
Walter_R
13. Juni 2020 um 17:57
Hallo Anja,
ist nur eine einfache Rechnung.
Die Teigwärme ist wichtig für die Gärzeit. Je wärmet, desto kürzer. Hat natürlich auch Auswirkungen auf das Aroma, die Bekömmlichkeit usw.
Wenn das Wasser aus der Leitung nicht kühl genug ist hilft der Kühlschrank oder Eis.
Auch das Mehl kann man kühlen.
Walter
Anja
13. Juni 2020 um 18:08
Lieber Walter,
vielen Dank. Stellst du das Mehl in den Kühlschrank?🤔 Oder wie würdest du es kühlen? Entschuldige die für dich vielleicht dummen Fragen, aber ich bin nicht so kreativ und benötige fast immer einen Plan 😆.
Liebe Grüße,
Anja
Walter_R
13. Juni 2020 um 18:14
Hallo Anja,
war bei mir bisher nicht nötig.
Aber ja, das ist eine Möglichkeit. Im Plastikbeutel dicht verpackt. Oder im Keller, einer Box mit Kühlakkus…..
Walter
Anja
13. Juni 2020 um 18:25
Danke Walter,
ich werde es versuchen. Einen Keller haben wir leider nicht.
Vielen Dank für deine Tipps. ☺️
Toll was der Lutz hier aufgebaut hat.
Man ist immer wieder erstaunt, wie viele Menschen selbst Brot backen.
Ich hatte vor 2 Jahren damit angefangen, es dann aber wieder aus den Augen verloren. Als mein Bruder neulich mit dem neuesten Buch von Lutz angefangen hat auch zu backen, hat mich der Virus auch wieder infiziert – seitdem backe ich wieder wöchentlich. 😁
Walter_R
13. Juni 2020 um 18:25
Anja,
schau mal hier:
https://www.baeckerlatein.de/teigtemperatur/
Walter
Anja
13. Juni 2020 um 18:46
Das ist genial! Genau das was ich brauche. Dankeschön 🙏🏻
Meike
31. Mai 2020 um 11:15
Danke, Lutz, für dieses schnelle Rezept. Ist unser Standardpizzarezept, mittlerweile backe ich daraus noch öfter Walnussbrot. Einfach 100g Walnüsse im Ofen rösten, 2std. In kalten Wasser einweichen und abgetrocknet, grob gehackt die letzten 2 Minuten unterkneten, einfach lecker. Gruß von Meike
Stefan
24. Mai 2020 um 11:04
Sehr witzig.
Wer hat schon Weizenanstellgut und Malzmehl zuhause, wenn man nicht täglich den Backofen quält. Man muss ja heutzutage schon Glück haben, wenn man ein Stück Hefe ergattern kann …
Moritz
24. Mai 2020 um 12:42
Hallo Stefan,
Das Weizen ASG dient nur als Geschmackgeber, kann also auch weggelassen werden. Beim Malzmehl steht sogar explizit dabei, dass es optional ist. Darum erschließt sich mir deine Kritik nicht so ganz.
Liebe Grüße
Moritz
Birgit Jänchen - van der Hoofd
15. November 2020 um 16:03
Ich habe gestern Abend einfach mit Weizenmehl und Wasser plus Roggenanstellgut ein Weizenanstellgut für heute früh angesetzt. Hat gut geklappt. Müsste auch mit gekauftem Sauerteig gehen. Die Pizzen sind super lecker geworden. Birgit
Pascal
7. Dezember 2020 um 19:23
Ich.
Ich habe immer Anstellgut da und auch Malzmehl. Und ich glaube, das haben die meisten hier.
Mittlerweile gibt es wieder Hefe, aber im Frühjahr hab ich jedes Würfelchen, dass ich ergattern konnte, genommen und eingefroren.
Und alle Rezepte mit Hefe, bei denen es möglich war, auf lange Garen im Kühlschrank umgestellt, um Hefe zu sparen.
Ja. Witzig.
Jetzt darf gelacht werden.
Ha. Ha.
Patrick
16. Mai 2020 um 10:52
Hallo Lutz
Ich hab diese Woche dein Hefewasserbrot aus dem neuen Sauerteigkurs gebacken und es ist wunderbar geworden!
Meinst du kann ich die 6g Frischhefe aus dem Pizzarezept weglassen und einfach Hefewasser nehmen? Und wenn ja in welchen Mengen? Einfach das Wasser ersetzten oder nur ein Teil des Wassers?
