Meine Knetmaschinen-Empfehlung
Über die Jahre habe ich so gut wie alle gängigen Küchen- und Knetmaschinenmodelle, die es auf dem Markt für Hobbybäcker gibt, mit meinen Teigen gequält. Dabei waren große Vergleichstests, wie auch Einzeltest, z.B. für die Teddy oder die WMF Profi Plus.
Meine erste Knetmaschine war eine Kenwood und sie ist bis heute meine Standardmaschine für normale Haushaltsmengen (1-3 kg Brot). Mit Beginn meiner Kurse musste ich mehr Teig verarbeiten und habe von da an auf Häussler-Maschinen gesetzt. Sie sind robust und tun das exzellent, was sie sollen: kneten. Zwar gibt es für den Bereich von 2-5 kg auch kleine Gastro-Kneter, aber in Sachen Qualität, Langlebigkeit und Knetleistung sind die Häussler-Maschinen aus meiner Sicht ungeschlagen. Eine gute Allround-Knetmaschine für den schmaleren Geldbeutel, dafür nicht ganz so wertig verarbeitet ist die Wilfa. Sie wurde mir von einer Blogleserin empfohlen und ich konnte sie gemeinsam mit meinem Händler nach Deutschland holen. Neu hinzugekommen ist die Graef MYestro, die die Lücke zwischen 0,5 und 3 kg Teig füllt, robust und zuverlässig knetet, aber nicht so vielseitig wie die Kenwoods als Küchenmaschine ist.
Da ich immer wieder Nachfragen nach empfehlenswerten Maschinen bekomme, habe ich nun nach Kenwood auch Häussler, Wilfa und Graef ins Programm der von mir bevorzugten Maschinen aufgenommen. Der Fairness halber möchte ich erwähnen, dass ich am Umsatz beteiligt werde, wenn über diese Seite bestellt wird. Die Maschinen würde ich aber auch unabhängig davon empfehlen.
Um die Übersicht zu wahren, habe ich die detaillierten Beschreibungen und meine Erfahrungen auf zusätzliche Seiten ausgelagert und nachfolgend verlinkt:
– meine Erfahrungen mit der Wilfa Probaker
– meine Erfahrungen mit der Graef MYestro
– meine Erfahrungen mit Kenwood-Maschinen
– meine Erfahrungen mit Häussler-Maschinen
In Kurzform
Für alle, die nur Teige kneten möchten:
- Wilfa Probaker grau* (oder Profipaket)* / Wilfa Probaker schwarz* (oder Profipaket)*
(bis 5 kg Teig jeder Konsistenz, stufenlose Geschwindigkeitseinstellung) - Graef MYestro* (bis 3 kg Teig jeder Konsistenz, mehrere Geschwindigkeiten)
- Häussler Alpha Nova* / Nova Paket 1* / Nova Paket 2*
(bis 3 kg mittelfester Teig TA > 163, max. 1 kg sehr fester Teig TA 150, programmierbar, mehrere Geschwindigkeiten) - Häussler Alpha 1 G*
(bis 5 kg mittelfester Teig TA > 163, max. 1-1,5 kg sehr fester Teig TA 150, längere Knetzeit durch nur eine Geschwindigkeit) - Häussler Alpha 2 G*
(bis 5 kg mittelfester Teig TA > 163, max. 1-1,5 kg sehr fester Teig TA 150, zwei Geschwindigkeitsstufen)
Für alle, die neben dem Teigkneten auch noch einen effizienten Küchenhelfer brauchen (raspeln, mixen, kochen, wolfen, aufschlagen, mahlen etc.). Die nachfolgenden Kenwoods kneten bis 2 kg mittelfesten Teig TA > 163 oder max. 0,6 kg sehr festen Teig TA 150 und haben alle mehrere Geschwindigkeitstufen. Die Kenwoods hier im Blog sind alle mit Sonderzubehör ausgestattet, das ich als hilfreich in der Küche und zum Backen empfinde. Diese Pakete gibt es nur über den Blog zu beziehen. Meine Empfehlungen zu den maximalen Teigmengen der Kenwood-Maschinen bezogen auf die Teigkonsistenz findest du hier.
- Kenwood Baker*
(kostengünstiges Grundgerät mit integrierter Waage und Standardzubehör) - Kenwood Patissier*
(Gerät mit integrierten Aufwärmstufen zum Temperieren und Kochen sowie Sonderzubehör) - Kenwood Cooking Chef*
(mein Favorit mit gradgenauer Heizfunktion und viel Sonderzubehör)
*Aus rechtlichen Gründen muss ich diese Links als „Werbung“ kennzeichnen. Für jeden abgeschlossenen Kauf werde ich ein wenig am Erlös beteiligt und finanziere so anteilig die Betriebskosten des Blogs, die sich auf einen fünfstelligen Betrag pro Jahr summieren.
Wer seine Quellen angibt, schätzt die Arbeit Anderer wert. Ich habe in diesen Blog über zehn Jahre lang eine Menge Zeit, Kraft und Geist investiert und tue es immer noch. Deshalb bitte ich dich, bei jeder öffentlichen Nutzung meiner Ideen, Rezepte und Texte immer die konkrete Quelle anzugeben. Willst du auf dem Laufenden bleiben, dann abonniere gern meinen kostenlosen Newsletter. Möchtest du meine Arbeit am Blog unterstützen, dann freue ich mich auf DEINE HILFE.
Robert
10. Mai 2023 um 18:34
Hallo zusammen,
danke für eure Antworten. Ich habe gerade ein Brot vorbereitet:
1kg Urkorn-Backmischung von der Lichtensteinmühle (80% Emmer, 20% Dinkel)
750ml Wasser
1 EL Salz
3g Hefe
Habe auf Stufe 20% für 5 Minuten gemischt.
Danach umgestellt auf Stufe 40% für weitere 5 Minuten.
Nach 4 Minuten kneten dachte ich, dass der Teig schon wieder mehr an der Schüssel klebt und habe dann, nachdem es nicht besser wurde, lieber den Knetvorgang beendet.
Der Teig war wirklich sehr klebrig und ließ sich nicht gut verarbeiten. Muss ich eventuell bei dieser Art Mehl anders vorgehen? Allerdings hatte ich mit meiner alten Küchenmaschine damit nie „Probleme“.
Michael
11. Mai 2023 um 19:20
Hallo Robert,
da hilft wahrscheinlich nur, sich heranzutasten. Hatte sich denn vorher ein einigermaßen stabiles Klebergerüst aufgebaut? Zur Not beim ersten Test den Knetvorgang gegen Ende alle 1-2 Minuten unterbrechen und einen Fenstertest machen. Emmer und Dinkel sind da sicherlich eher anspruchsvolle Mitspieler, aber das sollte trotzdem klappen. Evtl. hilft testweise auch eine Autolyse in Verbindung mit einem kurzen Knetvorgang.
Viele Grüße
Michael
Daniel
12. Mai 2023 um 14:36
Ich denke bei 80% Emmer wird der Teig auf jeden Fall klebriger sein als z.B. ein Weizenteig. Bei solchen Teigen würde ich empfehlen, ein Kochstück herzustellen, um einen festeren Teig zu erhalten.
Robert
12. Mai 2023 um 18:53
Danke euch.
Ich habe heute ein Ciabatta geknetet und zusätzlich ganz kaltes Wasser genommen (ca. 17°C, letztes Mal ca. 22°C).
Habe mit 30% gemischt und auf 40% geknetet. Der Teig sieht super aus und hat sich bis zum Schluss wunderbar von der Schüssel gelöst.
Das Emmerbrot ist übrigens auch sehr lecker geworden, halt nur etwas mühsamer beim verarbeiteten.
Fredi
5. Mai 2023 um 11:33
Die Nova hat lt. Häussler nur noch 6-7 Wochen Lieferzeit.
Ich verwende die Nova seit November 2021 und bin immer noch sehr zufrieden mit der Maschine. Mittlerweile machen wir neben dem Brotteig auch fast alle Kuchenteige und schlagen Sahne mit der Nova.
Die Sahne wird mit der Nova sehr schön fest.
Beispiel: 500 ml Sahne schlägt man mit dem Schneebesen 5 Minuten auf Stufe 7. Einfach die Maschine einschalten und laufen lassen.
Zum Schneebesen schreibt Hässler:
„Für das Schlagen steht eine eigene Werkzeugaufnahme mit gegenläufiger Welle bereit. Der große Schneebesen dreht sich entgegen der rotierenden Schüssel, deckt einen großen Bereich ab, hat raffiniert geführte Spiralen und sorgt für hervorragenden Sauerstoffeintrag und optimale Aufschlagswerte.“
VG Fredi
Gustl
4. Mai 2023 um 10:55
Hallo Robert,
steht darüber nichts in der Gebrauchsanleitung?
Gustl
8. Mai 2023 um 13:02
In den Videos der Fa. Stein auf YT wird der Teig in der Regel auf Stufe 3 geknetet. Hier mit 5 kg Teig:
https://www.youtube.com/watch?v=Rodyxecj5Po
Robert
3. Mai 2023 um 18:49
Hallo,
ich bin seit ca. zwei Wochen stolzer Besitzer einer Wilfa. Diesbezüglich habe ich mal eine Frage an die Wilfa-Besitzer hier. In seinem Test schreibt Lutz, dass der auf 50% mischt und auf 100% knetet. Mit diesen Einstellungen habe ich mir grad meinen Teig meisterlich überknetet 🙂
Da es mir ganz schön schnell vorkommt, dachte ich, ich frage hier mal nach.
Ich komme von einer Bosch Mum, also absoluter Einstiegsklasse. Mit der Maschine hatte ich alles was Brot betrifft auf den Stufen 1-3 erledigt. Ca. 5 Minuten mischen, 7 Minuten kneten.
Muss ich eventuell einfach meine Zeiten verkürzen bei der Wilfa oder doch die Geschwindigkeit runternehmen?
Danke für eure Antworten
Gustl
5. Mai 2023 um 16:26
Hier knetet Lutz auf Stufe 1 und 2:
https://www.ploetzblog.de/2021/11/27/grosser-bauernlaib/
Gustl
6. Mai 2023 um 15:12
Tut mir Leid. Da hatte ich eine Fehlinfo.
Michael
6. Mai 2023 um 13:45
Hallo Robert,
ich mische bei 10-30% und knete bei 30-50%. Nach meiner Erfahrung reicht das völlig aus. Ähnliche Anhaltspunkte liefert auch die Dokumentation von WILFA.
Viele Grüße
Michael
Jens Frick
3. April 2023 um 08:28
Hallo zusammen,
überlege nun schon länger, ein neues Gerät anzuschaffen,
hauptsächlich einen guten Kneter. ich habe eine alte MUM6 von meiner Mutter bekommen, die viel Zubehör hat, aber doch in der Praxis recht unpraktisch ist.
Es gibt immer Einzelteile (teilweise recht willkürlich), die nicht in die Spülmaschine dürfen und die Schüsseln sind relativ aufwendig in der Reinigung, insbesondere die kleinere, denn der Antrieb geht von unten in der Mitte durch die Schüssel und treibt dann den Knethaken oben an. Der Haken dreht sich auch lediglich, kein planetarisches System oder ähnliches. Je nach Menge passt dann das Ergebnis zwar irgendwann, aber es bleibt fast immer eine Menge hängen. Die große Schüssel ist da besser, aber hat ebenfalls unten ein Loch für den Antrieb. Hier sitzt der Knethakenantrieb unten in der Schüssel.
Teigtemperaturen habe ich bisher nicht gemessen. Was mir bei meiner Suche allerdings aufgefallen ist: die MUM6 kann relativ große Mengen verarbeiten (3 kg Mehl), während die meisten Maschinen hier maximal 2 oder 2,5 kg schaffen. Ich möchte regelmäßig backen, aber weniger häufig. Daher ist die Gesamtmenge für mich durchaus relevant. Die Graef wäre durch den Lautstärkevorteil wahrscheinlich nicht schlecht, aber liegt deutlich über dem aktuellen Budget. Für eine Kenwood in XL-Größe zahlt man wiederum selbst gebraucht in der Regel um die 200,- ; nicht ganz wenig für eine Zwischenlösung. Zubehör sollte möglich sein, hier würde ich aber eher nur auf die Teile setzen, bei denen das jeweilige Modell wirklich gut ist (was nach meiner Erfahrung immer nur auf einen Teil des Angebots zutrifft). Gibt es Fremdzubehör, das an den Anschluss der Graef passt? Ich habe kürzlich noch den tschechischen Hersteller ETA / Omega-Hausgeräte gefunden. Die Maschinen sind überwiegend innen und außen aus Metall. Auch das Zubehör sieht sehr wertig aus, die Preise sind sehr moderat. Man findet jedoch auf Deutsch keine seriösen Tests und kaum Erfahrungsberichte. Kann jemand etwas dazu berichten?
Iris
1. April 2023 um 13:51
Hallo Michael, das ist aber merkwürdig, hast du es mal direkt bei Kenwood probiert? Ich könnte mir vorstellen das es was mit dem Zubehör zu tun hat, aber das ist nur eine Vermutung
VG Iris
Michael
30. März 2023 um 18:48
Hallo,
ich hab mir vor 7 Jahren eine Kenwood Cooking Chef gekauft. Jetzt verabschiedet sich langsam das Getriebe.
Ich möchte mir eine neue Getriebeeinheit bestellen, aber ich weiß nicht welchen Gerätetyp und welche Seriennummer ich angeben soll, da auf meiner Maschine zwei Schilder sind. An der Unterseite steht KM 096+ Seriennummer und an der Seite steht KM080+ eine andere Seriennummer. Der Händler konnte ( und wollte) mir auch nicht weiterhelfen.
Wer kann mir weiterhelfen?
Danke und Gruß
Michael
Gustl
1. April 2023 um 15:43
Hallo Michael,
schau mal hier:
https://productz.com/de/kenwood-cooking-chef-km080-vs-kenwood-cooking-chef-km096/v/DoMqo-23YA4
Michael
1. April 2023 um 19:07
Hallo!
Erstmal danke für die Antworten!
Hab nochmal beim Händler nachgebohrt…
KM080 bezieht sich auf die „Maschinenart“. KM096 ist das Modell. Ersatzgetriebe ist jetzt bestellt. Bin mal gespannt ob das so passt…
Gruß
Michael
Matthias
20. März 2023 um 17:50
Hallo,
Ich bin bei der Suche nach einer Knetmaschine über Deinen Blog hier gestoßen und habe mich eingelesen. Da in der Klasse unter 1000 EUR die Kenwood Geräte regen Andrang finden, habe ich mir einige Geräte im Handel angeschaut. Bei vielen Videos im Netz (auch bei Marcel Paa) finde ich es doch erschreckend, wie sehr der Arm sich nach links und rechts bewegt. Auch wenn nur 1kg Teig geknetet wird. Schaue ich mir die Masse der Zubehörteile an, so kann ich mir ausrechnen, was die Maschine eigentlich kostet..
Über einen Tip bin ich auf die MYestro von Graef gestoßen. Die Maschine konnte ich mir auch direkt vor Ort (Arnsberg) in der Ausstellung anschauen und sogar unter Strom testen.
Die Maschine wiegt satte 18KG – hier bewegt sich auch bei 2kg Mehl nichts. Die Maschine ist super leise und befindet sich nun seit 3 Wochen bei mir in der Küche und läuft fast täglich.
Der Preis ist mit 850 EUR schon eine Ansage. Beim Kauf vor 3 Wochen gab es per Webseite noch einen Rührer mit Gummilippe dazu – Ebenfalls kann man nach dem Kauf noch ein „Starter – Set“ mit einigen Utensilien und einer Backmischung der Biomühle Eiling kostenlos anfordern.
Da diese Maschine erst seit Ende des letzten Jahres auf dem Markt ist und im Netz kaum etwas dazu zu finden ist, wollte ich dies mal mit Euch teilen.
Nein – ich arbeite nicht für die Firma Graef!
Lutz
4. April 2023 um 14:13
Hallo Matthias,
hier ist mein Erfahrungsbericht zur MYestro.
Walter
5. Mai 2023 um 15:29
Graef lässt leider diese Maschine in der VR China herstellen, Design und Entwicklung in D, warum dann nicht auch hierzulande produzieren?
Andreas M
6. Mai 2023 um 05:02
Weil es deutlich teurer ist. Vergleich mal den Preis mit dem der Häussler Nova.
Heike (SH)
7. Mai 2023 um 08:07
Hallo Walter,
ich hatte mir die Myestro eigentlich als Nachfolger ausgeguckt, wenn meine alte Kenwood mal den Geist aufgibt. China als Herstellungsland würde mich abschrecken. Ich habe darüber nichts gefunden, wo kann ich das nachlesen? Danke schonmal. LG Heike
Olaf
7. Mai 2023 um 21:52
Hallo Heike,
ich besitze die Maschine seit Januar und habe viele, viele Teige damit geknetet. Es ist mir egal wo sie produziert wird – ob Italien, Mexico oder Deutschland. Das Teil ist einsame Spitze. Ich gebe sie nicht wieder her! Die Kenwood hat mehr Zubehör – ich wollte eine Knetmaschine. Den Rest mach meine alte Mum…
Heike (SH)
8. Mai 2023 um 15:52
Hallo Olaf, Hallo Michael,
Danke für Eure Antworten. Ihr habt ja Recht. Das war nicht richtig durchdacht von mir. Graef ist und bleibt in meinen Augen ein sehr guter und auch nachhaltiger Hersteller, auch wenn Teile der Produktion ausgelagert wurden. Mit meinem manuellen Allesschneider bin ich auch mehr als zufrieden, obwohl er – wie ich jetzt lernen musste – ebenfalls in China gefertigt wird.
Also, nichts für ungut. Ich behalte die Myestro im Auge, bisher habe ich nur Gutes gelesen. Vielleicht gibt es irgendwann ja auch einen Adapter für Kenwood-Zubehör (Gemüsereibe, Kartoffel“schäler“), das wäre ein Traum. 🙂
PeterH
9. Mai 2023 um 05:51
Hallo Heike,
für die Wilfa gibt es schon einen Adapter für Kenwood Zubehör.
Und die Wilfa verfügt über einen sehr gut ausgeformten Spiralknethaken und eine drehende Schüssel.
Sie ist nicht laut und knetet Teige super aus. Ich bin seit Februar letzten Jahres sehr zufrieden.
Schöne Grüße, Peter
Heike (SH)
10. Mai 2023 um 11:51
Hallo Peter,
konkret dazu hätte ich eine Nachfrage, denn die Wilfa kommt grundsätzlich auch in Betracht: wie funktioniert das mit dem Kemwood-Adapter? Ich habe es bisher so verstanden, dass der für den Anschluss gemacht ist, der sich über der Rührschüssel befindet? Was genau schließt man da an? Mir geht es vor allem um den Aufsatz mit der Gemüsereibe (also die verschiedenen Scheiben für grobe, feine Raspel und Scheiben). Den kann man damit nicht benutzen, oder? Und der Aufsatz zum Kartoffeln „schälen“, mit dem man sehr praktisch bei größeren Mengen die Schalen abreiben kann, wird anstelle der Rührschüssel eingesetzt, da kann ich mir bei der Wilfa erst recht nicht vorstellen, dass das möglich ist? Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin für das Kenwood-Zubehör zu doof….leider finde ich keine Alternativen bisher. Und mir zwei Maschinen auf die Arbeitsplatte zu stellen, finde ich auch eher suboptimal. Bei der Kenwood selbst ist mir die mögliche Teigmenge zu knapp, deshalb möchte ich den Hersteller wechseln, wenn es mal soweit ist. Würde mich freuen, wenn mir bezüglich des Adapters/Zubehörs jemand etwas Licht ins Dunkel bringen kann. LG Heike
PeterH
11. Mai 2023 um 06:07
Hallo Heike,
die Wilfa schafft auch Teigmengen von 5kg – 5,5kg Weizenteig habe ich auch schon damit geknetet. Kein Problem.
Zum Zubehör kann Dir der Shop bestimmt weiterhelfen, die sind flott und kundenorientiert.
Ich nutze keine elektrische Reiben etc., das mache ich von Hand. Schneide sogar Kartoffeln für Gratin von Hand – ich habe auch viele schöne Kochmesser und kann damit umgehen 🙂
Schöne Grüße
Peter
Gustl
13. Mai 2023 um 22:49
Hallo Heike,
mit der Wilfa können die Zubehöre der Kenwood für den stirnseitigen Niedriggeschwindigkeitsanschluss verwe ndet werden. Ob alle weißich nicht. Auf jeden Fall nicht die Zubehörteile für den Hochgeschwindigkeitsanschluss auf der Oberseite der Kenwood.
Michael
7. Mai 2023 um 20:20
Natürlich ist die in „Fernost“ gefertigt. Wie ungefähr jedes Elektrogerät in eurem Haushalt. Die würden sonst alle ein Vielfaches des angebotenen Preises kosten.
Michael S.
6. März 2023 um 08:41
Nur mal so zur Ankarsrum. Wasser später einkneten mit der Teigrolle fand ich auch schwierig. Der Wasserfilm zwischen Schüsselwand und Teig war nervig. Jetzt spritze ich nachträgliches Wasser mit einer Blasenspritze schluckweise zwischen Teig und Rolle. Mit etwas Übung entfällt der Wasserfilm und das Wasser wird sehr ordentlich eingeknetet.
Viele Grüße Michael
Karin
3. März 2023 um 09:09
Hi Claudius, ich strapaziere auch noch meine fast 30 Jahre alte Bosch MUM, habe mir als Alternative zum Bröckelplastik eine Edelstahlschüssel zugelegt ;). Was sagt deine Erfahrung zur Kneteffizienz der MUM? Ich lasse sie max. auf Stufe 2 laufen, überknetet habe ich noch nie, bleibe bei den Zeitangaben aus Angst davor eher drunter, bekomme aber auch keinen zufriedenstellenden Fenstertest :(. Viele Grüße, Karin
Claudius
4. März 2023 um 01:14
Hallo Karin, bei mir kamen die Kunststoffbrösel aus dem Planetengetriebe der MUM über dem Haken herausgebröselt. Seitdem hat die Maschine keinen Teig mehr bekommen und darf nur noch ab und an den Aufsatz mit dem Gemüsehobel antreiben. Das war aber schon zu einem Zeitpunkt, wo ich mir über Kneteffizienz noch keine Gedanken gemacht habe.
Zur KitchenAid bin ich also schon gewechselt, bevor ich überhaupt etwas vom Fenstertest wusste ;-). Ich habe die KA eigentlich für ein gutes, grobes Werkzeug gehalten, bis ich dahinter gekommen bin, dass die Knetergebnisse da tatsächlich auch gar nicht so toll sind.
Da Lutz seit Jahren so viel Gutes von der Kenwood berichtet, dachte ich, das könnte das nächste Upgrade sein — bin nur gerade am Zweifeln, ob diese Idee zu meinen Teigmengen passt.
Andreas Bühne
26. April 2023 um 12:15
Hallo alle miteinander,
ich habe mir, nachdem unsere MUM5 mit meinem Ambitionen nicht mehr klar kam, die Cooking Chef XL über Lutz‘ Empfehlungen zugelegt – und es nicht bereut. Sowohl in Marathonveranstaltungen (da gehen an guten Tagen schon mal 4-6 Rezepte durch) als auch bei größeren Mengen (Stollenteig >3kg) machen keine Probleme. Ich hatte mich damals gegen die Getreidemühle, stattdessen für den Fleischwolf entschieden (der Vertriebspartner ist da echt flexibel) und habe auch mit dem Zubehör noch keine Leistungsgrenzen feststellen können.
Inzwischen wird, wenn nicht gebacken wird Wurst gemacht. Auch da leisten Wolf und Rühreinheit beste Dienste. Das einzige Manko: Es gibt nicht was einem Cutter gleichkommt. Aufsätze mit rotierendem Messer gibt es nur den Eiscrusher und einen Kräuterhecksler(?) In dem an aber höchsten 200gr Fleisch bekäme. Aber mal ernsthaft – das ist jetzt schon jammern auf extrem hohen Niveau.
Ich empfehle die Kenwood auf jeden Fall jedem weiter, der auf der Suche nach einer wirklich Backtauglichen Allroundmaschine ist.
Achso – dank Induktionshitze ist auch Gelee- und Marmeladekochen „so nebenbei“ schnell gemacht.
Claudius Wettstein
1. März 2023 um 20:27
Erst habe ich eine Bosch MUM strapaziert, bis sie Kunststoff in den Teig gebröselt hat. Dann habe ich eine große Kitchenaid angeschafft. Sie hat mir jahrelang anstandslos die zwei bis dreifache Teigmenge der Lutz’schen Brotrezepte aus Blog und Büchern verarbeitet — weil ich einen breiten Backofen habe, fand ich es ökonomischer, darin auch gleich 2 bis 3 Brote auf einmal zu backen. Ich habe rücksichtslos eher aufs Volumen geachtet als auf die Gewichtsgrenzen. Es hat trotzdem irgendwie geklappt mit dem Kneten und die Brote wurden fantastisch. Vielleicht hatte ich Glück mit den Rezepten. Naja, und die Maschine brauchte irgendwann mal ein neues Planetengetriebe.
Irgendwann, beim Weizenbrötchenbacken mit Sauerteig, habe ich dann mal versucht, den Fenstertest zu perfektionieren und entdeckt, dass die Kitchenaid offenbar eigentlich ziemlich ineffizient ist: bis der Fenstertest funktionierte, musste ich die Knetzeiten vervielfachen und z.T. sogar auf Stufe 3 arbeiten.
Seitdem denke ich doch immer wieder an ein Upgrade und habe dabei die Angebote aus diesem Blog im Blick. Ich bin nur etwas überrascht über die aus meiner Backpraxis geringen Teigmengen: für einen Pizzateig mit TA150 soll ich schon mit der Kenwood schon bei 600g an die Grenze stoßen? Ich verbacke familienbedingt mindestens 1kg Pizzateig.
Nun gut, inzwischen hat der Pizzateig sicher immer eher TA160-165. Trotzdem frage ich mich, ob ich mit Kenwood den Spagat hinbekomme zwischen einer mengenkompatiblen Maschine wie oben geschildert und einer Küchenmaschine, an die man eben auch einen Gemüseschneider oder eine Parmesanreibe anschließen kann — idealerweise auch einen Mixer. Bei Milfa wäre ich mir trotz der Adapter unsicher, ob sie vielseitig genug ist.
Hat jemand Gedanken dazu?
Michael
2. März 2023 um 22:09
Hallo Claudius,
über dieses Thema kann man sich ausführlichst auslassen, ich versuche es mal auf den Punkt zu bringen: Keine Maschine kann alles sehr gut. Die Geräte sind wie deren Besitzer: Wer alles macht, kann alles nur ein bisschen; wer sich fokussiert und professionalisiert, erreicht Perfektion. Eine Maschine die 20 Funktionen hat, kann für meinen Geschmack nur mittelmäßig kneten; super Kneter sind nicht so vielseitig. Am Ende ist es eine Frage deiner persönlichen Priorisierung. Die WILFA knetet hervorragend und kann mit Adapter auch einiges andere. Aber eben nicht alles …
Viele Grüße
Michael
Claudius
4. März 2023 um 10:03
Hallo Michael,
Danke für Deinen Kommentar. Deine Gedanken sind natürlich einleuchtend. Die Frage ist halt für mich dabei, wo ich die Grenzen zu erwarten habe:
-Reicht die Geschwindigkeit in Kombination mit dem Adapter bei der Wilfa, um einen Gemüseschneider oder eine Parmesanreibe zu verwenden?
oder
-darf ich die Mengengrenze für Pizzateig ein bisschen höher erwarten als 600g, wenn ich der Kenwood gut zurede?
Die ganzen Gimmicks der großen Kenwood-Maschinen wie die Heizfunktion und die Waage lass ich bei der Entscheidung dann erst mal außen vor.
Viele Grüße
Claudius
Michael
5. März 2023 um 10:34
Hallo Claudius,
zur Kenwood kann ich nichts sagen, das müsste jemand tun, der sie hat und damit zurecht kommt.
Die Wilfa benutze ich bisher nur mit dem Fleischwolf, das funktioniert tadellos. Allerdings musst du beachten, dass die Kenwood zwei Anschlüsse mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten für Zubehör hat, die Wilfa nicht. D.h. du kannst nicht auf das komplette Zubehör-Sortiment zurückgreifen. Hierzu würde ich mich beim Händler schlau machen, wenn das entscheidend ist.
Viele Grüße
Michael
moni-fr
5. März 2023 um 11:49
Michael, diese Information ist nicht mehr aktuell: „Allerdings musst du beachten, dass die Kenwood zwei Anschlüsse mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten für Zubehör hat,“
die heutigen Kenwood Machinen – zumindest die „großen“ – haben nur noch einen Anschluss für alle Zusatzgeräte.
Ich habe gerade eine solche Maschine verschenkt an meine Tochter und wollte ihr meine nicht oder nur sehr selten gebrauchten Zusatzteile dazu geben, Ergebnis: passen nicht mehr und lassen sich auch nicht durch einen entsprechenden Adapter anschließen. Also einen Satz neuer Zusatzgeräte bestellt und die alten in einen Kleinanzeigenportal gestellt, aber keine Interessenten…
Gustl
5. März 2023 um 19:33
Hallo moni-fr,
welche Maschine mit nur einem Anschluss ist das?
Soweit ich bei Kenwood sehe, haben alle Maschinen der Chef-Serie einen Hochgeschwindigkeitsanschluss und einen Niedriggeschwindigkeitsanschluss.
Iris
5. März 2023 um 19:15
Hallo moni-fr, das verstehe ich jetzt nicht ganz…. Die Cooking Chef XL hat sowohl einen Hoch- als auch einen Niedriggeschwindigkeitsanschluss. Ich wüsste auch nicht das sich das baulich geändert hat.
Beste Grüße Iris
Iris
5. März 2023 um 19:32
Hallo Claudius.
Ich selber habe eine Kenwood Cooking Chef XL und bin sehr zufrieden damit. Ich nutze sie sowohl zum Kneten etc. als auch zum Kochen, auch die Zusatzgeräte sind im Dauereinsatz. Bis jetzt hat sie ohne zu murren Teig für Lutz‘ Hefezopf- und Pizza-Rezpte geknetet, muss aber auch sagen das wir ein Zwei Personen Haushalt sind und daher keine Übermengen an Teig in die Schüssel gebe. Ich selber liebäugel noch mit der Häussler Nova, das hat aber nichts mit der Kenwood zu tun. Die würde ich nicht mehr hergeben. Hast du dir mal die Häussler Alpha 1G oder 2G angeschaut? Wie Michael schon geschrieben hat, jeder hat seine Vorlieben und es ist schwierig hier eine Empfehlung zu geben. Beste Grüße Iris
Carolin Schiffelbein
30. Januar 2023 um 19:36
Hallo zusammen,
ich war jahrelang Mitglied im „von Hand kneten“-Klub, muss aber mit fortschreitender Schwangerschaft so langsam eingestehen, dass eine Küchenmaschine doch sinnvoll ist – besonders in Betracht auf die kommende Zeit mit Baby/Kleinkind.
Am liebsten hätte ich gerne einen Allrounder, da ich selbst keinen Handmixer besitze, aber setze den Fokus doch noch auf Brot- und Brötchenteige oder auf die doppelte/dreifache Pizzateigmenge. Und ich möchte nicht mehrere Maschinen in der Küche/im Haushalt haben, um unterschiedliche Teige zu verarbeiten.
Habe die WILFA, Ankarsrum oder die Kenwood Titanium Chef Baker XL ins Auge gefasst, bin mir aber bspw. bei der Kenwood unsicher, ob sie festere Teige gut verarbeitet. Diese ist aber mit ihrem Preis weit vorne. Die Ankarsrum liegt derzeit aufgrund der Handhabung auf dem letzten Platz, da ich auch regelmäßig Laugen- oder Plunderteige knete und ich nicht weiß, ob ich die Ausdauer für das Herantesten habe.
Gibt es jemanden, der die Maschinen vergleichen konnte? Oder bereits erste Erfahrungen mit der WILFA gesammelt hat?
Ich freue mich auf Eure Rückmeldung!
Liebe Grüße Carolin
Elke
5. Februar 2023 um 16:39
Hallo Carolin,
ich habe die Wilfa seit August 2021 – ich hab sie mir damals in Dänemark gekauft, da sie in Deutschland noch nicht zu kaufen war.
Seither ist sie regelmäßig im Einsatz. Mindestens einmal pro Woche, teilweise auch deutlich öfter. Feste Teige sind absolut kein Problem. Das war mir auch sehr wichtig, da ich ebenfalls sehr gerne Lauen oder auch Croissants mache. Dafür war die Kitchenaid absolut nicht geeignet. Die Wilfa ist auch bei längerer Knetzeit und festen Teigen überhaupt nicht warm geworden.
Die Wilfa knetet die Teige wirklich gut aus und es wandert nichts am Knethaken hoch.
Ich würde sie nicht mehr hergeben wollen und für meine Anforderungen ist sie die ideale Maschine. Die Kenwood und die Ankarsrum kann ich nicht beurteilen. Da habe ich keine Erfahrung. Sie waren damals bei mir ebenfalls in der engeren Auswahl. Als ich dann aber zufällig die Wilfa gesehen hatte, ist die Wahl dann auf diese Maschine gefallen. Die Häussler Nova gab es damals noch nicht, sonst wäre das auch noch eine Überlegung gewesen – aber eben noch deutlich teurer.
Viele Grüße
Elke
Carolin
8. Februar 2023 um 12:28
Hallo Elke,
vielen Dank für Deine Rückmeldung! Das klingt schon mal positiv für die WILFA. Muss auch sagen, dass ich mit großer Wahrscheinlichkeit eine WILFA anschaffen werde. Technisch überzeugt sie einfach im Vergleich. Und preislich sind mir die Häussler Maschinen leider doch zu hoch.
Liebe Grüße
Carolin
Matthias
9. Februar 2023 um 16:24
Hallo Carolin,
ich kann mich dem, was Elke geschrieben hat, voll und ganz anschließen. Ich habe mir im Februar 2022 diese Maschine gegönnt, nachdem sie bequem auch in Deutschland zu bekommen war. Brotteige, gleich welcher Art, werden schnell und gründlich geknetet. Auch größere Mengen werden souverän und ohne „Murren“ bearbeitet. Die Geräuschkulisse, die von einigen Nutzern moniert und von Lutz in seinem Test beschrieben wird, stört mich nicht. Vor kurzem habe ich mir den Adapter schenken lassen, mit dem man Kenwood-Zubehör anschließen kann. So kann ich mir mit der Wilfa Nudelteig auswalzen und Hackfleisch bereiten lassen.
Von mir daher volle Kaufempfehlung.
LG und alles Gute
Matthias
Carolin
12. Februar 2023 um 07:39
Hallo Matthias,
vielen Dank für Dein Feedback! Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr denke ich, dass es die WILFA wird. Kenwood-Zubehör besitze ich leider nicht, aber wer weiß, was noch kommt, sobald ich erstmal die Maschine gekauft habe 😅
Liebe Grüße
Carolin
Olaf
23. Januar 2023 um 20:33
Die MYestro von Graef habe ich getestet. Danke Lutz für deinen Hinweis, letztlich gab er den Ausschlag für meine Entscheidung. Die Hinweise von Willy habe ich aufmerksam gelesen – und dennoch gekauft. Warum? Die Maschine steht in einer offenen Wohnküche. Bisher mussten Familiengespräche während der Knetzeit unterbrochen werden – die MYestro ist wirklich flüsterleise. Man hört sie kaum (läuft die schon?) Die Handling-Argumente von Willy verschwinden dahinter. Bisher hatte ich eine Mum5. Den ersten Teig (weicher Brötchenteig) habe ich als Test mit beiden Maschinen gleichzeitig getestet – die Mum mischte nach drei Minuten noch immer Mehl mit Wasser (Anhalten, Mehl vom Rand kratzen, weiterkneten lassen), die MYestro hatte zu dieser Zeit aus der Masse schon einen Teig geschafft und begonnen die Ränder sauber zu putzen (also keine Knetunterbrechung). Nach 10 Minuten waren beide Teige geknetet, der MYestro-Teig zeigte sich straffer die Teigtemperatur war ca. 2°C höher. Die hervorragenden Kneteigenschaften kann ich also nur bestätigen (inzwischen auch für einen Roggenteig).
Was gefällt mir noch? Die beleuchtete Teigschüssel. Die Schüssel selbst ist sehr hoch geformt, wiegt 980 g. Ich weiß nicht, warum sie so hoch sein muss – ein, zwei Zentimeter weniger in der Höhe hätten es auch getan. Dafür gefällt mir die sehr einfache De- und Montage des Knethakens und Zubehör. Knetarm hoch und statt der Schüssel den Haken raus – das funktioniert super. Mir gefällt die selbsterklärende Bedienung des Displays – Einschalten mit kurzem Fingerdruck – läuft auf Stufe 1. Die Knetzeit läuft in Echtzeit mit und stoppt bei einer Unterbrechung. Die Knetstufe wird im Display angezeigt. Man kann die Knet-Zeit auch programmieren, wenn man das braucht.
Warum keine Kenwood? https://www.youtube.com/watch?v=zhZYkEiBscQ
Was hat mir nicht gefallen? Das kurze Anschlusskabel. Gut, dass zufällig eine Steckdose hinter der Maschine ist. Und bei Stufe 10 kommt meine Maschine (leer) in Bewegung. Hätte ich jetzt bei 18 kg Eigengewicht so nicht erwartet.
Den Gesamteindruck trübt das jedoch nicht: Die MYestro ist eine hochwertige Knetmaschine. Sie positioniert sich mit etwa 850,- € preislich deutlich unter der Wilfa. 5 Jahre Garantie. Sie wird ihren Platz unter den Knetmaschinen finden.
Markus
25. Januar 2023 um 11:01
Ich kann die positiven Erfahrungen mit der MYestro von Graef bestätigen.
Sie ist bei mir seit Ende November als Ersatz für eine alte Bosch MUM im Einsatz.
Das Knetergebnis für insbesondere Weizenlastige Teige ist im Vergleich deutlich besser. Das Ergebnis sieht man insbesondere bei verschienenen Brötchensorten, die allesamt besser aufgehen.
Weiterhin positiv im Vergleich zu der Bosch: Der Teig hat fast keine Neigung mehr zu Klettern. Bei der Bosch musste ich regelmäßig den hochlaufende Teig mit einem Schaber wieder nach unten in die Schüssel befördern. Das brauche ich bei der Graef nur selten. Und wenn, dann nur am Anfang.
Die Maschine macht zudem einen wertigen und sehr soliden Eindruck. Arbeitet sich sehr souverän auch durch 2 oder 3 fache Rezepte.
Gut auch: Die durchsichtige Kunststoffabdeckung schließt durch eine Gummi/Kunststoffdichtung zum oberen Rand der Schlüssel hin so gut, so dass ich für die Stockgare nur schnell den Haken rausnehme und die Maschine wieder zuklappe. Spare mir dadurch das Umfüllen in eine separate Schüssel oder das Abdecken der Rührschüssel mit einem separatem Tuch.
Die Maschine ist auch sehr einfach sauber zu halten, auch hier kein Vergleich zu der alten Bosch, wo sich die Teigreste doch schnell am Arm oder auch an anderen Stellen gesammelt haben.
Olaf
25. Januar 2023 um 22:48
Hallo Markus, schön, dass du deine Erfahrungen hier teilst. Ich habe ja von meinen Erfahrungen mit dem Brötchenteig in Mum5 und Meyetro berichtet. Das Backergebnis lag da noch nicht vor. Gebacken in zwei Miele-Öfen, bei gleicher Tempertur, bei gleichen Bedingungen: die Myestro-Brötchen haben deutlich mehr Volumen. Lutz hat das ja schon in seinem großen Maschinen-Test herausgefunden: Kneten hilft.
Die Myestro gab es damals noch nicht. Nachtrag zu MYestro: wenn der Teig fertig geknetet ist, schmatzt er so, wie im Film „wie man ein echt gutes Brot backt“. https://www.youtube.com/watch?v=KmMySW-6Q-o Es dauert eine Weile, bis ich jemanden mag – die Myestro hat eine echte Chance.
Markus
26. Januar 2023 um 08:56
Hallo Olalf,
ja, das Schmatzen ist mir ebenfalls auch gleich aufgefallen.
Gruß, Markus
Felix
26. Januar 2023 um 23:06
Nach langem hin und her habe ich mich jetzt auch für die Graef Maschine entschieden. Bei mir ersetzt sie auch eine Mum5, die sie in allen Kategorien klar schlägt. Der Teig wird viel besser geknetet und sie ist dabei wirklich kaum zu hören. Klar die ist deutlich größer, deshalb passt sie nicht mehr an die alte Stelle unter dem Oberschrank, was aber auch nicht wirklich schlimm ist.
Das einzig, mit dem ich nicht ganz zufrieden bin ist die Abdeckung. Der Deckel bei der Einfüllöffnung bleibt leider nicht von alleine oben. Das finde ich etwas unpraktisch. Ansonsten bin ich super zufrieden.
Nutz eigentlich jemand die fertigen Programme? Hab sie bisher nicht verwendet, da leider nicht bekannt ist wie lang die laufen (zum Testen bisher zu faul). Wenn man die auf persönliche Zeiten einstellen könnte wäre das toll, aber ich kann auch ohne leben.
Olaf
27. Januar 2023 um 06:45
Hallo Felix, ich verwende den Spritzschutz nicht – kannst meinen haben.
Die Programmabläufe sind wie folgt gespeichert:
1. Schneebesen-Programm:
• 30 Sekunden auf Geschwindigkeitsstufe 1
• 2:30 Minuten auf Geschwindigkeitsstufe 10
2. Knethakenprogramm:
• 1 Minute auf Geschwindigkeitsstufe 1
• 9 Minuten auf Geschwindigkeitsstufe 2
3. Beater-Programm:
• 30 Sekunden auf Geschwindigkeitsstufe 1
• 4:30 Minuten auf Geschwindigkeitsstufe 5 https://www.graef.de/en/stand-mixer/ bei den
-> FAQS
Grüße von Olaf
Olaf
30. Januar 2023 um 21:48
Der Knethaken in der Form kam mir irgendwie bekannt vor. Sieht aus wie der von der WMF Profi Plus. Die Besfstigung, die Form… Nur hat der Graef-Haken nicht diesen Plasteteller im oberen Bereich, der das Hochlaufen des Teiges bei der WMF verhindern soll. Die die Schüssel bei der WMF ist viel bauchiger, sodass zwischen Wand und Haken zuviel Platz ist. Das finde ich bei der Maestro mit der schlanken Schüssel besser gelöst. Wenngleich auch hier das dünne Material für den gleichen Hersteller spricht. Ich glaube WMF und Graef werden die Teile vom selben Hersteller zukaufen – Deutschland-AG halt
gustl
21. Januar 2023 um 08:28
Der Preis liegt mittlerweile je nach Ausführung zwischen 1.990 € und 2.320 €.
Fredi
21. Januar 2023 um 22:23
Hallo Gustl,
ja, das stimmt, zumindest momentan.
Man kann die aktuellen Preise leicht über die Häussler Homepage herausfinden.
Als ich die Nova im November 2021 gekauft hatte, also direkt nach der Verfügbarkeit, hatte sie auch schon 1590€ ohne Zubehör gekostet.
VG Fredi
Gustl
22. Januar 2023 um 10:34
wurde leider nicht dem Beitrag von Charlie zugeordnet.
https://www.ploetzblog.de/knetmaschine/#comment-138051
Dies ist der aktuelle Preis der Häussler Nova.
Charlie
25. Januar 2023 um 23:37
Ja, ich weiß, habe ich auch verfolgt. Das Schmuckstück wegzugeben hat zwar etwas geschmerzt, konnte sie aber zumindest mit etwas Gewinn verkaufen.
Charlie
21. Januar 2023 um 02:21
Ich gebe hier auch noch einen Kommentar zur Häussler Nova ab, weil meine Erfahrungen mit ihr nicht nur positiv waren. Im Grunde kann ich mich dem bisherigen Lob anschließen, da es die robusteste und schönste Knetmaschine war, die ich je besessen habe. Warum „war“? Weil ich sie schweren Herzens doch wieder verkauft habe. Der Grund: leider zeigte die Nova ausgerechnet in Bereichen Schwächen, in denen meine Vorlieben liegen, nämlich bei sehr hoch hydrierten bzw. extrem weichen und herausfordernden Teigen (TA175-200) – habe mittlerweile von anderen ähnliches gehört/gelesen. Ich meine damit z.B. open crumb Brote wie Baguette, Ciabatta, Pan de Cristal, etc. oder neap. Pizza oder süße Gebäcke wie Panettone. Ich habe es hier leider nie geschafft, bessere Fenstertests oder Teigergebnisse als zB mit meiner Kenwood hinzubekommen und dafür brauche ich dann natürlich keine Maschine für 1500€. Mit meiner aktuellen Sunmix erziele ich dagegen hervorragende Ergebnisse, weshalb es damals wohl nicht an mir, sondern an der Nova gelegen hat. 😉 Anders als die Nova besitzt die Sunmix einen Teigstab, was anscheinend bei weichen Teigen den Unterschied macht.
Als Kauftipp: Die Nova ist meiner Meinung mit das beste Gerät am Markt für „normale“ Teige (TA150-175), aber eben auch keine eierlegende Wollmilchsau, weshalb man sich beim Kauf – nicht zuletzt wegen des Preises – bzgl. des Einsatzzwecks genau bewusst sein sollte.
Fredi
21. Januar 2023 um 19:40
Hallo Charlie,
was du schreibst, kann ich überhaupt nicht bestätigen.
Die Nova verwende ich seit November 2021 mindestens zweimal in der Woche, und knete damit alle möglichen Teige, Roggenteige, Weizenteige, Dinkelteige, Pizzateige, Kuchenteige usw. Alle Teige sind bis heute gelungen.
Weizenteige mit einer TA von 177 und größer habe ich schon oft gemacht. Jeder dieser mit der Nova gekneteten Teige hat den Fenstertest optimal bestanden. Darunter sind zum Beispiel das Il Pane del Muntagnolo (TA 181), das Miche (TA 181), das San Francisco Sourdough Bread (TA 177,5), oder das Sauerteig-Ciabatta (TA 188).
Das sind alles Rezepte von Lutz. Was auch sehr gut mit der Nova geknetet wurde ist das Schweizer Landbrot von Dietmar Kappl mit einer TA von 190, oder das Le Pain Authentique mit einer TA von 187,6, auch von Dietmar Kappl.
So wie bei jeder Maschine, muss man natürlich die richtigen Knetzeiten und Geschwindigkeiten einhalten.
Die meisten der weichen Weizenteige knete ich 10-13 Minuten auf Stufe 2 und 3-6 Minuten auf Stufe 4.
Das Ergebnis des Fenstertest sieht dann ähnlich gut aus, wie die Fenstertests, die zum Beispiel Marcel Paa in seinen Videos zeigt.
Ich habe die Knetzeiten und die Geschwindigkeiten programmiert, so muss ich die Nova nur über den Touchscreen einschalten, also Finger drauf, und los geht’s mit dem Kneten. Und das alles ganz leise.
Und so nebenbei: der Touchscreen lässt sich wesentlich besser säubern, als zum Beispiel die mechanischen Drehregler an meiner Ankarsrum. Einmal kurz über das Display wischen, und fertig.
VG Fredi
Charlie
25. Januar 2023 um 23:29
Kann gut sein, dass Maschinen mit Teigtrennstab mehr verzeihen und den Knetvorgang für weniger Begabte erleichtern. 😉
Wie geschrieben, habe ich aber auch an anderer Stelle von Profis gelesen, dass sie zumindest bei extrem weichen Teigen andere Maschinen überlegen fanden.
Was ich zu 100 % bestätigen kann, ist die technische Überlegenheit in Sachen Bedienung und natürlich das Design – italienische Kneter haben im Vergleich dazu z.T. Bausatzcharakter. Wie gesagt, fiel mir nicht leicht, sie wegzugeben.
Olaf
1. Januar 2023 um 21:45
Ein gesundes und zufriedenes neues Jahr wünsche ich Euch allen!
Bin über die MYestro-Knetmaschine von Graef gestolpert. Kennt die jemand? Im Vergleich zur Wilfa vielleicht? Wie verhält sie sich zu kleinen Mengen (500g)? Hochlaufen von weichen Teigen? Liebe Grüße von Olaf
Willy
14. Januar 2023 um 20:53
Hallo Olaf,
ich habe seit Donnerstag eine Myestro. Getestet habe ich bis heute Pizzateig 700gr TA150, Weizenvollkortbrot 1,8kg TA 180 und Weizenfladen TA 165 1,0kg. Vorher hatte ich eine Teddy für diese Teigmengen. Die Teige wurden hervorragend ausgeknetet, kein Hochwandern des Teiges. Leider wird nicht ganz sauber zum Rand erfasst. Das Handling ist leider nicht so toll weil die „Feder“ zu schwach ist den Knetarm mit Knethaken zu halten. Der Arm klappt nur wenig nach oben, das Herausnehmen der Schüssel umständlich. Wären die Ergebnisse nicht so gut hätte ich das Gerät zurückgeben. Gut – die Schüsselbeleuchtung. Die mitgelieferten Werkzeuge wirken eher filigran. Besonders der Schneebesen.
Wenn Du noch Fragen hast …
Gruß Willy
Olaf
15. Januar 2023 um 17:53
Hallo Willy, vielen Dank für deine Einschätzung. Ich habe versucht im Netz eine objektive Einschätzung zu der Myestro von Graef zu finden – vergeblich. Außer hier im Plötzblock gibt es keinen Erfahrungsbericht, keine Testung (mal abgesehen die von Haus&Garten und Graef-Eigenwerbung), keine Meinung. Krass, und das fast ein halbes Jahr nach Markteinführung. Knetverhalten im Vergleich zu anderen Maschinen usw.
Frage: ist die Maschine wirklich so flüsterleise, wie Graef verspricht?
Grüße von Olaf
Lutz
15. Januar 2023 um 20:08
Mein erster Eindruck: Die leiseste Maschine auf dem Markt. Knetet sehr gut und effizient. Nachteil: Sie ist sehr groß im Vergleich zur Wilfa und hat weniger Schüsselvolumen. Wenn es nur ums Kneten geht, würde ich zur Wilfa greifen, es sei denn, mir ist die Lautstärke und Tonlage wichtig.
Fredi
16. Januar 2023 um 20:20
Hallo Lutz,
hast du mal die Lautstärke der Myestro mit der Lautstärke der Häussler Nova verglichen?
VG Fredi
Gustl
17. Januar 2023 um 07:19
Hallo Lutz,
Beträgt das Schüsselvolumen bei beiden Maschinen nicht 7 Liter?
Sie sind wohl gleich groß, nur anders geformt.
Gust
20. Januar 2023 um 12:19
Hier noch die Maße in cm:
Wilfa: Tiefe 42,8 Breite 25,3 Höhe 36,2
Myestro: Tiefe 47,9 Breite 24,4 Höhe 41,2
Willy
15. Januar 2023 um 21:34
Hallo Olaf,
gerne 🙂
die Maschine ist wirklich leise. Angenehm auch von der Tonhöhe.
Gruß Willy
Felix
15. Januar 2023 um 20:04
Danke für deine Bericht Willy.
Du schreibst, über die Probleme mit der Feder und den filigranen Werkzeugen. Ist die Maschine ansonsten wertig verarbeitet oder auch sonst eher durchwachsen?
Gruß Felix
Willy
15. Januar 2023 um 21:40
Hallo Felix,
Spaltmasse und Oberfläche gut, Passungen gut, mir als Perfektionisten missfällt der Boden, verstrebtes Alu ohne Bodenplatte finde ich gruselig. Was mir extrem missfällt ist die Werkzeugaufnahme mit einer Feder. Erstens eine Schwachstelle, zweitens zeugt es von wenig Engagement für genaue Passungen, auch wenn sie am Gehäuse passen. Der „Aufnahme-Dorn“ wirkt sehr fragile.
Aufgeschraubt habe ich sie noch nicht, werde das aber demnächst tun.
Gruß Willy
Uwe
25. Januar 2023 um 09:48
Hallo Willy, eine Frage zum Klappmechanismus des Arms der Myestro. Der Arm hat doch sicherlich eine Einrastfunktion und wird dadurch oben gehalten werden?
Gruß Uwe
Phillip
25. Januar 2023 um 21:50
Hallo Uwe,
ich bin zwar nicht Willy, aber der Arm ist meiner Meinung nach absolut ausreichend gefedert und ja, er hat natürlich eine Einrastfunktion, deswegen sehe ich persönlich auch das beschriebene Problem nicht.
Ich finde aber auch die kritisierte Werkzeugaufnahme gut, weil sich der Knethaken sehr einfach montieren und wieder abnehmen lässt und dennoch beim Kneten stabil befestigt ist. Aber sicherlich gibt es dazu ganz unterschiedliche Auffassungen, je nachdem, von welcher Maschine man kommt. Ich bin jedenfalls nach fast zwei Monaten Nutzung unverändert sehr zufrieden mit der Maschine.
VG
Phillip
Ayse
27. Dezember 2022 um 23:34
Ich bin ein Fan deiner Seite. Danke für deine Erfahrungsberichte.
Ich habe eine Frage: Der Brotteig wandert nach oben beim Kneten mit meiner
Kenwood-Maschine, bis in das Innere der Maschine. Es ist sehr mühsam, die Maschine nachher sauber zu machen. Es ist zum Verzweifeln.
Wir kann man das verhindern? Hast du Tipps und Tricks?
Cranzahler
28. Dezember 2022 um 19:42
Hallo Ayse, da gibt es imgrunde nur 2 Möglichkeiten; 1. gar nicht erst warten und zusehen, wie der Knethaken den Teig bis nach oben wickelt und ins Gehäuse gedrückt hat. Und 2. die Teigmengen soweit reduzieren, dass die Grenze zum Aufwickeln unterschritten bleibt. Bei 3 Pfund Teig /bzw. schweren Massen sind manche dieser teuren sogenannten Küchenhelfer doch schon ausgereitzt. Der rel. große Kessel ist meist nur fürs Aufschlagen lockerer Massen/Schlagsahne/Eischnee ideal.
Wenn es im kritischen Bereich liegt, kann man notfalls auch nach dem ordentlichen Durchmischen der Zutaten den Kesselinhalt halbieren und in 2 Durchgängen fertig kneten lassen. Auch den oberen Rand des Knethakens etwas einölen kann helfen, wenn der Teig mal zu leicht rauf wandert. Damit kann man die Haftung zwischen Teig und Haken etwas verringern, sodass der nicht sofort eoben eingdreht wird. Hauptsächlich bleibt aber nur, die Teigmengen zu begrenzen.
Viel Erfolg.
Jan Levetzow
25. November 2022 um 18:00
Hallo Lutz
Ich habe mir vor kurzem mein erste Knetmaschine gekauft, eine Kenwood
Titanium Chef Patissier XL, auf deine Empfehlung hin. Nun habe ich mal die Vollkornkönerbrötchen versucht das ist ja eine relativ kleine Menge Teig. Nun meine Frage: welchen Knethaken verwendest du? Der mitgelieferte Haken rührt nur im Teig rum und nimmt das Mehl am Rand nicht mit man muss immer wieder den Teig mit dem Schaber nach unten schieben.
Ich würde mich über eine Antwort freuen denn es würde mich sehr ärgern wenn das ein Fehlkauf wäre
Lutz
26. November 2022 um 14:42
Das ist ganz normal, übrigens für jede Knetmaschine. Nachkratzen muss man am Anfang immer, erst recht bei sehr kleinen Mengen. Da ist es ratsam, erstmal alles grob von Hand oder mit dem Löffel zu mischen (oder Geduld zu haben) und erst dann kneten zu lassen. Je höher der Roggenanteil, umso eher ist der Effekt zu sehen (was am Roggen liegt und nicht an den Knetmaschinen).
nightrunner
6. Oktober 2022 um 14:28
Lieber Lutz, heute habe ich zum wiederholten Male das „Rustikale Mischbrot“ aus Deinem Blog vom 20.02.2021 gebacken. Das Ergebnis ist wirklich umwerfend. Ich bin ein großer Fan Deiner Bücher und des Blogs. Dafür mein herzlichster Dank!
Ich schreibe heute im Knetmaschinenblog weil ich wieder eine schlechte Erfahrung mit meiner Kenwood Chef XL Titanium gemacht habe. Das dunkelgraue Plastik an der Knetmaschinenaufnahme ist geschmolzen während des Knetvorganges. Der Teig ist ja nicht gerade fest, eher weich, ich backe mit Roggenvollkornmehl statt 1150er und mit 20% erhöhter Wassermenge. 5 Minuten auf niedrigster Stufe und dann auf zweiter Stufe 6-8 Minuten. Leider kommt die Kenwood da schon an ihre Grenzen. Ich habe mir die Bedienungsanleitung heute mal angeschaut. In der Anleitung steht für die XL max. 1,6 kg, maximal Stufe 1 für maximal 3-4 Minuten! In der Konsequenz ist die Kenwood dann doch nicht für die meisten Deiner tollen Brotrezepte geeignet. Ich möchte Dir keinen Vorwwurf machen, ich glaube dass Kenwood hinsichtlich der Qualität im Laufe der Zeit extrem nachgelassen hat. Beim aufgerufenen Preis kann man das nicht nachvollziehen.
Lutz
14. November 2022 um 18:23
Hallo nightrunner,
hier sind meine Erfahrungen zu den maximalen Teigmengen:
https://www.ploetzblog.de/faq-archiv/welche-teigmengen-darf-ich-in-meiner-kenwood-maschine-hoechstens-kneten/
Eva Tannous
2. Oktober 2022 um 20:13
Hallo! Bald bietet sich mir die Möglichkeit für eine Veranstaltung in größerer Menge Brot zu backen. Ich kann dafür eine Maschine nutzen, die 10kg Mehl verarbeiten kann. Ich meine mich zu erinnern gelesen zu haben, dass kleine Maschinen (also wie meine zu Hause) den Teig schneller erwärmen. Ist das richtig? Und Kannst du oder jemand anders mir eine Empfehlung für das Kneten von großen Mengen machen? Sollte ich wärmeres Schüttwasser verwenden? Freue mich auf eine Anwort! Eva
Lutz
3. Oktober 2022 um 12:10
Die Kneterwärmung ist bei größeren Teigmengen größer. Du solltest also besser kälteres Wasser verwenden. Da es aber auch von der verwendeten Maschine abhängt, kommt es auf einen Versuch an. Erst dann weiß man das Verhalten der Maschine einzuschätzen. Sicherer ist es aber immer, einen etwas kälteren Teig zu haben, als dass er zu warm wird.
Manny
8. Oktober 2022 um 08:54
Moin Zusammen. Firma Graef hat nun auch eine Teigmaschine herausgebracht. Bin schon gespannt wie sie sich macht.
https://www.graef.de/de/info/kuechenmaschine/
Gustl
11. Oktober 2022 um 15:59
Hallo Manny,
das liest sich sehr gut und der Preis ist im Vergleich recht günstig.
Mal abwarten, wie die Beurteilungen ausfallen.
Gefällt mir sehr gut.
Wenn diese Maschine so gut ist wie mein Allesschneider von Graef , dann ist das kein Fehlgriff. Der ist mittlerweile mindestens 30 Jahre alt und läuft noch immer ohne Reparatur. Letztes Jahr habe ich lediglich ein neues Messer und Saugfüße gekauft. Ersatzteile gibt es noch immer.
Martin
20. November 2022 um 09:53
Hat schon jemand die Knetmaschine von Graef und kann hier berichten? Ich überlege ja schon dort zuzugreifen. Sie ist so schwer wie ne Nova und scheint auch ähnlich vielseitig als Küchenmaschine einsetzbar zu sein.
Wobei ich etwas skeptisch bin, was Graef hier noch an Zubehör rausbringt. Da sind ja Wilfa und Kenwood klar vorne.
Viele Grüße
Markus
25. November 2022 um 08:16
Guten Morgen in die Runde,
die Maschine ist ab gestern auf der Webseite bei Graef als lieferbar gelistet. Ich hatte mich schon auf die Häussler NOVA eingeschossen, komme bei dem enormen Preisunterschied nun aber ernsthaft ins Grübeln.
Von daher bin ich auch brennend an Erfahrungen aus der Praxis gespannt.
Viele Grüße,
Markus
Phillip
28. November 2022 um 10:17
Ich habe die neue Myestro am Samstag geliefert bekommen und habe bisher ein Roggenbrot und einmal Pizzateig hergestellt. Die Ergebnisse waren super, die Maschine ist sehr schwer und stabil und macht insgesamt einen super Eindruck. Auch das Design gefällt mir sehr gut und sie ist extrem leise. Meine Alternative wäre eine Grilletta gewesen und ich hatte im Kopf, die Myestro bei Nichtgefallen zurückzuschicken. Werde sie aber jetzt behalten.
Florian
1. Dezember 2022 um 21:20
Auch wir haben die Graef Myestro seit Samstag im Haus. Bisher haben wir 1x2kg Brötchenteig, 1×2,3kg Paderborner und 1xMilchbrötchen geknetet. Mit den Mengen hatte die Maschine kein Problem, wir haben alles mit dem Knethaken gemacht. Die Bedienung ist einfach und ohne überflüssige Knöpfe zu bewerkstelligen. Dabei ist die Maschine sehr leise. Die Optik war bei uns nebensächlich. Kaufargumente waren bei uns die zu verarbeitenden Mengen (3kg TA150) und die Erfahrung mit den Graef Brotschneidemaschinen. Erstes Fazit: positiv. Die Zeit wird es dann zeigen, ob die Investition richtig war.
Holger
5. Dezember 2022 um 12:29
Mich würde interessieren, welche Mindestmenge Mehl verarbeitet werden kann bzw. soll. Im Video macht die Maschine jedenfalls einen echt guten Eindruck!
Felix
13. Januar 2023 um 20:27
Ich habe aktuell auch grad die Graef Maschine im Blick. Es wäre toll wenn jemand der sie jetzt schon ein paar Wochen hat noch Mal seine Erfahrungen teilt. Leider findet man ja sonst noch kaum was über die Maschine.
Sebastian
21. Juli 2022 um 21:15
Gestern kam nun endlich meine Nova an. 🙂 Hatte sie im Februar direkt bei Häusler bestellt. Sie sollte eigentlich im Mai kommen wurde dann aber wegen Lieferschwierigkeiten bei einigen Teilen verschoben. Morgen wird sie dann eingeweiht. Die Vorfreude ist riesig.
Gitti
24. Juli 2022 um 18:10
Hallo Sebastian!
Gratuliere zur Nova und wünsche viel Spass damit.
Ich denke, du wirst den Kauf nicht bereuen!
Sebastian
26. Juli 2022 um 17:26
Vielen Dank. Ich glaube auch nicht, dass ich es bereue werde. Bis dato sind die Teige alle super geworden. 🙂 Und ich bin echt beeindruckt wie leise sie ist.
Liebe Grüße
Fabian Baier
4. August 2022 um 07:45
Hallo zusammen,
ich habe mir nach zwei schlechten Erfahrungen mit Kenwood eine Wilfa Probaker gekauft.
Die Maschine kam pünktlich und schnell vom Händler. Beim Auspacken habe ich festgestellt, dass der Knethaken schlecht lackiert war. Das habe ich gleich dem Händler gemeldet und habe vom Hersteller Ersatz bekommen.
