Rezepte für Einsteiger

Es ist gar nicht so einfach, Rezepte für Einsteiger zu empfehlen, weil jede und jeder etwas anderes als einfach empfindet. In dieser Sammlung habe ich mich für Rezepte entschieden, die meist keine Vorstufen brauchen und mit wenigen Zutaten auskommen. In aller Regel sind es hefebasierte Backwaren, weil sich damit am schnellsten Erfolge erreichen lassen. Neben meinen Tipps für Anfänger findest du am Ende dieser Seite gute Tipps, die dir den Einsteig erleichtern werden. 

Die rund 120 Einsteigerrezepten (für Blogmitglieder) habe ich nach Themen geordnet. Natürlich kannst du auch in meinen über 180 Buchrezepten für Einsteiger stöbern – der besseren Übersichtlichkeit wegen findest du sie in einem separaten Kasten. Die Rechte liegen bei den Verlagen, daher dürfen die Rezepte nur als Vorschau angezeigt werden. Vielleicht macht es aber dem ein oder anderen Lust auf meine Bücher. Wer bereits eines oder mehrere Bücher besitzt, kann so einfacher suchen und dann direkt das richtige Buch aus dem Regal ziehen.

Tipps für Einsteiger

Manchmal sieht eine Rezeptur einfach aus, aber das Formen des Teiges ist schwierig, wenn man die Handgriffe noch nicht gelernt hat. Bei Weizenteigen ist es immer wichtig, viel Spannung in den Teigling zu bringen, also eine glatte und straffe Oberfläche zu erzeugen. 

Und es kommt auf den richtigen Reifepunkt des Teiges an, sowohl in der ersten Teigruhe (Stockgare) als auch in der zweiten Teigruhe (Stückgare). Dafür gibt es leider keine allgemeingültige Regel. Bei jedem Gebäck fühlt sich der Teig im richtigen Reifezustand anders an. Grob gesagt sollte sich bei Weizenteigen der Teig in der Stockgare mindestens um die Hälfte vergrößern und in der Stückgare maximal um 70% vergrößern, also etwas mehr als die Hälfte des Ausgangsvolumens erreichen. Da das nur eine Annäherung sein kann und sich das Volumen auch schwierig abschätzen lässt, beobachte deinen Teigling vor und nach dem Backen und schließe daraus, ob er nächstes Mal vielleicht kürzer (fast kein Ofentrieb) oder länger (starker Ofentrieb, stark aufgerissen) reifen sollte.


Wichtig: Erwarte nicht gleich das perfekte Brot. Schmecken muss es. Am Volumen und an der Ästhetik kannst du Stück für Stück arbeiten. Und: Bleib bei einem Rezept, bis du damit wirklich zufrieden bist. So prägen sich Abläufe schneller ein, über die du bei den nächsten Rezepten gar nicht mehr nachdenken musst. Außerdem fördert das dein Gefühl für den Teig – die wohl wichtigste Erfahrung auf dem Weg zu gutem Brot. Ein Rezept ist kein Gesetz, sondern immer von den Bedingungen in deiner Küche abhängig.


Ausführlichere Erläuterungen und Tipps für ein gutes Gelingen findest du bei meinen Rezepthinweisen und auf meiner Seite Tipps für Anfänger. Für einen fundierten, sicheren und frust-sparenden Einstieg empfehle ich dir meine Onlinekurse Brotbacken Basics und Brotbacken mit Sauerteig, Teil 1 – es ist keinerlei Vorwissen notwendig.