Danke und Gruss
Patrick
Katrin
18. März 2020 um 07:32
Hallo Lutz,
vielen Dank für all Deine schönen Rezepte!!
Ich habe festen Weizensauerteig (LM) oder Roggensauerteig, 100 g Mehl auf 120 ml Wasser. Müsste ich den mehrmals mit Weizen füttern, um ihn entsprechend umzuzüchten? Oder reicht vielleicht einmal?
Am Wochenende soll es Pizza geben….
Dankeschön!
Markus J
18. März 2020 um 08:18
Hallo Katrin,
nimm jeweils 50g Wasser und Weizenmehl, gib 5g LM dazu und lass es reifen. Das ASG in diesem Rezept dient ja nur dem Geschmack. Wenn Du dauerhaft ein weiches Weizen-ASG willst, dann fütter ihn einfach regelmäßig weiter .
schöne Grüße
Markus
Katrin
18. März 2020 um 15:29
Hallo Markus,
herzlichen Dank für die schnelle Hilfe!!
Viele Grüße
Katrin
Lutz
27. März 2020 um 14:36
Du kannst beides verwenden. Es ist in diesem Fall nur der Geschmackgeber.
Carina Krausgruber
6. März 2020 um 09:22
Lieber Lutz! Wie besessen backe ich nach deinen Rezepten und backe mich in sämtliche Herzen meiner Lieben ein. Habe auch dieses Rezept in meine Lieblingsliste aufgenommen- man könnte daraus doch problemlos auch Focaccia backen, nicht?
Lg!
Lutz
9. März 2020 um 21:35
Ja, auf jeden Fall.
nikal
26. Oktober 2019 um 08:51
Vielen Dank für das Rezept! Ich habe es gewagt und einfach komplett mit Dinkel gebacken, ging alles gut – Anstellgut hatte ich gerade keines übrig, ich habe etwas Joghurt in den Teig stattdessen. Ich backe Pizza sonst nach dem Rezept aus dem „Perfektion in Hefe“ Buch*, das Rezept hier ist eine gute Alternative, wenn wir mal etwas spontaner sein wollen.
*An dieser Stelle auch danke für dieses Rezept, es beschert uns selbst in Ferienwohnungen inzwischen schon seit einigen Urlauben wunderbare selbst gebackene Pizza.
Bernd
20. Oktober 2019 um 18:00
Hallo Lutz,
hab‘ heute wieder diese einfache Pizza gebacken. Das Rezept ist genau richtig, wenn man schnell eine Pizza backen will. Besser als in der Pizzeria.
Bei mir kam der Kugelgrill zum Einsatz, in dem ich eine 3 cm starke Schamottplatte gut vorgeheizt habe und dann die Pizza drauf.
Das Ergebnis war, glaube ich, noch besser, durch die höhere Temperatur? Der Geschmack ebenfalls nochmals besser.
Willst Du es nicht auch mal versuchen, oder was hält Dich davon ab?
Gruß
Bernd
Lutz
26. Oktober 2019 um 07:58
Ich habe keinen Kugelgrill ;). Ansonsten hast du Recht. Je heißer, umso besser das Pizza-Ergebnis.
Tanja
30. September 2019 um 10:26
Hallo Lutz,
danke dir für dieses super Pizza-Rezept! Der Teig ist einfach genial!!! Habe das Dinkelvollkorn durch Dinkel 630 ersetzt, damit schmeckte es mir noch besser, da der etwas bittere Geschmack wegfiel.
Liebe Grüße Tanja
Käthy Brönnimann
20. August 2019 um 13:54
Hallo Lutz
Vielen Dank für dieses Rezept. Hab den Teig mit Tipo 00 hergestellt. Eccellente!
Herzliche Grüsse, Käthy
Iris
19. Juni 2019 um 18:29
Ich habe heute Dein Pizzarezept getestet. Der Hammer! Selbst mein Mann war begeistert und meinte genau so muss sie sein. Allerdings war es dann doch für uns drei etwas viel Pizzateig. Wir waren nach einer Pizza pappsatt. Kann man den Pizzateig auch portionsweise einfrieren?
Lutz
21. Juni 2019 um 20:47
Wenn es sich um 2-3 Tage dreht, dann geht das mal, aber länger leidet er. Dann lieber weniger Teig ansetzen. oder die fertige Pizza stückweise einfrieren.