Danach hat die Maschine irgendwann bei jedem Betrieb vom Antrieb der Schlüssel her Knackgeräusche von sich gegeben. Davon ein Video gemacht und wieder an den Händler geschrieben. Nach einiger Zeit wurde mir gesagt, dass ich eine komplett neue Maschine kriege und die alte in dem Versandkarton zurückschicken solle. Das hat auch alles wunderbar funktioniert. Ich hatte damit gerechnet die Maschine ohne Ersatz in die Reparatur geben zu müssen.
Die Probaker macht einen tollen Job. Die Verarbeitung könnte einen Tick besser sein, aber der geniale Service vom Händler als auch vom Hersteller machen das locker wett.
Viele Grüße,
Fabian
Thomas
6. September 2022 um 08:30
Hat hier jenand Erfahrungen mit der Miss Baker Pro?
Es es ist ein Taucharmkneter, der sensationelle Hefeteige kneten soll.
Lutz
8. September 2022 um 09:27
Ich habe mir den vor ein paar Jahren gekauft und bin komplett enttäuscht gewesen. Ewige Knetzeiten, auch auf höchster Stufe, große Maschine mit vergleichsweise wenig Teigkapazität.
Fredi
16. Juli 2022 um 20:33
Ich habe mir jetzt für meine Nova Knetmaschine, die ich seit November 2021 habe, ein Gleitbrett anfertigen lassen. Die Maße des Brettes habe ich vorgegeben. Angefertigt hat das Gleitbrett in Eichenholz die Firma Holz-Liebling. Mit dem Gleitbrett kann ich durch ein wenig Hochheben vorne am Griff die Nova, die ja immerhin 18 kg wiegt, ganz leicht über die zwei hinteren Rollen auf der Arbeitsplatte verschieben.
Anbei noch die Fotos.
VG Fredi
Michael
17. Juli 2022 um 00:08
Hallo Fredi,
danke fürs Teilen, das sieht sehr interessant aus!
Ein Hinweis aber noch: Mittlerweile weiß hier glaube ich jeder, dass du vermutlich der erste Kunde warst, der von Häussler mit der Nova beliefert wurde. Du musst den damaligen Liefertermin es also nicht weiterhin in jedem Beitrag erwähnen, das bietet keinen Mehrwert.
Weiterhin viel Erfolg beim Backen!
Michael
Fredi
17. Juli 2022 um 11:24
Hallo Michael,
ich schreibe gerne seit wann ich meine Nova schon habe, nicht um Neid zu schüren, sondern um zu verdeutlichen, dass ich mittlerweile eine fundierte Erfahrung mit der Nova habe.
Wenn dich das stört, dann überlese doch einfach meinen Hinweis.
Es liest ja auch nicht Jede/Jeder alle Beiträge. Das merke ich daran, dass man häufig keine Antwort bekommt.
In meiner Antwort an Gabi hier bezüglich Kneten weicher Teige mit der Nova fand ich es zum Beispiel wichtig, meine Erfahrung mit der Nova zu erwähnen.
Es ist so, wie häufig im Leben: für den einen hat eine Information einen Mehrwert für den anderen nicht.
Viele Grüße und schönen Sonntag! Fredi
Gaby
16. Juli 2022 um 15:54
Häussler Nova und weiche Teige?
Ich habe mir vor ein paar Wochen kurzentschlossen eine Häussler Nova gekauft. Für feste Teige ist die Nova super – aber nicht für weiche. Ich sitze nun vor dem 5. flüssigen Teig (TA 175), der sich mit der Nova schlicht und einfach nicht kneten lässt, obwohl ich ca. 1/4 der Schüttflüssigkeit zurückbehalten habe. In meiner SMEG-Küchenmaschine mache ich ein super Teig und Brot mit dem gleichen Rezept, aber mit der Nova klappt das überhaupt nicht und ich verstehe es absolut nicht. Der Teig wird einfach nur gerührt aber nicht geknetet. Liegt es an der Menge (480 g Mehl, 370 g Wasser)? Hat jemand Erfahrung damit, wie ich mit dieser angeblich super Knetmaschine auch eher weiche Teige bearbeite? Freue mich über jedes Feedback!
Fredi
16. Juli 2022 um 22:57
Hallo Gabi,
ich kann dein Problem mit den weichen Teigen und der Nova nicht nachvollziehen.
Die Nova habe ich jetzt über 9 Monate und habe damit alle möglichen Teige mit sehr guten Ergebnissen geknetet, darunter auch kleine Mengen mit einer TA größer als 180. Ich habe jetzt mal einen Versuch mit deinen Mengen, also mit 480 g Mehl und 370 Wasser (TA 177), durchgeführt.
Der Teig wurde hervorragend geknetet (Fenstertest), 7 Minuten auf Stufe 2 und 4 Minuten auf Stufe 4. Mit dem Knethaken der Nova natürlich.
Für Ruhrteige und ähnliches nehme ich dann das Paddel. Das funktioniert auch problemlos.
Noch eine Frage:
Wo hast du denn die Nova gekauft?
Die Nova hat ja schon seit Monaten eine Lieferzeit von über 6 Monaten bei Häussler.
VG Fredi
Gaby
17. Juli 2022 um 19:49
Hallo Fredi
Meine Antwort auf Deine Rückmeldung ist irgendwie verschwunden oder nicht angekommen, ich versuchs nochmal.
Vielen Dank für Deine prompte Antwort und den Test. Offenbar liegt es an mir (oder am Mehl) aber nicht an der Nova, es müsste also funktionieren. Ich habe gestern sogar noch einen zweiten Versuch gestartet und noch mehr Schüttwasser zurückbehalten und nur schluckweise zugegeben. Dann geknetet in der Hoffnung, dass irgendwann etwas in der Nova entsteht, das den Namen Teig verdient hat. Resultat: Der Teig war total überknetet – den Teig für das Brot von heute habe ich dann wieder in der SMEG zubereitet (TA 167, ging auch nicht gut in der Nova). Ich mache nochmals ein Versuch mit Deinen Stufen- und Zeitenangaben und hoffe auf ein besseres Resultat.
Die Nova habe ich hier in der Schweiz gekauft, sogar in meiner Wunschfarbe weiss – aber halt teurer als in Deutschland (ohne Zubehör dafür mit CH-Stecker).
Liebe Grüsse Gaby
Manny
18. Juli 2022 um 08:40
Hallo Gaby,
wie lange wurde der Teig geknetet.
Hast Du mal die Teig Temperatur gemessen?
Wenn die Raumtemperatur schon hoch liegt,
tritt die kritische Temperatur schnell ein.
Zitat aus dem Bäckerlatein:
“
Für Teige gelten folgende Richtwerte:
Brötchen 22 – 26°C
Weißbrot 24 – 26°C
Mischbrote 26 – 28°C
Roggenbrot 27 – 29°C
Schrotbrote 28 – 30°C
„
Gaby
21. Juli 2022 um 22:09
Hoi Manny
Den Teig habe ich sicher viel zu lange geknetet (sicher 25 Minuten) und die Raumtemperatur war auch sehr hoch letztes Wochenende, der Backofen war auch noch ein paar Stunden am Heizen. Jetzt habe ich heute wieder getestet und leider total vergessen die Temperatur zu messen. Das Resultat war besser aber immer noch nicht zufriedenstellend, heute war es aber definitiv weniger warm in der Küche.
Liebe Grüsse Gaby
Manny
24. Juli 2022 um 11:30
Moin Gaby,
wichtig ist immer kleine Stellschrauben zu ändern. Bleib bei dem Brotteig bis das Ergebnis perfekt ist. Ansonsten ensteht nur Frustration. Da wird schon 🙂
Manny
17. Juli 2022 um 12:14
Hallo Gaby, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu dieser Profimaschine.
Letztlich haben einige Schwierigkeiten mit dieser Technik. Falls Du hier keine Hilfe finden solltest, melde Dich einfach bei Häussler. Dort wird Dir geholfen.
Gaby
17. Juli 2022 um 18:12
Hoi Manny
Vielen Dank für Dein Feedback und den Tipp. Es ist halt schon eine Umstellung von einer normalen Küchenmaschine auf eine Profi-Knetmaschine und ich muss vermutlich einfach meine bisherigen Rezepturen überarbeiten, bis es dann hoffentlich klappt. Ich starte nun noch einmal ein paar Versuche und werde mich sonst bei Häussler melden. Kann ja nicht sein, dass ich das nicht fertigbringe, wenn das auch andere in den Griff kriegen.
Liebe Grüsse Gaby
Manny
22. Juli 2022 um 07:10
Moin Gaby,
hüte dich aber davor ins Häussler Backdorf zu fahren….da gibt es viel zu viele schöne Sachen 😉
Iris
17. Juli 2022 um 19:42
Hallo Gaby,
Ich kann dir leider nicht helfen, ich habe ein anderes Anliegen. Kannst du mir verraten, wo du die Maschine bekommen hast?
Ich würde mich sehr freuen….
LG Iris
Gaby
17. Juli 2022 um 20:02
Liebe Iris
Ich habe die Nova Mitte Juni in der Schweiz über den Schweizer Händler mit-Haerzbluet bestellt, der auf der Häussler Webseite aufgeführt ist. Die Nova wurde ohne Zubehör und mit CH-Stecker am nächsten Tag geliefert.
Liebe Grüsse Gaby
Fredi
18. Juli 2022 um 16:45
Hallo Gabi,
hier noch eine kleine Fotoserie meines Knetversuches. Ich habe bei 370 g Wasser sogar nur 470 g normales 550er Weizenmehl genommen. Die TA war dann 178,7, also ein sehr weicher Teig. Schon nach zwei Minuten Knetzeit auf Stufe 2 mit der Nova war der Teig relativ stabil. Das sieht man schön auf dem Foto. Ich habe dann einfach 9 g Salz und 0,8 g Trockenhefe hinzugefügt, den Teig fertig geknetet, und ein kleines Brot damit gebacken.
Versuch einfach nochmal den Teig zu kneten. Fang bei Stufe 2 an und erhöhe die letzten Minuten auf Stufe 4.
Und noch ein Hinweis:
Du schreibst „Der Teig wird einfach nur gerührt aber nicht geknetet“. Vielleicht könntest du dir deshalb den Abstand des Knethakens vom Boden des Teigkessels anschauen. Der Abstand darf nur einige Millimeter betragen. Wenn nicht, dann ist die Maschine defekt.
VG Fredi
Gaby
21. Juli 2022 um 22:12
Hallo Fredi
Danke für Deinen Teigversuch! Ich habe heute auch wieder getestet und ebenfalls eine kleine Bildserie aufgenommen. 1. Bild: nach 7 Minuten/Stufe 2, 2. Bild: nach weiteren 4 Minuten/Stufe 4 (gemäss Deinen Zeitangaben). Der Teig war tatsächlich nicht flüssig sondern ziemlich zäh, der Fenstertest klappte auch knapp. Mit meiner bisherigen Küchenmaschine habe ich nach dem Prinzip „Kneten bis der Teig nicht mehr am Schüsselrand und -boden klebt“ gearbeitet, bei der Nova scheint dieses Prinzip nicht mehr zu passen, ist das so, hast Du diese Erfahrung auch gemacht? Ich habe bei meinen bisherigen Versuchen verzweifelt gewartet, dass sich am Knethaken ein kompakter Teig bildet, so wie das in der Küchenmaschine problemlos funktioniert – in der Nova nicht, ist das bei Dir auch so? Das Formen ging dann einigermassen, aber das Brot ging überhaupt nicht schön auf, lag aber ev. auch daran, dass ich den Schnitt zu wenig tief gemacht habe. Ein Zopfteig in der Nova wurde übrigens super, ebenso ein Weizensauerteig, die haben aber beide eine TA von 160 oder weniger. Ich versuchs wieder …
Liebe Grüsse Gaby
Fredi
22. Juli 2022 um 21:41
Hallo Gabi,
dein Teig sieht nach dem Kneten sehr gut aus.
Meine Teige knete ich nach dem Nova Rezeptbuch. Auf den Seiten 5-7 ist eine Tabelle mit Knetzeiten für verschiedene Teige enthalten. Bei Weizenteigen mache ich immer eine Fensterprobe. Das führt dann manchmal dazu, dass ich den Teig 2-3 Minuten länger auf Stufe 4 knete, bis der Fenstertest passt. In der Summe knete ich also zwischen 10 und 15 Minuten. Die Nova erwärmt den Teig beim Kneten nicht sehr. Trotzdem passe ich bei warmen Raumtemperaturen die Temperatur des Schüttwassers an. Ich habe diese Woche ein Weizenbrot mit Sauerteig gemacht. Im Rezept stand eine Wassertemperatur von 25 Grad. Weil der Sauerteig 28 Grad hatte und das Mehl 25 Grad habe ich das Wasser nur auf 20 Grad erwärmt. Nach dem Kneten hatte der Teig dann 26 Grad.
Zum Knethaken:
Der Knethaken der Nova ist so konstruiert, dass der Teig nicht so leicht am Knethaken hoch läuft, zumindest bei weichen Teige ist das so. Festere Teige neigen eher dazu, dass sie etwas am Knethaken hochwandern und sich auch vom Schüsselboden lösen.
Hier habe ich ein Foto eines festen Strietzelteiges eingestellt:
https://www.ploetzblog.de/knetmaschine/#comment-126288
Der Teig hat sich richtig gut vom Knetkessel gelöst.
VG Fredi
Manny
9. Juli 2022 um 18:21
Hallo Michael, im Sommer kann die Schüttflüssigkeit gekühlt hinzugegeben werden. Einfach etwas Kaltes zurückhalten und dann schluckweise hinzugeben.
Das Problem der Erwärmung liegt bei hohen Umgebungstemperaturen bei allen Teigmaschinen.
Michael
9. Juli 2022 um 23:53
Hallo Manny,
das ist alles soweit klar. Wie ich aber geschrieben habe, war ich ja (gemäß Rezept) mit 5°C für die Schüttflüssigkeit schon quasi ganz unten angelangt.
Darüber hinaus bezog sich meine Frage auf Erfahrungen mit speziell dieser Maschine, weil mir die Temperatursteigerung relativ hoch erscheint.
Viele Grüße
Michael
Michael
9. Juli 2022 um 15:43
Hallo zusammen,
ich teste gerade die Wilfa Probaker – eine auf den ersten Blick tolle Maschine! Allerdings bin ich überrascht über die recht deutliche Teigerwärmung während des Knetvorgangs. Bei einem süßen Hefeteig (TA 154) waren das bei einer Knetgeschwindigkeit von 45% 8°C in 6 Minuten. Vorgesehen waren 10-15 Minuten Kneten. Da besonders bei solchen Teigen mein Spielraum gering ist (Milch und Butter hatten ohnehin nur 5°C wie im Rezept gefordert – weniger geht kaum), frage ich mich, wie das gelingen kann, ohne die gewünschte Teigtemperatur von ca. 26°C deutlich zu überschreiten. Selbst mit Vorkühlen von Schüssel und Mehl oder Verzicht auf das Backen im Sommerhalbjahr (eigentlich alles keine Option :-/ ) scheint das unmöglich …
@Lutz: Wie ist dein Test der Maschine diesbezüglich verlaufen?
@Wilfa-Bäcker: Wie macht ihr das?
Besten Dank!
Klaus
17. Juli 2022 um 11:37
Hallo Michael,
eben habe ich mit der Wilfa einen Brotteig (Weizenmischbrot) mit einer TA von 175 geknetet. Auf 20% habe ich eine Minute gemischt und dann bei 100% sechs Minuten geknetet. Ich habe übrigens mit 500 g Mehl gearbeitet.
Hierbei konnte ich einen Anstieg der Teigtemperatur von ca. 2 Grad feststellen.
Klar, desto fester der Teig, desto höher die Energie, die durch das Kneten in den Teig eingebracht wird, also umso schneller steigt die Teigtemperatur!
Nicht von ungefähr arbeiten die Pizzabäcker mit ihren Spiralknetern teilweise deshalb sogar mit Eiswasser.
Bei YouTube hat ein Norweger (Pizzamani) etliche Videos eingestellt, bei denen er mit der Wilfa Pizzateige mit verschiedenen Hydrationen knetet. Hierbei misst er immer wieder die Teigtemperatur und lobt die Wilfa bezüglich einer geringen Temperaturerhöhung im Vergleich zu anderen Spiralknetern.
Auf seiner Internetseite attestiert er der Wilfa eine durchschnittliche Teigerwärmung von 0,5 Grad je Minute.
Lutz hat ja mit der Wilfa Bretzelteig geknetet, der bekanntermaßen recht fest ist. Vielleicht kann er dazu etwas sagen.
Viele Grüße
Klaus
Martin F
27. Juli 2022 um 15:52
Hallo Michael,
da meine Roggenmehle so gut wie aufgebraucht sind, habe ich heute mal wieder den Teig für ein Weizenbrot mit der Wilfa zubereitet. Den Hellen Bauer nach Dietmar Kappl mit den dort angegebenen Mengen. TA 170. Anfangstemperatur des Teiges 26°C nach dem ersten Mischvorgang mit 30%. Weitere 10 Minuten später bei 30% hatte der Teig 27°C und dann noch gute 4 Minuten bei 80% ausgeknetet. Endtemperatur 28°C.
Gruß, Martin
Stefan
19. Juni 2022 um 20:54
Hallo liebe Backgemeinde, gibt es schon weitere Erfahrungen mit der Wilfa? Die Maschine scheint sehr interessant zu sein, allerdings bin ich mir etwas unschlüssig aufgrund der etwas negativen Erfahrungen hier aufm plötzblog. Kann mir aber auch nicht vorstellen dass Lutz eine Maschine empfiehlt hinter der er nicht steht.
Viele Grüße Stefan
Matthias
20. Juni 2022 um 07:20
Hallo Stefan,
ich habe die Maschine Anfang März gekauft und seitdem im regelmäßigen Einsatz. Die negativen Erfahrungen, die hier geschildert werden, habe ich Gott sei Dank bislang nicht machen müssen. Was mir an der Maschine besonders gut gefällt, ist die Tatsache, dass die Teige kraftvoll und, abgesehen von dem im Test von Lutz beschriebenen „Pfeifen“ abgesehen, laufruhig geknetet werden. Mehlnester sind bei dieser Maschine ein Fremdwort, nachträgliches Zufügen von Zutaten ist konstruktionsbedingt ein Kinderspiel. Die Geschwindigkeit kann auf einer Skala. In 10 Stufen variiert werden, dabei sind überdies auch Halbschritte zwischen den einzelnen Stufen möglich.
Ich bin Stand jetzt mit der Maschine sehr zufrieden.
PS: Wenn Du auf YouTube nach der Maschine suchst, werden Videos eines norwegischen Pizzabäckers angeboten, der seine Teige mit der Wilfa knete. Beim Anschauen eines dieser Videos bekommt man einen guten Eindruck vom Arbeitsgeräusch der Wilfa.
Michael
20. Juni 2022 um 17:37
Hallo Stefan,
ich kann Matthias nur beipflichten.
Die Wilfa hat meine Teddy in den Keller geschickt. Am Ende was die bessere Handhabung (nachschütten etc) im Vergleich zur Teddy entscheidend. Super kneten können beide. Die Wilfa hat bisher alles erstklassig gemacht auch Butter nachträglich einarbeiten ging so einfach wie nie.
Allerdings – wenn Du kannst – hör Dir die Arbeitsgeräusche in der Praxis an. Der eine findet es ok, der andere ist genervt. Wenn die Wilfa so leise wie die Teddy wäre, dann wäre sie für mich (geräuschempfindlich !) nicht zu schlagen. Falls Du mal in Stuttgart bist, kann ich Dir das gerne vorführen.
Gestern ist dann die Nova geliefert worden (zum Glück noch nen Händler gefunden der die vorrätig hatte), vielleicht wird das meine Traummaschine. Wenn nicht ist über alles betrachtet das Knetergebnis und die Handhabung der Wilfa so gut, dass ich mit den Geräuschen leben kann. Hätte ich die Wilfa aber vor dem Kauf probehören können, hätte ich noch die Teddy.
Viele Grüße
Michael
Stefan
24. Juni 2022 um 19:17
Hallo Matthias und Michael, vielen Dank für die Antworten und meines Erachtens doch recht positiven Erfahrung mit der Wilfa.
Momentan werden meine Teige zum Großteil bei meiner Mutter geknetet Sie ist im Besitz eines Spiralkneters der Firma Famag Grilletta, diese Maschine würde ich mir sofort auch zulegen, allerdings möchte ich die Küchenmaschine auch noch für andere Sachen wie nur Teig kneten nutzen. Deswegen ist die Wilfa so interessant für mich, momentan stehe ich vor der Entscheidung Ankarsrum oder Wilfa. Die Maschine sollte dennoch in der Lage sein mit 5 Kilo Brotteig fertigzuwerden. Hier kommen meines Erachtens nur diese Zwei in Frage, bei der Ankarsrum habe ich halt meine Zweifel ob sie Wasser, oder Butter nachträglich einarbeiten kann und ob sie nicht doch etwas zu „speziell“ ist.
Eure Antworten bringen mich nun doch der Wilfa wieder näher.
Klaus
24. Juni 2022 um 21:13
Hallo Stefan,
ich bin im Besitz der Wilfa seit etwa 6 Wochen und habe es noch keine Sekunde bereut. Die Maschine wird von mir recht intensiv genutzt und ich kann mit den Arbeitsgeräuschen sehr, sehr gut leben, wenn ich vergleichsweise an meine Cooking Chef (KM 084) zurück denke, mit der ich zuletzt meine Teige geknetet habe. Die Wilfa ist nicht nur leiser, sondern steht auch bei größeren Teigmengen auf der Arbeitsplatte, als ob sie festgeklebt wäre. Fakt ist auch, dass meine Brote an Volumen gewonnen haben, seit ich die Wilfa im Einsatz habe. Mit der Grilletta habe ich auch geliebäugelt, jedoch war für mich dann doch mit entscheidend, dass das Design der Wilfa meinem Empfinden nach gefälliger war und dass über einen Adapter sehr viel Zubehör von Kenwood verwendet werden kann. Geschickt ist für mich auch die Regelung der Geschwindigkeit auf der Oberseite der Maschine, da ich so bedeutend flexibler hinsichtlich der Platzwahl in der Küche bin. So habe ich mir ein Gleitbrett gebastelt und brauche die Maschine nur ein kleines Stück unter dem Oberschrank hervorziehen, wenn sie zum Einsatz kommt. Das geht wegen dem Gewicht halt auch nicht mit jeder anderen Maschine. Die Wilfa ist für mich ein vielseitiger Spiralkneter zu einem fairen Preis und nicht zuletzt spricht auch die Garantie von 5 Jahren und 10 Jahren auf den Motor für sich.
Michael
25. Juni 2022 um 22:23
Hallo Klaus,
vielen Dank für deinen Bericht, das klingt sehr gut! Wie hast du das mit dem Gleitbrett gemacht? Das würde mir evtl. auch helfen.
Danke & Grüße
Michael
Klaus
28. Juni 2022 um 07:13
Hallo Michael,
zunächst habe ich mich ja nach einer fertigen Lösung umgesehen. Allerdings hat mir dabei weder die Größe noch der Preis geschmeckt.
Geh in den Baumarkt und lasse Dir (kostenlos) eine (feuchtigkeitsunempfindliche) 18 mm dicke Siebdruckplatte auf das Maß 43×20 cm zuschneiden. Dann brauchst Du nur noch einen Möbelgriff, einen Umleimer und etwas Moosgummi (siehe Foto). Mich hat das keine 10 € gekostet, hatte allerdings den Umleimer und noch etwas Moosgummi zuhause.Die Arbeit war in weniger als 30 Minuten erledigt.
Wenn Du nun die Wilfa bewegen willst, musst Du nur das Gleitbrett am Griff etwa 3 cm hoch anheben, damit das Brett nicht mehr auf dem Moosgummi liegt. Da der Schwerpunkt der Maschine durch den Motor hinten liegt, kann selbst ein Schulkind die Wilfa mit dem Brett anheben und über die Arbeitsplatte ziehen.
Ich hoffe, ich konnte Dir mit dieser Beschreibung weiterhelfen.
Viele Grüße
Klaus
Michael
26. Juni 2022 um 16:56
Hallo Stefan,
die Ankarsrum hatte ich auch ein paar Jahre. Nur habe ich die Maschine nie richtig verstanden. Viele können ganz wunderbare Teige machen und auch Wasser und Butter nachträglich einarbeiten. Mir ist das nicht gelungen (am Ende hab ich die Butter mit dem Sparschäler und streifen geschnitten und auf den Teig gelegt). Dann habe ich einige Zeit fast alles von Hand geknetet und mich erst vor ein paar Monaten wieder an Maschinen getraut. Teddy und Wilfa waren die ersten beiden. Teddy war leiser, aber Wilfa hat das bessere Handling gehabt. Wasser und Butter nachträglich zugeben sehr einfach möglich und wurde sehr gut eingeknetet (nach meinem Eindruck). 5 Kg Brotteig hab ich noch nicht getestet, wenn das Rezept nicht zu kompliziert ist (und es Dir hilft) teste ich das aber gerne mal. Nur als Einschätzung, hab seit ein paar Tagen auch eine Häussler Nova (irgendwie fast schon eine Referenzmaschine), nach den ersten Broten und Teigen ist sie für mich aber nicht besser als die Wilfa. Werde zwar noch ein paar Tage weiter testen, aber es sieht für mich und meine Bedürfnisse so aus, dass ich die Nova wieder verkaufe.
Fazit: für mich war die Ankarsrum zu speziell und von den anderen liegt mir die Wilfa am ehesten (was aber keine Maschine „abwerten“ soll)
Beste Grüße
Michael
Fredi
27. Juni 2022 um 14:33
Hallo Michael
wo hast du denn die Nova gekauft?
Ich suche schon seit Wochen für einen Bekannten eine Nova.
Die Maschine ist aber überall vergriffen, auch in der Schweiz und in Österreich.
Und könntest du bitte ein Foto hier veröffentlichen mit der Nova und der Wilfa nebeneinander. Mich interessiert der Größenvergleich.
VG Fredi
Michael
28. Juni 2022 um 17:42
Hallo Fredi,
hoffentlich geht der Kommentar diesmal auch online. Vermutlich sollte ich nicht backen und nebenher was anderes machen. Fotos habe ich nebenher beim Backen gemacht und versuche es mit hochladen (geht da mehr als eines?). Wenn Du mehr brauchst, einfach melden.
Darf ich den Händler hier nennen? Soll ja keine Werbung oder so sein.
Vielleicht kann Dir jemand vom Plötzblog meine Mail aus dem Kommentar weiterleiten. Dann können wir uns direkt austauschen.
Lutz
28. Juni 2022 um 19:16
Leite ich an Fredi weiter, Michael.
Iris
30. Juni 2022 um 19:18
Kann ich mich da anschließen? Ich suche auch die Nova, und verzweifel weil es sie nirgendwo gibt…
Ich sag schon mal danke!!!
Stefan
30. Juni 2022 um 18:23
Hallo Michael,
vielen Dank für das Angebot mit dem Teig kneten, allerdings habe ich mich jetzt doch durchgerungen und habe mir eine Wilfa gegönnt. Habe als 1. Versuch einen Brötchenteig mit 1,5 kg Mehl geknetet. Das hat die Maschine locker gemacht. Die Lautstärke der Maschine ist für MICH kein problem, habe mich da zu sehr verrückt machen lassen von den Kommentaren, ich bin allerdings hier auch nicht sonderlich empfindlich. Vielen Dank auf jeden Fall für eure Unterstützung.
Fredi
21. Mai 2022 um 19:25
hier wurde eine Diskussion eröffnet, ob man wirklich eine Knetmaschine braucht. Klar ist, wenn man keine Brote selber backen will, dann braucht man auch keine Knetmaschine.
Ich habe mal versucht, den „Großen Bauernlaib“ aus dem Almbackbuch von Lutz auf Seite 128 ohne Knetmaschine herzustellen. Ob ihr’s glaubt oder nicht, mir ist dabei mein Holzlöffel abgebrochen. Und das war ein stabiler Löffel. Gottseidank habe ich einen Holzofen und konnte so den zerbrochenen Holzlöffel nützlich verwenden. Dann habe ich den Teig in meine Nova gekippt, einige hier wissen sicherlich, dass ich die Nova seit Mitte November 2021 habe, und es wurde ein wunderbarer Teig.
Wenn ihr also Brotbacken als ernsthaftes Hobby betreiben wollt, dann kauft euch eine Knetmaschine, am besten eine, die für Brotteige optimiert ist. Da kommen nur nicht sehr viele Anbieter in Frage. Ihr könntet euch natürlich auch eine Knetmaschine von eurer Liebsten/eurem Liebsten schenken lassen. Man hört ja so oft die Frage: „was soll ich nur schenken?“
VG Fredi
Hans.
17. Mai 2022 um 14:29
Glück Auf Backfreaks. Meine Entscheidung, eine Knetmaschine zu erwerben, wird durch „Hiobsbotschaften“ immer wieder zurückgeworfen. Egal welche Probleme bei den hier diskutierten Maschinen auftauchen, ich werde jedesmal abgeschreckt. Bei einer Haushalts – Küchenmaschine im 4stelligen Bereich erwarte ich Topqualität. Leider scheint sich da preislich erst bei ca. 2.000 € die Mängelliste zu verkürzen, aber nicht die Lieferzeit. Wenn ein 2 – Personenhaushalt max. 2 x die Woche backt, ist hier die Schmerzgrenze weit überschritten. Meine „kleine“ MUM 4 knetet auch. Ja, der Teig begibt sich hier auf Wanderschaft und klettert gerne. Hier muss man(n) mit Geduld und einer Palette Hilfestellung geben und den Teig runterdrücken. Ideal ist das nicht. Es gibt doch so viele Rezepte hier, die NO KNEAD! Egal ob Roggenteig, Hefeteig, es geht anscheinend auch ohne Maschine. Das Präsidentenbaguette (sehr empfehlenswert!!!) wird nur von Hand gemischt und danach .. stretch and fold. Klappt wunderbar. Gut, so ein Maschinchen ist eine Erleichterung… aber auch für´s Konto! 😉 Gibt es einen (oder mehrere) Gru(e)nd(e), warum die Teigbereitung nur maschinell möglich ist? Fragende Grüße, Hans.
Walter_R
17. Mai 2022 um 15:44
Hallo Hans,
die Teigentwicklung ist nicht nur durch maschinelles Kneten möglich. Es funktioniert auch manuell, mit Kraft- und mehr Zeitaufwand und mit Dehnen und Falten. Lange Zeit glaubte man, dass maschinelles Kneten unbedingt erforderlich ist. Dem ist aber nicht so. Es gelingt auch, wenn man dem Teig genügend Zeit gibt und ihn eben auch dehnt und faltet. Evtl. muss man halt das Rezept anpassen.
Wenn man eine Maschine kaufen will, dann sollte man sie nach den künftigen Aufgaben und Einsatzgebieten auswählen. Es muss nicht immer die leistungsfähigste Maschine sein. Aber wir Menschen sind halt so gestrickt, dass häufig unser Unterbewusstsein entscheidet und nicht der Verstand. Und es gibt zigtausende Käufer, die mit ihrer Maschine zufrieden sind, sich aber nicht zu Wort melden. Da fallen halt die Stimmen auf, die ihren Unmut über einen (auch vermeintlichen) Mangel laut kundtun.
Fredi
17. Mai 2022 um 18:08
Hallo Hans,
das Brotbacken ist wohl für die meisten hier ein Hobby.
Und Hobbies kosten Geld. Wenn man zum Beispiel zwei Mal im Jahr mit der Familie zum Skifahren fährt, dann sind leicht 4000 € ausgegeben.
Für das Geld könntest du dir zwei Häussler Novas kaufen.
Wenn man nur auf das Geld schaut, dann „lohnt“ sich das Brotbacken zu Hause nicht. Neben dem Kneter braucht man ja auch noch eine Menge weiteres Zubehör. Und die bei jedem Brotbacken anfallenden Energiekosten sind auch zu berücksichtigen. Das eigene Brot muss einem halt Wert sein. Sonst sollte man es lassen.
Und jetzt noch konkret zu deiner Anregung Kneten von Hand:
klar gibt es viele no kneat Rezepte, sogar Bücher gibt es darüber. Aber nicht jeder Teig kann von Hand geknetet werden. Ich backe zum Beispiel sehr oft reine Schrotbrote. Damit das Schrot richtig bindet, muss der Teig 15-20 Minuten richtig „gequetscht“ werden. Das ist von Hand fast nicht zu machen. Um Energie zu sparen backe ich meistens drei Brote auf einmal. Das sind dann so vier Kilo Teig. Und diese Menge Teig nur durch Dehnen und Falten stabil zu bekommen ist schwierig.
Und schau dir zum Beispiel mal das Rezept Hefekuchen (Grundrezept 1) aus dem Almbackbuch von Lutz an. Dort wird der Teig 15 Minuten mit der Maschine geknetet, dann kommt kalte Butter in den Teig. Und dann wird nochmals 5 Minuten mit der Maschine geknetet. Bis sich die Butter mit dem Teig verbunden hat. Von Hand möchte ich das nicht machen. Ich habe bisher über 100 Brotrezepte ausprobiert. Von diesen eignen sich höchstens ein Drittel als no knet Brot.
Wenn du dich aber auf no knet beschränken willst, dann ist das natürlich auch okay. Ich würde mir aber eher eine gute Knetmaschine kaufen. Alleine schon wegen dem Hobbyspaß.
VG Fredi
Manny
18. Mai 2022 um 11:03
Hallo Fredi,
schön zusammengefasst.
Gruß
Manny
Dirk
18. Mai 2022 um 17:56
Hallo Hans,
bei Küchengeräten tue ich mich inzwischen schwer, die Frage „lohnt“ es sich im Sinne von finanziell zu betrachten: Für mich ist die Verarbeitung inzwischen weniger Hobby, da ich keine Fertigprodukte mag. Inzwischen 2 Knetmaschinen und eine Küchenmaschine in regelmäßigem Gebrauch, und ich bin Single.
Lohnt es sich? Finanziell ist natürlich debattierbar, auch wenn ich meine durchs Selbermachen müssen, natürlich langfristig bei Einkäufen zu sparen. Kulinarisch: Auf jeden Fall, einmal an den Geschmack und Qualität von selbstgemachte gewöhnt, wäre ein zurück sehr schwer.
Dirk
Hans.
19. Mai 2022 um 05:57
Glück Auf. Danke für die interessanten Antworten. @ Walter … ja, so hatte ich mir das auch vorgestellt, einfach mal die Muckis strapazieren, denn „ der Weg ist das Ziel“, zumindest sehe ich das so in unserem Hobby. Den Teig fühle ich mit Händen besser als mit einem Knethaken. Für das gesparte Geld (Kneter) kann ich mir soooviele Lutz´sche Bücher und Mehl kaufen …. 😉 Primär ging es um meine Frage, ….. Gibt es einen (oder mehrere) Gru(e)nd(e), warum die Teigbereitung nur maschinell möglich ist? …. Bestätigt wurde Walter´s Aussage durch meinen Test „Kosakenbrot“, welches nur von Hand, relativ kurz, ca. 5 min geknetet/vermengt wurde! Ich sehe/schmecke keinen Unterschied zu maschinell bearbeitetem Teig. Also komme ich .. zumindest schonmal dieses Rezept .. auch mit Handarbeit zu einem guten Resultat. Weitere Lieblingsrezepte werden nun ebenso getestet. Gruß Hans.
Hans.
19. Mai 2022 um 06:01
Testbrot Anschnitt
Hans.
19. Mai 2022 um 06:54
Nachtrag: die Kosten für 1 Kosakenbrot in NATURLAND BIO – Qualität belaufen sich, incl. aller Material und Energiekosten (lässt sich im Netz ausrechnen) auf großzügig aufgerundete 2,50 €. Für diesen Preis bekomme ich bei keinem (BIO-) Bäcker ein solches Brot. Da ich den Ofen mit 2 Broten bestücke, wird es noch günstiger. Selberbacken ist NICHT teurer. Gruß Hans.
Fredi
19. Mai 2022 um 10:06
Hallo Hans,
ich habe dir zwei Beispiele geschildert, bei denen Kneten von Hand schwierig ist. Die Liste lässt sich fortsetzen. Man kann sich aber natürlich nur auf no kneat beschränken, hat dann aber nicht die ganze Brotvielfalt.
Ein Brotbäcker ohne Knetmaschine ist für mich wie ein Skifahrer ohne Ski.
VG Fredi
Die alte Isa
20. Mai 2022 um 15:17
Hi Fredi,
ich backe seit Jahren ohne Kneter und bin total zufrieden mit den vielen verschiedenen Broten, die ich fabriziere. Ich glaube, es kommt da ganz auf den persönlichen Ehrgeiz und Perfektionismus an.
Entspannte Grüße! 🙂☀️
Klaus
10. Mai 2022 um 15:39
Für diejenigen, die eine Anschaffung der Häussler Nova planen:
Ich habe die Nova Ende Januar bestellt, die Lieferzeit war damals mit 105-108 Tagen angegeben. Gerade erhielt ich die Nachricht, das ich mit einer Lieferung nicht vor der KW 29 oder 30 – das ist Ende Juli – rechnen kann.
Pascal
13. Mai 2022 um 12:55
Wir haben Anfang April bestellt und bekommen die Nova hoffentlich irgendwann zwischen Ende August und Ende September (KW34-39).
Walter_R
9. Juni 2022 um 23:31
Beim heutigen Besuch in Heiligkreuztal im Häussler-Backdorf habe ich mal nachgefragt.
Für die Nova werden keine Bestellungen mehr angenommen. Es werden monatlich 5 Maschinen ausgeliefert. Man kann sich aber auf eine Warteliste setzen lassen und man wird benachrichtigt, wenn eine Bestellung wieder möglich ist. Ein Zeitrahmen konnte nicht genannt werden.
Die Alpha ist lieferbar. Die hätte ich sofort mitnehmen können.
Sebastian
10. Juni 2022 um 06:07
Wow. 5 Maschinen pro Monat. Ich möchte dann gar nicht wissen, an welcher Stelle meine Maschine steht. Mitte Februar bestellt, aktuelles Lieferdatum Ende Juli. Mal schauen.
Klaus
10. Juli 2022 um 23:06
Der Vollständigkeit halber:
Am Samstag, 11. Juli, habe ich die am 31. Januar bestellte Nova geliefert bekommen. Ich habe heute den Teig für das „Alles-muss-weg-Brot“ geknetet – und, wie andere schon berichtet haben, macht das die Nova wunderbar leise und ohne Anstrengung. Da ich nur Platz für eine Knetmaschine habe, hoffe ich, das ich bei eBay jemanden finde, der meine Kenwood verwenden mag. Zum Wegwerfen ist die viel zu schade.
Juliane
8. Mai 2022 um 09:04
Hallo zusammen,
ich habe eine MUM5. Bei festeren Teigen arbeitet die Maschine für meinen Geschmack ganz ordentlich. Bei weicheren Teigen z.B. Focaccia verrührt sie aber nicht ordentlich. Das Mehl, auch wenn zuerst die Flüssigkeit in der Schüssel ist, wird nicht richtig verknetet und hängt am unteren Schüsselrand. Das nervt mich sehr. Ich spiele deswegen mit dem Gedanken eine neue Maschine anzuschaffen. Bei der Kenwood Baker erwarte ich keinen großen Mehrwert. Kann jemand den Vergleich ziehen? Vielleicht wäre die Ankersrum was. Sehr schwierig. Häussler ist mir zu teuer.
VG
Bianca
10. Mai 2022 um 20:11
Hallo Juliane,
wir haben zum Teigkneten die Ankarsrum angeschafft und es nicht bereut. Sie mixt die Teige wirklich richtig gut durch, auch schwere Teige schafft der Knethaken. War anfangs auch skeptisch, weil das Prinzip ganz anders ist, weil sich hier ja die Schüssel dreht. Aber meine Hefeteige gelingen perfekt. Wenn nix mehr an der Schüssel klebt, ist der Teig fertig. Ich helfe ein bisschen nach, indem ich den Plaste-Teigschaber innen gegen die Wand halte um alle Reste abzuschaben – so wird wirklich alles schön verknetet.
Und die Schüssel ist schön groß und der Motor überträgt die Kraft sehr gut, da er eben direkt unter der Schüssel sitzt und nicht wie bei anderen oben drüber oder gar noch über Gelenke arbeiten muss.
LG
Andrea
13. Mai 2022 um 15:51
Hallo,
Welche Menge Teig schaffst die Ankersrum?
Die reizt mich.
Ich brauche allerdings eine Maschine, die 5 kg Mehl schafft 😀
Fredi
15. Mai 2022 um 18:12
Hallo Andrea,
ich habe die Ankarsrum als Zweitmaschine neben der Nova.
Viereinhalb Kilo festen Teig ( TA 160) habe ich mit der Ankarsrum schon problemlos geknetet.
Ein großer Vorteil der Ankarsrum ist die robuste Konstruktion mit dem Antrieb direkt unter dem Knetkessel.
Wenn du häufiger größere Mengen Teig kneten willst, dann würde ich mir an deiner Stelle aber die Häussler Alpha 2g kaufen.
Die kostet zwar nicht ganz wenig, in Anbetracht der Leistung ist die Maschine aber preiswert. Ich konnte die Alpha einige Wochen ausprobieren. Das ist schon eine sehr stabile und gute Maschine. Sie war aber für mich zu groß. Deshalb ich mich für die Nova entschieden die Mitte November 2021 geliefert wurde.
VG Fredi
Manny
3. Juli 2022 um 10:27
Ich bräuchte mal bitte Euer Schwarmwissen.
Gestern habe ich einen neuen Teigabstreifer bekommen. Leider ist die Metallhalterung im Durchmesser dünner als die meiner Lux Royal ( Vorgänger der Ankersrum) .
Gibt es nur eine Version ? Wer im Umkehrschluss einen neuen Teigabstreifeg für die Ankersrum braucht kann sich gern bei mir melden…
Juliane
15. Mai 2022 um 16:33
Hallo Bianca,
vielen Dank für deine Rückmeldung.
Ich hab weiterhin gelesen. Bei der Ankarsrum scheiden sich irgendwie die Geister…
VG
nightrunner
30. März 2022 um 10:37
Ich habe mir vor wenigen Monaten eine Kenwood Chef XL Titanium KVL8320S fürs Teigkneten gekauft. Die Maschine für sich ist eine wirklich sehr gute Maschine zum Brotteige kneten.
Leider ist der mitgelieferte billige, nicht justierbare Knethaken ein Witz. Immer bleiben Mehlreste am Boden der Schüssel hängen, obwohl ich zuerst Wasser in die Schüssel gebe und danach das Mehl. Vier weitere Einsätze sind justierbar, nur der Knethaken nicht. Als einziger steht dieser über 6mm über dem Boden der Rührschüssel. Wenn das Fertigungstoleranzen sein sollen, habe ich berechtigte Sorge wie lange die Maschine hält. Der zwingend zusätzlich notwenige Profiknethaken kostet über 40 Euro, gefühlt ein Vielfaches der Herstellungskosten. Mich ärgert diese Firmenpolitik von Kenwood sehr. Zähneknirschend habe ich mir den Profiknethaken zusätzlich gekauft. Ich kann jedem nur empfehlen den Profiknethaken preislich mit einzuplanen.
Sarah
19. April 2023 um 14:48
Hi,
ich habe mir gerade dieselbe Maschine gekauft, aber noch nicht den Profihaken. Der normale Haken rührt nur im Teig rum, es wird gar nicht richtig geknetet scheint es und zum Fenstertest kommt es gar nicht. Liegt das an dem Haken?
Gustl
20. April 2023 um 06:58
Hallo Sarah,
mit meiner Kenwood mache ich jeglichen Teig ohne Mehlnester. Ich bin damit sehr zufrieden. Liegt evtl. an der falschen Handhabung. Zuerst kommt die Flüssigkeit ind den Kessel und erst dann die festen Bestandteile.
TomS
20. April 2023 um 10:50
Hallo Sarah,
ich habe die Probaker und bin mit dem Standardhaken nicht zufrieden. Man muss immer dabei stehen und die Reste vom Schüsselrand kratzen. Selbst das reine Mischen eines Teiges dauert ewig.
Dann bekam ich den Profihaken geschenkt. Einfach Mega!! Das Mischen eines Teiges ist ohne zutun in 2 Minuten erledigt, egal in welcher Reihenfolge die Zutaten eingebracht werden.
Fazit: nie wieder ohne Profihaken
Manny
17. März 2022 um 21:51
Hallo Heike,
gräm Dich nicht zu sehr. Die Nordvölker sind normalerweise sehr kulant. Das wird schon. Zudemist ja noch Garantie auf dem Kneter.
Heike N
1. Mai 2022 um 19:59
Hallo Manny/alle,
kurzes Update: leider gestaltet sich mein Wilfa Problem immer noch sehr schwierig:
Der Hersteller sagt, er kann das nicht reparieren und entzieht sich der Verantwortung. Der Laden, wo ich sie gekauft habe, behauptet er würde sie reparieren. Interessant, dass eine Elektroladenkette mehr können soll als der Hersteller?!?!!!
Was ich seltsam finde: Wilfa scheint mein Problem nicht zu kennen. Wenn bei einem neu entwickelten Gerät ein Problem auftaucht kann man doch darauf wetten, dass das kein Einzelfall bleibt … warum wollen sie nicht mal mehr darüber wissen?
Bislang kann ich also leider nichts positives über den Hersteller sagen. Schön, dass andere hier im Blog bessere Erfahrungen gemacht haben, bei mir ist das leider gar nicht so…
Allen weiterhin frohes Kneten und Backen!
Heike N
Manny
2. Mai 2022 um 12:03
Hallo Heike,
bring den Kneter zum Verkaufs-Laden.
Wenn sie es vor Ort reparieren / Servicepartner/ ist alles fertig.
Sollten sie den Fehler nicht beheben können senden sie das Gerät an den Hersteller.
Anders kenne ich es nicht.
Gruß
Manny
Heike N
17. März 2022 um 13:59
Liebe Brotbäcker,
leider schlechte Nachrichten zu meiner Wilfa Probaker, nachdem ich bisher sehr zufrieden war und hier auch positiv berichtet habe:
Seit letztem Wochenende ist der An/Ausschaltknopf defekt. In meinem Fall ist das Gerät immer an, d.h. hilft nur Stecker ziehen.
Da ich das Gerät in Dänemark gekauft habe, ist das nun vermutlich kompliziert. Zumindest hat Wilfa Deutschland an Wilfa Dänemark verweisen und Wilfa Norwegen kennt das Problem auch nicht und muss erst überlegen was zu tun ist…
Also erstmal klar keine Pluspunkte für unkomplizierten und hilfreichen Service!
Aber nachdem es hier ja positive Erfahrungen gab, bleibe ich erstmal optimistisch. Ich werde berichten wie es weitergeht …
Viele Grüße aus Oberschwaben!
Michael
17. März 2022 um 21:12
Hallo Heike,
danke für dein Update! Langsam werde ich skeptisch: Bisher haben sich hier etwa eine Handvoll Käufer geäußert, davon 3 x eine Maschine mit Defekt kurz nach dem Kauf. Da scheint doch irgendwas mit der Qualität nicht zu stimmen?!
Ich hoffe, du findest eine Lösung!
Viele Grüße
Michael
Andreas
25. April 2022 um 20:08
Hallo liebe Brotbäcker,
ich hatte mich eigentlich auch auf die Wilfa Probaker eingeschossen.
Allerdings bin ich seit den neuerlich von Euch gemachten und berichten Erfahrungen, bezüglich Qualität und der Betriebsgeräusche etwas verunsichert.
Daher wollte ich mal nachfragen, über welchen Händler ihr eure Maschine bezogen und welche Erfahrungen ihr im Service- bzw. Reklamationsfall gemacht habt?
Viele Grüße aus Rheinhessen
Andreas
Michael
26. April 2022 um 20:57
Hallo Andreas,
in Deutschland gibt es das Gerät bisher nur beim oben von Lutz verlinkten Händler. Die Reaktionen kannst du weiter unten nachlesen.
Bin gespannt, wie du dich entscheidest!
Viele Grüße
Michael
Michael M
27. April 2022 um 11:04
Hallo Andreas,
falls Du mal in der Nähe von Stuttgart sein solltest, kannst Du Dir die Wilfa gerne bei mir anschauen/hören/probekneten.
Bin noch im Kontakt mit dem Händler wegen der Betriebsgeräusche und des „Neugerätegeruchs“. Scheint aber alles bauartbedingt bzw. vorübergehend zu sein. Aber bisher auf jeden Fall schneller und freundlicher Kontakt/Informationsaustausch.
Im Ergebnis kann ich mich immer noch nicht zwischen der Teddy und der Wilfa entscheiden….
PeterH
29. April 2022 um 06:46
Hallo Andreas,
ich habe die Wilfa am 10.02. bestellt und am 11.02. schon in Empfang nehmen können.
Im Gegensatz zu meiner 16 Jahre alten Kenwood Chef ist sie viel leiser und knetet ganz wunderbar.
Bei mir wird sie nur mit Schneebesen etwas schrill bei höheren Drehzahlen.
Letztens habe ich mal 11 Pfund Weizenteig geknetet – das hat sie prima bewältigt.
Wenn Du willst kannst Du gerne bei mir vorbeikommen und Dir die Maschine mal anschauen – ich wohne auch in Rheinhessen, in Nieder-Olm.
Grüße an alle und
besonders an Lutz – diese Seiten sind echt suuuper
Peter
Lothar
7. Mai 2022 um 14:21
Meine hat ein paar Wochen nach schmorenden Gummi gerochen. Ist aber immer besser geworden. Jetzt nur noch ein leicht muffeliger Gummigeruch aus dem Motor, als wenn sich da was weggebrannt hat. Die machine funzt aber wie am ersten Tag und knetet wie soll.
Peter
7. Dezember 2022 um 17:10
Hallo Heike,
was ist denn aus deiner Reklamation wegen des Schalters geworden?
Meine Wilfa hat es jetzt auch erwischt – ließ sich plötzlich nicht mehr ausschalten. Ausschalten nur per steckerziehen möglich.
Nachdem ich den Küchenmaschinen-Shop angeschrieben habe wurde sofort eine Ersatzmaschine gesendet.
Ich hoffe dass die Neue jetzt durchhält.
Habe nun meine alte Maschine im Karton der neuen zurück gesendet.
Jetzt habe ich gerade heute morgen einen Pizzateig geknetet und eine Erdnussbutter -Honig-Creme aufgeschlagen.
Funktioniert leise und ganz geschmeidig – top!
Was ich mir wünschen würde ist aber eine Spirale aus Edelstahl. Von dem beschichteten Knetarm bin ich nicht so der Fan.
Ansonsten bin ich mit meiner Entscheidung weiterhin zufrieden.
Liebe Grüße
Peter
Heike N
26. März 2023 um 10:16
Hallo Peter,
Entschuldige die späte Rückmeldung. Ich hatte viel um die Ohren und habe deine Frage nicht gesehen. Schade, dass man keine Info zB per Mail bekommt, wenn man angesprochen wird (aber kein Vorwurf an Lutz, der Plötzblog ist absolut super und hilfreich!).
Zu meinem Wilfa Schalter Problem: ich bin hin und her verwiesen worden zwischen Wilfa Deutschland, Dänemark, Norwegen, und Händler in Dänemark. Am Ende sollte ich das Gerät vor Ort zum Händler bringen. Wenig attraktiv wegen der Distanz von uns in Süddeutschland mach Dänemark…
Parallel habe ich das Gerät natürlich weiter verwendet, Kneten ging ja problemlos. Und siehe da: plötzlich ging alles wieder!! An- und ausschalten wieder ohne Probleme! Keine Ahnung, was das Problem war/ist!! Seitdem funktioniert sie, habe sie auch oft im Einsatz (mehrfach pro Woche).
Deshalb finde ich es sehr interessant, dass du wohl ein ähnliches Problem hattest!
Nachdem mir eh keiner wirklich helfen wollte und sie jetzt wieder korrekt arbeitet, verwende ich sie einfach weiter und hoffe es kommt nicht wieder (klopfe auf Holz!!).
Und bis aus das bin ich sehr zufrieden mit der Wilfa, die Backwaren werden super und ich habe kein Problem mit der Geräuschentwicklung. Das ist aber ganz klar individuell.
Viele Grüße Heike N
Peter
27. März 2023 um 08:10
Hallo Heike,
kein Problem 🙂
Schön zu hören dass sich das Problem von selbst erledigt hat, auch wenn dir nicht wirklich von jemandem weitergeholfen wurde.
Somit hat aber die Wilfa quasi eine Self-Repair Funktion 😉
Ich bin auch weiterhin sehr begeistert und habe bereits mehrmals Teige knapp über 5kg geknetet.
Schöne Grüße
Peter
Katrin
14. März 2022 um 16:37
Sehr angetan vor allem vom Design der WILFA hatte ich beschlossen vom Handrührgerät auf eine ordentliche Knetmaschine umzusteigen, da wir nun doch seit 8 Monaten fast nur noch selbst gebackenes Brot im Haus haben. Dabei habe ich wohl folgenden Passus etwas überlesen.- Zitat aus der Bewertung: „Die Geräuschkulisse der Wilfa ist grundsätzlich angenehm, nur bei niedrigen Touren (zumindest beim Testgerät) störten meine Ohren hochfrequente Pfeifgeräusche, die sich aber bei der höheren Knetgeschwindigkeit zu einem angenehmen Summen wandelten.“
Hier sieht es so aus, dass beim Kneten von Teig ab einer Geschwindigkeit von 30 % ein nervendes und unregelmäßig auftretendes Quietschgeräusch ertönt. Bei leichteren Sachen wie Sahne oder einer Cremespeise ertönt es ab etwa 50 % Geschwindigkeit. Der Händler hält es für ein normales Arbeitsgeräusch. Ich nicht. Sollte es das tatsächlich sein, ist die Maschine für mich inakzeptabel, selbst wenn sie gegenüber Profiknetern doch recht günstig zu haben ist. Aber 900 Euro sind eine Stange Geld für ein Küchengerät. Da erwarte ich mehr Qualität. Ich finde es sehr schade, denn kneten tut sie ordentlich und das reduzierte Design ist für meinen Geschmack einfach mega.
Ich habe zwei Videos mit dem Geräusch auf meinen Webspace hochgeladen und mich würde interessieren, ob die anderen (begeisterten) Wilfa-Nutzer das auch für normal halten bzw. ob ihre Geräte ebenfalls solche „Konzerte“ liefern. Und ich meine nur das hohe Quietschen, dass zusätzlich zum Summen der Maschine bzw. dem Klappern der Schneebesen auftritt.
https://hidrive.ionos.com/lnk/e0AAoxjZ
https://hidrive.ionos.com/lnk/fOAgIy6q
Viele Grüße Katrin
Lutz
14. März 2022 um 19:43
Hallo Katrin, darauf hatte ich in meinem Bericht hingewiesen: https://www.ploetzblog.de/knetmaschine/erfahrungen-mit-der-knetmaschine-wilfa-probaker/
Katrin
14. März 2022 um 19:49
Hallo Lutz,
ja, bei nochmaligem Lesen war mir das aufgefallen 😉 . Deshalb habe ich das ja zitiert. Aber das ist doch sehr lästig und es klingt „ungesund“ (also für das Gerät). Oder muss ich mit solchen Abstrichen leben, wenn ich nicht 1500+x Euro für eine Knetmaschine ausgeben will?
Katrin
Steffen
15. März 2022 um 23:13
Wenn du eine leise Maschine benötigst bis du bei der Teddy gut aufgehoben… 40db auf kleinster Stufe 😉
Berthold
15. März 2022 um 20:34
Hallo Katrin und potenzielle Wilfa Käufer,
ich habe am 1. März zugeschlagen und mir die Wilfa bestellt. Wie von vorhergehenden Bestellungen gewöhnt kam sie am 3. schon an. Voll Vorfreude ging es an’s auspacken. Extrem geschützt verpackt, super. Die Maschine selbst sehr schick. Ausgespült und gleich mal einen Teig angesetzt. Das Handling ist besser als bei der Kennwood insbesondere der große Einlass in der Abdeckung. Auch das Knetergebnis ist beeindrucken. Aber nun zum Quietschen wie Katrin es beschreibt, damit könnte ich leben, aber nicht mit dem nervenden Klopfen welches bei Last auftritt. Es hört sich an als würden Teile mechanisch aneinander schlagen. Ich habe den Versender als auch den Hersteller angeschrieben und auch Videos und Mp3 Dateien zur Verfügung gestellt in denen die Geräusche zu hören sind. Der Versender schiebt ab auf den Hersteller, der Hersteller meint dies wären normale Arbeitsgeräusche. Ich würde ja gerne von meinem Rücktrittsrecht gebrauch machen, aber dann würde wegen Gebrauchs der Maschine – war ja mit Teig in Berührung – ein Abzug der Kaufsumme gemacht plus der Verschickkosten welche auch noch zu meinen Lasten wären. Jetzt hoffe ich auf irgendeine befriedigende Lösung über den Garantiefall. Aber so wie es jetzt aussieht wird das auch ein Kampf mit Windmühlen da ja normale Arbeitsgeräusche. Jetzt weiß ich aber warum bei Amazon so viel bestellt wird, da kann man Schrott einfach zurückgeben.
https://magentacloud.de/s/AXZknDtBjK32zJc zum anhören wenn’s gestattet wird.
Ansonsten eine super Knetmaschine für Schwerhörige :-)) zumindest in meinem Fall.
liebe Grüße
Berthold
Michael
30. März 2022 um 14:18
Moinsen,
heute ist meine Wilfa auch eingetrudelt.
Kann Berthold da nur zustimmen. Schickes Gerät. Knetqualität wird mit der Teddy vergleichen, bin mal gespannt. Handling hat schon seine Vorteile beim „Zugeben“ von Zutaten hat die Teddy meine Nerven schon strapaziert (diese aber dann tadellos verknetet).
Aber das hochfrequente Fiepschen ist schon eine Nummer für sich (selbst wenn es konzeptionsbedingt sein solle). Vielleicht sind die Norweger da stabiler als ich? Nu egal, etliche Teige später wird man weiter sehen. Jetzt freuen sich erstmal Bekannte über den gesteigerten Pizza. Brot und anderen Bachwaren Output der durchs Testen entsteht und weggefuttert werden muss.
Beste Grüße und viel Gesundheit (auch für die Ohren)
Michael
Michael
10. April 2022 um 16:27
Update: Teddy und Wilfa kneten alles was ich so mache in einer super Qualität. Bei den weizenlastigen Teigen ist die Wilfa gefühlt etwas schneller fertig. Großer Pluspunkt ist das einfache Zugeben von Zutaten, ggf auch in die laufende Maschine (bei 5% Drehgeschwindigkeit ist das wirklich einfach). Großer Nachteil zur Teddy ist das Geräusch. Anscheinend ja ein konzeptionelles Arbeitsgeräusch, aber das zu beurteilen übersteigt mein technischen Sachverstand. Seltsamerweise ist die Geräuschentwicklung beim Schneebesen zum Beispiel geringer als beim Knethaken (bei gleich Drehgeschwindigkeit 5-35 %). „Glücklich“ werde ich mit beiden (mit leichten Abstrichen), aber beide behalten ist zuviel. Nur muss ich mich dann demnächst entscheiden, welche verkauft wird. Luxusproblem. Aber dazu gibt es hier ja noch viele Testrezepte.
Danke an Lutz und alle anderen
Beste Grüße
Michael
Berthold
15. März 2022 um 22:02
Nachtrag.
Gerade eben bekomme ich eine Mail vom CEO Morten, dass sie sich das Geräusch noch einmal angehört hätten und sich nach dem Urteil eines Technikers der Antriebsriemen der Schüssel verschoben hätte. Uff..
Wenn sich dies zum Guten wendet …Wilfa 10 Punkte!
Aber erst Arbeitsgeräusche???
liebe Grüße
Berthold
Katrin
16. März 2022 um 17:19
Hallo Berthold,
Glückwunsch!
In meinem Fall hat der Händler die Videos an Wilfa weiter gleitet. Und auch von mir gibt es volle Punktzahl für den Hersteller. Denn heute hat mich der Händler informiert, dass sie meine Maschine tauschen dürfen. 🙂
Bin sehr erfreut über den Service und ich hoffe, dass die Tauschmaschine dann einwandfrei läuft.
Viele Grüße
Katrin
Fredi
14. März 2022 um 15:50
Zur Nova gibt es ein neues Video von Marcel Paa:
https://youtu.be/R6MWdUOZQjk
Ich finde das Video gut gemacht.
Bei einigen im Video gemachten Äußerungen habe ich aber andere Erfahrungen gemacht:
Die Nova erwärmt den Teig beim Kneten nur sehr minimal. Deshalb muss ich bei manchen Rezepten von Lutz die Wassertemperatur erhöhen. Und Häussler gibt als maximale Teigmenge bei einer TA von 160 und größer drei Kilo Teig an. Ich habe auch schon 3,5 Kilo Teige problemlos mit meiner Nova geknetet.
Meine Nova habe ich jetzt fünf Monate und möchte sie nicht mehr missen.
Leider ist die Nova momentan über die Häussler Homepage ausverkauft. Es gibt auch keine Zeitangaben für eine Lieferzeit mehr auf der Homepage. Lt. Häussler ist die Nova aber telefonisch bestellbar. Die Lieferzeit beträgt etwa 15 Wochen.
VG Fredi
Sebastian
19. März 2022 um 22:49
Ja aktuell sind es circa 15 Wochen. Habe meine vor 4 Wochen bestellt und sie kommt bis dato Mitte , Ende Mai. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.
Sebastian
10. Mai 2022 um 22:48
Heute kam die Nachricht, dass sich meine Nova von Mitte Mai auf Ende Juli verschiebt. 😭
Calle
28. März 2022 um 11:01
Hallo Fredi,
meine Nova ist endlich da. Zweimal wurde die Auslieferung verschoben.
Die Kommunikation darüber haperte in meinen Augen etwas. Bemerkenswert fand ich aber, wie Fa. Häussler auf meine Irritation reagierte. Ich wurde dann regelmäßig kurz informiert, wie der Stand der Dinge aktuell sei …hat mich sehr beeindruckt.
Beeindruckt hat mich nun auch die Maschine selbst.
Das ist wirklich eine andere Welt als die der Haushaltsmaschinen. Sehr solide gebaut. Jeder Handgriff ist eine Freude. Wie man sie öffnet, wie der Teigkessel einrastet. Perfekt.
Das Touchpad finde ich etwas zu träge eingestellt. Ich muss bis zu 5 mal Daten damit der Rezepteordner sich öffnet – aber… ok, irgendwas ist immer.
Das Kneten ist faszinierend. Ein Quantensprung zur Kenwood.
Gar nicht vergleichbar. Grossartige Resultate.
Und der Komfort des Programmierens ist für mich das Grösste.
Was das an Huddel spart – es ist, als hätte ich einen neuen zuverlässigen Assistenten in der Küche, dem ich sagen kann: 5 auf 2, 10 auf 4 bitte.
Und der macht das dann auch. ;-))
Während ich … die Butter würfele o.ä.
Aber was ich Dich fragen wollte: hast Du mit alten, gut vertrauten Rezepten gearbeitet? Und hattest Du auch den Eindruck, dass man die bisherigen Knetzeiten bei bekannten Rezepten etwas verkürzen könnte? Nicht wegen Überwärmung – das ist ja bei der Nova erstmal gar nicht das Thema, sondern weil die Teige einfach schneller fertig sind?
Nochmal Dank für Deine Infos zur Nova vor Monaten.
Das war so hilfreich für mich.
