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13. Juli 2013 · 74 KommentarePizza Manitoba

Pizza Manitoba
Ein guter Geist, der meinen Blog liest, hat mir Manitobamehl (ein sehr kleberstarkes, italienisches Mehl) aus der Kunstmühle in München zukommen lassen. Grund genug, mal wieder einen Pizzateig anzusetzen.
Das Ergebnis nach dreitägiger Reifung kann sich sehen lassen. Einen solch knusprigen und grobporigen Pizzaboden hatte ich bisher noch nie. Das hat mich ganz stark an eine Pizza erinnert, die ich vor Jahren bei einem italienischen Pizzabäcker in einer kleinen Gasse in Catania auf Sizilien genossen habe…
Hauptteig
- 500 g Manitobamehl (Type 550)
- 300 g Wasser
- 20 g Olivenöl
- 10 g Salz
- 5 g Frischhefe
Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 5 Minuten auf zweiter Stufe zu einem mittelfesten Teig kneten.
90 Minuten Gare bei 20°C, dabei alle 30 Minuten falten.
Den Teig 72 Stunden (auch kürzer oder länger möglich) bei 4°C reifen lassen.
Noch kalt zu einem dünnen Pizzaboden ausziehen, belegen und bei 280°C (250°C) 10-15 Minuten backen.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 1 Stunde
Zubereitungszeit gesamt: ca. 75 Stunden
Material- und Energiekosten: 2,15 €

Vor und nach dem Backen

Herrlich knusprig mit großporigem Rand: Pizza Manitoba
(eingereicht bei YeastSpotting)
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Aktualisiert am 17. Februar 2014 |
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Michael Berger
7. Februar 2022 um 16:39
Habe die Pizza Manitoba schon mehrmals gebacken! Echt gut.
Nur habe ich beim Ausziehen der Pizza zu einem runden Teig große Probleme. Der Teig hat so viel Spannung, dass man ihn fast garnicht ausziehen kann. Wenn ich es mit einem Nudelholz mache, geht es zwar, jedoch dann entferne ich die Treibgase und der Teig geht nicht mehr so gut auf. Was kann ich da machen?
Fredi
10. Februar 2022 um 13:12
Hallo Michael,
wenn der Teig aus dem Kühlschrank kommt, dann musst du den Teig auf Raumtemperatur bringen. Das dauert etwa eine Stunde.
Sonst funktioniert das Ausziehen des Teiges nicht gut!
Das Akklimatisieren des Teiges sollte man bei jedem Pizzateig mit kalter Gare machen.
Noch ein Tipp:
Teile den Teig mach nach dem Kneten in einzelne Pizzateigkugeln und leg die Teigkugeln in eine Teigwanne. Und stell die Teigwanne dann in den Kühlschrank.
Du hast dann am Backtag weniger Arbeit und insbesondere das Akklimatisieren der Teigkugeln geht schneller.
VG Fredi
Michael Berger
14. März 2022 um 13:22
Hallo Fredi,
vielen Dank für die Tipps! Gestern habe ich es ausprobiert und es klappte wunderbar.
Das Ausziehen des Pizzateiges war kinderleicht und die Pizza superlecker!
Sutti
1. Juni 2021 um 10:06
Hallo Lutz, kann man auch einen Teil (oder ganz) des Wassers durch Bier ersetzten? Wenn, ja welches Bier wäre am Besten und wie hoch sollte der Bieranteil sein. Gibt es es dabei etwas zu beachten? Merci Sutti
Dominik Schaller
25. Dezember 2020 um 10:26
Hallo, wann wird der Teig denn portioniert, vor oder nach der Gare im Kühlschrank?
Walter_R
26. Dezember 2020 um 01:33
Hab schon beides gemacht und keinen Unterschied bemerkt.
Der Teig muss nur luftdicht verpackt werden, um eine Haut zu verhindern.
Portionen zu Kugeln formen und in Folie einwickeln oder den gesamten Teig in einer Schüssel/Gärbox mit einer Folie abdeckt in den Kühlschrank stellen.
Sabine Klute-Wagener
20. Juni 2020 um 18:10
Hallo zusammen, gerade mein italienisches Mehl angekommen, dass aus Neapel. Mache keine Werbung. Einmal Tipo 00 und Manitoba. Ich mische die beiden Sorten und knete noch 2 mehligkochende Kartoffeln unter. Hat mein Opa in Italien immer gemacht. Er war Bäcker und habe ihn als Kind genau zugeschaut in der seiner Bäckerei.