Bohni
24. April 2020 um 15:27
Wie machen es so, dass wir die Pizza die übrig bleibt mit Tomatensauce bestreichen und dann im Ofen anbacken aber nicht fertig backen. Darf noch gut blass sein, soll aber steif sein. Dann abkühlen lassen und einfrieren. Dann hast du Fertigpizza wenn es mal schnell gehen muss.
Habe ich so in der Pizzeria gelernt in der ich neben dem Studium gejobt habe.
Liebe Grüße
Bohni
Jörg
2. März 2021 um 18:30
Kann ich auch einfach den Teig einfrieren und wenn ja in welchem Stadium.
Marlies Nelles
4. Mai 2019 um 19:02
Hilfe,
Wie kann ich Weizenanstellgut ersetzen ?
Ich wäre echt sehr dankbar.
Liebe Grüße
Lutz
11. Mai 2019 um 16:29
Einfach weglassen und stattdessen 30 g Weizenmehl 550 und 30 g Wasser in den Teig geben.
Alexander W.
27. März 2019 um 09:24
Hallo Lutz,
du schreibst oben zur Frage von Jens „den Teig 24h bei 5° reifen lassen“ . Wird der Teig in der Zeit der kalt Reife auch gefaltet?
Danach wie fortfahren?
Vielen Dank!!!
Lutz
30. März 2019 um 20:51
In den ersten 1-2 Stunden kann man ihn ruhig dehnen und falten, so man die Zeit findet.
Ingrid
8. März 2019 um 10:50
Hallo Lutz,
Habe mal wieder eine frage 🙂
Die teiglinge ruhen bei dir oft in Bäckerleinen. So etwas besitze ich nicht, sollte ich es mir unbedingt anschaffen? Oder was wäre eine alternative?
Vielen Dank und liebe Grüße
Lutz
9. März 2019 um 21:06
Ja, das ist schon sinnvoll für Brötchen- und Baguetteteiglinge. Einen schöneren Platz gibt es nicht ;).
Jens
1. März 2019 um 16:59
Hallo,
kann man den Teig auch 24Std. vorher zubereiten? Danke für eine Info.
PS: suuuper Seite/HP!
Lutz
5. März 2019 um 07:14
Du kannst den Teig auch 24 Stunden bei 5 Grad Celsius im Kühlschrank reifen lassen.
Chris
21. Februar 2019 um 14:38
Hallo Lutz,
in welcher Phase des Teig-machens kann man die Zubereitungs- oder Gehzeiten idealerweise etwas in die Länge strecken um zB. zu Mittag anzufangen und den Teig erst am Abend zu verbacken?
LG Chris
Lutz
23. Februar 2019 um 14:38
Ich würde die Teiglinge in den Kühlschrank stellen, nachdem sie fast reif sind. Dann kannst du sie flexibel verarbeiten.
Anna-Lena
17. Februar 2019 um 20:13
Hallo Lutz,
Das ist so ein tolles Rezept! Ich hab schon viele Pizzateige von Dir ausprobiert, sie waren alle gut, aber dieser ist der beste!!
Vor allem kann man ihn auch super auf einem normalen Blech ausziehen ohne das ganze Gas rauszudrücken dabei. Ist einfach praktisch für mehrere Leute. Wir haben uns alle total überfressen 😎
Petra
23. Januar 2019 um 12:53
Hallo Lutz,
wir lieben diesen Pizzateig. Er gelingt immer und schmeckt super.
Wie lang kann ich die Teigruhe ausdehnen?
Ich würde den Teig gerne morgens machen und abends dann die Pizza backen,
oder am Vorabend den Teig machen um morgens daraus Pizzaschnecken zu backen.
Oder sollte ich dann sogar an den Stellschrauben ‚Hefe‘ bzw. ‚Gehtemperatur‘ (=Kühlschrank) drehen?
Vielen Dank und Grüße
Petra
Lutz
29. Januar 2019 um 16:40
Du kannst den Teig 90 Minuten gehen lassen und dann über Nacht oder Tag in den Kühlschrank stellen (5 Grad Celsius). Danach geht es wie gewohnt weiter.
Stephan
19. Januar 2019 um 16:26
Wow, war die Pizza lecker! Danke für dieses tolle Rezept.
Den Dinkel habe ich frisch gemahlen und hatte erst Bedenken, ob das nicht ein wenig „rustikal“ würde. Aber das Ergebnis war überragend gut. Dünner Boden, kross, schöne Kruste, auch knackig – genau so soll es sein.