Gruß, Calle
Gitti
28. März 2022 um 16:36
Hallo Calle!
Ich beneide dich! Wann hast du die Nova denn bestellt? Ich hab meine am 6.12.21 bestellt und warte, und warte, und warte.
Bin gespannt, wann sie endlich kommt.
Wünsche dir viel Spass damit!
Gruss Gitti
Gitti
2. April 2022 um 13:23
Hallo!
Gestern kam meine Nova endlich an.
Hab heut gleich mal losgelegt. Mürbeteig, Eischnee und Hefeteig für Strietzel.
Alles funktioniert einfach klasse! Der Hefeteig war sehr fluffig ausgeknetet.
Die Nova ist super verarbeitet und sehr schwer. Wo sie steht, da bleibt sie auch stehen. Zum Hin- und hertragen ist das definitiv nichts. Und sie ist superleise. Macht echt Spass mit ihr. Bereue keinen Euro und geb sie sicher nicht mehr her!
Fredi
2. April 2022 um 14:16
Hallo Gitti,
was du über deine neue Nova schreibst, das kann ich nur bestätigen.
Ich habe meine Nova jetzt schon fast sechs Monate und die Nova verhält sich immer noch so super wie am ersten Tag.
Sehr gut finde ich an der Nova neben den Knetergebnissen mit sieben Geschwindigkeitsstufen, die Verarbeitung, das Gewicht, das Touchpad, die Programmierung und die minimale Geräuschentwicklung.
Genial ist die Lösung die Häussler für den Schneebesen gefunden hat:
die Nova hat eine eigene Werkzeugaufnahme für den Schneebesen.
Dadurch, dass sich der Schneebesen gegenläufig zum drehenden Knetkessel bewegt summieren sich die beiden Drehgeschwindigkeiten.
Und so geht z.B. Sahneschlagen sehr schnell.
Viel Spaß mit deiner Nova!
Fredi
Calle
4. April 2022 um 12:05
Hallo Gitti,
Glückwunsch von Küche zu Küche! Wie schön, dass Du jetzt
Ja, sie ist definitiv Klasse! Mit jedem Einsatz mehr wird klar, dass es die richtige Entscheidung war.
(Ich hatte gerade einen unfreiwilligen Stresstest für den Schneebesen.
Ich wollte Zitronenkuchen backen. Alle Zutaten abgewogen und in Schüsseln bereit gestellt. Beim Eischnee wurde ich abgelenkt und schüttete aus Versehen Mehl statt Zucker ins Ei.
Ich dachte nur: da muß ich jetzt durch. Wegwerfen kann ich ich immer noch… und was soll ich Dir sagen:
Die Nova hatte Eiweiss und Mehl zu etwas Schaum-Vergleichbarem geschlagen… der Kuchen war absolut genießbar.)
Grüße, Calle
Fredi
28. März 2022 um 20:06
Hallo Callo,
dass du die Nova jetzt hast, das freut mich für dich🙂
Zum Touchpad:
mein Touchpad war auch etwas träge. Bis ich nach 3(!) Monaten gemerkt hatte, dass eine transparente Schutzfolie auf dem Display ist. Nach dem Abzug der Schutzfolie war die Empfindlichkeit viel besser.
Zum Kneten: ich lasse die Knetzeiten in etwa so, wie Lutz sie in den Rezepten vorgibt.
Weil die Nova den Teig nur minimal erwärmt, muss ich aber die Temperaturen der Zutaten nach oben anpassen. Sonst erreicht man die Teigzieltemperatur, die in den Rezepten angegeben ist, nicht.
Extremes Beispiel:
letztes Wochenende habe ich den Hefeteig Nr. 1 aus dem Almbackbuch gemacht. Im Rezept sind einige Zutaten mit 5 Grad angegeben, unter anderem auch die Milch. Um die Teigzieltemperatur nach dem Kneten von 24 Grad zu erreichen musste ich die Milch auf 24(!) Grad erwärmen.
Viel Freude mit deiner Nova!
Fredi
Calle
4. April 2022 um 12:10
Hallo Fredi,
Danke für die Information zur Knetzeit und Teigtemperatur. Das ist sehr wertvoll für mich. Ich habe mich schon ewig nicht mehr um Teigtemperatur gekümmert, weil ich so eingearbeitet war mit der alten Kenwood. Das werde ich jetzt mehr in die Aufmerksamkeit nehmen.
Herzlich, Calle
Didi
6. März 2022 um 01:46
Die Nova macht schon Eindruck – Respekt!
Mich würde ja interessieren, wie sie sich gegenüber Spiralknetern mit Teigtrenner schlägt.
Gerade bei hochhydrierten Teigen ist für mich bislang die Sunmix Sun6 ungeschlagen, weshalb sie wohl auch so beliebt ist bei Pizza- und Panettone-Bäckern (ich v.a. Panettone, open crumb Brote, Focaccia, Pizza).
Sie ist super-robust, knetet auch nach 1 h ohne Murren und die Teigkontrolle durch den Teigtrenner finde ich super. Die Nachteile waren für mich nicht wirklich welche: die Maschine ist halt recht einfach gebaut und Knethaken sowie Schüssel sind fest verbaut (dafür ein echter Panzer 😉 ); hatte allerdings noch nie Probleme beim Reinigen, da richtig ausgekneteter Teig die Schüssel quasi selbst reinigt – einmal Durchwischen, fertig (bei Roggenteigen evtl. nicht so einfach).
Kurt
24. Juni 2022 um 10:52
Die Sunmix Sun 6 ist auch für mich die 1. Wahl. Sie kann nur eines, nämlich Teig kneten. Aber das kann sie über längere Zeit und auch mit 6 kg Teig ohne zu murren. Die Maschinenerwärmung und die Teigerwärmung sind sehr gering und das Ergebnis optimal. Bei meiner Maschine kann ich die Umdrehungszahl stufenlos zwischen 67 und 300 Umdrehungen mit dem Potentiometer einstellen. Der Teig fährt nicht Schlitten, wenn Flüssigkeit nachträglich in den Kessel geschüttet wird wie bei der Bassinage. Die Reinigung ist schnell und einfach durchgeführt, auch wenn bei dieser Maschine der Kopf nicht geschwenkt und der Knethaken und die Schüssel nicht abgenommen werden können. Bei 31 kg Eigengewicht bewegt sie sich auch nicht auf der Arbeitsplatte.
Für Menschen, die nur Teig kneten ist die Sunmix das optimale Gerät. Funktion geht eben vor Design.
Der italienische Hersteller gibt 3 Jahre Garantie auf das Gerät und es ist preisgünstig. Es gibt sie auch für größere Teigmengen.
Fredi
10. Februar 2022 um 17:18
Der brotdoc, d.i. Dr. med. Björn Hollensteiner, hat einen kurzen Test der Nova Knetmaschine veröffentlicht. Hier der Link:
https://brotdoc.com/2022/02/06/westfalenstolz-haeussler-nova/
VG Fredi
Thorsten
5. März 2022 um 08:33
Hallo Fredi,
bist Du noch immer zufrieden mit der Maschine. Ich schwanke zwischen der Alpha 2G und der Nova…. Ich finde bei der Alpha die größere Schüssel von Vorteil; bei der Nova die Vielseitigkeit. Zudem könnte ich mir vorstellen, dass die Alpha länger durchhält, weil die Nova das „empfindliche“ Touch-Bedienfeld verbaut hat….
Könntest du mal auf Youtube ein Video einstellen, auf dem die Nova in Aktion zu sehen ist (oder mir schicken…) Herzlichen Dank im Vorfeld und noch VIEL Freude mit deiner tollen Maschine Nova….!
Fredi
6. März 2022 um 18:59
Hallo Thorsten,
ich habe die Nova jetzt fast vier Monate und hatte noch nie eine bessere Maschine. Die Maschine ist leise und rührt sich beim Kneten nicht vom Fleck, bei 18 kg Gewicht ist das auch kein Wunder. Ich habe alle möglichen Teige mit Erfolg probiert, feste und weiche, große Mengen Teig und kleine Mengen. Die Größe der Schüssel reicht mir. Mehr als drei Brote auf einmal backe ich nie. Wenn du größere Mengen backen willst, wäre sicher die Alpha 2g für dich gut.
Zu deiner Anmerkung mit dem „empfindlichen“ Touch Bedienfeld:
erfahrungsgemäß leben elektronische Bauteile länger als mechanische.
Und die Bedienung des Touch Feldes ist kinderleicht, ein Touch halt, ohne irgendwelche Knöpfe zu drehen oder zu drücken. Gut finde ich auch die Programmierfähigkeit der Nova, siehe unten.
Vielleicht hilft dir dieses Video von Häussler:
https://www.youtube.com/watch?v=9fQVc_ekLi4
VG Fredi
Fredi
4. Februar 2022 um 14:16
Zur Nova noch ein Nachtrag:
Die Nova hat einen sehr komfortabel zu bedienenden Touchscreen
Ich habe ein Bild angehängt:
– links sieht man die Nova eingestellt auf Stufe 2 bei 5 Minuten Knetzeit.
– im mittlerer Bild sieht man die Rezeptsammlung. Man kann hier bis zu neun Rezepte selber programmieren. Ich habe ein Weizenbrot programmiert.
– im rechten Bild sieht man meine Programmierung des Weizenbrotes:
7 Minuten auf Stufe 2 und 5 Minuten auf Stufe 4.
Das Schöne ist, dass die Nova alles selbstständig macht:
sie knetet 7 Minuten auf der Stufe 2 schaltet dann automatisch auf Stufe 4 hoch und nach 12 Minuten schaltet die Nova selbstständig ab.
VG Fredi
Klaus
7. Februar 2022 um 02:36
Hallo Fredi,
kannst Du bei Gelegenheit vielleicht mal den Striezel. (https://www.ploetzblog.de/2021/01/16/strietzel-butterzopf/) backen und darüber berichten, wie die Nova mit dem festen Teig klarkommt? Meine Kenwood fällt dabei fast auseinander, die Arretierung hat wohl zu viel Spiel. Herzlichen Dank!
Lutz
7. Februar 2022 um 07:23
Hallo Klaus, das „Spiel“ ist konstruktiv bewusst eingebaut. Hör dir mal den Podcast zur Kenwoodmaschine an. Da wird das erklärt: https://www.ploetzblog.de/2021/11/29/podcast-episode-41-interview-mit-daniel-goldstein-ueber-kenwood-kuechenmaschinen/
Klaus
7. Februar 2022 um 23:51
Hallo Lutz,
vielen Dank für den Hinweis!
Fredi
8. Februar 2022 um 13:38
Hallo Klaus,
ich habe den Teig für den Striezel gemacht.
Die Nova hat den festen Teig problemlos geknetet. Ich habe einfach alle Zutaten in die Nova gekippt. Und die Maschine stand wie eine Eins auf dem Tisch. Die stabile Konstruktion der Nova finde ich sehr gelungen. Und sie wiegt ja auch 18 Kilo. Anbei ein Foto des ausgekneteten Teiges im Teigkessel. Der Knetvorgang hat den Kessel richtig sauber gewischt.
VG Fredi
Klaus
8. Februar 2022 um 21:35
Vielen Dank Fredi!
Fredi
13. Februar 2022 um 22:40
Hallo Klaus,
also ohne deine Bitte die Striezel zu backen, hätte ich sie wahrscheinlich nie gemacht.
Und die Striezel schmecken der ganzen Familie😉.
Die Hälfte der Striezel habe ich eingefroren. Jetzt habe ich zwei der tiefgefrorenen Striezel in der Mikrowelle statt im Backofen aufgetaut. Und die „Mikrowellen“-Striezel haben mir erstaunlicherweise besser geschmeckt, als die frisch gebackenen. Natürlich mit Süßrahmbutter obendrauf und einem grünen Tee dazu.
VG Fredi
Klaus
16. Februar 2022 um 08:27
Hallo Fredi,
das freut mich zu hören 🙂
Ich mache und esse den Striezel auch gerne. Ich lasse ihn über Nacht im Kühlschrank gehen und backe ihn Sonntags morgens – ist immer wieder ein Genuß.
Gruß Klaus
Calle
9. Februar 2022 um 16:47
Ach Mensch Fredi, eben schreibt mir Häussler dass die Auslieferung meiner Nova sich voraussichtlich um 5 Wochen verschiebt. Du hattest echt den perfekten Zeitpunkt mit Deiner Bestellung und Deine intetessanten Berichte trösten mich über die Wartezeit weg…
Grüsse und Dank, Calle
Fredi
10. Februar 2022 um 12:40
Hallo Calle,
mit meinem Kauf der Nova im November hatte ich wohl Glück gehabt. Häussler hat vermutlich. so wie andere Firmen auch, Probleme mit der Beschaffung von Teilen.
Mit der Wartezeit geht es mir aber so ähnlich wie dir, nur mit anderen Produkten:
– Mitte letzten Jahres hatte ich ein Auto bestellt. Das sollte im März geliefert werden. Jetzt wurde die Auslieferung des Autos wegen Teilemangel auf unbestimmte Zeit verschoben.
– Und ich hatte mir vor einigen Monaten einen AV-Receiver für meine Heimkinoanlage bestellt. Der ist auch nicht lieferbar.
Ich tröste mich halt mit dem Spruch: „Vorfreude ist die schönste Freude“.
VG Fredi
Hans.
3. Februar 2022 um 16:59
Da gratuliere ich aber!! 🙂 Auf Deinen Erfahrungsbericht bin ich schon gespannt! Gruß Hans.
Gertrud H.
3. Februar 2022 um 14:57
Moin, liebe Brotbackfreunde. Gerade habe ich erfahren, daß die Probaker von Wilfa ab heute erhältlich ist.Ich habe sie sofort bestellt, bin total gespannt und freue mich riesig. Die Lieferung erfolgt in 1- 3 Tagen. Gruß Gertrud
Luis
3. Februar 2022 um 22:37
Hallo Getrud,
Ich warte auch eine Weile auf die Wilfa. Darf ich fragen wo hast du die Maschine bestellt? Ich habe bisher kein deutscher Händler gefunden.
Grüße aus München
Gertrud H.
4. Februar 2022 um 09:57
Ich habe die Knetmaschine bei http://www.küchenmachinen-shop.de bestellt.
Luis
4. Februar 2022 um 11:58
Hallo Gertrud,
Vielen Dank für die Info!
Ich habe die Maschine gleich bestellt
Viele Grüße
Lutz
4. Februar 2022 um 12:16
Wenn ihr noch ein paar Tage Zeit habt, dann wartet bitte noch auf meinen Testbericht und auf das Brotbackpaket, das ich gerade mit meinem Händler (küchenmaschinen-shop.de) schnüre, bevor ihr bestellt.
Hans.
4. Februar 2022 um 14:44
*ungeduldigmitdenhufenimsandscharr* 🙂
Gertrud H.
6. Februar 2022 um 13:04
Moin, liebe Brotbrackfreunde. Zur großen Überraschung wurde die Wilfa Probaker schon gestern Vormittag geliefert. Sie ist traumhaft für mich. Habe sofort einen Pizzateig geknetet, also kneten lassen. Sie macht was soll, nämlich , ordentlich kneten. Für alles andere habe ich andere Geräte. Die Größe ist auch genau richtig für Hobbybäcker, finde ich. Übrigens habe ich alle Bücher von Lutz und auch ein super Brotmesser mit langer Klinge von der Firma Emil Schmidt. Wurde mal von Lutz empfohlen. Mit meinem Brotbackvirus habe ich in meinem Umfeld schon einige Leute infiziert. Schöne aus dem Emsland
Heike N
7. Februar 2022 um 20:15
Liebe Gertrud H,
Cool dass das so schnell geklappt hat! Dann bin ich mal gespannt was du nach einiger Zeit der Nutzung berichtest. Ich bin immer noch sehr zufrieden mit der Wilfa😊.
Viele Grüße aus dem Süden, Heike
Gertrud H.
12. Februar 2022 um 15:23
Moin, liebe Brotbackfreunde.
Tatsächlich war ich wohl so übermotiviert, daß ich den ersten Brotteig überknetet habe. Mit Mühe habe ich ihn in eine Kastenform gegeben und gebacken. Äusserlich sah er gar nicht mal so schlecht aus, aber innen, eine Katastrophe. Entsorgen wollte ich ihn auch nicht. Also wird er getocknet, geröstet und gemahlen. Bei Gelegenheit wird er als Altbrot zum Teig gegeben. Selbst gebackenes Brot kann ich ganz schlecht entsorgen. Genauso, wie alten Sauerteig. Heute hat Lutz ein tolles Rezept mit Resten eingestellt. Nach der Niederlage habe ich drei weitere Brote gebacken. Alle sehr, sehr gut geworden. Ausserdem ist der Lernefekt durch Misserfolg viel größer. Allen ein schönes Wochenende aus dem Emsland. Gertrud H.
tee
4. Februar 2022 um 18:26
Hallo Lutz, sehr schön, freue ich mich schon auf den Bericht!
Heißt das, es ist noch ein Paket in Planung über dem bereits im Angebot befindlichen hinaus? Für Leute, die seit längerem backen ist ein Brotmesser und das Warentest-Buch eher nicht so reizvoll …
Andreas
6. Februar 2022 um 09:37
Hallo Lutz,
Schön das ihr die Wilfa nach Deutschland geholt habt, ich liebäugle auch schon lange mit der Maschine. Du schreibst das auch koch ein Paket mit 2. Schüssel kommen soll, wisst ihr schon wann das sein wird?
Grüße Andreas
Lutz
6. Februar 2022 um 10:41
Leider nein. Das hängt von der Lieferfähigkeit der Firma Wilfa ab…
Martin
6. Februar 2022 um 11:13
Hallo Lutz,
für die Wilfa gibt es auch einen Adapter für das Kenwood Zubehör. Ist geplant, diesen auch ins Lieferprogramm aufzunehmen?
Gruß Martin
Lutz
6. Februar 2022 um 14:39
Ja, sobald er verfügbar ist.
martin g.
1. Februar 2022 um 23:03
Thema: Erfahrung Kenwood Cooking …
Sorry, irgendwie hab ich Probleme mit den Formatierungsoptionen der Beiträge … oder geht da nur Fließtext? Offenbar … Dann versuch ich hier nochmal meine Frage: Als Küchenmaschine(n) habe ich eine Bosch MumXX und den Thermomix TM31 im Einsatz. Zum Teig kneten (> 500g) verwende ich immer die Bosch. Und bis ca. 2 kg fertigem Teig funzt das auch. Allerdings klettert der Teig am Rührer immer hoch und ich muss öfters das Mehl vom Rand nachschieben, obwohl Planetenrührwerk (?).
Die Bosch läuft zuverlässig seit ca. 10+ Jahren, Brotteige ca. 2 / Monate in den letzten 3 Jahren. Meine Frage in die Runde: Wie sind eure Erfahrungen mit der KW Cooking? Brotteige UND als Thermomixersatz: Kombigerät für beides? Danke für eure Tips und Grüße in die Runde
– Martin
Fredi
16. Januar 2022 um 00:57
Mittlerweile haben alle Nova Maschinen eine Lieferzeit von 105-108 Tagen. Nach fast zweimonatiger intensiver Nutzung der Nova kann ich sagen, dass Häussler mit der Nova ein großer Wurf gelungen ist.
Und das schreibt der Brotdoc zur Nova, Link:
https://brotdoc.com/2021/11/20/heimatbrote-erschienen/#comment-24695
Sebastian
25. Januar 2022 um 20:09
Hallo.
Hat jemand eventuell schon die Möglichkeit gehabt die Nova versus Ankarsrum zu testen? Eventuell nicht ganz einfach, da die Ankarsrum ja doch mehr kann, aber bezüglich Kneten hoffe ich, dass jmd. hier schon einmal einen Vergleich gewagt hat.
Fredi
27. Januar 2022 um 20:44
Hallo Sebastian,
ich habe sowohl die Nova als auch die Ankarsrum 6230.
Mittlerweile benutze ich für Brote bis zu drei Kilo Teiggewicht fast nur noch die Nova. Für die Ankarsrum habe ich Zubehör, das es für die Nova nicht gibt. Mit dem Mahlwerk der Ankarsrum mahle ich zum Beispiel Schrot oder Vollkornmehl. Auch für große Teigmengen benutze ich die Ankarsrum.
Die Ankarsrum schafft spielend 4 Kilogramm Teig mit einer TA von 150. Also ein sehr fester Teig. Auch für reine Roggenschrotbrote, bei denen das Schrot während dem Knetvorgang quellen muss, benutze ich gerne die Ankarsrum. Dann mit dem Roller. Der quetscht den Teig schön. Grundsätzlich knetet die Nova aber besser und schneller. Und wenn man während dem Knetvorgang Wasser nachschütten muss, dann hat die Nova auch Vorteile. In der Ankarsrum rutscht der Teig erst mal eine Weile auf dem Wasserfilm hin und her. Bei der Nova passiert das nicht.
VG Adolf Kunz
Sebastian
29. Januar 2022 um 08:21
Super. Vielen Dank Fredi. Das hilft schon einmal weiter.
Martinus
29. Dezember 2021 um 13:50
Wer es richtig kraftvoll haben möchte und die Größe nicht scheut, sollte sich mal die drei Beeketal Kneter 10-30 Liter anschauen. Verglichen mit einer Kenbwood geradezu geschenkt. Die komplette Maschine ab Werk 679 €. Habe mir eine gekauft und bin begeistert.
Fredi
29. Dezember 2021 um 14:28
Hallo Martinus,
der Beeketal Kneter ist sicherlich für größere Mengen Brotteig eine gute Maschine. Mir persönlich ist sie aber zu einseitig spezialisiert und auch mit mindestens 50 kg Gewicht bei der kleinsten Maschine zu schwer.
VG Fredi
Martinus
8. Januar 2022 um 19:48
Hallo Fredi,
meine Erfahrungen sehen anders aus. 1 KG Mehl als MIndestmenge kann man kaum als größere Mengen Brotteig bezeichnen, und ansonsten erfüllt diese Maschine genau einen einzigen Zweck, nämlich den zu kneten, und das tut sie mit gewaltiger Kraft und ohne tropfendes Getriebe. Den ganzen Zubehörkram der Haushaltsmaschinen brauche ich nicht. Gewicht tatsächlich 105 KG
Heike N
6. Dezember 2021 um 22:53
Liebe Brotbäcker*Innen,
Hier ein erster Erfahrungsbericht nach ca 3 Wochen Gebrauch meiner neuen Wilfa Probaker.
Warum überhaupt eine neue Maschine? Nach 5 Jahren mit einer Kenwood Cooking Chef Major tropfte eines Tages nach 2 festen Teigen (Teigmengen von 600 bzw 750 g!) plötzlich Getriebeöl oben aus der Knethakenbefestigung. Recherche im Internet ergab: Getriebeschaden, wohl kein unbekanntes Problem der Kenwoods und auch bei neueren Maschinen wird immer wieder beschrieben. Ernüchterung – was tun? Mein Mann bestellte schließlich ein neues Getriebe und wagte mit Hilfe einer Youtube Anleitung die „Operation am offenen Herzen“ … und konnte das kaputte Getriebe austauschen.
Alles funktioniert nun wieder :), aber das Mißtrauen blieb wie die Kenwood zukünftig auf feste Teige reagieren wird? Wieder mit Getriebeschlappe? Das befeuerte den Wunsch nach einem robuste(re)n Kneter. Elkes Kauf & Bericht und Internet Recherchen brachten mich schließlich zur Wilfa (dann gekauft in Dänemark über einen dänischen Kollegen).
Zum Erfahrungsbericht:
„Unboxing“ (siehe Bild): die Maschine ist robust, ordentlich und hübsch verpackt. Einmal ausgepackt, im Lieferumfang ist die Maschine incl. 3 mitgelieferte Rührelemente (Knethaken, Flexirührelement, Schneebesen), 7L Rührschüssel, Schüsselabdeckung, ein Teigschaber, eine Anleitung (auch in Deutsch!) und ein paar Rezepte (zumindest in Englisch). Alles wirkt hochwertig, nur die Schüsselabdeckung ist eher filigran (bei der Kenwood nicht anders). Im direkten Vergleich ist der Knethaken deutlich leichter, das Flexirührelement aber ähnlich zu denen der Kenwood. Die Wilfa wiegt 13kg, ähnlich der Kenwood, aber leichter als die neue Häussler Nova (18kg). Kann jeder entscheiden, ob einem das wichtig ist.
In den letzten Wochen habe ich Hefeblechkuchen, mehrere Brote (Kastenweissbrot, freigeschobenes Roggenbrot, den großen Bauernlaib) Focaccia, Pides und Dinkelbrötchen gebacken. Teige von TA163 bis 183, Teigmengen von 750 g bis 3 kg. Insgesamt hat die Wilfa alles unangestrengt und einwandfrei gemischt und ausgeknetet.
Ein paar Beobachtungen (im Vergleich zur Kenwood):
-KNETEN: bei der Kenwood musste ich regelmäßig stoppen, um manuell Mehl vom Boden in den Teig einzuarbeiten (insb. bei weichen Teigen & Roggenteigen). Wasser zuerst einwiegen half wenig. Die Wilfa knetete geduldig alles ein, stoppen & nacharbeiten war bisher unnötig. Ein echter Vorteil! Denn die Maschine soll ja kneten und nicht ich ;-).
Beim Kneten dreht sich auch die Schüssel mit, weshalb der Knethaken am Rande der Schüssel rotieren kann. Dadurch ist mehr Platz als bei der Kenwood für die Zugabe von Zutaten in die Teigschüssel beim Kneten (bei der Kenwood habe ich dafür meist ganz gestoppt). Die Wilfa ist etwas leiser als die Kenwood.
Die Schüsselabdeckung kann nach Bedarf eingeklickt werden, sie schließt dichter ab als bei der Kenwood. Das Geschwindigkeitdrehrad (Einstellung 10-100% in 5% Schritten) ist oben angebracht (nicht rechts wie bei der Kenwood), das könnte je nach Stellplatz ein Vorteil sein.
-GEBÄCK: Uns erschien das Teigvolumen der fertigen Brote/Brötchen besser als sonst, auch im Anschnitt super. Ohne Direktvergleich beider Maschinen schwer abzuschätzen, aber rein subjektiv waren alle Gebäcke besser gelungen als mit der Kenwood :). Letztes Wochenende habe ich den großen Bauerlaib (3 kg Teig) gebacken. Trotz der Teigmenge war noch viel Platz in der Schüssel. Bericht und Bilder siehe beim Rezept.
-VERSCHIEDENES: Der Wilfa fehlt ein Timer, der die Knetzeit anzeigt. Die Kenwood hat das. Ich verwende meist einen separaten Timer, aber je nach Arbeitsweise kann das stören. Im Vergleich zur Nova kann man keine Programme speichern. Mir fehlt das nicht, da ich nicht oft das Gleiche backe.
In Summe bin ich bisher super zufrieden mit meiner Maschine und kann sie weiterempfehlen. Noch gibt es sie nicht direkt in Deutschland, aber sie scheint ja für nächstes Jahr erwartet zu werden.
Viele Grüße, Heike
Andreas
11. Dezember 2021 um 13:00
Hallo Heike,
wo hast Du die Wilfa Probaker gekauft bzw. bestellt ?
Viele Grüße Andreas
Heike N
12. Dezember 2021 um 09:44
Hallo Andreas,
ich habe die Maschine bei Elgiganten in Dänemark bestellt. Wie hier im Blog schon erwähnt liefern die leider nur an eine dänische Adresse. Ich habe einen dänischen Kollegen, der mir hier behilflich war. Bestellmöglichkeit in Deutschland kommt hoffentlich im nächsten Jahr.
Viele Grüße, Heike
Fredi
11. Dezember 2021 um 19:59
Hallo Heike,
du hast einen sehr ausführlichen und informativen Bericht über die Wilfa Probaker geschrieben. So wie du das darstellst, denke ich, dass die Wilfa sehr gut zum Teigkneten geeignet ist.
Ich schaue mich schon länger nach einer neuen Maschine um.
Wenn es für die Wilfa einen deutschen Händler gegeben hätte, dann wäre die Wilfa sicherlich auch in meine engere Wahl gekommen.
Der zweite Grund, warum ich die Wilfa aus meiner Wahl gestrichen habe, ist die ungelöste Garantiefrage in Deutschland. Und länger warten wollte ich halt auch nicht.
Viele Grüße
Fredi
Heike N
16. Dezember 2021 um 22:11
Hallo Fredi,
mein Eindruck von Deinen Berichten und Bildern ist, dass Deine Nova auch eine sehr gute Knetmaschine ist!
Zum Zeitpunkt, wo ich die Wilfa bestellt habe, wusste ich wiederum nicht, dass Häussler eine kleinere Maschine als die Alpha auf den Markt bringen wird, und die Alpha wollte ich nicht (zu groß plus ein paar andere Aspekte). Häussler hatte uns auch keinen Hinweis darauf gegeben (wir waren in Kontakt). Also hab ich mich für die Wilfa entschieden, trotz Mehraufwand bei der Beschaffung und derzeit keinen deutschen Händler (+Garantiefrage). Letztlich muss man halt irgendwann eine Entscheidung treffen unter den gegebenen Optionen.
Ich hoffe auf alle Fälle, dass Wilfa die Maschine bald auf den deutschen Markt bringt, denn es ist doch super, wenn es für alle motivierten Bäcker hier mehr Auswahl an guten Knetern gibt. Jeder hat doch andere etwas Anforderungen und Konkurrenz belebt das Geschäft :).
Viele Grüße, Heike
Fredi
16. Januar 2022 um 01:16
das Manual der Probaker, auch in deutscher Sprache, gibt es über diesen Link:
https://www.wilfa.com/globalassets/inriver/resources/km1b-70_km1gy-70_20_03.pdf
Jochen
1. Februar 2022 um 19:00
Hallo Fredi,
die Wilfa Probaker gibt es jetzt auch in Deutschland bei Küchenmaschinen-Shop.de. Hab mir heute eine bestellt.
Den Preis finde ich absolut super, aktuell 870.- €. Als Profi Paket gibt es die Maschine auch mit einer 2. Schüssel für 900.- €, was aber im leider Moment nicht bestellbar ist.
Viele Grüße Jochen
Henrik Seidel
30. Dezember 2021 um 17:39
Auch ich hatte nun mit meiner Kenwood Cooking Chef KM096 einen Getriebeschaden – möglicherweise verursacht durch Semmelbröselherstellung mit dem Fleischwolf bei nicht ausreichend durchgerösteten Brötchenresten. Der kleine Stift, welcher den Fleischwolf in Position hält, war schon etwas abgeschert, so dass der Fleischwolf nicht mehr zuverlässig hielt – eine gefährliche Angelegenheit, wenn der rausrutscht und dann vor der Maschine rotiert. Ich habe das Getriebe nun selbst gewechselt, Kostenpunkt knapp 100 Euro, läuft wieder alles. Beim Ausbau war mir dann aufgefallen, dass der Frontauslass (wo der Fleischwolf drankommt) auch bereits leicht angerissen war (also die zentrale Achse mit dem Einschnitt). Außerdem hatte sich das Getriebefett bereits überall ziemlich breit gemacht. Ich werde also in Zukunft das Semmelbröselherstellen mit dem Fleischwolf eher bleiben lassen. Bei Lutz‘ aktuellem Angebot für die neue Cooking Chef ist auch gar kein Fleischwolf mehr dabei – für das Brotbröselherstellen wird da der Glasmixer empfohlen. Gibt es damit Erfahrungen?
Iris
31. Dezember 2021 um 16:06
Hallo Henrik,
Also ich kann mich Walters Antwort nur anschließen, ich mache es genauso. Klappt wunderbar
Walter_R
30. Dezember 2021 um 19:06
Hallo Henrik,
den Fleischwolf habe ich dafür nie genommen. Für kleine Mengen ist der Kompakt-Zerkleinerer hervorragend geeignet. Der ist laut Kenwood für Gewürze, Nüsse, Babynahrung, Salatsaucen, gegartes Obst, Plätzchen, Brot und Kaffeebohnen geeignet. Das ist mein bevorzugtes Gerät für diesen Zweck.
Für größere Mengen, die bei mir aber selten anfallen, ist der Glasmixer sehr gut geeignet. Hab ich in gut 1 Jahr 2x gemacht.
Sabine
14. Januar 2022 um 18:21
Hallo,
ich habe gerade gesehen, daß der gleiche deutsche Händler, den Lutz hier für die „Kenwood Baker“ verlinkt hat, nun auch ein Paket die „Wilfa Probaker“ anbietet.
Ich selbst kenne den Händler jetzt nicht, aber vieleicht kann lutz ja was zu dem Händler sagen…
– Auf jeden Fall finde ich die Maschine sehr interessant.
Grüße, Sabine
Helmi
15. Januar 2022 um 18:26
Hallo Heike,
danke für deinen Erfahrungsbericht mit der Wilfra.
Leider konnte ich nirgends die Abmessungen der Maschine finden. Wärst du so freundlich mir die Maße zukommen zu lassen?
Vielen Dank 🙂
Walter_R
16. Januar 2022 um 00:36
Hallo Helmi,
im Anhang findest du die technischen Daten.
Helmi
21. Januar 2022 um 00:27
Vielen Dank 🙂
Ich habe mich spontan entschlossen, meine relativ neue Kenwood 8320 gegen eine Wilfa auszutauschen. Zum Glück kenne ich auch Jemanden in Dänemark und zudem war sie auch gerade noch im Angebot 🙂
Martin
1. Februar 2022 um 14:08
Die Wilfa Probaker wird es ab KW 6 im Shop https://www.kuechenmaschinen-shop.de/ geben. So hat mir das der Wilfa Support auf meine Anfrage der Verfügbarkeit in D gerade geschrieben.
LG
Martin (nein ich bekomme keine Umsatzbeteiligung 😉 )
Lutz
1. Februar 2022 um 15:41
Ich habe angesichts der Diskussion hier angeregt, dass mein Händler (siehe Link von Martin) das Gerät mit ins Programm aufnimmt und ein Paket daraus schnürt. Ich habe die Maschine vorher ausgiebig getestet und bin begeistert. Mehr dann auch im Blog, sobald die Maschine wirklich verfügbar ist :-).
Elke
1. Februar 2022 um 22:23
Hallo Lutz,
da bin ich ja echt mal gespannt, was Du dann über die Maschine berichten wirst!
Und auch wenn aktuell kein Bedarf an weiterem Zubehör besteht, ist es doch gut zu wissen, dass das in absehbarer Zeit auch hier in Deutschland zu bekommen sein wird und ich dafür nicht nach Dänemark fahren muss.
Ich bin nach fast einem halben Jahr immer noch absolut zufrieden mit der Maschine und den Ergebnissen, die sie liefert. Es hat sich zum einen gelohnt, zu warten, bis die Maschine wieder verfügbar war und dann auch noch nach Dänemark zu fahren und sie dort zu kaufen. 🙂
Viele Grüße
Elke
Andreas M
2. Februar 2022 um 18:32
Der fehlende Timer wäre mich schon Ausschlussgrund. Mit Timer ist nicht nur komfortabel sondern auch ein Sicherheitsnetz gegen Überkneten, wenn z.B. mal das Telefon klingelt. Ich kann die Entscheidung auch nicht so ganz nachvollziehen, das ist wirklich kein neumodisches Zeug, die Alpha hatte den z.B. schon immer (auf jeden Fall schon 2010).
Fredi
19. November 2021 um 22:50
Mein erstes Brot, bei dem der Teig mit der Nova geknetet wurde.
Das Brot ist ein Weizenbrot nach einem Rezept aus dem Videokurs von Lutz bei 7hauben.
Gitti
20. November 2021 um 14:18
Hallo Fredi! Das Brot schaut super aus!
Ich mache öfter 6 kleine Körnerbrote mit ca. 3,5 kg Gesamtteig in meiner bosch mum 86.
Sie knetet das problemlos, nur ist es halt etwas viel Teig, so dass es immer eine ziemliche Putzerei danach ist. Meinst du, man könnte die Menge auch in der Nova kneten, obwohl sie nur 5 Liter hat?
Fredi
20. November 2021 um 18:46
Hallo Gitti,
Häussler gibt in der Betriebsanleitung zur Nova folgendes an:
Menge:
. TA kleiner 160: von 0,3-2 kg Teig
(also feste Teige mit weniger als 60 % Schüttflüssigkeit)
. TA größer 160: von 0,3-3 kg Teig.
Kann sein, dass die 3,5 kg Teig noch gehen, weil dein Körnerbrot wahrscheinlich ein weicher Teig ist.
Für größere Teigmengen müsstest du dir, wenn du eine ähnliche Qualität wie die Nova willst, zum Beispiel die Alpha mit 5 kg Teig oder die SP 10 KA mit 9 kg Teig, kaufen.
Die Maschinen gibt es ja weiter im Programm bei Häussler.
Die Abstufung:
– Nova: 3 kg Teig
– Alpha: 5 kg Teig
– SP 10: 9 kg Teig
finde ich optimal.
Wobei natürlich die Nova die vielseitigste und natürlich auch die modernste dieser Maschinen ist.
Ich hab z,B. heute mit dem Schneebesen der Nova nur 200 ml Sahne auf Stufe 7 geschlagen. Nach 3 Minuten war das Aufschlagen fertig.
Der Schneebesen kommt wegen der Drehzahl in eine eigene Fassung in der Nova (siehe Foto unten).
Viele Grüße
Fredi
Gitti
21. November 2021 um 10:22
Hallo Fredi!
Danke für deine ausführliche Erklärung.
Ich bin überzeugt, dass die Nova das problemlos knetet. Mir geht’s eher um die Kapazität der Schüssel. Die Bosch hat 5,4 Liter und da klettert der Teig hoch und saut immer den ganzen Knetarm ein. Und die Nova hat ja nur 5 Liter….
Fredi
21. November 2021 um 23:16
Hallo Gitti,
an der Nova klettert der Teig nicht hoch.
Das liegt an der besonderen Konstruktion des Knethakens.
Schau dir bitte mein Foto dazu weiter unten an.
Ich habe gestern und vorgestern den Teig für je zwei Brote mit der Nova geknetet, also insgesamt vier Brote. Das waren jeweils etwa 2300 g Teig.
Und der Teig ist überhaupt nicht hochgeklettert.
Und heute habe ich sogar den Teig für drei Brote geknetet, das waren etwa 3300 Gramm Teig mit TA 175. Auch da ist nichts am Knethaken hochgeklettert.
Wenn du eine Vorführung der Nova willst, dann nimm mit dem Häussler Backdorf Kontakt auf, und fahre dorthin.
Wenn man weiter weg wohnt so wie ich:
Man kann sehr schön in dem Gästehaus des Klosters nebenan übernachten.
Übrigens:
die drei Brote waren nach dem Rezept „Rustikales Weizenmischbrot“ aus dem Almbackbuch von Lutz.
Das ist ein reines Sauerteigbrot.
Hier ein Foto eines der drei Brote:
Gitti
23. November 2021 um 15:25
Hallo Fredi,
danke nochmal für deine Infos.
So langsam reift in mir der Entschluss, mir für das Weihnachtsgeld, das ja bald auf dem Konto ist, die Nova zu leisten. Ist zwar sündhaft teuer, aber auch tolle Qualität – wie alles von Häussler. Und man gönnt sich ja sonst nichts.
Vielleicht gibt es die Nova auch bald über den plötzblog etwas günstiger zu kaufen.
LG Gitti
Fredi
27. November 2021 um 19:35
Hallo Gitti,
ich habe heute, also Samstag, 27.11.2021, den „Großen Bauernlaib“ aus dem Almbackbuch gebacken. Der Teig wog drei Kilo und für die Nova war das überhaupt kein Problem. Der Teig ist auch nicht am Knethaken hochgeklettert.
Das Rezept steht seit heute auch hier im Plötzblog.
Dort habe ich Fotos vom Brot und von der Nova mit den drei Kilo Teig eingestellt. Wenn du schauen willst:
https://www.ploetzblog.de/2021/11/27/grosser-bauernlaib/
Viele Grüße
Fredi
Gitti
29. November 2021 um 20:01
Hallo Fredi! Danke für die Fotos.
Eigentlich ist meine Entscheidung für die Nova schon gefallen.😊
Ich warte aber bis zum neuen Jahr. Momentan hat die Nova sowieso 2 Monate Lieferzeit…und ich hab keine Eile.
Da dauert die Vorfreude eben etwas länger.
Eventuell fahr ich mal mit ner Freundin zu Häussler und hol sie mir persönlich ab. Nach vorheriger Bestellung natürlich.
LG Gitti
Gitti
5. Dezember 2021 um 19:30
Hallo Fredi!
Hab mir die Nova gestern bestellt.
Jetzt darf ich mich einige Wochen drauf freuen!
Calle
6. Dezember 2021 um 22:26
Hallo Fredi,
Danke für Deine superinformativen Posts zur Nova.
Sie haben mir bei meiner Kaufentscheidung sehr geholfen.
Mittlerweile ist die Lieferzeit auf 70 Tage geklettert.
Die Firma hat da offenbar einen Nerv getroffen.
In der neuen „Brot“ wird sie rezensiert und die Jungs vom „Nachschicht“-Podcast haben sie auch schon erwähnt.
Für mich kommt sie zum richtigen Zeitpunkt, weil meine Kenwood langsam altersschwach wird.
1 Grund mich auf’s neue Jahr zu freuen.
Viele Grüße, Calle
Gitti
9. Januar 2022 um 20:13
Hallo Fredi!
Hab nochmal ne Frage zur Nova:
Läuft sie auch, wenn man die Schurzabdeckung weg lässt?
Oder muss die dran sein, damit sie läuft?
Würd mich mal interessieren.
Schönen Abend noch und danke für ne Antwort.
LG Gitti
Fredi
10. Januar 2022 um 20:08
Hallo Gitti,
wenn man die durchsichtige Abdeckung der Nova hochhebt, dann bleibt die Nova aus Sicherheitsgründen stehen. Der Motor der Nova ist ja schon recht stark. Das Knetprogramm bleibt aber an dieser Stelle stehen und man kann problemlos das Kneten über den Touchscreen der Nova durch einen einzigen „Touch“ fortsetzen.
Wenn man während dem Kneten z.B. Wasser oder Salz zufügen muss, dann braucht man den Deckel der Nova aber nicht anzuheben. Der Deckel hat einen Schlitz, in den z,B. auch ein Trichter reinpasst. Ich mach das Zufügen von Wasser oder Salz bei laufender Maschine mit so einem Trichter. Der Schlitz ist 10 cm lang und 1,5 cm breit, siehe Foto.
VG Fredi
Gitti
11. Januar 2022 um 21:56
Danke für die schnelle Antwort.
Ich dachte mir das schon. Bei meiner „Grossen“ SP50 ist das genauso. Obwohl ich es praktischer fände, wenn die Maschine auch ohne Abdeckung laufen würde. Aber was solls…daran werde ich mich gewöhnen.
Fredi
19. November 2021 um 17:12
Ich habe in der Nova Teig für zwei Weißbrote geknetet, zusammen so 2200 Gramm Teig.
Zum Kneten habe ich die Maschine vorher programmiert, und zwar 7 Minuten langsam auf Stufe 2 und 5 Minuten schnell auf Stufe 4.
Die Nova hat alles selbstständig gemacht, auch nach sieben Minuten die Geschwindigkeit erhöht, und sie hat sich nach Knetende auch selbstständig ausgeschaltet. Der Teig ist auch nicht am Knethaken hochgewandert. Und die Nova ist wunderbar leise.
VG Fredi
Fredi
19. November 2021 um 17:05
Hier das Zubehör im Paket 2,
also der Schneebesen, das Paddel und die Schüsselabdeckung.
Mit dabei ist auch noch eine Abdeckhaube für die Nova.
Die Maschine hat sieben Geschwindigkeitsstufen.
Mit der Stufe 7 und dem Schneebesen kann man zum Beispiel Sahne schlagen, Minimum ist ein Becher Schlagsahne.
Fredi
19. November 2021 um 17:00
Meine Nova hochgeklappt mit dem Knethaken.
Der Knethaken ist eine Neukonstruktion, bei der ein Hochwandern des Teiges am Knethaken verhindert werden soll.
Fredi
19. November 2021 um 16:56
Liebe Brotfreunde,
gestern, also am Donnerstag, 18.11., habe ich mir im Häussler Backdorf die neue Nova in Anthrazit gekauft. Bestellt hatte ich die Nova gleich am ersten Tag nach der Ankündigung, als Paket 2, also mit Schneebesen, Paddel und Schüsselabdeckung.
Momentan ist die Nova leider vergriffen, sie hat eine Lieferzeit von etwa 30 Tagen. Die Nova ist mit 18 kg ein richtiges Schwergewicht.
Die kinderleichte Bedingung geht über ein Display.
Hier die Maschine ausgepackt in meiner Küche:
Walter_R
14. November 2021 um 18:51
Sehe ich das richtig, dass der Hitzeschutz an der neuen Kenwood Cooking Chef XL Connect nicht mehr installiert sein muss, um die Kochfunktion nutzen zu können?
Beim Vorgängermodell war dieser Schutz mehr als mangelhaft. Er musste zwingend zum Kochen angebracht werden und er fiel bei der kleinsten Berührung ab. Ich habe mir mit einem kleinen Magnet geholfen, den ich auf die Unterseite des Rührarmes klebte. Wenn man den Hitzeschutz betrachtet, dann kann man die Position abschätzen.
Bisher hat es die Maschine verkraftet. Nachahmung auf eigenes Risiko.
Calle
14. November 2021 um 09:59
Frage an die Community: Hat jemand vielleicht schon Erfahrung mit der HÄUSSLER NOVA ?
Und an Lutz – wirst Du sie testen?
Und ggf. ein Paket basteln?
Grüße, Calle
Rolf Klausmann
14. November 2021 um 13:06
Hallo Calle,
ich habe heute auch den Häußler Newslette gelesen, jetzt wollte ich meinen ersten Beitrag im blog schreiben, aber Du warst schneller! 🙂
Hallo Lutz,
bin gespannt auf Deinen Kommentar dazu. Ich bin kurz davor die neue Nova zu bestellen und würde das gerne über Deinen blog bestellen.
Grüße Rolf
Edda
14. November 2021 um 13:46
Das würde mich auch interessieren!
Walter_R
14. November 2021 um 16:51
Häussler verlangt aktuell einen Aufschlag von 4,8% auf alle Geräte, der im Preis schon eingerechnet ist. Begründung: Materialmangel, Lieferschwierigkeiten…
Macht bei dieser Maschine schon einen nennenswerten Betrag aus. Da lohnt sich das Warten.
https://www.backdorf.de/Geraete/Teigknetmaschinen/NOVA.html
Fredi
14. November 2021 um 22:45
Alle Nova-Maschinen haben eine Lieferzeit von 28-31 Tagen.
Da ist der (minimale) Preisaufschlag erst mal unerheblich.
Hans.
11. November 2021 um 10:50
Glück Auf. So neu ist die ANKARSRUM nicht ….. für 370 DM … also ca. 185 € 😉 kann, bzw konnte man das Teil erwerben….. vor gut 70 Jahren. 🙂 … mal schauen ob Oma die noch hat.
Hans.
11. November 2021 um 10:51
.. und noch ein Bild ..
Hermann
16. November 2021 um 18:59
Hallo Hans,
habe vor einiger Zeit den Keller meines Elternhauses „entrümpelt“ und eine Ankarsrum entdeckt. Wusse zunächst nicht, um was es sich da handelt.
Nach einigen Recherchen war ich denn schlauer; eine gewöhnungsbedürftige Konstruktion, aber, sie knetet ab und zu grössere Teigmengen.
Sie wird immer noch gebaut ( in Schweden in Arkarsrum ) und ist nicht mal teuer.
Gruss
Manny
17. November 2021 um 21:02
Hallo Hermann, ich arbeite mit dem Vorläufer Modell einer Lux Royale Secretary. Ab und an ein wenig Hilfe, tut sie was sie soll und das super. Gerade der drehende Kessel ist genial. Du kannst hantieren ohne Gefahr durch einen drehenden Knetharken.
Renate
6. Januar 2022 um 13:23
ja es gibt die Ankersrum noch immer. Ich habe vor 3 Jahren eine neue gekauft, leider nicht mehr so preiswert wie damals. Dafür hat sie neben der großen Knetschüssel für Brotteige auch zusätzlich eine Rührschüssel für all die anderen Teige. Zudem gibt es viel Zubehör wie Mixer, eca. Sie arbeitet sehr zuverlässig und ist robust auch bei größeren Mengen und schweren Brotteigen. Ich bin recht zufrieden mit ihr, allerdings benötige ich immer etwas längere Knetzeiten.
Fredi
17. Oktober 2021 um 22:11
Hallo Michael,
du schreibst: „woher weißt du, dass der Knethaken der Wilfa mit „Plastik“ überzogen ist? Ich habe dazu nichts gefunden.“
Ich leite das aus den Wilfa Videos, der Gebrauchsanleitung und den Wilfa Produktfotos ab.
Aus was genau die Beschichtung besteht, kann ich aber auch nicht sagen.
Ich vermute, es ist Silikon.
Auf dem Foto sieht man halt einen deutlichen Unterschied zwischen der Edelstahlschüssel und dem Knethaken.
VG Fredi
Tobi
9. Oktober 2021 um 18:18
Hallo zusammen,
hat schon jemand die Kenwood Chef Baker XL getestet?
Bernd
6. Januar 2022 um 16:24
Ich hatte am Wochenende die Kenwood Chef Baker XL KVL 85.004SI
bestellt.
Machte schon beim Auspacken einen „leichtfüßigen“ Eindruck.
Ich habe dann das „Berliner Schrippen“ Rezept hier aus dem Blog TA 161
https://www.ploetzblog.de/2012/06/20/berliner-schrippe-ohne-vorteig/
ausprobiert.
Nachdem die Zutaten gemischt waren fing die Maschine direkt an zu wandern.
Außerdem ist die „stufenlose“ Einstellung der Geschwindigkeit für schwere Hefeteige unbrauchbar.
Alles schön sauber gemacht, wieder eingepackt und tschüß.
Michael
8. Oktober 2021 um 22:21
Hallo Heike N.,
gerne würde ich mich mit dir austauschen zu deiner geplanten Anschaffung. Ich freue mich daher sehr, wenn du mich mal direkt kontaktierst: michaelbackt [at] gmx-topmail.de
Vielen Dank!
Michael
Fredi
3. Oktober 2021 um 14:32
Hallo Elke,
ich habe mir mal die Wilfa Probaker auf der Homepage angeschaut und auch die Bedienungsanleitung gelesen.
Zusätzlich habe ich Videos der Maschine auf Youtube gesehen.
Das scheint ja eine sehr gute Maschine zu sein.
Vielleich kannst du mit folgende Fragen beantworten:
1. In der Bedienungsanleitung steht: „The temperature of the dough will typically increase by 1 – 2°C per minute.“
Wenn das stimmt, dann würde sich ja der Teig bei 8 Minuten Knetzeit um 8-16 Grad erwärmen. Welche Erfahrung hast denn du mit der Erwärmung des Teiges gemacht?
2. Nach den Videos auf Youtube scheint der Knethaken (Spiral Hook) mit Silikon beschichtet zu sein. Kannst du das bestätigen?
Das würde dann auch erklären, warum der Teig nicht am Knethaken hochwandert.
3. Der Hersteller gibt 5 Jahre Garantie auf die Maschine und 10 Jahre auf den Motor. Wo kann man denn die Maschine im Garantiefall reparieren lassen? In Deutschland habe ich keinen Reperaturdienst gefunden. Die Support-Seite bei Wilfa.com ist auch nur für Kunden aus Norwegen, Finland, Schweden und Dänemark.
Viele Grüße
Fredi
Gitti
6. Oktober 2021 um 09:53
Hallo!
Ich hätte noch eine zusätzliche Frage: wie bist du mit der Funktion der schneebesen zufrieden?
Auch die Art der Beschichtung des Knethakens wäre interessant. Schade, dass er nicht aus purem Edelstahl ist. Ansonsten ist das ne tolle Maschine!
Bin gespannt, wann man sie in Deutschland kaufen kann.
Wünsche allen weiterhin frohes Backen.
Elke
17. Oktober 2021 um 12:21
Hallo Fredi,
hallo Gitti,
also ich bin mit der Maschine, der Qualität und der Leistung sehr zufrieden. 🙂
Dann versuche ich mal, eure Fragen zu beantworten.
Den Temperaturanstieg kann ich so nicht bestätigen. Dann hätten meine Teige deutlich wärmer sein müssen. Wenn der Teig von Weizen-/ Dinkelmehl ausgeknetet war und im Fenstertest überzeugt hat, war die Temperatur immer so bei ca. 26°C. Bei den Hefezöpfen, die ich gemacht hatte, müsste aufgrund der langen Knetzeit ansonsten die Temperatur deutlich höher liegen. Allerdings habe ich ja weiter unten geschrieben, dass ich eher niedrige Stufen als angegeben gewählt habe um den Teig zu kneten, da ich keine Referenz hatte, wie viele Umdrehungen pro Minute bei der Kenwood die Stufe 1 hat. (Das hat sich jetzt ja dank Heike geändert. ;))
Der Knethaken hat auf jeden Fall keine Silikonbeschichtung. Die Beschichtung/ Legierung ist hart, sehr dünn und fest mit dem Metall verbunden. Vermutlich wurde der Knethaken darin eingetaucht um sie anzubringen. Aber aus was genau die Beschichtung besteht, kann ich Dir nicht sagen.
Eine Silikonlippe hat nur der Rührhaken.
Was die Garantie betrifft, hatte ich auch schon weiter unten geschrieben, dass ich einfach mal hoffe, dass ich diese nicht in Anspruch nehmen muss. Notfalls muss ich eben mit dem Händler Kontakt aufnehmen und eventuell wieder einen Wochenendtrip nach Dänemark unternehmen.
Mir war auch schon vor dem Kauf klar, dass ein Garantiefall unter Umständen umständlich zu handhaben wäre. Aber ich wollte die Maschine halt unbedingt haben… Und bisher erfüllt die Maschine auch die Erwartungen, die ich hatte.
Mit der Funktion des Schneebesens bin ich auch zufrieden. Auch wenn ich ihn bisher sehr selten genutzt habe. Die Butter-/Zimt-Mischung für die Kanelboller wurde schön cremig und der Eischnee, den ich einmal gebraucht hatte, wurde auch schön steif.
Viele Grüße
Elke
Gitti
17. Oktober 2021 um 12:33
Hallo Elke!
Das hört sich super an und bestätigt mich darin, das Maschinchen zu kaufen, sobald es auf dem deutschen Markt verfügbar ist.
Darf ich mal fragen, wo du wohnst?
LG gitti
Elke
17. Oktober 2021 um 13:12
Hallo Gitti,
ich wohne in Baden-Württemberg. Also nicht gerade der nächste Weg nach Dänemark – aber es hat sich gelohnt. 😉
Viele Grüße
Elke
Gitti
17. Oktober 2021 um 16:37
Hallo Elke! Da wohn ich auch. Vielleicht sind wir ja gar nicht weit auseinander. PLZ 77740…..
LG gitti
Claus Teßmann
1. November 2021 um 22:56
Moin, Elke,
ja, die Wilfa klingt schon ganz interessant. Hast Du denn auch Erfahrungen in Sachen Roggenvollkorn- und Roggenschrotbroten gemacht? Für mich als Nordlicht die wichtigsten Brotsorten. Ich bin da auch gerne mal mit 2,5-3kg Teig unterwegs. Das ist eine Menge, die für meine Bosch MUM Prof schon grenzwertig ist.
Hast Du solche Teige auch in Deinem Programm und wie sind Deine Erfahrungen diesbezüglich mit der Wilfa?
Liebe Grüße aus dem Norden
Claus
Elke
15. November 2021 um 18:50
Hallo Claus,
da muss ich Dich leider enttäuschen. Brote, die primär Roggenvollkorn und Roggenschrot bestehen habe ich bisher noch nicht gebacken. Roggenmischbrote haben soweit gut funktioniert.
Viele Grüße
Elke
Heike N
27. November 2021 um 20:27
Hallo Claus,
nachdem ich meine Wilfa Probaker jetzt seit 2 Wochen habe und bisher mehrere eher weizenlastige Teige geknetet habe, habe ich nun heute ein freigeschobenes Roggenbrot (aus v.a. Roggenmehl 1150) gemacht, Brotgewicht gebacken knapp 2 kg (Modifikation des Roggenkrustenbrotes von Lutz hier aus dem Blog).
Ich habe den Teig vorher mehrfach mit meiner Cookingchef KM082 geknetet, wo ich regelmäßig während des Knetens stoppen musste, um manuell „Mehlnester“, die sich unten ansammelten, wieder in den Teig zu mischen. Ich war schon auf K- oder Patisserie Haken umgestiegen, um das Problem zu lösen. Hat zwar etwas geholfen, aber das Problem nicht ganz gelöst. Meine Wilfa hat nun ohne Murren und problemlos alle Zutaten super gemischt und den Teig geknetet ohne Stoppen nötig zu machen! Im Ofen ging das Brot dann auf wie nie zuvor ! Ich war sprachlos! Ich werde versuchen das mit anderen Roggenbroten zu reproduzieren, denn wir sind auch eher die Roggenbrot Fans :). Ich hoffe das hilft Dir!
Viele Grüße, Heike
Claus Teßmann
12. Dezember 2021 um 12:53
Moin, Heike,
vielen Dank für Deinen kleinen Erfahrungsbericht. Das klingt wirklich interessant. ich glaube, ich werde mir die Wilfa auch zulegen. Die Nova von Häussler ist ja doppelt so teuer und für mich wohl auch überdimensioniert (zwar 100% Selbstversorger in Sachen Brot und Co, aber ’nur’2 Personen Haushalt…).
Da ich in S-H lebe, ist es nach Dänemark auch nicht so weit und ohnehin immer mal einen (Tages-)Ausflug wert.
Viel Spaß noch beim Backen und liebe Grüße aus dem hohen Norden
Claus
Heike N
12. Dezember 2021 um 15:47
Hallo Claus,
ja, da ist es für Dich in der Tat nicht so weit! Und Dänemark ist immer mal eine Reise wert :). Dann bin ich mal gespannt, wie Du zufrieden bist, wenn Du die Maschine bekommen hast.
Liebe Grüße aus dem Süden und ebenfalls noch frohes Backen,
Heike N
Michael
13. Dezember 2021 um 00:32
Moin, moin, Claus,
Heike hat nicht nur dich, sondern auch mich überzeugt …
Wärst du bereit, dich mit mir auszutauschen bzgl. einer kleinen Kooperation? 🙂
Ich freue mich, wenn du dich meldest: michaelbackt [at] gmx-topmail.de
Besten Dank!
Michael
Martin Pfennig
16. September 2021 um 21:57
Liebe Brotfreunde,
als ich vor ca. 4 Jahren mit dem Brot backen anfing, was ich auch irgendwie Lutz zu verdanken habe da er mich mit seinem ploetzblog so neugierig gemacht hatte, habe ich mir fast das exakte Equipment zugelegt was er damals noch in seinen Videos verwendet hat. Unter anderem auch die Kenwood (ich meine sie hieß KM082, auf jeden Fall die mit Kochfunktion und damals noch kleinem Display). An der gibt es auch überhaupt nichts auszusetzen. Jetzt bin ich in der letzten Woche dem Wahn verfallen mir die Chef XL Titanium zuzulegen. Gemacht getan. Vor 2 Stunden habe ich sie ausgepackt, und muss ehrlich sagen ich war ein wenig enttäuscht. Die ganze Haptik und Materialqualität der KM082 ist um eine Klasse nach unten gerutscht. Das fängt bei der Schüssel an, geht über Knethaken, K-Haken etc. bis hin zum Stromkabel. Alles schlechtere Qualität. Jetzt habe ich gerade mal beide parallel den Teig zum Präsidenten-Baguette schlagen lassen. Auch da hatte ich den Eindruck, dass die Alte es besser macht als die Weiterentwicklung. Obwohl die eine 1200 W hat und die neue 1700 W. Das fühlt sich irgendwie an aus einem grundsoliden Mercedes auszusteigen um in einen Peugeot mit mehr PS einzusteigen. Ich bin wirklich enttäuscht und tendiere dazu sie zurückzugeben. Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht bzw. die Möglichkeit des direkten Vergleichs gehabt? Schade Kenwood, aber die Weiterentwicklung ist nach hinten losgegangen. Da hätte man lieber auf so Gimmicks wie Schüsselbeleuchtung etc. verzichten sollen zu Gunsten der Materialqualität.
Gitti
27. Oktober 2021 um 10:03
Hallo Martin!
Ja…so ist es heute leider oft. Immer mehr Gimmicks, die zwar ganz nett sind, die aber niemand wirklich braucht. Und die Qualität rutscht immer mehr nach unten. Find ich so schade. Ich bin gerne bereit, für eine solide Maschine, die nur das hat, was man wirklich braucht, tiefer in die Tasche zu greifen. Auf Schnickschnack kann ich verzichten.
Deshalb warte ich auf die Wilfa Probaker, wenn sie dann mal hier zu erwerben ist.
Euch allen noch viel Spass beim Backen!
LG Gitti
Walter_R
27. Oktober 2021 um 12:15
Na ja, auf etwas zu warten, das evtl. nie kommt, ist auch keine Lösung.
Denke, das ist eine strategische Entscheidung des Herstellers, die Maschine auf dem deutschen Markt nicht anzubieten.
Gittu
6. November 2021 um 14:26
Hallo Walter!
Solange meine Bosch MUM Professionell noch brav ihre Dienste tut, kann ich gut abwarten. Wenn sie den Geist aufgibt, bevor die Wilfa nach Deutschland kommt, dann wirds halt die Bosch Optimum.
Heike N
27. November 2021 um 19:53
Hallo Walter_R,
Generell gibt es Geräte von Wilfa in Deutschland (z.B. Kaffeemaschinen). Da die Probaker gerade auf dem Markt gekommen ist und auch in den nordischen Ländern die Auslieferung gerade erst beginnt, wäre meine Vermutung dass die Probaker auch auf den deutschen Markt kommen wird. Ist immerhin einer der oder gar der größte Markt in Europa für diese Art Gerät. Aber lassen wir uns überraschen. Ich habe seit 2 Wochen meine Probaker (über einen dänischen Kollegen) und habe sie jetzt mehrfach getestet. Bin bisher super zufrieden. Dem ersten Eindruck werden die Brote besser als vorher mit meiner Kenwood, und unkomplizierter. Ich werde bei Gelegenheit noch mehr berichten und ein paar Bilder hochladen für alle Wilfa interessierten.
Viele Grüße aus Oberschwaben,
Heike
Heike N
27. November 2021 um 20:57
Hallo Walter_R,
noch eine Ergänzung: ich habe gerade gesehen, dass der Wilfa Chef auf der Ifa Messe explizit sagte, dass die Maschine auf den deutschen Markt kommen wird! Sie fangen nur erstmal mit den Ländern an, um erste Markterfahrungen zu machen. Der deutsche Markt gilt als sehr anspruchsvoll, da wollen sie wohl vorbereitet sein ;-). Es soll außerdem noch eine 2. Version der Wilfa kommen (mit mehr Extras).
Wann genau Wilfa zu uns kommen wird bleibt abzuwarten, denn die Chip Krise trifft leider alle Hersteller. Aber ich hoffe es wird nicht so lange dauern. Viele Grüße, Heike
Iris
6. November 2021 um 18:34
Hallo Gitti,
Ich möchte hier keine Schleichwerbung oder ähnliches betreiben. Im Backdorf, also Häussler, wird seit kurzem eine neue kleinere Knetmaschine namens NOVA angeboten. Vlt. Ist das ja auch etwas für dich. Preislich allerdings schon hoch….Hätte ich mir nicht im letzten Jahr die Kenwood CC XL Connect gegönnt wäre das mein Objekt der Begierde 😉
Sie sieht der Wilfa schon recht ähnlich und hat auch nur das nötigste dabei.