Michaela
22. Juli 2020 um 20:58
Wow, Kartoffeln? Ist ja interessant!
Dirk
29. Mai 2020 um 12:04
Ich habe jetzt auch zwei pizzen mit Manitoba Mehl gebacken. Allerdings wurde das Rezept ein wenig abgewandelt. 25Std vorm Backen wurden die Zutaten 340g Mhel, 110g Wasser, 13g öl, 6g Salz 1G Hefe gekentet und dann 20std in den Kühler, danach portioniert und 4Std bei Zimmertemp zur Stückgare. Gebacken wurde im Gasgrill mit erhöhten Pizzasteinen (in Metallpizzateller 26cm) bei 350Grad für 7Minuten. Absolut Klasse.
Olivier
13. April 2020 um 19:26
Vielen Dank für das super Rezept! So gut ist mir der Pizzateig noch nie gelungen!
Eine Frage habe ich, lässt du den Hefeteig luftverschlossen oder nur abgedeckt im Kühlschrank ziehen?
LG aus Luxemburg
Olivier
Lutz
22. April 2020 um 14:19
Ich decke ihn mit einem Deckel oder einer Folie ab. Es geht nur darum, dass die Oberfläche nicht antrocknet.
Benedikt
11. April 2020 um 04:50
Hallo Lutz,Â
vielen herzlichen Dank für deinen mit Liebe geführten Blog und die vielen, sehr hilfreichen, Tipps und Tricks rund um das Brotbacken – wirklich eine Bereicherung!Â
Meine Frage zu diesem Rezept: An anderer Stelle im Blog empfiehlst du das Ausstoßen von Gas für den Fall, das der Teig mehrere Tag im Kühlschrank ruht. Ist dies auch hier erforderlich? Und warum ist das so? Falls nein: Ist es schädlich, wenn man es trotzdem macht?
Besten Dank schon vorab!
Viele Grüße aus München
Benedikt
Lutz
22. April 2020 um 13:13
Das ist nur zu empfehlen, wenn er deutlich schneller aufgeht, als das sein soll, also wenn der Kühlschrank zu warm eingestellt ist oder er es nicht schafft, den Teig schnell herunterzukühlen.
Insofern wäre es im Normalfall nicht gut, weil das Gas ja im Teig bleiben soll, insbesondere bei diesem Pizzateig.
Martin
19. Februar 2020 um 20:09
Tolles Rezept,
… geht auch im Pizzaofen bei 500 Grad oben und 275 unten, 90 Sekunden. Und die Lappen sind robust genug, um vom Schieber quasi „unten ohne“ auf den Stein geschoben werden zu können. Und der Teig kann in Portionen lange im Kühlschrank unten, wo es besonders kalt ist, seiner Bestimmung entgegenharren. Und ich sehe ihm gerne dabei zu, wie er beim Backen sich aufbläht und so weiter. Spaaaß!
Gruß aus dem Norden von
Martin
Eva
30. Dezember 2019 um 12:45
Hallo,
habe das Rezept gerade erst gefunden, in der Hoffnung, dass Du es noch liest, kann man den Teig auch nur 30 h ruhen lassen oder braucht man da mehr Hefe? Lieben Dank für eine kurze Info…Eva
Lutz
30. Dezember 2019 um 22:07
Das geht auch, dann vielleicht ganz oben im Kühlschrank, wo es 1-2°C wärmer ist.
Basti
5. November 2018 um 19:16
Hallöchen an Lutz und alle Hobbybäcker,
Manitoba-Mehl von der Kunstmühle ist fantastisch. Verwende es aber eher für Brioche, Burger Buns etc. Aber Pizza geht damit auch fantastisch. Da verwende ich aber das Pizza-Mehl der Kunstmühle, welches auch klasse ist. Will aber jetz keine Werbung machen ;-).
Werde die Tage jedoch das Rezept nachmachen, jedoch mit dem Pizza-Mehl und bin schon sehr gespannt, auch wegen der langen Stockgare.
Weil ich selbst nicht so recht weiß, wie man Pizza richtig formt und die Frage hier auch schon aufgekommen ist, habe ich folgenden Link für Interessierte: https://youtu.be/LD7Qusvea_Q
Vielen Dank für diese grandiose Site 😀
Liebe Grüße Basti
Alexander Geisen
7. Oktober 2018 um 13:13
Hi zusammen,
Hat jemand nen Tipp wie ich das Rezept umstellen müsste, wenn ich den Trieb ohne industrielle Hefe sondern nur mit einem triebstarkem Hartweizen-LM und/oder Hefewasser hinbekommen möchte.