Aneta
13. September 2018 um 21:03
Was für ein Klasse Rezept! Das war meine erste Pizza überhaupt, ich bin wirklich stolz! Knuspriger Rand & super Geschmack. Der Teig ließ sich gut formen und hatte viele Luftblasen. Ich habe nur mit der Hand geknetet und gefaltet. Ich als Anfängerin fand es interessant, wie der Teig tatsächlich nach jedem S&F immer mehr Struktur bekommt. Noch mehr begeistert bin ich von den zwei kleinen Ciabatta-Broten, die ich aus dem Restteig auf die Schnelle geformt habe. So soll für mich Ciabatta schmecken, feucht und fluffig! Ich habe festen Weizensauerteig verwendet und etwas mehr Wasser genommen. Dinkelvollkorn wurde durch Weizenvollkorn (etwas gröber vermahlen als das deutsche Weizenvollkornmehl) ersetzt. Das Rezept wird sicher öfters gemacht, auch wenn ich jetzt Lust bekommen habe, die Pizza-Variante mit kalter Gare auszuprobieren.
Sebastian
17. August 2018 um 20:59
Wir haben aus dem Rezept heute eine Feigen-Focaccia gemacht. Mit Gorgonzola und viel Pfeffer. Super lecker mit dem knusprigen Teig!
Danke für das Rezept!
Eva
7. August 2018 um 17:13
Hallo Lutz,
ist der Teig auch ohne Knetmaschine herstellbar?
Viele Grüße
Eva.
Lutz
21. August 2018 um 15:07
Ja. Jeder Teig, aber es dauert von Hand deutlich länger.
Friederike
19. Juni 2018 um 12:41
Moin Lutz!
Ein tolles Rezept, vielen Dank dafür.
Wir mögen es etwas kräftiger, also haben wir einen Teil Roggenmehl 1050er mit dazu genommen. Sehr lecker!
LG Friederike
Dorothee
31. Mai 2018 um 15:14
Hallo Lutz, bin gestern Abend aus dem Urlaub zurückgekommen. Meine Söhne wollten aber heute unbedingt Pizza im Steinbackofen backen. Habe nach dem passenden Rezept gesucht und die „Schnelle Pizza“ gefunden. Habe mit dem Teig um 8.00 Uhr begonnen und den Backofen angeheizt. Um 12.30 Uhr kam die 1. Pizza in den Ofen. Haben aus der 1,5 fachen Menge 14 kleine Pizzen gebacken. Der beste Pizzateig bisher. Und ich habe schon viele Pizzen gebacken. Der Teig ist weich, sehr elastisch und lässt sich wunderbar ausziehen. Die Pizza wird knusprig, aber nicht hart. Mein Mann, der nie den Rand isst, weil er schlecht beißen kann, hat zwei ganze Pizzen komplett aufgegessen. Ich habe den Pizzateig ausgezogen, meine Söhne haben ihn gerollt.
Alle waren zufrieden. Ein tolles Rezept.
LG Dorothee
Anni
30. April 2018 um 19:47
Hallo Lutz,
ich habe die Pizza im Steinbackofen gebacken. Sie hat sehr gut geschmeckt.
Ich habe aber ein Problem. Bei uns werden jedesmal ca. 10 Pizzen gebacken.
Da schaffe ich es einfach nicht, die einzelne Pizza durch Drehungen zu formen.
Das dauert einfach zu lang. Bis jetzt habe ich sie immer ausgerollt. Jedoch werden dadurch sehr viele Gärblasen zerstört und die Pizza sieht nicht mehr so luftig wie bei Dir aus.
Hast Du einen Tip wie ich die Pizza bei der Menge ebenso luftig hinbekommen kann?
Liebe Grüße
Anni
Hanne B.
1. Mai 2018 um 18:38
Hallo Anni darf ich dir antworten-
Lutz schreibt
<Die Teiglinge umdrehen (Schluss unten) und mit den Fingerspitzen ringsum einen Rand abdrücken. Nochmals 30 Minuten im Leinen ruhen lassen.
Die Teiglinge vorsichtig über den Handrücken dünn mit dickerem Rand ausziehen, + belegen
ich denke ,wenn du die Teiglinge ausrollst ,drückst du ja fast vollständig die Gärgase raus und es ist schade drum, Mit den Fingerspitzen die Teiglinge auseinander drücken/schieben und dabei denRand andrücken geht recht zügig und dann <mit den Händen unter den Teigling greifen(Handrücken nach oben) und dünn ausziehen,geht gut und die Luft bleibt im Teig -die müssen nicht wie beim Italiener geschwungen werden. ; )
LG Hanne
Lutz
3. Mai 2018 um 14:49
Hallo Anni,
mit etwas Übung gelingt das schonende Ausziehen des Teiges auch ganz schnell, in weniger als einer Minute.