Liebe Grüße Iris
Gitti
9. November 2021 um 10:32
Hallo Iris!
Die hab ich mir auch schon angesehen. Hab von Häussler einen Newsletter bekommen. Ist ne tolle Maschine. Nur leider nur 5 Liter Kesselinhalt. Meine Bosch hat 5.4 Liter. Das ist dann schon an der Kapazitätsgrenze, wenn ich 6 kleine Körnerbrote oder 4 Linzertorten mache. Die Maschine schafft das klaglos, aber die Sauerei ist schon etwas gross.
Eine 6 oder 7 l Schüssel wäre da toll. Und der Preis…naja schon hoch, aber ich glaub, ich würde mir das gönnen. Blöd aber, dass der Rührpaddel und der Schneebesen extra gekauft werden müssen und nochmal mit ca. 200 Euro zu buche schlagen.
Ich warte mal, ob die Wilfa im nächsten Jahr nach Deutschland kommt. Meine Bosch läuft ja noch.
Iris
9. November 2021 um 21:17
Grüß dich Gitti,
Ja, mit den Zusatzkosten für den Schneebesen und das Rührpaddel ist es schon fast wieder ein KO-Kriterium. Ich drück dir die Daumen das du das passende für dich findest
LG Iris
Susi
11. September 2021 um 08:43
Ich überlege die neue Kenwood CC Connect zu kaufen mit Mehlmahlwerk. Kann einer was dazu schreiben? Lohnt sich dieses Zusatzgerät oder sollte ich lieber gleich in eine Mockmill investieren?
Heike N.
13. September 2021 um 22:55
Hallo Susi,
ich habe einige Jahre mit dem Mehlmahlwerk der CC gearbeitet und mir jetzt letztes Jahr eine Mockmill geholt. Ganz klare Empfehlung: kein Mehlmahlwerk kaufen, gleich eine Mockmill! CC Mahlwerk läuft ewig ist wenig reproduzierbar einstellbar und Roggen kann gar nicht fein gemahlen werden. Die Mockmill ist super, man kann sicher verschiedene Einstellungen notieren für groben, mittleren, feinen Schrot und Mehl und das einfach einstellen und verwenden. Ich hab mich geärgert dass ich mich solang mit dem CC Zubehör rumgeärgert habe … also für mich ist die Sache völlig eindeutig. Ich hoffe das hilft. Viele Grüße, Heike
Susi
17. September 2021 um 14:04
Super, danke! Dann lag ich mit meiner Einschätzung richtig.
Dorothee
2. Januar 2022 um 08:59
Ich möchte mich hier mal zur Kenwood äußern.
Im Oktober 2017 habe ich mir die Kenwood Cooking Chef Major gekauft. Mit dem Knetverhalten war ich sehr zufrieden. Aber im Januar 2020 ging sie kaputt, Öl lief auf. Da die Garantiezeit vorbei war, habe ich mir sofort dasselbe Modell gekauft, vor allem wegen des Zubehörs: Gewürzmühle, Nudelpresse, Spiralschneider.
Die defekte Maschine haben wir später selbst repariert. Für das Ersatzteil habe ich 105 € bezahlt. Im Dezember 2021 ging die neue Maschine kaputt, das gleiche Problem: Öl läuft aus. Da ich noch in der Garantiezeit bin, werde ich versuchen, sie reparieren zu lassen. Vom Kenwood Kundendienst liest man allerdings nichts Gutes. Ich bin gespannt. Ich habe jetzt die alte reparierte wieder in Betrieb. Mit Kenwood bin ich allerdings fertig. Ich habe mir die Häussler Alpha 2G bestellt. So lange werde ich die Kenwood noch verwenden.
Walter_R
2. Januar 2022 um 13:20
Hallo Dorothee,
Nachdem du dir nun eine Alpha 2G gekauft hast nehme ich an, dass du größere Mengen Teig herstellst. Kann es sein, was ich stark vermute, dass die Kenwood einfach überlastet wurde?
Fredi
2. Januar 2022 um 22:47
Hallo Dorothee,
wäre nicht auch die neue Nova von Häussler eine Wahl für dich gewesen?
Ich habe die Nova jetzt seit Mitte November. Eine bessere Maschine hatte ich noch nie. Und die Nova ist keine reine Knetmaschine sondern eine vielseitige Küchenmaschine.
Einziger Nachteil bei der Nova ist die momentane Lieferzeit von 105-108 Tagen, bei der Alpha 2G sind es „nur“ 63 Tage.
VG Fredi
Dorothee
4. Januar 2022 um 06:03
Hallo Fredi, ja, ich habe die Nova in Erwägung gezogen. Aber die Lieferzeit ist mir zu lang und mit der Alpha 2G kann ich größere Mengen Teig kneten. Mit der Kenwood habe ich größere Mengen in zwei Durchgängen geknetet, um die Maschine nicht zu überlasten.
Dorothee
4. Januar 2022 um 05:47
Hallo Walter, ich habe immer genau darauf geachtet, die angegebenen Mengen von Kenwood nicht zu überschreiten.
Marleen
24. August 2021 um 12:39
Hat jemand Erfahrung mit der Kennwood Titanium Chef Patissier XL?
Manny
18. August 2021 um 12:15
Hallo Elke,
herzlichen Glückwunsch zum neuen Sportgerät 😉 so sagt man in meinen Kreisen.
Hast Du schon einmal die Teigtemperatur beim Kneten gemessen?
Ich wünsch Dir natürlich sehr gute Ergebnisse.
Gruß
Manny
Elke
18. August 2021 um 12:55
Hallo Manny,
bisher noch nicht. Werde ich aber bestimmt in den nächsten Wochen mal testen.
Viele Grüße
Elke
Michael
18. August 2021 um 21:59
Hallo Elke,
danke für deinen ausführlichen Bericht – sehr interessant! Die Frage zur Temperaturentwicklung interessiert mich auch sehr.
Aber noch mal zurück zum Anfang: Wärst du bereit, noch zu erzählen, was im Vergleich die Argumente für die Wilfa und gegen die Ankarsrum waren? Ich interessierte mich zuletzt für die Ankarsrum, deshalb wäre das sehr hilfreich.
Danke und viele Grüße
Michael
Elke
19. August 2021 um 19:23
Hallo Michael,
ich denke, es waren mehrere Gründe, die mich überzeugt haben, dass die Wilfa für mich die bessere Maschine ist. Dabei will ich nicht sagen, dass die Ankarsrum schlecht wäre. Ich habe sie ja nie persönlich ausprobiert.
1. Allein von der Arbeitsweise wäre eine Häussler Alpha oder eine Famag Grilletta die erste Wahl gewesen. Die Famag ist aber halt wirklich NUR zum Kneten nutzbar und die Häussler ist nochmal deutlich teuer. Vor allem aber sind die beiden Maschinen für mich einfach zu groß, um sie ständig in der Küche stehen zu lassen, gleichzeitig aber auch zu unhandlich und schwer, um sie ständig durch die Gegend zu tragen.
2. Die Ankarsrum hätte ich vermutlich als Zweitmaschine in die Küche gestellt und nur rein zum Brot-/ Brötchenbacken verwendet. Denn die Konstruktion für Rührkuchen/ Eischnee ist mir bei der Ankarsrum dann doch etwas sehr gewöhnungsbedürftig. Auch wenn ich jetzt nicht ständig irgendwelche Rührkuchen und/ oder Eischnee mache, ist es dennoch eher suboptimal dafür immer eine zweite Maschine zu brauchen.
Dann gab’s noch die ein oder anderen Erfahrungsberichte und Videos, bei denen sich die einen eher dafür gesprochen haben und man sich bei den anderen dafür wieder eher überlegt hat, ob es denn wirklich die richtige Entscheidung wäre.
Aber die zwei oben aufgeführten Punkte waren ausschlaggebend dafür, dass es nicht die Ankarsrum geworden ist. Hätte ich die Wilfa nicht zufällig entdeckt, wäre es vermutlich die Ankarsrum geworden.
Viele Grüße
Elke
Michael
19. August 2021 um 23:50
Hallo Elke,
vielen Dank! Welche Rolle spielte die vielgelobte Kenwood im Vergleich?War sie für dich keine Option?
Hast du Händler einzeln recherchiert? Eine Übersicht scheint es nicht zu geben …
Viele Grüße
Michael
Elke
20. August 2021 um 09:34
Hallo Michael,
die Kenwood hatte ich ebenfalls in der engeren Auswahl, ebenso die Teddy. Bei der Kenwood haben mich dann die Aussagen abgeschreckt, wo es darum ging, dass Teige mit geringer Hydration nur in sehr kleinen Mengen verarbeitet werden sollen. Also z.B. https://www.ploetzblog.de/faq-archiv/welche-teigmengen-darf-ich-in-meiner-kenwood-maschine-hoechstens-kneten/ und der Beitrag von Lutz hier auf der Seite vom 19. September 2017 um 06:34. Und gerade für festere Teige hatte ich ja eine Maschine gesucht, die dafür geeignet ist.
Bei der Teddy hatte ich auf irgendwelchen anderen Internetseiten zumindest gelesen, dass diese auch größere Mengen festere Brezelteige mühelos verarbeiten konnte.
Ich weiß jetzt nicht genau, was Du damit meinst, ob ich die Händler einzeln recherchiert habe. Meiner Vermutung nach meinst Du die Hersteller der Maschinen? Die habe ich versucht, einzeln zu recherchieren. Natürlich über Erfahrungsberichte und Videos, aber auch über die technischen Daten. Ich habe für die Maschinen, die ich in der engeren Auswahl hatte, versucht, die technischen Vor- und Nachteile über eine Excel gegenüber zu stellen. (Ja, das werden bestimmt einige als übertrieben ansehen. 😉 ) Das hat aber nicht so wirklich geholfen, da die Herstellerangaben nicht richtig vergleichbar waren. Z.B. haben nicht alle Hersteller die Umdrehungen pro Minute, Newtonmeter, maximaler Dauerbetrieb oder auch die minimale Teigmenge angegeben.
Eine vollständige Übersicht aller Knetmaschinen gibt es natürlich nicht. Aber der Test von Lutz https://www.ploetzblog.de/2015/05/13/von-klebern-krume-und-knetern-sechs-knetmaschinen-im-praxistest/ ist schon hilfreich, um die Auswahl etwas einzugrenzen. Auch wenn er schon ein paar Jahre alt ist.
Und aus allen Informationen, die ich über verschieden Quellen zusammengetragen habe und den Infos, die mir Dirk im April geschrieben hatte, war die Ankarsrum schon sehr weit oben in der engeren Auswahl.
Letztlich hat mich halt dann die Wilfa überzeugt.
Viele Grüße
Elke
Michael
22. August 2021 um 10:12
Hallo Elke,
danke für die Mühe! Das ist wirklich sehr aufschlussreich hier. Über die Teddy hatte ich mich auch mal etwas informiert. Sie ist noch mal teurer, ansonsten fällt mir die Abgrenzung z.B. zur Wilfa eher schwer. Die Angaben sind ja meist doch nicht vergleichbar.
Der Punkt mit den Händlern war nur auf Wilfa bezogen, weil der Hersteller dazu keine Angaben macht.
Viele Grüße
Michael
Elke
23. August 2021 um 19:07
Hallo Michael,
hallo Manny
so… hier kommen dann auch mal ein paar Temperaturangaben etwas weiter unten im Text.
Auf irgendeiner Internetseite hatte ich mal gelesen (bzw. mir von Google übersetzen lassen 😉 ), dass die Maschine vorerst nur bei einer Handelskette verfügbar ist, die aber je nach Land einen anderen Namen tragen. Daher ist die Händlerauswahl aktuell noch begrenzt. Gestört hat mich das aber nicht.
So ein richtiger Vergleich ist wirklich schwer, das hatte ich ja auch geschrieben. Aus dem Grund hätte ich ja gerne einfach alle mit den Teigen getestet, die bei der Kitchenaid problematisch waren.
Was die Teigtemperatur betrifft, so habe ich jetzt am Wochenende die Brezeln nach https://www.ploetzblog.de/2019/05/25/laugenhandsemmel-und-laugenflesserl/ gebacken und alles hat super funktioniert. Bisher habe ich meist nur die halbe Menge gemacht. Da war die Kitchenaid schon arg beansprucht. Dieses Mal habe ich die volle Menge ohne Probleme kneten können. Die Teigtemperatur lag bei 24 °C – also etwas über dem Soll. Allerdings muss ich auch gestehen, dass sowohl Vorteig, als auch die anderen Zutaten aus dem Kühlschrank vermutlich eher mehr als die geforderten 5 °C haben. Daher ist das für mich im Rahmen. Vor allem habe ich auch bei den Brezeln gemerkt, dass sie deutlich mehr Volumen hatten und auch lockerer waren.
Dann habe ich noch Wachauer gebacken (nach einem Rezept von Dietmar Kappls Blog). Die habe ich bisher noch nie ausprobiert, demzufolge fehlt natürlich der Vergleich. Die Teigtemperatur lag bei 26°C und ist im Rezept mit ca. 26-28°C angegeben. Von dem her bin ich damit zufrieden.
Optisch und geschmacklich waren sie auch absolut super.
Viele Grüße
Elke
Michael
23. August 2021 um 23:08
Hallo Elke,
wie ich lese bist du fleißig am Testen 🙂 Super, dass du auch so ausführlich berichtest!
Interessant ist natürlich vor allem der Temperaturanstieg in der Maschine durch den Knetvorgang, d.h. Temperatur nach dem Mischen vs. fertig ausgeknetet.
Was mir noch einfiel: Hast du dir vorher Gedanken gemacht, was du bei einem Defekt des Gerätes machst oder hast du es ohnehin nicht weit nach Dänemark?
Viele Grüße
Michael
Elke
24. August 2021 um 18:37
Hallo Michael,
bei den Kanelboller, für die ich jetzt vorher den Teig gemacht habe, war die Temperatur von ca. 24°C auf ca. 26°C gestiegen. Aber auch hier gilt, dass die Zutaten zuvor nicht alle im 5°C-Bereich vom Kühlschrank waren. Die Eier hatten Zimmertemperatur.
Nähe ist immer relativ… 😉
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die Maschine zuverlässig funktioniert. Ansonsten gibt’s halt irgendwann nochmal ein verlängertes Wochenende im Norden. 🙂
Von der Entfernung her sind es ca. 800-900km (einfache Strecke).
Ja, ich weiß, da mögen sich manche bestimmt fragen, ob ich verrückt bin. Vielleicht bin ich das ja. Aber es hat sich in jeder Hinsicht gelohnt. Mit der Maschine bin ich absolut zufrieden und das Wochenende war richtig schön – entspannend und viele tolle Eindrücke.
Viele Grüße
Elke
Heike N.
18. September 2021 um 22:35
Liebe Elke,
ich schlage mich grade auch mit der Frage herum, welche Teigknetmaschine es werden soll, insb. für schwerere Teige in etwas größeren Mengen.
Ich habe eine 5 Jahre alte Kenwood Cooking Chef Major KM096, mit der ich bisher auch sehr zufrieden war. Nun hat sie letztes Wochenende einen Getriebeschaden erlitten :(. Mein Mann hat es geschafft, ein neues Getriebe einzubauen, aber jetzt bin ich doch sehr verunsichert wie lange das dann halten wird … deshalb überlege ich sie nur noch für Zusatzarbeiten zu verwenden und ihr einen robusten Brotteigkneter an die Seite zu stellen. Die Häußler Alpha und die Teddy waren bisher meine Favoriten. Aber bei beiden gibt es Dinge die mir nicht gefallen.
Jetzt hab ich deinen Bericht entdeckt und die Wilfa sieht echt interessant aus! Ich hätte ein paar Fragen an dich, falls du das hier liest. Weißt welche maximale Brotteigmenge sie verkraftet, insb bei schwereren Teigen? Wie sind deine weitere Erfahrungen, Du hast in den letzten Wochen sicher noch mehr Erfahrungen gemacht? Bist Du nach wie vor mit deinem Kauf zufrieden? Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen!
Viele Grüße, Heike
Elke
24. September 2021 um 12:27
Hallo Heike,
also mit schweren Teigen kommt sie gut zurecht. Am letzten Wochenende habe ich die feinen Hefezöpfe gebacken (https://www.ploetzblog.de/2014/02/12/auf-der-walz-feine-hefezoepfe/ ). Eines der Rezepte, bei dem die Kitchenaid massive Probleme hatte. Da ich eine größere Menge brauchte, habe ich das Rezept 2x gebacken. Ich habe die Maschine also mit wenig zeitlichem Abstand für längere Zeit 2x schwere Teigmengen kneten lassen. Das ging ohne Probleme. Die Maschine wurde weder heiß, noch hatte sie Probleme damit.
Die maximalen Teigmengen sind in der Bedienungsanleitung angegeben. Auf der (schwedischen) Seite des Herstellers gibt es diese als PDF – halt nicht auf deutsch, aber in immerhin in englisch.
Die Maximalmenge an Mehl hängt von der schwere des Teigs ab:
3kg Mehl (Hydration 67%)
1,5kg Mehl (Hydration 60%)
800g Mehl (Hydration 55%)
An die Zeitangaben, habe ich mich nicht gehalten, genauso wenig an die Geschwindigkeitsstufe. Ich habe bisher immer niedrigere Stufen verwendet und daher natürlich etwas längere Knetzeiten. Die Maschine hat zum Schutz eine automatische Abschaltung, falls sie doch mal zu heiß werden sollte.
Bei den Teigen habe ich generell das Gefühl, dass sie deutlich besser ausgeknetet werden und auch das Gesamtergebnis von der Entwicklung her besser ist, als bei meiner alten Maschine.
Auf jeden Fall bin ich immer noch total mit der Maschine zufrieden und würde sie sofort wieder kaufen.
Viele Grüße
Elke
Heike N
25. September 2021 um 12:09
Liebe Elke,
Vielen Dank für deine Rückmeldung und den Erfahrungsbericht! Das klingt sehr gut 😁. Nach weiterem Rumlesen und Grübeln habe och mich inzwischen auch für die Wilfa entschieden 😊 und sie auch schon in Dänemark bestellt. Ein dänischer Kollegen erspart mir den langen Trip mach Dänemark (ähnlich weit wie bei dir).
Eine Frage: weisst du wie man an weiteres Zubehör kommt? Mich würde z.B. eine 2. Teigschüssel interessieren, hab aber noch nicht gefunden ob man das bekommen kann (ausser direkt aus Norwegen mit mehr Umstand und Verzollung).
Ich bin schon sehr gespannt auf meinen Kneter, wird wohl aber noch bis Mitte November dauern…
Frohes Backen, Heike
Michael
2. Oktober 2021 um 23:12
Hallo Heike und Elke,
der Hersteller listet leider keine Händler, ich habe Elgiganten ausfindig gemacht. Kennt ihr weitere in Dänemark?
Danke & Viele Grüße
Michael
Gitti
14. Oktober 2021 um 17:08
Hallo zusammen!
Die Wilfa lässt mich nicht los. Habe aber leider keine Kontakte in Dänemark oder Norwegen, wo ich die Maschine bestellen könnte.
Deshalb hab ich heute mal per mail nachgefragt, ob und wann etwa die Maschine in Deutschland auf den Markt kommt.
Die Antwort ließ nur eine Stunde auf sich warten.
Sie hoffen, dass sie nächstes Jahr hier verkauft wird.
Einen genauen Termin und der Preis steht aber noch nicht fest.
Jetzt hoffe ich, dass meine Bosch noch ne Weile durchhält….
LG Gitti
Fredi
14. Oktober 2021 um 18:51
Hallo Gitti,
warum kaufst du dir nicht die Ankarsrum?
Die ist billiger und kann mehr als die Wilfa.
Weil es für die Ankarsrum viel mehr Zubehör gibt.
Und die Ankarsrum kann schwerere Teige kneten.
Und die Ankarsrum hat im Gegensatz zur Wilfa einen Edelstahl-Knethaken. Der Knethaken der Wilfa ist leider mit Plastik überzogen.
VG Fredi
Lutz
14. Oktober 2021 um 19:01
Ich habe gerade mit Kursteilnehmern die Ankarsrum mit weichen und festen Teigen getestet. Das Ergebnis war ernüchternd. Knetzeiten von 30-45 Minuten, dadurch erstaunlich hohe Kneterwärmung und keine Chance, den Teig richtig auszukneten (ggf. mit Eiswasser). Alle 12 Teilnehmer inklusive der Teilnehmerin, die ihre Ankarsrum mitbrachte, waren enttäuscht. Aber natürlich knetet auch sie Teige, nur deutlich langsamer als ein Spiralkneter. Und ohne manuell einzugreifen geht auch bei dieser Maschine nichts (z. B. um zusätzliches Wasser einzuarbeiten).
Fredi
14. Oktober 2021 um 22:05
Hallo Lutz,
weil ich nicht dabei war, weiß ich nicht, was ihr mit der Ankarsrum „angestellt“ habt.
Ich habe heute wieder zwei Emmersauerteigbrote aus Emmerschrot und Weizenmehl 550 mit der Ankarsrum geknetet, und zwar mit dem Knethaken. Das Teiggewicht war 2100 Gramm, die TA des Teiges war 182. Und nach 14 Minuten war der Teig ausgeknetet. Auch die Fensterprobe hat funktioniert. Und erwärmt hatte sich der Teig gerade mal um 3 Grad. In den Knetvorgang musste ich nicht eingreifen.
Die Vorgehensweise war so:
erst das Wasser in den Knetkessel, dann den Sauerteig dazu, dann das ganze mit dem Schneebesen „aufgeschlämmt“, dass mach ich immer so, zum Beispiel auch mit der Häussler,
dann die Maschine eingeschaltet und das Mehl mit dem Salz dazu gekippt. Dann 14 Minuten ohne Eingreifen geknetet, 10 Minuten auf kleiner Stufe und 4 Minuten auf höherer Stufe.
Ich habe mit der Ankarsrum übrigens schon schwere Hefeteige mit über 3500 Gramm Gewicht und mit einer TA von 155, also schwere Teige, problemlos geknetet.
Außer der Häussler kenne ich keine andere Maschine, die das schafft. Schon mal gar nicht in der Preisklasse.
Ganz hervorragend funktioniert die Ankarsrum beim Kneten von Roggenteigen. Und auch bei reinen Schrotbroten, wie zum Beispiel beim Roggenschrotbrot vom Lorettohof, lässt sich der „Teig“ sehr gut kneten.
Man nimmt den Roller der Ankarsrum und lässt die Maschine 15-20 Minuten laufen, dann ist das Roggenschrot richtig gut verquollen und der Teig richtig schön „batzig“ geworden.
Was schon stimmt:
wenn man Wasser nachschüttet, dann muss man kurz manuell eingreifen. Ich kippe das Wasser aber nicht auf den Boden des Kessels, sondern auf den Teig.
Im Anhang noch das Foto eines der beiden Emmerbrote. Das Brot kam gerade um 21:40 Uhr aus dem Ofen und ist noch recht heiß.
Viele Grüße
Fredi
Astrid Z
15. Oktober 2021 um 07:25
Hallo Lutz, hallo Fredi,
ich habe mit der Ankarsrum die gleichen Erfahrungen gemacht wie Fredi und frage mich auch, was ihr im Kurs mit der Ankarsrum gemacht hat, damit sie so schlechte Ergebnisse liefert.
Ich hatte vor der Anschaffung lange überlegt, welche Maschine es werden soll und habe mich dann bewusst gegen einen Spiralkneter entschieden, weil ich hauptsächlich roggen- und schrotlastige Teige backe und keine Maschine wollte, bei der ich den Teig andauernd vom Rand runterkratzen muss. Diese Erwartung erfüllt die Ankarsrum bestens und für das, was sie kann, ist der Preis wirklich unschlagbar. Viele Grüße, Astrid
Manny
15. Oktober 2021 um 07:53
Moin Zusammen,
ich halte die Ankersrum ebenfallsfür sehr gut.
Ich habe die „Großmutter“ eine Lux Royal Secretatry. Gleiches Prinzip. Sie schnurrt wie ein Kätzchen…
Michael
16. Oktober 2021 um 21:54
Hallo Fredi,
woher weißt du, dass der Knethaken der Wilfa mit „Plastik“ überzogen ist? Ich habe dazu nichts gefunden.
Viele Grüße
Michael
Brigitte Huber
17. Oktober 2021 um 10:49
Hallo Fredi.
Die Ankersrum macht einen sehr wertigen und stabilen Eindruck. Aber die Handhabung ist nichts für mich. Mir ist das zu umständlich. Bin ein „Knethakenfan“. Hab von Häussler eine grosse SP50. Die arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie die Wilfa. Und das klappt super. Die Häussler Alpha ist mir zu wuchtig….die Probaker wäre ideal für mich. Ich werde mal abwarten…wenn sie auf den deutschen Markt kommt, schlage ich zu.
LG Brigitte
Elke
17. Oktober 2021 um 11:28
Hallo zusammen,
da ist man mal kurz im Urlaub und auf einmal tut sich hier so viel. 😉
Abgesehen von der Kette Elgiganten (inkl. Gigantti und Elkjop) habe ich damals auch keine weiteren Händler gefunden. Bei zwei anderen Händlern hatte ich sie zwar in der „Ankündigung“ mal gesehen, aber sie war dort nie Verfügbar. Ich schätze, dass der Hersteller die Verfügbarkeit erst langsam ausrollt. Selbst bei Elgiganten war die Maschine zwischendrin ja nicht lieferbar.
Als ich beim Hersteller nachgefragt hatte, hieß es, dass die Maschine frühestens im Hebst in Deutschland verfügbar sein würde. So, wie Gitti schreibt, hat sich das jetzt wohl nochmals nach hinten verschoben.
Mit was genau der Knethaken der Wilfa überzogen ist, weiß ich nicht, Plastik/ Silikon ist es jedenfalls nicht. Es ist irgendeine metallische Legierung/ Beschichtung. Lediglich der Rührhaken hat eine Silikonlippe. Und ich bin mit dem Ergebnis des Knethakens absolut zufrieden. Und die schweren Teige, die ich bisher damit geknetet habe, haben sehr gut funktioniert.
Viele Grüße
Elke
Michael
30. Oktober 2021 um 21:27
Hallo Lutz,
deine obige Rückmeldung zur Ankarsrum passt nicht so recht zum Kneter-Vergleichstest, den du erstellt hast. Da hatte sich die Maschine doch ganz passabel angestellt. Warum war es diesmal so auffallend anders?
Viele Grüße
Michael
Lutz
31. Oktober 2021 um 08:11
Wir hatten damals auch einen Roggenteig und einen mittelfesten Weizenteig, bei denen die Maschine deutlich besser funktioniert.
Heike N.
25. September 2021 um 12:25
Liebe Elke,
Du schreibst dass du dich nicht an die angegebenen Zeiten und Geschwindigkeiten hältst: im Vergleich zu den Angaben von Lutz, wie stellst du deine Maschine ein: unterste Stufe bei Lutz zum mischen – wie bei der Wilfa? Und seine Stufe höher? Hast du da schon Standardwerte? Oder machst du das nach Gefühl?
Viele Grüße aus Oberschwaben, Heike
Elke
25. September 2021 um 14:46
Hallo Heike,
dann gratuliere ich Dir zu Deiner Entscheidung und hoffe, dass Du es genauso wenig bereust, wie ich! 🙂
Und ich bin auf Deinen Erfahrungsbericht gespannt! 😉
Ich hab gestern wieder Brezelteig gemacht. Die Brezeln waren wieder super heute Morgen. Gegenspäter mache ich noch Dinkelseelen und voraussichtlich die rustikalen Morgenbrötchen.
Der Kollege in Dänemark erspart Dir natürlich den Weg, das ist praktisch. 😉
Wobei ich wirklich sagen muss, dass es ein wunderschönes und trotz der vielen Fahrerei sehr erholsames Wochenende mit tollen Eindrücken war. 🙂
Bisher habe ich mich noch nicht intensiv mit weiterem Zubehör beschäftigt. Eine zweite Schüssel ist zwar auf der einen Seite praktisch, auf der anderen habe ich selbst bei meiner Kitchenaid, wo ich zwei Schüsseln hatte, meist die genutzte direkt gespült und die zweite stand immer nur als Reserve im Schrank.
Allerdings habe ich Zubehör auch nur auf der Seite vom Hersteller gesehen. Über kurz oder lang wird sich das ja sicher ändern. Irgendwann soll die Maschine auch offiziell in Deutschland erhältlich sein lt. Hersteller. Aber den genauen Termin hatten sie mir damals nicht genannt. (So lange wollte ich aber nicht warten. ;))
Das Problem für die Zeiten und die Geschwindigkeit ist, dass ich keinen Vergleich habe, wieviele Umdrehungen die Kenwood pro Minute hat. Bei der Kitchenaid musste ich auf jeden Fall immer länger kneten, als es die Angaben im Rezept für die Kenwood empfohlen haben.
Bei der Wilfa habe ich die Teige (egal ob schwer oder „normal“ bisher nicht über 40% Geschwindigkeit geknetet. Also ca. 10% für das Mischen und 20-40% für das Kneten.
Ggf. probiere ich auch mal die empfohlenen Geschwindigkeiten lt. Bedienungsanleitung, um es zu testen. Bisher bin ich aber mit den Geschwindigkeiten so gut klar gekommen und hatte keine Veranlassung, die Maschine schneller laufen zu lassen.
Viele Grüße
Elke
Heike N
25. September 2021 um 19:49
Hallo Elke,
Du bist aber echt fleissig am backen👍! Da wird deine Wilfa gleich ordentlich „stressgetested“. Super!
Ich hab mal bei meiner Kenwood gezählt: auf der niedrigsten Stufe („min“) hat der Knethaken ca 70rpm, auf der nächsten Stufe („Stufe 1“) ca 140 rpm. Höhere Stufen hab ich nicht mehr gezählt🤪, nutze ich beim Brotbacken sowieso selten. Die Wilfa fängt bei 60rpm meine ich wo gelesen zu haben, aber da drehen ja Haken und Schüssel. Wahrscheinlich schwer zu vergleichen… aber deine Werte sind schon mal super Startpunkte wenn ich mein Maschinchen bekomme😁. Bin schon sooo gespannt!
Zur 2.Schüssel: ich bin da eher bequem, bei meiner Kenwood wanderte die schmutzige Schüssel in die Spülmaschine und die 2.Schüssel auf den Kneter. Da werd ich mich umgewöhnen müssen, aber auch kein Beinbruch. Hoffe trotzdem Wilfa erobert dann bald den deutschen Markt, deren Kaffeemaschinen gibt es ja schon… mal abwarten!
Viele Grüsse Heike
Manny
18. Oktober 2021 um 08:39
Moin Lutz,
ich kann Deine Meinung zur Ankersrum nich teilen.
Gerade habe ich den Teig für die Dinkelseelen geknetet 5min Stufe 1, 2min Stufe 3-4 . Teigtemperatur laut Rezept 22°C. Gemessen 21°C.
Walter_R
16. Oktober 2021 um 22:34
Hier die Gebrauchsanleitungen in englisch.
bedienungsanleitu.ng/kuchenmaschinen/wilfa
Gitti
2. Oktober 2021 um 11:09
Hallo Elke!
Habe mit großem Interesse deinen Bericht über die Wilfa gelesen und mich über google mal informiert.
Meine Frage: der Knethaken sieht so hell aus… ist der kunststoffbeschichtet? oder was für ein Material ist das? Darf er in die Spülmaschine?
Danke schon mal für deine Antwort und ein schönes Wochenende!
LG Gitti
Elke
17. Oktober 2021 um 11:39
Hallo Gitti,
mit was genau der Knethaken beschichtet ist, kann ich Dir leider nicht sagen. Kunststoff/ Plastik ist es nicht. Irgendeine metallische Legierung/ Beschichtung muss es sein. Die Beschichtung ist relativ dünn und hart.
Der Knethaken darf lt. Bedienungsanleitung in die Spülmaschine und er war bei mir auch schon das ein oder andere mal drin. 😉
Viele Grüße
Elke
Fredi
5. Oktober 2021 um 23:45
Hallo Elke,
die Konstruktion für Eischnee, Rührkuchen oder Sahneschlagen ist bei der Ankarsrum kinderleicht zu handhaben und wird in der Standardausführung mitgeliefert!
Man nimmt einfach den Knetkessel ab, setzt die 3,5 Liter Rührschüssel auf, steckt das Planeten-Schlagwerk mit Schneebesen oder Rührbesen auf, und fertig. Und wie gesagt: alles wird mitgeliefert!
Ich habe mit der Maschine schon oft Rührkuchen, Waffeln oder Sahne gemacht. Auch Obatzer funktioniert hervorragend! Die Zutaten lassen sich auch während die Maschine läuft hinzufügen.
Viele Grüße Fredi
Anna
13. November 2021 um 12:22
Ich persönlich liebe meine Ankarsrum und kann bestätigen, dass sie gerade auch die Anwendungsbereiche jenseits des Brotbackens besser bewältigt als meine vorherigen Bosch-Maschinen oder die KitchenAid meiner Mutter. Also Rührteig, Eischnee, Spätzlesteig, Gemüseraspeln etc. Ich komme da super mit ihr klar und mag es, dass die Schüsseln nach oben offen und so gut befüllbar sind selbst bei eingeschalteter Maschine. Was das Brotbacken angeht, ist die Ankarsrum aus meiner Sicht ideal, wenn man sich mit ihr angefreundet hat und sicherlich nicht für jede:n die Liebe auf den ersten Blick. Das Zuschütten von Wasser erfordert ebenso ein bisschen intuitives Fingerspitzengefühl wie die richtige Wahl Haken oder Rolle. Wer gern intuitiv unterwegs ist, wird das lieben. Aber Jedermanns/-fraus Sache ist das vielleicht nicht. An einem schlechten Tag verpasse ich den richtigen Zeitpunkt auch mal und muss dann mehr manuell eingreifen als an einem guten Tag. Mich stört das nicht, aber ich kann nachvollziehen, dass es dann zu solchen Erfahrungen wie den von Lutz beschriebenen kommt.
Norbert Heck
4. Januar 2022 um 20:37
Hallo Anna
Eine schönere Liebeserklärung an die Ankarsrum habe ich noch nie gelesen, herzlichen Dank hierfür, ich hätte es nicht besser ausdrücken können.Meine Ankarsrum steht mir nun auch schon über 15 Jahren zur Seite ,und läuft und läuft und läuft…
Dirk
20. August 2021 um 15:00
Hallo Elke,
Super das Du nun Deine Maschine gefunden hast.
Hans
18. August 2021 um 08:02
Hallo Elke. Schöner Bericht! …. aber was kostet diese Maschine? Gruß Hans
Lutz
18. August 2021 um 10:01
Wenn ich richtig umgerechnet habe, dann müssten das ca. 1200 Euro sein.
Elke
18. August 2021 um 12:54
Hallo Hans,
die Maschine kostet so ungefähr zwischen 850-900 €.
Kommt natürlich auf den aktuellen Wechselkurs drauf an. Schweden und Dänemark sind aktuell ungefähr bei 870 € und in Finnland kostet sie 899 €. In Norwegen war sie bisher immer am teuersten (und man muss die Zollgebühren berücksichtigen, die noch dazu kämen).
Bisher bin ich mit Preis/ Leistung auf jeden Fall sehr zufrieden.
Viele Grüße
Elke
Elke
17. August 2021 um 22:09
An Dirk…
und die anderen, die es interessiert
Hallo zusammen,
da mein Beitrag, in dem ich eine für mich passende Teigmaschine suchte, nun doch schon etwas länger her ist (13. April 2021 um 17:10 Uhr) habe ich mich entschieden, meine Entscheidung in einem separaten Post mitzuteilen. Schließlich hatte ich Dirk versprochen, mich zu melden, wenn die Entscheidung gefallen ist.
Die Entscheidung war schon vor einigen Wochen gefallen – nur war die Beschaffung etwas schwierig. Und ganz ohne Erfahrungsbericht wollte ich mich dann doch nicht melden.
Die Ankarsrum ist es (leider) nicht geworden. Sie war aber ganz weit oben in der engeren Auswahl dabei.
Zufällig bin ich in Youtube auf eine Maschine gestoßen, die ich davor nie gesehen hatte. Also hab ich Google bemüht, um näheres über die Maschine herauszufinden.
Bei dem, was ich gesehen und gelesen habe, war mir sehr schnell klar, dass das genau DIE Maschine ist, die ich haben will: Wilfa Probaker.
Und genau da fing das Problem an. Die Maschine gibt es aktuell noch nicht in Deutschland zu kaufen. Zwischendrin war sie sogar ganz vergriffen.
Der Hersteller sitzt in Norwegen und aktuell gibt es die Maschine (wenn sie nicht gerade vergriffen ist) nur in Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark.
Weder Hersteller, noch die Händler, über die die Maschine aktuell geordert werden kann, liefern nach Deutschland. Also habe ich versucht, über Freunde jemanden zu finden, der vielleicht in einem der Länder wohnt und mir die Maschine besorgen und dann zuschicken könnte. Tatsächlich hätte ich dann einen Kontakt in Schweden gehabt, der mir die Maschine auch gerne besorgt und geschickt hätte. Allerdings wären die Versandkosten so enorm hoch gewesen, dass es in keiner Relation stand und unversichert wollte ich die Maschine auch nicht versenden.
Letztendlich habe ich mich dafür entschieden, zu versuchen, die Maschine selbst in Dänemark abzuholen. Da die Maschine in keiner der Filialen vorrätig war musste ich zuerst klären, ob es möglich ist, die Maschine in eine Filiale schicken und zurücklegen zu lassen, so dass ich sie auch wirklich bekomme. Also habe ich das Ganze mit einem schönen verlängerten Wochenende in Dänemark verbunden. 🙂
Auf alle Fälle hat es sich gelohnt und ich bin absolut zufrieden mit der Maschine. Die Verarbeitung überzeugt und ist absolut wertig. Allzu viel habe ich bisher noch nicht backen können, da ich sie dafür noch zu kurz habe. Aber zumindest eines der von mir angegebenen Rezepte (https://www.ploetzblog.de/2014/02/12/auf-der-walz-feine-hefezoepfe/) habe ich mit der Maschine schon ohne Probleme hinbekommen und das Ergebnis war auch deutlich besser als mit meiner Kitchenaid. Trotz der ca. 25 Minuten Dauerknetzeit ist der Motor nicht einmal lauwarm geworden. Das Kneten des Teigs vor der Zugabe von Butter hat die Maschine völlig mühelos hinbekommen – im Gegensatz zur Kitchenaid. Das sah so locker aus. Der Teig ist sehr gut geknetet worden. Die Schüssel hat ein ordentliches Volumen von ca. 7 l . Auch kleine Teigmengen (ca. 500g) lassen sich problemlos kneten. Zudem ist die Maschine erstaunlich leise und laufruhig.
Die Maschine hat den Vorteil, dass sich sowohl die Schüssel, als auch der Knethaken drehen – also die gleiche Arbeitsweise wie bei der Häussler. Dabei ist sie von der Größe her aber mit der Kitchenaid vergleichbar. Also kein Vergleich zur Größe der Häussler.
Für mich und meine Anforderungen ist die Maschine definitiv perfekt und ich bin happy, dass ich sie jetzt habe. Das Warten und die Mühen haben sich absolut gelohnt. 🙂
Viele Grüße
Elke
Gernot
18. August 2021 um 08:29
Hallo Elke,
danke für den Bericht.
Habe ich das richtig verstanden, dass die Maschine etwa 850 Euro kostet?
Das gibt mein Budget leider nicht her.
Ich bin nebenbei mit meiner Silvercrest von Lidl sehr happy.
1 Kg Mehl schafft die locker.
Als Hobbymetzger nutze ich sie auch zum Brät kneten.
da habe ich schon 2 kg durchgeschickt.
Lg
Gernot
Elke
18. August 2021 um 12:42
Hallo Gernot,
ja, je nach Wechselkurs und Land kostet die Maschine ca. 850-900 €.
Meine Kitchenaid hat auch 1kg Mehl geschafft – je nach Teigkonsistenz. Bei schweren Teigen war das aber nicht möglich. Und das ständige Hochklettern des Teiges war recht nervig.
Aber wenn Du mit Deiner Maschine zufrieden bist, ist das doch super. 😉 Das ist doch das Hauptkriterium!
Viele Grüße
Elke
Dirk
19. September 2021 um 18:28
Hallo Elke,
sehe Deinen Post erst heute…. Danke für Deine Rückmeldung!
Interessante Machine, die Du gefunden hast! Das erscheint tatsächlich als gute Maschine!
Gut, für jetzt bleibe ich bei meiner Ankarsrum😉 Aber dank Deiner Rückmeldung: Es gibt demnach doch noch etwas mehr Auswahl als nur nach Fernost verlagerte Maschinen😊
Liebe Grüße
Dirk
Elke
24. September 2021 um 12:18
Hallo Dirk,
wenn ich die Ankarsrum schon gehabt hätte, hätte ich sicher auch nicht nach einer anderen Maschine geschaut – sie war ja nicht umsonst in der engeren Auswahl. 😉
Aber dieser Zufallsfund der Wilfa war wirklich ein Glücksgriff. Ich bin rundum zufrieden damit. 🙂
Viele Grüße
Elke
Dirk
20. November 2021 um 15:26
Und wie man oben sieht, bist rundum zufrieden😊
Helmi
6. März 2022 um 12:57
Ich bin jetzt seit ca. einem Monat stolzer Besitzer einer Probaker und bin sehr zufrieden 🙂 Sie knetet sehr gut und hat gegenüber meiner Kenwood Chef XL Ti diverse Vorteile: Durch die sich drehende Schüssel mischen sich die Zutaten ohne Eingreifen deutlich besser. Sie ist leiser und vibriert sich nicht von der Tischplatte. Zudem verbraucht sie weniger Energie, ist ziemlich kompakt und passt nach wie vor in meinen Küchenschrank.
Meine klare Empfehlung für Brot- und Hefeteige.
Christian
10. Februar 2023 um 08:12
Hallo Elke,
ich bin mir nicht sicher ob du hier noch aktiv bist. Aber dennoch wollte ich ein Danke dalassen für die Empfehlung dieser tollen Maschine. Ich stand wie so viele vor der Wahl einer Kitchen Aid oder Kenwood und wollte schon fast eine Kenwood kaufen als ich deinen Kommentar und den Kurztest hier gelesen habe. Es ist wirklich Schade, dass die Maschine scheinbar so wenig verbreitet ist und man so wenig darüber liest. Eigentlich ist der Blog mit den Kommentaren hier die einzige wirkliche Informationsquelle.
Dazu konnte ich die Maschine für 612.- bestellen und musste gar nicht lange nachdenken nachdem eine Chef XL nicht wesentlich günstiger ist.
Die Anschaffung ist es wirklich Wert gewesen. Wie das so mit „Werkzeug“ ist merkt man auch als nur kleiner (Amateur) Hobbybäcker einfach die Qualität und die Arbeit geht damit viel leichter von der Hand bei besseren Ergebnissen. Mit dem Tool Adapter stehen einen dann ja trotzdem noch vielfältige Möglichkeiten an Kenwood Zubehör zur Verfügung und die Vielfältigkeit der Maschine ist wirklich Klasse!
Michael
11. Februar 2023 um 23:39
Hallo Christian,
ich bin auch sehr interessiert. Kannst du mir einen Tipp geben, wo ich zu diesem Preis fündig werde?
Vielen Dank!
Jörg
4. August 2021 um 22:19
Hallo, ich möchte mir auch eine Kenwood kaufen, allerdings bin ich verunsichert welche Mehlmengen ich mit der bei Brotteige verarbeiten kann. Manchmal ist die mit nur 910g Mehlmenge angegeben.
Vielen Dank für eure Rückmeldungen
VG Jörg
Lutz
4. August 2021 um 22:30
Schau mal auf https://www.ploetzblog.de/faq-archiv/welche-teigmengen-darf-ich-in-meiner-kenwood-maschine-hoechstens-kneten/.
Roland Callies
19. Mai 2021 um 17:24
Für Alle,
meine Erdahrungen und mein Wissen, möchte ich an euch weitergeben – vielleicht hilft es dem einen oder anderen.
—————-
Knetmaschinen: für Teige ist die beste Wahl die Häussler. Aber die kann nur kneten, ist keine Küchenmaschine und teuer. Würde immer die mit 2-Ganggetriebe nehmen, weil zum Mischen der Zutaten und für Roggenteige ist der 1. Gang gut und zum fertig kneten von Weizenteige der 2. Gang. Hefeteige werden im 2. Gang intensiver geknetet, was für den Kleber notwendig ist. Zum Mischen, damit nicht gleich alles rausschwappt ist ein langsamer 1. Gang notwendig. Roggenteige müssen langsam und schonend geknetet werden, damit sie nicht schaumig werden. Hier bildet sich kein Kleber. ——- Die Überknetung wurde auch erwähnt. Kommt eigentlich mit unseren abgestimmten Mehlen kaum vor, außer bei Vollkornmehlen. Überknetung wird gerne in der Praxis gemacht bei Toastbroten um eine feinporige Krume zu bekommen. Bei Haushaltsbäckereien habe ich bisher bei Weizenteigen noch keine Überknetung gesehen, sondern meist eine Unterknetung. Bei Roggenteigen allerdings wird meist zuviel und zu schnell geknetet und der Teig ist schaumig. ——- Bei Hefeteigen, habe ich bei Hobbybäckern viel die Erfahrung gemacht, dass viel zu hohe Temperaturen verwendet werden . Die Wärmefunktion der Kenwood-Maschine (habe persönlich noch keine solche Maschine) könnt ihr für Weizenhefeteige ruhig ausgeschaltet lassen. Ich persönlich mache meinen Zopfteig mit allen Zutaten mit Zimmertemperatur und lege den Teig dann über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag wird er verarbeitet und zum Gären bei Zimmertemperatur, abgedeckt ca. 1 Std. stehen gelassen. Die langsame Gährung hat den Vorteil, dass sich der Geschmack besser entwickelt und die Mehlbestandteile sich besser mit der Teigflüssigkeit verbinden. Das Ergebnis ist eine saftige lockere Krume und ein aromatischer Geschmack. Allgemein ist jeder Hefe- oder Sauerteig dem mehr Zeit für die Gährung gegeben wird, lockerer, aber trotzdem stabil und hat ein besseres Aroma. Ich gebe auch bei Hefeteige keinen Zucker zu einem Vorteig. Bei Vorteigen wird nur Teigflüssigkeit(Milch oder Wasser) Mehl und Hefe verwendet. Meist ist der Vorteig weicher als der Hauptteig. Der Vorteig sollte auch richtig geknetet werden und dann mit einer Folie abgedeckt ruhen gelassen. Nicht zu warm! und dafür längere Zeit gehen lassen. Die idealen Temperaturen der Hefe sind für die Vermehrung 26 ° bis 28° C., die ideale Gätrtemperatur liegt bei30° – 32°c, die braucht man aber für den Vorteig noch nicht. Bis die Hefezellen sich geteilt haben vergehne ca. 2 Std. Also so eine Mulde mit warmer Milch und Zucker, die vielleicht 1/2 Std. steht bringt, außer dass die Hefe schon mal aktiv ist nichts. Wer zuviel Zucker zugibt, erreicht vielleicht sogar das Gegenteil, weil der wasseranziehnde Zucker die Zellflüssigkeit aus der Hefe zieht.———- Das Problem bei kleinen Knetmaschinen, dass ein Rest Mehl am Kesselboden verbleibt, wird wohl bei jedem Typ vorkommen. Bei der Häussler und den Profimaschinen bewegt sich der Kessel und das Knetwerkzeug entgegengesetzt, dadurch wird alles im Kessel erfasst. Bei den kleinen Maschinen bewegt sich entweder das Werkzeug oder der Kessel. Fürs Kneten habe ich die Erfahrung gemacht, dass alleine die Kesselbewegung keine intensive Knetung für Hefeteige bringt. Mit Werkzeugbewegung ist es besser, wenn es ein gutes Werkzeug ist und nicht nur ein dünner Drahtbügel. Ich gehe halt her und halte die Maschine 2-3 mal an zum Zusammenputzen mit dem Teigschaber. Wo es geht, kann man auch zuerst die Flüssigkeit zugeben. Die Maschine ist eine große Hilfe, aber man muss doch gelegentlich von Hand nachhelfen.
Sieglinde Friedemann
22. Mai 2021 um 12:45
Ist die Häussler Knetmaschine auch für kleine Teigmengen Ca. 500 g geeignet?
Walter_R
22. Mai 2021 um 14:41
Hallo Sieglinde Friedemann,
Ich denke, mit 500g Teig ist sie unterfordert.
https://www.backdorf.de/blog/Infos-zur-ALPHA/
https://www.ploetzblog.de/knetmaschine/erfahrungen-mit-haeussler-knetmaschinen/
Walter_R
22. Mai 2021 um 15:56
Und hier noch ein Vergleichstest:
http://www.joachim-schirrmacher.de/2015/05/10/ausdauer-statt-power/
Fredi
25. Mai 2021 um 12:38
Hallo Sieglinde,
du meinst wahrscheinlich 500 g Mehl, nicht Teig?
Für einen Miniteig von 500 g braucht man überhaupt keine Maschine.
Den knetet man schneller und besser von Hand.
Die Häussler Alpha funktioniert ab etwa 400 Gramm MEHL.
VG Fredi
Astrid Z
22. Mai 2021 um 15:23
Lt. den Angaben von Häussler liegt die Mindestmenge bei 400g Mehl.
https://www.backdorf.de/blog/Infos-zur-ALPHA/
Sara K.
17. Mai 2021 um 16:43
Brotback-Paket Kenwood KVL 80 8320S Chef XL Titanium
Hallo zusammen, nachdem ich mir Anfang 2021 einen langersehnten Traum erfüllt und die Kenwood Chef XL Titanium über die von Lutz o. g. Seite gekauft habe, hoffe ich nun auf eure Erfahrungen und Tipps. Leider habe ich nämlich Probleme mit der Maschine. Komischerweise wird der Teig nicht ganz durchgeknetet bzw. kommt der Knethaken anscheinend nicht ganz bis zum Boden. Es bleibt immer sehr viel Mehl am Boden zurück, sodass ich letzten Endes doch nochmal von Hand kneten muss. Und dafür habe ich mir die Kenwood ja nicht gekauft, sie sollte ihre Arbeit auch schon vernünftig tun. Laut dem Heft, das dabei lag, lassen sich nur die anderen Rührelemente von der Höhe her richtig einstellen; das war nämlich meine erste Vermutung, dass der Knethaken evtl. zu hoch eingestellt ist. Anscheinend lässt sich der Knethaken aber, im Gegensatz zu den anderen Rührelementen, gar nicht verstellen. Nun bin ich ratlos – habe ich vielleicht entweder den falschen Knethaken zur falschen Maschine bekommen (denn mit der Lieferung hatte ich auch so einige Probleme)? Oder liegt es an mir und ich komme einfach nicht weiter? Hat vielleicht jemand eine Idee oder Erfahrungen woran das Problem mit dem Nicht-ganz-bis-zum-Boden-durchkneten liegen könnte?
Liebe Grüße
Sara
Walter_R
17. Mai 2021 um 20:59
Hallo Sara,
den Knethaken kann man nicht einstellen. Er hat auch etwas Luft zum Kessel. Das ist auch nötig, weil sich der Kopf der Maschine bei schweren Teigen bewegt. Auch das ist so in Ordnung. Dadurch werden die Kräfte, die auf die Maschine wirken, reduziert und Schäden vermieden.
Wenn die Reihenfolge der in den Kessel gegebenen Zutaten stimmt, dann dürfte dein Problem in der Regel nicht auftreten. Zuerst kommt immer das Wasser hinein, dann die anderen Zutaten.
Walter_R
17. Mai 2021 um 21:07
Und schau mal hier:
https://www.ploetzblog.de/faq-archiv/warum-bleiben-immer-mehlreste-an-der-schuessel-meiner-knetmaschine-haften/
Sara K.
17. Mai 2021 um 21:09
Vielen Dank für den Link! Diese Info hatte ich tatsächlich hier auf dem Blog bisher noch nie gesehen. Sehr hilfreich!
Sara K.
17. Mai 2021 um 21:07
Vielen Dank dir Walter! Dann werde ich Mal beim nächsten Brot Backen bewusster drauf achten, dass ich die richtige Reihenfolge der Zutaten einhalte. Ich glaube nämlich ich habe es tatsächlich meist genau andersrum gemacht und das Wasser erst nach dem Mehl hinzugefügt. Jetzt weiß ich es ja besser. Vielleicht bleibt das Mehl dann ab sofort nicht mehr unten liegen… 😉
Sandra Heistermann
13. Juli 2021 um 11:44
Ich habe das gleiche Problem. Mein Teig wird immer nur an den Schüsselrand gedrückt! Was läuft falsch? LG
Sandra Heistermann
13. Juli 2021 um 13:59
Nachjustieren geht ja leider nicht. Ich habe das Gefühl, der Haken sitzt zu hoch, oder ist das falsch.
Sigrun
14. Juli 2021 um 08:10
Ich hatte das gleiche Problem mit der gleichen Maschine, obwohl immer Wasser als erstes in der Schüssel ist. Zwischen Haken und Schüsselboden hatte mein Finger bequem Platz. Habe mir dann doch den Profiknethaken gekauft. Der hat bei mir halb so viel Luft nach unten und seitdem wird alles bestens geknetet.
Sandra Heistermann
14. Juli 2021 um 09:32
Danke für die schnelle Antwort. Aber das kann es doch eigentlich bei dem Preis nicht sein, dass man da noch zu kaufen muss, oder?
Walter_R
14. Juli 2021 um 09:55
Aber Achtung – Der Knethaken passt nicht für alle Modelle.
Walter_R
14. Juli 2021 um 13:09
Hier ein Vergleich:
https://einfach-brot-backen.de/kenwood-knethaken/
Bettina
15. Juli 2021 um 10:43
Bei den älteren Kenwood-Modellen war der Profi-Knethaken noch dabei… ich habe eine CC KM096 aus 2016. Mit dem guten Knethaken.
Es wird halt überall gespart.
Walter_R
15. Juli 2021 um 13:05
Und hier hab ich noch ein Video von Lutz gefunden:
https://youtu.be/79Vd80bZQHs
frieda
20. August 2021 um 19:30
Man kann 50 ml Flüssigkeit zurück behalten, den Teig eine Weile kneten lassen, dann mit einem Schaber den Rand säubern und bei der Gelegenheit den Teig mit dem Schaber „wenden“, so dass der Mehlrest nach oben kommt. Nun das restliche Wasser dazu und fertig kneten. Mir macht das nichts aus.
Nico
8. Mai 2021 um 23:19
Guten Tag,
Bezüglich Spiralmixern mit 1 bzw mehreren Geschwindigkeiten.
Ich backe 2 Mal die Woche Brot für Familie und Freunde
65 bis 80% hydration
2-5 kg Teige
Aktuell knete ich diese Teige per Hand, funktioniert auch sehr gut. Überlege jedoch trotzdem auf maschinelles kneten umzusteigen. Vielleicht kann mir jemand bei der Entscheidungsfindung helfen:
Reguläre küchenmaschinen halten bei o. A. Teigmengen denke ich nicht mehr mit. Platz für eine größere Maschine hab ich, auslasten kann ich sie auch. Allerdings stehe ich bei der Wahl zwischen einem spiralkneter mit 1 Geschwindigkeit (400-700 Euro) oder eben 2 oder mehr geschwindkeiten (700 Euro +)
Frage:
Was ist der Vorteil der 2 Geschwindigkeiten?
Verkürzte knet-Dauer bei gleichwertiger Gluten Entwicklung?
Aktuell tendiere ich zu 1er Geschwindigkeit. Spare mir lieber etwas und knete länger.
Allerdings bin ich mir nicht sicher ob mir hier ein Detail entgeht?
Danke für euer Feedback.
Grüße
Nico
Fredi
10. Mai 2021 um 21:58
Hallo Nico,
wenn du wirklich 5 kg Teige kneten willst, dann kaufe dir die Häussler Alpha 1G mit einer Geschwindigkeitsstufe oder die 2G mit zwei Geschwindigkeiten.
Siehe hier:
https://www.ploetzblog.de/knetmaschine/erfahrungen-mit-haeussler-knetmaschinen/
Die Alpha kann 5 kg Teig kneten. Ist nur leider nicht ganz billig, aber preiswert.
Alternativ dazu würde ich die Ankarsrum für etwa ein Drittel des Preises der Alpha empfehlen, siehe hier:
https://www.ankarsrum.com/de/tatkraeftige-unterstuetzung-in-ihrer-kueche/
Die Ankarsrum hat eine stufenlose Geschwindigseinstellung. Mit der Ankarsrum habe ich schon 4 Kg Teig geknetet.
Und zu deiner Frage: zum Teig kneten reicht eine Geschwindigkeitsstufe, Das Kneten dauert nur etwas länger.
Wenn du aber auch z.B. Sahne mit der Maschine schlagen willst, dann reicht eine Stufe nicht.
Fredi
Nicolas Mayer
11. Mai 2021 um 16:29
Hallo Fredi,
Vielen Dank für dein Feedback!
Ich werde dann zu einer Teigknetmaschine mit einer Geschwindigkeitsstufe greifen.
Grüße
Nico
Fredi
7. Mai 2021 um 16:05
Hallo Jutta,
statt dem Thermomix würde ich die Teige eher von Hand in einer Teigwanne kneten. Du bekommst dann auch ein gutes Gefühl für den Teig.
Der Thermomix hat wegen dem Messer einige Nachteile. Zum Beispiel wird die Teigtemperatur schnell zu hoch. Und der Teig wird im Thermomix auch ziemlich schnell überknetet.
Hinzu kommt, dass der Thermomix nicht mehr als etwa 800 Gramm Teiggewicht schafft. Und so eine kleine Menge knetest du dann wirklich besser von Hand.
Viele Grüße
Fredi
Jutta
7. Mai 2021 um 20:01
Vielen Dank!
Wie sieht der Teig denn aus, wenn er überknetet ist und welche Auswirkungen hat das? Das mit der Temperatur ist mir auch schon aufgefallen.
Walter_R
8. Mai 2021 um 10:41
Hallo Jutta,
schau mal hier:
https://www.baeckerlatein.de/ueberkneten/
Walter_R
8. Mai 2021 um 10:50
Hier wird ab Minute 13 Teig geknetet:
https://m.youtube.com/watch?v=FyblSNJsphI
Jutta
7. Mai 2021 um 09:04
Hallo in die Runde,
ich hätte auch eine Frage zu Knetmaschinen. Ich versuche mich nun seit wenigen Wochen erst am Brotbacken, aber es macht mir immer mehr Spaß.
Aktuell besitze ich noch keine klassische Knetmaschine, sondern nur einen Thermomix. Kann ich den erst mal behalten? Und wenn ja, kann ich auch die angegebenen Zeiten bei den Rezepten einhalten? Der Thermomix verfügt ja nicht über mehrere Stufen, sondern hat nur eine Knetfunktion.
Vielen Dank schon mal jetzt für eure Antworten und liebe Grüße!
Dirk
18. Mai 2021 um 16:28
Hallo Jutta,
wenn Dir Deine Ergebnisse zusagen, der Thermomix für jetzt Dir ausreicht, und Du Spaß daran hast, heißt doch, daß er soweit für jetzt auch für Dich ok ist und deshalb nichts dagegen steht ihn dafür zu behalten.
Du wirst es am besten selbst merken, wenn Du an Rezepte kommst, die mit dem Thermomix nicht oder nicht ideal zu handhaben sind. Wenn den Punkt erreichst, dann ist Zeit.
Zu den Zeiten hier: Herr Geißler bezieht sich in der Regel auf eine Kenwood, d.h. mit jeder anderen Maschine können diese dann nur als Richtschnur genommen werden, d.h. der Teig muß beobachtet werden.
Viele Grüße
Dirk
IrisO
2. Mai 2021 um 10:48
Hallo Antje, da hat es sich Kenwood leider recht einfach gemacht, und gepennt… wenn man das so sagen darf 😉
Die Werte sind ca. Werte
Stufe 1: 23 Grad, Butter weich machen
Stufe 2: 28 Grad, Hefeteig langsam gehen lassen
Stufe 3: 33 Grad, Hefeteig schnell gehen lassen
Stufe 4: 38 Grad, Helle Schokolade schmelzen
Stufe 5: 42 Grad, Dunkle Schokolade schmelzen
Stufe 6: 46 Grad, Wiener Masse für Tortenböden
Stufe 7: 52 Grad, Schweizer Baiser
Stufe 8: 58 Grad, ideal für Sous-Vide
Stufe 9: 63 Grad, Schweizer Buttercreme und Zabaione.
Es gibt ein Video bei YouTube, ab der 9ten Minute sind die Gradzahlen angegeben. Da ich nicht weiß ob ich hier Werbung machen darf, hab ich es dir abgeschrieben…ich hoffe du kannst etwas damit anfangen…
Viel Spaß
Beste Güße Iris
Lutz
2. Mai 2021 um 20:53
Danke Iris, ich habe das mal in einen FAQ-Beitrag gepackt.
Rudolf Oribold
4. Mai 2021 um 11:35
Hallo,
Kenwood macht sich sehr vieles sehr einfach. Im Januar habe ich ein Brotback-Paket Kenwood Titanium Chef in Wetzlar bestellt. Lieferzeit 90 Werktage wurde gesagt. Jetzt habe ich ein Schreiben erhalten das Kenwood nicht liefern kann, angeblich Corona. Seit die Firma im Hause deLonghi angesiedelt ist geht der Service und KnowHow nach unten. Mal warten wann die Maschiene kommt. Häusler kam nicht in Frage da ich sie nicht auslasten kann.
Gruß Rudolf
Angelika Alt
5. Mai 2021 um 10:19
Hallo, das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe im Februar bei Kennwood Deutschland im Webshop die Chef XL Titanium direkt bestellt. Drei Tage später hatte ich die Maschine. Alles bestens.
Gruß Angelika
IrisO
20. Mai 2021 um 08:08
Hallo Angelika Alt. Da kannst du dich sehr glücklich schätzen. Ich habe auf meine Connect 2 Monate gewartet, und da war ich noch ganz gut bedient mit. Allerdings warte ich schon seit Monaten auf eine Ersatzschüssel, da beide mitgelieferten Schüsseln, wenn sie fest angezogen sind, nicht mehr unter das Hitzeschild passen. Die Einkerbungen die ineinandergreifen müssen, sind dann um ca. 1-2 cm verschoben. Das kann es für eine so teure Maschine nicht sein. Kenwood macht hier leider einen „toten Käfer“. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der CC XL Connect.
Esther
23. Mai 2021 um 14:39
Hallo,
Ich habe mit dem Service auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Nachdem ich Kenwood dann schriftlich eine Frist gesetzt habe, wurde die Küchenmaschine innerhalb der Frist ausgetauscht. Leider half bei mir auch nur die anwaltliche Drohung.