Schönen Dank im voraus und liebe Grüße
Alex
Lutz
10. Oktober 2018 um 14:07
Ich würde aus dem Hefewasser einen festen Vorteig machen und diesen dann als Lockerungsmittel verwenden.
Christl
20. Oktober 2017 um 21:21
Vielen Dank für das tolle Rezept! Habe es nicht zur Pizza verarbeitet, sondern mit der Menge 8 Würstchen im Schlafrock fabriziert. Noch kurz gehen lassen vor dem Backen, mit Ei bestrichen und dann 20 Min von 260° fallend auf 220° fallend gebacken. Sehr lecker! Vielen Dank!!
Künzli Lory
8. Mai 2017 um 18:21
Hallo Lutz,Â
danke für all die tollen Rezepte. Bisher sind mir beim Nachbacken einiger davon alle gelungen.Â
Nun hab ich bereits 2 Mal diesen ManitobaPizzateig ausprobiert und beide Male war der Geschmack hervorragend, jedoch konnte ich die Teige kaum auseinanderziehen. Sie waren zäh wie Kaugummi. Hab Bio Manitobamehl vom Südtirol verwendet, allerdings den Teig nur 24 Std. gehen lassen. An was kann es liegen? Geschmacklich wirklich super, aber zu dick, weil er sich partout nicht in die Breite ziehen lassen wollte.  Danke für deine Hilfe. Grüsse aus der Schweiz.
Lory
Lutz
20. Mai 2017 um 19:13
Hallo Lory,
das liegt am Mehl. Je nach Qualität ist es extrem kleberstark und damit im Teig zäh oder ausgewogen. Du solltest es halb halb mit normalem 550er oder Tipo 0 mischen.
Nicole Baumann
7. Mai 2017 um 17:07
Hallo Ihr Pizzaliebhaber, auch ich habe mir das Manitobamehl von der Münchner Kunstmühle schicken lassen. Danach fand ich heraus, dass man über
http://www.mehlstuebchen.de in Berlin sich auch das Manitobamehl zu einem günstigeren kg-Preis schicken lassen kann.
Carola
22. Januar 2017 um 08:17
Hallo Lutz, wird dieses Rezept auch mit T 65 von bongu gelingen? Danke für Antwort im VorausÂ
Lutz
23. Januar 2017 um 16:24
Gehe ich sehr davon aus. Auch mit T65 nicht von bongu ;).
Jacky
3. Februar 2023 um 07:34
Hallo Carola,
hat die Pizza mit dem T65-Baguettemehl geklappt? Ich habe noch solches Mehl vorrätig und würde es gerne verbrauchen…
Vielen Dank vorab.
Matthias
3. Januar 2017 um 18:38
Hallo Lutz,
Heute ist endlich das Mehl eingetroffen, eine kurze Frage hätte ich noch, wie läßt du den Teig im Kühli reifen? Offen, Schüssel zugedeckt oder sogar richtig verschossen?
Gruß MatthiasÂ
Lutz
4. Januar 2017 um 14:46
Ich denke alle meine Teige mit Kunststoffhauben ab (gibt es von Toppits und Papstar).
Julia
5. Januar 2017 um 08:29
Ich lass mir immer die Duschhauben aus den Hotels mitbringen :-D.
Funktioniert immer. Gibt sie aber auch in Drogerien zu kaufen ;^).
Gruß Julia
Mampe Anita
21. August 2016 um 09:48
Hallo Lutz,
nach langer Pause habe ich endlich mal wieder Pizza gebacken. Weil es sich besuchsmäßig anbot, habe ich gleichzeitig einmal Deinen Pizzateig mit Manitobamehl aus der Draxmühle und einmal den mit Hartweizenmehl und Hartweizengries angesetzt. Sieger war eindeutig die Pizza mit Manitobamehl, da war der Rand knuspriger und die Poren größer. Beide Teige bekamen von mir etwas mehr Wasser und haben das gut vertragen. Alles hat wunderbar geschmeckt aber wie gesagt, werde ich wohl in Zukunft die Pizza Manitoba bevorzugen. 🙂 Vermutlich mit Manitoba der Kunstmühle, weil ich da endlich mal hin will.