Ben
15. April 2018 um 15:15
Hi,
ich bin total auf der Suche nach einem Rezept, bei dem ich auf Hefe verzichten kann. Hier kann ich die nicht einfach weglassen und dafür mehr Anstellgut nehmen, oder?
Gruß
Ben
Lutz
24. April 2018 um 11:44
Schau mal hier.
Daria
10. April 2018 um 14:43
OMG das war die leckerste Pizza die ich je gebacken habe und meine Pizzen waren vorher such schon gut 😉
Danke für das tolle Rezept!
taurui
18. Februar 2018 um 17:22
Hi Lutz,
Hab den Teig schon mehrfach gemacht, jetzt wollte ich mal eine reine Dinkelvariante ausprobieren.
Im Endeffekt hab ich dieses Rezept mit den Dinkelbrötchen aus dem BBB2 kombiniert (Vorteig weggelassen bzw. direkt in den Hauptteig rein)
– und es wurde super!
So hab ichs gemacht… für 5 Pizzen a 250g
Kochstück: 74g Dinkel 630, 353g Wasser, 15g Salz
Hauptteig: 493g Dinkel 630, 140g Dinkel-Vollkornmehl, 25g Olivenöl, 4.5g Aktivmalz, 9g Hefe, 80g Roggen-ASG, 133ml Wasser
Vorsichtig 6 Minuten kneten, 2,5h Gare mit einmaligem Dehnen&Falten, dann Teiglinge formen (Rest ist wie dein Standardrezept).
Nächstes Mal probier ichs mit Vorteig wie bei den Bröchen.. aber bin auch so schon sehr happy 🙂
Julian
25. Januar 2022 um 20:56
Vielen Dank für diese Anpassung! Schmeckt hervorragend als Pizza, aber heute habe ich es als Pide gebacken. Dafür bin ich dem Rezept einschließlich der Stückgare gefolgt, habe ihn in vier Teile geteilt, zu Ballen geformt, eine halbe Stunde ruhen lassen im Leinentuch, dann wie die Pide in Lutz‘ Die besten Fladenbrote vorgeformt. Kurz nochmal ruhen gelassen, dann vorsichtig in Form gezogen, belegt, die Ränder auf die Füllung geklappt, mit Milch bestrichen und bei 250 Grad auf dem Stein 12 Minuten gebacken.
Andrea Gericke
2. Dezember 2017 um 17:34
Hallo Lutz,
Die Fragen haben sich erledigt. Umzüchten hat geklappt, Verwendung im Pizzateig auch. Und was die Gärzeit angeht, ich hab nicht auf die Uhr gesehen, sondern gebacken als der Teig gut aussah. Ist klasse geworden, danke für das Rezept!
Viele Grüße
Andrea
Andrea Gericke
30. November 2017 um 13:27
Hallo Lutz,
Ich habe einen fast fertigen Roggensauerteig nach der Anleitung in Deinem Sauerteigbuch. Nachher wird er weitergeführt und dafür verkleinert. Einen Teil des Rests möchte ich mit Weizenmehl füttern, um gleich einen Weizensauerteig zur Verfügung zu haben. (Geht das?) Wenn ich den heute umbaue, kann ich den morgen für diesen Pizzateig verwenden? Morgen ist mein erster großer Backtag und ich möchte die Hitze vom Backstein ausnutzen.
Und muss ich die Gärzeit verlängern, weil der Sauerteig noch so jung ist? Oben hast Du ja geschrieben, dass er überwiegend als Geschmackszutat drin ist, aber Triebkraft hätte er ja trotzdem, wenn er fertig wäre.
Viele Grüße aus Schleswig-Holstein
Andrea
Lutz
7. Dezember 2017 um 12:14
Hallo Andrea,
jetzt ist es schon zu spät, aber du kannst ihn gleich mit Weizenmehl füttern und auch gleich für das Pizzarezept verwenden. Hat es geklappt?
Burkhard
2. November 2017 um 19:35
Hallo Lutz,
Pizza backen bei 300 Grad mit Backpapier ?
Das Backpapier fängt doch an zu brennen, oder nicht ?