Liebe Grüße, Esther
IrisO
15. Juni 2021 um 21:06
Kurzes Upgrade zu meinem Schüsselproblem bei der CC XL Connect, es lag nicht wie vermutet an den Schüsseln, das diese nicht mit der Einkerbung unter die Kerbe des Hitzeschildes passten…. Der Boden der Maschine war nicht festgezogen. Hier waren alle Schrauben lose, und somit der Boden verschoben. Ich konnte mich unter Berücksichtigung der Garantie direkt an den ServiceCenter von Kenwood in Bielefeld wenden. Die netten Servicemitarbeiter haben das Problem sofort erkannt und nun ist alles schick…Falls also noch jemand von euch das gleiche Problem haben sollte…. Liebe Grüße Iris
Antje Weingarten
1. Mai 2021 um 22:03
Hallo Lutz,
ich habe mir die neue Kennwood Patissier XL gekauft.
Die Wärmestufen kann ich von 1-9 einstellen, aber welcher Temperatur entsprechen diese Stufen. Leider finde ich keinen Hinweis aud eine Gradeinstellung. Freue mich auf eine Antwort von Dir oder der Community. Liebe Grüße Antje
Elke
13. April 2021 um 17:10
Hallo zusammen,
ich bin am überlegen, mir für schwerere Teige eine andere Küchenmaschine zuzulegen.
Momentan habe ich eine Kitchenaid Artisan. Alles in allem bin ich mit der Maschine ja zufrieden, sie war halt auch schon da, bevor das erste Brot gebacken wurde. Seit ich den auf die 4,8l Maschine angepassten Spiralknethaken der großen Maschine nutze, den man in den Niederlanden bestellen kann, merkt man beim Brotteig schon einen sehr deutlichen Unterschied in der Teigkonsistenz.
Allerdings gibt es Rezepte, bei denen sich die Maschine extrem schwer tut. Da reicht einfach die Kraft nicht aus. Die Maschine fängt nach kürzester Zeit an heiß zu laufen und einfach „stehen“ zu bleiben. Wenn das mal passiert ist, tut sie sich danach auch erst mal mit einfachen und weichen Teigen schwer. Die Leistung, die sie ansonsten auf Stufe 1 hat, hat sie dann erst auf Stufe 4 oder 5. Nach einer gewissen Zeitspanne dreht sich das Rührwerk dann auf einmal wieder schneller und arbeitet in gewohnter Geschwindigkeit.
Da ich gerne weiterhin auch schwerere Teige verarbeiten würde ohne immer gleich zu befürchten, dass die Maschine den Geist aufgibt, stellt sich mir die Frage, welche Maschine am besten geeignet wäre.
Hat mir jemand einen Tipp, welche Maschine mit z.B. den folgenden Rezepten recht problemlos umgehen kann?
https://www.ploetzblog.de/2014/02/12/auf-der-walz-feine-hefezoepfe/
https://www.ploetzblog.de/2020/04/04/pain-aux-raisins-und-laugen-croissants-vollkorn-und-hell/
Viele Grüße
Elke
Dirk
15. April 2021 um 15:21
Hallo Elke,
ich stand mit gleichen Erfahrungen (auch Kitchenaid und der genannte Haken) vor der identischen Frage. Eine Kenwood kam als „Zusatz“ wegen den weiteren vorhandenen Kitschenaidvorsätzen und dem relativ geringen Arbeitsvolumengewinn nicht in Frage, die empfohlene Alpha war mir dann auch einen Schritt zu weit.
Ich hatte mich dann für eine Ankarsrum entschieden, dazu das Glück gehabt, günstig an ein Vorgängermodell der heutigen zu kommen (N24 mit 600 W). Und sehe sie jetzt nach ein paar Monaten als optimale Ergänzung.
Die Rezepte, die Du als Beispiel nennst, hatte ich jetzt noch nicht ausprobiert, jedoch Teige gleichwertiger Art. Und ich bin durchweg mit den Ergebnissen, die ich als besser als mit Kitchenaid erachte, zufrieden. Daß die Ankarsrum nur etwas gewöhnungsbedürftig ist und ihre Eigenheiten hat (nach Gewöhnung kein Problem 😉 ) wurde ja schon an anderen Stellen ausführlich diskutiert.
Viele Grüße
Dirk
Elke
16. April 2021 um 14:02
Hallo Dirk,
vielen Dank für den aufschlussreichen Erfahrungsbericht! 🙂
Die Überlegungen sind wirklich sehr ähnlich. In der Tat habe ich die Alpha und die Ankarsrum in meine engere Auswahl einbezogen. Zusammen mit der Famag Grilletta und der Teddy.
Alpha und Grilletta sind mir als Dauergast in meiner Küche einfach zu groß und zum ständigen hin- und hertragen zu schwer. Bei der Teddy könnte ich gleich noch die Kenwood mit in die Überlegungen einbeziehen, da die Preise ähnlich sind und ich bei der Kenwood im Vergleich zur Teddy dann auf die Kitchenaid verzichten könnte.
Bei der Ankarsrum hatte ich nur an verschiedenen Stellen gelesen, dass es wohl problematisch ist, wenn man Flüssigkeit oder z.B. Butter nachträglich einkneten will. Da das bei den genannten Rezepten so vorgesehen ist, war ich dann doch wieder verunsichert, ob die Maschine genau für derartige Rezepte, die mit der Kitchenaid nicht funktionieren, die ideale Ergänzung ist.
Wie sind Deine Erfahrungen damit? Du hast ja geschrieben, dass Du bei ähnlichen Rezepten keine Probleme hattest und die Ergebnisse besser waren, als aus der Kitchenaid. Hast Du da einen Trick, wie das dennoch funktioniert?
Viele Grüße
Elke
Dirk
17. April 2021 um 14:58
HalloElke,
also, Deine Überlegungen, einschließlich der von Dir ins Auge gefaßten Geräte: Ich könnte hier fast identisch schreiben 😉
Zu Butterzugabe und Flüssigkeit, in der Regel nehme ich bei diesen Teigen den Knethaken und nicht die Rolle: Butter auf jeden Fall in kleinen Stücken beigeben. Hier und auch bei Flüssigkeit ist es gelegentlich notwendig mit einem Spaten nachzuhelfen, bis der Teige tatsächlich wieder an der Schüssel greift. Einer Versuchung mußt Du dabei widerstehen: Die Maschine arbeitet hier besser bei eher geringen Geschwindigkeiten. Es hat ein paar Teige gedauert, hier den richtigen Dreh herauszubekommen in welchem Tempo diese Zutaten zufügen, aber dann geht es ohne Probleme. Generell solltest Du daran denken, daß das Gerät etwas länger als Spiralknetet für den Teig benötigt. Und anfangs eben das Quentchen Geduld lernen, was hier rein in Text aber auch etwas schwierig zu beschreiben ist 😉 Zugegeben muß ich, bei dem ersten Mal in dieser Frage hatte ich doch gezweifelt ob die Entscheidung für die Ankarsrum richtig war, aber nachdem ich den Dreh schnell raus hatte, war ich gänzlich zufrieden. Ich meine, es ist bei vielen guten Werkzeugen normal, daß auch eine gewisse Lernkurve am Anfang steht, bis die Vorteile wirklich nutzbar sind. Solltest hier nicht vergessen: Es ist ein anderes System und damit auch andere Arbeitsweise.
Für Rührteige oder andere eher weiche Teige nehme ich gerne die Rolle. Eine eindeutige Empfehlung wann welche kann ich hier nicht geben, der Bereich ist fließend und hängt auch etwas mit persönlicher Präferenz zusammen. Bei meiner sind in der Anleitung zum Gerät gute Erklärungen und Beispiele für den Einsatz der verschiedenen Knetwerkzeuge.
Insofern Faktor „längere Zeit“ Dich etwas irritieren sollte: Dadurch daß das Gerät wesentlich weniger dazu neigt, daß Teile hochklettern oder Mehl nach außen geschleudert wird, kann je nach Teig die Maschine auch eher unbeaufsichtigt laufen, die Zeitschaltuhr ist hier eine gute Stütze.
Es gibt dennoch weiterhin Teige, die ich lieber in der Kitchenaid bereite. Dazu gehören flüssigkeitsarme schwere Nudelteige (mit dem holländischen Haken) oder amerik. „Pie Crust“ da hier das Fett mehr in das Mehl „geschnitten“ wird als geknetet. Für letzteres den von der besagen holländischen Firme angebotenen Nudelteigrührer, der quasi identisch mit dem sehr früher für die Kitchenaid angebotenen „Pie Crust Cutter ist“.
Es gibt sehr viele Videos zur Ankarsrum im Internet, aber Achtung, nach meiner bisherigen Erfahrung strotzen viele davon insbesondere mit dem Fehler der zu hohen Geschwindigkeit, so daß manche nur einen dauerhaft hängenden Teige über Minuten zeigen. laß dich hiervon nicht irritieren 😉
Ok, vlt. hilft Dir o.g. etwas 😉
Viele Grüße
Dirk
Elke
19. April 2021 um 14:13
Hallo Dirk,
vielen Dank für die ausführlichen Tipps! 🙂
Die Info, auch bei den Weizenteigen dann doch eher den Knethaken anstelle der Walze zu nehmen ist schon mal viel wert. An anderen Stellen hatte ich gelesen, dass sie den Knethaken primär für Roggenteige verwenden und für Weizenteige die Walze. Aber gerade die nachträgliche Butterzugabe habe ich ja eher wieder bei Weizenteigen. Vermutlich muss man da einfach auch ausprobieren, was einem dann letztendlich selbst mehr liegt und mit was man besser zurecht kommt. Und es ist beruhigend, dass Du trotz erstem Zweifel dann doch davon überzeugt bist, dass die Maschine die richtige ist und Du damit zufrieden bist. Somit sind die Chancen ja sehr hoch, dass es mir bei den ähnlichen Voraussetzungen dann auch so ergehen könnte. 😉
Gerade das andere System (gegenüber der Kitchenaid) ist ja mit ein Grund, weshalb ich die Ankarsrum in der engeren Überlegung hatte. Sie geht von der Verarbeitung (drehende Schüssel) her ja doch schon eher in die Richtung einer klassischen Spiralknetmaschine, wie z.B. der Häussler oder der Famag. Auch wenn sie sich natürlich auch da etwas unterscheidet. Stimmt, der kletternde Teig, den man je nach Rezept doch sehr häufig wieder nach unten schieben muss ist auch ein Zeitfaktor. Wenn der Teig bei einer Ankarsrum deutlich weniger klettert, ist das auch ein großer Vorteil.
Letztendlich ist der Zeitfaktor so oder so nur sekundär, finde ich. Wichtig sind mir in erster Linie zwei Dinge.
1. Das Ergebnis, das rauskommt muss stimmen und überzeugen.
2. Die Maschine sollte der Anforderung bei schweren/ festen Teigen eben auch technisch gewachsen sein und nicht während des Knetens vor Überlastung zu heiß werden und während des Knetens mit einem „brummen“ stehen bleiben, weil sie es leistungsmäßig nicht mehr hinbekommt.
Solange diese Kriterien eingehalten werden, ist mir die Zeit egal. 🙂
Den Pie Crust Cutter von Kitchenaid kenne ich gar nicht. Pies habe ich bisher immer von Hand zubereitet, bzw. mit einem mechanischen Teig Cutter. Seit ich den habe, nutze ich ihn sehr gerne auch für Mürbteig oder Streusel. Deutlich angenehmer als alles nur mit der Hand zu verarbeiten. Was Deine Erfahrung zu den Videos betrifft, die es zur Ankarsrum im Internet gibt, muss ich Dir Recht geben. Da habe ich schon sehr viele angesehen und ich hab die leise Vermutung, dass zumindest einige davon eher dazu beitragen, dass ich doch skeptisch war, ob die Maschine wirklich geeignet wäre. Ich denke, ich werde mir noch den ein oder anderen Gedanken machen, aber Dein Erfahrungsbericht trägt in jedem Fall dazu bei, die Ankarsrum wieder in die sehr enge Auswahl aufzunehmen und zum Favoriten zu machen, nachdem ich doch unsicher war aufgrund mancher Videos oder Aussagen, dass die nachträgliche Zugabe von Flüssigkeit oder Butter problematisch ist.
Sehr praktisch wäre es natürlich, wenn man einfach alle Maschinen, die einen interessieren, testen könnte. Am besten direkt nebeneinander und genau mit den Teigen, für die man das Ergebnis sehen will. 😉
Jedenfalls vielen Dank für die Zeit, die Du Dir genommen hast, mir Deine Erfahrungen zu berichten! 🙂
Viele Grüße Elke
PS: ich hoffe, dass es dieses Mal mit der Veröffentlichung klappt. Irgendwas hat beim ersten Versuch wohl nicht funktionieren wollen.
Dirk
19. April 2021 um 20:41
Hallo Elke,
oje, alle Maschinen testen könnte zu noch schlimmerem Platzmangel führen 😁
Einen händischen Pie Dough Cutter habe ich auch. Übrigens, nach alter Art mit Schweineschmalz ein Gedicht!
Würde mich freuen dann zu hören wie Deine Entscheidung ausfällt und ob die Erfahrungen sich auch dann ähneln😉 Die Ankarsrum ist übrigens für Dauerbetrieb lt. Typenschild freigegeben.
Jetzt bin ich gespannt!
Viele Grüße
Dirk
Elke
20. April 2021 um 20:51
Hallo Dirk,
das mache ich sehr gerne! 🙂
Der Dauerbetrieb ist schon ein Argument… da hoff ich bei der KA immer, dass sie nicht das zeitliche segnet.
Es kann aber durchaus noch ein paar Wochen dauern, bis die Entscheidung fällt. Schön wäre es ja, manche Maschinen mal in Natura anzuschauen und zu „fühlen“. Das ist ja aber aktuell leider nicht drin.
Das mit dem Schweineschmalz werde ich mal testen – wobei ich schon recht lang keine Pie mehr gemacht habe Könnte ich mal wieder…
Und bei so vielen Maschinen wäre auch der Preis doch etwas hoch, gibt ja leider keinen Verleih – den Platz könnte ich gerade noch so aufbringen. Man zweckentfremde einfach die Werkstatt des Mannes. Bissl aufräumen und es passen alle nebeneinander. 😉
Viele Grüße
Elke
Dirk
21. April 2021 um 22:15
😉 freue mich es dann zu hören, und… Küche ist doch auch irgendwie Werkstatt, also klappt der Übergang 😉 Schweineschmalz ist das eher ursprüngliche Fett dafür, in älteren Kochbüchern vor der „böses Fett“ Hysterie in den USA wird es noch regelmäßig aufgeführt, auch für z.B. Cajun Roux.
@Dirk II: Irgendwo in einem amerikanischen Thread habe ich gelesen, auch durch die technischen Daten nachvollziehbar, daß Heavy Duty lt. Auskunft die der Beitragsschreiber nach seiner Darstellung von KA erhielt, nur eine Modellbezeichnung sei und sich nicht zwingend auf die Leistung beziehe, auch die maximale Laufzeit betreffend. Die größere Kitchenaid war für meine Entscheidung ob Akarsrum oder Alpha keine Option: Zwar ist sie noch (ich selbst besitze ein über 20 Jahre altes Gerät) eine gute Universalmaschine, für Anwendung als hauptsächlich Knetmaschine jedoch mit Einschränkungen. Und da, wieder im wesentlichen bezogen auf die US Threads, scheint Whirlpool (Eigentümer von Kitchenaid heute) doch nicht mehr in Gänze dem ehemaligen Hobartstandard zu folgen. Mein persönlicher Eindruck ist, daß eine ehemals sehr solide Produktreihe (unter Hobart) nach dem Verkauf im Laufe der Zeit zu einem „Lifestyle“ Produkt mutiert wurde.
dirk II
21. April 2021 um 08:04
Gibt es von Kitchenaid nicht die Heavy Duty 6,9 l ? Die müsste doch die Teige schaffen.
Gabi
8. April 2021 um 09:23
Guten Morgen,
seit Kurzem besitze ich die Chef XL Titanium KVL8320S und bin leider alles andere als begeistert.
Wenn sie Brotteig kneten soll, kleben die Zutaten nach kurzer Zeit am Schüsselrand, und der Knethaken wirbelt nur noch in der Luft herum. Es hilft auch nichts, wenn ich immer wieder stoppe und den Teig vom Rand entferne. Nur wenn ich deutlich mehr Wasser hineingebe als eigentlich notwendig, wird alles zu einem homogenen Teig verknetet, der dann allerdings viel zu weich ist.
Muß ich evtl. die Höhe des Knethakens verstellen?
Viele Grüße
Gabi
Lutz
8. April 2021 um 09:50
Hallo Gabi,
um welche Teige geht es? Vorwiegend Roggen? Dann ist das normal. Bei Weizen/Dinkel kann ich mir das kaum vorstellen bzw. entspricht nicht meiner Erfahrung. Ggf. kannst du mir mal per Mail ein Foto/Video vom Knetvorgang schicken, damit ich das besser einschätzen kann. Wenn es roggenlastige Teige sind, dann verwende besser den K-Haken oder sogar den Patisseriehaken (mit Silikonlippe).
Gabi
8. April 2021 um 12:42
Hallo Lutz,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Es handelt sich um ca. 50% Roggen. Dann werde ich es beim nächsten mal zuerst mit dem K-Haken probieren, danach mit dem Patisseriehaken.
Gruß Gabi
Friedmar Zeschke
7. April 2021 um 14:22
Hallo Lutz,
meine Kenwood-Küchenmaschiene Major Titanium scheint defekt zu sein. Der Kundenservice von Kenwood teilte mir mit, dass in Bielefeld eine Vertragswerkstatt ist. Da ich aus Chemnitz komme, ist das etwas umständlich. Hast Du oder Jemand anders im Blog da eventuell einen Tipp, ob es in Sachsen Werkstätten (muss keine Vertragswerkstatt sein) gibt, die sich mit den Geräten auskennen?
LG
Friedmar Zeschke
Sar
9. April 2021 um 14:49
Hallo, ich besitze seit Kurzem eine Kenwood Titanium Chef Patissier XL Küchenmaschine und frage mich ob es normal ist, dass die Waage/Maschine sich ausschaltet, wenn man sie ganz öffnet um Zutaten hinzuzufügen. Finde es echt toll, dass die Waage sich automatisch anschaltet, aber um wirklich etwas ordentlich einfüllen zu können muss der Knetarm ganz oben sein finde ich :-/ vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. Lg
Lutz
12. April 2021 um 08:24
Hallo Friedmar,
das ist nicht normal. Die Waage bleibt bei mir, wenn der Arm ganz oben ist (alles andere wäre auch nicht sinnvoll, finde ich…). Wende dich an deinen Händler. Scheint ja eine Garantieleistung zu sein.
Rudolf Oribold
4. Mai 2021 um 11:28
Hallo Friedmar,
so wie meine Info ist gehört Kenwood zu deLonghi. In Bielefeld die Werkstatt ist gut, dann gibts in Bonn noch eine, laut Internet ganz schlechte Bewertung. Dann hat sichs aber mit Service.
Gruß Rudolf
Maisi
2. April 2021 um 09:38
Ich habe seit Jahren eine Kenwood Maior mit dem entsprechenden Knethaken, mit der ich sehr zufrieden bin. Nun bietet sich mir die Gelegenheit, im Bekanntenkreis einen gebrauchten Häussler Mono-Ofen (also der kleinste der elektrischen Öfen) samt ggf. einer Häusser Alpha 2G Knetmaschine, in jeweils Top Zustand, zu erstehen.
Meine Frage ist jetzt, ob es Sinn macht, den Mono-Ofen auch nur mit der Kenwood Maior zu betreiben, oder überlaste ich damit die Maschine auf Dauer? Für die Alpha fehlt es mir an Platz, außerdem überschreiten beide Sachen zusammen etwas meine finanziellen Mittel derzeit. (Die Kenwood zu verkaufen ist keine Option, da ich sie ja auch für andere Küchenmaschinenarbeiten regelmäßig brauche. )
Lutz
2. April 2021 um 10:43
Schau mal hier.
Maisi
3. April 2021 um 15:24
Vielen Dank für den Link. Dann muß ich mal überlegen, ob ich besser zweimal nacheinander knete bzw. dann immer gleich zwei verschiedene Rezepte mache…
C.Wagner
17. März 2021 um 18:43
Ich habe mir die preiswertere Kenwood – Variante für 929 Euro angeschaut. Darunter steht aber 1153,96 Euro. Sind die hier angegebenen Preise nicht mehr aktuell?
Lutz
18. März 2021 um 08:56
Das ist nur die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Verkauft wird sie aktuell für 929 Euro (ganz oben auf der Shopseite zu sehen).
Cornelia
12. März 2021 um 17:24
Hallo Herr Geissler,
ich bin etwas verwirrt bzgl. der Unterschiede der Kenwood Titanium Chef Patissier XL KWL 90 (oben als „Neu“ bezeichnet) und der Kenwood KCL 95 Cooking Chef XL Connect.
Welche Maschine wird denn in dem Video „Thomas Weizenlaib – Hornbacher Burgstangen“ verwendet? Ich möchte gerne eine Maschine, die auch ohne zu rühren heizen kann und eine Waage hat, oder trifft das auf beide Modelle zu? Gibt es irgendwo einen Vergleich der Kenwood-Maschinen nach Funktionen und Zubehör?
Viele Grüße
Iris
13. März 2021 um 12:33
Hallo Cornelia,
Wenn ich mich nicht irre handelt es sich hier um die CC XL Connect.
Ich habe sie selbst seit 2 Monaten und bin sehr zufrieden
Frederik
2. Mai 2021 um 07:26
Wiegen und heizen können beide (KCL und KWL). Das heizen bei der KWL ist jedoch nur dazu gedacht, z.B. einen Teig schneller gehen zu lassen. Zudem ist meines Wissens nach keine genaue Temperatureinstellung möglich.
Für alles, was größere Wärme benötigt, zum Beispiel beim Brot auch die Erzeugung eines Kochstücks, ist nur die KCL geeignet.
Christopher Seidel
11. März 2021 um 15:10
Super geschriebener und informativer Artikel :-). In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen
Lorenz
28. Februar 2021 um 11:38
Liebe Backfreunde,
nachdem mich die Bosch Mum9 Optimum zunehmend enttäuscht, weil festere Teige nicht mehr geknetet werden, sondern am Knethaken Karussell fahren, und weil – obwohl sie angeblich bis zu 3 kg Teig verarbeitet – bereits ab etwa 2, 2 kg weiche Teige so nach oben drücken und sämtliche Öffnungen am Maschinenkopf „abdichten“, dass der Reinigungsaufwand enorm hoch ist. Außerdem finde ich immer wieder „Mehlnester“ im Teig – nicht gerade ein Qualitätsmerkmal,habe ich mich auf die Suche nach einer Alternative gemacht, die auf größere Teigmengen ermöglicht. Bei der Haeussler Alpha ist das Problem mit dem hochwandernden Teig leider immer noch nicht gelöst (da würde ich vom Regen in die Traufe kommen) – daher meine Frage an euch: Habt ihr Erfahrung mit Famag-Knetern, z. B. dem Spiralkneter Famag IM 10-S-10V? Den Videos nach sind da die o. g. Probleme nicht vorhanden.
Danke im Voraus für eure Antworten!
Klaus
1. März 2021 um 16:14
Ich weiß nicht, ob der Link funtioniert. Sonst manuell. https://www.grillsportverein.de/forum/threads/auspackln-famag-im-10-s-10v-spiralkneter.326447/
Schau mal bei „GSV Grillsportverein“ nach. Dort gibt es eine Abteilung Backen, u.a. Pizza, was mich interessiert. Diese Leute benötigen gute Teigkneter. Da findes Du das ganze Spektrum.
Steffen
1. März 2021 um 22:50
Hallo Lorenz, leider habe ich mich nur kurz mit dieser Maschine auseinandergesetzt und habe bei den Videos ebenfalls keine zusätzlichen Infos gefunden. Als Empfehlung kannst du dich auch mit der Teddy von der Dänischen Manufaktur „Varimixer“ auseinander setzen. Teigwandern ist dort basierend den gezeigten Videos nicht stark ausgeprägt.
Sehr leise und im unteren Drehzahlbereich konstant kraftvoll laufende Maschine . Gerne können auch Eure Erfahrungen mit der Teddy Maschine geteilt werden. Bis zu welcher Position ist z.B. das „Summen“ zu vernehmen ?
Iris
9. März 2021 um 16:13
Hallo Lorenz
Ich bin durch Zufall auf der Suche nach Sauerteig ansetzen auf diese Seite gekommen und habe von deinem Küchenmaschinen Problem gelesen.
Wenn du in die Preisklasse von Spiralkneter Famag IM 10-S-10V
gehst dann schau dir mal die Ankarsum assistent Maschine an.
Ich habe seit Januar eine und bin einfach begeistert.
Vielleicht funktioniert dieser link Ankarsum mit 5 Kilo Mehl
https://www.youtube.com/watch?v=k8bfiJfCLsw
Gruß Iris
Bodo
10. April 2021 um 22:08
Moin. Eine Freundin hat große Probleme mit dem Service von Kennwood. Ich will das nicht weiter ausführen, aber ihre Geschichten zu Auftreten und Reaktion der Servicemitarbeiter auf einen Defekt ihrer Maschine sind hanebüchen. Im Internet liest man genau dies immer wieder…. Zur ANKARSRUM Maschine- ich habe sie seit zwei Wochen und bin begeistert. Ich denke, dass sich bei dieser Maschine kein Knethaken bewegt, sondern die Schüssel, ist ein großer Vorteil. Man muss nicht immer die Maschine abstellen, wenn man in der Schüssel etwas mit dem Teig ´anstellen´ will/muss, wie z.B. die Teigtemperatur messen o.a. Man sollte aus meiner Sicht aber nicht gleich mit 3 kg und mehr Teig anfangen, weil man dann ganz schön beschäftigt ist, den Teig unten zu halten. Aber auch das ist wegen der Möglichkeit, den Teigabstreifer und den Knethakenarm zu bewegen, kein wirkliches Problem. Die Erweiterbarkeit der Maschine mit allen möglichen Zusatzgeräten ist toll, wenngleich man hinterher ein gewisses Loch im Portemonnaie bemerken wird.
So oder so- absolute Kaufempfehlung.
Gerhard
11. März 2021 um 22:47
Besitze seit 4 Wochen Famag IM 10-S-10V-HH. Sehr stabil. Kein Knarzen, Wackeln, Verdrehen oder ähnliches. Kein Hochklettern des Teiges! Teig sehr homogen geknetet. Keine Mehlnester. Ist 3-4 mal die Woche mit max. 2 kg Teig (Hydration 50-70%) im Einsatz. Meine Erfahrung ist sehr positiv.
Toby
28. März 2021 um 14:01
Hallo Lorenz,
in welchem Zusammenhang beobachtest Du mit der Häusler das Teigwandern?
Ich besitze seit ca 2.5 Jahren eine Alpha 2G und verwende sie regelmäßig zum Kneten diverser Brotteige. Dabei habe ich das Problem noch nicht beobachtet.
Viele Grüße,
Toby
Robert
6. Januar 2022 um 19:15
3 kg Weizenteig mit TA 170 wandert immer hoch bis in den Antrieb 🙁
RainerF
15. Februar 2021 um 09:10
Hallo,
an alle Besitzer der neuen TITANIUM CHEF PATISSIER XL. Wie seit ihr mit der Maschine zufrieden? Philipp hatte unten geschrieben, dass die neue Patissier schneller laufen soll, als das alte Modell. Kann das noch jemand bestätigen? Das verunsichert mich einfach.
Ich möchte vor allem damit Brot backen, deshalb ist es mir wichtig, dass die Geschwindigkeit auch passt. Weil ansonsten greife ich lieber zur Chef XL Titanium und verzichte auf die Neuerungen.
Vielen Dank und Grüße aus Hessen
Rainer
Philipp
17. Februar 2021 um 16:48
Hallo Rainer!
Ich habe die Patissier vor ein paar Tagen geschenkt bekommen, mein Feedback zur Maschine so far:
Die Wärmefunktion ist zwar nett, aber für die doch ziemlich genaue Temperaturkontrolle die ich für meine Brote möchte nicht wirklich geeignet, da nur in Stufen und nicht in Grad regelbar.
Aufgrund der Waagenfunktion, die ich zwar praktisch finde, der ich aber noch nicht zu 100% vertraue (werde das mal mit meinen anderen Waagen vergleichen) sitzt der Kessel nicht so fest wie in der Cooking Chef. Deswegen wackelt die Schüssel doch ziemlich beim Kneten, was mich persönlich etwas stört. Der Deckel sitzt zudem auch nicht satt auf und kann so maximal als Spritzschutz dienen.
Das Licht ist wirklich toll und auch sonst ist die Maschine im großen und ganzen super. Dass man allerdings meines Wissens nach keine Zusatzkessel kaufen kann finde ich echt nervig.
Also wenn’s möglich ist, dann spar noch etwas länger und gönn dir die Premium Variante Cooking Chef.
Rainer F
23. Februar 2021 um 09:29
Hi Philipp,
vielen Dank für Deine Ausführungen! Ich tendiere dann eher zur Chef XL Titanium KVL8300S.
Die kann ich derzeit für knapp 500.- Euro bekommen. Dem Teil vertraue ich mehr, wurde ja auch lange Zeit so gebaut und wie es sich für mich anhört/liest, wurde einfach an ein paar Stellen bei den neuen Modellen etwas gespart/gefuscht.
Viele Grüße
Rainer
Max
6. März 2021 um 07:29
Hallo Rainer,
wo bekommt man die KVL8300s derzeit für unter 500 €
Oliver Ramstedt
13. Februar 2021 um 12:45
Hallo Brotbackfans,
wie sind so die Erfahrungen mit den Getreidemühlen?
Kann man evtl. sagen welche besser ist oder hat jede ihre Daseinsberechtigung?
Getreidemühle mit Steinmahlwerk SM 900 vs. Getreidemühle Stahlmahlwerk KAX941PL
Grüße,
Oliver
Walter_R
14. Februar 2021 um 00:10
Hallo Oliver,
Maßgebend ist das Mahlgut.
Für ölhaltiges wie Mohn usw ist ein Steinmahlwerk nicht geeignet. Ein Stahlmalwerk erzeugt dagegen kein so feines Mehl aus dem Getreide.
Ich habe mich letztlich für eine Mockmill 200 mit Steinmahlwerk entschieden, eine eigenständige Mühle, kein Zubehör zur Kenwood. Ein robustes Gerät, mit dem ich auch eine größere Menge in kurzer Zeit zu Mehl verarbeiten kann. Schau dir mal an, wieviel Getreide bei den einzelnen Geräten in welcher Zeit verarbeitet werden kann und auch die max. Menge. Die Vorsätze sind wenig leistungsfähig. Sie sind für gelegentlichen Einsatz und kleine Mengen konstruiert.
Antje
13. Februar 2021 um 09:45
Hallo zusammen, und sorry, falls dieser Beitrag doppelt kommt – ich hatte eben schon geschrieben, bin aber nicht sicher, ob ich die Nachricht korrekt abgeschickt habe. Meine Frage war, ob es das Häussler Profipaket 2G wieder geben wird – momentan wird es unter obigem Link als nicht lieferbar gemeldet. Herzlichen Dank im Voraus für eine Info. Grüße Antje
Caffeefrank
13. Februar 2021 um 08:50
Moin,
ich habe mir nach jahrelanger erfolgreicher Nutzung einer Ankarsrum für den Kauf einer KCL 95 gekauft. Ich bin jetzt sehr irritiert, dass die Rührschüssel nicht fest in der Maschine sitzt wenn der Hitzeschutz eingesetzt ist. Ist das bei anderen Cooking Chef Nutzern auch so? Die Schüssel wackelt dann ja doch sehr stark.
Iris
17. Februar 2021 um 20:30
Hi Caffeefrank,
Ich habe auch das Problem das die Schüssel wenn man sie festzieht nicht gerade unter dem Hitzeschild sitzt.
Anfrage an Kenwood läuft….
Antje
13. Februar 2021 um 08:29
Hallo zusammen,
ich sehe gerade, dass das Häussler Profipaket 2G zur Zeit nicht verfügbar ist. Wird das in dieser Zusammenstellung wieder aufgelegt?
Lieben Dank im voraus für eine Rückmeldung. Grüße Antje
Tim
13. Februar 2021 um 01:48
Hach, ich bin gerade sehr unentschlossen… Lieber die Chef XL Titanium mit ihrem kräftigeren Motor (1700W) oder die Chef Patissier XL (1400W) mit ihrer Wärmefunktion (Schokolade werde ich eher nicht darin temperieren)? Es werden häufig Hefeteige zu kneten sein und grundsätzlich größere Teigmengen (2+ Brote). Ich sehe da eher den Vorteil beim stärkeren Motor oder ist das nur Marketing?
Beste Grüße, Tim
Stefan
13. Februar 2021 um 08:33
Hey Tim,
wir schwanken aktuell zwischen der Chef XL Titanium und der Cooking Chef XL Connect. Die Frau sieht da Vorteile zum Beispiel zum Marmelade einkochen oder für Brei für Kind 2.
Ich stelle mir ähnliche Fragen wie du dir: (1) Ist die Chef XL Titanium nicht eigentlich das Knetmonster, das ich mir statt der unserer MUM5 wünsche? (2) Wäre die Cooking Chef XL Connect eine Art fauler Kompromiss für mich?
Natürlich sollen wir beide im Haushalt das Upgrade merken, dafür sind beide Maschinen einfach zu teuer. Ich hatte mich damals mit MUM5 gegen einen Thermomix durchgesetzt. Sah die Not nicht. Jetzt nutzen wir die Maschine intensiv zum Teigkneten, der Plastik Mixer Aufsatz ist gerade undicht geworden und sonst steht viel Zubehör herum. Den Schneider nutzen wir manchmal, wenn viel Käse oder Gemüse zu raspeln ist.
Die Chef XL Titanium würde man aktuell ja zumindest bekommen… Aber das ist kein echter Grund, wenn es dann wieder nicht alle Beteiligten zufrieden macht.
Tim
15. Februar 2021 um 20:42
Hey Stefan!
Oha, schwierige Situation! Vermag da nicht zu urteilen, ob die Cooking Chef die Lösung oder nur ein suboptimaler Kompromiss ist. Der Aufpreis mit rund 600-700EUR jedoch ist stramm. Ob dieser den Komfort und praktikablen Nutzen aufwiegt? Könnt ihr die Liste mit Anwendungsmöglichkeiten noch erweitern? Was wären die Alternativen?
In meinem konkreten Fall habe ich mich nun für die Chef XL Titanium entschieden. Ich hoffe, dass sie für die nächsten Jahren ein verlässlicher Partner werden wird. Auch wenn perspektivisch irgendwann eine Häussler dazustoßen wird.
Beste Grüße, Tim
Nicole
15. Februar 2021 um 21:07
Hallo zusammen,
Da ich nicht nur Brot backe, sondern auch Kuchen, Torten und Cremes, gäbe es da einige Nutzungsmöglichkeiten…
Für Brote: Brühstücke; Malzstücke; Water roux; Sauerteigführung; halt alles wo Temperatur eine Rolle spielt 😉
Patisserie: Schweizer Meringue Buttercreme; Mousse; Cremes und Fruchtpüree mit AgarAgar andicken (dazu muß die zu verdickende Flüssigkeit mit AgarAgar ja aufkochen)…
Ihr seht, da fällt mir einiges ein 😉
Gerade die Möglichkeit Temperatur und Rührintervall einstellen zu können, stelle ich mir wirklich arbeitserleichternd vor.
Viele Grüße
Nicole
Tim
15. Februar 2021 um 23:15
Hallo Nicole,
wertvoller Input, herzlichen Dank dafür!
Da ich es natürlich noch nie gemacht habe, ist das praktikabel und soviel bequemer bspw. ein Mehlkochstück in der Maschine anzufertigen? Meringue kann ich gerade nicht nachvollziehen. Bei den Cremes etc. kann ich mir das gut vorstellen, jedoch brauche ich persönlich immer ein haptisches Feedback beim Rühren, um die Konsistenz kontinuierlich prüfen zu können. Aber da mag ich durchaus antiquiert sein. 🙂 Für andere hingegen kann und wird das aber ein großer Mehrwert sein.
Viele Grüße, Tim
Walter_R
16. Februar 2021 um 00:19
Darüber sollte man sich klar sein:
Emotionale Assoziationen verleiten zu irrationalen Entscheidungen
Fast jeden zweiten Tag kaufen deutsche Verbraucher laut der Gesellschaft für Konsumforschung ein. Dabei steht aus rein wirtschaftlicher Sicht einzig und allein der größtmögliche Vorteil (also die maximale Rationalität) im Vordergrund. Tatsächlich sind rationale Überlegungen bei der Kaufentscheidung, sei es für ein neues Telefon oder die Rechtsschutzversicherung, eher nachrangig, denn das menschliche Gehirn agiert assoziativ, interpretativ und selektiv. Dementsprechend handeln Menschen oft nicht rational, sondern aus der Gefühlsebene heraus. Allein 70 bis 90 Prozent aller Entscheidungen werden unterbewusst getroffen und dem Bewusstsein nur noch zum finalen Abnicken vorgeschlagen. Viele Kaufentscheidungen basieren auf der emotionalen Bindung zum Produkt: Der Verbraucher kauft ein Produkt, weil es ihm ein gutes Lebensgefühl vermittelt.
Nicole
16. Februar 2021 um 08:57
Hallo Tim,
hab ja selber keine, kann leider nichts zur Praktikabilität sagen was das Brühstück betrifft.
Ich merke nur öfter an meinen Backtagen, das mir dann irgendwann Töpfe und Schüsseln und Hände ausgehen 😁
Was die Meringue Buttercreme angeht, da wird das Eiweiß erst heiß aufgeschlagen und dann kalt geschlagen bevor die Butter hinzukommt, das stelle ich mir recht praktisch vor.
Viele Grüße
Nicole
Iris
16. Februar 2021 um 10:47
Hallo Tim, ich selber habe seit ca. 3 Wochen die CC XL connect, und möchte sie auf keinen Fall missen. sicher hat sie „nur“ 1500 Watt statt 1700 gegenüber der Titanium. das ist für mich aber nicht kriegsentscheidend gewesen. Ich koche auch viel mit dem Gerät. das Risotto z.B. ist super damit. Und das schöne ist noch, durch das guided cooking über die App kannst du noch genug andere Sachen nebenher machen.
Walter_R
16. Februar 2021 um 11:03
Das einzig sinnvolle Future ist für mich die Kochfunktion in Verbindung mit der Rührfunktion. Alles andere kann ich mit den im Haushalt schon vorhandenen Geräten machen. Für den Mehrwert wäre mir der Preisunterschied zu hoch. Und wenn man sich durchdenkt, wie mehrere Arbeitsvorgänge mit einer Rührschüssel ablaufen können……Immer wieder Schüssel abwaschen oder mehrere Schüsseln kaufen und aufbewahren?
Conni
13. Februar 2021 um 09:21
Guten Morgen Tim,
seit knapp 2 Jahren habe ich die Kenwood Titanium XL im Einsatz und bin sehr zufrieden! Ich habe lange überlegt eine Maschine mit Heizfunktion zu erwerben, letzlich habe ich mich, nachdem ich eine lange Pro/Contra Liste geschrieben dagegen entschieden. Der höhere Kosstenaufwand stand für mich letzlich in keinem Verhältnis zum Nutzen und wie essen nur noch ausschliesslich selbstgebackenes Brot.
Ich bin mit der Maschine sehr zufrieden, der kraftvolle Motor schafft locker die doppeltenTeigmengen. Allerdings habe ich mir zusätzlich einen anderen Knethaken gegönnt der am Ende eine Art Löffel hat, dieser hat meines Erachtens noch bessere Knetfuntionen. Habe damals oft gedacht, mit welch wahren Luxusproblemen ich mich rumschlage… aber heute freue ich mich immer noch jedes Mal wenn das Maschinchen so problemlos die Arbeit verrichtet. Viel Freude egal für welche Maschine Du Dich entscheidest.
Tim
15. Februar 2021 um 19:20
Hallo Conni,
lieben Dank für deinen hilfreich Beitrag. Genauso habe ich es dann auch gemacht. Ich habe versucht mögliche Anwendungsfälle zu finden und kam letztendlich auf gerade einmal zwei derer. Und für beide hatte ich ohnehin schon andere Strategien eingeplant. Die zusätzliche 5l-Schüssel bei der Chef Patissier XL würde bei mir vermutlich ungenutzt bleiben, ich brauche eine zweite XL-Schüssel. Die muss ich bei beiden Modellen nachkaufen. Insoweit findet sich nunmehr kein konkreter Vorteil bei der Patissier für mich.
Bei dem von dir beschriebenen Knethaken handelt es sich aber nicht um den Profi-Knethaken, oder? Dieser scheint ja inzwischen bei allen aktuell produzierten XL-Modellen dabei zu sein.
Dir auch weiterhin viel Spaß und Freude mit deiner Chef XL Titanium.
Beste Grüße, Tim
Walter_R
13. Februar 2021 um 09:21
Hallo Tim,
1400 Watt reichen vollkommen aus.
Die Frage ist doch aber: Benötige ich die Wärmefunktion und werde ich sie auch einsetzen? Ich hab mir vor gut 1 Jahr die Chef gekauft und diese Funktion 2 x benutzt. Und das nur am Anfang zum Testen. Die Ausgabe war also in meinem Fall unnötig. Der Leistungsunterschied wäre für mich kein Kriterium.
Tim
15. Februar 2021 um 19:13
Hallo Walter_R,
vielen Dank für deinen Input. Ich befürchte auch, dass es mir ähnlich ergehen würde, wenn ich die Patissier nehme. Das Feature mal ausprobieren, aber dann legt sich das auch wieder.
Schokolade werde ich klassisch temperieren und temperaturabhängige Teiggare mit Temperaturregler in der Gärbox. Ansonsten fallen mir adhoc keine weiteren Anwendungsfälle ein.
Beste Grüße, Tim
Dennis
11. Februar 2021 um 16:04
Moin Lutz, habe ich das richtig verstanden das auch bei der deiner dritten Empfehlung (Brotback-Paket Kenwood KVL 80 8320S Chef XL Titanium) der neue verbesserte Knethaken im Lieferumfang dabei ist, so dass man den Profi Knethaken nicht mehr benötigt? Vertraue da voll auf deine Expertise.
Lutz
11. Februar 2021 um 21:08
Ja 🙂
Frederik Siegfarth
2. Mai 2021 um 07:40
Der „neue“ Edelstahl-Spiralhaken ist seit einigen Jahren bei allen Modellen dabei, die Edelstahl-Rührelemente haben. Nur bei denjenigen mit den beschichteten Aluguss-Rührelementen ist er nicht beiliegend.
Das sind letztendlich alle Modelle ab KVC5xxx/KVL61xx aufwärts, über Elite, Titanium, Cooking Chef (Gourmet/Connect) usw.
Nadine
30. Januar 2021 um 19:33
Hallo Lutz,
wenn ich Brot backen, dann meist größere Mengen. (6-9 kg).
Zur Zeit teile ich die Menge immer und Knete von Hand. (Meine normale Küchenmaschine streikt bei dem Teig.)
Mein Brotteig ist recht fest.
Welche der Maschinen (aus deinen Empfehlungen) eignet sich denn für weichere (Baguette-Teige) und aber auch für feste Teige (Brotteige)?
Vielen Dank für deine tollen Tipps rund ums backen.
Nadine
Tobi
6. Februar 2021 um 01:59
Hallo Nadine,
bei der Teigmenge macht sicherlich eine der Häussler Sinn. Wobei die auch „nur“ bis 5 Kg kneten. Ich glaube für größere Mengen musst du andere Geschütze auffahren 🙂
VG Tobi
Robert
26. Januar 2021 um 09:36
Hallo liebe Plötzblog Gemeinde
Ich bin ein wenig im Zweifel und hoffe auf eure Hilfe: nachdem ich vor Weihnachten meinen Handrührer geschrottet hatte und doch jede Woche 2-4 Brote backe, hatte ich mich entschlossen, eine Kenwood Chef XL Titanium zu kaufen. Die Maschine wurde letzte Woche geliefert. Jetzt ist es so, dass sich der Getriebearm beim Kneten stark bewegt-in Bayern würde man sagen: „wie ein Kuhschwanz“. Weiss jmd. ob das normal ist? Ich befürchte, dass das nicht lange gut geht. Ich würde gerne dazu ein kurzes Video einstellen, das geht aber leider nicht.
Bis Ende des Monats könnte ich die noch zurückgeben.
Ich danke euch für eure Hilfe.
Gruss
Robert
Lutz
26. Januar 2021 um 14:35
Hallo Robert, ein gewisses Spiel ist bewusst von den Konstrukteuren eingeplant. Schicke mir mal ein Video per Mail, dann schaue ich mal drüber.
Robert
27. Januar 2021 um 12:49
Danke dir, Lutz. Mach ich!
Robert
27. Januar 2021 um 13:41
Hallo Lutz.
Ich hab jetzt zwei emails an die Adresse im Impressum geschickt. Ich bitte dann um kurze Rückmeldung, ob die Dateien angekommen sind. Danke Dir!
gruss
Robert
Lutz
27. Januar 2021 um 19:42
Hallo Robert,
das Wackeln ist ganz normal und vom Hersteller konstruktiv so gewollt.
Ich habe aber gesehen, dass du auf sehr hoher Stufe für diese Teigmenge knetest. 1. Stufe ist „Min“ und 2. Stufe ist „1“, nicht „2“, in meinen Rezepten.
Bei weicheren Teigen oder weniger Menge kannst du auch höher gehen, aber immer mit Gefühl für die Maschine, damit sie nicht überlastet, siehe auch hier.
Viele Grüße
Lutz
Philipp
9. Februar 2021 um 22:47
Hallo Lutz,
ist das echt so? Habe uch eine Kenwood Chef XL Titanium und diese Frage treibt mich um. Ich habe mal die Geschwindigkeiten mit deinem Hefewasser-Croissant-Danke-Video abgeglichen, und da knetest du meiner Meinung nach auf Stufe 1 und 2, nicht auf Min und 1. Ist dort der Teig deutlich weicher?
Gruß
Philipp
frohnatur
28. Januar 2021 um 13:52
Ich kann nur jeden den Rat geben ,die Küchenmaschine nach seiner Mehlmenge zu kaufen.Bis 500g Mehl reicht eine Normale oder Thermomix ,Kitchenaid.Bis 1600g Mehl habe ich mit meiner Electrolux gute Erfahrungen gemacht.Dabei gebe ich das Wasser zu Beginn hinein ,später gehts nur auf ganz kleine Mengen verteilt.Den Haken schraube ich auch nicht fest.
Bei mehr Mehl sollte man sich ein Profigerät(nur Knetmaschine) anschauen.
Da sind alle Haushaltsmaschinen überfordert.Es gibt nun mal keine Maschine für alles.Jeder wird trotzdem seinen Handmixer und normale Küchenmaschine mit ihren Zubehör behalten müssen.
Tobi
5. Februar 2021 um 18:54
Hallo,
Bin gerade auf der Suche nach einer Knetmaschine.
Habe die Titanium XL (8320S) ins Auge gefasst.
Die Chef Elite XL (6320S) finde ich auch sehr (preislich) interessant.
Den einzigen Unterschied sind 300w Leistung was zum kneten wahrscheinlich irrelevant ist, da man ja sowieso mit der kleinsten Stufe knetet. Die Beleuchtung usw. sind für mich nicht so wichtig. Kann dazu jemand etwas sagen? Das neue Modell hat ja auch nur 1400w. Wo könnte die Mehrleistung von Vorteil sein. Danke schon mal.
Nicole
5. Februar 2021 um 19:37
Hallo Tobi,
die Mehrleistung ist eigentlich nur für das Zubehör interessant, wie zum Beispiel: Mixaufsatz; Gemüsezerkleinerer…also alles wo Schnelligkeit gefragt ist.
Viele Grüße
Nicole
Heiner
10. Februar 2021 um 22:01
Hallo Robert Ich habe auch jahrelang meinen Brotteig mit einer Kenwood geknetet und mir dann vor vier Monaten einen billigen Planetenrührer von Hendi gekauft. Das ist etwas ganz anderes. Da bewegt sich nichts und die Maschine ist viel leiser und brauch auch weniger Strom als die Kenwood. Außerdem hat die Kenwood schwere Teige immer an der Rand der Schüssel gearbeitet und danach hat sich der Haken nur noch in der Mitte bewegt, ohne den Teig zu erfassen.
Die Kenwood benutze ich für vieles andere, aber nicht für schwere Teige und große Mengen. Gruß Heiner
Thorben
20. Januar 2021 um 00:02
Guten Tag allerseits,
ich schwanke beim Kauf einer Kenwood Knetmaschine zwischen der Kenwood Chef (4L) oder der Kenwood Cooking Chef bzw. Patissier. Dazu habe ich zwei Fragen:
1. Ist die Knetleistung der „großen“ so viel besser als die der normalen 4L Chef?
2. Wie wichtig schätzt ihr die Wärmefunktion der „großen“ ein? Verwendet ihr die viel? Würde sie höchstens ab und an mal zum Kochen verwenden, ist primär zum backen.
Es ist ja schon ein großer Geldunterschied sich die große für 1000E aufwärts zu kaufen oder die normale Kenwood Chef für 299 EUR beim Internetversandhändler.
Vielen Dank für die Hilfe im voraus
Gabi
20. Januar 2021 um 23:09
Hi Thorben,
Ich habe seit 2 Jahren die Cooking Chef und benutze die Kochplatte fast ausschliesslich für Koch -oder noch besser Malzstücke, die sonst 3 Stunden bei 65 Grad im BO bleiben müssen….das ist schon sehr konfortabel….
Zum Kochen benutze ich sie auch nicht, ausser tatsächlich zur Herstellung von flüssiger Schokolade (für Florentiner beispielsweise in der Vorweihnachtszeit) – glaube aber, wenn man sich ersteinmal für die Kenwood entschieden hat, macht auch die CC Sinn und ist nicht soo viel teurer….
Thorben
20. Januar 2021 um 23:40
Hallo Gabi, danke für den Tipp. Nunja eine normale Chef gibts aktuell im Internet selbst für 299 neu, die cooking Chef für 1000 E aufwärts. Dazwischen liegt die XL Patissier die es für 414 E gibt. Wenn ich die große nehme würde ich das toll zusammengestellte Paket von Herrn Geißler bestellen, das sicher richtig top ist. Nur drückts halt ein bisschen mit dem Geldbeutel daher überlege ich für ein Viertel des Preises erstmal mit der Chef einzusteigen….
Patrick
8. Februar 2021 um 12:50
Hallo Thorben,
wo bekommst du denn die XL Patissier für 414€ her?
Grüße
Gabi
21. Januar 2021 um 09:34
Hi Thorben,
Ich habe seit 2 Jahren die Cooking Chef und benutze die Kochplatte fast ausschliesslich für Koch -oder noch besser Malzstücke, die sonst 3 Stunden bei 65 Grad im BO bleiben müssen….das ist schon sehr konfortabel….
Zum Kochen benutze ich sie auch nicht, ausser tatsächlich zur Herstellung von flüssiger Schokolade (für Florentiner beispielsweise in der Vorweihnachtszeit) – glaube aber, wenn man sich ersteinmal für die Kenwood entschieden hat, macht auch die CC Sinn und ist nicht soo viel teurer….
Michael
18. Januar 2021 um 17:37
Hallo zusammen,
hat überhaupt jemand in den letzten Wochen das „Brotback-Paket Kenwood KCL 95 Cooking Chef XL Connect“ geliefert bekommen?
Iris
18. Januar 2021 um 19:34
Hallo Michael,
Ich warte seid 2 Monaten auf die Connect…. ich fürchte das werden auch noch ein paar Wochen mehr. Muss aber auch dazu sagen, das ich sie woanders bestellt habe. Kenwood macht dies an coronabedingten Produktions- und Lieferengpässen fest….
ich hoffe das sich das bald ändert….
Ich glaube dieses Schätzchen wird derzeit nirgendwo zu bekommen sein
Michael
26. Januar 2021 um 21:10
Hallo Iris,
bei mir sind es seit heute drei Monate :-).
Naja, dringend brauch ich sie nicht, aber schön wäre es schon.
Wäre nur spannend gewesen, ob überhaupt jemand aktuell was bekommen hat.
Aber auf mein Auto hatte ich 2016 acht Monate gewartet, nix neues also.
Iris
27. Januar 2021 um 21:40
Grüß dich Michael
Kleines Update… letzten Samstag war es endlich soweit!!
Ich darf endlich die CC XL connect mein eigen nennen!! Bestellt hatte ich sie am 22.11. ich drück dir ganz fest die Daumen das du nicht mehr lange warten musst…;)
Liebe Grüße Iris
Michael
16. Februar 2021 um 22:23
Hallo Iris,
leider immer noch nicht’s. Naja, zum Glück werden die Brote nach den Rezepten von Lutz trotzdem gut. Das ist ja das wichtigste :-).
Grüße
Michael
Iris
22. August 2021 um 14:43
Hallo Michael,
Sag mal du müsstest deine KM von Kenwood mittlerweile haben, oder? Bist du zufrieden?
Liebe Grüße Iris
Alexandra
8. Januar 2021 um 00:51
Hallo,
kann mir jemand sagen, inwiefern sich die Kenwood Major Premier KMM770 und die Chef XL Elite KVL6320S unterscheiden, abgesehen von der Motorleistung (1200 vs. 1400 W)? Ich gehe davon aus, dass das beim Teigkneten keinen relevanten Unterschied macht? Ich würde für beide Maschinen den Profi-Knethaken bestellen, am Zubehör soll es also nicht liegen. Kenwood gibt allerdings für die Major Premier eine max. Mehlmenge von 1,5 kg an, während bei der Chef XL Elite nur 910 g angegeben sind. Ist das tatsächlich so? Welche Maschine wäre zu bevorzugen?
Vielen Dank und viele Grüße
Alexandra
Alex
28. Dezember 2020 um 09:15
Und noch jemand schaut nach ner neuen Küchenmaschine…
Ich besitze eine Bosch Mum 4. Kleines Gerät, leistet alles was es soll und kann. Für meine ersten Brote frustrierend, aber ausreichend. War seinerzeit auch fürs backen und das ein oder andere Sahnetöpfchen gedacht.
Seit gut 2 Jahren knete ich ab und an mal Pizzateig und die Maschine leidet merklich. Nun kommt mindestens einmal die Woche 1-2 Brote dazu. Schwere Weizenteige bringen die Maschine ans Limit und mich gleich mit. Der Knethaken knetet nicht, ich bin ununterbrochen mit dem Kochlöffel am Nachschieben oder Teig kneten – weil die Maschine alles andere als knetet. Das frustriert. Denn dafür brauche ich keine Maschine. 🙁
Egal was ich nun lese, jeder ruft nach einer Kenwood.
Nun liebäugel ich sehr stark mit der Patissier XL. Gibt es hier nachteile? 300 Euro mehr für die Cooking Chef sehe ich noch nicht so Recht ein – denn meine derzeitige Maschine hat mal ein Zwanzigstel dessen gekostet.
An meiner Bosch 4 habe ich aktuell einen Zerkleinerer mit dran um Altbrot zu fertigen. Sprich die angebotenen Pakete würden auch für mich Sinn ergeben.
Andreas K.
2. Januar 2021 um 09:33
Stehe vor genau dem selben Problem. In der Mum4 knirscht es bei Buchtelteig bedenklich. Habe zwar schon hunderte Brote damit gebacken, aber es bedeutet, wie Du schon sagst, immer zusätzliches Eingreifen beim kneten.
Philipp
3. Januar 2021 um 22:10
Da bin ich ja beruhigt, dass ich nicht der einzige bin, der noch mit einer MUM knetet und sie quält. So eine Kenwood würde mich schon auch reizen, aber wenn ich dann wieder lese, dass die Patisserie XL viel schneller und lautet läuft, macht mich das schon wieder nachdenklich. Auch findet man an anderer Stelle (dieser große Versandladen mit A), dass auch bei der Kenwood nicht alles so rund läuft und man Metallabrieb findet oder der Arm nicht recht fest ist. So ganz ein Schnäppchen ist die Maschine ja auch nicht.
Dirk
4. Januar 2021 um 08:07
Noch einer. Ich knete auch sämtliche Teige mit einer Bosch Mum 4. Und seit etwas über 1 Jahr muss sie 2 mal die Woche ran. Bis jetzt sind immer ordentliche Brote, Baguette und Kuchenteige entstanden. Und schon mehrmals hab ich sie auch sehr an die Grenzen gebracht. Aber sie läuft.
Das sie keine perfekte ausgeknetete Teige hinbekommt ist mir bewusst.
Dennoch möchte ich auf etwas stabileres umrüsten. Die Suche ist nicht grad einfach. Küchenmaschine oder richtige dafür konzipierte Knetmaschine? Bis jetzt hab ich noch keine vertrauenserwegende Maschine gefunden. Kenwood, Kitchenaid? Häussler oder Ankarsrum. Auch die vielen Tests die ich mir angesehen habe, machen die Entscheidung nicht einfach.
Ankarsrum hat mich überzeugt bei Roggenlastigen Teigen. Aber für feste Teige scheint sie nicht vernünftig zu kneten.
Bei Kitchenaid hab ich mir die 6,9 l Modelle angesehen. Also Heavy Duty und Professionell. Auch hier bin ich unentschlossen.
Kenwood, viel Zubehör. Zur Zeit in vielen Online Shops nicht zu bekommen. Testberichte lesen sich enttäuschend für so ein teueres Gerät.
Gut, allen Test kann man im Netz auch nicht vertrauen.
Grilletta von Famag hat mich lang interessiert. Aber für Hausgebrauch und Privat überdimensioniert.
Die Suche geht weiter…
Kerstin
4. Januar 2021 um 20:08
Ich knete seit 10 Jahren alle Brot-und Brötchenteige mit einer MUM 4. Wenn man sie lange genug und mit wechselnden Geschwindigkeiten laufen lässt, klappt es auch mit dem Fenstertest und die Gebäcke gehen gut auf.
Kerstin
4. Januar 2021 um 20:15
Ich knete seit 10 Jahren alle Brot-und Brötchenteige mit einer MUM 4. Wenn man sie lange genug und mit wechselnden Geschwindigkeiten laufen lässt, klappt es auch mit dem Fenstertest und die Gebäcke gehen gut auf.
Da ich gern auch mal etwas größere Teigmengen kneten wollte, habe ich mir als Alternative eine Profi Cook KM 1188 bestellt. Die knetet erstaunlich gut, macht aber bereits auf 2. Stufe ein derart unangenehmes Pfeifgeräusch, dass sie postwendend zurück ging. Jetzt habe ich mir eine Smeg SMF03 gekauft. Die schafft sogar Nudelteig und Brotteig knetet sie wirklich mühelos. Damit kann ich auch mal Teig für 20 Brötchen auf einmal kneten. Und sie läuft recht leise. Vielleicht wäre die Maschine eine Alternative.
Kerstin
4. Januar 2021 um 20:17
Sorry, versehentlich zu früh abgeschickt.
Sandra Heistermann
7. Januar 2021 um 14:24
Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit Der Smeg gemacht?
Anja
24. Januar 2021 um 11:12
Hallo Dirk
vielleicht kann ich dir ein Stückchen bei deiner Entscheidung weiterhelfen – andererseits hoffe ich hier auf Hilfe von Cooking Chef Besitzern. Ich knete seit ca. 3 Jahren Brot mit einer Ankarsum und hatte vorher auch eine MUM4 oder sogar 5. Der Unterschied ist riesig. Was ich an der Ankarsum liebe: Sie läuft relativ ruhig, sie ist doch deutlich kleiner und hübscher als eine Kenwood. Das Prinzip der drehenden Schüssel statt eines Knethakens in einer fest montierten Schüssel scheint mir aber mehr und mehr ein Nachteil vor allem bei etwas festeren Teigen, denen später noch etwas hinzugefügt werden muss, wie z.B. ein Saaten-Brühstück. Relativ schnell, schon nach wenigen Minuten bildet die Maschine nämlich aus dem Teil eine recht stabile Kugel, die dann fröhlich um den Knethaken kreist, der ja eigentlich nur ein Stab ist, der quer in der rotierenden Schüssel hängt. Mit der Rolle geht es etwas besser, aber auch da das Problem, dass der sich schnell bildende Ring um die Rolle, nur noch Karussell fährt. Gibt man dann das Saaten-Brühstück dazu, wird es an den Rand gedrückt und die Körner bleiben am Rand des Kranzes hängen bzw. diejenigen, die man in die Mitte geworfen hat, in der Mitte des Kranzes. Sie werden jedoch nicht ohne massive Mitwirkung durch Spatel oder Hände einigermassen gleichmässig in den Teig eingearbeitet. Ich stelle mir nun vor, dass es dieses Problem bei einer Kenwood mit einem dieser imponierenden Riesen-Knethaken nicht passiert. Da ich demnächst einen runden GEburtstag feiere, liebäugel ich nun damit, meinen Gatten mit dem Wunsch nach einer Cooking Chef zu schockieren, frage mich aber, inwieweit die Kochfunktion für die Brotbackerei von Nutzen ist.
Kann man z.B. die tiefen Temperaturen nutzen, um einen Sauerteig über mehrere Stunden aufgehen zu lassen? Für ein Kochstück stelle ich es mir praktisch vor, weil man dann das klebirge Zeug gleich in der richtigen Schüssel hat. Nutzen die Cooking Chef-Besitzerinnen das Gerät so?
Dirk
24. Januar 2021 um 20:45
Noch knete ich mit der Mum 4 ein paar Monate weiter.
Die Ankarsrum wäre gerade mein Favorit. Aber auch die Kitchenaid Heavy Duty mit 6,9 l Schüssel wäre für mich auch von Interesse.
Klar ist mir, das keine Maschine perfekt ist. Das jede ihre Stärken und Schwächen hat.
Ich hab mir auch schon viele Videos angesehen wo die Ankarsrum gute ausgeknetete Teige geknetet hat. Und wo auch das spätere Zufügen von Zutaten wunderbar funktioniert hat.
Bin schon selbst gespannt wofür ich mich entscheide.
Manny
26. Januar 2021 um 17:55
By the way… ich habe eine gebrauchte Lux Knetmaschine/ Vorgänger der Ankarsum gekauft.
Der Drehkessel verrichtet zuverlässig seinen Dienst.
Rolle für Weizen / Dinkelteige.
Knetharken für Roggenteige.
Meine Sekretärin geb ich nicht wieder her.
Anja
13. Januar 2021 um 09:24
Hallo Alex,
schon aus deiner Beschreibung der Bosch MUM und ihrer Mängel bzgl. des Brotteigkneten und Pizzateig ergeben sich die unterschiede. Meine Kenwood ist 40 J alt und schafft noch immer Brotteige auch schwere Sauerteigbrote. Die Cooking Chef ist zu vergleichen mit einem Thermomix, heißt Sie kann deutlich mehr.
Ralf
19. Dezember 2020 um 14:42
Hallo zusammen, kennt jemand diese Küchenmaschine: Hendi 222836
Ich habe schon eine ganz tolle Induktionsplatte von Hendi. Deshalb interessiere ich mich auch für diesen Teigkneter. Es wäre nur schön, wenn schon jemand Erfahrung mit dem Gerät hätte.
Ralf
Torsten
13. Dezember 2020 um 20:25
Hallo,
Ich habe aktuell eine Kenwood Titanium XL im Einsatz. Gestern kam nun die Patisserie XL an, da ich über ein Upgrade nachgedacht habe, bin aber ziemlich enttäuscht von dieser Maschine. Verarbeitung, Waage, Display, Licht ist alles top, aber was die Lautstärke und Laufruhe angeht bin ich enttäuscht. Die Titanium XL hört sich vom Getriebe viel solider an. Zudem dreht die Patisserie auf Minimum fast doppelt so schnell wie die Titanium. Gibt es hier Benutzer die ebenfalls die Patisserie in Benutzung haben und Erfahrungen teilen wollen? Vielleicht habe ich ja auch ein Montagsgerät erwischt. Vielleicht kann auch Lutz etwas dazu sagen. Grüsse Torsten
Rainer F
4. Januar 2021 um 14:42
Hi Torsten,
gibt es Neuigkeiten bei Dir, bzgl. Lautstärke und Laufruhe? Ich schätze mal eher nicht, ändert sich ja nicht einfach ohne Grund.