Herzliche Grüße aus München
Anita
Anja
22. Juni 2016 um 11:26
Hallo Lutz,
im Moment warte ich noch auf die Lieferung des Manitobamehls aus der Kunstmühle und werde ihn dann auf’s WE ansetzen – wir sind schon sehr gespannt.
Kann man den (rohen) Teig eigentlich einfrieren, gibt’s da Erfahrungen? So wäre man doch etwas flexibler wenn der spontane Pizza-Hunger kommt… 😉
Danke & Grüße! Anja
Lutz
23. Juni 2016 um 18:39
Für ein paar Tage sollte das klappen, aber der Teig muss möglichst schnell runtergekühlt werden, damit er keinen Schaden nimmt.
Sigrid und Thomas
15. Juni 2016 um 10:06
Hallo Lutz,
der Pizzateig ist wirklich toll. Haben uns das Manitobamehl in der Kunstmühle in München bestellt.
Wir haben jedoch ein Problem beim Ausziehen des Teiges. Du sagst, dass er nur gezogen werden soll,
um das Porengas im Teig zu halten. Leider ist das nicht so einfach.
Die echten Pizzabäcker sind ja richtige Akrobaten, wenn sie den Teig ausziehen.
Hast du vielleicht für uns einen Tipp? Über die Handrücken haben wir es auch schon probiert.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Thomas und Sigrid
Lutz
20. Juni 2016 um 20:17
Das ist tatsächlich Übungssache. Viel Mehl oben und unten und dann von unten her mit den Handrücken in die Breite ziehen.
Max
19. Mai 2015 um 10:18
Hi Lutz,
für wie viele Pizzen reicht der fertige Teig denn? Besten Gruß,
Max
Lutz
20. Mai 2015 um 10:59
Je nach Teigdicke für 2-3 Pizzen zu ca. 30-35 cm Durchmesser.
Gerd
18. Dezember 2014 um 13:03
Hallo
Der Fred ist zwar schon etwas älter,Hoffe aber eine Antwort zu bekommen? Habe durch das Mehl (Manitobamehl) eure Seite gefunden.
Wollte das Rezept von dem Pizza-Teig nachmachen.(Zutaten sind vorhanden)
Frage:
Zitat: bei 280°C (250°C) 10-15 Minuten backen.
Bezieht sich das auf Backofen?oder Pizzastein im Grill
Backpapier auf Backblech und Pizza rein?
Wenn ja, Ober-Unterhitze? oder beides?
Habe leider nichts gefunden über die Zubereitung.
(ist nicht böse gemeint, bin noch anfänger in diesem bereich)
Danke
Mfg Gerd
Lutz
20. Dezember 2014 um 18:59
Hallo Gerd,
das bezieht sich auf einen Haushaltsbackofen. Die Pizza wird direkt auf dem vorgeheizten Backstein gebacken (maximal noch ein Backpapier dazwischen). Ober- und Unterhitze ist sinnvoll.
Shan
18. Juli 2014 um 17:45
Hey lutz! Do you think the dough would still be good after 4 days instead of 3 days?Â
Lutz
20. Juli 2014 um 19:15
Yes (but the dough should ferment 1°C colder).
Dieter
27. Mai 2014 um 21:18
Hallo,
sieht gut aus und schmeckt sicher auch Klasse.
Meine Frage: Manitobamehl kannte ich bisher noch nicht, weiß nur das das eine Provinz in Kanada ist. Ist Manitoba verwandt mit Kamut? Das hat ja auch einen höheren Kleberanteil.
Ich mahle mein Mehl selbst und habe dadurch Vollkornmehl, was muß ich dabei beachten außer dem höheren Hefeanteil zu nehmen?
Gruß Dieter
Lutz
28. Mai 2014 um 17:51
Manitobamehl ist, soweit ich weiß, einfach Weizenmehl mit höherem Kleberanteil. Ob da eine spezielle Sorte, bestimmte Anbaubedingungen oder nur die Kunst des Müllers dahinter stecken, kann ich nicht sagen.
Bei Vollkornmehl musst du nicht unbedingt mehr Hefe nehmen, dafür aber umso mehr Wasser (ca. 10-15% mehr).
Vincenzo
12. April 2014 um 14:17
Hallo Lutz,
ich hab mal so in den italienischen Foren nachgelesen und die schreiben es auf der Basis eines 405 aber hat eine 15-20% höheren Kleberanteil! Das deutsche Pendant soll der Eliteweizen sein kommt man im Netz recht gut ran.