Lutz
10. November 2017 um 19:03
Nein. Ich habe noch kein Backpapier brennen sehen, noch nichtmal bei 350°C im Holzofen.
Floh
22. Oktober 2017 um 17:37
Ich bin es nochmals 🙂
Nachdem ich mit den Pizzen einen Erfolg erzielt habe, war Langosch an der Reihe.
Auch das ist mir prima gelungen.
Der Teig ist total fluffig und knusprig geworden! Einfach ein universelles Rezept!
Vielen Dank für das Teilen!
Elke
31. August 2017 um 13:21
Hallo Lutz!
Mein Teenager im Haushalt hat gerade dieses Rezept zu seinem Liebling erklärt: „besser als gekauft“.
Die Konsistenz ist Klasse: Cross und weich zugleich.
Mein Teig war sehr klebrig geraten, ich hatte wohl nicht mit dem Wasser aufgepasst bzw. mein Mehl hat nicht soviel Wasser aufgenommen. Darum hab ich noch ca. einen Esslöffel Flohsamenschalen untergeknetet und als ich die Teiglinge geformt hab, war der Teig auch gut zu handeln.
Jens D.
21. August 2017 um 20:56
Wow, ein exzellenter Pizza-Teig!
Bei den aktuellen Temperaturen ergibt sich ein schön weicher Teig, der sich gut formen lässt. Die Pizza wird im Alfredo-Ofen locker & flockig, aber auch entsprechend cross.
Vielen Dank für das tolle Rezept!
rotweinfan
14. August 2017 um 13:05
Oh Gott ich liebe Pizza, das sieht so lecker aus 🙂 Bekomme nächstes Wochenende Besuch und werde meine self-made Fähigkeiten einmal ausprobieren. Welchen Wein kannst du zu Pizza empfehlen? Generell Rotwein oder hängt das vom Belag ab?
Lutz
16. August 2017 um 07:28
Da bin ich der Falsche. Ich trinke weder Wein noch andere Alkoholika…
Maximilian
7. August 2017 um 20:06
Hallo und es tut mir leid, dass ich fragen muss aber ich bin ein waschechter Neuling auf dem Gebiet.
Was versteht ihr unter Weizenanstellgut TA 200?
wenn ich richtig recherchiert habe handelt es sich hierbei um einen Weizensauerteig der Quasi verwendet wird um den Anteil an Hefe im Teig zu senken.
Die Ta 200stehen wohl für das Verhältnis zwischen wasser und Mehl?
100 x (Mehl+Wasser) ÷Mehl ergiebt das Verhältnis TA 200 soweit glauubig klar.
Nur Wie erstelle ich diesen Vorteig (Sauerteig Richtig) Geh Zeit, Lagerrung etc wie alt sollte er bei Verwendung sein, Worauf muss ich achten?
Über eine Kurze Anleitung würde ich mich freuen…
Lutz
16. August 2017 um 08:08
TA 200 heißt, dass du auf 100 g Mehl 100 g Wasser verwendest. Zum Sauerteig selbst kann du dich hier belesen.
Petra
24. Juli 2017 um 09:22
Kann ich den Teig auch über ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren? Dann würde ich das Backmalz weglassen…
Kann ich statt des 550 Mehls auch Hartweizenmehl nehmen? Dann eventuell mehr Wasser?
Lutz
16. August 2017 um 12:22
Zweimal ja und vermutlich auch mehr Wasser verwenden.
Renier
17. Juli 2017 um 22:31
…einfach als Brot gebacken. Schnell, lecker, 1000mal besser als gekauft. Das, leider.. .
Floh
8. Juli 2017 um 14:43
Danke für dieses schnelle und gleichzeitig tolle Pizza-Rezept!
Mit dem Backen hat alles super geklappt und die Pizzen (5 Stück) sind alle schon verputzt worden.
Übrig geblieben ist nichts! Das soll was heißen!