Leider gab’s kein Feedback von andern Usern. Lutz hat ja nicht die Patisserie XL, sondern das große Modell, ist wohl nicht ganz vergleichbar.
Ich liebäugele auch mit diesem Modell, aber irgendwie liest es sich so, dass bei der Qualität eher zurückgefahren wurde.
Wie sind Deine Erfahrungen seit dem Kauf?
Grüße
Rainer
Michael
10. Februar 2021 um 09:26
Hallo Torsten, eine weitere Einschätzung nach deinen bisherigen Praxiseinsätzen würde mich auch sehr interessieren. Schwanke nach wie vor zwischen der Chef Titanium XL und der Patisserie XL. Beste Grüße, Michael
Simone
7. Dezember 2020 um 19:04
Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand helfen.Ich möchte mir gerne Mal eine Knetmaschine kaufen und kann mich nicht entscheiden.Das liegt aber sicherlich daran,dass ich die Unterschiede der Maschinen nicht kenne und auch noch kein Gerät gesehen habe.Ist die Kennwood KCL 95 Cookking ChefXL Connect so was ähnliches wie ein Thermomix??
Liebe Grüße
Walter_R
8. Dezember 2020 um 11:49
Hallo Simone,
die Gemeinsamkeiten sind nur marginal.
https://www.kenwoodworld.com/de-de/promo/kuechenmaschinen
https://www.vorwerk.com/de/de/c/home/produkte/thermomix/tm6
Hier ein Vergleich auf YouTube
https://www.youtube.com/watch?v=0tDB-xLAZM4
Ben
4. Dezember 2020 um 17:02
Hi,
ich bin am überlegen mir eine Kenwood Maschine zu kaufen.
Ich schwanke zwischen Chef Titatanium XL(1700W) und Chef Patissier XL (1400W). Kommt es beim Brotteig auf die Leistung von 300W mehr an? Oder meint ihr es macht nicht viel unterschied?
Vielen Dank für eure Hilfe, Ben
PS: Ich hatte schon mal ein Kommentar geschrieben, sehe es aber nicht…Verzeiht mir bitte wenn ich die Frage doppelt stelle
Torsten
4. Dezember 2020 um 23:36
Mir hat der Kenwood Service erzählt dass die weniger Watt keinen Unterschied bei der Knetleistung haben. Bei der neuen Maschine soll ein anderes Getriebe verbaut sein.
Peter
5. Dezember 2020 um 09:54
Ben, für Teige bis 1500 g reicht die Krups 3 Mix 7000 F60814 mit 500 Watt völlig aus. Die Konstruktion der Knet- und Rührwerke entscheidet über die Teigqualität und die legt ein Entwickler fest. Meine Krups hat ca 4 Jahre gehalten. Das waren ca 250 Brote. Da stimmt das Preisleistungsverhältnis.
Ben
4. Dezember 2020 um 11:03
Hi,
Vielleicht kann mir jemand helfen, es ist für mich sehr unübersichtlich…
Ist die Motorleistung für Brotteige sehr ausschlaggebend?
Der Chef Tittanium hat ja 1700W, der Cooking Chef nur 1500W und der Patissier nur 1400W.
Vielen Dank, Ben
Gaby
29. November 2020 um 17:31
Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrungswerte zum Planetenrührwerk Modell FP 107 bzw ECO PL7 von Saro? Im Netz finden sich leider keine Testberichte oder weitere Infos (Handhabung, Lautstärke, kann die Maschine auch kleine Mengen verarbeiten?)
Liebe Grüße, Gaby
Ixe
19. Februar 2021 um 11:00
Hallo Gaby,
ich suche auch eine Küchenmaschine, vorrangig für Brotteige, aber sie soll nicht nur kneten können.
Deine Frage finde ich interessant. Die Firma SARO kannte ich bisher nicht. Hast Du bereits Erfahrung mit der Maschine?
Ich schwanke zwischen Kenwood, Kitchen Aid und Ankarsrum. Kann mich einfach nicht entscheiden 🙁
Bin Individualist *lach* und würde gerne von den Standart Empfehlungen wegkommen – vielleicht hilft das bei der Entscheidungsfindung.
Liebe Grüße
Ixe
Thomas M. aus E.
28. November 2020 um 13:58
Hallo Michel, da hier alle so munter-sonnig diskutieren, bleibt die Sommerzeit übers Jahr eingestellt. 😊😉
Bezüglich der Knethakenhöhe schau mal in die BA oder kontaktiere den Kenwood Service….
Mit lieben Grüßen Thomas
Michel
28. November 2020 um 14:51
Hallo Thomas,
in der BA heißt es im Kapitel Anpassung von Rührelementen:
Knethaken: Dieses Rührelement wird im Werk eingestellt und sollte keine Anpassung benötigen.
(geht DIY, da ohne Gewinde, sowieso nicht).
Bleibt die Frage, wie hoch hängt der Knethaken üblicherweise und liegt es ggf. daran, daß meiner falsch „geschmiedet“/justiert ist oder am Teig o.ä.?
VG
Michel
Michel
28. November 2020 um 15:36
Ist schwierig zu erkennen und fotografieren. Der Abstand zwischen dem „peak“ am Boden der Rührschüssel und der Unterkante des Knethakens ist um und bei 5-7mm (Strich an Kante des Zollstocks).
Thomas M. aus E.
28. November 2020 um 19:11
Hallo Michel. Das ist viel. Sprich mal bitte mit dem Kenwood Service🙄 Grüße T.
Sigrun
29. November 2020 um 13:40
Gerade wollte ich wegen des gleichen Problems schreiben. Mein Knethaken schwebt einen Fingerbreit über dem Schüsselboden, unten wird schlecht mitgeknetet. Ich überlege deshalb, mir doch noch den Profihaken zu Weihnachten schenken zu lassen.
Hat jemand Erfahrung mit dem Kenwood-Service wegen Nachjustierung des mitgelieferten Hakens?
Michel
2. Dezember 2020 um 11:12
Hallo Sigrun,
wie ich gerade selbst herausgefunden habe, und was den alten Spruch meines Dozenten mal wieder bewahrheitet: wenn man nicht weiter weiß, einfach weiterlesen 🙂
In den FAQ beantwortet der „Cheffe“ höchstselbst die Frage
https://www.ploetzblog.de/faq-archiv/warum-bleiben-immer-mehlreste-an-der-schuessel-meiner-knetmaschine-haften/
Ist also alles normal und zumindest bei den aktuellen XL Modellen braucht’s laut Lutz auch den Profihaken nicht mehr.
Zitat Beschreibung Cooking Chef XL:
„Knethaken:
Dieser Haken knetet optimal. Ideal für mittelfest und feste Teige. Wichtig: Der „Profiknethaken“ muss anders als bei einigen Vorgängermodellen nicht mehr zugekauft werden. Der aktuelle Standardhaken knetet genauso gut.“
VG
Michel
Sigrun
17. Dezember 2020 um 22:51
Hallo Michel,
an diese Stelle bin ich auch gekommen, auch ich lese lieber weiter, ehe ich aus der Deckung komme. Mich hatte nur der krasse Unterschied zu meiner alten Küchenmaschine gewundert, bei der alles recht gut ohne nachkratzen vermischt wurde, die aber zu klein für manche Teige war und das Getriebe schon einmal den Geist aufgegeben hatte.
Inzwischen habe ich den Profihaken ausborgen und bei zwei verschiedenen Teigen testen dürfen. Er hängt ca. 5 mm tiefer in der Schüssel als mein normaler Haken und das macht schon einen großen Unterschied (einmal nachkratzen zu ca. viermal nachkratzen). Bei der reinen Knetleistung kann ich als Laie keine Unterschiede erkennen.
VG Sigrun
Michel
30. November 2020 um 02:30
Hallo Thomas,
woher weißt Du, daß das viel ist und wie groß sollte der Abstand denn max. sein? Besitzt und benutzt Du selbst eine Kenwood Titanium XL. Sorry das ich nachfrage, aber Dein Hinweis den Knethaken zu justieren läßt mich vermuten, daß dem nicht so ist, denn sonst müßtest Du ja wissen, das man den Knethaken, als einziges von den Rührelementen, nicht justieren kann.
(K-Haken, Schneebesen, Flexi-Rührer und Unterheb-Rührer sind justierbar).
hmm… da man sowohl den Knethaken als auch die Rührschüssel einzel kaufen kann und daher wohl kaum jeder Knethaken auf genau eine individuelle Kombination von Maschine und Rührschüssel abgestimmt ist, das also ein Standardteil ist, das immer passen muß, erscheint es mir zwar möglich, aber doch recht unwahrscheinlich, daß der Knethaken falsch justiert oder gefertigt ist.
Laut Lutz soll der aktuelle Knethaken der XL Modelle jedoch genauso gut kneten wie ehemals der Profihaken, weshalb der ja auch in seinen speziellen Brotback-Paketen nicht mehr als extra Zubehör enthalten ist.
Sonst noch jemand ’ne Idee woran es liegen könnte, daß beim/nach dem Mischen am Grund der Rührschüssel trockenes Mehl zurückbleibt und der Knethaken etwas „unmotiviert“ hauptsächlich nur in der Mitte rumrührt?
VG
Michel
Walter_R
30. November 2020 um 08:57
Hallo Michel,
bei meiner Cooking Chef Gourmet ist der Abstand gleich wie bei deiner Maschine und ich denke, den braucht es auch. Bei schweren, zähen Teigen bewegt sich der schwenkbare Kopf sichtbar, was bewusst so konstruiert wurde, um die Kräfte aufzufangen, um Schaden zu vermeiden.
Markus J.
30. November 2020 um 09:01
Den Knethaken soll/kann man nicht verstellen bzw. darf er nicht zu dicht über dem Schüsselboden sein weil sonst die Kräfte, die auf den Maschinenarm wirken zu groß sind und die Maschine Schaden nehmen kann. Es gibt auch keine individuellen Kombinationen. Die Schüsseln werden mittels speziellen Werkzeugen tiefgezogen, kalibriert und beschnitten. Die Abweichung dürfte, wenn überhaupt, im Zehntelmillimeterbereich liegen. Der Knethaken hingegen wird geschmiedet und manuell fertig bearbeitet. Er unterliegt deshalb viel gröberen Toleranzen und der Abstand zwischen Aufnahme und Hakenspitze wird m.W. nach Fertigstellung auf einer Vorrichtung aufs korrekte Maß eingestellt. Ich habe den Profiknethaken und der Abstand zum Schüsselboden beträgt auch ca. 5-7mm. Daß man während der Mischphase mit einer Teigkarte nachhelfen muß bis alles ordentlich vermengt ist, ist übrigens normal. Das muß selbst der Profibäcker mit seiner Profimaschine machen. Bei der Zutatenreihenfolge sollte man immer erst die flüssigen Teile in die Schüssel geben und das Mehl zum Schluss. Was Du mit „unmotiviert in der Mitte rumrührt“ meinst weiß ich allerdings nicht.
Michel
30. November 2020 um 11:13
Hallo Markus und Walter,
guter Hinweis mit dem Mindestabstand wg. der schweren Teige !👍🏻
Das man am Rand mal mit dem Schaber nachhelfen muß ist auch bei der kleinen Elite so gewesen und ok, mich hat nur gewundert, daß der Teig quasi auf einem trockene Mehlbett herumgeschoben wurde und nicht richtig geknetet.
Und das auch bei der Variante mit Flüssigkeit zuerst, da ich das nach meinem ersten Versuch mit Mehl zuerst auch schon als mögliche Ursache in Verdacht und anders herum ausprobiert hatte. Obwohl Mehl zuerst bei der kleinen bisher immer geklappt hat.
Allerdings war die Mehlzusammensetzung jedes mal etwas anders. Letztes Mal Dinkel 50:50 Vollkorrn:1050iger , diesmal bei den 2 Teigen die ich mit der Einfüllvarianten nacheinander angesetzt habe, Dinkel 40:60 Vollkorn:630iger, bei jeweils gleicher Flüssigkeitsmenge.
Ich vermute mal das der Teig vllt. eine Spur zu trocken war.
Werde mal ein „Idiotensicher-Rezept“ ausprobieren und die Sache beobachten. Gibt’s da eine Empfehlung , um sich dem Thema zu nähern?
Meine Erfahrungen sind da doch noch eher rudimentär 🤔
Danke erstmal für die Entwarnung 👍🏻
scheint dann von der Geräteseite her offenbar doch i.O. zu sein.🙂
VG
Michel
Michel
28. November 2020 um 13:48
@Lutz oder Admin
Hier im Forum/Blog ist man, inhaltlich sowieso 🙂 , aber offenbar auch im Raum-Zeit-Kontinuum seiner Zeit voraus.
Mein gerade geschriebener Beitrag ist hier 1 Stunde in der Zukunft erschienen (13:25) , bevor ich ihn zuhause geschrieben habe (12:25) 😉
It’s magic… 😉
… aber auch etwas irritierend.
Thomas M. aus E.
28. November 2020 um 12:17
Hallo Michel. Eventuell ist die Knethakenhöhe nicht korrekt. Der Haken kann mit dem mitgelieferten Schlüssel in der Höhe so justiert werden, dass er den Knetschüsselboden gerade eben nicht berührt. Viel Erfolg. Mit lieben Grüßen aus SH.Thomas
Michel
28. November 2020 um 13:25
Hallo Thomas.
Vielen Dank für die Antwort. Der Knethaken „schwebt“ in derTat deutlich über dem Schüsselboden, kann aber NICHT nachjustiert werden,, da er, anders als Schneebesen und K-Haken, kein Gewinde zw. Befestigung und Rührelement hat.
VG
Michel
Michel
28. November 2020 um 04:44
Hallo Lutz,
hab mir vor einigen Tagen, nachdem ich in letzter Zeit wieder mal öfter gebacken, und noch einmal Deinen Vergleichstest Kenwood klein gegen XL gelesen habe, ein Update von der Chef Elite auf die Titanium XL gegönnt. Ist heute Mittag angekommen und hab sie gleich, mit Enttäuschung 🙁 ausprobiert.
Die Zutaten wurde überhaupt nicht richtig vermischt und geknetet. Rührte nur in der Mitte herum, am Rand blieb alles nahezu unberührt und, mit den Spachtel mal drunter geschaut, am Boden war noch reichlich trockenes Mehl. Wurde auch nicht wirklich besser nachdem ich mit dem Spachtel etwas nachgeholfen hatte.
Hab dann den „Teig“ in die (zum Glück?) noch nicht verkaufte Chef Elite umgefüllt, wo der Teig wie ich’s kannte ohne weiteres geknetet wurde.
Dachte vllt. liegt’s an der Reihenfolge, Flüssigkeit auf Mehl in die Rührschüssel gegeben und habe den gleichen Teig noch einmal anders herum angesetzt, Mehl auf Flüssigkeit. Gleiches, enttäuschendes Ergebnis.
Wie kommt’s, woran köönt’s liegen?
Mit händischer Unterstützung hab den Teig dann noch einigermaßen hinbekommen, zum Vergleich mit dem ersten in der Elite finalisierten, der in den Kühlschrank gewandert ist, 6-7 Std. bei Zimmertemperatur gehen lassen und dann im Gußeisentopf 30 Min. 250° mit Deckel und 20Min. 200° ohne Deckel gebacken. (Teig war danach recht weich und „zerfloß“ quasi beim Umfüllen vom Gärkorb in den Topf zu einem flachen Fladen). Struktur ist sicher noch verbesserungswürdig.
Teig: Dinkelmehl 200g Vollkorn + 300g 630er, 150ml Wasser, 200ml Buttermilch, 12g Salz, 5g Hefe, 2 TL Brotgewürz (über Nacht im Kühlschrank reifen lassen).
VG
Michel
Torsten
27. November 2020 um 16:10
Ich nutze aktuell eine Kenwood Chef Titanium XL und überlege mir eine Titanium Chef Patissier XL zuzulegen. Gibt es bereits jemanden der die neue Maschine nutzt und kann etwas dazu sagen? Ist die Knetleistung vergleichbar? Die neue hat ja weniger Leistung. Ist die Waage zuverlässig? Kann man mit dem Display gut arbeiten?
Hartmut Wendscheck
24. November 2020 um 20:49
Wenn ich von all den Supermaschinen lese, habe ich fast Hemmungen, mich in diesen erlauchten Kreisen zu Wort zu melden. Ich habe mir eine Silvercrest (1200 W) zugelegt, die seit zwei Jahren ein- bis zweimal wöchentlich bei unterschiedlichsten Teigen zu meiner vollen Zufriedenheit läuft. Der Preis: 159 Euro. Und wenn ich sehe, wie viele Leute über Probleme klagen, obwohl sie das Fünf- bis Zehnfache ausgegeben haben, finde ich meine bescheidene Investition goldrichtig.
Hartmut
Henning
25. November 2020 um 18:00
Hallo Hartmut,
welches Modell von Silvercrest hast du denn genau? Fange nämlich erst gerade mit backen an und da wollte ich nicht so tief in die Tasche greifen.
Hartmut Wendscheck
27. November 2020 um 22:59
Hallo Henning,
das ist das Modell SKV 1200 B2. Das gab es vor zwei Jahren als Aktionsangebot bei Lidl.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Schöne Grüße und fröhliches Backen!
Hartmut
Henning
17. November 2020 um 18:24
Hallo,
es gibt mittlerweile eine neue Mühle für die Kenwoodmaschinen die KAX941PL mit einem Stahlmahlwerk (https://www.kenwoodworld.com/de-de/produktuebersicht/kuechenmaschinen/chef-und-chef_xl-zubehoer/getreidemuhle-stahlmahlwerk-kax941pl-aw20010008) Hat jemand schon Erfahrungen bzw. Vergleiche mit der alten Mühle?
Grüsse
Henning
Michael
17. November 2020 um 12:50
Hallo zusammen, ich bin im Besitz der Bosch MaxxiMUM (MUMX25GLDE) und dachte eigentlich, auf eine gute Maschine gesetzt zu haben. Ich stelle allerdings fest, dass ich kaum einen Teig gut ausgeknetet bekomme. Meist gräbt der Knethaken einen Krater und bewegt sich dann nahezu ohne Kontakt zum Teig, während dieser am Boden und Rand der Schüssel klebt. Auch mehrmaliges Zusammenkratzen mit der Teigkarte bringen keine Abhilfe. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und/oder Tipps für mich? Danke und viele Grüße, Michael
Heidi, die II.
17. November 2020 um 12:58
Wie ist Deine Reihenfolge beim befüllen?
Meist ist es in diesem Fall hilfreich, zuerst die Flüssigkeit (bis auf einen Rest zum regulieren der Konsistenz) hineinzugeben, dann erst die festen Zutaten.
Michael
17. November 2020 um 13:28
So mache ich es auch, richte mich also nach den Empfehlungen von Lutz.
Hier noch ein Bild des Desasters …
Heidi, die II.
17. November 2020 um 14:21
Roggen wird schon von der Konsistenz „pappiger“ (wurde von Jemandem vor Kurzem mit Mörtel verglichen). Ist das auch berücksichtigt?
Ich kann nur vermuten, dass das Mehl möglicher Weise etwas mehr Zeit zum quellen braucht. Ich würde versuchen, die Anfangsflüssigkeit weiter zu reduzieren und erst später schlückchenweise nachzuschütten. Man könnte auch eine Knetpause einlegen, um zu gucken, ob das Mehl inzwischen besser gequollen ist.
Michael
17. November 2020 um 16:30
Das Beispielbild stammt von einem Weizenmischteig. Da sollte mehr drin sein, denke ich?! Roggenteig mische ich mit einem Rührwerkzeug.
Ist das, was ich schreibe, im Rahmen des erwartbaren und ich müsste mir ständig behelfen (Danke für die Tipps Heidi!) oder knetet die Maschine einfach schlecht?
Heidi, die II.
17. November 2020 um 16:37
Stimmt sehr wohl Michael, von einem Mischteig würde ich tatsächlich auch mehr erwarten… 🤔
Antje K.
17. November 2020 um 19:56
Hallo Michael, ich kann verstehen, dass Du nicht zufrieden bist. Schaut so aus, als ob das Knetwerkzeug nur in der Mitte arbeitet und die Ränder der Schüssel nicht so gut erreicht. Vielleicht wäre es ein Weg, zunächst das Rührwerkzeug zu nutzen und wenn der Teig dann stärker verkleistert ist auf das Knetwerkzeug zu wechseln. Bei sehr weichen Teigen mit viel Flüssigkeit mache ich das mit meiner Kitchenaid in dieser Reihenfolge. LG Antje K.
Schorsch
19. November 2020 um 10:16
Hallo. Für die Bosch gibt es als Zubehör – zumindest für die Mum5 – auch einen Rührbesen / Schaber mit Silikonlippe. Für weiche Teige empfehlenswert, da der relativ dünne Knethaken durch den Teig flutscht, ohne wirklich zu kneten.
Michael
20. November 2020 um 10:12
Hallo Schorsch, ja habe ich ebenfalls. Den Rührer mit Silikonlippe nutze ich für sehr weiche Teige (z. B. Seelen) oder zum Mischen von Roggenteig. Einen Weizenteig kann man damit m.E. aber nicht auskneten oder wie machst du das?
Schorsch
21. November 2020 um 02:22
Wenn der Kneter seinen Dienst nicht tun wollte, habe ich auch schon mal per Hand vor- oder zwischengeknetet, und dann wieder zurück in die Maschinen zum Auskneten
Christian
23. November 2020 um 21:42
Hallo Michael,
ich hab die kleinere Mum5 und kenne das Phänomen. Allerdings ist die Schüssel der Mum5 eben auch kleiner.
Folgendes hab ich bei Weizen-Teigen schon mal beobachtet: der Teig wird an den Rand der Schüssel befördert und vom Knethaken immer nur ein wenig gestreift/geknetet. Das Klebergerüst ist noch nicht richtig entwickelt und der Teig hat dadurch halt keinen Zusammenhalt. (das ist meine Vermutung, bin kein Experte…)
Wenn die Maschine dann noch einige Zeit weiterläuft, entwickelt sich aber langsam das Klebergerüst und tatsächlich kommt es dann doch nach einigen Minuten dazu, dass der Teig sich nicht mehr nur in der Mitte befindet. Sobald das passiert, wird der Teig auch besser geknetet.
Also wäre mein Tipp: einfach die Maschine mal länger (ggf. auf Stufe 3) laufen lassen. Das dauert aber ein paar Minuten. Was ich noch nicht weiß ist, ob es mit mehr oder weniger Flüssigkeit im Teig besser geht…
Ralf Lutz
30. Oktober 2020 um 14:08
Hallo Lutz,
ich wollte mal fragen, ob Du Erfahrungswerte mit Taucharm-Knetmaschinen, etwa der Miss Baker (Pro) von Bernardi, hast bzw. weißt, ob es in Sachen Teigbearbeitung Unterschiede macht, ob mit Knethaken oder eben mit Taucharm gearbeitet wird. Befürworter solcher Maschinen argumentieren ja, dass die Technik das strech-and-fold quasi nachahmt und daher schon vor aller händischen Berarbeitung ein höheres Maß an Spannung in den Teig bringen.
Danke für Antwort und Deinen tollen Blog – ich lerne quasi täglich… LG, Ralf Lutz
Claire
29. Oktober 2020 um 16:01
Hallo,
ich habe die neue Kenwood Patissier XL erstanden und frage mich als Brotbackneuling, wie ich damit am besten Teig kneten kann. In den meisten Rezepten wird mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen gearbeitet. Meine Maschine hat aber nur eine Stufe, die sich fürs Kneten eignet. Alle anderen sind entweder ungeeignet (laut Handbuch) oder mit Pausen. Hat jemand Erfahrungen mit dieser Maschine und Brotteigen? Wie wichtig sind denn die zwei unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen für den Teig?
Viele Grüße,
eine begeisterte Plötzblog-Leserin
Markus J.
30. Oktober 2020 um 07:38
Hallo Claire,
die niedrigste Stufe ist die kleinst möglich einstellbare Stufe und die 2. Stufe ist die nächst höhere. Leider hat die neue Maschinengeneration keine Skala mehr am Drehknopf sonst wäre es Stufe min und Stufe 1. Im Video zu diesem Rezept stellt Lutz die neue Maschine vor: https://www.ploetzblog.de/2020/09/09/aus-alt-mach-neu-hornberger-burgstangen-mit-video/
Rainer
11. November 2020 um 11:33
Im Video handelt es sich aber nicht um die Patissier, sondern die Cooking Chef XL, ist die Frage, ob man das 1 zu 1 vergleichen kann.
Erik Stettmer
22. Oktober 2020 um 04:41
Guten Morgen. Was hälst du von der Teddy von Alexander Solia? Ist preislich zwischen der Kenwood und der Häussler. Die leiseste Maschine auf dem Markt. Ich benutze sie seit 2 Monaten und bin hellauf begeistert.
Lutz
22. Oktober 2020 um 07:55
Ja, die finde ich toll, allerdings taugt aus meiner Sicht nur der Knethaken etwas, das andere Küchenmaschinenzubehör lässt zu wünschen übrig (zumindest bei meinem Modell). Dass sie leiser als die Häussler ist, kann ich aber nicht bestätigen.
Axel
25. August 2021 um 21:07
Also ich kenn außer der Teddy nur eine MuM 4(?) oder eine Häussler SP10K. Letztere kann eh nur kneten, das Zubehör von der MuM ist Plastikkrams, das meiner Teddy (gekauft 2020) solider Edelstahl. Ich selber nutze nur den Knethaken, meine Frau ist aber begeistert von den Kuchenteigen, die sie damit schon zusammengerührt/geschlagen hat. Das Ergebnis sei schön fluffig. Vom Anfassen wirken der Rührer und Schlagbesen definitv nicht wie Spielzeugkrams. Sind auch schön „gewichtig“ in der Hand.
Lautstärkemäßig ist die Teddy die leiseste Maschine die ich kenne, wobei mir halt der vergleich zu einer Häussler G fehlt. Die SP10K ist definitv lauter.
Lisa
11. Oktober 2020 um 18:42
Weiß jemand ob es möglich ist, mit der Kenwood Mandeln zu reiben, und zwar so fein, wie es für Stollen eigentlich notwendig ist? Wenn ja, mit welchem Zubehörteil?
Lutz
11. Oktober 2020 um 18:58
Ich habe das kürzlich mit dem Glasmixer gemacht und danach alles durch ein grobes Sieb gedrückt. Ging ganz gut.
Lisa
11. Oktober 2020 um 19:41
Lieben Dank für die schnelle Antwort. Du meinst den großen Thermo-Mixaufsatz, nicht wahr?
Lutz
12. Oktober 2020 um 06:34
Ja 🙂
Astrid
29. September 2020 um 15:04
Hallo! Bis jetzt bereite ich die Brote immer mit der Bosch Mum4 zu, allerdings ist diese für größere Teigmengen nicht geeignet, 1,5 kg sind die Grenze. Nachdem ich aber gern 2 kg Brote machen möchte, brauch ich nun eine neue Küchenmaschine. Waage, etc brauch ich nicht, es soll einzig eine geeignete Maschine sein, mit der ich sowohl 2 kg Brote als auch normale Kuchen (zb eine Kastenform) herstellen kann. Ist da die Bosch Optimum 9 zu empfehlen oder eher eine Kenwood? Und wenn ja, welche? Da gibt es soviele, dass man den Überblick verliert… Sollte preislich aber im Rahmen liegen, darum tendier ich derzeit zur Bosch, würd mich aber über Empfehlungen / Erfahrungswerte freuen! Danke und liebe Grüße! Astrid
Schorsch
23. November 2020 um 12:47
Die Kenwood CHEf XL KVL 8300 mit 1700W gibt es aktuell für ca. 550€, in dem Fall ohne jegliches Zubehör, nur mit dem Patisserie Set. Falls du Platz für eine zweite Maschine hast, ist das doch eine Überlegung wert. Preislich dann vergleichbar mit der Bosch 9.
Rainer F
14. September 2020 um 08:07
Hallo,
bald kommt ja die „Kenwood Titanium Chef Patissier XL“ auf den Markt. Ist das jetzt der Nachfolger der „Chef Titanium XL“ ?
Immerhin hat sie 300 Watt weniger Power, ich weiß nicht, ob das jetzt ein entscheidendes Kriterium ist. Was meint Ihr?
Grüße
Rainer
Sandra Heistermann
14. September 2020 um 09:50
…und davon gibt es gleich mehrere Modelle. Kann mir da jemand den Unterschied zu erklären ?
Liebe Grüße Sandra
Markus J.
14. September 2020 um 10:36
Hallo Rainer,
es sieht fast so aus. Ich hab mir die Maschine auf der Kenwood Homepage angeschaut und man kann sie wohl als Cooking Chef light bezeichnen. Sie hat ebenfalls die integrierte Waage, ein Touchdisplay und eine Wärmfunktion um z.B. Schokolade zu schmelzen oder aber Teige zu temperieren. Sie hat mit 1400W auch nur 100 Watt weniger als die Cooking Chef. Die max. Hefeteigmenge wird bei beiden Maschinen mit 2,56Kg angegeben wobei das aber von der Konsistenz vom Teig abhängt.
Schöne Grüße
Markus
Rainer F
15. September 2020 um 09:21
Also das ist nicht gut gemacht auf der Kenwood Seite. Es gibt 4 Modelle,
die sich mit dem beigefügten Zubehör unterscheiden. Wenn man die
Maschinen miteinander vergleicht, kommen da seltsame Sachen raus.
Auch ein Mitarbeiter von Kenwood im Chat konnte mir z.B. nicht sagen,
ob alles 4 die Wiegefunktion haben u. er wollte mich per Mail informieren.
(Was er nicht mehr gemacht hat).
In der Vergleichstabelle ist das nämlich nicht ersichtlich.
Lutz (nicht der Echte)
17. September 2020 um 15:56
Hallo,
beide neuen Geräte (Titanium Chef Patissier XL & Cooking Chef XL (Connect)) haben eine Wiegefunktion.
Die auf der Homepage vorhandenen Versionen der Titanium Chef Patissier XL unterscheiden sich lediglich im Lieferumfang, das Gerät ist identisch.
Den Unterschied zwischen KWL90.034SI und KWL90.124SI konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen. UVP ist bei beiden 849€ hier sind der Mixaufsatz aus Glas, Flexi-Rührelement, Knethaken sowie Ballonschneebesen dabei.
KWL90.244SI wird zusätzlich mit MultiZerkleinerer geliefert und KWL90.594SI mit zusätzlich MultiZerkleinerer UND Fleischwolf.
Bei der Cooking Chef XL („Connect“ die Bezeichnung Connect wird nicht im Offiziellen Produktnamen genannt, fällt jedoch öfter im Zusammenhang mit dem Gerät) gibt es nur eine Version KCL95.424SI bei der Mixaufsatz aus Glas, Flexi-Rührelement, Multi-Zerkleinerer, Hitzeschutz, Knethaken, Dampfgarsieb, Ballonschneebesen und Koch-Rührelement dabei sind.
Zum Thema Waage hier aus der Antwort von Kenwood (Anfrage gestellt via Kontaktformular) „..nach interner Rücksprache können wir Ihnen mitteilen, dass die Maschinen in 1g Schritten wiegen.“
und zu meiner Frage bezüglich der geringeren Wattleistung im Vergleich zur Titanium Chef XL:
„Bezüglich der 1400/1700W gibt es keine Leistungseinschränkungen oder Unterschiede. Neue Motoren kommen auch mit weniger Watt bei gleicher Performance aus.“
Leider konnte ich keine Antwort auf die Frage nach den Temperaturbereichen (Grad Zahl Angaben) zu den Wärmestufen der neuen „Titanium Chef Patissier XL“ erhalten, hier gibt es lediglich die Info das es 9 Stück gibt. Es lässt sich höchstens vermuten, dass die Höchsttemperatur bei ca. 70 Grad liegt, in etwa der Bereich für „Zabaione“ die mit Stufe 8 und 9 gemacht werden kann.
Derzeit gibt es außerdem eine sog. MehrwertAktion von Kenwood bei der man Bonuszubehör bekommt, wenn man im Zeitraum 15.09.2020 bis spätestens 15.02.2021 seinen Kauf einer der beiden oben angesprochenen Geräte bei der Aktionsseite (zu finden über die Kenwood Homepage) registriert. Hier bekommt man bei der Cooking Chef XL den Fleischwolf, den Spritzgebäckaufsatz UND die Kräuter/Gewürzmühle, bei den Versionen KWL90.034SI, KWL90.124SI, KWL90.244SI den Fleischwolf und den Spritzgebäckaufsatz und bei der Version KWL90.594SI die Lasagne Walze (da hier bei der Version der Fleischwolf sowieso schon dabei ist) und den Spritzgebäckaufsatz.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Liebe Grüße,
nicht der „echte“ Lutz, nur ein Namensvetter
Rainer F
18. September 2020 um 10:35
Servus unechter Lutz 😉
Danke für die Recherchearbeiten. Bis jetzt hatte ich zweimal über den Chat mit einem Mitarbeiter gesprochen, beide waren damit überfordert, Antworten zu geben. Dann frag ich mich, wozu der Chat eigentlich da sei soll? Für mich kommt preislich nur die Patissier in Frage und in erster Linie geht’s mir um das Brotbacken, also Zubehörteile sind eher zweitrangig.
Den Unterschied zwischen den beiden kleinsten Modellen konnte ich auch nicht in Erfahrung bringen. Anscheinend muss man einfach noch ein paar Wochen warten, bis des Kenwood schafft, mit ordentlichen Daten rüberzukommen. Das alle 4 Modelle die Wiegefunktion haben, war das einzige, was mir bestätigt werden konnte, da sieht man mal, was die „Vergleichsfunktion“ auf der Webseite taugt.
Mit der reduzierten Motoleistung muss man wohl auf erste Tests warten, ob der Motor mit schweren Teigen kein Problem hat, wovon ich jetzt mal ausgehe, denn das ist ja ein wichtiges Kriterium in dieser Preisklasse.
Grüße aus Hessen
Rainer
Lutz (nicht der Echte)
18. September 2020 um 16:26
Nachtrag zu den beiden nach UVP (je 849€) günstigsten Versionen ( KWL90.034SI und KWL90.124SI ) der Titanium Chef Patissier XL:
Scheinbar wird die KWL90.034SI OHNE die 5l Schüssel geliefert, siehe Testergebnisanmerkung auf der Herstellerseite im Bereich Übersicht
und die KWL90.124SI kommt zusätzlich mit dieser 5l Schüssel.
Dennoch wird im Bereich Übersicht auch bei der KWL90.034SI mit den „DuoBowl™ Rührschüsseln “ geworben.
Vor dem Kauf also nochmal explizit prüfen, um welche Version und welchen Lieferumfang es sich handelt.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Liebe Grüße,
nicht der „echte“ Lutz, nur ein Namensvetter
Fabian
30. August 2020 um 14:04
Hallo,
ich wollte mir nach ca. 1,5 Jahren Handkneten nun endlich auch mal eine Maschine bestellen, die mir die Arbeit abnimmt und erleichtert. Wenn ich nun über die Links zu den Kenwoodmaschinen hier auf der Website gehe, sind die Artikel entweder gar nicht verfügbar, oder nicht lieferbar. Ich wollte die Maschine mit der Induktionsfunktion wählen. Ist sie nicht mehr lieferbar?
Ist diese hier: https://www.kuechenmaschinen-shop.de/sparpakete/kenwood-cooking-chef-xl-connect/166/brotback-paket-kenwood-kcl-95-cooking-chef-xl-connect?c=7 (direkt über die Firma Stein, aber auch mit dem Plötz-Blog-Logo versehen) sozusagen das Nachfolgemodell? Ist das genauso langlebig etc, wie die etwas älteren Modelle?
Grüße
Lutz
4. September 2020 um 22:55
Ja, das ist das Nachfolgemodell, das in einigen Tagen lieferbar sein soll. Das Vorgängermodell wird nicht mehr hergestellt. Ich habe das Paket nun angepasst und Infos ergänzt. Ich durfte die Maschine vorgestern testen und bin wirklich begeistert, vor allem von der integrierten Waage.
Christina
7. September 2020 um 21:40
Ende September sei die neue Maschine lieferbar hieß es in der Kenwood Facebook Gruppe seitens Ramershoven und Barbaras Welt.
Die alte gibt es noch vereinzelt. Wenn die Waage in etwa so reaktionsschwach ist wie die zuvor mitgelieferte, finde ich sie total unbrauchbar. Und angeblich darf man das Gerät deshalb nicht mehr schieben, nur noch heben.
Fabian
4. Oktober 2020 um 20:22
Hallo Lutz,
danke für die Antwort. Dann hoffe ich mal, dass sie sich auch so gut bewährt, wie ihre Vorgängerin und viele Brotteige kneten kann :-).
Grüße
Christina
7. September 2020 um 21:42
Ende September sei die neue Maschine lieferbar hieß es in der Kenwood Facebook Gruppe seitens Ramershoven und Barbaras Welt.
Die alte gibt es noch vereinzelt. Wenn die Waage in etwa so reaktionsschwach ist wie die zuvor mitgelieferte, finde ich sie total unbrauchbar. Und angeblich darf man das Gerät deshalb nicht mehr schieben, nur noch heben.
Zum Thema langlebig: ich musste meine Gourmet nach gerade 1 Monat schon einschicken und warte immer noch auf die Reparatur.
Walter_R
9. September 2020 um 22:49
Hier stellt Lutz die neue Maschine vor:
https://youtu.be/wfVffb379LQ
Silke
28. August 2020 um 05:17
Es gibt wohl ein neues Brotbackpaket zu einem neuen (höheren) Preis. Darin enthalten ist die neue Cooking Chef mit integrierter Waage, eine Zitruspresse und der Foodproceossor. Leider fehlen mir darin andere Teile, wie die zweite Rührschüssel oder der Fleischwolf.
Gibt es eine Möglichkeit, dieses Angebot gegenüber dem alten nachzubessern?
Walter_R
28. August 2020 um 08:03
Hier wird die Maschine vorgetellt:
https://youtu.be/vqIYEDahUvs
Dirk
25. August 2020 um 16:32
Hallo Lutz,
nach langem hin und her habe ich mich dazu durchgerungen Geld investieren zu wollen und wollte das Häussler Alpha 2G Profi Paket bestellen. Leider ist es vergriffen laut Website. Im Häussler Shop sind aber alle Komponenten des Sets verfügbar. Nach Rückfrage bei Häusler hiess es, es geht nur über Deine Seite. Kannst Du hier helfen.
Viele Grüße aus dem hohen Norden. Dirk
Henning Kessler
9. August 2020 um 16:12
Hallo,
ich denke gerade auch über die Anschaffung einer Kenwood Chef Titanium nach. Hat jemand auch mal die tatsächlichen Maße der Maschine für mich? in den Unterlagen steht bei der XL immer : H 38,0=x T=28,5 x B=35,6. Aber gilt die Tiefe tatsächlich auch inkl. der Henkel der Schüssel? Und wenn nicht wieviel stehen diese über? Zudem würde mich auch die Höhe der Maschine im hochgeklappten Zustand interessieren. Bei mir ist Platz eine leider sehr rahe Ressource ;-).
Liebe Grüsse
Henning
Mel
11. August 2020 um 00:11
Hallo Henning,
die Breite der Henkel beträgt ca. 30,5 cm, dazu kommen nochmal ungefähr 2cm da der Spritzschutz rechts eine Einfülltülle hat, die über den Henkel hinausragt. Aufgeklappt ist die Höhe der Maschine 53 cm. Man benötigt auch im nicht aufgeklappten Zustand etwas mehr Platz nach oben um z. B. den Glasmixaufsatz anzubringen.
Die Küchenmaschine ist super.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Henning Kessler
16. August 2020 um 11:31
Hallo Mel,
Super, vielen Dank für die Infos..
Grüsse Henning
Henning Kessler
16. August 2020 um 12:15
Ein Traum wäre jetzt nur noch zu wissen, ob bei der „kleinen“ Titanium Chef die Schüsseln schmaler ausfallen ;-).
Grüsse
Henning
Marv
30. Juli 2020 um 14:51
Leider gibt es wohl keine Häussler Pakete mehr. Wenn ich auf die Links klicke, werde ich nur noch auf die Backdorf Startseite weitergeleitet. Wenn ich mich dann zur Alpha 2G weiterklicke, bekomme ich nur das reguläre Gerät zum regulären Preis angezeigt.
Lieber Lutz, kannst Du da bitte mal nachhaken? Ich würde liebend gerne da bestellen und möchte Dich auch daran teilhaben lassen.
Vielen Dank
Lutz
31. Juli 2020 um 19:09
Hallo Marv,
das muss ich erfragen. Danke für deinen Hinweis. Ich hoffe, dass die Links spätestens Anfang kommender Woche wieder funktionieren.
Dirk
25. August 2020 um 21:42
Hallo Lutz,
die Links funktionieren zwar, aber das Alpha 2G Profi Paket ist nicht bestellbar. Laut Website vergriffen, aber die Einzelteile lassen sich ohne Probleme dem Warenkorb zufügen, dann aber natürlich nicht zu dem Preis. Ich hatte bei Häussler angefragt und die Antwort war, ich muss mich an Dich wenden.
Kannst du etwas dazu sagen?
Gruß aus dem hohen Norden – Dirk
Lutz
30. August 2020 um 19:21
Tut mir leid, für das Hin und Her, Dirk, aber mehr als die richtigen Links in den Häussler-Shop zu setzen, kann ich leider nicht tun. Ich wende mich nochmal persönlich an Häussler.
Lutz
1. September 2020 um 12:47
Das Paket ist nun wieder verfügbar.
Stefan
21. Juni 2020 um 20:16
Hallo zusammen, ich kann euch die Spiralknetmaschinen von Famag Grilletta wärmstens empfehlen. Die Kleinste kann von 0,3 – 3kg Mehl verarbeiten. Ich selbst habe bisher eine minimale Menge von 0.6 Kg Mehl verknetet und eine maximale Menge von 2,5 Kg, Sie hat beides ohne Probleme gemeistert. Sie hat einen Teigführungsstab, mir ist noch niemals ein Teig den Knethaken hochgewandert. Sie ist eine reine Knetmaschine für schwere Teige. Die Maschine ist seit Januar im Durchschnitt 2 mal wöchentlich mit jeweils ca 2 Kg Mehl + weiteren Zutaten im Einsatz. Ich würde die Maschine nie wieder hergeben. Hatte davor eine große Kitchen aid, mit dieser Maschine bin ich fast wahnsinnig geworden, sie ist bei schweren Brotteige teilweise fast stehen geblieben und der Teig wanderte sehr oft den Knethaken hoch. Laut Hersteller sollte sie eigentlich mit 2,2 kg Mehl klarkommen, das kann ich aber bei weitem nicht bestätigen, bei meiner war bei ca. 800 Gramm Mehl die oberste Grenze, dies bezieht sich rein auf Brotteige. Evtl. habe ich auch ein Montagsgerät erwischt.
Wünsche euch allen frohes Backen.
Sandy
6. Juli 2020 um 09:12
Hallo Stefan,
endlich mal jemand, der die Famag erwähnt. Auf der Suche nach einer Maschine mit mehr Teigverarbeitungsvolumen bin ich neben der Alpha halt auch auf die Famag-Serie gestoßen. Wie bist Du damit zufrieden? Ich habe ein Bauernbrot-Rezept für 4 Brote mit einer Zutatenmenge von 3,5 kg. Würde die Maschine diese Menge auch verarbeiten können oder sollte ich da die nächst größere Variante wählen? Vielen Dank für Dein Feedback! 🙂 Sandy
Stefan
4. September 2020 um 17:11
Hi Sandy, wenn die Zutatenmenge von 3,5 kg alles beinhaltet, Mehl+ Wasser etc… Dann schafft die Maschine das locker. Viele Grüße
Jürgen
26. Juli 2020 um 15:27
Ich habe auch bei Freunden verschiedene Maschinen ausprobiert und habe jetzt seit einiger Zeit auch eine FAMAG Grilletta. Die Lieferung aus Italien war zwar etwas holperig, aber irgendwann war sie auch bei mir (man muss halt ein wenig hinterher telefonieren). Ansonsten kann ich Stephan nur beipflichten. Sie knetet selbst problemlos sehr feste Nudelteige. Wie heißt es im italienischen so schön: perfetto.
Christa
24. August 2020 um 16:29
Hallo Stefan,
wo gibt’s die Famag Grilletta zu kaufen? Habe sie nur bei http://www.agrieuro.de
gesehen, allerdings nicht das Modell, welches ich möchte, „ausverkauft“–mit 10 Geschwindigkeiten, für 5 Kg und schwenkbarem Arm.
Habe Kitchen Aid, mit der ich die Probleme habe, die auch Du schilderst, schrecklich. Und die „Häussler“ ist schon sehr teuer!
Herzliche Grüße,
Christa
Stefan
4. September 2020 um 17:20
Hallo Christa, ich habe meine Maschine auch bei Agrieuro gekauft. Ich habe dieselbe die du angesprochen hast. Eine Bekannte von mir wollte auch dieses Modell, sie hat es telefonisch bei Agrieuro bestellt und die Maschine bekommen, trotz dass sie laut Webseite nicht lieferbar war. Vielleicht einfach mal telefonisch versuchen. Viele Grüße
Dirk
11. November 2020 um 12:21
Ich liebäugele auch mit der Grilletta. Wie funktioniert die bei reinen Sauerbrotteigen? Oder bei festen Brötchen Teigen wie bei den Salzstangerl hier im Blog?
Wie gut lässt sich der Teig entnehmen, da ja derArm nicht hochklappbar ist?
Stefan
8. Dezember 2020 um 07:31
Hallo Dirk,
Meiner Meinung nach funktioniert die Grilletta bis jetzt am besten mit reinem Sauerteig, das ist jedoch immer eine klebrige Angelegenheit. Ich habe die Version mit schwenkbarem Kopf, deswegen ist hier die Reinigung / Teig entnehmen supereinfach, würde auch gerade deswegen immer die Version mit schwenkbarem kopf wählen.
Die Salzstangerl habe ich leider noch nicht gemacht, aber ich habe auch schon andere schwere Brotteige damit zubereitet, bis jetzt ohne Probleme, die Maschine ist ein extremes Kraftpacket.
Viele Grüße
Stefan
René Herrmann
14. Juni 2020 um 16:24
Benutzt jemand von Euch die Kenwood KVL4100 Chef XL?
Ist ja fast die gleiche Maschine wie die KVL8320, hat auch eine 6,7 L Schüssel aber nur 1200 Watt.
Reich die Wattzahl nicht aus zum Brotbacken?
Denn der Preisunterschied ist schon enorm.
Nicole
14. Juni 2020 um 19:17
Hallo René,
ich habe auch „nur“ die 1400 Watt Variante,
aber auch nur, weil ich unbedingt die Sonderfarbe wollte 😉
Die Wattzahl ist nicht entscheidend, was die Knetleistung betrifft, sondern die Getriebeübersetzung. Aber die ist eine Unbekannte…
Die Unterschiede (neben der Wattzahl), welche ich noch gefunden habe, das Gewicht der Maschine und Material des Zubehörs.
Die 4100 ist etwas mehr als 1,3kg leichter und hat wohl kein Druckgussgehäuse.
Das Zubehör besteht aus beschichtetem Aluminium ( bei meiner Edelstahl).
Vielleicht hilft dir das etwas bei der Einschätzung.
Viele Grüße
Nicole
Und welchen Knethaken soll ich nehmen?
18. August 2020 um 22:22
Dieser ist dabei:
https://www.kenwoodworld.com/de-at/alle-produkte/kuechenmaschinen/chef-und-chef-xl/kvl4110s-chef-xl?prod=teighaken-fur-chef-xl-modelle-kvl41-serie&TabSegment=whats-in-the-box#whats-in-the-box
Dieser ist bei den großen Modellen dabei:
https://geizhals.de/1221051456
Peter Esser
12. Juni 2020 um 19:17
Hallo Lutz,
nachdem ich schon seit Jahren mit einer Kenwood Titanium Chef geliebäugelt hatte, habe ich mich nun definitiv zum Kauf einer solchen entschieden. Deinem Aufruf zur Unterstützung eines alteingesessenen Unternehmens in Wetzlar, anstelle des bekannten Online-Riesen aus Übersee, wäre ich gerne gefolgt. Auch die Provision hätte ich Dir gegönnt. Allerdings scheint die Firma Stein an einem avisierten Umsatz von 2000 Euro kein Interesse zu haben. Auf meine telefonische Anfrage, ob bei den angebotenen Sets z.B. statt der großen Rührschüssel eine kleine möglich sei, oder ob man mir ein individuelles Angebot erstellen würde, wenn ich meine Wunschliste mailte, wurde trotz mehrfacher Wiederholung der Frage von dem desinteressierten Mitarbeiter stupide geanwortet, dass man das „so nicht sagen könne“.
Ich denke, dass das individuelle Eingehen auf Kundenwünsche und -anfragen eine Stärke eines kleineren Unternehmens sein sollten. Davon merkt man bei der Firma Stein absolut nichts. Was bitte soll man auf die Frage, ob man bereit wäre ein individuelles Angebot zu erstellen, als Antwort „so nicht sagen können“? So etwas lässt sich mit einem klaren „ja, machen wir“, oder „nein, Sie können nur die Auswahlen nutzen, die der Online-Shop vorgibt“, beantworten. Mein Resümee: Die Preise bei Stein sind okay, Kundenaquise und das Interesse an Kundenzufriedenheit unterirdisch. Ich kaufe woanders. Tut mir leid, ich hätte Deinen Blog gerne unterstützt. LG Peter
Lutz
14. Juni 2020 um 18:19
Hallo Peter,
danke für deine Kritik. Ich habe mit Herrn Goldstein von der Firma Stein nun nochmal Kontakt aufgenommen. Er hat mir versichert, dass er alles dafür tut, dass jeder Kunde seine Wünsche erfüllt bekommt. In diesem Fall allerdings ist das einfach nicht möglich gewesen. Alle auf der Website kalkulierten Preise seien sehr spitz und maximal günstig für die Kunden kalkuliert. Weitere Rabatte seien dann leider nicht mehr wirtschaftlich vertretbar.
Bei individuellen Änderungswünschen an der Paketzusammenstellung war die Firma Stein bislang immer sehr flexibel. Das Problem bei bestimmten Wünschen liegt darin, dass aktuell den Händlern keine Information von Kenwood vorliegt, welche Umkartonage sie in Zukunft geliefert bekommen. Hiernach richtet sich aber, welche Teile zusammen mit der Maschine „fest“ in einen Karton gepackt sind und welche austauschbar sind. Das wiederum können die Händler nicht beeinflussen. Außerdem ist momentan nicht klar, wann die Ware wieder kommen wird, da bei Kenwood coronabedingt (wie vielerorts) die Lieferketten zusammengebrochen sind. Es liegt also nicht an der Firma Stein, dass aktuell keine Aussagen zu Lieferzeiten und Paketänderungen gemacht werden können, sondern an den von außen aufgezwungenen Gegebenheiten, die weder ich noch irgendein Händler beeinflussen können.
Viele Grüße
Lutz
Peter Esser
15. Juni 2020 um 19:42
Hallo Lutz ,
ohne das Ganze jetzt ins Unendliche ziehen zu wollen. Mir hätte seitens der Fa. Stein ja auch die Aussage genügt, dass nur das jeweilige Internetangebot zur Wahl steht und sie darüber hinausgehend, auch wenn wieder Nachschub da ist, keine individuellen Angebote unterbreiten. Wäre eine klare Ansage gewesen, mit der man etwas hätte anfangen können.
Sei’s drum! Ich wollte hier nur meine Erfahrung schildern und habe kein Interesse daran die Fa. Stein weiter in Mißkredit zu bringen. Entsprechend wünsche ich allen anderen Kaufwilligen, dass sie dort zu ihrer Zufriedenheit bedient werden. Ich habe mich inzwischen woanders eingedeckt.
LG Peter
Christina
19. Juni 2020 um 17:22
Kann nur bestätigen, Kundenservice ist verbesserungswürdig. Lange überlegt, so viel zu investieren, bestellt und im Voraus bezahlt mit Lieferzeit 20 Tage. Gesehen, dass jetzt 50 Tage dort steht und nachgefragt, ob die Lieferzeit bleibt und ob dann auch ein Tracking kommt, immerhin ist das Ding ja riesig und man möchte das womöglich nicht sonst wo abholen müssen… Antwort: stellen Sie sich lieber auf längere Lieferzeiten ein.
Das find ich ziemlich unverschämt, das kann man besser formulieren. Anderswo zahlt man bei Versand oder Abholung
Florian
19. Juni 2020 um 18:06
Hallo,
ich hatte auch bei Stein das Brotbackset mit der Cooking Chef Gourmet bestellt. Hier habe ich einen Tag nach der Bestellung eine Mail mit der Info bekommen, dass ich mit sehr langen Lieferzeiten rechnen würde und mir daher freistellen möchte, ob ich warten mag oder vom Kauf zurücktreten. Ich finde das ein sehr korrektes Verhalten.
Ich habe mich übrigens für die letztere Option entschieden, da ich die Maschine bei einem anderen Fachhändler zu einem guten Kurs bekommen konnte…. Hoffe, Lutz nimmt mi das nicht übel 😉
Bin mit der Maschine bisher übrigens sehr zufrieden. Einziger Kritikpunkt: Der HItzeschutz, der oben auf den Arm geschoben wird (also nicht das grosse Teil, welches auf dem Topf sitzt), sitzt etwas wackelig. Das hätte Kenwood irgendwie besser lösen können.
Gruss Florian
Walter_R
20. Juni 2020 um 08:27
Hallo Florian,
deiner Kritik bzgl. Hitzeschutz stimme ich voll zu. Und wenn schwerer oder viele Teig geknetet wird auf Stufe 1 wandert die Maschine langsam seitlich weg. Sie ist mir von einem Brett gerutscht, auf dem sie steht. Hier würden Saugfüße helfen, wie sie meine alte Bosch hatte.
Christina
26. Juni 2020 um 00:32
Ne, ich hab da von der Firma aus gar nix bekommen, ich musste da schon extra anfragen. Ärgerlich, dass ich mittlerweile anderswo noch Zubehör dafür gekauft habe. Die Maschine ist ja mittlerweile überall vergriffen.
Jonte
29. Juni 2020 um 10:39
Hallo Florian, bei welchem Fachhändler gibt es die Maschinen aktuell denn noch?
Mir wurde von der Firma Stein leider auch mitgeteilt, dass sie leider keine Bestellungen mehr entgegen nehmen können, da Kenwood schlicht nicht mehr liefern könne und die Liste der Vorbestellungen bereits zu lang sei.
Christina
30. Juni 2020 um 09:58
Hallo Jonte, in Deutschland hat Ramershoven noch Pakete (such mal KCC 9061 Paket). Wenn man da aus Österreich bestellt, muss man aber im Garantiefall den Versand nach Deutschland und retour zahlen, weil Kenwood das so vorgibt. Grottenschlechter Service von Kenwood.
In Österreich gibt es noch was bei Quelle und Universal und bei ein paar kleineren Händlern. Leider mit viel weniger Zubehör im Paket, dafür aber ab Lager.
Anfrage an den Kenwood Shop bzgl. KCC Gourmet, der fälschlicherweise bei Saturn und Media Markt „auf Lager“ angibt:
Leider ist die Cooking Chef in Österreich ausverkauft, einen Nachfolger wird es leider auch nicht geben
Find ich total irritierend.
Christina
7. Juli 2020 um 16:58
Nochmal bei Kenwood verifiziert: die KCC9060 ist ein Auslaufmodell. Erklärt, warum man einiges Zubehör nicht mehr kriegt, wie den Raffelvorsatz für den Fleischwolf. Der Fleischwolf ist übrigens billigst aus Plastik und Alu gefertigt, hat auch ein paar böse Rezensionen auf Amazon. Das ist bei der Preisklasse schon ziemlich ätzend, wo doch Alu in Kontakt mit Salz und Säure krebserregende Stoffe ans Essen abgibt. Und schon gar nicht geht das Ding in die Spülmaschine, was die hygienischere Lösung wäre. Es sind auch diverse andere Zubehörteile bloß Alu, Nudelwalze z.B.
Walter_R
7. Juli 2020 um 18:03
Hallo Christina,
KCC 90 bezeichnet das Grundmodell der Gourmet., die 60s den Zubehörumfang.
Bezieht sich deine Aussage bzgl. Auslaufmodell nun auf das Grundmodell oder speziell auf das Paket 9060s? Und von wem stammt diese Aussage?
Das Zubehör kann mit allen Modellen von Kenwood, teilweise mit Adapter. Wieso sollte es nicht mehr erhältlich sein, weil es ei Modell nicht mehr gibt? Und es muss auch weiterhin für Ersatz-/Nachkäufe verfügbar sein.
Bezüglich Aluguss: Gibt es von anderen Herstellern etwas anderes? Das Messer und die Lochscheibe sind aus Stahl.
Martina
8. Juli 2020 um 13:14
Hallo Walter R.,
ich habe mir vor Jahren einen Fleischwolf von Beeketal gekauft. Allerdings ist das wirklich ein monströses Teil, man könnte auch Wurst damit machen (Aufsätze sind dabei). Die Entscheidung fiel deswegen auf Beeketal, weil eben alles aus Edelstahl und auch spülmaschinengeeignet ist.
Walter_R
9. Juli 2020 um 15:41
Hallo Martina,
ja, Beeketal. Der spielt aber in der Gastronomieklasse.
Alu steht ja im Ruf diverse Krankheiten zu verursachen. Es steht im Verdacht, bewiesen ist nichts. Selbst bei der anerkannten Berufskrankheit Alulunge ist kein einziger Krebsfall nachgewiesen. Alu wird vom Körper über Niere und Darm wieder ausgeschieden. Währe es nachweislich so schädlich wie vermutet, hätte man es im Lebensmittelbereich längst verboten.
Da sind die Alufolien problematischer, denke ich. Die lösen sich ja teilweise auf.
Christina
7. September 2020 um 21:57
Die Info kam von Kenwood selbst und klar ist auch warum, es gibt ein neues Modell, aber offenbar nicht für jeden gleich einfach zu kaufen…
Zubehör wird ständig aus dem Programm genommen – Passiereinsatz, Erdäpfelschäler, Aufsätze für den Fleischwolf z.B.
Und ja, es gibt Fleischwölfe komplett aus Edelstahl, die auch in den Geschirrspüler dürfen: Google ist dein Freund.
Dass Alu nicht gesund ist, ist mittlerweile wahrscheinlich Allgemeinwissen. Im Zweifelsfall, insbesondere mangels zuverlässiger Studien, bin ich damit lieber vorsichtig als meine Familie zu vergiften.
Christian
7. September 2020 um 22:20
Hallo Christina,
welcher Fleischwolf für die Kenwood ist komplett aus Stahl gefertigt? Bevor ich mir einen Wolf suche (Anmerkung des Autors: ein wunderbares Wortspiel 🙂 ), stelle ich die Frage hier. Viele Grüße Christian
Walter_R
8. September 2020 um 04:59
Diese Info interessiert mich auch sehr.
Agnes
6. Juni 2020 um 21:43
Hallo Lutz,
wir haben vor kurzer Zeit unsere Küchenmaschine vom Discounter unseres Vertrauens gegen eine Ankarsrum getauscht. Hast du zufällig Erfahrung, wie man den Milchbrötchenteig (Buch Nr.1) mit der Ankarsrum gescheit hinbekommt? Dadurch, dass er im ersten Teil so fest wird und sich bei der Maschine die Schüßel dreht, verknetet die Maschine die Zutaten nicht richtig. Erst wenn ich die Butter zugebe, klappt es einigermaßen, aber dann wird der Teil so „buckelig“.
Viele Grüße und vielen Dank für deinen Blog, der ist einfach super!
Lutz
9. Juni 2020 um 20:08
Ich fürchte, da hilft nur Unterstützung durch die Hand. Ich würde die Zutaten grob von Hand mischen und erst dann die Maschine kneten lassen.
Anita Jüntgen
10. Juli 2020 um 09:12
Hallo Agnes,
Ich backe seit Jahren diese Milchbrötchen zum Wochenende mit der Ankarsrum. Für das Problem gibt es zwei Lösungen: entweder mit der Hand helfen, ich mache das immer während die Maschine knetet. Oder mehr Milch in den Teig, 25g, dann ist der Teig nicht ganz so fest und die Butter vermischt sich schneller. Die Brötchen werden etwas weicher nach dem Backen, aber genauso lecker. Allgemein muss man für die Ankarsrum für alle Rezepte die Knetzeiten gegenüber Lutz‘ Rezepten verlängern. Die Milchbrötchen knete ich immer 5 min langsam, 12 min schnell und dann nochmal mit Butter 8 min. Lg Anita
Christina
4. Juni 2020 um 18:51
Also auf der Website der Firma Stein über deinen Link kann man leider kein zusätzliches Zubehör zur Kenwood bestellen. Allerdings kann man das, wenn man direkt auf den Shop geht und dann dein Paket wählt. Ich habe mich aber gefragt, ob du dann hoffentlich noch was davon hast, deshalb über den Link bestellt und hatte prompt 2 Maschinen im Warenkorb.
Insgesamt finde ich den Webshop am Smartphone wenig benutzerfreundlich (ich arbeite in der Branche). Gott sei Dank unterstützt die Firma flott und sehr freundlich!
Nun hab ich was cooles auf dem Weg, wobei ich lieber den Slow Juicer als den Fleischwolf gehabt hätte 😉 danke fürs Aushandeln eines so günstigen Pakets! Ich bin besonders gespannt auf das Buch und ob ich mit meinen Bedingungen mit den reinen Sauerteigrezepten zurecht komme 🙂
Angela Gürtel
10. Juni 2020 um 17:39
Ich fand den Link auch seltsam, komplette Shop Informationen sind da nicht zu sehen, daher habe ich auch das Angebot über die Shop Webseite bestellt. Nur zur Information habe ich gegen Ende April die Kenwood XL Titanium bestellt und leider bis heute nicht erhalten. Der Händler leidet wohl unter erheblichen Lieferengpässe des Herstellers. Ich bin gespannt wie lange das noch dauert, das Angebot des Händlers war die Bestellung zu stornieren und Geld zurück.
Christina
19. Juni 2020 um 17:26
Hätt ich das mal vorher gewussst 🙁 mittlerweile hätte ich eine, habe aber im Vertrauen auf die zugesagte Lieferzeit gewartet. Jetzt wartet man überall. Allerdings werde ich sicher nicht 3 Monate im Voraus bezahlen und warten, da trete ich eher vom Kauf zurück.
Angela G.
20. Juni 2020 um 09:18
Heute habe ich wieder nach dem Status gefragt, die Firma Stein hat keine weiteren Geräte erhalten seit der letzten Email vor zwei Wochen wo Bestellungen bis 12. April bedient werden konnten. Als ich bestellt habe, am 27.04, war noch 10 Tage Lieferfrist auf der Webseite zu sehen ☹️ und ich warte bis heute. Frag doch mal nach wieviele Bestellungen vor Deiner dran sind, habe ich gemacht und es sind recht viele bei mir, das kann tatsächlich noch dauern.