Ich weiss es ist schon ein wenig her dieser Beitrag aber vl. interessiert es noch jemand. Â
Gruss Vincenzo
Berthold
28. Januar 2014 um 21:57
Könnte man damit auch Zwiebelkuchen herstellen, oder geht da ein anderer Teig evtl. besser?
Könnte man zur Not (!) auch normalem 550er Mehl Gluten zusetzen um den „Manitoba-Effekt“ zu erhalten?
Grüße Berthold
Lutz
29. Januar 2014 um 19:20
Ein Zwiebelkuchen geht auch, nur wird der Boden eher Pizzakonsistenz haben. Ich kenne Zwiebelkuchen nur mit feinporigem Teig, der eher an Kuchen erinnert.
Du könntest auch Gluten zusetzen, um einen höheren Klebergehalt zu bekommen (bin ich aber kein Freund davon). Oder du nutzt einen Teil Hartweizengrieß (gibt’s in fast jedem Supermarkt).
Berthold
1. Februar 2014 um 12:35
Hallo Lutz,
habs jetzt für Zwiebelkuchen ausprobiert. Funktioniert und schmeckt ausgezeichnet. Die Temperatur hatte ich bei 200°C, dann wird der Teig unglaublich fluffig. Vor dem Backen habe ich dem Teig auf dem Blech ohne Belag noch 60min Zeit zum Gehen gegeben.
Da ich noch Restbestände Gluten hatte, hab ichs erst mal damit probiert. Das mit dem Hartweizengrieß muss ich noch ausprobieren…
Marie
4. Oktober 2013 um 14:32
Die Bilder sehen wirklich klasse aus. Der Boden sieht einfach unheimlich gut aus.
Wenn ich es heute noch schaffe einzukaufen, gibt es am Wochenende lecker selbstgemachte Pizza. Bekomme ich das Mehl auch im Supermarkt?
Sonst muss sich das Pizzavergnügen leider verschieben :(.
Sonst bin ich ja eher der faule Typ und bestelle mir ganz klassisch die Pizza nach Hause. Für den heißen Hunger ist die Fertigpizza nicht schlecht. Mit den richtigen Belägen auf der Pizza schmeckt es eigentlich ganz gut. Habe auch eine „eigene Kreation“ beim Pizza-Mixer eingereicht. Ziemlich eigen mit Gorgonzola, Chorizo und Basilikum. Beim Italiener war ich aber noch nie, höre aber auch nur gutes von der frischen Pizza :).
Dank dir kenne ich jetzt eine hoffentlich gute Alternative für zu Hause.
Der Blogeintrag landet erstmal schön bei meinen Favoriten. Melde mich vllt. nochmal wenn sich mein Pizzavergnügen ergeben hat.
Beste Grüße
Marie
PS: großes Lob an den Blog. Habe ihn vor kurzem entdeckt und es macht wirklich Spaß darin zu lesen. Weiter so 🙂
Lutz
5. Oktober 2013 um 17:49
Im normalen Supermarkt wirst du das Mehl nicht finden. Gibt’s meist nur in italienischen Läden oder online.
Marie
9. Oktober 2013 um 10:09
Alles klar 🙂
Stefan
17. November 2013 um 13:53
Hallo,
Auf Anregung von Lutz bestelle ich seit einem Jahr mein Mehl immer online hier:
http://www.hb-kunstmuehle.de/
Super Service, wird direkt nach Hause geliefert!
Gruß
Stefan
Stefan
19. September 2013 um 20:53
Hallo Lutz, hallo Hobby-Bäcker,
ich habe das Rezept hier 1:1 umgesetzt und bin begeistert, besonders von dem Mehl, das ich mir gleich auch in München bestellt hatte.
Da ich ein großer Pizza-Fan bin, habe ich das Rezept in kleinen Abwandlungen ausprobiert und bin heute der Meinung, dass für meinen persönlichen Geschmack der Teig das i-Tüpfelchen bekommt, wenn man 150g Maisgries dazu gibt (die Wassermenge natürlich entsprechend dem original Verhältnis angepasst). Das macht den Rand der Pizza ein weniger krustiger.
Euer Feedback oder gar Testergebniss würde mich sehr interessieren.
Liebe Grüße aus dem Saarland,
Stefan
Lutz
22. September 2013 um 14:19
Vielen Dank für die Anregung, Stefan.
Alex
12. August 2017 um 08:55
Lieber Stefan ist der Maisgrieß fein oder eher grob ?