Michael
2. Juli 2017 um 17:33
Hallo Lutz,
vielen Dank für das schöne Rezept. Klappt auch mit der Ankarsrum recht gut. Geschmacklich klasse und auch für einen relativ spontanen Pizzahunger gut geeignet. Meine Schwierigkeit liegt eher bei der Teigbehandlung. „Die Teiglinge umdrehen und mit den Fingerspitzen ringsum einen Rand abdrücken.“ -> „dehnst“ Du den Teig dabei schon auf seine spätere Größe oder bleibt die Größe etwa gleich wie nach dem rund einschlagen? Zudem kann ich mir nicht vorstellen, wie das mit dem „vorsichtig über den Handrücken dünn mit dickerem Rand ausziehen“ geht. Vielleicht kannst Du irgendwann mal ein Video dazu machen, würde mir helfen. Fall jemand der Mitleser dazu einen Tipp hat oder Beschreiben mag, wie sie oder er doe Pizza formt, immer her damit. Zudem stelle ich fest, dass der Teig recht gut an meinem Holz.Einschießer klebt. Habs mit Hartweizengrieß als Pizzaunterlage probiert, da gehts einigermaßen, nächste Pizza wird mal auf Backpapier getestet, wird aber ggf wegen der Temperatur kritisch; wie bringt Ihr Eure Pizza denn unfallfrei in den Ofen?
Danke fürs Rezept (und die vielen Backinspirationen) und viele Grüße aus Stuttgart
Michael
Lutz
9. Juli 2017 um 18:43
Hallo Michael,
der Teigling wird beim Abdrücken noch nicht gedehnt, sondern erst bei der Arbeit mit dem Handrücken. In meinem Buch „Brot backen in Perfektion“ steckt eine Bildanleitung dafür. Ich darf aber die Bilder nicht außerhalb des Buches veröffentlichen. Vielleicht klappt es mal mit einem Video.
Im Haushaltsofen backe ich die Pizza immer auf Backpapier. Das spart die Schweinerei mit Grieß oder Mehl im Ofen. Ansonsten gut mit Dunst oder Grieß bestreuen und die Pizza darauf formen.
David
3. August 2017 um 08:17
Hallo Michael,
ich hab meine Technik mal in diesem Post beschrieben: https://www.ploetzblog.de/2013/02/06/pizzateig/#comment-67941
Für einen kalten Teigling; lässt sich aber im wesentlichen auf einen warmen genauso anwenden.
Gruß, David
Michael
3. August 2017 um 08:33
Hallo Lutz,
Hallo David,
besten Dank für die Hinweise, werde ich hoffentlich bald wieder testen können. Aber dazu muss erstmal ein neuer Ofen her, mein bisheriger Siemens hat vor einigen Tagen beschlossen Altmetall werden zu wollen. Mal sehen was für einer der Nachfolger wird. Der Siemens aus den FAQs von Lutz oder ein Gaggenau mit „Einbau-Pizzastein“ (hat Lutz glaube auch mal in einem frühen Kurs benutzt). Noch keine Ahnung, was den Gaggenau-Pizzastein fürs Brotbacken besonders macht, aber vielleicht macht auch die Lieferzeit einen Unterschied fürs Bestellen. Ich will ja schnellsten wieder Pizza und Brote backen können…
Merci nochmal und viele Grüße aus der Dieselaufregerstadt
Hendrik
10. Oktober 2020 um 00:12
Ein ziemlich gutes Video mit einer Technik ähnlich der, die Michael beschreibt, findet sich auf ihr-wisst-schon im Kanal von DianaCline mit dem Suchbegriff „how to hand stretch a pizza“.
Calle
1. Juli 2017 um 17:01
Das ist ein spannendes Rezept wenn man nicht auf üppigem Belag steht. Den trägt der Teig nämlich nicht. Alles was feucht und schwer ist – Mozzarella z.B. – gefährdet den Weg vom Schieber auf den Stein.
Vielleicht hätte ich die Pizzen auf Backpapier legen sollen?
Ja, ich denke das wär’s gewesen.
Also: Backpapier und eher leichte, trockene Beläge.
Oder nächstes Mal die Pizzen auf 125 Gramm verkleinern, so dass sie leichter rutschen.
Der breite, brotige Rand ist dekorativ und delikat. Wir haben ihn zum Auswischen der Salatschüssel eingesetzt.
Lutz
9. Juli 2017 um 18:50
Oder die Teige nicht ganz so dünn ausziehen…
Sabine
1. Juli 2017 um 12:21
Hallo Lutz, seit einem halben Jahr ist Deine Seite die meistbesuchte HP meinerseits. Absolut toll, was Du alles ausknobelst und vor allem mit anderen teilst!! Kommst Du bald auch mal wieder für einen Kurs in die Schweiz?
