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11. September 2011 · 15 Kommentare

Sächsischer Zuckerkuchen

Sächsischer Zuckerkuchen

Sächsischer Zuckerkuchen

Es gibt Wochenenden, da steht mir der Sinn nach Kalorienbomben. Meistens sind das Kuchen. Wenn ich im Erzgebirge unterwegs bin, gibt es häufig Zuckerkuchen, der wegen seiner Einfachheit so gut schmeckt.

Dünner Hefeteig mit Butter und Zucker überdeckt und fertig ist ein Hochgenuss. Zuckerkuchen schmeckt mir einen Tag nach dem Backen am besten. Dann ist der Teig schon etwas fester und der Zucker wieder schön aus der Butter auskristallisiert.

Vorteig

  • 85 g Weizenmehl 550
  • 50 g Milch
  • 15 g Frischhefe
  • 10 g Zucker

Hauptteig

  • Vorteig
  • 175 g Weizenmehl 550
  • 4 g Salz
  • 2 Eier
  • 30-50 g Milch (je nach Eigröße)
  • 30 g Zucker
  • 90 g Butter

Belag

  • 150 g Butter
  • 150 g Zucker

Die Vorteigzutaten verkneten und 30-60 Minuten warm gehen lassen. Das Volumen sollte sich mindestens verdreifachen.

Nun alle Zutaten außer Butter und Zucker 5 Minuten auf niedrigster und 3 Minuten auf zweiter Stufe zu einem homogenen Teig verarbeiten. Anschließend Butter in Flocken und Zucker zufügen und weitere 5-8 Minuten auf zweiter Stufe kneten.

45 Minuten Gare.

Nochmals kurz durchkneten.

30 Minuten Gare.

Den Teig auf einem gefetteten Blech breit drücken (oder vorher ausrollen). Die geschmolzene Butter und nachfolgend den Zucker darauf verteilen.

Nochmals 30 Minuten Gare.

Bei 180°C 30 Minuten goldbraun backen.

Material- und Energiekosten: 2,80 €

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden

Schlicht und deshalb gut: Sächsischer Zuckerkuchen

Schlicht und deshalb gut: Sächsischer Zuckerkuchen

Der Sächsische Zuckerkuchen hat eine feinporige Krume und schmeckt nach einem Tag noch besser.

Der Sächsische Zuckerkuchen hat eine feinporige Krume und schmeckt nach einem Tag noch besser.

(eingereicht bei YeastSpotting)

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Aktualisiert am 14. Januar 2012 |

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Keine Kommentare

  1. Hallo Lutz,
    Welchen Zucker verwendest du?
    Kristallzucker – Backzucker oder Staubzucker?
    Danke für deine Antwort
    Silvia

  2. Hallo Lutz,
    das ist der beste Zuckerkuchen, der je meinen Ofen verlassen hat. Der geht ja ab, wie eine Rakete. Ich habe ihn schon sehr dünn ausgerollt und trotzdem ist er total hoch gegangen. Beim nächsten Mal weiß ich Bescheid. Geschmacklich topp. ?
    Liebe Grüße Renate

  3. Hallo Lutz,

    ich soll heute abend oder spätestens morgen Mittag noch einen Kuchen abliefern und habe mir diesen hier ausgesucht. Ich hätte zum backen nur Frischmilch, nicht homogenisiert, im Haus. Geht das mit der Hefe gut, ich dachte ich hätte da mal was gelesen, das die enzyme in der Rohmilch irgendwas mit der Hefe machen.

    Liebe Grüße Katrin

  4. Hilfe!!!
    Ich will Hefeteig einfrieren.
    Wie muß ich vorgehen?
    Weiß da jemand Bescheid?

    Gruß Christian

    • Würde ich dir nicht empfehlen. Du kannst dann mit der Hefe zwar noch den Teig treiben, aber die Hefen vermehren sich nicht mehr und sind damit für fast alle Rezepte hier im Blog ungeeignet (insbesondere für Vorteige). Einfrieren = Hefetot.

  5. … mit einer Schicht Schmand überzogen ist es der Harzer Sahnekuchen.
    Auch sehr köstlich.

  6. Okay, das tröstet mich ein wenig.
    Jetzt ist aber Schluß mit dem Gesurfe durch Deine Teiglandschaften, ich mach den Leppi zu – bis dann!

  7. Hiiillfffee!!!
    Ich brauch mehr Zeit!
    Dauernd entdecke ich Neues in diesem Blog, was ich uuunbedingt nachmachen will, aber Menschenskind, mein armer Mann brauch doch auch mal zwischen all dem Gebacke was zu Mittag, oder?

  8. Don’t think I’ve ever tasted it, but it definitely seems worth trying .  Thanks for sharing

  9. Ich seh da aber keine einzige Kalorie auf den Bildern. Du musst sie wirklich gut unter der leckeren Zucker-Butter-Schicht versteckt haben. Aber da bist du natürlich selber schuld. Ich mache mir vor dem Backen immer die Mühe und lese die ganzen Bösewichter vom Kuchen runter. Dann sind die Kuchen völlig kalorienfrei aber genauso lecker. Solltest du auch mal probieren 😉

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