Hast Du einfach zu der Rezeptur 150 Grieß und Wasser zu der bestehenden Rezeptur dazu oder 150 Mehl abgezogen würde mich übers Rezept sehr
freuen.
Kannst die Rezeptur via PN auf [email protected] senden
Swen
25. Juli 2013 um 00:38
Hallo Lutz,
sollte der Teig innerhalb der 72 Stunden Ruhephase ausgestossen werden?
Lutz
25. Juli 2013 um 17:33
Hallo Swen, nein, einfach ruhen lassen.
Swen
25. Juli 2013 um 19:09
Alles klar, am Samstag gibt es einen Pizza-Tag. Ich bin schon sehr gespannt.
Maarten
20. Juli 2013 um 09:03
Hallo Lutz,
I read somewhere but I am not sure if I remember correctly that for longer retarding periods like 72 hours fresh yeast works better as dry yeast. Do you know if that is true? Or can I just as well use dry yeast?
Thanks Maarten (i started in german but english worked a bit better)
Lutz
20. Juli 2013 um 19:28
Hi Maarten,
in my opinion, fresh yeast is allways the best choice! I don’t like dry yeast because of some artificial additives in it.
Use fresh yeast whenever you have the chance to do so. Fresh yeast allways works better.
limette
19. Juli 2013 um 13:40
Hallo Lutz, ist 00-Pizzamehl eigentlich dasselbe wie Manitoba-Mehl?
Lutz
19. Juli 2013 um 19:20
Soweit ich weiß nicht. In das 00er-Mehl kommt nach Aussagen eines Müllers alles mögliche hinein. Da gibt es wohl keinen besonderen Vorgaben zum Ausmahlungsgrad oder Aschegehalt. Das 00er hat auf jeden Fall auch einen höheren Klebergehalt als übliches deutsches Weizenmehl. Wie dich beide Mehle unterscheiden, kann ich dir aber leider nicht beantworten.
Shan
15. Juli 2013 um 22:13
Do you need to let the dough come to room temperature before shaping and baking?
Lutz
16. Juli 2013 um 14:19
No, just shape the cold dough.
Magdi
15. Juli 2013 um 18:07
Komischerweise bekomme ich hier bei uns nur Manitobamehl aus den USA und ich lebe in Italien.
Michael Berger
7. Februar 2022 um 16:41
Habe die Pizza Manitoba schon mehrmals gebacken! Echt gut.
Nur habe ich beim Ausziehen der Pizza zu einem runden Teig große Probleme. Der Teig hat so viel Spannung, dass man ihn fast garnicht ausziehen kann. Wenn ich es mit einem Nudelholz mache, geht es zwar, jedoch dann entferne ich die Treibgase und der Teig geht nicht mehr so gut auf. Was kann ich da machen?
Bernd
15. Juli 2013 um 10:57
Hallo Lutz,
du hast mal wieder das richtige timing! Ich werde diese Woche nach Mailand fahren und hatte vor mit dort auch mal Manitobamehl zu besorgen. Und Pizza steht bei meiner Cheftestessering ganz oben auf der Bestellung. Vielleicht nur eine Frage: ist der Kleber hier merklich spürbar, z.B. wie bei der Zugabe von Gluten – oder hält sich das noch in Grenzen?
Danke und Gruesse
Bernd
Lutz
15. Juli 2013 um 17:42
Hallo Bernd, ich hatte den Eindruck, dass das Mehl etwas mehr Wasser aufnimmt und der Teig tatsächlich straffer und elastischer ist.
Hiba
28. Juli 2020 um 10:51
HiÂ
Ich habe mein Pizza mit Manitoba Mehl probiert und der Ergebnisse war richtig gut, hast du mal mit Biga dieses Rezept probiert?
Susanne
13. Juli 2013 um 15:31
Der Pizzateig hat starke Ähnlichkeit mit meinem Standardrezept; allerdings mit Weizenmehl. Muss ich also mal zur Kunstmühle pilgern und nach Manitobamehl schauen. Brauchst Du noch was ? 🙂
Lutz
13. Juli 2013 um 19:20
Nein, aber danke für das Angebot, Susanne. Ich habe momentan Mühe, meinen Mehlvorrat abzuarbeiten. Das Brotbackbuch beschäftigt mich zu sehr…
Tonia
13. Juli 2013 um 11:28
Wow! TOlle Fotos! Das Mehl kannte ich auch noch nicht…