Lieber Gruss, Sabine
Lutz
9. Juli 2017 um 18:51
Hallo Sabine,
ob ich kommendes Jahr wieder in die Schweiz fahre, entscheidet sich erst im August…
Käthe
28. Juni 2017 um 06:26
Hallo Lutz,
wenn ich die Pizza als Ciabatta backen möchte, wie sind dann die Gar-Zeiträume? 2,5 h für die Stockgare, schonend zum Ciabatta wirken und dann nur noch 30 min Stückgare? Vielen Dank für dieses wunderbare Rezept und Deine kurze Antwort.
Käthe
Lutz
29. Juni 2017 um 19:38
Ja, das passt so.
Carmen
9. Januar 2023 um 13:27
Hallo Käthe,
Auf wieviel Grad bäckst du das Ciabatta denn? Ich finde hier keine Angaben… Vielleicht liest das noch jemand und möchte mir antworten? Ich habe es schon einmal gebacken und trotz Thermometer war es nicht richtig durchgebacken, der Geschmack war aber toll, deswegen würde ich es gerne nochmal versuchen. Ich backe meine Brote auch immer in einer Kastenform, Stahl oder Ton vorhanden, um Tipps wird gebeten. Vielen Dank im voraus und liebe Grüße, Carmen
Andreas
26. Juni 2017 um 22:50
Hab’s heute nachgebacken. Kam gut an, war luftig und lecker!
Carsten Mündel
29. Juni 2017 um 12:37
Kann mich Andreas nur anschließen. Hätte nicht gedacht, dass es so luftig wird beim Nachbacken wie es auf deinen Bildern aussieht…ist aber tatsächlich gelungen.
Danke und Grüße
Carsten
Nicole
25. Juni 2017 um 20:58
Mal wieder ein tolles Rezept von dir….. Sieht sehr gut aus….wird nächste Woche ausprobiert …..wieder Arbeit für meinen Pizzaofen
Viele Grüße Nicole
Tina
25. Juni 2017 um 17:57
Hallo Lutz!
Du schreibst bei deinen Zutaten „Malzmehl“. Ist damit Backmalz gemeint, bzw. kann man das auch weglassen, wenn man Keines bekommt? Ich würde die Pizza glatt morgen ausprobieren, die sieht so lecker aus!
Viele Grüße
Tina
Lutz
29. Juni 2017 um 19:47
Hallo Tina,
du kannst es auch weglassen. Gemeint ist Backmalz in Mehlform (gibt es auch flüssig).
Inke
25. Juni 2017 um 07:34
Hallo Lutz,
das sieht richtig toll und appetitanregend aus.
Zur Vorsicht nachgefragt: Muss es superaktives WeizenASG sein oder geht auch schon einige Tage altes ASG aus dem Kühlschrank ? Danke für eine Antwort.
Auf dem Weg von Marienbad nach Chemnitz bin ich gestern fast bei Dir vorbeigekommen, jedenfalls sah ich das Straßenschild nach Cranzahl, schöne Gegend.
Viele Grüße Inke
Lutz
29. Juni 2017 um 19:52
Hallo Inke,
es kann auch „altes“ ASG aus dem Kühlschrank sein. Es hat vor allem geschmackliche Funktion.
Nik
25. Juni 2017 um 00:02
Das Rezept hatte ja mal perfekt gepasst!
Gestern vergessen Pizzateig anzusetzen, aber passender Weizensauerteig war übrig!
Ich habe Dinkelvollkorn durch Weizenvollkorn ersetzt, Reifezeit waren etwas mehr als 4 Stunden und Ruhephase zwischen Portionierung und Rand abdrücken wurde gestrichen.
Ergebnis ist ein sehr aromatischer, fluffiger Teig! Definitv eins der besten Pizzateig-Rezepte!
Karin
24. Juni 2017 um 23:02
Danke für dieses köstliche und schnelle Rezept!
Halbe Menge als eine Art Focaccia in der Eisenpfanne im Pimenton-Hühnerfett des Vortages (statt Olivenöl) zubereitet.
Die Porung war bei mir nicht so groß wie auf Deinen Bildern, aber Der Teig war flauschigt wie ein Pull-apart -bread. Mit 550er Mehl habe ich bisher noch nie so einen zarten Teig zustande gebracht.
Habe überzähligen Weizensauerteig aus dem Kühlschrank sowie selbst gemachtes Roggenmalz verwendet, und auch die kleine Menge Dinkel gemahlen.
Diesen schnellen Teig werde ich auch für Zimtschnecken und Challah ausprobieren.
Eine tolle Spontan-Alternative zu geplanten Über-Nacht-Teigen.