Christina
26. Juni 2020 um 00:37
Achje, danke für den Tipp :/ ich hab in der Zwischenzeit Zubehör gekauft, weil ich ja mit Lieferung in den nächsten Tagen gerechnet hatte. Das war noch dazu schon beschädigt, mühsam ausgetauscht, und jetzt ist die Maschine überall vergriffen. Wäre schön gewesen, wenn die Firma Stein gleich offen gesagt hätte, wie es aussieht, die wussten das ja bei meiner Bestellung längst. Find ich total unseriös 🙁
Christina
26. Juni 2020 um 18:33
Gut 230 sind es. Aber sie sind bei der KCC bei den Mitte Mai Bestellungen, immerhin. Klingt nicht als ob sie die nächsten 3 Monate liefern könnten 🙁 und offenbar hat Kenwood falsche Infos weiter gegeben. Ich hatte ja diverse katastrophale Bewertungen zu Kenwood Service auf Amazon gelesen (wo auch Maschinen um 1000 EUR nach 1 Jahr nicht mehr repariert wurden) und gehofft, es handelt sich da um unseriöse Händler.
Würde ich nicht mehr wählen nach dieser Erfahrung. Mein Vater hat eine Silvercrest vom Discounter, riesengroß und schwer, der ist damit super zufrieden, und optisch ist sie sogar schöner.
Angela G.
27. Juni 2020 um 17:40
Ich warte jetzt bald zwei Monate ☹️, denke wenn ich das gewusst hätte dann hätte ich auch nicht bestellt.
Christina
30. Juni 2020 um 10:10
Hallo Angela, ich hab geschrieben, wenn sie nicht innerhalb der nächsten 3 Monate liefern können, mögen sie bitte stornieren. Das wurde prompt gemacht. Schau mal oben, ich hab kommentiert, wo ich noch was gefunden hab.
Echt sehr schade, viel Aufwand und Lutz hat gar nix davon.
Corona ist eine Sache. Schlechte Manieren und die Kunden dumm sterben lassen was ganz anderes.
Ich komm am Ende jetzt fast günstiger weg, ohne die Bücher dafür mit dem Zubehör, das ich wirklich will. Und grad das Kenwood Kochbuch stell ich mir mäßig gut vor, hab das von der Chef runter geladen über Kenwood Club. Brot back ich fast nur mit Sauerteig, und da tu ich mir bei meinen hohen Temperaturen im Haus eher schwer mit Lutz Rezepten.
Das Schnitzer Mahlwerk hab ich dann halt nicht. Allerdings soll man ja das Getreide sowieso vor dem Mahlen einfrieren, weil sich das so stark erhitzt und so an Qualität verliert. Bei meinem Mini Tiefkühlfach ist das nicht so spannend. Ich ess lieber frisch.
Ich halt dir die Daumen 😘😘
Angela G.
2. Juli 2020 um 20:12
Hallo Christina, ich habe die Bestellung jetzt auch storniert und das Geld wurde direkt auf mein Konto zurück gezahlt. Nach wie vor keine Lieferung in Sicht. Schon ärgerlich die Sache und fand die Firma auch etwas kurz angebunden in der Kommunikation. Vielen Dank für die Hinweise wo es noch Maschinen gibt in dem anderen Post. Hoffentlich kann man da den Lieferzeiten trauen. Das Kochbuch brauche ich auch nicht wirklich aber der Slowjuicer hört sich gut an 😉👋👋👋
Anna
30. Mai 2020 um 18:10
Hallo
Eine KitchenAid verwendet wohl niemand?
Was spricht denn dagegen?
Walter_R
30. Mai 2020 um 23:52
Hallo Anna,
der Test ist 5 Jahre alt. Ob sich was geändert hat?
http://www.joachim-schirrmacher.de/2015/05/10/ausdauer-statt-power/
Auf YouTube gibts Tests.
Walter
Walter_R
1. Juni 2020 um 08:21
Hallo Anna,
bei einem Test wurde bemängelt, dass die KitchenAid auch bei angehobenem Arm eingeschaltet werden kann. Ein Sicherheitsmangel.
Kann das jemand bestätigen.
Manny
1. Juni 2020 um 09:43
Moin Walter,
ja die Artisan dreht auch Bein aufgeklappten Kopf.
Aber wer macht das schon 😉 gibt sonst ne ordentliche Schweinerei…
Gruß
Manny
Walter_ R
1. Juni 2020 um 12:11
Manny,
Für einen geübten Nutzer sicher weniger relevant, mit Kindern schon. Als Anfänger kann man Einschalter und Entriegelung schon mal verwechseln. Ein Detail, das man leicht ändern könnte.
Walter
Stefan_A
4. Juni 2020 um 16:39
Nicht nur für Kinder gefährlich! Ich habe die Maschine mit hochgeklapptem Arm auf dem Boden stehen, habe sie auf den Tisch stellen wollen, dabei unglücklich angefasst und nur auf Stellung 1 eingeschaltet. Folge linke Hand verdreht, leicht verstaucht. Seit dem immer Stecker raus!
Stefan
Stephanie
1. Juni 2020 um 11:19
Ich hatte eine KitchenAid und ja, man kann den Arm bei laufendem Haken hochklappen. Der Spritzschutz liegt nur auf und wenn die Maschine gerade am Anfang des Knetens (wenn er evtl. Sinn macht weil es staubt) anfängt ein wenig zu wackeln fällt er schon mal in die Schüssel oder im besseren Fall runter. Die Schüssel hat einen Zapfen/Erhöhung in der Mitte des Schüsselbodens. Das hat mich persönlich beim auskratzen des Teiges gestört, was wirklich lästig ist, war das der Knethaken anscheinend nicht genau zu dieser Erhöhung gepasst hat und immer drübergepresst wurde, so das der Arm bei jeder Passage einen Schlag nach oben bekommen hat. Auch ist mir wirklich jeder Teig am Haken hochgeklettert. Einen Abstreifer oder Teigschild gibt es nicht. Einmal habe ich das übersehen und der Teig ist bis in die Steckverbindung zwischen Haken und Arm gewandert. Gab schwarze Streifen im Teig (bäh). Der Besen kann angeblich ab 2 Eiweiß aufschlagen. Habe ich ausprobiert. No chance. Musste ich per Hand vorschlagen, damit der Schneebesen überhaupt hinkam. Dann hat er ganz ordentlich aufgeschlagen, aber anfangs war er einfach zu weit oben. Und wenn man 3 Teige für 500gr Brote hintereinander verarbeitet wird die Kiste beeindruckend heiß. Sind halt doch nur 300W die da schuften. So schön wie sie vielleicht ist, mich hat sie nicht im Mindesten überzeugt.
Anna
1. Juni 2020 um 09:54
Danke
Thomas
1. Juni 2020 um 20:26
Hallo Anna,
ich nutze die Kitchen Aid Artisan. Sie war schon im Haus als ich angefangen habe, Brot zu backen. Da ich auch viel Zubehör habe und nutze, will ich im Moment nicht wechseln, auch wenn es für einen reinen Brotbäcker vielleicht sinnvoll wäre.
Da ich die Abwechslung liebe, backe ich sowieso mit kleineren Mengen und 500 Gramm Mehl schafft sie gut (solange es nicht nur Vollkorn ist) und ich bin mit den Ergebnissen voll zufrieden.
Grüße, Thomas
Jens
1. Juni 2020 um 07:27
Moin,
ich habe eine KitchenAid für einen Teig aus 15 % Roggen und 85 % Weizen mit einer Gesamtmasse von etwa 1 kg verwendet. Zwischenzeitlich sah es aus, als wenn der Arm der Maschine aus dem Fuß gerissen wird. Die KitchenAid ist für Eischnee, Sahne, Kuchenteige, Hackfleisch etc. richtig gut, für Brotteig bin ich mittlerweile auf eine gebrauchte Santos mit 9 l Kessel umgestiegen.
Grüße aus Finnland
Jens
Walter_R
6. Juni 2020 um 19:43
Wenn man die KitchenAid Artisan umdreht, was ja wegen des hohen Gewichtes in der Regel keiner macht, findet man im Fuß ein Typenschild auf dem steht, dass die max. zulässige Betriebsdauer 10 Min. beträgt.
Fürs Teig rühren also völlig ungeeignet.
Bei einem Härtetest mit 2 kg Teig im Labor (Video auf YouTube) ist nach 15 Min. der Kopf aus der Halterung geraten und er hat sich nach oben bewegt. Motortemperatur lag bei 58 °C.
Weiß nicht, was an dieser Maschine außer dem Design so toll sein soll.
Walter
Dorian
18. Mai 2020 um 22:02
Hallo, ich backe seid einigen Monaten begeistert Brot und Brötchen und denke dass es langsam Zeit für eine Knetmaschine wird (habe jetzt eine sehr günstige von Klarstein, die aber unter den Teigen arg leidet).
Nun habe ich eine gebrauchte Maschine von Amitek gefunden (Planetaria AP7). Ist diese für die üblichen Teigmengen von 1-2 kg schon überdimensioniert? Lassen sich so damit kleinere Mengen überhaupt gut verarbeiten?
Ganz liebe Grüße!
Anna
30. Mai 2020 um 18:07
Hallo
Eine KitchenAid benutzt wohl niemanden?
Was spricht denn dagegen?
Manny
31. Mai 2020 um 08:37
Hallo Anna,
doch ich. 🙂
Wir haben uns den Tschimmhook Knetharken dazu geholt.
Der ist sehr massiv. Kitchen Aid hat hierbei auch nachgebessert.
Da ich Teige für ein Brot ansetze, reicht mir die Maschine völlig aus.
Gruß
Manny
Lutz
17. Mai 2020 um 22:33
Das ist eine Frage der Zeit, nicht unbedingt des Tempos. Du kommst auch mit nur einer Stufe zum Ziel, wenn der Teig nicht zu viel Hefe hat und schon während des längeren Knetens aufgeht (tun meine Teige nicht).
Carina
15. Mai 2020 um 13:27
Hallo Lutz und alle die mitlesen, 🙂
ich habe mittlerweile beide Online-Kurse und bin davon sehr angetan. Für manche Rezepte braucht man eine Knetmaschine und für andere nicht. Ich bin auch tatsächlich am überlegen mit über kurz oder lang eine hochwertige Maschine von Kenwood oder Häussler zu kaufen. Allerdings möchte ich zu Beginn unbedingt mit den Händen kneten, um wirklich ein Gefühl für den Teig zu bekommen, ganz unabhängig davon, wie lange es dauert bzw. wie anstrengend es ist. Leider finde ich keine Anleitung bzw. Video wie man den Teig am besten per Hand knetet. Soll ich das so lange machen, bis der Fenstertest funktioniert? Ich würde mich sehr über Tipps von euch freuen und sage schon mal herzlich danke. LG Carina
Moritz
15. Mai 2020 um 20:23
Hier ist ein Video von Lutz, wie er weichen Weizenteig knetet:
https://www.youtube.com/watch?v=IJ3rwabNSnc
Das erfordert allerdings ein wenig Übung. Ich finde, dass eine passable Variante in diesem Video gezeigt wird. Stelle dich aber auf lange Knetzeiten bei Weizenteigen ein:
https://www.youtube.com/watch?v=zgz0oAhgwyg
Carina
19. Mai 2020 um 20:15
Vielen Dank Moritz für die Links! 🙂
Christina
30. Juni 2020 um 10:15
Kruste und Krume hat ein paar tolle Basic Videos. Slap and fold für weiche Teige sieht man z.B. gut im Pita Brot Video vom April. Konsistenz vom reinen Roggenbrot beim Roggenbrot ohne Hefe mit Schwarzroggen.
Silvia
16. Mai 2020 um 20:45
Hallo Carina,
ich bin immer super auf YouTube fündig geworden. Da hat Lutz doch auch ein paar Videos hochgeladen.
Auch in seinen Büchern findet man Anleitungen.
Feste Weizenteige kneten macht echt Spaß, ist aber auch sehr anstrengend. Alles weichere und insbesondere Roggen hat immer noch mein Handrührer für mich erledigt.
Eine Kenwood ist jetzt zum Glück auf den Weg (nach 5 Jahren Brotbacken).
Viele Grüße
Silvia
Carina
17. Mai 2020 um 11:01
Hallo Silvia,
vielen Dank für den Tipp!
Ich schau dann auf alle Fälle mal auf youtube ob ich ein passendes Video finde. Liebe Grüße und dir viel Spaß mit der Kenwood 🙂
Walter_R
7. Mai 2020 um 17:00
Hallo Rainer F,
spannende Frage. Die Hersteller kündigen neue Modelle vorab nicht an und geben auch keine Auskunft über bevorstehende Modellwechsel. Sie befürchten, dass ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung des Modellwechsel der Absatz der alten Modelle einbricht. Siehe Thermomix.
Rainer F
7. Mai 2020 um 20:41
Hallo Walter,
gerade die Diskussion im Bezug auf den Thermomix hatte ich auch mitbekommen, da wussten nicht mal die eigenen Verkäufer, dass ein neues Modell kurzfristig erscheinen sollte. Hatte die Hoffnung, dass hier jemand den Vorgänger hatte u. man so zumindest einen circa Wert hätte.
Rainer F
7. Mai 2020 um 14:52
Hallo,
hat jemand Erfahrung von Euch , was der ungefähre Zeitrahmen für einen neuen Modellzyklus der Kenwood-Maschinen ist? Die KVL8320S ist nun fast 5 Jahre auf dem Markt, ich würde mich etwas ärgern, wenn man jetzt zuschlägt u. es dann im nächsten halben Jahr ein neues Modell geben würde. Denn verschlechtern werden sich die Maschinen wohl eher weniger 😉
Ich weiß nämlich leider nicht, wie lang der Abstand zu den Vorgängern war.
VG aus Hessen!
Walter_R
4. Mai 2020 um 22:11
Hallo Silvia,
die Titanum hat 1500 Watt mit einer 4,6-Liter-Schüssel,
die XL Titanum hat 1700 Watt mit einer 6,7-Liter-Schüssel.
Beide haben eine Innenbeleuchtung der Schüssel und 10 Jahre Motorgarantie.
Ich habe mir damals die Cooking Chef gekauft, würde heute aber die XL Titanum nehmen. Ist zu überlegen, ob man die Kochfunktion wirklich braucht.
Grüße Walter
Silvia
4. Mai 2020 um 20:52
Hallo Lutz,
vielen Dank für diesen umfangreichen Artikel!
Ich backe seit ein paar Jahren Brot und habe jetzt langsam echt die Nase voll vom Handrührgerät (auch wenn ich sehr erstaunt bin, dass es so lange alle Teige überstanden hat).
Es soll eine Knetmaschine her und es soll eine Kenwood sein.
Ich glaube, für meine Bedürfnisse reicht eine Kenwood Titanium, auch wenn natürlich das Heizfeld der Cooking Chef extrem reizvoll ist.
Ich bin jetzt über die Titanium und die Titanium XL gestolpert und überlege, welche es werden soll.
Hast du hier Erfahrungen? Unterscheidet sich nur die Größe?
Ich backe allerhöchstens zwei Brote gleichzeitig, die ich dann auf zwei Gärkörbchen aufteile. Reicht dann nicht auch die kleinere Variante?
Vielen Dank schonmal und viele Grüße
Silvia
Silvia
4. Mai 2020 um 21:20
Nachtrag:
Und die Cooking Chef KM096 lacht mich auch an. Hier erkenne ich auch keinen Unterschied zur Cooking Chef Gourmet als Laie.
Thomas
18. Mai 2020 um 20:36
Hallo,
wir haben uns auch die Cooking Chef bestellt, nur leider ist die Maschine derzeit nicht lieferbar – Lieferzeit 20 Tag+. Mal sehen ob die eingehalten werden.
Unsere jetzige Küchenmaschine kommt mit Hefeteig nicht mehr klar, obwohl der Hersteller bis zu 1,9kg angibt.
Walter_R
18. Mai 2020 um 21:19
Hallo,
anderes Bedienkonzept, max 140 Grad und Anderes.
Walter
Walter_R
19. Mai 2020 um 09:31
Unterschiede CCG vs. CC 096
Wird hier anschaulich erklärt:
https://sallys-blog.de/Sallys-Blog/Sallys-Technikwelt/Kenwood-Gourmet-vs.-Kenwood-Cooking-Chef-096
Auflistung der Unterschiede im Intervallrühren zwischen CCG und CC:
Folgende Intervallstufen gibt es bei der Kenwood Cooking Chef Gourmet:
0 Dauerrühren (entspricht Stufe 1 in der CC)
1 5sec (entspricht Stufe 2 in der CC)
2 10sec
3 20sec
4 30sec (entspricht Stufe 3 in der CC)
5 40sec
6 50sec
7 1min
8 2min
9 5min
Folgende Intervallstufen gibt es bei der Kenwood Cooking Chef (KM070, KM080, KM096….)
1 Dauerrühren (entspricht Stufe 0 in der CCG)
2 5sec (entspricht Stufe 1 in der CCG)
3 30sec (entspricht Stufe 4 in der CCG)
Walter_R
4. Mai 2020 um 21:52
Hallo Silvia,
hier gibt es eine Vergleichstabelle der verschiedenen Modelle:
https://www.kenwoodclub.de/produkte
Die KM096 ist das alte Modell der Cooking Chef.
Grüße Walter
Silvia
4. Mai 2020 um 22:11
Hallo Walter,
danke für deine Antworr, das hilft sehr.
Wie sieht es denn im Praxistest aus? Ich backe in der Regel Brote zwischen 700g-1,5kg und ich habe die Befürchtung, dass die XL da durchaus zu groß ist. Gleichzeitig könnte ich natürlich auch Küchenplatz sparen.
Viele Grüße
Silvia
Esther
4. Mai 2020 um 22:33
Hallo Silvia,
auch wenn ich nicht Walter bin…
Ich habe die große Schüssel und backe immer einfache Menge der Brot aus den Brotbackbüchern. Das klappt hervorragend.
Vielleicht benötigt man nicht zwingend die Kochfunktion für das Brotbacken, aber mein Gedanke, der mich veranlasst hat, die große Kcc zu nehmen, war: die Küchenmaschine hält die nächsten 20 Jahre. Also kaufe ich kein „niedriges“ Produkt, wenn es jetzt schon bessere bzw. umfangreichere gibt. Außerdem habe ich keinen Thermomix. Ich lasse mir den Reisbrei und das Caramellpopcorn von der Kcc machen. Man kann durchaus die Zusatzfunktionen gewinnbringend einsetzen.
Liebe Grüße, Esther
Walter_R
4. Mai 2020 um 23:07
Hallo Silvia,
Bild einfügen hat leider nicht funktioniert.
Maximale Mengen:
CHEF (CHEF XL)
– Mürbeteig: Mehlgewicht 680 g (910 g)
– Brotteig (fester Hefeteig): Mehlgewicht 350 – 1,36 kg (350 – 1,6 kg), Gesamtgewicht 550 g – 2,18 kg (550 – 2,56 kg)
– Weicher Hefeteig mit Butter und Eiern: Mehlgewicht 250 g – 1,3 kg (250 g – 2,6 kg), Gesamtgewicht 480 g – 2,5 kg (480 g – 5 kg)
– Rührteig: Gesamtgewicht 2,72 kg mit 9 Eiern (4,55 kg mit 15 Eiern)
– Eiweiß: 12 mit 455 g (16 mit 605 g)
Silvia
5. Mai 2020 um 19:04
Hallo Esther, hallo Walter,
Vielen Dank für eure Kommentare!
Die Coocking Chef wird vermutlich rausfallen. Habe gestern lange mit meinem Freund überlegt (wir kochen beide gerne und täglich) und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Herdfunktion für uns nicht wirklich Sinn macht. Auch wenn das ein cooles Feature ist, das das Brotbacken sehr unterstützen kann.
Jetzt schwanke ich zwischen der Titanium und der Titanium XL (immer noch).
Walter, danke für die Auflistung, das zeigt ja wirklich, dass die kleinere Größe reichen sollte.
Viele Grüße
Silvia
Walter_R
4. Mai 2020 um 22:42
Hallo Silvia,
Aus dem Handbuch der Titanium:
Christian
5. Mai 2020 um 06:57
Hallo Silvia,
ich habe auch eine Kenwood mit 6,7 Litern. Die Größe ist gut, wenn man ausschließlich Brot damit Knetet, bei einem Teiggewicht von über 1,2 kg. Wenn man jedoch auch mal einen Kuchen backen möchte, beispielsweise Eiweiß aufschlagen, einen Mürbeteig rühren, etc. dann findet meine Frau die Schüssel zu groß und nimmt das Handrührgerät. Daher kommt es m.E. sehr auf den Verwendungszweck an. Für eine 2-3 köpfe Familie sind 4,6 Liter ausreichend. Zwei Brote sollte, je nach Teigkonsistenz, auch die kleine schaffen. Viele Grüße Christian
Silvia
5. Mai 2020 um 19:05
Hallo Esther, hallo Walter,
Vielen Dank für eure Kommentare!
Die Coocking Chef wird vermutlich rausfallen. Habe gestern lange mit meinem Freund überlegt (wir kochen beide gerne und täglich) und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Herdfunktion für uns nicht wirklich Sinn macht. Auch wenn das ein cooles Feature ist, das das Brotbacken sehr unterstützen kann.
Jetzt schwanke ich zwischen der Titanium und der Titanium XL (immer noch).
Walter, danke für die Auflistung, das zeigt ja wirklich, dass die kleinere Größe reichen sollte.
Viele Grüße
Silvia
Christine B.
5. Mai 2020 um 21:54
Ich habe auch gedacht, dass die Kleine reicht…
Je mehr ich gebacken habe, desto mehr hat mir die xl gefehlt. Ich bin dann nach 2 Jahren umgestiegen. ( die Kleine habe ich bei eBay verkauft)
Die Teige kneten sich besser aus, ich muss nicht mehr aufpassen, dass der Teig aus der Schüssel steigt und bei Brötchen backe ich inzwischen immer die doppelte Menge für den TK
Habe dann nach langen Überlegungen Nägel mit Köpfen gemacht und im Januar die Cooking Chef gekauft. Die Kochfunktion nutze ich wenig aber ich wollte mich nicht noch mal „ falsch“ kaufen
Silvia
5. Mai 2020 um 23:11
Hallo Christine,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich bin echt begeistert, wie schnell einem hier geholfen wird.
Für wie viele Personen backst du denn? Wir sind nur zu zweit (und werden es auch bleiben), da wird allerhöchstens ein 1,5kg Brot gebacken und die Hälfte davon eingefroren. Wir essen Brot nur zum Frühstück und daher hält sich das sehr lange.
Ewig einfrieren möchte ich auch nicht, uns gehen da die TK Kapazitäten aus 😉
Daher war meine Überlegung, dass die kleine reicht. Ich verbacke in der Regel 750g-1,5kg Brote. Wäre auch vollkommen in Ordnung für mich, in einer separaten Rührschüssel das zweite Brot zu kneten.
Außerdem würden wir die Maschine auch für Kuchen verwenden, die ja in kleineren Mengen gemacht werden.
Um den Preis geht es mir hier gar nicht. Ich möchte einfach nur abwägen, welche Größe für mich passender ist, ohne hier dann auf schlechterer Leistung oder Ergebnissen hängen zu bleiben.
Und wenn man bedenkt, dass die letzten 3 Jahre der Handrührer hergehalten hat, bin ich glaube ich schnell begeistert *lach*
Liebe Grüße
Silvia
Christine B.
6. Mai 2020 um 11:00
Wir sind auch nur zu zweit.
Walter_R
6. Mai 2020 um 08:45
Hallo Silvia,
Die schwierige Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Meine Gedanken dazu:
Von der (Motor-)Leistung her sind die Maschinen gleichwertig. Der Unterschied bei der Mengenleistung ist bei schweren Teigen marginal. Die 200 Watt mehr bei der XL dürften sich, wenn überhaupt, nur im Grenzbereich bemerkbar machen.
Eine 2. Rührschüssel kostet nicht wenig und nimmt Platz weg. In der großen Schüssel knete ich nicht nur. Mein Teig steht darin auch zur Gare mit Verdoppelung des Teigvolumens. Sie bietet genügend Platz, um darin den Teig während der Gare zu dehnen und zu falten. Sie bietet Reserven für Tätigkeiten, an die man im Moment noch nicht denkt. Ob der Teig in der kleinen Schüssel schneller hoch klettert kann ich nicht beurteilen.
Wenn jemand gerne mit dem Termomix arbeitet ist die Cooking Chef eine Alternative. In meinem Fall war es, im Nachhinein betrachtet, unnötig. Die Titanium hat weniger Elektronik, die defekt werden kann.
Viel Glück bei Deiner Entscheidungsfindung.
Grüße Walter
Silvia
6. Mai 2020 um 19:13
Vielen lieben Dank für eure tatkräftige Unterstützung!
Dann werde ich mal in mich gehen und die Pros und Contras gegeneinander aufwiegen und schauen, was am Ende bleibt 🙂
Viele Grüße
Silvia
Martina
3. Januar 2021 um 10:28
Hallöle Silvia, ich stehe vor der gleichen Entscheidung. Für welche hast du dich nun entschieden und war es die richtige Entscheidung??? Ich würde mich sehr über eine Nachricht von dir freuen. LG Martina
Silvia
5. Mai 2020 um 19:07
Hallo Christian,
da hat mein Browser gesponnen und meine vorige Nachricht auch für dich gesendet.
Vielen Dank für deine Einschätzung! Wir sind nur 2 Personen und es kommt schon selten vor, dass ich zwei Brote auf einmal backe, daher klingt das ja wirklich, als würde die Kleine reichen.
Vielen Dank!
Viele Grüße
Silvia
Stefanie Hahn
4. Mai 2020 um 10:08
Hallo Lutz,
seit einigen Wochen hat mich – auch wegen dir 😛 – das Brotbackfieber gepackt. Nun hab ich mir das Brotbackpaket beim Küchenmaschinen Shop bestellt und warte ganz sehnsüchtig, um endlich richtig loslegen zu können. Bestellt am 18.03., aber immer noch nicht da. Auf Rückfrage erhielt ich die Auskunft, es gebe Lieferschwierigkeiten bei Kenwood. Verständlich wegen Corona, aber über sechs Wochen?? Ist Dir da etwas bekannt?
Beste Grüße und viel Gesundheit
Steffie
Martin
17. Juni 2020 um 07:40
Hallo Stefanie,
ist denn nun schon eine Lieferung erfolgt?
Sven
19. April 2020 um 13:21
Hallo Lutz,
du hast doch die Vulkangestein SM 900 (Schnitzer-Mühle) im Einsatz und im Maschinenpaket.
Kannst du diese empfehlen, wenn man ab und zu ein Vollkornbrot backen und man das Getreide selber mahlen möchte? Lese sehr sehr unterschiedliche Meinung über die Abnutzung des Steines im Innern.
Vielen Dank!
Viele Grüsse
Sven
Lutz
22. April 2020 um 16:16
Hallo Sven,
die Mühle hat einen geringen Durchsatz, sodass ich sie eher zum Schroten empfehle, nicht zum Mahlen, außer du hast viel Geduld.
Christina
30. Juni 2020 um 10:23
Hallo Lutz, ich schein die SM900 nicht extra zu kriegen in Österreich und Firma Stein hat wegen der exzessiven Lieferverzögerung meine Bestellung storniert.
Macht die Mühle mit Stahlmahlwerk überhaupt Sinn oder ist die gar nicht zu empfehlen?
Walter_R
30. Juni 2020 um 11:04
Hallo Christina,
Stahlmahlwerke machen nur Sinn, wenn ölhaltige Saaten gemahlen werden sollen. Steinmühlen sind dafür nicht geeignet.
Wenn du dein Getreide zu feinem Mehl mahlen willst, dann nimm eine Steinmühle.
Von Mockmill gibt es sehr gute und preisgünstige Mühlen.
Walter_R
30. Juni 2020 um 11:32
Bei Mühlen-Kaiser in München gibt es die SM900 für 96 € inkl. Versandkosten innerhalb von 3 Tagen.
Walter_R
30. Juni 2020 um 11:38
gerade gesehen:
Lieferzeiten von 1 bis 3 Tage können wir in dieser Ausnahmesituation z. Zeit nicht mehr einhalten.Es können bei einigen Produkten zu Lieferzeiten von einer bis mehrerer Wochen kommen.
Bitte Fragen Sie uns per Telefon, ob Lieferbar. 089-4392878.
Walter_R
30. Juni 2020 um 12:11
Da steht auf der Homepage von Mühlenkaiser nur:
geeignet für Chef.
Fragen bitte, ob das Teil auch für die Gourmet geeignet ist.
Christina
3. Juli 2020 um 11:02
Hallo Walter, herzlichen Dank! Soweit ich das auf getreidemuehlen.de gesehen habe, braucht die KCC dafür einen Adapter. Versteh ich nicht ganz, weil ja im Paket von Lutz auch die SM900 ist. Wir haben ja nur ein Minitiefkühlfach, insofern ist das Mahlen großer Mengen momentan nicht unbedingt eine Option. Laut Amazon User könnte die Gewürzmühle den Schrot auch hinbekommen. Wenn wir viel mahlen, schau ich mir jedenfalls deine Empfehlung Mockmill an! Dankeschön 🙂
Walter_R
3. Juli 2020 um 11:32
Hallo Christina,
Es handelt sich wohl um das Vorgängermodell mit dem alten Anschluss. An der Mühle selbst dürfte sich nichts verändert haben. Ein Adapter ist notwendig, dafür ist deMühlenvorsatz sehr preisgünstig.
Ich hatte bei meiner alten Bosch Küchenmaschine so einen Vorsatz von Schnitzer und der war sehr gut.
Aus meiner Erfahrung: ein Einfrieren ist bei deinen Mengen unnötig. Die Mahlsteine erwärmen sich und damit das Mehl langsam.
Walter_R
3. Juli 2020 um 11:52
Noch mal zum Einfrieren.
Abgesehen davon, dass mir das Verfahren unbekannt ist hätte ich Bedenken hinsichtlich der Feuchte. Meine Befürchtung:
Das gefrorene Getreide wird in den Mühlentrichter gefüllt und die Feuchtigkeit der warmen Luft schlägt sich auf dem Getreide nieder. Feuchts Getreide kann nicht gemahlen werde. Die Steine würden verschmieren.
Walter_R
3. Juli 2020 um 16:20
Im Video auf YouTube von KrusteundKrume sieht man, dass es sich um die Stahlmühle handelt.
Walter_R
3. Juli 2020 um 18:16
So wie ich es sehe ist die Stahlmühle von Kenwood. Die Steinmühlen sind vom Fremdhersteller Schnitzer:
https://www.schnitzer.eu/de/product-category/muehlen/malvorsaetze/?orderby=date
Max. Laufzeit = 30 Min. wegen Wärme.
Für 750 g werden ca. 20 Min. benötigt.
Thomas M. aus E.
30. Juni 2020 um 10:30
Hallo Christina. Meine Erfahrung: Ich verwende ein Stahlmahlwerk für das Mahlen von geröstetem Altbrot und gerösteten Sauerteigresten. Größere Mengen Mehl werden mir mit Stahl zu warm. Dafür benutze ich eine Mühle mit 10 cm Mühlstein. Grüße aus SH. Thomas
Christina
3. Juli 2020 um 11:12
Hallo Thomas! Danke für den Tipp! Ich hab schon öfters gelesen, dass jede Haushaltsmaschine zu warm wird. Kruste und Krume empfiehlt deshalb, das Getreide vorher einzufrieren. Es soll ja viel besser frisch gemahlen schmecken. Hast du schon mal die Erwärmung gemessen?
Liebe Grüße
Thomas M. aus E.
3. Juli 2020 um 14:59
Hallo Christina!. Ja, bei größeren Mengen und auch bei kleinen Mahlsteinen deutlich über 40°C. Grüße aus SH. Thomas
Peter
19. April 2020 um 10:23
Hallo Lutz und Gemeinde!
Ich nenne das Brotbackbuch Nr1 schon eine Weile mein eigen, komme aber leider viel zu selten ans Backen. Daher beschränkt sich meine Brotbäckerei bisher auf das sehr einfache Landbrot und das Körnerbrot. Nun haben wir (besonders hier in Südtirol ;)) gerade sehr viel gezwungene Freizeit. Blöd dabei ist allerdings, dass wir kaum Zutaten zum Brotbacken finden, doch das Landbrot mit Dinkel- und Weizenmehl geht zum Glück relativ easy.
Nun aber zu meinem Problem: ich habe eine Kenwood KVL6330S Chef Elite und beim Landbrot ist das Kneten des Hauptteiges eine echte Plage – der Teig klettert unaufhörlich am Knethaken hoch, muss in zehn Minuten 5-6 mal runterstreichen, damit der Teig halbswegs gut vermengt ist. Muss ich am Teig etwas ändern? Dachte, das Problem bestünde hauptsächlich bei den KA, aber irgendwie betriffts mich mit meiner Kenwood auch.
Schönen Sonntag, Peter
Lutz
22. April 2020 um 16:12
Deshalb empfehle ich nur die Kenwoods mit der großen Schüssel. Da hilft nur ab und zu runterkratzen und weitermachen oder Mut haben und den Teigspatel als Widerstand in die Schüssel halten.
Peter
24. April 2020 um 12:13
Die Maschine hat eine 6,7 Liter Schüssel, das ist doch die Große, oder?
Bitte ignoriere meinen (ähnlich forumlierten) Kommentar im „von Klebern, Krume und Kneten“ Post – war tatsächlich zu blöd, meinen Post von letzter Woche wiederzufinden.
Lutz
28. April 2020 um 21:07
Achso, da habe ich mich verguckt. Dreh mal eine halbe oder eine ganze Stufe schneller, nachdem du den Teig vom Haken genommen hast. Dann sollte es besser funktionieren.
Esther
4. Mai 2020 um 22:23
Vielen Dank für die Antwort. Mich beschäftigt die Frage nämlich auch regelmäßig.
Ändern sich dann grundsätzlich auch die Knetzeiten, bleiben diese grundsätzlich gleich oder muss man das das bei jedem Rezept individuell neu herausfinden?
LG, Esther
Tobi
14. April 2020 um 08:29
Hallo,
ich überlege mir auch eine Küchenmaschine zuzulegen. Es wird auf jeden Fall eine Kenwood werden. Nur überlege ich jetzt, direkt die Coocking Chef Gourmet zu kaufen oder die Chef XL Titanium. Preislich liegt da ja schon was dazwischen. Gibt es eine Empfehlung welche besser ist? Mal abgesehen vom Preis. Bei der Gourmet kann man ja Temperaturen einstellen, die vielleicht beim kneten eines Brotteiges nützlich sind? Oder braucht man das gar nicht unbedingt?
Lutz
22. April 2020 um 14:29
Zum Kneten brauchst du das in aller Regel nicht. Ich finde die Funktion sehr praktisch, um eine „Live-Anzeige“ der Teigtemperatur zu haben und um Kochstücke oder Malzbrühstücke herzustellen.
Ludger
1. April 2020 um 10:33
Hallo Lutz!
Die Häußler-Pakete sind zur Zeit nicht verfügbar, die Maschinen einzeln aber schon. Vermutlich weil Häußler keine Bücher mehr vorrätig hat?
Weißt Du etwas darüber, wann die Pakete wieder verfügbar sein werden?
Beziehungsweise: gibt es ggf. die Möglichkeit, einzeln eine Maschine zu kaufen, sodass du trotzdem Provision erhältst?
Lutz
4. April 2020 um 20:48
Das kann ich leider nicht sagen. Falls du einzeln bestellst, könntest du eine kleine Notiz an Häussler mitschicken. Dann klappt das vielleicht.
Markus J
28. März 2020 um 10:12
Hallo Thomas,
Du brauchst keine Angst zu haben, daß die Laschen abbrechen. Das Gehäuse ist aus Druckgußaluminium und sehr stabil. Die Pulverbeschichtung ist zwar robust aber auch bei mir ist sie an den Laschen etwas abgerieben. Eigentlich müsste sich die Schüssel durch die Drehrichtung des Rührwerks von selbst festdrehen. Das funktioniert manchmal so gut, daß ich die Schüssel regelrecht losschlagen muß. Sie löst sich bei mir dennoch ab und an, vor allem wenn ich viel oder schwere/feste Teige knete. Da hilft nur ein beherztes „zudrehen“ der Schüssel.
Schöne Grüße Markus
Thomas Martin
30. März 2020 um 11:08
Hallo Markus,
danke für deine Antwort.
Am Wochenende habe ich zwei verschiedene 2kg Brote gebacken.
Habe zwischen die Rührschüssel und der Maschine ein Stück Filz geklemmt. Die Schüssel hat sich dadurch nicht gelöst:-))
Grüße und alles Gute.
Thomas
Thomas Martin
27. März 2020 um 14:31
Leider habe ich Probleme mit der Kenwood Cocking Chef
Die Maschine hatte ich im Oktober letzten Jahres bei Firma Stein gekauft.
Die Maschine machte zunächst einen guten Eindruck und die Teigqualität ist hervorragend.
Leider besteht das Problem, dass sich die Schüssel während des Knetvorgangs löst und immer wieder nachgezogen werden muss. Erste Kratzer am Lack sind schon sichtbar.
Ich habe schon bedenken, dass sich die beiden Minilaschen, die diese doch sehr große Schüssel halten sollen, einmal abbrechen.
Ich hatte dann die Maschine, nach Rücksprache mit Kenwood (katastrophale Erreichbarkeit), an einen Servicecenter geschickt. Nach 3 Wochen!!!! kam die Maschine zurück, mit dem lapidaren Satz, kein Fehler festzustellen. Ich frage mich was die Firma eigentlich gemacht hat, wahrscheinlich nichts. Bestimmt wurde in der Werkstatt kein Teig geknetet.
Alles in allem eine sehr enttäuschende Erfahrung und das bei dem Preis.
Schade, das Zubehör und vielen Möglichkeiten sind einfach klasse, aber die Schüsselhalterung, das primitivste was ich je gesehen habe. Jede KA hat eine bessere Befestigung, von Häusler ganz zu schweigen. Mich würde interessieren, ob es hier im Forum jemanden gibt, der ähnliche Probleme hatte bzw. ob diese beseitigt werden konnten.
Lutz
27. März 2020 um 22:36
Das tut mir leid, Thomas. Ich habe mit der Halterung bei meinen vier Geräten verschiedener Generationen noch nie Probleme gehabt.
Thomas Martin
28. März 2020 um 09:31
Hallo Lutz,
Danke für deine Rückmeldung. Ich werde die Maschine aufgrund der vielen tollen Zubehörteile dennoch behalten. Der Rührteig für Kuchen meiner Frau funktioniert auch gut.
Ich werde mir nun eine Häusler Alpha über dich bestellen, die ich dann nur fürs Brotbacken verwenden werde.
Gruß
Thomas
Gunnar
15. April 2020 um 21:52
Hallo Thomas,
Ich hatte auch das Problem mit meiner Kenwood CC, und ich hatte auch in anderen Foren von diesem Problem gelesen. Ich hatte vorher auch eine Kitchenaid, und der Topf hat sich nie gelöst.
Ich habe die Maschine zur Reparatur eingeschickt, und die Reparatur bestand darin die Halterung an der Schüssel mit einer Zange zurecht zu biegen. Die Haltezapfen in der Maschine wurden auch mit einer Zange justiert. Sieht dilettantisch aus, und ich war nicht besonders imponiert. Die Schüssel sitzt jetzt besser, aber löst sich immer noch. Ich hatte später mal die Möglichkeit eine 2. Schüssel von einer Kenwood CC Gourmet in meiner Maschine zu testen, und die saß fest. Ich behaupte mal, daß die Halterung an der Schüssel nicht ganz in Ordnung ist, und man hätte die Schüssel austauschen müssen anstatt die Schüssel zu misshandeln. Schüssel und Haltezapfen sind dadurch zerkratzt worden, und die Schüssel wackelt, wenn sie auf der Tischplatte steht.
Gruß Gunnar
Christina
3. Mai 2020 um 11:00
Ich habe in Amazon Reviews auch einige sehr enttäuschte Kommentare gelesen, insbesondere über den grottenschlechten Kundenservice.
Ein anderer hat für das Vorgängermodell, das ein paar Jahre alt war und neu auch um 1000,- EUR gekostet hat, keine Ersatzteile mehr bekommen.
Das schreckt mich wirklich massiv ab bei einem Gerät, auf das ich so lange sparen muss 🙁
Das Paket von Lutz schaut ja sonst spitze aus!
Tanja
1. März 2020 um 16:35
Hallo Lutz,
mir geht es leider ähnlich wie Robert. Ich habe mir inzwischen auch die Chef Titanium XL zugelegt, die Teige reißen jedoch immer bei der angegebenen Knetzeit und bestehen den Fenstertest nicht, sie sind ganz weich und grisselig oder bockig und zäh, nicht dehnbar. Längeres Kneten habe ich schon versucht, hilft nicht. Auch ich knete meist Teige mit 500g Mehl und habe das Gefühl, die Maschine spart keinerlei Zeit, im Gegenteil. Nun steht die Maschine meist in der Ecke und ich knete wieder von Hand, denn da klappt der Fenstertest. Schade! Hast du einen Rat? Liebe Grüße Tanja
Christian
3. März 2020 um 07:16
Hallo Tanja,
ich hatte mit dieser Maschine anfangs auch meine Probleme.
Aber was über die Zeit klar geworden ist, ist dass nicht die Maschine das Problem war.
Es ist außerordentlich wichtig, dass die Temperaturen, insbesondere vom Schüttwasser, passen.
Die verwendung eines Stechthermometers ist ratsam.
Auch ist die Maschinen für größere Mengen Teig besser geeignet. Ab einem Teiggewicht von ca. 800g ist sie m.E. optimal.
Ich knete meistens ca. 1.5 kg Teig, oft also die doppelte Menge eines normalen Rezepts, damit es sich lohnt.
Es ist ausserdem manchmal (gerade bei weichen Teigen) erforderlich der Maschine zu helfen und ein paar mal den Teig von den Rändern und dem Knethaken zu nehmen. Dann geht es mit der Glutenentwicklung schneller.
Die Maschine ist wirklich nicht schlecht, man muss sich jedoch aneinander gewöhnen. Auch hier gibt es eine Lernkurve 🙂
Viele Grüße Christian
Lutz
9. März 2020 um 21:07
Ja, die Teigtemperatur entscheidet vieles, auch den Kneterfolg. Liegt die Temperatur über 28°C bei Weizen, bildet sich kein Klebergerüst mehr.
Tanja
3. März 2020 um 12:26
Hallo Christian, vielen Dank für die mutmachenden Worte und Tipps! Ich werde es sicher nochmal probieren und dann besonders auf eine kühlere Wassertemperatur achten. Beim Kneten von Hand schütte ich nämlich gerne warmes Wasser und es passt am Ende, aber in der Maschine hatte ich nach dem Kneten Teigtemperaturen von mehr als 30 Grad. Man spürt mit der Maschine leider nicht so gut den Teig, wie warm oder kalt er ist, ob er noch Wasser braucht oder wie weit das Gluten schon entwickelt ist. Viele Grüße Tanja
Christine B.
3. März 2020 um 21:35
Ich habe die Maschine gerade wegen der Möglichkeit, die doppelte MengeTeig zuzubereiten für meine alte Kenwood Chef ausgetauscht .(Backe gerne Brötchen auf Vorrat)
Mein erster Backversuch mit der Neuen ging völlig schief. Mensch und Maschine müssen sich kennenlernen.
Nutze seit den frühen 90ern Kennwood und bin von der Haltbarkeit, Belastbarkeit und dem Zubehör echt überzeugt.
Lutz
9. März 2020 um 20:41
Auch hier: Spiele mal mit der Geschwindigkeit. Kleinere Teigmengen vertragen höhere Geschwindigkeiten, weil sie sich nicht so effektiv „selbst mitkneten“ wie größere Teige.
Robert
1. März 2020 um 15:09
Hallo
Klasse Blog. Mehr gibt es nicht zu sagen.
Hab nachdem ich nun seit knapp 3 Jahren Brot backe eine Chef xl titanium besorgt. Bin nach den ersten Versuchen etwas enttäuscht. Evtl mache ich auch etwas falsch.
Meine Probleme beziehen sich auf weizenteig für Baguette z. B.
1) Die Maschine scheint nicht zu kneten wenn die teigmenge gering ist (700-800g) sondern rührt mit dem knethaken in der Mitte des Teiges herum. Mehl hängt an der Schüsselwand und muss immer von Hand in den Teig eingeschoben werden. Ist die Maschine zu groß für so wenig Teig? Es sieht in der Schüssel zumindest danach aus.
2) Ich kann teilweise 30 min den Teig kneten und er entwickelt sich meiner Meinung nach überhaupt nicht. Die zerreißprobe ist selbst nach 30 min noch negativ. Habe bereits Mehl von unterschiedlichen Lieferanten probiert. Kein Unterschied. Wenn ich knetzeiten wie sie oft angegeben werden einhalte, z. B. 4min kleine Stufe dann nochmal 7 Minuten schneller, oder ähnliches, dann habe ich einen einfach nur feuchten matschigen klebrigen Haufen in der Schüssel. Wenn der Teig sich von der Schüssel lösen soll muss ewig lange geknetet werden. Zudem gilt dabei ja immer noch Punkt 1) Die teige haben ein TG im Bereich von 165-170
Was mache ich falsch? Ist die Maschine nicht geeignet für diese TeigMengen?
Gruß Robert
Lutz
9. März 2020 um 20:39
Generell muss bei jedem Kneter anfangs mal der Rand freigekratzt werden (selbst bei großen Bäckereiknetern). Das ist normal. Nach 1-3 Minuten Mischphase kurz die Maschine anhalten und freikratzen. Dann kannst du bei kleineren Teigmengen auch mit den Geschwindigkeiten spielen, um schneller am Ziel zu sein oder den Anfang effektiver zu gestalten. Weichere Teige und kleinere Mengen brauchen länger als festere Teige und größere Mengen. Bei weicheren Teigen kannst du auch mal den K-Haken verwenden, der mehr Angriffsfläche bietet. Wie beim Ofen auch, musst du dich mit der Maschine auch immer etwas an die Teigart anpassen.
Robert
12. März 2020 um 19:55
Lutz, Danke für die zahlreichen Tipps. Ich versuche es weiter.
Carole
25. Februar 2020 um 17:20
Hallo Lutz,
hast Du die grosse Kitchen Aid 5KSM7580X schon einmal ausprobiert? Habe die „normale“ Artisan jetzt schon seit 20 Jahren im Einsatz und bin sehr zufrieden. Hat mich noch nie im Stich gelassen. Habe vor ca. 1 Jahr mit dem Brotbacken angefangen, da scheint die kleine leicht überfordert zu sein. Deswegen liebäugel ich nun mit der 1,3 PS Version, zumal hier auch meine diversen Zubehörteile passen würden. Kennst Du oder vielleicht jemand anderes hier im Blog dieses Modell? Wenn ja, kann man es z. B. mit der Kenwood Chef XL Titanium vergleichen? Vielen lieben Dank schon mal.
Lutz
28. Februar 2020 um 10:51
Ich hatte die große KA leider noch nicht in Verwendung, obwohl sie mich für den Vergleich brennend interessieren würde.
Sebastian Debring
10. April 2020 um 23:21
Hallo Carole,
ich habe die große Kirchen Aid Heavy Duty (genau das von dir genannte Modell) seit einigen Jahren im Einsatz und bin sehr zufrieden. Allerdings ist sie wirklich eher für größere Teigmengen geeignet, da doch ein gewisser Abstand zwischen Knethaken und Schüsselboden besteht, sodass Mengen unter 600g nicht vernünftig geknetet werden können. Auch für das Aufschlagen von 250g Sahne oder 2 Eiweiß ist die Maschine sicherlich nicht geeignet. Aber dafür holt man sie sich auch nicht.
Im Gegensatz zur Artisan hat diese Maschine außerdem einen Knethaken der den Namen auch verdient hat, sodass die Teige nicht nach kurzer Zeit nur noch im Kreis geschoben, sondern wirklich geknetet werden.
Nora
5. Mai 2020 um 14:39
Die Maschine hatte ich eine kurze Zeit im Einsatz. Für grosse Mengen ist sie super, aber für ales andere dann auch einfach zu gross. Zum Brotbacken (über 750g) fand ich sie gut, für alles andere fiel sie weg (wir sind nur 2 Personen). Meine hatte leider auch einen mitgelieferten Getriebeschaden, und nach non-compliance seitens des Händlers ist sie komplett zurückgeschickt und wir kneten wieder entweder von Hand oder mit der kleinen KSM175.
Julia
9. Januar 2020 um 15:09
Hallo Lutz,
Danke für den sehr informativen Blog! Seit einigen Tagen ist die Häussler Teigknetmaschine nicht mehr verfügbar. Auf der Webseite steht bei deinem Paket „Derzeit leider nicht verfügbar“ und bei den regulären Maschinen gibt es eine Wartezeit von ca. 33 Tagen. Weißt du ob es Änderungen am Gerät geben wird (neues Modell/Veränderungen) oder zur Zeit „nur“ Liefer-/ Produktionsschwierigkeiten gibt?
Viele Grüße,
Julia
Lutz
17. Januar 2020 um 10:22
Ich versuche das mal rauszufinden.
Viele Grüße
Lutz
Lutz
21. Januar 2020 um 17:11
Hallo Julia,
es kam wohl durch das Weihnachtsgeschäft zu Lieferverzögerungen. Laut Vertrieb ist nun wieder alles verfügbar.
Julia
21. Januar 2020 um 18:26
vielen Dank für die Info!
Tanja
28. Dezember 2019 um 16:02
Hallo Lutz !
Ich habe vor ca. 1,5 Jahren angefangen meine Brote und Brötchen selber zu backen – war eigentlich erst aus Langeweile entstanden und weil ich das immer schon mal ausprobieren wollte. Anfangs habe ich das alles mit meinem Handmixer gemacht – der kam auch super damit klar. Nur mittlerweile ist es Standart, dass ich jede Woche ein Brot backe und auch fürs Wochenende Brötchen. Auch backe ich mittlerweile viel mit Vollkorn- bzw. Roggenmehl und da kam dann mein Handmixer nicht mehr mit klar und ich musste mir was „besseres und stärkeres“ suchen.
Durch Deine Seite, Lutz, die mich auch ein wenig inspiriert hat – 2 Deiner Bücher habe ich auch mittlerweile: Brotbackbuch Nr. 1 und 2 – bin ich auf Deinen Knetmaschinen-Vergleich gestoßen. Allerdings sind diese Art von Maschinen „außerhalb meiner Reichweite“ sage ich jetzt mal, da die preislich leider nicht in meinen Geldbeutel passen. Aber ich habe fleissig gesucht und bin dann bei Ankarsrum hängen geblieben, die zwar auch nicht gerade billig ist, aber diese Maschine lag eher in meinen Möglichkeiten und wenn man dann noch einen Mann hat, der sogar soweit geht und einem die Maschine mit einem Gutschein noch um einiges billiger bestellt, weil das gerade eine Aktion war, ist Frau mehr als glücklich. Und diese Ankarsrum ist für meine Bedürfnisse genau das richtige und schont meinen Handmixer 😉 – und auch die zusätzlichen Zubehörteile, die in dem Paket mit drin waren, erfüllen voll und ganz meine Erwartungen.
Meine Brotteige sind viel besser als vorher und auch meine Kuchenteige mache ich mittlerweile nur noch mit dieser Maschine und kann in der Zwischenzeit, während die Maschine am kneten etc. ist, schon mal anfangen, alles andere vorzubereiten, damit alles nahtlos ineinander übergehen kann. Selbst die Hundekekse mache ich mittlerweile nur noch damit. Da ich teilweise auch Brötchen auf Vorrat backe, kommt die Maschine mit 5 kg Teig sehr gut klar. Auch mit den Roggen- / Vollkornteigen hat die Maschine keine Probleme.
Das wollte ich nur mal gesagt haben …
LG Tanja
Anke
26. Januar 2020 um 08:53
Liebe Tanja, danke für diesen Tipp!
Fredi
4. Februar 2020 um 22:27
Hallo Tanja,
die Ankarsrum Maschine habe ich seit über zwei Jahren, und zwar das neue Modell 6230.
Was Du schreibst, dass kann ich nur bestätigen.
Für den Preis ist die Ankarsrum nach meiner Erfahrung unschlagbar.
Ich backe ein- bis zweimal pro Woche, und die Maschine hat mich bisher noch nie im Stich gelassen.
Sie knetet einfach alles, auch schwere Roggenteige von über drei Kilo.
Ich habe mir mittlerweile hat den Getreidemühlen Zusatz gekauft.
Damit male ich alle meine Schrote, egal
Karin
13. Juni 2020 um 07:18
Hallo Fredi,
Danke für deinen Kommentar über die Ankarsrum. Wie kommst du mit dem Loch in der Rührschüssel klar? Ist das so nervig, wie man sich das vorstellt?
Liebe Grüße, Karin
Markus
28. Dezember 2019 um 15:49
Gibt es elementare Unterscheide bzgl der Chef Titanium XL und der Chef XL von Kenwood?
beste Grüße
Lutz
28. Dezember 2019 um 16:31
Der wesentliche Punkt ist mehr Leistung und robusteres Zubehör bei der Titanium. Auf der Website des Herstellers kannst du beide direkt nebeneinander vergleichen.
Sabine
27. Januar 2020 um 14:51
Genau die gleiche Frage hatte ich auch. Reicht denn die Leistung von 1200 W bei der Chef XL aus oder würde man sie auf Dauer überlasten? Ich will für einen 5 Personenhaushalt Brot backen. Und was heißt robusteres Zubehör?
Daniela
27. April 2020 um 06:25
Ja, das würde mich auch interessieren! Brauche ich die Leistung in einem Familienhaushalt? Meine mum4 hat 600 Watt, ist aber doch arg schwach auf der Brust. Aber wieviel sollte es dann doch sein? Preislich sind die Maschinen ja alle nicht so ganz ohne….
Danke und Lg Daniela
Christoph
6. Mai 2020 um 10:57
Zur Leistungsangabe: Ich habe vor dem Kauf recherchiert und habe mich dann für eine XL mit 1200 W entschieden. Verblüffenderweise sind die von Kenwood angegebenen maximal knetbaren Mehlmengen bis aufs Gramm völlig identisch. Egal, ob 1200 W- oder 1700 W-Maschine. Dazu kommt, dass ein schwerer Hefeteig ja nur auf den untersten Geschwindigkeitsstufen geknetet wird, wo die Leistungsaufnahme nur wenige hundert Watt ist (selbst nachgemessen). Die Erklärung dafür kann eigentlich nur sein, dass die unterschiedlichen Wattangaben eher eine Marketinggeschichte sind. Ergänzung: Habe eben mal ganz kurz nach Kenwood-Ersatzmotoren gegoogelt. Es ergeben sich auch da erste Hinweise, dass ein und derselbe Motor in Maschinen mit unterschiedlichen Wattangaben eingesetzt werden. Ob das durchgehend so ist, müsste man noch vertiefen.
Christian
16. Dezember 2019 um 14:53
Lieber Lutz,
ich hatte vor fast genau einem Jahr die Kenwood Cooking Chef über den Link bestellt und bin bisher soweit sehr zufrieden.
Mir ist jedoch aufgefallen, dass das Auskneten von mittelfesten bis weichen Teigen dadurch effektiviert werden kann, dass der Knetvorgang 3-4 mal unterbrochen wird, um den Teig vom Spiralhaken abzustreifen und den Teig vom Schüsselrand zu lösen.
Hierdurch verkürzt sich der Knetvorgang deutlich.
Wie ist Deine Erfahrung hierzu? Lässt Du die Teige generell wie in den Rezepten angegeben einfach an einem Stück durchkneten?
Viele Grüsse Christian
Lutz
16. Dezember 2019 um 22:47
Nein, bei jeder Maschine, auch in Bäckereien, muss der Teig zwischendurch mal abgeschabt werden. Nur bei festeren Teig erledigt sich das oft von selbst.
Björn
16. Dezember 2019 um 10:23
Hallo Lutz,
wir lieben die Brote aus Deinen Büchern! Unser Brot backen wir seit Jahren selber, aber mit Deinen Rezepten schmecken sie um Welten besser! Vielen Dank dafür!
Meine Frage:
Wir backen in der Regel die 3-fache Menge der in Deinen Buch-Rezepten angegebenen Menge. Damit kommt unsere Kenwood Major, die wir 2004 gekauft hatten, gerade so klar. Zum Teil ist sie überfordert und riecht manchmal etwas verschmort. So geht es natürlich nicht weiter.
Manchmal würden wir auch die 4-fache Menge backen. Jetzt fragen wir uns, ob die Häussler Alpha 2G im Vergleich zur Kenwood Major merklich mehr Mehl verarbeiten kann oder ob sich das nicht so viel nimmt. Kommt sie auch mal mit 3,5kg klar?
Kannst du sagen, wann sich der Sprung auf die Häussler SP 15 KA 2 Gang lohnt? Hat die Alpha 2G Vorteile (außer der Größe und den 220V)?
Knetet eine von beiden besser bei 2,7-3,5kg Mehl? Ist die SP 15 KA wirklich in der Lage, auch mal 1,5kg Mehl zu kneten oder verliert sich das in den Schüsselwänden? (Häussler sagt, ab 750 g Mehl geht die Maschine…)
Vielen, vielen Dank!
PS: Ich freu mich auf das Backbuch Nr.4 – gerade bestellt für meine Frau zu Weihnachten, nachdem sie mir Nr. 3 zum Geburtstag geschenkt hatte 🙂
Lutz
16. Dezember 2019 um 22:45
Hallo Björn,
mit der SP15 hab ich leider keine Erfahrungen. Die Alpha schafft auf jeden Fall 4-5 kg Teig von normaler Konsistenz (bei sehr festen Teigen wie Nudelteig 1-1,5 kg). Die 2G ist schneller am Ziel, aber mit der einstufigen kommst du auch dorthin.
Betty
23. August 2021 um 06:21
Lieber Lutz,
es musste eine neue Küchenmaschine her und die Auswahl war erdrückend.
Nach dem Studium deines Vergleiches in Anpassung an meine Backvorlieben (Brot und Kuchen) war dann aber schnell klar, die Kennwood Chef Patissier XL wird es sein.
3 Tg später war die Maschine, bestellt über deinen blog, bereits in meiner Küche.
Jetzt habe ich bereits mein eigenes Schrot gemahlen und Brot gebacken und bin restlos begeistert.
VIELEN DANK für deine Arbeit bei dem Vergleich/Test der Geräte und natürlich das Zusammenstellen des Hobbybäcker-Zubehörs (passt für mich haargenau). Dein Einsatz und dein blog sind unbezahlbar für das Bäckerhandwerk!
Viele Grüße aus Haltern
Betty
Martin
14. Dezember 2019 um 16:56
Hallo! Vielen Dank für die guten Erfahrungstipps hier, das ist echt Gold wert. Ich denke, ich werde bei einer Chef XL Titanium landen. Nur habe ich hier 2 Modelle gefunden: Dein Link zeigt auf eine 8320S, auf der Kenwood-Seite selbst ist aber eine 8361S aufgeführt. Wo liegen denn da die Unterschiede?
Lutz
16. Dezember 2019 um 22:23
Da bin ich tatsächlich überfragt. Ich vermute (!), dass es dabei nur um Details im Zubehörpaket geht.
Sabine
28. November 2019 um 08:04
Guten Morgen Lutz,
Du hast einen tollen Blick, er hilft mir sehr!! Danke, dass du dir damit soviel Mühe machst.
Ich habe eine Frage.
Ich möchte mir eine Kenwood kaufen.
Mein erster Favorit war die Kenwood Kmix, da sie nicht so wichtig aussieht. Hast du einen Erfahrungswert? Sie hat eine 5L Schüssel.
Dann wären in der weiteren Auswahl:
Kenwood Chef XL Elite und die XL Titanium.
Worin unterscheiden sich die genau , außer in der Wattzahl?
Haben beide den gleichen Knethaken oder ist das Knetergebnis unterschiedlich?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank und viele Grüße Sabine Rehberger
Lutz
5. Dezember 2019 um 11:44
Hallo Sabine,
auf der Kenwood-Website kannst du deine Favoriten direkt miteinander vergleichen. Das ist ein ganz nettes Tool.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass die XL Titanium bzw. Cooking Chef die besten Knetergebnisse bringen und am robustesten sind.
Eva
24. November 2019 um 15:29
Hallo Lutz,
wir haben seit 2 Jahren die Kennwood über Dich und lieben den K-Haken für weiche Teige.
Nun steht eine Alpha an. Ist der Paddle mit dem K-Haken vergleichbar? Viele Grüße Eva
Lutz
24. November 2019 um 20:45
Ich hab das Alpha-Paddle noch nicht ausprobiert. Da kann ich leider keine profunde Auskunft geben.
Dagmar Groetzschel
30. Oktober 2019 um 18:07
Lieber Herr Geissler,
vor einer halben Stunde bestellte ich bei kuechenmaschinen-shop ein Brotbackpaket ‚Kenwood KCC 9061 S Cooking Chef Gourmet Timer‘
. — Eigentlich hatte ich ja vor, über Ihre Seiten zu bestellen, damit Sie davon profitieren können, als wohlverdienten Dank für Ihre informativen Seiten.
Nach einem langen Telefongespräch mit meinem Mann über die verschiedenen Geräte und deren Vor- und Nachteile, habe ich das nun völlig vergessen. Es fiel mir natürlich erst nachträglich auf. Wie das Leben so spielt… Kann man da noch etwas machen? Soll ich da hin schreiben oder fällt Ihnen etwas ein?
— Sorry, so sollte es nicht laufen.
— Viele liebe Grüße D. Groetzschel
Lutz
7. November 2019 um 22:58
Vielen Dank, Frau Groetzschel. Ist alles geklärt.
Reinhard Borek
14. Oktober 2019 um 18:51
Sehr geehrter Herr Geißler,
Ich backe nach Ihren wunderbaren Sauerteig-Büchern und habe eine Kenwood XL zum Teigkneten.
Bei den Mengen Ihrer Rezepte knarzt meine Kenwood schon bei Stufe 1, das Oberteil bewegt sich leicht. Ist das bei Ihrer Kenwood auch so?
Mit freundlichen Grüßen Reinhard Borek
Lutz
16. Oktober 2019 um 14:40
Ja, das ist bei meiner Maschine auch so und konstruktiv so gewollt, damit die Kräfte ausgeglichen werden (nach Aussage des Händlers).
Falk
14. Oktober 2019 um 18:35
Hallo Carmen,
da Lutz noch nicht dazu gekommen ist zu antworten, tue ich das einfach schon mal vorab.
Die Knetergebnisse sind bei Chef XL Titanium (mit der großen Schüssel) und Cooking Chef Gourmet gleich gut. Dass die XL Titanium 200 Watt mehr Motorleistung hat, fällt für das Kneten von Brotteig nicht ins Gewicht.
Erwärmen kann nur die Cooking Chef, es lassen sich daher auch Brüh- und Kochstücke direkt in der Maschine herstellen und der Teig lässt sich während der Sauerteiggärung oder der Stockgare auf der richtigen Temperatur halten, wenn es in der Küche zu kühl ist (bei der CC Gourmet bis zu acht Stunden).
Ausserdem hat sie einen Timer, man kann also die Knetzeit vorher einstellen und sie schaltet danach automatisch ab.
Zu erwähnen wäre noch, dass die Titanium eine Innenbeleuchtung für die Schüssel hat, die Cooking Chef nicht.
