Dreiecksbrötchen mit Schrot, Kürbiskernen und Sonnenblumenkernen
Weizen-Roggen-Kleingebäck
Durch die lange Stockgare entwickelt sich ein tolles Aroma, das durch die gerösteten Kerne noch intensiviert wird.
Ein langer Name für sehr einfach und schnell herzustellende Brötchen, die deshalb besonders für den Frühstückstisch geeignet sind. Entstanden sind sie eines Abends, als der spontane Wunsch auftauchte, am Folgetag doch noch frische und kernige Brötchen essen zu wollen. Da der Abend schon vorangeschritten und eigentlich verplant war, habe ich einfach alle Zutaten verknetet und bis zum nächsten Morgen in einem kalten Zimmer zur Gare gestellt. Am Morgen habe ich nur noch die Teiglinge abgestochen und gebacken. Keine zusätzliche Gare. Man braucht also bestenfalls eine halbe Stunde vor dem Frühstück aufstehen. Was will man mehr?
Die schrotbeladene Kruste ist sehr knusprig, die Krume angenehm feucht und locker, trotz des Roggen- und Schrotanteils. Wieder ein neuer Favorit …
Vorsicht ist allerdings angebracht, wenn man die Brötchen nach mehr als einem Tag noch essen will. Die Krume wird etwas fester. Am besten nochmal kurz aufbacken.
Hinweis: Anstatt Schweineschmalz kann auch Butter verwendet werden.
Zutatenübersicht
für | Stück zu (je) ca. | g * | 196 % |
269 g | Weizenmehl 550 | 58,5 % |
131 g | Weizenschrot (mittel) | 28,5 % |
55 g | Roggenmehl 1150 | 12 % |
4,6 g | Malzmehl inaktiv | 1 % |
308 g | Wasser | 67 % |
55 g | Sonnenblumenkerne (geröstet) | 12 % |
55 g | Kürbiskerne (geröstet) | 12 % |
9,2 g | Salz | 2 % |
9,2 g | Schweineschmalz | 2 % |
3,2 g | Frischhefe (konventionell) | 0,7 % |
Weizenschrot |
* Wenn du hier die Teigmenge oder Stückzahl änderst, musst du evtl. Reifezeit, Backzeit, Ausrollmaß etc. anpassen.
Planungsbeispiel
Gesamtzubereitungszeit: 12 Stunden 47 Minuten
Tag 1 | 20:13 Uhr | Hauptteig herstellen |
Tag 2 | 07:43 Uhr | Ofen vorheizen auf 230 °C |
08:31 Uhr | Formen | |
08:32 Uhr | Portionieren | |
08:43 Uhr | Backen | |
Uhr | ca. fertig gebacken |
Hauptteig
9,2 g | Salz | 20 °C | 2 % |
9,2 g | Schweineschmalz | 5 °C | 2 % |
308 g | Wasser | 20 °C | 67 % |
269 g | Weizenmehl 550 | 20 °C | 58,5 % |
131 g | Weizenschrot (mittel) | 20 °C | 28,5 % |
55 g | Roggenmehl 1150 | 20 °C | 12 % |
4,6 g | Malzmehl inaktiv | 20 °C | 1 % |
3,2 g | Frischhefe (konventionell) | 5 °C | 0,7 % |
55 g | Sonnenblumenkerne (geröstet) | 20 °C | 12 % |
55 g | Kürbiskerne (geröstet) | 20 °C | 12 % |
Weizenschrot (zum Wälzen) | 20 °C |
Die Zutaten (außer Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne) in der genannten Reihenfolge in die Schüssel wiegen.
Zu einem Teig vermischen.
Kneten, bis der Teig glatt und geschmeidig aussieht.
Die Sonnenblumen- und Kürbiskerne einarbeiten (gewünschte Teigtemperatur: ca. 24 °C).
Mit einer Abdeckhaube, einem Deckel oder etwas ähnlichem zudecken.
12 Stunden bei 8-10 °C reifen lassen.
Den Teig aus der Schüssel oder Wanne schonend auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben.
Den Teigling vorsichtig länglich rechteckig ziehen.
Dreieckige Teiglinge zu je ca. 100 g abstechen.
Die Teiglinge erst in Wasser und dann in Weizenschrot wälzen.
Die Teiglinge auf Backpapier setzen.
Das Backpapier mit den Teiglingen mithilfe eines flachen Bleches oder Brettes in den auf 230 °C vorgeheizten Ofen auf den Backstein befördern. Sofort kräftig bedampfen. Den Dampf nach 10 Minuten ablassen. Insgesamt 15-20 Minuten ausbacken.
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Abgerufen am: 6. November 2024, 2:19 Uhr · © 2023, Lutz Geißler