Ich hoffe, dass Dir das weiter hilft.
Liebe Grüße,
Falk
Carmen Jakobs
6. Oktober 2019 um 18:23
Lieber Lutz, ich möchte mir eine knetmaschine zulegen, da meine ansonsten heiß geliebte kitchenaid hier versagt. trotz intensiver Lektüre deiner Berichte ist mir nicht ganz klar geworden, wie sich die Kenwood titanum und die Cooking Chef unterscheiden. Ich möchte nicht unbedingt kochen können mit der Maschine. Ich brauche sie zum kneten. Hat die titanum auch eine Erwärmungs Funktion? Welche Vorteile hat die Gourmet Chef außer der Koch Funktion, mit Blick aufs Brot backen? (Fleischwolf werde ich eher nicht benutzen).
Dir alles gute für die Buchmesse! Und Danke für den Video Kurs!
Vielen Dank und Gruß.
Carmen Jakobs
Lutz
16. Oktober 2019 um 13:16
Hallo Carmen,
der wesentliche Unterschied ist die Heizfunktion. Wenn du sie nicht brauchst, dann greife gern zur Titanium Chef XL (ohne Heizfunktion).
Sascha
1. Oktober 2019 um 14:20
Hallo Lutz, kann ich Brot auch aus Hartweizengrieß backen oder ist der Teig so „bombenfest“ dass man ihn nicht mehr kneten kann, und zu fest dass er nicht mehr aufgeht? VG, Sascha
Lutz
5. Oktober 2019 um 16:43
Die Festigkeit steuerst du über den Wasseranteil. Man kann auch reine Hartweizengrießbrote backen. Das mache ich z.B. in meinem Frankreich-Italien-Kurs. Wichtig ist eine ausreichend lange Verquellung, die durch z.B. durch eine Autolysephase erreichst.
Nico
23. September 2019 um 10:52
Liebe Friederike, wie wunderbar formuliert. Genau so, ganz genau so geht es mir seit Jahresbeginn und ich schließe mich von ganzem Herzen deinen Worten an. DANKE Friederike DANKE Lutz. LG Nico
Friederike klostermeyer Dupont
19. September 2019 um 20:48
Lieber Lutz,
Danke, dass Du mir vor einem Jahr die Welt des Brotbackens geöffnet hast! Deine Erklärungen sind so präzise und gleichzeitig so leicht verständlich. Ich habe so viel Freude, Entspannung und Genuss dank deines Kochbuchs und deines Blogs erfahren.
Mir gefällt es ausgesprochen gut, dass alles so lange dauert und so entschleunigt wird.
Der Weg ist das Ziel.
Ich liebe es den Teig mit den Händen zu falten und im Winter ist es besonders schön, weil warm…
🙂
Ich habe mit deinen Broten viel Freude bereiten können. Ich möchte Dir danken für alle deine Zeit, deine Sorgfalt und Liebe, die Du in Deine Leidenschaft steckst. Wo wäre ich ohne Dich und Deine Rezepte?
Ich wünsche Dir ein glückliches Leben,
Friederike
Lutz
22. September 2019 um 13:39
Vielen Dank Friederike!
Maik
18. September 2019 um 06:31
Hallo Lutz,
nachdem ich nun mehrere Jahre deine schrotenthaltenden Rezepte ignorieren musste, bin ich kürzlich stolzer Besitzer der Schnitzer SM900 geworden. Leider kann ich weder auf der Schnitzer-, noch der Kenwood- oder deiner Homepage eine Auskunft darüber finden, welche Stufe man einstellen muss, um als fein, mittel oder grob ausgewiesenes Schrot zu erhalten.
Welche Stufen nutzt du für was?
Besten Dank!
Maik
Lutz
18. September 2019 um 12:45
Ich mache das ganz nach Augenmaß. Für Schrote gibt es auch bei Müllern keine einheitliche Größendefinition. Ich würde an deiner Stelle zwischen der gröbsten und der feinsten Stufe einmal alles zum Test mahlen und dann deine eigene Größenabstufung festlegen.
Stefan
8. September 2019 um 21:31
Wir haben eine KMM060, ein paar mal und selten Nudeleig geknetet, und schon war das Planetengetriebe am Oasch – pünktlich nach 2 Jahren + 3 Tage … also einfach nur Finger weg von dem Mist!
Lutz
9. September 2019 um 05:33
Nudelteig ist bombenfest und darf nur langsam und in kleiner Menge geknetet werden. Das ist auch in anderen Maschinen so.
Detlef kasper
1. September 2019 um 16:12
Würde gerne wissen wie groß die knetmaschiene 2G ist wieviel Teig oder Mehl es gibt doch verschiedene Größen
Gruß
Detlef
Lutz
8. September 2019 um 18:02
Die Maschine ist für ca. 5 kg Teig ausgelegt. Die Alpha gibt es nur in einer Größe. Größere Modelle sind dann bereits für Bäckereien gedacht.
Cristina Cireddu
1. September 2019 um 11:24
Guten Tag, Allerseits,
Ich habe in Italien eine Teigknetmaschine von Famag gesehen. Auf der Webseite gibt es die verschiedensten Ausführungen, von der normalen Küchengrösse bis zur Profiausführung.
Die Preise sind im normalen Bereich.
Schaut es Euch mal an.
Beste Grüsse
Cristina
Christiane Hafer
29. Juli 2019 um 06:06
Hallo Herr Geißler,
vielen Dank für die Informationen über die Knetmaschinen. Da ich Allergikerin bin, backe ich Brötchen, Brezeln, Kuchen schon Jahrzehnte ( auf Weizenbasis). Den Teig bereite ich im Backautomat vor, da werden die Zeiten des Gehens eingehalten. Aber, nach knappen Jahr fallen die Stifte der Backformen raus. Nun, bin ich an einem Punkt, entweder Kenwood oder Häussler. Ab wann lohnt sich ein Profi-Gerät? Bei ca. 5 x Backen in der Woche?
Dieses ganze Zubehör der Kenwood ich mir Zuviel.
Können Sie mir eine Empfehlung aussprechen?
Mit freundlichen Grüßen
Christiane Hafer
Lutz
10. August 2019 um 12:37
Hallo Frau Hafer,
die Entscheidung sollte eher nach der gewünschten Teigmenge pro Backtag fallen. Bis 2-2,5 kg ist die Kenwood mein Favorit. Ab ca. 2,5-3 kg (max. 5 kg) Teig kommt die Häussler in die engere Wahl.
Franz Lustig
20. Juli 2019 um 15:28
Hallo Lutz
hast du Erfahrungen mit der Knetmaschine Grilletta IM S5
ich möchte mir diese kaufen
oder gibt es eine andere?
liebe grüsse
franz
Lutz
23. Juli 2019 um 12:33
Nein, leider nicht.
Anke Th.
19. Juli 2019 um 07:31
Hallo zusammen,
ich habe mir auch vor einem halben Jahr meinen „Traum“ erfuellt und eine Kenwood Chef XL Titanium gegoennt, hauptsaechlich zum Brotteig kneten. Leider hat es sich zwischenzeitlich doch „ausgetraeumt“ bei mir, denn ich bin nicht zufrieden mit Knetleistung. Es ist genauso, wie viele hier schon geschrieben haben: der Teig verteilt sich nach 1 Minute am Schuesselrand und der Haken ruehrt dann in der Mitte auf ein ein bisschen Teig rum.
Ich hatte Lutz auch schon mal gefragt, was ich evtl. falsch mache und er hatte geraten, vor allem bei Roggenteigen den K-Haken oder den Patisseriehaken zu verwenden und immer die Fluessigkeit zuerst in die Schuessel zu geben. Habe ich alles genauso gemacht, aber auch bei diesen Haken ist das Ergebnis dasselbe: Teig verteilt sind am Schuesselrand, von „Durchkneten“ oder auch nur im Ganzen Durchruehren kann keine Rede sein. Ich bedaure sehr, 500 EUR in den Sand gesetzt zu haben, denn meine alte grosse Bosch machte es besser. Da nervte mich nur, dass die in der Mitte der Schuessel diese Stueck zum Aufsetzen der Teigruehrer hatte und ich den Teig somit nicht einfach aus der Schuessel nehmen konnte, sondern immer aufwendig um dieses Mittelstueck „rumarbeiten“ musste, bis alles raus war. Na ja, die Bosch habe ich leider verschenkt, als ich mir die Kenwood kaufte, weil ich keine 2 Kuechenmaschinen brauche. Alles sehr bedauerlich.
Lutz
23. Juli 2019 um 10:52
Hallo Anke,
wenn es sich nur um Roggenteig handelt, dann ist das ganz normal und betrifft alle planetarisch arbeitenden Knetmaschinen. Da hilft tatsächlich der K-Haken mit Silikonlippe oder der mit Silikonlippe ausgestattete Patisseriehaken. Bei Weizenteigen (vor allem bei sehr kleinen Mengen) kann sich der Teig in der Anfangsphase schon auch mal an den Rand legen, aber das löst sich mit zunehmender Knetzeit, weil sich das Klebergerüst entwickelt. Schau dir mal das Video an. Dort knete ich in der Kenwood sowohl Roggen- als auch Weizenteig.
Benjamin
2. Juli 2019 um 20:51
Klarstein Küchenmaschinen
Ich lebe im fernen 110V Ausland und bin in der ersten Hälfte des Jahres in Deutschland gewesen um an einem Bäckermeisterlehrgang teilzunehmen. Die Ausstattung der Backstube in der Meisterschule war aber unerwarteterweise für die Anzahl der Teilnehmer unzureichend. So habe ich mir dann diverse Dinge angeschafft, darunter eine Klarstein Bella Rossa Küchenmaschine. Der niedgrige Preis von unter 90 EUR lies zunächst darauf schliessen dass es sich um ein Billigfabrikat handelt dass nach dem Ablauf der gesetzlichen Garantie von 6 Monaten dann bald den Geist aufgeben würde. Normalerweise hätte ich also von einem Kauf abgesehen. In diesem Fall war es aber anders denn solange die Maschine für die Dauer des Lehrgangs hielt so wäre das ausreichend denn ich hätte die wegen der unterschiedlichen Elektrischen Spannung (220V versus 110V) sowieso nicht mit zurücknehmen können.
Ich bin dann aber von der Qualität der Klarstein Maschine angenehm überrascht worden. Das Gehäuse ist zwar aus Plastik, aber die Mechanik scheint überaus robust zu sein. Der 1200 W Motor ist sehr viel leistungsfähiger als andere Maschinen nicht nur in dieser Preisklasse sondern auch weitaus teurere. Im Vergleich mit den in der Meisterschule vorhandenen KitchenAid Maschinen war die Klarstein deutlich besser, wenngleich auch die KitchenAid Maschinen ein robusteres Gehäuse haben. Schwere Roggenteige die die KitchenAid an ihrer Grenze bringen knetet die Klarstein ohne Mühe. Natürlich ist die Klarstein Maschine wesentlich lauter, der Motor ist halt wesentlich leistungsfähiger.
Ich kann also die Klarstein Maschine für den Hausbäcker nur empfehlen. Insbesondere im Vergleich mit dem (dennoch teureren) KitchenAid Entry Model, ist die Klarstein ganz deutlich besser. Ich versuche nun herauszufinden ob es auch ein 110V/1200W Model gibt.
Kerstin
19. Februar 2020 um 13:28
Hallo Benjamin,
Sind Sie imme rnoch mit der Klarstein zufrieden? Ich bin am überlegen, mir auf Ihre Empfehlung hin diese Maschine zuzulegen, da sie ja doch um EINIGES günstiger ist als die anderen Maschinen. Ich backe ca. 1-2 Brote in der Woche.
Danke und viele Grüße,
Kerstin
Elke
30. Juni 2019 um 07:10
Hallo Lutz,
ich habe mir nach ausgiebigem Studium deines Blogs die Cooking Chef Gourmet zugelegt. Seit ein paar Tagen bin ich am Testen….Ich bin mir nicht sicher, ob das normal ist, dass sie bei einem weichen Ciabattateig so ächzt und knarzt und wackelt. Sogar die Schüssel fängt an sich zu lösen, wenn ich sie nicht mit meiner ganzen Kraft arretiere. Danach bekomme ich sie allerdings fast nicht mehr ab. Nur mit enormem Kraftaufwand. Die Maschine lasse ich auf minimaler Geschwindigkeit laufen. Läuft also nicht zu schnell. Ich kenne das nicht von meiner 25 Jahre alten Küchenmaschine. Auch der Nudelteig, den ich mit dem K-Haken gemacht habe, scheint die Maschine schon ins Schwitzen zu bringen. Leider habe ich kein Video auf YouTube gefunden, dass die Maschine während des Knetvorgangs in Aktion zeigt, um vergleichen zu können.
Wäre dankbar über einen Videolink mit der Gourmet in Aktion oder einen Tipp.
Liebe Grüße
Elke
Lutz
3. Juli 2019 um 14:48
Hier siehst du die Maschine im Betrieb. Ich danke, dass du dein Gerät mal beim Service vorstellen solltest.
Ulrike Peers
14. Juni 2019 um 08:05
Hallo Herr Geissler, haben Sie Erfahrung mit Ankarsrum-Maschinen. In Ihren Buch las ich diese auch als Empfehlung.
Grüße
U. Peers
Lutz
21. Juni 2019 um 19:46
Ja, habe ich. Aber die Ankarsrum ist eine Menschentyp-Frage ;). Sie knetet gut, aber es dauert und es hängt sehr davon ab, welches Werkzeug in die Schüssel gehängt wird. Der Vorteil: Sie ist robust und hat einen Teigabstreifer, sodass kein Teig am Schüsselrand kleben bleibt. Ich bin mit der Maschine nie warm geworden, weil sie mir zu lange knetet im Vergleich zum Spiralkneter, aber es gibt viele Freunde des Gerätes. Wenn man geduldig ist, bekommt man gut ausgeknetete Teige.
Dominik
30. Mai 2019 um 16:06
Hallo Lutz,
also hier noch mal vielen Dank für die tollen Tipps. Ich habe mich daher auch für die Kenwood cooking chef entschieden. Hierzu noch eine Frage. Ist es bei der neuen cc auch so dass bei min gemischt und bei Stufe 1 geknetet wird. Kommt mir nämlich bisschen schnell vor. Oder do ch bei „rühren“ mischen und bei „min“ kneten?
Vielen Dank,
Dominik
Lutz
5. Juni 2019 um 13:52
Ja, bei „Min.“ mischen und bei „1“ kneten.
Olga
24. Mai 2019 um 14:57
Lieber Lutz,
erstmal DANKE für die tolle informative Seite! Sie haben mich mit dem Virus „Brot backen“ angesteckt 😉
Ich habe mir nach Ihrem Rat Kenwood KVL 80 8320S Chef XL Titanium gekauft und bin ratlos… Die Roggenteige (z.B. Rustikales Bauernbrot) werden an den Schüsselrand vom Knethacken geschmiert und bleiben dort kleben, so dass ich alle 20-30 Sekunden Teig von Ränder abkratzen muss. Ich gebe immer erst weiche Zutaten so wie Sauerteig und Wasser und Mehl erst obendrauf. Mache ich was falsch? Oder soll Roggenteig mit K-Hacken gemischt werden? Ich habe nur Bedenken, dass Motor Schaden davon nimmt.
Herzliche Grüße und Danke im Voraus
Olga
Lutz
29. Mai 2019 um 20:38
Hallo Olga,
Roggenteige kleben bei Spiralknetern mit planetarischem Getriebe immer am Schüsselrand. Das liegt am Roggen als Getreide, nicht an der Maschine. Für Roggen eignet sich besser der K-Haken oder noch besser der Patisseriehaken. Natürlich muss der Roggenteig die richtige Konsistenz haben (wie klebrige Mörtelmasse), damit die Maschine damit zurechtkommt.
Peter Ernst
16. Mai 2019 um 17:26
Hallo Lutz,
herzlichen Dank für Deinen Blog, Tipps und Tricks.
Auf Deine Empfehlung hin, habe ich gestern eine Alpha 2G erhalten und heute in Betrieb genommen. Bin total begeistert von dem Knetergebnis und von dem Aufbau-Technik der Maschine. Da merkt man, dass die Ursprung der Firma Häussler der Landmaschinenbau war, solide Verarbeitung.
Liebe Grüße Peter
Rosalie Klingler
14. Mai 2019 um 09:08
Lieber Herr Geißler,
vielen Dank, das sie sich die Mühe machen, mir zu Antworten. Ich habe leider leider, die Maschine nicht über ihren Shop gekauft und würde auch nicht sagen, das sie bei einem bestimmten Teig, den Geist aufgegeben hat. Sie fing irgendwann an zu rattern, dann beruhigte sich das wieder während des Knetens. Aber bei jedem umstellen ging es von vorne los, deswegen ging ich zum Kundendienst wo ich sie auch gekauft hab. Kenwood selbst antwortet einfach nicht auf meine 5 Mails. Am Telefon geht bedesmal eine Ansage an, das die Nummer momentan nicht besetzt sei und man sollte ein andermal versuchen.
Lese auch jetzt erst das mehrere Probleme mit der Kenwood haben, dachte ich sei nur** ein Pechvogel.
Ich entschied mich ihnen zu Schreiben, in der Hoffnung, sie hätten mehr Einfluss auf die Firma.
Ich möchte ihnen kein schlechtes Gewissen machen oder ähnlich, das die Maschine den Geist aufgegeben hat, sind bestimmt nicht ihre leckere Teige schuld.
Liebe Grüße aus Bremerhaven und ganz ganz lieben Dank, für Ihre Bemühungen
Rosalie
Michaela
11. Mai 2019 um 21:46
Hallo Lutz
Vielen lieben Dank für deine Antwort. Dann bin ich mal gespannt, wie denn das Urteil ausfallen wird!
Entschuldige den doppelten Kommentar…nachdem es den ersten nicht gleich angezeigt hat, dachte ich, er sei im Datennirvana verschwunden.
Liebe Grüsse
Michaela
Rosalie Klingler
11. Mai 2019 um 14:19
Guten Tag Herr Geißler,
ich habe mir eine Kenwood Major xxl Oktober 2016 gekauft, weil ich seid damals gerne ihre Brote backe.
Leider ist die Maschine hinüber, sie ratterte, so hab ich sie zum Kundendienst gebracht, der meinte Pech gehabt, Garantie ist durch. Da wurde ich etwas narrisch und hab Kenwood direkt angeschrieben, die bis heute nicht antwortet. Die Reparstur soll 305,02 Euro kosten.
Das ist unverschämt.
Hätten sie vielleicht einen Tipp, was man da machen kann?
( hab jahrelang mit einer Bosch gearbeitet, schwere wie leichte Teige, nie Probleme. Ich hab sie nach dem Kauf von der Kenwood meiner Schwester geschenkt, sie funtzt noch immer einwandfrei und das nach 11 Jahren)
Freundliche Grüße aus Bremerhaven Rosalie
Lutz
11. Mai 2019 um 18:15
Hallo Frau Klingler,
wenn Sie die Maschine über meinen Händler gekauft haben, kann ich dort vielleicht etwas anstoßen.
Bei welchem Rezept, mit welcher Teigmenge und welcher Geschwindigkeit hat denn die Maschine versagt?
Michaela
9. Mai 2019 um 22:46
Liebe Ploetzblog-Community
Hat jemand mit dem neuen (Spiral-)Knethaken der kleinen Kenwoods Erfahrungen gesammelt? Dieser schaut ja gleich aus wie jener der XL-Modelle. Daher sollte man meinen, dass er auch ähnlich gut kneten soll…!? Oder ist die Geometrie durch die unterschiedliche Länge derart anders, dass man davon nicht ausgehen kann?
Ich bin um jeden Erfahrungsbericht dankbar.
Liebe Grüsse
Michaela
Lutz
11. Mai 2019 um 17:55
Ich werde es in den nächsten Wochen testen und berichten.
Jan
2. März 2020 um 14:37
Hallo! Gibt es mittlerweile Erfahrungen bzgl. der kleinen Kennwood und den Haken?
LG
Jan
Lutz
9. März 2020 um 21:05
Schau mal hier.
Moppy
9. Mai 2019 um 20:11
Bin gerade echt verschnupft über die Kenwood (KMM060 große Schüssel) Habe immer seeeeehr sorgfältig gearbeitet, nur Rezepte von hier und nun ist sie nach gut zwei jahren beim Reparieren und soll mehr als 190 Euro für neues Getriebe kosten….
unverständlich.
Lutz
11. Mai 2019 um 17:53
Bei welchem Rezept, welcher Teigmenge und welcher Geschwindigkeitseinstellung ist sie denn kaputt gegangen?
Moppy
12. Mai 2019 um 19:37
Kein bestimmter, hat schnell begonnen sich zu „verwinden“, zu quitschen und zu arbeiten. Und dann beim Almzopf ist der Arm hochgeschnappt und nicht mehr zu arretieren gewesen. Der Kundendienst meint es sei auch das Getriebe….
Und das 1/2 Jahr nach Garantieende, und max 3-4 Einsätze im Monat.
Moppy
15. Mai 2019 um 22:35
Tja, Kenwood meint es sei 6 Monate über die Garantie hinaus, deshalb Pech gehabt. Meine nächste wird keine Kenwood mehr werden.
Alexander
15. Mai 2019 um 22:52
Hallo,
eine Küchenmaschine von Bo**h hatte meine Großmutter sage und schreibe 16 Jahre in Gebrauch, bis sie kaputt ging. Danach habe ich eine WMF für 400 oder 500 € gekauft, nach 2 oder 3 Jahren war sie hinüber. Ich bin wieder zu B*sc* zurückgekehrt und bin bis jetzt sehr zufrieden. Die teuersten sind eben nicht immer die besten.
Aller möglicher überflüssiger Schnickschnack, aber kein robustes Getriebe.
Viele Grüße,
Alexander
Moppy
16. Mai 2019 um 11:51
Welches Modell von B*sch hast Du denn und welche Erfahrungen damit?
Alexander
16. Mai 2019 um 17:46
Hallo Moppy,
ich bin mit einer „MUM5-8L20 Creation Line“ von dem genannten Hersteller bis jetzt (3 Jahre) zufrieden. Die Bewertung von Stiftung Warentest mit lediglich „befriedigend“ kann ich daher nicht nachvollziehen.
Eine Kenwood würde ich nicht verteufeln, doch hier schätze ich das Preis-Leistungs-Verhältnis als nicht gerechtfertigt ein. Es gibt sehr gute Modelle für ca. 250 – 290 €.
Viele Grüße,
Alexander
Michaela
3. Mai 2019 um 21:21
Liebe Plötzblog-Community
Hat jemand schon mit dem neuen (Spiral-)Knethaken der kleinen Kenwoods Erfahrungen gesammelt? Der sieht ja eigentlich identisch aus wie der Knethaken der XL-Modelle – daher würde ich schlussfolgern, dass er ähnlich gut knetet wie jener?! Oder ist aufgrund unterschiedlicher Längenmasse die Geometrie derart anders, dass man davon nicht ausgehen kann?
Ich überlege mir, den neuen Haken für meine ältere Kenwood Chef zu bestellen. Habe über die Kompatibilität zwar Widersprüchliches gehört, aber falls der Haken besser ist als der alte, wäre es einen Versuch wert…
Übrigens ein riesiges Danke an Lutz für die wahnsinnige Arbeit, die hinter diesem Blog steht, und dafür, dass Dein Erfahrungsschatz dadurch für alle frei zugänglich gemacht wird.
Liebe Grüsse, Michaela
Lutz
11. Mai 2019 um 16:04
Ich bin gerade dabei, mir eine dieser kleinen neuen Kenwoods zu bestellen und werde dann mal den aktuellen Stand der technischen Entwicklung mit den großen Modellen in Vergleich setzen. Dann kann ich (wieder) mitreden. Zur Kompatibilität frag‘ gern meinen Kenwoodhändler.
Renee
16. Mai 2019 um 12:10
Ich bin auch gerade dabei, die Neuerscheinungen unter den Küchenmaschinen unter die Lupe zu nehmen. Nachdem mich meine 2 Kenwoods (mit umfangreicher Zusatzausstattung) seit den Achtziger-Jahren (!!!) tatkräftig und problemlos unterstützen, blieb Kenwood in der engeren Wahl. Nur ein bisserl Spezialfett hin und wieder für’s Getriebe, wenn’s laut wird, hab ich investiert.
Und das bei teilweise sehr exzessiven Koch- und Backphasen!
Meiner Erfahrung nach bringt es das längere Kneten bei geringer Motorleistung, damit Brot feinporig wird und gut gelingt. – Auch bin ich ehrlich gesagt mit den angebotenen „Wunderkesseln“ überfordert, vor allem die Größe! – Da brauch ich doch glatt ein Stockerl um hineinzugucken, wenn das Ding auf der Arbeitsfläche steht und ich den Zustand meines Teiges begutachten will. – Zwischendurch habe ich eine (große )Magimix in Verwendung, die andere Bereiche beim Kochen und Backen abdeckt. Ein gutes, solides Rührwerk ist die letztlich bessere Entscheidung für’s Brotbacken, daher . . . Wir werden sehen, was es tatsächlich wird!
Und ich riesig neugierig, was Lutz mit seinem professionellen Einsatz dazu meint!
Liebe Grüße Renee
Dominik Duchon
28. April 2019 um 07:58
Hallo Lutz,
Viele Dank für den super Blog. Ich lese schon seit Jahren leise mit. Jetzt hätte ich auch mal eine Frage zu den Knetmaschinen, und vielleicht kannst du mit weiterhelfen.
Die Häussler (leider nicht genug Platz ;-)) und die Kenwood fallen bei mir raus. Daher meine Frage, ob du dir die Bosch MUM 9 schon mal angeschaut hast. Die schneidet beim Test der Stifung Warentest ja am besten für Teige ab. Alternativ habe ich mir überlegt eine gebrauchte alte Bosch KM 32 zu holen, da die ja von Joachim Schirrmacher in seinem Artikel gelobt wurde. Da ich die Maschine auch nur zum Teigkneten brauche, sind die weiteren Funktionen für mich nicht entscheidend.
Und zu guter letzt hätte ich noch eine etwas exotischere Alternative. Kennst du von Krefft den R4 Aufsatz? Ich habe die Antriebseinheit daheim. Aber eigentlich ist mir das zu sperrig, daher benutze ich das Ding auch nie. Aber wenn du sagst, das wäre sensationell, dann überlege ich es mir vielleicht noch einmal. 😉
Vielen Dank schon mal im Voraus, und weiter so,
Dominik
Lutz
29. April 2019 um 08:56
Krefft kenne ich leider auch nicht…
Dominik Duchon
27. April 2019 um 18:26
Hallo Lutz,
sehr cooler Blog! Vielleicht kannst du auch mir weiter helfen. Vielen Dank! Was hältst du denn von der Bosch MUM 9, die ja in Tests gut angeschnitten hat. Oder alternativ eine alte gebrauchte Bosch KM 32. für eine Häusler habe ich leider den Platz nicht…
Vielen Dank,
Dominik
Lutz
29. April 2019 um 08:55
Da kann ich leider nicht so ganz profund mitreden, weil ich beide Maschinen noch nicht selbst mit Teig testen konnte. Ich habe mir aber den Warentest-Test angesehen. Dort ist ein „Hefeteig“ geknetet worden. Es wird aus der Beschreibung nicht klar, wie viel Teig und von welcher Konsistenz. Insofern wäre ich eher skeptisch. Das Gesamturteil bezieht auch Rührteige etc. mit ein. Ein Test nur mit Brotteigen verschiedener Konsistenzen wäre deutlich aussagekräftiger.
Melanie
13. April 2019 um 12:42
Vielen Dank für die Eckdaten. jetzt fehlt nur noch wieviel Teig die Jeweiligen Kenwood auf einmal bewältigen.. das ist ausschlaggebend.
Lutz
15. April 2019 um 18:27
Die 6,7-Liter-Schüssel fasst bis 1 kg (sehr fest), 2,5 kg (mittelfest/normal) bzw. 3 kg (weich) Teig.
Carmen jakobs
6. April 2019 um 11:26
Lieber Lutz Geißler, danke für Ihre umfangreichen Recherchen und die vielen hilfreichen Infos- sowie die aufwendige Pflege ihres Blogs! Ich weiß nicht, wie sie das auch noch schaffen. Ich backe bisher vor allem No knead Brote oder Knete mit den Händen. Wenn ich nun auch auf Rezepte mit mehr Knet Aufwand umsteigen möchte, wollte ich dafür eigentlich meine sehr geschätzte kitchen aid benutzen. Eine weitere Maschine bringe ich gar nicht unter. Was genau spricht gegen die kitchen aid?
Herzlichen Dank,
Carmen Jakobs
Lutz
15. April 2019 um 16:26
Ich habe die normale Kitchen Aid schon einige Male verwendet, u.a. auch in Kursen, in denen Teilnehmer ihre eigenen Maschinen mitbrachten. Die Kitchen Aids wurden dann immer ganz schnell ausgeschaltet, weil der Teig nach oben wanderte, die Geschwindigkeitsstufen bereits in der ersten Stufe zu schnell waren und das Knetergebnis nach gleicher Zeit im Vergleich zu anderen Geräten nicht so gut war. Man kommt auf jeden Fall auch mit der Kitchen Aid ans Ziel, aber unter widrigeren Umständen.
Michel
3. April 2019 um 13:21
Hallo Lutz,
ich habe mir im November eine Kenwood Chef Elite zugelegt und backe wöchentlich 1-2 Brote (ca. 1kg). Hier wird ja immer die Frage des Knethakens diskutiert und der Profieknethaken empfohlen, den es aber ja wohl nur für die XL Modelle gibt. Ein Holländer bietet verbesserte Knethaken (auch) für die kleinen Kenwoodmodelle an. In der Edelstahlausführung, mit der separat notwendigen Achse, aber stolze 108€ teuer, plus üppige 17€ Versandkosten. Als Aluguss Ausführung immerhin noch 55€ + 17€.
Wäre das eine lohnende Investition? (Von Alu in Verbindung mit Lebensmittel bin ich nicht so ein Freund) Wie ich den jüngsten Kommentaren entnehmen konnte hast Du aus den von Dir zusammengestellten Paketen den Profiknethaken inzwischen rausgenommen, weil der Standardhaken neuster Bauart mittlerweile gleiche Ergebnisse liefert. Trifft das auch auf den Knethaken der Chef Elite (aus November 2018) zu? Kann man das ggf. anhand der Geometrie des Hakens feststellen? Worin besteht überhaupt der Unterschied in der Form der Knethaken?
VG
Michel
Lutz
15. April 2019 um 15:29
Hallo Michel,
es ist nicht nur der Knethaken, sondern immer das Zusammenspiel aus Haken und Schüssel. Bei der aktuellen Chef Elite kann ich dir leider keine fundierte Antwort zum neuen Haken geben, weil ich sie noch nicht ausprobieren konnte.
Tanja
2. April 2019 um 10:05
Hallo Lutz,
brauchst nicht mehr zu antworten, ich habe die Antwort auf meine Frage inzwischen gefunden. Der Profi-Knethaken ist nicht nötig, da er zu keinem besseren Knetergebnis führt.
VG Tanja
Tanja
2. April 2019 um 07:03
Hallo Lutz,
sollte man bei der von dir empfohlenen Kenwood Titanium XL 8320s noch extra den Profi-Knethaken dazu bestellen (dieser ist im Paket nicht dabei) oder funktioniert der Vorhandene bei den neueren Modellen besser?
LG Tanja
Lutz
2. April 2019 um 21:51
Nein, das ist nicht nötig. Den „Profihaken“ habe ich bei den aktuellen Modellen aus dem Paket genommen, weil der Standardhaken inzwischen identische Ergebnisse liefert.
Marcus
29. März 2019 um 13:32
Hallo Lutz,
ich überlege meine alte Bosch Mum zu ersetzen und tendiere zwischen einer Bosch Optimum und der Kenwood 8320. Preislich kann ich die Bosch deutlich günstiger bekommen. Wie groß sind die Unterschiede? Lohnt sich der Mehrpreis für die Kenwood?
Danke & Gruß Marcus
Lutz
30. März 2019 um 21:31
Zur optiMUM kann ich leider nichts sagen. Die hatte ich noch nicht unter meinen Händen.
Stiftung Warentest hatte Ende 2018 leider nur die kleine Kenwood im Testvergleich mit der Optimum und beide haben fast identisch abgeschnitten (2,7 zu 2,8 für Bosch). Da die großen Kenwood-Modelle meiner Erfahrung nach deutlich besser kneten als die kleinen, vermute ich, dass die 8320 der Bosch bei der Knetqualität deutlich voraus ist.
Torsten
21. März 2019 um 07:39
Hallo Rolf, zunächst einmal der Hinweis auf den Beitrag Nr. 187 von mir. Dort habe ich vergangenes Jahr einmal meine Auseinandersetzung mit dem Thema „Kneter“ niedergeschrieben. Im Ergbnis habe ich mich für eine Alpha entschieden und diese bis heute nicht bereut. Der Anschaffungspreis schreckt zunächst einmal viele ab, bei Leistung und Kapazität ist die Alpha jedoch meiner Einschätzung nach konkurrenzlos. Nun zu deiner konkreten Frage. Die Zweigang Variante bietet den Vorteil, dass sich insbesondere Weizenteige intensiver und natürlich auch schneller auskneten lassen. Als gelernter Bäcker erkenne ich darin zumindest in qualitativer Hinsicht einen Vorteil. Der erste (also langsame) Gang wird in der Regel zum Mischen der Zutaten benutzt, der zweite schnellere Gang dienst insofern der intensiven Ausknetung des Teiges (neben der für die Stabilität notwendigen Ruhezeiten ist gerade eine intensive Knetphase für Weizenteige entscheidend). Natürlich kann man dieses Ergebnis auch mit der Eingang Maschine errreichen, die Knetzeiten verlängern sich dann aber folgerichtig und wenn ich es genau nehme, mit einer verlängerten Knetzeit auch die Teigerwärmung.
Im Ergbnis würde ich dir bei einer Neuanschaffung raten, sofern sich der finanzielle Mehraufwand für dich in Grenzen hält, die Zweigang Maschine anzuschaffen. LG aus dem Saarland Torsten
Rolf
20. März 2019 um 18:19
Hallo zusammen,
zur Häussler Alpha habe ich die Frage an die Benutzer solcher Geräte: Ein- oder Zweigang? Ich suche eine Maschine für Baguette-Teig und frage mich, ob es wirklich Sinn macht, deutlich mehr Geld für die Zweigang auszugeben. Wo liegt der Unterschied im Hinblick auf die Qualität des Knetens? Sind Teige mit der Zweigang „anders“?
Vielen Dank für Antworten, Rolf
Lutz
22. März 2019 um 19:14
Nein, anders sind sie nicht, aber du musst etwas mehr Knetzeit einplanen.
Christian
19. März 2019 um 07:59
Hallo Lutz, ist es pauschal möglich zu sagen (beispielsweise über die TA?) für welche Teige der Knethaken oder eben der Flachrührer (K-Haken) zu verwenden ist?
Vielen Dank und viele Grüße Christian
Lutz
22. März 2019 um 18:59
Roggenteige würde ich tendenziell eher mit dem K-Haken/Patisseriehaken mischen.
Weizenteige mit dem Spiralhaken. Bei sehr weichen Weizenteigen (TA > 180) macht auch der K-Haken Sinn.
Peter
15. März 2019 um 16:58
Hallo Lutz,
danke sehr für die viele, gute Arbeit an diesem Blog. Ich hätte ohne deine Artikel zu Knetmaschinen tatsächlich eine Mum 4, 5 oder 6 gekauft. Die Maschinen sind klein. Die 4 wäre für Brotbacken völlig falsch gewesen, 5 und 6 wären bis 300 EUR noch relativ günstig, aber langfristig auch falsch gewesen.
Peter
15. März 2019 um 16:52
Hallo Torsten,
vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Auf Kneter von Backdorf Häusler, Manz Backtechnik und den Teddy (von Lutz Geissler positiv besprochen) hatte ich durchaus ein Auge geworfen. Alle Maschinen sind gut. Bei ausreichend Platz wäre es wohl auf Grund des erheblich niedrigeren Preises die Teddy geworden. Dank Lutz‘ Hinweis, daß die Kenwood mit 2-3 kg am Limit ist, kommt für uns nur die Ankarsrum in Frage. Für die werden 4-5 kg Teigmasse als völlig unproblematisch genannt. Mit der deutlich längeren Knetzeit kann ich leben. Ich verdiene mit Brotbacken kein Geld. Sobald ich das Teigkneten mit der Maschine im Griff habe, will ich soviele Brote backen, wie in den Ofen passen, um die Heizenergie rationell zu nutzen. Die Brote werden danach eingefroren. Ansonsten soll Kuchen mit weniger Zucker als beim Bäcker gebacken werden. Somit werden wir den Kneter nicht allzu oft brauchen. Haltbarkeit scheint bei der Ankarsrum selbst bei täglichem Einsatz kein Problem zu sein. Das geringere Zubehörsortiment der Ankarsrum fällt nicht ins Gewicht. Wir haben ein Handrührgerät, daß für alles außer Brotbacken reicht und einen Hochleistungsmixer von Blendtec (verwendbar für grüne Smoothies). Eventuell legen wir uns später noch den Fleischwolf zu.
iris
14. März 2019 um 16:19
Ich habe mir vor ein paar Jahren eine gebrauchte elektrolux N22 bei ebay ersteigert (Vorläufer von ankarsrum). Gibt es immer wieder, auch die N24, für wenig Geld. Knetet auch große Mengen und ist sehr oft im Einsatz. Bin sehr zufrieden, ohne Schnickschnack und mit einem unkaputtbaren Motor.
Torsten
14. März 2019 um 15:09
Beitrag Nr. 187
Torsten
14. März 2019 um 15:07
Hallo Peter, ich habe mich an dieser Stelle vor ein paar Monaten in einem Beitrag über Knetmaschinen ausgelassen. Ich hatte mich damals nach allen Richtungen umgeschaut. Vor dem Hintergrund deiner Schilderungen (Brotmenge und Ofen) würde ich dir – auch mit nunmehr mehrmonatiger eigener Erfahrung – dazu raten, dir keine „Küchenmaschine“ zu kaufen (wenn du damit in dieser Menge Brot backen möchtest) sondern dir einen echten Kneter zuzulegen. Ich habe mich nicht zuletzt wegen des guten Rates von Lutz für eine Alpha von Häussler entschieden und kann dir diese nur empfehlen. Siehe hierzu gern auch meinen ganzen Beitrag.
LG aus dem Saarland.
Peter
13. März 2019 um 21:36
Mindestmehlmenge
Ich überlege eine KM anzuschaffen und schwanke auf Grund des Preisunterschieds zwischen Ankarsrum und Cooking Chef. Hätte die Mum im Knettest besser abgeschnitten, käme die in Frage.
In der Küche steht ein Elektrobackofen Manz 30/1, den ich zum Backen verwenden werde. In den Ofen passen quer 3 Brote von 35 cm Länge nach dem Aufgehen rein. Wieviel Mehl benötigt man ungefähr für 3 Brote? Wir sind nur 2 Personen und haben oft nur Bedarf für kleine Mengen. Wieviel Mehl können Ankarsrum und Cooking Chef minimal verarbeiten, damit das Ergebnis vernünftig wird?
Lutz
14. März 2019 um 08:32
Das wären ca. 2,5-3 kg Teig, also gerade am Limit der Kenwood. Die Minimalmenge sind bei Kenwood ca. 200-250 g Teig. Die Ankarsrum kenne ich nicht so genau, aber beide Teigmengen sind meiner Meinung nach auch dort gut zu verarbeiten, allerdings mit deutlich längerer Knetzeit.
Roland
10. März 2019 um 17:21
als kleiner Tipp: Eine Zeitschaltuhr für die Steckdose gibt es für wenige Euro, dazu müsste sich die Maschine aber einschalten lassen, wenn man im eingeschalteten Zustand den vorab heraus gezogenen Stecker in die Steckdose steckt und die Knetmaschine dann anspringt. Das Ganze kann man auch über sein Telefon schalten wenn man eine W-lan
fähige Steckdose nutzt. Ob das Zweite allerdings Sinn macht wenn man nicht neben der Knetschüssel steht, muss jeder selber entscheiden.
Stalder Ulrich
25. Februar 2019 um 15:02
Sehr geehrter Lutz.
An den Messen werden Küchen-Knetmaschinen Marke Kohler angeboten. Kennen Sie diese Maschinen und was ist Ihre Meinung. Danke für Ihre Antwort. Ueli
Lutz
5. März 2019 um 06:27
Ich hatte leider noch kein Testgerät bei mir.
Anke
4. Februar 2019 um 15:05
Ich hätte auch mal eine Frage.
Im November habe ich mir eine Kenwood XL Titanium gegönnt und meine alte Bosch MUM 6N21 dafür weggegeben, weil mich das Mittelteil in der Schüssel,
an der die Rührelemente befestigt werden, unglaublich genervt hat. Roggenteig da in einigermassen vernünftiger Zeit rauszukratzen war eine Strafe.
Aber ich muss gestehen, mit der Kenwood, die mein Traum war, bin ich nicht zufrieden. Gerade eben habe ich wieder Brotteig geknetet. „Kneten“ kann man das eigentlich nicht nennen, was diese Maschine macht. Sie verteilt den Teig schon gleichmässig an den Rändern der Schüssel und rührt dann in der Mitte rum mit maximal 3 mm Teig unter dem Knethaken. Ich mache also jede Minute die Maschine auf, schiebe den Teig wieder in der Mitte zusammen und schalte dann wieder an. Aber das kann es doch nicht sein! Da bin ich ja von Hand schneller mit dem Kneten als diese 500 EUR Maschine! „Kneten“ Eure Maschinen auch so merkwürdig?
Lutz
9. Februar 2019 um 12:47
Ich vermute, dass es ein roggenlastiger Teig war? Dann ist das ganz normal für Spiralkneter und liegt nicht an der Maschine, sondern am Knetverhalten des Roggens. Für Roggenteige ist der K-Haken oder besser noch der Patisseriehaken geeignet.
Anke
9. Februar 2019 um 19:05
Richtig, 90 Roggen, 10 Weizen. Dann probiere ich mal einen der anderen Haken (auf den Patisseriehaken wäre ich nie gekommen). Danke Lutz!
Renate Faust
4. Februar 2019 um 14:39
Hallo Herr Geissler, ich bin dabei sämtliche Brot Rezepte aus Ihrem Buch mit Sauerteigen nachzubacken. Das Kartoffelbrot hatte ich gestern angesetzt und mit meiner Häussler 2 G geknetet. Trotz mehr WM 550 ist es eher ein Brei geworden bzw beim Versuch zu formen auseinander gelaufen. Was ist da falsch gelaufen?
Lutz
9. Februar 2019 um 12:44
Je nach Kartoffelsorte kann etwas mehr oder weniger Wasser in den Teig. Versuchen Sie es nächstes Mal mit weniger Wasser (statt mehr Mehl).
Lena
30. Januar 2019 um 19:36
Nach der Küchenrenovation (bye bye Ausstellungsküchen) ist endlich genug Platz für eine Küchenmaschine. Zum Glück hat die Kücheninsel eine Steckdose, sodass man von allen Seiten gut drankommen kann. Danke für deine tollen Artikel, lese immer wieder gerne deinen Blog.
Liebe Grüsse,
Lena
Karsten Freu
23. Januar 2019 um 12:12
Warum wird eigentlich völlig verschwiegen, dass bei den hier verlinkten Brotback Paketen mit den Kenwood Geräten stets der extra zu kaufende Profi Haken KW711659 fehlt?
Sehr ärgerlich später durch andere du Foren zu erfahren, dass das durch den Blog empfohlene „Paket“ doch nicht zu optimal mit Zubehör ausgestattet ist!
Der Shop hat es bestätigt, dass nur ein Standard Knethagen mitgeliefert wird.
Dieser hat laut vielen Berichten nur schlechte Leistung im vgl zum Profi Knethagen.
Diese Tatsache gehört unbedingt angegeben oder was eigentlich Pflicht ist, den Profi Haken als “ Zubehör“ zu dem maßgeschneiderten Paket,das hier empfohlen wird, beizulegen.
Lutz
29. Januar 2019 um 16:38
Der Haken ist bewusst nicht im Paket enthalten, weil der aktuelle Standardhaken die gleiche Knetleistung bringt, auch wenn er schmächtiger aussieht. Frühere Modelle der Maschine hatten tatsächlich einen schlechten Standardhaken und deshalb damals auch den Profiknethaken hier im Paket.
Stephan
14. Januar 2019 um 12:54
Hallo,
ich nutze schon seit Jahren eine Kenwood Chef Titanium KM010. Ich denk der Knethaken ist zu neueren Maschinen sicher der gleiche. Meine Frage oder besser Situation: Ich backe Roggen ST Brote, gelegentlich auch mit bis zu 50% Dinkelanteil. Den Teig, 1 -1,5kg, bereite ich immer in der Kenwood; dieser bildet aber relativ schnell eine „Klumpen/Kneul“ um den Knethaken. Der Teig ist aber gut vermengt – zumindest nach meinem Eindruck. Keine Mehlnester o.ä. Ist das so OK oder muss ich etwas anders machen?
Und noch eine Frage hinterher: muss ich einen Roggenteig bzw. Roggen-Dinkel-Teig anschließend noch per Hand wirken? Die sind so klebrig…. P.S.: Danke für diese hervorragende Webseite!
Lutz
16. Januar 2019 um 19:34
Wenn sich der Teig sogar bei so hohem Roggenanteil um den Haken wickelt, dann ist der Teig zu fest.
Wenn ein Dinkelanteil über 20% drin ist, sollte der Teig gewirkt werden. Mit ausreichend Mehl auf der Arbeitsfläche (lieber zu viel als zu wenig) und wenig Druck auf den Teig beim Formen klappt das auch gut.
Trebgeis
6. Januar 2019 um 12:54
Hallo Lutz, alles Gute wünsche ich Dir für das neue Jahr!
Meine Fragen an Dich: 1.) Wir backen vorwiegend Dinkel-und Roggenbrot mit einer Teigmenge jeweils um die 4kg und haben uns aus Platz-und Preisgründen und der vielfältigen Möglichkeiten praktisch schon für eine Kenwood Chef Gourmet entschieden. Was mich zurückhält, ist die empfohlene Teigmenge von nur 2-2,5kg. Mein Gedanke ist, die Zutaten zu halbieren, in die 2 vorhandenen Teigschüsseln zu geben und dann jede Hälfte fertigkneten und zusammen weiterverarbeiten,um am Ende in einem Backvorgang die Brote zu backen. Spricht da etwas dagegen?
2.)Für das Brühstück unseres Dinkelbrotes flocken wir bisher den Dinkel mit unserer Küchenmaschine selbst. Gibt es für die Kenwood einen Flockerzusatz?? Für Deine Antwort recht herzlichen Dank. LG SIGI
Lutz
16. Januar 2019 um 16:10
Halo Sigi,
1. Das ist eine Lösung. Natürlich ist der erste Teig dann schon etwas reifer als der zweite nach dem Kneten, aber wenn du beide von Hand nach dem Kneten zusammenmischst, ist das kein Problem.
2. Einen Flocker kenne ich leider noch nicht für die Kenwood.
Robert
22. Dezember 2018 um 14:20
Hallo Lutz,
ich habe mir Anfang des Montag eine KVL8320s gegönnt und bin bei meinen bisherigen Versuchen auf ein Problem gestoßen!
Egal ob ich den K-Hacken oder den beiliegenden Knethaken verwenden, am Boden der Schüssel bleiben deutliche Mehlnester zurück (besonders beim Knethaken).
Bisher habe ich immer alle Zutaten in die Schüssel gegeben und dann die Maschine gestartet, ob Wasser zu erst oder zwischen drin hat keinen Unterschied gemacht. Eine Justage des Knethakens ist auch nicht möglich! Hast du Erfahrungen mit diesem Problem gemacht und kennst die Lösung des Problems?
Viele Grüße und ruhige Feiertage!
Lutz
31. Dezember 2018 um 15:11
Hallo Robert,
hast du einen roggenlastigen Teig verarbeitet? Dann ist das normal und auch in anderen Maschinen üblich. Bei weichen Weizenteigen kann es auch passieren. Aber da schabt man einmal kurz nach und das Problem ist gelöst. Alternativ könntest du auch den gewundenen Haken mit Silikonlippe verwenden. Der erwischt alles.
Robert
1. Januar 2019 um 15:05
Hallo Lutz,
der erste Versuch war dein Stollenrezept von 2014, da ist es mir aufgefallen das unter dem Hefeteig dann noch gut was klebte (hätte ich wohl noch mal freilegen müssen). Beim zweiten Versuch war es in der Tag ein weicher Alpenroggenteig (schöne Sauerei mit dem K-Haken). Bei meinem letzten Brot (mittelweicher Dinkelteig) hatte ich nochmal nachgeschabt und dann war in der Tat der Drops gelutscht!
Die Silikonlippe ist sicherlich auch nur für weiche-mittelweiche Teige geeignet?
Robert
2. Januar 2019 um 10:32
Habe noch eine Sache vergessen.
Sind die Schüsseln eigentlich Sauerteigbeständig oder sollte ich da lieber auf andere Zurückgreifen?
Lutz
3. Januar 2019 um 14:59
Die Knetschüsseln? Die sind säurebeständig.
Lutz
3. Januar 2019 um 14:57
Ja, für weiche Teige oder auch festere Teige ohne Klebergerüst
Sara
18. Dezember 2018 um 18:19
Guten Abend Lutz,
ich habe mal eine Frage zur Kenwood. Zur Zeit überlege ich, mir eine solche anzuschaffen, da ich inzwischen schon längere Zeit ganz begeistert deine Rezepte nachbacke. Leider haben wir nur eine ganz alte Küchenmaschine von Bosch, die mir fürs Brot backen gar nicht gefällt, da sie quasi noch „außenrum“ rührt und nicht so wie beispielsweise die Kenwood. Die Anschaffung einer Küchenmaschine sollte m.E. erstmal eine anmalige Anschaffung sein, das heißt lange halten. Ich habe mich online nach Bewertungen zur Kenwood informiert und finde verschiedenes, sowohl negativ als auch positiv. Was mich am meisten irritiert hat, ist, dass die Kenwood angeblich sehr laut ist und sich auf der Arbeitsfläche extrem hin- und herbewegt. Kannst du dazu vielleicht etwas sagen? Ich kann mir das nämlich so, wie du sie bisher vorgestellt hast, gar nicht vorstellen. Des Weiteren bin ich am Überlegen, ob das Einsteigerpaket oder das Profipaket am Sinnvollsten wäre. Letzteres ist zwar teurer, mich reizt aber vor allem die Tatsache, dass man mit dieser Maschine auch Brot- und BrötchenTeige, Sauerteige usw. temperieren kann, Zeiten einstellen kann, in denen der Teig z.T. sich selbst überlassen werden kann usw. Ich denke aber zum Kochen würde ich die Maschine eher nicht verwenden. Ich möchte sie vorwiegend fürs Brotbacken nutzen, also für die Teigzubereitung usw. Woher weiß ich, welche Maschine am Besten für mich geeignet ist? Kannst du da eine Empfehlung aussprechen? Ganz liebe Grüße aus Köln, Sara
Torsten
18. Dezember 2018 um 21:46
Hallo Sara ich bin mal so frei, dich auf meinen Eintrag unter der Nummer 187 hinzuweisen. Ich habe lange hin und her überlegt und mich schlussendlich gegen eine Küchenmaschine entschieden, weil ich fürs Brotbacken – unterm Strich – zum richtigen Kneter keine wirkliche Alternative sehe. Die Küchenmaschinen kommen insbesondere ab einer gewissen Teigmenge (ca. 2 kg) alle an ihre Grenzen. Ich habe mich daher für die Alpha von Häussler entschieden und kann dich nur darin bestärken, dir die Kaufentscheidung gut zu überlegen. Der Preis (für die Alpha neu 1650 Euro) erscheint zunächst eine echte Hausnummer aber wenn du die Leistung im Verhältnis zum Preis für eine Küchenmaschine setzt, relativiert sich das. Ich backe seit ca. sechs Wochen unter Einsatz der Alpha zweimal die Woche ca. vier Brote (jedesmal ca. 3,5 – 4 kg Teig). Der Kneter arbeitet wie ein Profigerät und ich bin jedesmal aufs Neue froh, dass ich – insbesondere auf die Empfehlung von Lutz – gehört habe.
LG aus dem Saarland.
Sara
18. Dezember 2018 um 21:58
Hallo Torsten, das ist tatsächlich leider viel zu teuer für mich. Ich sehe grade den Unterschied nicht zwischen Alpha und Kenwood. Muss mich mal näher informieren. Aber im Grunde genommen sieht erstere für mich auch wie eine Küchenmaschine aus… Wo liegt denn da konkret der Unterschied? Hat die Alpha wirklich mehr Power ? Ich habe auch nicht so extrem viel Zeit zum Backen. Von daher lohnt sich eine ganz teure Maschine eher nicht für mich denke ich… LG Sara
Torsten
18. Dezember 2018 um 22:45
Genau damit liegst du richtig. Die Alpha hat die Power, die ausreichend und eben auch notwendig ist, eine entsprechende Menge Teig derart zu bearbeiten, dass hieraus nach den entsprechenden Ruhezeiten ein ansprechendes Gebäck wird. Ich will damit nicht sagen, dass Kenwood keine guten Küchenmaschinen herstellt, aber ich ziehe diesem „Alleskönner“ den Teigkneter vor.Vielleicht auch deshalb, weil ich mal – wenn auch vor über 30 Jahren – Bäcker gelernt hab. LG Torsten
Peter
20. Dezember 2018 um 10:05
Hallo Sara,
Dieser https://www.testberichte.de/px/1/508184.html
Handrührer wäre eine gute Alternative. Natürlich ist die Maschinenempfehlung von Lutz besser als der Handrührer aber nicht im Verhältnis der Preise. Ich nutze die Krups 608 schon mehrere Jahre erfolgreich. Sie hat einen entscheidenen Vorteil. Du bemerkst, wenn der Teig zusammen kommt und wann er ausgeknetet ist. Bei festen Vorteigen ist es von Vorteil mit einer geringen Anschüttung (ca 20 g) alle Vorteige homogen aufzurührer, die erforderliche Anschüttung ebenfalls homogen einzurühren, Mehl zugeben streußelartig anrühren und vor der Knetung ca 30 min. Autolyse durchzuführen. Anschließend wie gehabt.
Torsten
20. Dezember 2018 um 10:44
Hallo Peter,
schwerlich nachvollziehbar, einen Handmixer auch nur in die Nähe einer Küchenmaschine oder gar eines Teigkneters zu rücken. Zumal sich mir die Frage stellt, welche Teigmengen sich damit zubereiten lassen. Ich kann daher hierin in keinem Punkt eine Alternative erkennen. Sorry
Sara König
20. Dezember 2018 um 15:30
Hallo Peter, ich stimme Torsten zu. Lutz hat schon des Öfteren geschrieben, auch in seinen Brotbackbüchern, dass ein Handrührgerät auf Dauer keinen Nutzen hat, da es schnell kaputt geht. Ich kann es mir auch kaum vorstellen so ein Gerät für mehr außer für Kuchenteige einzusetzen. Danke dir aber für die Mühe :).
Robert
24. Dezember 2018 um 13:13
Hallo Sara,
ich stand vor dem gleichen Problem und war von der Masse der Geräte etwas überfordert.
Es hilft ungemein wenn du dir erst einmal deinen aktuellen Standpunkt klar machst, in welcher Größe du deine Brote backst. Wenn du nur 500g Brote bäckst wäre ja eine Maschine die 20kg Teig verarbeitet doch ein klein wenig zu viel (hat Torsten ja schon gut beschrieben). Für kleinere Ansätze ist ein Handrüher immer noch Gold wert!
Den Gedanken gleich auf eine CookingChef zu gehen hatte ich auch, nur habe ich diesen auch wieder verworfen. Nur für die Möglichkeit die Teige zu temperieren ist es mir zu viel Geld und gekocht wird bei mir (wenn überhaupt) auf dem Herd.
Die zusätzlichen Möglichkeiten, die mir die Kenwood bringt sind schon ein nettes extra, auch da solltest du diese etwas auf deine Bedürfnisse abstimmen.
Für mich wurde es am Ende eine Kenwood KVL8320s, primär weil diese ~1,5 kg Mehl verarbeiten sollte und ich mit meinen Backgewohnheiten die Maschine zwar nicht dauerhaft voll ausreize, wenn aber doch etwas mehr ansteht ich doch noch etwas Luft nach oben habe was den Teig angeht.
Schaue dir, falls möglich, die Maschinen in den bekannten Elektrofachmärkten einfach an, etwas Platz brauchen die Dinger ja doch.
Viele Grüße aus dem Norden!
Lutz
27. Dezember 2018 um 12:39
Hallo Sara,
ob sich die Maschine beim Kneten bewegt, hängt sehr vom Untergrund ab. Auf einer glatt polierten Furnieroberfläche kann sie bei schweren festen Teigen schon mal etwas hin und her wackeln. Auf Stein, Edelstahl und unbehandeltem Holz habe ich bisher keine Probleme gehabt. Aber selbst wenn sie rutscht, hilft eine Antirutschmatte o. Ä.
Meine alte Maschine von vor neun Jahren ist relativ laut. Die aktuellen Modelle sind dagegen für eine Küchenmaschine recht leise. Geräusche machen sie natürlich trotzdem.
Ob es die Maschine ohne Timer oder mit sein soll, musst du mit deiner Toleranz gegen Kleinigkeiten vereinbaren. Wenn es finanziell eng ist, würde ich lieber auf den Timer und die Heizfunktion verzichten. Das sind schöne Annehmlichkeiten, die das Leben netter machen, aber nur sinnvoll sind, wenn das ohne finanziell schlechtes Gewissen funktioniert.
Eva
10. Dezember 2018 um 08:39
Ich plane die Anschaffung einer Küchenmaschine um mir das Backen zu erleichtern. Gerne würde ich in eine hochwertige Maschine mit Metallgetriebe investieren, da zB bei den Handrührgeräten ich alle 1-2 Jahre ein neues brauche, da das Plastikinnenleben der Maschine den Geist aufgibt. Ich frage mich gerade, ob die Häussler Maschinen auch zum kneten von patisserie Teigen und Buttercreme geeignet sind und welche Aufsätze ich neben den hier genannten Sets noch bräuchte.
Gibt es Kenntnis, wie dei Cooking Chef innen drin verarbeitet ist, Metall oder alles Plastik?
Lutz
10. Dezember 2018 um 19:36
Das Aufschlagen mit der Häussler halte ich für gewagt, da fehlt mir das Tempo. Die Kenwood wiederum macht ganz vorzügliche Buttercreme und hat auch das entsprechende Zubehör dabei. Wie das Innenleben aussieht, weiß ich nicht, aber meine erste Kenwood ist jetzt etwa 8 oder 9 Jahre alt und läuft.
Manu
9. Dezember 2018 um 13:20
Hallo Lutz,
vielen Dank für Deinen Blog und Deine Bücher.
Ich backe mittlerweile ein super Baguette. 😉
Ich wollte Dich um eine Rat für eine neue Waage fragen. Eine normale Backwaage, auf die man die Teig Schüssel stellen kann und die trotzdem auf zwei Gramm genau wiegt.
Ich wäre über eine Tipp dankbar. Herzlichst Manu
Lutz
10. Dezember 2018 um 19:17
Mein Favorit: Soehnle Page Profi oder (wasserfest) Soehnle Page Aqua Proof. Die schaffen 15 bzw. 10 kg mit 1 g-Teilung und gehen erst nach etlichen Minuten von allein aus.
Torsten
6. Dezember 2018 um 00:28
Guten Abend,
ich habe mich mehrere Monate mit den unterschiedlichsten Argumenten und Kaufempfehlungen für eine Knetmaschine beschäftigt. Im Gebrauch hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt eine Kitchen Aid. Für das gelegentliche Brotbacken (ein ca. 1 kg Brot) würde ich die Maschine als ausreichend einstufen. Größere Backvorhaben lassen sich jedoch schon auf Grund der Größe der Schüssel nicht realisieren. Daher halte ich die Neuanschaffung eines solchen Gerätes – ähnlich anderer vergleichbarer Küchenmaschinen – für echte „Brotbäcker“ für wenig sinnvoll.
Nachdem ich für mich die Entscheidung getroffen hatte, mindestens zwei und gern auch mal vier oder fünf Brote gleichzeitig backen zu wollen, war völlig klar, dass eine Küchenmaschine hierfür nicht als geeigneter Kneter in Frage kommen kann.
Die von Lutz an anderen seriösen Bäckern empfohlene Alpha von Häussler hat auch mich ob ihres Preises abgeschreckt. So war ich mehrere Monate im Netz und in Foren auf der Suche nach einer günstigen jedoch in Sachen Leistung und Kapazität durchaus vergleichbaren Varianten. Gestoßen bin ich hierbei auf Hersteller aus den Niederlanden und Italien. Diese Maschinen, in Motorleistung und Kesselgrößen, den Varianten aus dem Hause Häussler durchaus ebenbürtig, sind je nach Ausführungen ab 500 bis 900,- Euro neu zu haben, jedoch meistens mit der Einschränkung, dass der Kessel nicht abnehmbar und/oder der Knethaken nicht abgenommen werden kann. Richtigerweise muss man daher diesen „Luxus“ bei den günstigeren Knetern in höherpreisigen Kategorien (Varianten) als Vergleichsmodell heranziehen, sodass man dann schon bei knapp 1000,- Euro angekommen ist. Hinzukommen bei diesen Herstellern – wenn man den Angaben aus verschiedenen Backforen glauben darf – zeit- und nervenraubende Verhandlungen bei der Geltendmachung von Ansprüchen im Garantiefall. Letztlich habe ich mich persönlich daher auch nicht für den Kauf eines solchen Kneters erwärmen können. Zweifelsohne entsprechen diese Geräte auch nicht dem Qualitätsstandard deutscher Hersteller (entsprechende Fotos über die Verarbeitung sind im Netz recherchierbar.
So stellte sich für mich am Ende des Abwägens die Frage, was ich – immer orientiert am Vorhaben, ca. 2 – 5 kg Brotteig, herzustellen und dabei nicht Gefahr laufen zu müssen, mich in zwei oder drei Jahren nochmals umsehen zu müssen, weil die günstigere Variante sich als zu günstig erwiesen hatte – an Geld in die Hand nehmen muss, um gut ausgerüstet zu sein.
Ich habe mich daher auf gebrauchte Geräte aus dem Hause Häussler gemacht.. Hier kann ich es kurz machen: Die Preise für zum Teil deutlich in die Jahre gekommene Kneter von Häussler sind derart hoch, dass der vernünftige Zeitgenosse – sofern sich nicht wirklich die Möglichkeit einer sehr günstigen Gelegenheit bietet – wieder bei einem Neugerät landet.
So habe ich mich Anfang November zum Kauf einer Alpha entschlossen und mir das Gerät (satte 27 kg schwer und in einer wahrlich beeindruckenden Qualität persönlich abgeholt.) Seitdem hatte ich den Kneter schon mehrfach im Einsatz und er bestätigt zu 100 Prozent das, was sein Hersteller und alle, die sich für ihn bislang nach eben solchen schwierigen Abwägungsprozessen entschieden haben, gesagt und geschrieben haben: Er knetet Teig genauso wie Teig geknetet werden muss. Kraftvoll, effizient und verlässlich!
Vielleicht konnte ich zur Erhellung beitragen.
LG aus dem Saarland